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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Theorie: Beschleunigte Heilung von Knochenbrüchen?


some1
2008-06-10, 00:39:02
Da ich zur Zeit wieder durch einen Mittelhandknochen kaputt bin, frage ich mich erneut, was man aktiv tun kann, um die Heilung evtl zu beschleunigen, bzw. zu verbessern.

Als ich mir vor einiger Zeit das Kahnbein brach (Hand), riet man mir zu einer OP (Schraube), da der Knochen relativ schlecht durchblutet wird und dadurch nicht nur die Schienung wesentlich länger dauern würde, sondern man auch mit Komplikationen rechnen könnte. Ich bin im Nachhinein sehr zufrieden mich für eine OP entschieden zu haben. Ich frage mich nun aber, ob man theoretisch die Heilung aktiv beeinflußen kann.

Um die Durchblutung zu erhöhen, fallen mir mehrere Dinge ein:
Viskusität. Das Blut wird flüßger gemacht, damit es den Knochen besser erreichen und durchbluten kann ergo mehr Nährstoffe(?) die zur Heilung nötig sind, erreichen den Bruch. Also wird einfach mehr getrunken, ich kann eh nicht arbeiten und kann vermehrt auf meinen Flüssigkeitshaushalt achten; schadet bei dem Wetter eh nicht. Theoretisch müssten Alkohol bzw. Aspirin den gleichen Effekt haben/verstärken.

Um die Durchblutung zu erhöhen, kann ich auch meinen Puls antreiben. Ich bin Fahrradkurier und habe dadurch normalerweise einen 60er Puls. Und da ich wie gesagt, eh nicht arbeiten kann, vertreibe ich mir die Zeit vorm beamer mit Filmen. Statt mir dabei aber einen Bauch anzufuttern, spann ich mein Rad in den Rollentrainer und "fahre" somit zu Hause täglich im Schnitt 4h bei nem gelassen Puls 120-140.


Sooooo... Viel mehr geschrieben, als ich wollte, aber nun ja...

Was sagt ihr? Klar die Schiene lässt mein Doc eh die standardisierte Zeit auf dem Arm, aber müsste mein Bemühen nicht trotzdem postive Auswirkungen auf den Bruch haben?

kkthxbye

rotkäppchen
2008-06-10, 02:08:08
die heilung von kaputten knochen kann man nicht beschleunigen.
ein knochen braucht nun mal im erwachsenen alter knapp 6 wochen bis er wieder fest ist.
wenn es etwas geben würde, was es schneller macht, würd ich das sofort "testen", falls ich mir mal was brechen sollte.

was allerdings mit unterstützt (nicht mit der schnelligkeit der heilung, aber mit der festigkeit und auch dem allgemeinbefinden) ist magnetfeldtherapie.

aber sei froh, dass es bei dir "nur" diese knappen 6 wochen sind. ^^

Duran05
2008-06-10, 06:00:24
Kurzfristig hilft nicht so sonderlich viel, aber langfristig ist die Ernährung (z.B. Calcium) wichtig. Denn vielleicht wäre der ein oder andere Bruch gar nicht passiert, wenn vorgesorgt worden wäre. ;)

Im Prinzip ist es relativ simpel: Je mehr das entsprechende Körperteil "belastet" wird (muss nicht umbedingt Gewicht sein, eher Bewegung), desto besser sollte die Heilung verlaufen. Es sind keine Wunder zu erwarten, aber das dümmste was man machen kann, ist eben, gar nichts zu tun und nur zu warten das sich was tut. Hat ein Ur-Mensch wohl auch nicht gemacht, sonst wäre er verhungert. ;)

Der Körper agiert eben so, das die Stellen, die am meisten gefordert sind, diejenigen sind, die in der Regel die besten Heilungschancen haben.
Muskeln sind auch nicht zu verachten, die schützen ja sozusagen den Knochen. Hier hilft trainieren auf jeden Fall, selbst wenn es nur zur Vorsorge ist.

Eine gute Calciumversorgung alleine reicht nicht aus für ein gesundes und starkes Knochengerüst. Ihre Knochen müssen auch bewegt werden. Wussten Sie, dass Sport nicht nur unsere Muskeln trainiert? Sportliche Betätigung verbessert auch die Knochenentwicklung. Entscheidend ist, dass die Muskeln Zug und Druck auf das Skelett ausüben. Solche Belastungen reizen unsere Knochen, mehr Masse zu bilden. So lagern sie mehr Calcium ein und werden dadurch fester und stabiler. Der natürliche Abbau der Knochenmasse wird deutlich vermindert. Schon regelmäßige Spaziergänge, zweimal pro Woche eine halbe Stunde Schwimmen oder Wassergymnastik fördern den Knochenaufbau. Besser noch sind gezieltes Kraft- und Koordinationstraining sowie ein Geh- oder leichtes Lauftraining. Auch Gartenarbeit, Walken und Wandern bringen viel. Ein weiterer Vorteil: Körperliche Betätigung schult Koordination, Gleichgewichtssinn und das gesamte Körpergefühl. Das hilft Ihnen, im Alltag möglichst mobil zu bleiben.

Was die Heilungsdauer betrifft, da gibts eigentlich kaum konkrete Vorhersagen. Das ist ziemlich stark von der Person abhängig. Einige haben nach ein paar Wochen schon ausgesorgt, andere brauchen wesentlich länger, teilweise gar Monate bis sich ein Erfolg einstellt.

medi
2008-06-10, 06:57:10
also mir hat mal ne nikken beraterin erzählt, dass ihr sohn (als sie noch keine beraterin war), der sich das bein gebrochen hatte, nen magneten von nikken testweise in den gips mitbekommen hätte und dank des magneten sei die heilung viel schneller von statten gegangen als es normalerweise der fall gewesen wäre. die ärzte sollen zumindestens ziemlich überrascht gewesen sein.

aber ich glaub nicht an son zeugs ;)

Kinman
2008-06-10, 07:35:43
Bei Kindern heilen die Verletzungen so oder so viel schneller als bei Erwachsenen.

Btw. ich hatte mir vor 2 Jahren auch das Kahnbein gebrochen aber mich gegen eine Operation ausgesprochen. Nach 7 Wochen Gips wars wieder heile.
Aber vermutlich hatte ich um einiges mehr Schmerzen als bei einer OP.

mfg Kinman

b0wle`
2008-06-11, 04:16:09
Ich würde die sportlichen Einlagen auf ein geringes Maß beschränken, da du zwar die Durchblutung im Körper steigerst, aber deine Muskeln in dem Moment ja alles wieder verbrauchen und sich der Körper weniger auf die Heilung der Hand forcieren kann.

Solltest eben wie schon gesagt auf ne ausgewogene Ernährung achten, wobei Ergänzungsmittelchen nur nötig wären, falls du das nicht hinbekommst. Viel trinken ist natürlich okay, solang du es nicht übertreibst (< 5 L...)

Sorg dafür dass die Hand warm gehalten wird (Durchblutung), belaste dich nicht zu sehr, sorg dafür dass du nicht anderweitig krank wirst und achte auf nen ausreichenden Schlaf. Viel mehr kannst du nicht zun.

Heilpraktiker würden jetzt noch mit Wasseradern und Strahlen, die deinen Körper ungünstig beeinflussen, kommen aber es bleibt dir überlassen dies zu glauben ;)

Das Auge
2008-06-11, 10:56:19
Um die Durchblutung zu erhöhen, fallen mir mehrere Dinge ein:
Viskusität. Das Blut wird flüßger gemacht, damit es den Knochen besser erreichen und durchbluten kann ergo mehr Nährstoffe(?) die zur Heilung nötig sind, erreichen den Bruch. Also wird einfach mehr getrunken, ich kann eh nicht arbeiten und kann vermehrt auf meinen Flüssigkeitshaushalt achten; schadet bei dem Wetter eh nicht. Theoretisch müssten Alkohol bzw. Aspirin den gleichen Effekt haben/verstärken.

Also Alkohol ist eigentlich ganz schlecht, weil normalerweise bei einem Bruch das Gewebe drumherum mehr oder weniger geschwollen ist und Alkohol diese Schwellung vergrößert (Faszien weiten sich).
Das hat mir zumindest bislang jeder Arzt und Physio so gesagt, also wirds wohl stimmen.

Viel Milch trinken kann sicher auch nicht schaden, jedenfalls ist da ja maßig Kalzium drin und man sagt ja auch für Kinder gibt es für den Knochenbau nichts besseres. Kann also einem Erwachsenen auch nicht schaden.
Ich hab außerdem mal gelesen, daß Sex für den Heilprozess sehr gut sein soll, kein Witz :naughty:

Das Auge
2008-06-11, 10:58:23
Sorg dafür dass die Hand warm gehalten wird (Durchblutung), belaste dich nicht zu sehr, sorg dafür dass du nicht anderweitig krank wirst und achte auf nen ausreichenden Schlaf. Viel mehr kannst du nicht zun.

Also bei meinen Brüchen wurde mir aufgrund der Schwellung immer geraten die betroffenen Stellen kühl zu halten, knallende Sonne und heißes Baden zu vermeiden, etc. :|

Lyka
2008-06-11, 11:04:52
es ist schon heftig, wie sehr extern zugeführtes normales Kalzium (via Milch) Knochenbrüche verhindert. meine kleine Schwester hat sich vor Jahren fast 1x im Jahr was gebrochen, hingefallen, Arm gebrochen, irgendwo gegengerannt, Hand gebrochen. Und der Grund? "Milch?? Nee, die trink ich ned, die mag ich ned"

:usad:

Duran05
2008-06-11, 21:25:37
Die Ernährung ist schon wichtig, vorallem Calcium und Vitamin D.
Wer sich über Jahre falsch ernährt, der kann auch das genaue Gegenteil bewirkt haben, so das die Knochenfestigkeit nachlässt (merkt im Alltag kaum jemand), was dann sehr leicht zu Brüchen führt, schon bei kleinsten Stürzen. Wenn man dazu im Vergleich mal einen durchtrainierten Sportler nimmt und was die alles abkönnen, dann ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Richtige Cola soll z.B. über Jahre hinweg sehr schlecht sein. Nur wieviele wissen davon wirklich?
Ist natürlich blöd, wenn man erst damit anfängt sich umzustellen, wenn es schon passiert ist. ;) Dann hilfts im ersten Moment auch nicht.

Die Gruppe um die Ernährungsepidemiologin Dr. Katherine L. Tucker befragte 1.672 Frauen und 1.148 Männer nach ihren Trinkgewohnheiten. Gleichzeitig wurde bei allen die Knochendichte an drei verschiedenen Stellen der Hüftregion bestimmt. Das alarmierende Ergebnis: Frauen, die täglich mehr als dreimal zu Cola greifen, wiesen eine um 2,3 bis 5,1 Prozent niedrigere Knochendichte auf, als Frauen, die nicht jeden Tag colahaltige Getränke konsumieren. Bei Männern wurde dieser Zusammenhang jedoch nicht gefunden.
Als gefährlichen "Knochenräuber" verdächtigt die amerikanische Expertin die in Cola-Getränken enthaltene Phosphorsäure. Diese kann das für die Knochenfestigkeit dringend benötigte Kalzium binden. Zum Glück kann der dadurch drohende Knochenschwund (Osteoporose) heute mit Hilfe der Knochendichtemessung frühzeitig erkannt werden. Neben der Vorbeugung mit Kalzium und Vitamin D werden zur Behandlung die modernen Bisphosphonate eingesetzt. Besonders Alendronat, der Wirkstoff von Fosamax, kann nachweislich das Risiko drohender Knochenbrüche an der Wirbelsäule und an der Hüfte verringern. Untersuchungen mit Fosamax bei über 17.000 Patienten zeigten, dass mit Hilfe dieses Medikaments sogar bereits verlorene Knochenmasse wieder aufgebaut werden konnte.

Calciumhemmer:
Kochsalz, Eiweiß, Koffein, Alkohol

Phosphat (z.B. Softgetränke wie Cola, Schmelzkäse, Fertiggerichte und Wurstwaren mit Phosphatzusätzen,Emulgatoren und Stabilisatoren) bitte sehr sparsam genießen!

Ich würde die sportlichen Einlagen auf ein geringes Maß beschränken, da du zwar die Durchblutung im Körper steigerst, aber deine Muskeln in dem Moment ja alles wieder verbrauchen und sich der Körper weniger auf die Heilung der Hand forcieren kann.

Dazu muss man aber nicht mit dem Sport aufhören, es würde reichen, einfach mehr Kalorien zu sich zu nehmen. ;)
Ruhephase ist durch den Schlaf genug.

In der Reha oder nach jeder OP wird man möglichst schnell aus dem Bett geschmissen, um in Bewegung zu bleiben oder um an Geräten zu trainieren. Denn abbauende Muskeln sind genau das, was man vermeiden will.

Wer z.B. beide Beine gebrochen hat und Monate lang nur herumliegen würde, der könnte nach der Heilungsphase allein nicht mehr stehen. Die Muskeln wären dafür zu schwach. Deswegen wird versucht, wenigstens ein bisschen zu trainieren, da die Aufbauphase sonst ewig dauern würde.

Argh
2008-06-11, 21:40:12
IIRC gibt es Studien die eine beschleunigte Heilung durch das Anlegen eines elektrischen Stroms nahelegen.

rotalever
2008-06-11, 21:51:29
Ist es eigentlich wissenschaftlich bewiesen das Milch trinken hilft?
In der Milch sind schließlich auch Proteine, die das Calcium wieder aus dem Körper rausbefördern. Es soll sogar Theorien geben, dass der erhöhte Fleischkonsum, und die dadurch vergrößerte Proteinaufnahme, in unserer Gesellschaft die "Volkskrankheiten" Osteoporose etc. fördert. Ein Indiz dafür findet man z.B. wenn man in manche Teile Afrikas schaut, wo die Ernährung weit weniger gut ist als hier. Dort wird vermutlich auch sehr wenig Milch getrunken.. Und trotzdem ist Osteoporose bei älteren Menschen überhaupt kein Problem. Bewegungsmangel spielt natürlich auch eine nicht unwesentliche Rolle.

Kann man Zusammenhänge mit der Cola direkt so feststellen, wie es gemacht wurde? Vll. ernähren sich Menschen, die Cola trinken auch anderweitig ungesund und es kommt daher.. Nur so eine Theorie.

Im übrigen ist es so, hab ich mir sagen lassen, dass es im Kindes/Jugend-alter (das ja einer der User hier auch angesprochen hat) relativ "normal" ist sich mal den Arm zu brechen, da sich der Körper dort noch in der Wachstumsphase befindet und die Knochen noch nicht so stabil sind.

Duran05
2008-06-11, 22:00:21
Ein Indiz dafür findet man z.B. wenn man in manche Teile Afrikas schaut, wo die Ernährung weit weniger gut ist als hier. Dort wird vermutlich auch sehr wenig Milch getrunken.. Und trotzdem ist Osteoporose bei älteren Menschen überhaupt kein Problem. Bewegungsmangel spielt natürlich auch eine nicht unwesentliche Rolle.

http://www.zeit.de/2006/39/Stimmts-39
Das kann aber auch andere Gründe haben. Bewegung & Sonnenstrahlen sind ebenfalls sehr wichtig.
Je mehr die Muskeln in Bewegung sind, desto mehr Reize gibt es ja, was widerum dazu führt, das eventuell die Knochen stärker aufgebaut werden als normal.

Und selbst wenn sich jemand gut ernährt, heißt das ja nicht, das er regelmäßig Sport treibt oder in die Sonne geht. Kann man wohl kaum vergleichen, da viele von den Bewohnen wahrscheinlich jeden Tag viele Kilometer laufen oder länger in der Sonne sind.

Kann man Zusammenhänge mit der Cola direkt so feststellen, wie es gemacht wurde? Vll. ernähren sich Menschen, die Cola trinken auch anderweitig ungesund und es kommt daher.. Nur so eine Theorie.

Das war nur eine von tausenden Studien. Es gibt noch weit mehr davon und wenn die alle zu einem ähnlichen Ergebniss kommen, sowie Ärzte das manchmal erzählen, wie wahrscheinlich ists dann, das es komplett falsch ist?

Im Endeffekt kann es niemand genau sagen. Da jeder Mensch anders ist und anders reagiert. Manche sterben ja auch nicht daran, das sie zuviel rauchen oder gar keinen Sport getrieben haben. ;)

Monger
2008-06-11, 23:11:01
Wie immer bei solchen Themen kann man zehn Leute fragen, und kriegt mindestens zehn Meinungen.


Ich hatte mir beim Snowboarden sowohl Waden- als auch Schienbein gebrochen. Aufgrund der Schwere musste das natürlich geschraubt werden, ein einfacher Gips hätte da nicht gereicht.

Als es daran ging mir die Schrauben wieder rauszuholen, habe ich meinen behandelnden Arzt gefragt, ob denn mein durchlöcherter Knochen nicht möglicherweise zu instabil ist. Er hat den Kopf geschüttelt und etwas für mich ziemlich überraschendes gesagt: "Ohne Schrauben ist der Knochen vermutlich stabiler als mit. Knochen haben eine höhere Zugfestigkeit als Stahl, und wenn der Knochen sich ungestört ausrichten kann, kann der sich wieder richtig ziehen, und ist viel stabiler als mit einem Fremdkörper."

Und ich hab auch tatsächlich in den folgenden Wochen gemerkt, wie hin und wieder mein Bein geschmerzt hat als würde der Knochen rotieren.

Mittlerweile ist man ganz allgemein viel zurückhaltender beim schienen und gipsen. Gegipst wird nur noch in Notfällen, sobald es geht wird nur noch bandagiert. Der Körper ist erstaunlich gut auf Knochenbrüche ausgerichtet - solange die Knochen auch nur halbwegs in der richtigen Richtung liegen, sollte er das alleine am besten packen.

sei laut
2008-06-12, 08:40:00
Im übrigen ist es so, hab ich mir sagen lassen, dass es im Kindes/Jugend-alter (das ja einer der User hier auch angesprochen hat) relativ "normal" ist sich mal den Arm zu brechen, da sich der Körper dort noch in der Wachstumsphase befindet und die Knochen noch nicht so stabil sind.
Yeah, endlich bin ich damit mal nicht normal. X-D
Ne, mal im Ernst: Gerade junge Knochen halten noch extrem viel aus, da sie noch mehr Knorpel enthalten. Das gibt zusätzliche Elastizität. Daher finde ich so eine Aussage komisch. Ältere Menschen haben dabei große Chancen, sich was zu brechen.

rotkäppchen
2008-06-12, 09:02:37
Im übrigen ist es so, hab ich mir sagen lassen, dass es im Kindes/Jugend-alter (das ja einer der User hier auch angesprochen hat) relativ "normal" ist sich mal den Arm zu brechen, da sich der Körper dort noch in der Wachstumsphase befindet und die Knochen noch nicht so stabil sind.

wer sagt sowas denn bitte? :|

"kinoderknochen" sind richtig "elastisch".
wenn ein erwachsener doof fällt, ist sein handgelenk zb ein wenig eingestaucht gebrochen.
wenn ein kind fällt, hat es grad mal ne grünholzfraktur.
ok wenn ein kind ganz doof fällt, dann kann es sich auch die knochen zertrümmern und verschieben und so. kommt aber seltener vor.

zu den schrauben und knochen:
mit ner platte zb werden knochen ein wenig instabiler, weil der knochen sich denkt "hey, da ist ja was was mich stützt, dann brauch ich das nicht mehr selbst zu machen."
ist mit schrauben an gewissen positionen genauso.

some1
2008-06-12, 15:19:13
Außerdem ist es etwas anderes wenn sich ein 1,20m Körper mit 30,40? kg über sein Handgelenk abrollt, als ein 1,80m Körper it 80kg

rotalever
2008-06-12, 15:56:58
Ne, mal im Ernst: Gerade junge Knochen halten noch extrem viel aus, da sie noch mehr Knorpel enthalten. Das gibt zusätzliche Elastizität. Daher finde ich so eine Aussage komisch. Ältere Menschen haben dabei große Chancen, sich was zu brechen.
Ist der Knochen denn überall gleich elastisch? Ich bin kein Fachmann, aber das könnte dann ein Grund dafür sein, dass es leichter Knochenverletzungen geben kann.
wer sagt sowas denn bitte? :|
Ein Arzt.

ok wenn ein kind ganz doof fällt, dann kann es sich auch die knochen zertrümmern und verschieben und so. kommt aber seltener vor.

Sicherlich. Die Knochenbrüche sind bei Kindern und Jugendlichen in der Regel wohl viel weniger Kompliziert (Splitterbruch etc.) als beim Erwachsenen.
Außerdem ist es etwas anderes wenn sich ein 1,20m Körper mit 30,40? kg über sein Handgelenk abrollt, als ein 1,80m Körper it 80kg
Beim Erwachsenen ist das Handgelenk aber auch wesentlich dicker und fester, sowie mehr Muskeln ausgeprägt.

sei laut
2008-06-12, 16:46:23
Ist der Knochen denn überall gleich elastisch?
So wie ichs in der Schule gelernt habe, nicht. Denn danach verhärten Knochen von außen zur Mitte hin mit dem Alter. Das Mittelteil, was am ehesten zu brechen neigt, rein physikalisch, würde dann am längsten elastisch sein. Allerdings bin ich kein Arzt, wie gesagt: Schulwissen. :D

rotalever
2008-06-12, 17:23:31
So wie ichs in der Schule gelernt habe, nicht. Denn danach verhärten Knochen von außen zur Mitte hin mit dem Alter. Das Mittelteil, was am ehesten zu brechen neigt, rein physikalisch, würde dann am längsten elastisch sein.
Das würde es zumindest erklären. Innen ist der Knochen elastisch, außen schon hart. Stürzt man nun, hat der Knochen insgesamt nicht genug Halt, das elastische Innen drückt sich ein bisschen ein, der äußere Bereich kann es natürlich nicht und es ensteht ein Riss. Wenn das dann sogar noch weiter geht, da ja jetzt die ganze Last der innere Teil tragen muss, dann geht der Riss halt noch weiter. So würde ich mir das erklären.