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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : E-Gitarre


derpinguin
2008-06-20, 17:16:31
Ich suche eine E-Gitarre zum spielen lernen.
D.h. ich brauche Gitarre, Verstärker und alles andere, was man noch so braucht, von dem ich keine Ahnung habe ;)
Und eben weil ich keine Ahnung habe, kann ich auch keinen Preisrahmen vorgeben. Sind 400€ realistisch dafür? Oder lieber mehr ausgeben für was gescheidtes?
Achja: Musikrichtung ist Rock/Hard Rock/Metal/Oi Punk

timkeeyy
2008-06-20, 17:32:36
also als erstes sollte mal ne Gitarre und ein Verstärker her.
Für 400€ sollte da schon was zu machen sein.

Erstmal ein gescheiter Übungsverstärker:
Ich finde hier den Mashall MG15DFX gut
http://www.thomann.de/de/marshall_mg15dfx.htm
habe den selbst bis vor 3 Wochen gespielt und er reicht für den Anfang

Dann weiter zur Gitarre:
Hier ists n Stück weit geschmackssache
obs jetzt ne Statocaster sein soll
zB diese hier von Ibanez
http://www.thomann.de/de/ibanez_sa160_bk.htm
oder ne Les Paul (bisschen teurer)
http://www.thomann.de/de/epiphone_lp_studio_worn_cherry.htm
oder ne SG
http://www.thomann.de/de/epiphone_sg400_wc_egitarre.htm

Am ende noch ein Kabel und ein Stimmgerät dazu (evtl Gigbag und Gurt noch) und fertig

derOnkel
2008-06-20, 18:33:16
seh ich genauso wie the doc

ich persönlich hab mir auch die sg vintage (in braun allerding) gekauft und kann die auch empfehlen. allerdings muss man die eigentlich probe spielen um zu wissen was einem eher liegt und gefällt.

die sg und les paul haben eher einen dickeren hals (wie eine normale western git zum beispiel) und einen (für mich) schönen, vollen klang. (tonabnehmer humbucker)
die les paul ist ein bisschen so die hard rock git, da sie sehr bassig klingt und durch ihren (wirklich) schweren körper viel eigenklang produzieren kann.

die sg ist eher etwa "höher" vom klang, angus young spielt sie zum beispiel oder der gitarrist von bad religion ( seinen namen hab ich grad vergessen)

die eigen sich sehr gut um auch stark verzerrt zu spielen.

die original fender strat hat einen etwas dünneren hals und idr einen anderen tonabnehmer (single coil). dadurch hat sie aber auch einen ganz anderen klang.
wird manchmal als fender "twang" beschrieben.
einfach mal den anfang von "hey joe" von jimmy hendrix anhören, dann weiß man was ich meine.

die strat spielt man eher etwas weniger stark verzerrt, da sie eben auch einen schönen klang hat und irgendwie blues'iger klingt.
(es gibt aber auch modelle, die auch einen humbucker als steg tonabnehmer haben, da kann man auch mehr zerre spielen)


die ibanez gitarren haben in der regel einen sehr dünnen hals, das liegt mir persönlich garnicht, ich kenne aber leute denen genau das super gefällt und die es umgekehrt nicht mögen.
klanglich kann ich dazu nicht so viel sagen, da ich keine ibanez besitze und sie eben auch nich gern spiele.


zu meinem oben gesagten muss ich noch ergänzen, das es sehr auf die qualität und auslegung der tonabnehmer ankommt und das nicht nur die gitarre den ton macht sondern auch der abnehmer, den kann man aber auch später u.u. noch tauschen.
außerdem macht der verstärker ebenso einen teil der klanges aus.
röhren klingen auch anders als transistor verstärker.
röhren sind allerding auch sehr teuer und fallen praktisch aus deinem preisrahmen.

als verstärker besitze ich einen
vox pathfinder 15R
der ist im prinzip zum anfangen auch nicht schlecht, bietet allerding eher wenig einstellmöglichkeiten.
zumbeispiel fehler der regler für die mitten (hat nur bass und höhen)
klanglich gefällt er mir aber trotzdem.


sowas kann man aber nicht durch erklären bzw erklärt bekommen rausfinden, sowas muss man probespielen udn hören.
auch ob der amp zur git passt!

derpinguin
2008-06-20, 18:42:43
Probespielen ist für mich eher schwer, so ganz ohne Ahnung. Erstmal spielen lernen und dann umorientieren auf das, was mir besser passt.

timkeeyy
2008-06-20, 18:54:33
hm vielleicht kannst du ja dort wo du lernen willst ne Gitarre ausleihen für das erste halbe Jahr.
Dann kannst später die Gitarre kaufen.

Vom Verstärker kann ich dir nur nochmal zum Marshall raten. Der hat meiner Meinung nach alles was man zum anfangen braucht

derpinguin
2008-06-20, 19:04:41
hm vielleicht kannst du ja dort wo du lernen willst ne Gitarre ausleihen für das erste halbe Jahr.
Dann kannst später die Gitarre kaufen.

Vom Verstärker kann ich dir nur nochmal zum Marshall raten. Der hat meiner Meinung nach alles was man zum anfangen braucht
Ich hatte mehr an selbst beibringen gedacht. Unterricht kostet und ist meist zu unflexibel. Ich kann beim Selbststudium spielen wann ich will und solang ich will. Für die Basics hab ich einen Freund, der mir unter die Arme greifen kann.

timkeeyy
2008-06-20, 19:09:58
na dann wirst warscheinlich nicht drumrum kommen.
Vll nimmst mal dein Freund mit der kann das dann denk ich mal auch besser beurteilen.

Dann klappts auch mit dem Gitarrenkauf

The_Silent_One
2008-06-20, 19:10:46
ich hoffe ich darf mich dem thread anschließen.

hab mir vor gut einem monat ne e-gitarre ausgeliehen zum reinkommen. kann das auch nur empfehlen. dann hat man halt schon mal so ein bisschen spielpraxis und kann dann hinterher ein paar andere modelle probespielen um rauszufinden, was einem so liegt.


aaber ich hab auch noch hier und da fragen:
was sagt ihr so zu gitarren mit tremolo-system? hab mir bisher nur zwei meinungen dazu eingeholt. eine davon ist, dass man, wenn man mit dem lustigen hebel spielen will und kann, sowas ganz ok ist, die andere meinung ist, dass man das bloß lassen sollte, weil durch den beweglichen steg keine harten sounds möglich seien.

wie seht ihr das?



ich suche übrigens auch grad nach einem set aus e-gitarre (allein schon von der optik her eher Stratocaster oder Telecaster), verstärker, und dem zubehör, was bis zu 400€ kosten darf.
beim verstärker schwanke ich noch zwischen Line6 Spider III 15 und Roland Cube20X mit tendenz zum letzteren wegen der akustik-emulation. hat zufällig jemand den Cube?





edit:
@derpinguin:
wenn du selbst lernen willst, kann ich dir das buch "Garantiert E-Gitarre lernen" von Bernd Brümmer empfehlen. bei mir klappts bisher super damit und bin mit dem buch auch schon fast durch.

DanMan
2008-06-20, 19:29:09
beim verstärker schwanke ich noch zwischen Line6 Spider III 15 und Roland Cube20X mit tendenz zum letzteren wegen der akustik-emulation. hat zufällig jemand den Cube?
Ich hab den Cube. Kannst wohl bei beiden nix falsch machen.

@Thread: Die Empfehlungen von Doc sind gut.

The_Silent_One
2008-06-20, 19:36:19
den 20er? taugt die akustik-emu was oder eher nicht? ^^
das ist momentan das einzige, was mich zu den 56€ aufpreis ggü dem SpiderIII bewegt.

derpinguin
2008-06-20, 19:37:15
Dann wirds wohl der Marshall MG15DFX und die Ibanez SA160-BK.
Gibts Empfehlungen für Stimmgeräte, oder kann man da nichts falsch machen?

Danke schonmal für die Empfehlungen.

icedealer
2008-06-20, 19:42:00
btw hat eigendlich mal jemand Erfahrungen mal mit so einem Gerät gemacht:
http://www.thomann.de/de/behringer_ucg102.htm

hört sich ganz interessant an finde ich..



so zum Thema wurde ja schon alles gesagt außer das man sich vielleicht nach eine Gitarre umschauen kann die mehrere Tonabnehmer-Typen hat, also z.B. 2x SC 1xHU etc.. ist für den Anfang warscheinlich das beste..

edit: bei so einem Marshall Verstärker wäre ich vorsichtig, da zahlt man mit sicherheit auch für den Namen

Tigershark
2008-06-20, 20:10:59
Dann wirds wohl der Marshall MG15DFX und die Ibanez SA160-BK.
Gibts Empfehlungen für Stimmgeräte, oder kann man da nichts falsch machen?

Danke schonmal für die Empfehlungen.


Wo kommst Du denn her? Ich hätte nen Marshall & ne Ibanez RG abzugeben, wenn Du halbwegs in der Nähe von FFM wohnst könntest Du das Zeug auch gerne mal probespielen? .-)

@Stimmgerät: Das ist ziemlich egal. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, kauf eins von z.B. Korg.

*edit* ich seh grad - Darmstadt? Das würde sich ja anbieten...also sach Bescheid ;-) ansonsten kann ich Dir als Laden sehr Musik-Schmidt in Frankfurt-Ost empfehlen. Riesen Auswahl, kannst alles probespielen und sehr kompetentes Personal.

Phobos
2008-06-20, 20:24:24
Ich bin der Meinung, dass ein Tremolo für Anfänger kein must have ist - zumal sich auch immer die Frage stellt obs bei Gitarren der Einsteigerklasse überhaupt etwas taugt. Meiner erste Gitarre hatte keins und ich habs auch nicht vermisst. Als ich mir dann nach nem 3/4 Jahr ne "richtige" nach langem Suchen geholt hatte, hab ich bewusst eine mit gewählt da das Instrument fürs Gitarristenleben gedacht war und mir Vielseitigkeit sehr wichtig war. Wirklich oft hab ichs bis jetzt aber auch nicht verwendet - vlt kommt das noch. ;)

Was das mit "harten Sounds" soll ist mir nicht ganz klar - alleine der Begriff selbst hört sich für mich nach Unsinn an.

Und wegen ner Gitarre: Die 0815 Fender Optik Modelle gibts wie Sand am Meer, in dem Preisbereich fällt mir da als Erstes Yamaha ein, Ibanez wäre ne Alternative für den Geschmack "Ich lern jetzt Metal" und in Richtung ACDC hat Gibson sein Süd-Ost-Asien Marke Epiphone.

Da findet man für den Anfang durchaus brauchbares, würd da einfach den persönlichen Geschmack entscheiden. Ein paar Wochen Spielerfahrung reichen imho nicht aus um sich wirklich was auf längere Zeit zu finden und schon gar nicht in diesem Preissegment.

Und zum Buch: GEGL ist für den Anfang wirklich i.O. - vorallem wenn man keinen Lehrer hat. Ich persönlich kann noch das Programm Guitar Pro empfehlen, Tabs findet man zu hauf im Netz und man hat quasi die Qual der Wahl welchen Liedern man sich widmet.

dreamweaver
2008-06-20, 20:40:25
@derpinguin

Generell würde ich am Anfang unbedingt Unterricht empfehlen. Außer du bist ein Supertalent. Ich hatte mir damals auch auf Verdacht einfach mal eine günstige E-Klampfe mit kleinem Verstärker gekauft. War zwar als Jugendlicher einigermaßen musikalisch, aber von alleine bin ich nicht so recht weit gekommen. Nach einigen Monaten hatte ein Bekannter mir einen Kumpel von ihm empfohlen. Der hat mir dann ca. 1 halbes, Jahr einmal die Woche eine Stunde, Unterricht gegeben. Und das war es auf jedenfall Wert. Gerade am Anfang ohne die Kenntnisse kann man sich so einiges falsch beibringen, was man sich später, wenn man mehr will, wieder mühselig abtrainieren muss.

Gut, gibt sicher auch gute Bücher. Aber ein Buch kannst du nicht fragen und es sieht auch nicht, was du falsch machst.

Zu den aufgelisteten Geräten kann ich nichts sagen, bin da bei den aktuellen instrumenten nicht auf dem Laufenden. Aber Ibanez ist ok. Wobei die günstigen Gitarren, egal welcher Firma, für ernsthaftes Spielen nachher in einer Band nicht wirklich taugen. Stimmstabilität, Bundreinheit etc.

Aber für den Anfang, um erstmal reinzuschnuppern ist das schon ok.

Je nachdem, ob du vor hast in einer Band oder eher nur für dich zu Hause zu spielen, kann ich dir in letzterem Fall dieses feine Gerät hier empfehlen: http://de.line6.com/podxt/
Das kannst du z.B. auch ohne Verstärker einfach in den Line-In Eingang deines PCs stecken und hast wirklich guten Gitarrensound. Neben den zahlreichen Effekten, sind vor allem die Verstärkersounds top, die da emuliert werden. Sie sind sehr nahe an den originalen. Und es klingt zig mal besser, als diese kleinen günstigen Einsteiger Verstärker. Das POD XT bekommt man schon so um die 300 Euro. Es gibt auch eine tollen support von der Firma Line 6. Man kann das Gerät über USB sogar mit neuer Software Updaten und sich Sounds aus dem Internet draufspielen.



@The_Silent_One
Was meinst du mit "keine harten Sounds"?
Ich würde nur ungern eine E-Gitarre ohne Tremolo spielen. Nicht, das ich das häufig nutze. Aber ich möchte die Möglichkeiten damit haben! Und Ein Tremolo Vibrato klingt immer anders, als eines vom Griffbrett. Für einen Einsteiger ist ein Tremolo aber eher sekundär. Da gibts erstmal wichtigeres.

Argo Zero
2008-06-20, 22:28:20
Was kann man sich denn falsch beibringen? Spiele jetzt seit ca. 6 Jahren E-Gitarre und hatte noch keine Minute Unterricht. Ok, das erste Jahr war etwas anstrengend und so richtig Spaß machte es erst im zweiten Jahr aber ich wüsste nicht, was mir der Unterricht gebracht hätte.
Vielleicht hätte es dann weniger lange gedauert -- aber das Geld habe ich mir jedenfalls gespart.


Wegen dem Recorden: Mini Mischpult mit EQ und Tubeman wären meine Empfehlung. Aber erst, wenns mit dem Spielen hinhaut :)

dreamweaver
2008-06-20, 23:16:32
Tubeman habe ich auch schon von gehört. Weiß allerdings nicht, ob und wie gut da die voreingestellten Ampsimulationen sind. Beim POD XT gefällt mir z.B. der Mesa/Boogie® Mark IIc+ sound richtig gut (OK, bin Dream Theater geschädigt ;)). Aber es klingt für ein Gerät von 300 Euro verdammt nah dran. Und Mesa im Original ist schon richtig teuer.


Zum falschen Beibringen, naja das übliche halt:
- Haltung der Spielhand
- Haltung des kleinen Fingers der Spielhand
- Nutzung des kleinen Fingers der Spielhand
- Haltung der Anschlaghand
- Nutzung der Finger der Anschlaghand
- Konsequente Nutzung des Wechselschlags

Und wenn es dann um die einzelnen Techniken geht, ist ein Lehrer sicher auch nicht schlecht. Selbst am Vibrato kann man sich ewig aufhalten. Gut, das geht dann vielelicht schon etwas in Richtung Geschmacksfrage.

Generell kann man natürlich so spielen, wie man es am besten für sich kann. Soweit man mit der eingeübten Technik sich selber nicht einschränkt. Es gibt viele Gitarristen, die zum Teil völlig unorthodoxe Handhaltungen etc. haben. Aber nicht jeder ist so ein tolles Talent.

Also ich bin froh, daß ich damals einen Lehrer hatte. Er war auch ein Metaller, der Musik studierte. Hinzu kommt vielleicht auch noch die psychologische Komponente. Wenn man einen Lehrer hat, der einem klare Ansagen und Aufgaben stellt, die man bis zur nächsten Stunde üben muss, ist der Ansporn die Übungen auch durchzuziehen größer. Und wie du schon sagtest, am Anfang machts eher nicht so den Spaß. Was noch hinzukommt, daß man von Anfang an lernt mit anderen zu spielen. Wenn man sich dann, und sei es auch nur bei ganz einfachen Stücken, gegenseitig begleiten kann, machts gleich viel mehr Spaß imho. Gut, heutzutage mit dem PC ist das vielleicht einfacher, bzw. da hat man mehr Möglichkeiten. Harmonielehre habe wir am Anfang natürlich nur ganz grob angerissen. Später hätte ich gerne noch mal dazu einen Lehrer gehabt um da tiefer einzusteigen. Ich kann mir zwar Bücher durchlesen, aber Nachfragen, wenn ich etwas nicht verstehe, kann ich die nicht.

Argo Zero
2008-06-21, 12:03:17
Die pure Theorie habe ich mir eigentlich noch nie reingeozgen außer am Anfang. Hammering, Tapping, Bends usw. Peter Bursch Rock Gitarrenbuch kann ich btw. sehr empfehlen. Da werden nämlich genau diese Themen behandelt.
Vorallem lernt man diese Dinge dann automatisch durchs spielen. Es macht dann klick und man merkt, dass es so oder so viel einfacher klappt auf einmal.
Das ist imo viel schöner als wenn man es gleich von einem Lehrer gesagt bekommt.
Es liegt vielleicht auch an der Musikrichtung. Ich habe mich gleich auf die Peppers und auf Frusciante gestürzt und da sind 5 Finger einfach pflicht beim Spielen. Beim Metal ist das vielleicht etwas anders. Power Chords und keine komplizierten oder harmonischen Griffe.
Wenn man die Möglichkeit und das Geld hat für einen Lehrer: Klar machen, warum auch nicht. Ich sehe nur keine umgedingte Notwendigkeit dabei.
Anfangs etwas Theorie lesen und dann learning by doing :)

Guitar Pro kann ich auch sehr empfehlen. Hört man gleich wie das Lied zu klingen hat und bekommt auch Beispielgriffe gezeigt für die nächsten Töne.

Drunky
2008-06-21, 14:15:56
Ich hab auf ner Akustik-Gitarre angefangen, und bereue es nicht.
Man lernt anfangs idr. sowieso allgemeine Dinge, man trainiert die Finger besser
und vorallem, es ist viel billiger. Du weißt ja noch garnicht ob dir das Spielen Spaß
macht, oder.

Aber wenn du dir ne Egitarre kaufen willst, dann schau mal im MusicStore 2nd Hand Laden in Köln,
oder Online (http://secondhand-musicstore.de/content.php?kat=2), vorbei.

derpinguin
2008-06-21, 14:55:24
Ich hab auf ner Akustik-Gitarre angefangen, und bereue es nicht.
Man lernt anfangs idr. sowieso allgemeine Dinge, man trainiert die Finger besser
und vorallem, es ist viel billiger. Du weißt ja noch garnicht ob dir das Spielen Spaß
macht, oder.

Aber wenn du dir ne Egitarre kaufen willst, dann schau mal im MusicStore 2nd Hand Laden in Köln,
oder Online (http://secondhand-musicstore.de/content.php?kat=2), vorbei.
Ich möchte mir auf jeden Fall eine elektisch' Giddah kaufen. Ich will schon seit einigen Jahren spielen aber bisher hat mir immer die nicht vorhandene Zeit einen Strich durch die Rechnung gemacht. Jetzt hab ich endlich Zeit und wills durchziehen.

Mr_Snakefinger
2008-06-22, 02:13:33
Was kann man sich denn falsch beibringen? Spiele jetzt seit ca. 6 Jahren E-Gitarre und hatte noch keine Minute Unterricht.

Vorallem lernt man diese Dinge dann automatisch durchs spielen. Es macht dann klick und man merkt, dass es so oder so viel einfacher klappt auf einmal.

Kein Buch der Welt kann in der Praxis angeleitetes Technik-Training ersetzen.

Soll nicht heissen, dass es ohne nicht geht. Aber viele, die ich kenne (mich selber eingeschlossen), haben irgendwann mal selber angefangen und sich dann doch entschlossen, nochmal richtigen Unterricht zu nehmen, um die Technik zu verfeinern.
Und was soll ich sagen: Vieles von dem, was ich glaubte gut zu können, wurde dadurch (teilweise um ein Vielfaches) leichter.

In irgendeiner älteren Ausgabe eines Gitarren-Magazins (weiss gerade nicht mehr, ob es Gitarre&Bass oder was anderes war), wurde u.a. Joe Satriani eben u disem Thema interviewt, und seine Erfahrung deckt sich auch damit. Muss ich bei Geegenheit mal suchen, ob ich die Ausgabe noch hier liegen habe...


Beim Metal ist das vielleicht etwas anders. Power Chords und keine komplizierten oder harmonischen Griffe.

Wenn man sich mit Rhythmus-Gitarre zufrieden gibt, dann vielleicht. Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass einige der (imho) "weltbesten" Lead-Gitarristen u.a. auch aus dem Hard Rock/Metal-Umfeld kommen.
Das "weltbeste" steht übrigens bewusst in Anführungszeichen, weil es in dem Bereich imho nicht ganz einfach ist, einen qualitativen Vergleich zu ziehen. Es gibt ein haufen Gitarristen, die technisch absolut perfekt sind, aber ob man einen Malmsteen unbedingt mit einem Jazz-Gitarristen vergleichen kann (oder besser: sollte), lasse ich mal so im Raum stehen.

Mr.Fency Pants
2008-06-22, 10:02:30
Ich möchte mir auf jeden Fall eine elektisch' Giddah kaufen. Ich will schon seit einigen Jahren spielen aber bisher hat mir immer die nicht vorhandene Zeit einen Strich durch die Rechnung gemacht. Jetzt hab ich endlich Zeit und wills durchziehen.

Mein Tip: fang mit einer Akkustik Gitarre an. Die Saiten sind dicker und schwieriger zu greifen, was den Vorteil hat, dass dir die E-Gitarre später einfacher zu spielen vorkommt. Außerdem hörst du da einfach besser, ob du sauber oder unsauber spielst. Klar, eine E-Gitarre kann man auch clean spielen, bei eienr Akkustik Gitarre ists aber einfach besser für den Anfang. Ich habs so gemacht und nicht bereut.

Den Musicstore kann ich auch empfehlen, nette Leute und kompetente Beratung, da hab ich mir neulich auch mein neustes Schätzchen gekauft.