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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ubuntu Neuling


Tomi
2008-06-01, 19:42:56
Hallo,

ich wag in Kürze den Versuch und installiere mit erstmals Linux in Form von Ubuntu 8.04. Als bisheriger Windows Nutzer wird es erstmal ne ziemliche Umstellung.

Da ich nächste Woche ein Notebook ohne OS bekomme und das ausschließlich für den Officebetrieb dient, hab ich mir gedacht, mach ich den Versuch.

Die ISO hab ich schon und gebrannt.

Meine ersten Fragen...

1.Wie sieht es mit der Festplattenaufteilung aus? Irgendwas besonderes zu empfehlen? Die Platte hat 250GB.

2.Kann ich meine Firefox und Thunderbird Profile aus Windows einfach rüberkopieren und funktionieren die dann unter Ubuntu? Geht das ggf. auch andersrum?

3. Ich lese dass alle 6 Monate eine neue Ubuntu Version erscheint. Kann ich das dann leicht upgraden? Wie muss man sich das vorstellen? So wie bspw. bei Firefox? Update installieren und dann hab ich die neueste Version, aber alle Daten weiter da?

4. Extra Firewall hab ich gelesen sei nicht soooo dringend erforderlich? Also ich hab nen AVM Router mit guter Hardwarefirewall, wo der Laptop dann dranhängt. Unter Windows nutzt ich auch nur die und die Windows eigene. Die Ports sollen standardmäßig auch alle zu sein bzw. nur für lokalen Zugriff offen? Wäre ja sehr schön.

5. OpenOffice Dokumente die ich abspeicher sind die dann auch mit der Windows Version von OpenOffice kompatibel?

6.Gibt es gute Brennprogramme? Unter XP nutze ich "CDBurnerXP". Tolles Tool, sehr schlank, aber mächtig. Sowas ähnliches wäre sehr angenehm.

7. Wie sieht es mit Filesharing aus? Was kann ich da nehmen? Aktuell hab ich den ABC Client. Sehr klein und übersichtlich mit allem notwendigen.

8. Wie sieht es mit mp3, Wave, MPEG und allgemein Multimediaformaten und das abspielen derselbigen aus?

9. Das Notebook hat ein Core2Duo. Ich geh mal davon aus, dass Ubuntu auch die Stromsparmechanismen (runtertakten im Idle) unterstützt? Muss man das extra einstellen?

The_Invisible
2008-06-01, 19:59:06
ich versuch mich mal:

1. das gleiche zu beachten wie unter windows auch, wenn du keine besonderen ansprüche hast lass es einfach dem installer einrichten. ansonsten halt eigene partition für daten, benutzerverzeichnis usw

2. ja

3. geht ganz einfach. es erscheint ein dialog der dir die frage stellt ob du auf die nächste version upgraden willst. nach der bestätigung kannst du dich zurücklehen.

4. ubuntu hat standarmäßig nichts kritisches offen, mit nem router mit firewall/nat ist es sowieso kein problem

5. ja

6. k3b und brasero sind sehr gute brennprogramme

7. filesharing sollte amule und deluge (torrent) deinen ansprüchen genügen

8. wenn du ein format abspielen willst das ubuntu nicht kennt frägt er dich ob er die nötigen codecs installieren soll, ansonsten eben vlc installieren

9. nein, musst du nichts extra einstellen, sollte out of the box funzen

mfg

Tomi
2008-06-01, 20:08:56
Na das liest sich schon mal sehr unkompliziert.

Ich denke mal primär wird wohl nur die Umstellung z.B. beim Programme installieren anfangs etwas Übung erfordern. Diverse Software wie OpenOffice, GIMP oder Firefox und TB laufen bei mir ja jetzt schon standardmäßig als Microsoft Alternativen.

Tesseract
2008-06-01, 20:12:14
1.Wie sieht es mit der Festplattenaufteilung aus? Irgendwas besonderes zu empfehlen? Die Platte hat 250GB.
im prinzip kann man da viel spielerei betreiben. wichtig ist, dass du aus kompatiblitätsgründen eine SWAP hast, auch wenn die nur 200MB groß ist.
aber am besten ist wohl wenn du die empfehlung des installers übernimmst.

3. Ich lese dass alle 6 Monate eine neue Ubuntu Version erscheint. Kann ich das dann leicht upgraden? Wie muss man sich das vorstellen? So wie bspw. bei Firefox? Update installieren und dann hab ich die neueste Version, aber alle Daten weiter da?

dann gibt es im update-manager ein fettes systemupgrade. geht aber alles automatisch. muss man nur bestätigen.

4. Extra Firewall hab ich gelesen sei nicht soooo dringend erforderlich? Also ich hab nen AVM Router mit guter Hardwarefirewall, wo der Laptop dann dranhängt. Unter Windows nutzt ich auch nur die und die Windows eigene. Die Ports sollen standardmäßig auch alle zu sein bzw. nur für lokalen Zugriff offen? Wäre ja sehr schön.
abgesehen von ein paar sehr speziellen sonderfällen (die dich wohl nicht betreffen) brauchst du weder firewall noch virenscanner.

5. OpenOffice Dokumente die ich abspeicher sind die dann auch mit der Windows Version von OpenOffice kompatibel?
klar. du musst allerdings bedenken, dass windows kein ext3 lesen kann. bevor du sie unter windows lesen kannst müssen sie also auf einen memory stick packen, übers netzwerk freigeben oder du schreibst sie gleich von linux aus auf die NTFS partition.

6.Gibt es gute Brennprogramme? Unter XP nutze ich "CDBurnerXP". Tolles Tool, sehr schlank, aber mächtig. Sowas ähnliches wäre sehr angenehm.

K3B ist das beste brennprogramm, dass ich unter linux kenne. vielleicht sogar das beste überhaupt.

7. Wie sieht es mit Filesharing aus? Was kann ich da nehmen? Aktuell hab ich den ABC Client. Sehr klein und übersichtlich mit allem notwendigen.
ktorrent

8. Wie sieht es mit mp3, Wave, MPEG und allgemein Multimediaformaten und das abspielen derselbigen aus?
VLC. damit kannst du so ziemlich alles abspielen was es gibt. alternativ kannst du auch für totem (der standardplayer) die codecs installieren. wirst du eh danach gefragt wenn du das video auf machst.
als umfassenden musicplayer schau dir am besten amarok an. einzelfiles kannst du auch einfach schnell mit vlc aufmachen.

9. Das Notebook hat ein Core2Duo. Ich geh mal davon aus, dass Ubuntu auch die Stromsparmechanismen (runtertakten im Idle) unterstützt? Muss man das extra einstellen?
sollte laufen. kann nur probleme geben, wenn das teil übertaktet ist.

PS: die ganze genannte software ist im repository, also per synaptic installierbar. musst also nix extra runterladen.

lumines
2008-06-01, 22:24:03
1.Wie sieht es mit der Festplattenaufteilung aus? Irgendwas besonderes zu empfehlen? Die Platte hat 250GB.

<500MB Swap
20GB (ext3) für "/"
rest (ext3) für "/home"

so bist du auch bei einer neuinstallation sehr flexibel.

ShadowXX
2008-06-01, 23:01:12
dann gibt es im update-manager ein fettes systemupgrade. geht aber alles automatisch. muss man nur bestätigen.

Das ist meine Erfahrung nach allerdings öfter auch mal mit Problemen verbunden und zwar so heftigen, dass es in einer zwangsweise Neuinstallation mündet.

Wie gesagt....kann, nicht muss.

VLC. damit kannst du so ziemlich alles abspielen was es gibt. alternativ kannst du auch für totem (der standardplayer) die codecs installieren. wirst du eh danach gefragt wenn du das video auf machst.

AFAIK werden über diese Methode aber keine Windows-Codecs und auch keine "illegalen" Codecs eingespielt wenn man nicht die Quellen per Hand ändert.

als umfassenden musicplayer schau dir am besten amarok an. einzelfiles kannst du auch einfach schnell mit vlc aufmachen.

Ich weiß das amarok gut sein soll, aber zumindest unter meinem letzten ubuntu machte das Ding mehr Ärger als alles andere....speziell mit DB und Codecs.

Tomi
2008-06-02, 09:32:26
PS: die ganze genannte software ist im repository, also per synaptic installierbar. musst also nix extra runterladen.
äh..ja :uconf:

Sind für mich noch böhmische Dörfer, aber wird schon ;)

_Gast
2008-06-02, 09:40:33
äh..ja :uconf:

Sind für mich noch böhmische Dörfer, aber wird schon ;)Im Gegensatz zu Windows verfügt praktisch jede Linux-Distribution über eine zentrale Softwareverwaltung. Alle erhältlichen Programme sind in sogenannten Repositorys zusammengefasst. Du musst also nicht im Internet nach irgendwelchen Programmen suchen, sondern einfach die Verwaltungssoftware (auch Paketmanager, bei Ubuntu Synaptic, bei Suse und RedHat rpm oder bei debian apt usw.) starten und die Software raussuchen. Sollte tatsächlich einmal eine Software nicht im Repository sein, kannst du die Quellen für die Pakete einfach ergänzen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Software, die sich im Repository befindet, bei Updates in der Regel berücksichtigt wird. Du musst also nicht nach "Windowsupdates" suchen und dann nach Updates für dein Brennprogramm auf der Herstellerseite oder nach dem Grafikkartenupdate. Das wird in Ubuntu (und anderen Linux-Distributionen) zentral geregelt.

Hier ist übrigens die Liste aller (etwa 28.000) im aktuellen Ubuntu-Repository enthaltener Programme: http://packages.ubuntu.com/hardy/

Absorber
2008-06-02, 10:06:42
Vielleicht noch etwas zum Durchblättern: Ubuntuusers.de Wiki (http://wiki.ubuntuusers.de/Startseite)
Da findest du recht viele Anleitungen speziell zum Thema Ubuntu. Beispielsweise findest du dort eine Übersicht verschiedener Brennprogramme (http://wiki.ubuntuusers.de/Brennprogramme), unter anderem auch Brasero (http://wiki.ubuntuusers.de/Brasero) und K3B (http://wiki.ubuntuusers.de/K3b).
Mir gefällt dass am Anfang eines Artikels jeweils die Verständnisvoraussetzungen aufgezählt und direkt verlinkt werden. Damit dürfte das Wiki ziemlich Anfängerfreundlich sein. Schau einfach mal rein.

BananaJoe
2008-06-02, 10:22:02
Wenn es sich bei Filesharing um bittorrent handelt, sollte der auch standardmäßig installierte Transmission reichen.

Die 8.04 ist im übrigen eine LTS Version (Long Time Support), welche 3 Jahre Support im Desktopbereich bietet, würd also nicht unbedingt auf die nächste Updaten, außer es gäbe gewichtige Gründe.

Zu hoffen bleibt, dass dein Notebook auch unterstützt wird, wlan, grafik, etc.

Tomi
2008-06-02, 10:36:02
Also WLAN nutze ich nicht. Nur LAN. Grafik ist ATI Xpress 1100

Arcanoxer
2008-06-02, 14:20:24
Wenn es sich bei Filesharing um bittorrent handelt, sollte der auch standardmäßig installierte Transmission reichen.

Transmission ist schon ok, Deluge sollte man sich als torrent client dennoch mal anschauen.

Tesseract
2008-06-02, 17:41:35
äh..ja :uconf:

Sind für mich noch böhmische Dörfer, aber wird schon ;)

das repository ist eine sammlung von paketen liegend auf einem (oder mehreren) server(n).
da findest du tausende programme, den systemkern, codecs, treiber usw.

d.h. du machst synaptic nach der installation auf, suchst nach allem was du haben willst (falls es im repository drin ist), machst häkchen dran und er installiert dir alles in einem rutsch aus dem repository raus. und wenn du später das system updatest, bekommst du auch von all diesen programmen, treibern usw. die neueste version.

hasufell
2008-06-02, 22:13:05
dann gibt es im update-manager ein fettes systemupgrade. geht aber alles automatisch. muss man nur bestätigen.
jaa, im Prinzip schon, aber vorsicht

ich hab schon 2 upgrades hinter mir und beide warn erstmal ZACK, aus die maus. Beim einen auf edgy hatte ich dermaßen Probleme mit einzelnen Programmen, die nicht mehr funzten (core dump, prall) und beim 8.04 gabs allgemeine Probleme mit nem kernel.

Also vorm upgraden würde ich prinzipiell IMMER http://wiki.ubuntuusers.de/partimage von der root-partition machen

Gast
2008-06-03, 10:57:17
Wenn ich das so lese freue ich mich schon, wenn der TS versucht ohne Internetanbindung irgendwas aus welchen Repositories zu laden, welches definitiv nicht geht ohne Internetanbindung. Wie auch schließlich sind keine 20.000 apps installiert. Ich beziehe mich da auf folgendes:

Im Gegensatz zu Windows gibt es unter Linux eine zentrale Softwareverwaltung. Alle erhältlichen Programme sind in sogenannten Repositorys zusammengefasst. Du musst also nicht im Internet nach irgendwelchen Programmen suchen, sondern einfach die Verwaltungssoftware (auch Paketmanager, bei Ubuntu Synaptic) starten und die Software raussuchen. Sollte tatsächlich einmal eine Software nicht im Repository sein, kannst du die Quellen für die Pakete einfach ergänzen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Software, die im Paketmanager ist, bei Updates berücksichtigt wird. Du musst also nicht nach "Windowsupdates" suchen und dann nach Updates für dein Brennprogramm auf der Herstellerseite oder nach dem Grafikkartenupdate. Das wird in Ubuntu (Linux) zentral geregelt.

Hier ist übrigens die Liste aller (etwa 28.000) im aktuellen Ubuntu-Repository enthaltener Programme: http://packages.ubuntu.com/hardy/

Nur wenn man Online ist!

PS: die ganze genannte software ist im repository, also per synaptic installierbar. musst also nix extra runterladen.

Nur wenn man Online ist!

und einige Sachen betreffend Codecs usw. sind auch nicht wahr. VLC spielt zwar alles ab, ist aber nicht standartmäßig dabei. (Muss runtergeladen werden aus dem Repository von Ubuntu, und dort wirst du erstmal (evtl.) überfordert sein, die suchfunktion lässt sich nämlich nur in der Dateileiste auswählen, nach eingabe von VLC oder Videolan bekommst du erstmal zig. Dev Libs präsentiert, hangle sich einfach bis VLC (nur das VLC, mit der Description als Multimedia Player usw.) durch, alle Dependencies werden dann normalerweise auch Automatisch mit heruntergeladen.
Der mit installierte MediaPlayer ist für den Arsch da dieser keien x.264 codecs installiert, einige audio codecs sind ebenfalls nicht möglich. Das meiste Audio läuft über Amarok jedoch problemlos, wobei Banshee das einfachere bzw. intuitivere Programm ist.

puntarenas
2008-06-03, 11:34:12
Wenn ich das so lese freue ich mich schon, wenn der TS versucht ohne Internetanbindung irgendwas aus welchen Repositories zu laden, welches definitiv nicht geht ohne Internetanbindung. Wie auch schließlich sind keine 20.000 apps installiert.

[...]

PS: die ganze genannte software ist im repository, also per synaptic installierbar. musst also nix extra runterladen.

Nur wenn man Online ist!

Das stimmt sicherlich, ohne Internetverbindung sieht es schlecht aus. Generell kann man zwar die benötigten Pakete auch sonstwo (Internet Cafe, Arbeitsplatz, ...) herunterladen, auf einen USB-Stick oder irgendeinen Datenträger kopieren und dann am Offline-Rechner nach /var/cache/apt/archives/ kopieren, aber das dürfte für einen Neuling ein ziemlicher Brocken sein, ebenso wie die benötigten Pakete vorher herauszufinden.

Zu den Codecs muss ich sagen, dass zumindest bei Totem (Gnome Videoplayer) die automatische Codecsuche von Ubuntu mittlerweile gute Arbeit leistet und die richtigen Vorschläge macht, eine Online-Verbindung vorausgesetzt werden die Pakete dann auch gleich geladen und installiert.

Allgemein ist vielleicht noch dieser Artikel im Ubuntuusers-Wiki von Interesse: Codecs (http://editwiki.ubuntuusers.de/Codecs)

BananaJoe
2008-06-03, 11:37:17
Gut, ein nacktes Windows von der CD ist auch relativ Nutzlos. ;)

Der TS muss halt hoffen das sein LAN-Karte out of the box rennt. Um welches Laptop geht es denn? Kann man ja evtl. vorher schon mal abchecken.

Gast
2008-06-03, 12:09:21
[...]
Der TS muss halt hoffen das sein LAN-Karte out of the box rennt. Um welches Laptop geht es denn? Kann man ja evtl. vorher schon mal abchecken.
Davon kann man eigentlich ausgehen, diese Laptop Netzwerkdinger sind eigentlich recht weit verbreitet und werden gut untertützt.

Gast
2008-06-03, 12:49:26
Gut, ein nacktes Windows von der CD ist auch relativ Nutzlos. ;)

Der TS muss halt hoffen das sein LAN-Karte out of the box rennt. Um welches Laptop geht es denn? Kann man ja evtl. vorher schon mal abchecken.

Naja Linux unterstützt schon ne ganze ecke, RTL/BroadC/Intel usw. chipsätze, Lan wird gehen, evtl. geht sogar W-Lan auf anhieb.

Wie gesagt, alles schön und gut sofern man wirklich "Online" ist, wenn nicht. Holla die Waldfee, wird kein newb sich VLC mitsam libs bzw. dependencies ziehen wollen.

Dann kommt noch der Spaß z.B. Opera oder Google Earth zu installieren im Terminal ;) Erst recht wird es witzig wenn man die 64Bit version hat, es sei den der Flash Player geht mitlerweile auch unter 64Bit. (Geht ja nur mit workaround)

Arcanoxer
2008-06-03, 15:40:15
Dann kommt noch der Spaß z.B. Opera oder Google Earth zu installieren im Terminal ;) Erst recht wird es witzig wenn man die 64Bit version hat, es sei den der Flash Player geht mitlerweile auch unter 64Bit. (Geht ja nur mit workaround)
Einfach den Repository von Medibuntu (http://www.medibuntu.org/) einbinden (https://help.ubuntu.com/community/Medibuntu) und in Zukunft apps wie Google Earth oder den Flash Player über APT/Synaptic Installiren/aktualisieren.

Gast
2008-06-04, 00:10:50
Im Gegensatz zu Windows gibt es unter Linux eine zentrale Softwareverwaltung. Alle erhältlichen Programme sind in sogenannten Repositorys zusammengefasst. Du musst also nicht im Internet nach irgendwelchen Programmen suchen, sondern einfach die Verwaltungssoftware (auch Paketmanager, bei Ubuntu Synaptic) starten und die Software raussuchen. Sollte tatsächlich einmal eine Software nicht im Repository sein, kannst du die Quellen für die Pakete einfach ergänzen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Software, die im Paketmanager ist, bei Updates berücksichtigt wird. Du musst also nicht nach "Windowsupdates" suchen und dann nach Updates für dein Brennprogramm auf der Herstellerseite oder nach dem Grafikkartenupdate. Das wird in Ubuntu (Linux) zentral geregelt.

Hier ist übrigens die Liste aller (etwa 28.000) im aktuellen Ubuntu-Repository enthaltener Programme: http://packages.ubuntu.com/hardy/



wenn dann korrekt, gut zusammengefasst - ABER alles was du sagst bezieht sich nur auf die UBUNTU distribution (auch auf andere) aber generell zu sagen das es unter Linux(eigentlich nur der kernel ;) ein "zentrales archiv" gibt, ist grundlegend falsch! das gegenteil ist der fall.

Arcanoxer
2008-06-04, 00:24:50
wenn dann korrekt, gut zusammengefasst - ABER alles was du sagst bezieht sich nur auf die UBUNTU distribution (auch auf andere) aber generell zu sagen das es unter Linux(eigentlich nur der kernel ;) ein "zentrales archiv" gibt, ist grundlegend falsch! das gegenteil ist der fall.
Wenn du es ganz genau nehmen willst, bezieht er sich auf Ubuntu und Debian. ;)
Aber das ist Erbsenzählerei, in den thread geht es ja auch um Ubuntu.

_Gast
2008-06-04, 08:31:07
wenn dann korrekt, gut zusammengefasst - ABER alles was du sagst bezieht sich nur auf die UBUNTU distribution (auch auf andere) aber generell zu sagen das es unter Linux(eigentlich nur der kernel ;) ein "zentrales archiv" gibt, ist grundlegend falsch! das gegenteil ist der fall.Ich habe es geändert.Nur wenn man Online ist! Nur wenn man Online ist!Wer keine Internetverbindung hat, für den ist Linux wahrscheinlich die falsche Wahl.und einige Sachen betreffend Codecs usw. sind auch nicht wahr. VLC spielt zwar alles ab, ist aber nicht standartmäßig dabei. (Muss runtergeladen werden aus dem Repository von Ubuntu, und dort wirst du erstmal (evtl.) überfordert sein, die suchfunktion lässt sich nämlich nur in der Dateileiste auswählen, nach eingabe von VLC oder Videolan bekommst du erstmal zig. Dev Libs präsentiert, hangle sich einfach bis VLC (nur das VLC, mit der Description als Multimedia Player usw.) durch, alle Dependencies werden dann normalerweise auch Automatisch mit heruntergeladen.Das ist so nicht richtig. In Ubuntu wird er Normaluser nicht Synaptic starten, sondern über "Anwendungen hinzufügen/entfernen" Pakete suchen. Und gibt man dort "VLC" ein, kommt direkt VLC, den man zur Installation nur ankreuzen muss.

Tomi
2008-06-04, 20:53:33
So, Ubuntu ist drauf, war alles ganz einfach.

Nu gibt es aber noch ein Problem. Die CPU taktet nicht runter, der Notebooklüfter saust mir die Ohren voll.

Die Gnome-Applets sind installiert und wenn ich da "Überwachen der Prozessortaktstufen" ins Panel hole und mit dem Mauszeiger draufzeige, steht da

"Taktabstufung wird nicht unterstützt".

Das ist natürlich Mist. Also verbaut ist ein Core 2 Duo T2370 mit 1,73 GHZ.

Was kann ich denn da machen?

Gast
2008-06-04, 21:05:00
apt-get install powernowd

trotzdem sehr ungewöhnlich, weils eigentlich out of the box laufen sollte.

Tomi
2008-06-04, 21:21:19
Powernowd ist installiert, von Anfang an.

Im Bios kann man auch nix weiter einstellen. Das Notebook (ist ein Asus) bietet zwar noch über Tastenkombis Energiesparmodi an, aber scheinbar sind die für Windows. Unter Ubuntu tut sich nichts.

puntarenas
2008-06-04, 23:05:23
Lösung habe ich leider keine, aber ich jammere mal mit. Wie es scheint verhält sich Linux in Sachen SpeedStep ausgesprochen unflexibel, bei meinem E6600 verliere ich die Taktabstufung, sobald ich übertakte: Cpu frequency scaling is limited to stock speeds (https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/linux/+bug/132403)

Anscheinend beinhaltet Fedora bereits einen Kernelpatch (Achtung: Hörensagen!), das nutzt dir für Ubuntu aber erstmal nichts. Ich vermute einfach mal, das BIOS deines Notebooks verhält sich in irgendeinem Punkt nicht ganz standardkonform und der strikte Ubuntu-Kernel deaktiviert das Feature dann ganz. Vielleicht hat ASUS es ja mit seinenTastenkombo-Features etwas zu gut gemeint, frag doch mal ob sie ein linuxkonformes BIOS haben.

BananaJoe
2008-06-04, 23:17:00
Das heißt dann wohl auf ein Kernel-Update hoffen. :( Mein C2D taktet auch brav runter (Desktop).

Ich würd hier mal suchen: http://ubuntuforums.org/index.php

Gast
2008-06-04, 23:32:35
Ich weiß nicht was bei Ubuntu für Software verwendet wird, aber mein Lappi (T7300) tut brav mit cpufrequtils und dem acpi-cpufreq Kernelmodul.

BananaJoe
2008-06-04, 23:45:21
http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=380055&highlight=C2D+powernow

Evtl. hilft das ja? Läd er das powernowd-Modul? lsmod in der Konsole eingeben?

Bios-Update verfügbar?

Evtl. auch mal die Alternativen: cpudyn oder cpufreqd testen

Tomi
2008-06-05, 06:44:27
Kann es auch daran liegen, dass ich die "i386" Version von Ubuntu erstmal installiert habe? Eigentlich hab ich ne 64Bit CPU (C2D T2370-oder nich?), allerdings steht bei der 64Bit Version von Ubuntu, dass es mit der Probleme bei bestimmten Programmen geben kann.

BIOS muss ich mal heute abend schauen. Allerdings seh ich bei Asus schon, dass die letzten BIOS Versionen für XP und VISTA sind. Die letzte "all OS" Version ist schon älter.

desperado2000
2008-06-05, 09:43:09
ist Hardy installiert? Ein Core 2 Duo (älteres Modell zusammen mit einem MSI G31 Chipsatz) läuft damit perfekt,Speedstepping inklusive.

puntarenas
2008-06-05, 10:01:00
Kann es auch daran liegen, dass ich die "i386" Version von Ubuntu erstmal installiert habe?
Die i386-Version ist die mit Abstand verbreitetste und kompatibelste. Ich benutze sie auf meinem C2D auch, weil die Vorteile der 64bit-Variante für mich noch nicht relevant sind (vor allem der größere Adressraum wird bei >4GB interessant). Dagegen gibt es noch kleinere stolpersteine der 64bit-Variante, vor allem mit proprietärer Software. "i386" ist einfach der kleinste gemeinsame Nenner und läuft auf allen aktuellen x86-CPUs.

Die AMD64-Mikroarchitektur der AMD-K8-Generation ist AMDs Einstieg in den 64-Bit-Mikroprozessor-Markt. Früher war sie auch als x86-64 bekannt. Intel verwendet die neuen 64-Bit-Befehle unter dem Namen Intel 64 (früher: EM64T) in seinen neueren x86-basierten Prozessoren.

Anders als die von Intel komplett neuentwickelte 64-Bit-Architektur IA-64, die mit der heute in PCs meistverwendeten IA-32-Architektur nur wenig gemeinsam hat, wählte AMD einen weit weniger radikalen Ansatz: Der Chip ist ein vollwertiger 32-Bit-Prozessor, dessen Register im 64-Bit-Modus verbreitert werden. Er ist dadurch uneingeschränkt zu heutiger 32-Bit- und sogar alter 16-Bit-Software abwärtskompatibel.
Wikipedia: AMD64 (http://de.wikipedia.org/wiki/AMD64)

Dein Prozessor ist so ein aufgebohrter 32-Bit-Prozessor. :)

Tomi
2008-06-05, 19:55:45
Tja...es hat alles nichts genützt. Ich habe mit diversen "cpu*" Plugins aus der Softwaredatenbank rumprobiert, null Erfolg.

Nu hab ich XP SP3 und die CPU taktet sich automatisch im Idle auf 800 Mhz und 1V Spannung.

desperado2000
2008-06-05, 22:15:37
jep windows ist halt das beste wo es gibt auf der welt :D

Arcanoxer
2008-06-05, 22:23:33
Da hast ja nicht lange durcgehalten.

Tomi
2008-06-06, 07:03:19
Was soll ich machen? Der Lüfter läuft auf Hochtouren, so kann ich nicht arbeiten. Ganz aufgegeben habe ich noch nicht, die XP Installation hat ja erstmal gezeigt, dass es mit dem runtertakten überhaupt geht. Nu muss nur noch Ubuntu dazu überredet werden.

desperado2000
2008-06-06, 09:25:31
Bei mir und anderen gehts. Du hast wohl was falsches im Bios eingeschaltet. Stell doch mal auf Default Werte zurück und versuchs.

Tomi
2008-06-06, 09:46:55
Tja...das BIOS. Das ist glaub ich noch rudimentärer wie bei Gemüsemarkt-PCs.

Da kannste so gut wie nichts einstellen, ausser Bootreihenfolge und Datum ;D

Also Fehlerpotenzial dort gleich null.

Ich glaube mittlerweile, dass das BIOS generell wohl auf Windows optimiert ist. Zu meiner Überraschung ließ sich XP nackt (ohne SP) auf der SATA Platte installieren. Ein Novum ;).

Und die Tastenkombis fürs Powermanagement gehen auch unter Windows. Alles ganz nett, aber ich sag auch, dass ich lieber Ubuntu nehmen würde.

Denn....schon die Installation ging sehr flott, danach standen zwar 124 Updates im Security Bereich, aber die waren auch flott installiert. Liebgewonnene Programme wie Firefox, OpenOffice oder GIMP waren schon an Board, dazu ein TorrentClient und das gelobte Brasero. Also eigentlich top. Internet war geil...LAN Kabel ins NB und Router...plong..Internet. Unter Windows darf ich erstmal Ports schließen, Firewall konfigurieren, eventuell DNS Chaos beseitigen, DSL Treiber installieren und wenns gut läuft irgendwann später online.

BananaJoe
2008-06-06, 10:07:20
Wenn die nächsten Kernel-Updates kommen und was mit "powernowd" drinnen stehen sollte, werde ich es hier mal posten.

Aber wird wohl echt so ne BIOS-Sache sein, kannst ja mal den Ausus-Support testen. :D

Tomi
2008-06-06, 10:13:12
Zu den Modulen....heißt "geladen", wenn dieses Ubuntu Zeichen davorsteht? Denn obwohl ich beim laden keine Fehlermeldung bekomme, hab ich gerade bei den "cpu***" Modulen meist kein Ubuntu Zeichen in der "installiert" Ansicht vornedran, was dann heißt ist nicht geladen?

Gast
2008-06-06, 12:54:10
Was sagt denn cat /proc/acpi/processor/CPU0/info bzw. cpufreq-info?

Gast
2008-07-01, 15:58:38
Steig um! Slackware oder Debian, wenn schon eine nackte Debian Distro dann gleich Debian. Alles andere ist sinnfrei.

Willst Du alles vorinstalliert haben, Linux Mint.