CPU auf Defekt prüfen???

[Gast]

Hallo,

da sich mein PC oft plötzlich ausschaltet (teilweise nach 10 Minuten oder 2 Stunden oder auch erst nach 2 Tagen) und ab und zu Windows einfach einfriert, habe ich Bedenken, ob die CPU nicht defekt sein könnte. Bei der Lüfterinstallation musste ich ziemlich lange Druck ausüben, da das Rentention Modul nicht sitzen wollte.
Ausser diesen beiden Symptomen konnte ich noch nichts Negatives feststellen.
Es ist ein AMD X2 6400+, der doch relativ heiss wird ,aber bei den Abstürzen meist nie über 60Grad.

Würde mich über hilfreiche Antworten freuen. Danke!

[Gast]

du kannst die cpu in einem anderen pc testen, ich würde aber eher auf ein problem beim netzteil oder den speichern tippen.

[Gast]

Also am Speicher liegt es nicht, würd ich sagen. Habe schon ein paar Mal Memtest (sowohl die Mod, als auch die klassiches Variante) gut 10 Stunden durchlaufen lassen, ohne dass ein Fehler kam.

Netzteil halte ich auch für wahrscheinlich, nur mangelt es mir hier an Ersatz zum testen...

[Sonyfreak]

Also am Speicher liegt es nicht, würd ich sagen. Habe schon ein paar Mal Memtest (sowohl die Mod, als auch die klassiches Variante) gut 10 Stunden durchlaufen lassen, ohne dass ein Fehler kam.

Netzteil halte ich auch für wahrscheinlich, nur mangelt es mir hier an Ersatz zum testen...Das sagt nicht allzu viel aus. Ich hatte mal Speicher, der mit meinem Mainboard nicht zurecht gekommen ist. Dadurch hatte ich ab und zu - mal unter Last, mal ganz normal am Desktop - Abstürze. Nachdem ich das Motherboard ausgetauscht hatte, war ich die Probleme los.

mfg.

Sonyfreak

[Zockerfrettchen]

Naja, als mein Pc kaputt war habe ich alle Komponenten nach und nach in den Pc meines Bruders ein und wieder ausgebaut, und siehe da es war mein Mainboard. Wenn du einen ähnlichen Pc in der Nähe hast würde ich wir das gleiche empfehlen, dauert ein bis zwei Stunden. Wenn du mehrere Speichermodule hast bau sie doch mal aus und prüfe jedes einzeln, schau einfach mal ob der PC mit nur einem läuft. Mein Ram war auch mal defekt, hatte die gleichen Probleme.Piepst dein Computer mehrmals wenn er startet oder ähnliches? Wenn ja musst du mal in deiner Biosliste nach der Bedeutung nachschauen.
Mfg Zockerfrettchen

[AnarchX]

Da ein Defekt an einer CPU doch sehr unwahrscheinlich ist würde ich doch erstmal an anderen Stellen ansetzen:
- Mainboard und Speicher auf Defekt bzw. Kompatibilität prüfen
- Netzteil checken, ob es noch ordnungsgemäß funktioniert und ausreichend ist für den doch ziemlich hohen Verbrauch des 6400+.

[Gast]

Das Mainboard hatte ich ja wegen exakt dieses Problemes schon getauscht.
Vorher hatte ich das MSI K9N Neo-F und in relativ kurzen Abständen (2-3 Stunden) fror der Bildschirm ein. Da das MB den 6400+ nicht unterstützt, dachte ich, dass es an der Leistungsaufnahme liegt.

Also hab ich es gegen ein Gigabyte MA-770DS3 getauscht. Doch hier dasselbe Problem, nur dass sich viel häufiger der PC einfach abschaltet.

Ich werde mal mit nur einem Riegel testen.

Piepstöne oder dergleichen gibt es nicht.

Das Netzteil (420W, beQuiet Blackline) müsste eigentlich ausreichen, denke ich.

Als weiteren Hauptverdächtigen habe ich langsam die Grafikkarte im Visier, eine GF 7900GS von Asus, obwohl sie nicht übertaktet ist.

[Peterxy]

Wenn du manchmal über 60Grad hast ist das eigentlich schon recht viel, vielleicht wird sie ja einfach nur zu warm.
Takte die CPU doch mal einfach drastisch runter und guck mal ob das System dann immer noch einfriert.
Kannst dann ja auch mal dabei en CPU Streß laufen lassen wie OCCT.

Das Netzteil (420W, beQuiet Blackline) müsste eigentlich ausreichen, denke ich.
Das sollte es, habe ein 450W BQ + 8800GT oc mit nem 6000+@3.25Ghz oc
Meine CPU wird dabei nicht wärmer als 50Grad (socket) & mein CPU Kühler ist schlecht (weil sehr klein)

[IceKillFX57]

Teste doch einfach mit Prime die CPU und RAM auf Rechenfehler

[Gast]

Gut, habe jetzt bis auf die Systemfestplatte, Grafikkarte sowie maus und tastatur und internetanschluss alles abgesteckt; die CPU auf 12x Multi heruntergetaktet (also 2,4 Ghz) und lasse Prime95 laufen.

Es gab vorher schon Fälle, in denen das durchaus eine Nacht durchlaufen konnte. Und dann wieder Fälle in denen es nach 10min abschmiert...

[Gast]

Es kann an den einfachsten Dingen liegen:
Wackler in jeglichen Stromkabeln ( auch die 230V vom Netzteil ), dreckige / oxidierte RAM / Steckkartenkontakte, schiefer Kühler, WLP im Sockel etc.

Bei sowas einfach mal alles komplett auseinander und wieder zusammenbauen.


Gruß

Bernhard

[Volker S]

Habe ähnliche Probleme - und bei mir vermute ich (erst mal) die Grafikkarte als Übeltäter. Ist eine 7900GT mit wahrscheinlichem G71-Bug (soweit ich weis betrifft das einen Spannungswandler auf der Karte).

Fehlerfrei spielen (also 3D-Anwendungen) kann ich schon seit ca. einem Monat nicht mehr.
Fehlererscheinung: Freeze beim Starten von W2k, vor ca. 3 Wochen unregelmäßiges abschalten des NT (GottseiDank habe ich kein NoName-NT und kann mich auf die Schutzabschaltung verlassen) - mittlerweile (seit 3 Wochen) kein abschalten mehr, Freeze bei neuem Laden einer Internetadresse im Firefox-Browser.

PS: ...hätte mir eigentlich schon länger eine neue Grafikkarte geholt - will nur abwarten bis die 4850 von ATI die Preise für die 3870 noch mehr in den Keller drückt.

-volker-

[Gast]

Es kann an den einfachsten Dingen liegen:
Wackler in jeglichen Stromkabeln ( auch die 230V vom Netzteil ), dreckige / oxidierte RAM / Steckkartenkontakte, schiefer Kühler, WLP im Sockel etc.

Bei sowas einfach mal alles komplett auseinander und wieder zusammenbauen.


Gruß

Bernhard

Ohh ja von Wacklern in der 230V Leitung vom NT kann ich nen Lied singen. Mein Rechner hatte fast genau die gleichen Symtome, wie deiner. Mal lief er ohne Probs. Mal kackte er alle 10 -20 Minuten ab. Ich habe nahezu alle Komponenten getauscht bis auf eine^^ Und das war das Kaltstartgeräte Kabel. Das hatte nen Wackelkontankt.

Nachem ich das getauscht habe, läuft der Rechner wie ne 1.

[Gast]

@ Bernhard
Klingt logisch, aber ich hatte die Probleme (genauer gesagt, die "Freezes") schon vor dem Mainboardtausch. Nachdem ich das Gigabyte einbaute, wobei natürlich alles von Grund auf neu zusammengebaut wurde, wurde das Symptom um "schaltet sich grundlos ab" erweitert.

Wäre also wahrscheinlich unwahrscheinlich, dass es daran liegt.. natürlich kann es jederzeit ein Kabel sein! Das werde ich dann als nächstes testen.

Grafikkarte und Netzteil habe ich leider keinen Ersatz.. ob die alte 4MB PCI VGA Karte für XP zum testen taugt?

[Rhönpaulus]

80% netzteil als ursache.
notabschaltung kann sowohl das nt selber als auch das mainbaord über das power-good-signal auslösen.
das das baord schon getauscht wurde ist das nt als verursacher am warscheinlichsten.
in beiden fällen wo ich solche rechner zur reperatur hatte lag die usache an tauben elkos auf der sekundärseite des nt.
könnte hier ähnlich sein.

[THUNDERDOMER]

Ich hatte das Problem auch, dass damals mein PC mit Pentium III 450 Mhz nach 3 Jahre diesen PC Benutzung auch plötzlich immer wieder neustartet (Abstände werden immer kürzer) und danach zum schluss nur noch als Zeichensalat beim Start (Bios). Ich habe es mir gedacht es liegt an Netztiel, ausgetauscht wurde keine Besserung bekommen und wurde schlimmer. Und es lag an meine defekte Mainboard, vermutlich vorm Gewitter überspannung bekommen oder so) Prozessor ist 100% in ordnung und wurde andere PC für mein Eltern eingebaut, da ich neuere PC bekommen hatte.

Ist schon vor 6 Jahre her die ich passiert wurde ;)

[Gast]

Nochmaliges Update:

Kaltgerätekabel getauscht: Keine Veränderung
Sata Kabel wurde schon mit dem Mainboard damals getauscht, wird also auch unwahrscheinlich daran liegen. Beschädigung daran ist nicht zu erkennen

Habe meinen alten 3800+ eingebaut: Auch hier passierte ein Freeze. Zur Sicherheit lasse ich noch einige Male Prime laufen bis zum Poweroff/ Freeze.

Auch hab ich die GF 7900GS gegen eine alte 4MB PCI VGA Karte "getauscht"
Test ist noch im Gange.

Zu hoher Wahrscheinlichkeit also Netzteil oder aber die Grafikkarte.
Beim Netzteil ist zumindest noch über 1 Jahr Garantie :)

[Gast Hitcher]

prime95 eignet sich gut für Stabilitäts-Stresstests,
aber man sollte der CPU und dem RAM 0,1V mehr dafür geben,
und die Timings entschärfen. Evtl. zus. auch ein BIOS-Update machen.
Dadurch kann das System stabiler werdern.
Nicht immer muss bei häufigem Absturz die CPU defekt sein,
oft ist's nur schlampig montiert oder falsch konfiguriert.
65°C Kerntemp. sollte die CPU nicht oc. schon aushalten.

[Gast]

Vielen Dank an alle für eure Antworten!

Das topic hat sich wohl erledigt, weil es definitiv nicht an der CPU liegt.
Ich habe meinen alten Athlon 64 X2 3800+ nochmals eingebaut und auch hier zeigt sich dasselbe Bild. Genauso bei all den anderen Komponenten, die ich nach und nach testweise austauschte.
Zwar besteht noch die leise Gefahr, dass beide Mainboards defekt sind, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit liegt es am Netzteil, das ich also auf Garantie tauschen lassen werde.
Man sollte auf die häufigsten Antworten der Community hören :)

[Gast]

Nachtrag:

Für alle Interessierte (bzw. Google-Fündige ^^):

Es lag auch NICHT am Netzteil. Die Ursache ist vermutlich bei der Festplatte zu suchen (defekte Sektoren schätze ich). Als ich Vista (vorher XP SP3) auf einer anderen Platte installierte, lief plötzlich alles einwandfrei...