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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Thema Beschleunigung


Sewing
2008-06-28, 21:46:48
Geschwindigkeit hab ich: 5km/h

jetzt hab ich noch nen weiteren Zeitraum von 1 Stunde angegeben!

Wie kan ich daraus jetzt die Beschleunigung rechnen?

Ist ja Geschwindigkeit/Zeit oder Ableitung der Geschwindigkeit nach der Zeit

Spasstiger
2008-06-28, 21:53:39
Wenn die Geschwindigkeit pro Stunde um 5 km/h zunimmt, hast du eine Beschleunigung von 5 (km/h)/h = 5 km/h².

#44
2008-06-28, 21:53:51
Ich glaube etwas mehr Angabe währe nicht verkehrt.

Was sind diese 5 km/h? Endgeschwindigkeit? V0?
Was ist mit der Stunde? Brauchts die um auf die 5km/h zu beschleunigen?

Sewing
2008-06-28, 21:56:35
ich fahre mit konstanter geschwindigkeit von 5 km/h und jetzt hab ich noch die Angabe von einer Stunde!

Wie steht das zusammen alles?

Foll der Provi
2008-06-28, 22:02:29
Was ist mit der Stunde?

Sewing
2008-06-28, 22:04:04
weiss ich selbst nicht so genau! einfach die Angabe von einer Stunde noch!

Geschwindigkeit (5km/h) und das ganze nochmal pro Stunde ist doch die Beschleunigung oder?

Versteh einfach nicht ganz, wie ich aus diesen Angaben auf die Beschleunigung komme, oder welche Angaben ich dazu benötige

rotalever
2008-06-28, 22:04:15
ich fahre mit konstanter geschwindigkeit von 5 km/h und jetzt hab ich noch die Angabe von einer Stunde!
Wenn das alles ist, dann fährst du nach der einen Stunde immer noch 5km/h oder der Sprit ist ausgegangen..

AtTheEndofAugust
2008-06-28, 22:28:04
mh doof manchmal hab ich einfach nen Brett vorm Kopp!

Ist denn x/t bzw. v/t identisch mit der Ableitung der jeweiligen Größe nach t?




Okay sagen wir jetzt ich habe die Geschwindigkeit von 5km/h

Um jetzt auf die Beschleunigung zu kommen muss ich ja erneut ableiten nach der Zeit: -5km/h² Wo kommt das Minus her?

Spasstiger
2008-06-28, 22:30:00
Beschleunigung ist die Ableitung der Geschwindigkeit nach der Zeit.
Und wenn du eine konstante Geschwindigkeit hast, beträgt die Ableitung 0, als Beschleunigung = 0.

vudu
2008-06-28, 22:42:34
Ist denn x/t bzw. v/t identisch mit der Ableitung der jeweiligen Größe nach t?

Im Allgemeinen nicht.
Beispiel: gleichförmig beschleunigte Bewegung(a hängt nicht von t ab):
s(t)=1/2 * a * t^2
v(t)=ds(t)/dt=a*t das ist nicht s(t)/t=1/2 * a * t
a(t)=dv(t)/dt=a

Crop Circle
2008-06-28, 22:52:19
Du bist fünf Kilometer weit gekommen. :lol:

AtTheEndofAugust
2008-06-28, 23:08:36
das ist nicht s(t)/t=1/2 * a * t



<=> s(t)=1/2*a*t*t /t

=> s(t)/t=1/2*a*t

meintest du das so?



Kann ich also sagen, dass wenn ich konkrete Werte/Angaben für Geschwindigkeit usw. habe, ich durch Teilen mit der Zeit auf meine Beschl. komme - ich bei Funktionen, die das verhalten beschreiben aber ableiten muss nach der Zeit?

Spasstiger
2008-06-28, 23:12:17
Einfach den Verlauf der Geschwindigkeit nach der Zeit ableiten, dann kommst du immer auf die Beschleunigung. Vergiss das mit dem Teilen nach t. Wenn du das mit dem Ableiten verstanden hast, wirst du auch irgendwann selber feststellen, wieso man manchmal auch durch t teilen kannst.

Vanilla
2008-06-28, 23:12:18
Ich glaub hier versteht keiner die Frage, bzw. die Fragestellung ist nicht eindeutig: wenn du nach der durchschnittlichen Beschleunigung fragst die notwendig ist um nach einer Stunde die Geschwindigkeit 5km/h zu erreichen, dann könntest du einfach die Formel v=a*t umstellen. Du würdest dann ein Ergebnis für eine gleichförmige Beschleunigung in der Einheit m/s² bekommen.

Trap
2008-06-28, 23:12:40
ich fahre mit konstanter geschwindigkeit
Das reicht für die Lösung.

Beschleunigung ist die Ableitung der Geschwindigkeit nach der Zeit. Die Ableitung von Konstanten ist 0.

vudu
2008-06-28, 23:21:28
Ich meinte schon das was ich geschrieben habe.

Und das mit dem Teilen durch t funktioniert halt nur in Spezialfällen z.B."gradlinig gleichförmige Bewegung"(v const., a=0), dann gilt:
s(t)=v*t
v(t)=ds(t)/dt=v was aber auch =s(t)/t ist.

oder im oberen Beispiel bei der gleichmäßig beschleunigten Bewegung ist ja auch
v(t)=a*t und
a(t)=dv(t)/dt=a =v(t)/t

Wenn du konkrete Werte hast die über eine zusätzlich angegebene Zeit konstant sind, dann kannste einfach durch t teilen.
Mir fallen aber auch garnicht mehr Fälle ein als die beiden oen genannten.

AtTheEndofAugust
2008-06-28, 23:27:53
dann könntest du einfach die Formel v=a*t umstellen. Du würdest dann ein Ergebnis für eine gleichförmige Beschleunigung in der Einheit m/s² bekommen.


das gilt aber nicht für die gleichförmige Bewegung oder?

Weil dann ja wegen a=0 eine Geschwindigkeit von 0 rauskommen würde

e: zu langsam

Spasstiger
2008-06-28, 23:31:31
das gilt aber nicht für die gleichförmige Bewegung oder?

Weil dann ja wegen a=0 eine Geschwindigkeit von 0 rauskommen würde

e: zu langsam
Wenn du von der Beschleunigung auf die Geschwindigkeit kommen willst, musst du integrieren.

Angenommen, die Beschleunigung ist konstant a, dann ist v = integral von a über t
=> v = a*t + c
Wenn a=0, dann ist v=c.

Wenn du das mit dem Integrieren und dem Ableiten einmal begriffen hast, hast du auch alles andere verstanden.

AtTheEndofAugust
2008-06-28, 23:43:22
Wenn du von der Beschleunigung auf die Geschwindigkeit kommen willst, musst du integrieren.

Angenommen, die Beschleunigung ist konstant a, dann ist v = integral von a über t
=> v = a*t + c
Wenn a=0, dann ist v=c.

Wenn du das mit dem Integrieren und dem Ableiten einmal begriffen hast, hast du auch alles andere verstanden.

das problem ist, das habe ich alles verstanden (DGL für Regelungstechnik) aber mir war nicht ganz klar, wann man differenziert/integriert und wann nur in Relation zur Zeit setzt ; )

und zu dem Beispiel von dir oben, ich meinte wenn ich v=a*t bei einer gleichförmigen Bewegung (a=0) mit konkreten Werten versehe, kommt doch für die Geschwindigkeit 0 heraus in jedem Fall

Vanilla
2008-06-28, 23:48:00
das problem ist, das habe ich alles verstanden (DGL für Regelungstechnik) aber mir war nicht ganz klar, wann man differenziert/integriert und wann nur in Relation zur Zeit setzt ; )

und zu dem Beispiel von dir oben, ich meinte wenn ich v=a*t bei einer gleichförmigen Bewegung (a=0) mit konkreten Werten versehe, kommt doch für die Geschwindigkeit 0 heraus in jedem Fall
Es bezieht sich auf eine gleichmäßig beschleunigte Bewegung, und wenn die Beschleunigung 0 ist, ist die Geschwindigkeit nun mal auch 0.

vudu
2008-06-28, 23:50:44
weil allgemeiner gilt
s(t) = s0 + v0*t + 1/2*a*t²
v(t) = v0 + a*t
a(t)=a=const.
für die gleichmäßig beschleunigte Bewegung.
daraus bekommt man für a=0 auch die Formeln für die gradling gleichförmige Bewegung.

AtTheEndofAugust
2008-06-29, 00:29:53
joar danke, da war noch irgendwas was mir aber gerade entfallen ist doof

gasmeister
2008-06-29, 01:38:12
Also eine Stunde sind 3600s, 5 km/h sind ~1,4 m/s
v=a*t -> a=v/t ~0,000386 m/s².
Oder eben wie anfangs geschrieben 5 km/h².

Das wäre dann die Beschleunigung^^

sei laut
2008-06-29, 01:40:46
Das wäre dann die Beschleunigung^^
Wenn das dein Ernst ist, schau noch mal genau hin.

Major J
2008-06-29, 11:15:18
Du hast eine Geschwindigkeit von 5 km/h gegeben und einen Zeitraum von einer Stunde. Wie aber ist jetzt die genaue Frage? Beschleunigung innerhalb dieser Stunde auf 5km/h oder wie :confused:

EDIT: Habs gelesen.

Mit konstanter Geschwindigkeit und einer Zeit kannst du die Wegstrecke berechnen, aber hast keine Beschleunigung. Wenn du konstante Geschwindigkeiten ableitest bekommst du für a(t)=0.

Aber das steht über mir ja schon 20 mal.

gasmeister
2008-06-29, 14:43:46
Wenn das dein Ernst ist, schau noch mal genau hin.

Achso naja gut wenn die Geschwindigkeit konstant ist, findet logischerweise keine Beschleunigung statt;D
Da muss man nix ableiten, um diesen Zusammenhang zu erkennen oder^^

Aber wozu dann überhaupt der Thread:confused:

sei laut
2008-06-29, 14:45:18
Aber wozu dann überhaupt der Thread:confused:
Damit hast du die Frage gestellt, die jedem hier auf der Zunge liegt, der hier rein gepostet hat. Bestimmt haben wir gerade an einer Studie teilgenommen, wo getestet wurde, wie kompliziert wirs für eine simple Antwort machen. X-D

Spasstiger
2008-06-29, 16:01:06
Naja, ich hab den Thread so verstanden, dass jemand mehr mathematisches Verständnis für die physikalische Größe "Beschleunigung" braucht.
Wenn man die Beschleunigung als Ableitung der Geschwindigkeit und die Geschwindigkeit als Integral der Beschleunigung rechnet, gerät man nicht auf Glatteis und kommt auf so seltsame Ergebnisse, dass bei einer Beschleunigung von 0 die Geschwindigkeit auch 0 sei (denn das Integral von 0 ist nicht null, sondern eine Konstante).