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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Konsolen als Grid-Computer


pixelguy
2008-07-18, 22:18:25
Hi,

ich überlege gerade in Hinblick auf die mäßigen Verkaufszahlen und die hohen Verluste von Sony/MS, wie wohl die nächste Konsolenversion aussehen könnte.

Ich komme dabei immer auf die Idee eines riesigen Grid-Computers, welcher die ganzen Aufgaben verwaltet und nur an eine kleine Box zu Hause liefert. Ähnliche wie diese Nettops aus großen Firmen.

Die Vorteile lägen auf der Hand:

- Keine teure Hardwarekosten
- fließende Aufrüstung der Hardwaregeneration (durch Update des Serverzentrums)
- perfekte Infrastruktur für den Vertrieb von Multimedia-Inhalten und Spielen
- Kopierschutz
- geringe Anschaffungskosten für Endanwender

Der geneigte Kunde kauft im Prinzip nur noch eine kleine Box (wie bei Premiere) und ein Abo-Modell für Spiele, Filme, Musik usw...

Natürlich gibt es auch ein paar negative / schwierige Punkte:

- extrem aufwendige und teure Serverstrukutr (überhaupt machbar?)
- mehrere Rechenzetren auf der Welt (EU, USA, Asien usw.)
- keine "echten" Spiele und Filme mehr auf DVD (stirbt aber eh aus und lässt sich für den Anfang evtl. umgehen)
- Breitbandanschluss mit über 10Mbit nötig, oder??


Was haltet ihr von einer solchen Idee? Machbar, sinnvoll oder alles Quatsch?
Wann wäre so etwas möglich?

Madman123456
2008-07-18, 22:42:31
Hi,

ich überlege gerade in Hinblick auf die mäßigen Verkaufszahlen und die hohen Verluste von Sony/MS, wie wohl die nächste Konsolenversion aussehen könnte.

Ich komme dabei immer auf die Idee eines riesigen Grid-Computers, welcher die ganzen Aufgaben verwaltet und nur an eine kleine Box zu Hause liefert. Ähnliche wie diese Nettops aus großen Firmen.

Die Vorteile lägen auf der Hand:

- Keine teure Hardwarekosten
- fließende Aufrüstung der Hardwaregeneration (durch Update des Serverzentrums)
- perfekte Infrastruktur für den Vertrieb von Multimedia-Inhalten und Spielen
- Kopierschutz
- geringe Anschaffungskosten für Endanwender

Der geneigte Kunde kauft im Prinzip nur noch eine kleine Box (wie bei Premiere) und ein Abo-Modell für Spiele, Filme, Musik usw...

Natürlich gibt es auch ein paar negative / schwierige Punkte:

- extrem aufwendige und teure Serverstrukutr (überhaupt machbar?)
- mehrere Rechenzetren auf der Welt (EU, USA, Asien usw.)
- keine "echten" Spiele und Filme mehr auf DVD (stirbt aber eh aus und lässt sich für den Anfang evtl. umgehen)
- Breitbandanschluss mit über 10Mbit nötig, oder??


Was haltet ihr von einer solchen Idee? Machbar, sinnvoll oder alles Quatsch?
Wann wäre so etwas möglich?

Der Breitbandanschluss müsste noch breiter sein. Auch Datenmässig grosse Spiele würde ich gerne "sofort" spielen können.

Die Rechenzentren für wirklich alle Spieler in einem Bereich der auch "nur" 10000 Spieler gleichzeitig betreuen soll ist zur Zeit ein finanzieller Blödsinn. Unmöglich das man da billiger wegkommt als mit Einzeleinheiten.

Selbst wenn solche, zur Zeit unüberwindbare Hürden irgendwie umgangen werden gibts sicherlich manche Leute die keine Lust haben an ein Abo gebunden zu sein, oder für Übertragene Daten zu bezahlen. Da würden uns Spielekritiken entgegen kommen das diese und jene Dateien in diesem Spiel nur wenig komprimiert sind damits die Leute mehr Geld kostet :D

Es mag nun einige Leute geben die sich eine Konsole kaufen und einige Spiele dazu und dann auch fertig mit bezahlen sein wollen, solange bis sie entscheiden das sie nun ein weiteres Spiel möchten. Wer einen solchen Vorteil nicht missen will, nämlich die genaue Berechenbarkeit der Kosten die man dem Konzern in den Rachen wirft, der wird von "dummen Terminals" und Abos nicht zu überzeugen sein.

Wie gross der Anteil der potentiellen Käufer ist die gerne ihre Konsole zuhause stehn haben anstatt eine Box die einen befähigt noch mehr Geld auszugeben, darüber kann man sich Gedanken machen wenn man die Probleme der Realisierbarkeit gelöst hat.


Besonders billig wird das für den Kunden nicht; Die Kundschaft muss indirekt dieses noch nie dagewesene Rechenzentrum mit ihren Abos bezahlen, oder mit den Gebühren für den Traffic. Die Kosten für den Kunden sollten die Kosten für die normale Konsole nicht überschreiten, jedenfalls nicht für Casual Gamer. In diesen recht engen Rahmen muss dann zusätzlich noch diese Box rein.

Ziemlich viele Kunden werden sich verarscht vorkommen, weil sie ewig auf ihre Spiele warten müssen. 10Mbit wären meines Erachtens nicht ausreichend, aber die sind auch noch lange nicht überall möglich.

Mit der normalen Konsole hat man eben dieses Gerät zuhause stehn und kann ein Spiel anwerfen, ohne weitere Kosten zu haben.
Mit einem Terminal würde ich Geld ausgeben für ein Gerät, was zuerst mal garnichts kann. Sicher, es wäre wesentlich weniger Geld als für eine Konsole, aber sicherlich wirds kein Schnäppcheneinkauf. Unter 200€ wird man nicht wegkommen. Und um dann damit spielen zu können muss ich erstmal noch mehr Geld ausgeben.

Nö, da leg ich lieber was drauf und hab dann meine eigene Konsole.

Gast
2008-07-19, 01:46:24
Allenfalls eine Option für besonders aufwendige Spiele,daß ein Gameserver da einen großen Teil der Vorarbeit leistet.Die meisten werden weiterhin was bevorzugen,was sie von einer externen Serverarchitektur unabhängig macht.