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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Möglichkeiten, einen Atomangriff zu überleben


tyrol
2008-08-01, 02:24:21
Ich habe mir überlegt, wie ich im Falle eines Atomschlages am besten reagieren sollte.
Für den Fall der Fälle muss ich als paranoider Mensch vorsorgen ;)
Als lebenshungriger Mensch werde ich alles tun, egal wie aussichtslos die Lage auch sein mag.
Besser als tatenlos zu verbrennen oder verdampfen.

Meine Überlegungen setzen eine Vorwarnung von mindestens 5min bis zur Detonation voraus.
Als Modell dient mir eine mittelgroße europäische Stadt (mindestens 500 000 Einwohner).
Es wird außerdem angenommen, daß man sich nicht im Stadtzentrum befindet. Ein Überleben im Zentrum und in Zentrumsnähe ist je nach Explosionskraft sehr unwahrscheinlich.

Überleben der Detonation und primären Effekte:

Meiner Meinung nach ist das beste sich in die Kanalisation abzuseilen.
Ein einigermaßen kräftiger Mensch sollte keine Probleme haben den Gullideckel zu entfernen und nach unten zu steigen. Im Untergrund dürfte man von der Druckwelle und direkten Wärmestrahlung verschont bleiben. Bleibt die berechtige Frage, ob und wie stark die durch Druckunterschiede verursachten Sogkräfte in der Kanalisation wirken.

Menschen, die eine U-Bahn in direkter Nähe haben, können auch auf diese ausweichen und sich im U-Bahntunnel verstecken. Dürfte ähnlich effektiv sein.

Wichtig ist keine Zeit zu verlieren und sofort zu handeln. Moderne Trägerraketen brauchen heutzutage nur wenige Minuten um ihr Ziel zu erreichen.

Überleben der sekundären Effekte:

Hier bleibt wahrscheinlich nur die Hoffnung, daß der Wind die radioaktive Wolke in eine andere Richtung trägt?


Und jetzt eure Tipps und Überlegungen!

Lawmachine79
2008-08-01, 02:44:00
Sonnenbrille aufsetzen.

Wenn man es rechtzeitig (also 5 Minuten vohrer) weiß: nochmal einen Orgasmus, wenn es sein muss auch einen selbst-induzierten, haben. Wenn es 10 Minuten sind, kann man noch 'nen Meph-Run machen.

Wenn es dann soweit ist - rein optisch ist eine Nuklearexplosion mit Sicherheit der Mercedes unter den fremdverursachten Sterbemöglichkeiten; dabei Monty Phyton hören. Nichts hat Zynismus so sehr verdient wie die eigene postnatale Abtreibung.

Nur rein hypothetisch, falls der TS doch einen ernsthaften Grund gehabt hat, als er den Thread erstellt hat, grenze ich mein Post wie folgt vom Spam ab und verleihe ihm Ernsthaftigkeit durch diese Begründung: wer will schon einen Nuklearangriff überleben, wo das eigentlich Schlimme, die Strahlenkrankheit oder die Einsamkeit oder die Endzeitstimmung NACH dem Angriff kommt? Sollte ich wider Willen und Erwarten doch überleben, steige ich aus dem Gulli empor (danke für den Tipp) und schieße auf alles wo "Skynet" draufsteht. Ich würde mich ja aufknüpfen aber ich bin ein kybernetischer Organismus, überzogen mit einem metallischen Endoskelett und kann mich daher nicht selbst terminieren.

huha
2008-08-01, 02:48:11
Man braucht Glück, das ist alles.
Wenn man einen Verbandskasten auftreiben kann, so würde ich den ebenfalls bereithalten, der hilft einem übrigens auch in Situationen, die nicht gerade einen globalen thermonuklearen Krieg einleiten.
Ein einzelner Kernwaffenangriff auf eine Stadt mit einer kleinen (taktischen) Kernwaffe ist mittel- bis langfristig relativ folgenlos. Angriffe mit strategischen Kernwaffen auf größere Städte kann man nicht überleben, dafür ist deren Sprengwirkung zu groß.

-huha

tyrol
2008-08-01, 02:49:51
Sonnenbrille aufsetzen.

Wenn man es rechtzeitig (also 5 Minuten vohrer) weiß: nochmal einen Orgasmus, wenn es sein muss auch einen selbst-induzierten, haben. Wenn es 10 Minuten sind, kann man noch 'nen Meph-Run machen.

Wenn es dann soweit ist - rein optisch ist eine Nuklearexplosion mit Sicherheit der Mercedes unter den fremdverursachten Sterbemöglichkeiten.

Dafür bin ich zu sehr Schisser.
Ich würde es nicht ertragen nichts zu tun, egal wie aussichtslos die Lage ist.
Du als BWler musst doch sicherlich ein paar effektive Überlebensstrategien kennen?
Klar, wenn mir ein 20MT Sprengkopf auf den Kopf fällt, kann ich den Untergrund als Unterschlupf vergessen, denn der wird bei der Explosion ebenfalls verdampft.
Aber es muss ja nicht immer der 20MT Sprengkopf sein :biggrin:



Nur rein hypothetisch, falls der TS doch einen ernsthaften Grund gehabt hat, als er den Thread erstellt hat, grenze ich mein Post wie folgt vom Spam ab und verleihe ihm Ernsthaftigkeit durch diese Begründung: wer will schon einen Nuklearangriff überleben, wo das eigentlich Schlimme, die Strahlenkrankheit oder die Einsamkeit oder die Endzeitstimmung NACH dem Angriff kommt? Sollte ich wider Willen und Erwarten doch überleben, steige ich aus dem Gulli empor (danke für den Tipp) und schieße auf alles wo "Skynet" draufsteht.

Der Thread ist ernstgemeint.
Zur Strahlenkrankheit: Das hängt afair ganz von der Windrichtung ab. Wenn die radioaktive Wolke in meine Richtung zieht, dann ist natürlich sense.
Es hängt stark vom Glück ab. In Hiroshima und Nagasaki gab es genug Überlebende, die nie strahlenkrank gewesen sind, weil sie die Giftwolke nicht abbekommen haben.

ZUm Rest: Ack

@huha:

Sehe ich ähnlich.

Lawmachine79
2008-08-01, 03:08:42
Man braucht Glück, das ist alles.
Wenn man einen Verbandskasten auftreiben kann, so würde ich den ebenfalls bereithalten, der hilft einem übrigens auch in Situationen, die nicht gerade einen globalen thermonuklearen Krieg einleiten.
Ein einzelner Kernwaffenangriff auf eine Stadt mit einer kleinen (taktischen) Kernwaffe ist mittel- bis langfristig relativ folgenlos. Angriffe mit strategischen Kernwaffen auf größere Städte kann man nicht überleben, dafür ist deren Sprengwirkung zu groß.

-huha
Keiner schießt mit einer taktischen Nuklearwaffe in eine Großstadt - das sind i.d.R. Gefechtsfeldwaffen.

Ich würde es nicht ertragen nichts zu tun, egal wie aussichtslos die Lage ist.
Du als BWler musst doch sicherlich ein paar effektive Überlebensstrategien kennen?

Die müßte ich nachschlagen - die in den entsprechenden Taschenkarten angegeben Maßnahmen sind denke ich eher Hopemaker - man kann ja schlecht "Ihr werdet alle sterben" da drauf schreiben. Da stehen Dinge wie Mund auf wg. Druckausgleich, flach hinlegen, möglich unter Erdlevel, Fußsohlen zur Explosion drehen, dann bei erstbester Gelegenheit, wenn nicht schon geschehen (taktische Nuklearangriffe haben im Gegensatz zu strategischen keine Vorwarnzeit, da sie mit regulärer Artillerie verschossen werden), ABC-Ausrüstung anlegen. Bei akuter Strahlenkrankheit verpasst man sich noch Atropin, das hat man im Ernstfall dabei, war aber eher für chemische Waffen gedacht. Wenn man Atropin braucht, ist man afaik eigentlich schon Tod, man kann aber noch eine gewisse Zeit weiterkämpfen, aber der Tod kann je nach Dosierung dessen, wovon man vergiftet ist, nicht mehr verhindert werden, obwohl man sich nach der Atropingabe angeblich wie ein junger Gott fühlt.

Schwarzmetaller
2008-08-01, 07:28:34
Um´s mit den Worten unseres Zugführers bei der ABC-Ausbildung zu sagen:
wenn ihr nen Atompilz seht: guckt hin, es ist eh das letzte was ihr seht.
Und ABC-Schutz ist ja auch eher zwiespältig zu sehen....Poncho^^.
Bei 5 Minuten Vorwarnzeit würde ich glaube ich versuchen, aus dem Stadtzentrum zu verschwinden...am besten gegen den Wind.
Ab in die Pampa zur Bergwerksbesichtigung.

(del)
2008-08-01, 07:44:12
Wollte nur mal einwerfen, dass man nicht einfach in den Gulli steigen kann. Dort unten gibt es Gase, so dass du ohne Atemgerät nicht überleben kannst. Deswegen werden Kanäle erst gelüftet, bevor da jemand runtersteigt...

GBL
2008-08-01, 07:48:34
Wenn man in der Stadt eine Bombe auf die Mütze kriegt ist es natürlich sehr unwahrscheinlich da noch seinen nächsten Geburtstag zu erleben. Falls man aber nicht unmittelbar im Detonationsradius ist und sich vor der Strahlung schützen kann, ist so ein Atomangriff auch nicht das Ende der Welt (es sei denn 500 Sprengköpfe haben jede Stadt ausgelöscht).

Wer die Möglichkeit hat, einen Schutzraum aufzusuchen und 1-2 Wochen autark zu überleben, also geeignete Luftfilter, Vorräte, Elektrizität zur Verfügung hat, kann danach mal schauen was vom Land übrig ist :)

Schwarzmetaller
2008-08-01, 07:57:09
Auf jeden Fall weg von der Explosionsstelle und ab in die Pampa, nur wenn man nicht kontaminiert wird, hat man realistische Chancen, den Spaß heil zu überstehen....und selbst wenn 500 Bomben fallen, gibt es Gegenden, wo man von der Strahlung verschont bleibt...einfach, weil dort die Bevölkerungsdichte zu gering ist, um "sinnvoll" Atombomben abzuwerfen.

Mr Power
2008-08-01, 08:51:19
Im Osten haben sie das noch der Zivilbevölkerung beigebracht. Auch wenn ich mich nur noch ganz schwach erinnern kann waren es ziemlich hirnrissige Tipps á la:

- Erdhügel aufschütten
- sich dahinter legen mit den Füßen Richtung Detonation
- Zentimeterdick Florena Creme auf die Haut auftragen

usw...

YeOldeFerret
2008-08-01, 09:03:51
Also auf das mit der Kanalisation würde ich mich nicht verlassen. Wieso auch? Strahlung geht da locker durch. Und die Explosion geht in alle Richtungen.

Man braucht Glück, das ist alles.
Wenn man einen Verbandskasten auftreiben kann, so würde ich den ebenfalls bereithalten, der hilft einem übrigens auch in Situationen, die nicht gerade einen globalen thermonuklearen Krieg einleiten.

Wenn es der Verbandskasten aus dem Auto ist, dann sollte man schon aufs Ablaufdatum achten. Wenn man in eine Polizeikontrolle gerät, ziehen die einem 10 Euro dafür ab. Laut dem Gesetz gilt ein nuklearer Atomschlag da nicht als Ausnahme. Aber kurz nach der Detonation steigt deine Chance, nicht in eine Kontrolle zu kommen.

Sonnenbrille aufsetzen.

Kannst du ein Modell empfehlen, welches gut gegen die radioaktive Strahlung schützt? Will ka kein drittes Auge wie dieser Simpsons-Fisch... Stiftung Warentest sagt da wenig drüber.

Im Osten haben sie das noch der Zivilbevölkerung beigebracht. Auch wenn ich mich nur noch ganz schwach erinnern kann waren es ziemlich hirnrissige Tipps á la:

- Erdhügel aufschütten
- sich dahinter legen mit den Füßen Richtung Detonation
- Zentimeterdick Florena Creme auf die Haut auftragen

usw...

So wie beim Turmspringen, mit den Füssen voraus, um den Aufprall zu mindern? Fusszehen auch in eine Linie mit dem Fuss halten?

Als Fazit muss ich sagen, nachdem ich nun diesen Thread gelesen habe, habe ich sichtlich weniger angst vor einem nuklearen Angriff. Ich weiss ja nun, was zu tun ist. Allerdings habe ich nur Nivea-Creme zuhause, ich hoffe das geht trotzdem...

Monger
2008-08-01, 09:21:58
Ich denke, das kommt sehr darauf an wo man konkret ist.

Die Großstädte sind sicherlich die bevorzugten Angriffsziele im Falle eines Atomkriegs - maximaler Schaden pro Fläche.

Die gesamten ländlichen Gebiete dagegen werden vermutlich von Angriffen verschont bleiben - dafür reicht kein nukleares Arsenal aus, um flächendeckend alle bewohnten Gebiete zu bombardieren.

Also:

1) erstmal die Druckwelle überleben. Kanalisation und U-Bahn finde ich eine gute Idee, sind wohl nur nicht in allen Städten so gut ausgebaut dass man darin bequem rumlaufen kann. Zur Not taugt auch jeder Keller. Wenn man zu nahe am Epizentrum dran ist, hilft natürlich alles nichts, da wischt die Hitze einen schon weg. Aber das nimmt ja mit der Entfernung deutlich ab.

2) Küche/Vorräte plündern, Jodsalz und Trinkwasser mitnehmen, vom Jodsalz sich gleich mal ne ordentliche Portion reinpfeffern.

2) Raus aufs Land. Nicht nur weil wie gesagt die Zerstörung und Strahlung dort wahrscheinlich am geringsten ist, sondern weil zum einen die freie Natur auch eher radioaktives Jod o.ä. binden kann, und zum anderen dort am ehesten noch die Versorgungslage gesichert ist.

dr_mordio
2008-08-01, 10:37:39
nunja. wenigstens weiß ich jetzt, das das ableben durch eine atom explosion nicht so schlimm ist.
ich wollte schon immer freudestrahlend und lachend abtreten.

und wenn ich sehe wie sich unmengen von leuten, dick eingecremt im staub um einen erdhügel wälzen, da sie noch nicht wissen wo der einschlagspunkt sein wird um ihre füße dahingehend auszurichten, so werde ich wahrscheinlich freudestrahlend untergehen.

MfG
Alex

X-Force
2008-08-01, 10:47:53
beim bund gibts doch da so ein nettes heft wo drin steht man solle seinen poncho anziehen, und was weiß ich nicht alles tun. hab ich mal bei meinen eltern auf dem dachboden gefunden. fast schon lustig was das beschrieben wird

Mark
2008-08-01, 10:54:12
Der sicherste Ort wäre wohl tief unten in einem Bergwerk oder unter Wasser. Wasser in ausreichender Menge schützt auch vor Gammastrahlung, nur schauts da eben mit dem Atmen über längere Zeit schlecht aus ;).
So wäre es doch recht sinnvoll sich ne Taucherausrüstung zu klauen und in den Wasserfspeicher der Stadt zu gehen (der meist eh unterirdisch ist) und sich im Becken zu versenken.

Fritte
2008-08-01, 10:57:52
Ich habe mir überlegt, wie ich im Falle eines Atomschlages am besten reagieren sollte.

Noch nie amerikanische Schüleraufklärung gesehen?
Ich sag nur "Duck and cover!"

Wenn es 10 Minuten sind, kann man noch 'nen Meph-Run machen.

made my day ;D

- Erdhügel aufschütten
- sich dahinter legen mit den Füßen Richtung Detonation
- Zentimeterdick Florena Creme auf die Haut auftragen

usw...

Klingt irgendwie nach Schnitzel panieren, die Bratpfanne kommt dann schon von selbst hm?

G.A.S.T.
2008-08-01, 11:07:48
Nur rein hypothetisch, falls der TS doch einen ernsthaften Grund gehabt hat, als er den Thread erstellt hat, grenze ich mein Post wie folgt vom Spam ab und verleihe ihm Ernsthaftigkeit durch diese Begründung: wer will schon einen Nuklearangriff überleben, wo das eigentlich Schlimme, die Strahlenkrankheit oder die Einsamkeit oder die Endzeitstimmung NACH dem Angriff kommt?
:up:
Ich halte den Thread auch für einen Witz
Wenn man in der Stadt eine Bombe auf die Mütze kriegt ist es natürlich sehr unwahrscheinlich da noch seinen nächsten Geburtstag zu erleben. Falls man aber nicht unmittelbar im Detonationsradius ist und sich vor der Strahlung schützen kann, ist so ein Atomangriff auch nicht das Ende der Welt (es sei denn 500 Sprengköpfe haben jede Stadt ausgelöscht).

Wer die Möglichkeit hat, einen Schutzraum aufzusuchen und 1-2 Wochen autark zu überleben, also geeignete Luftfilter, Vorräte, Elektrizität zur Verfügung hat, kann danach mal schauen was vom Land übrig ist :)
:|

Du bist dir scheinbar nicht bewusst, dass das Land radioaktiv verseucht ist.

Pflanzen, Tiere, Wasser...alles

Ganon
2008-08-01, 11:08:55
Naja, man kann schon versuchen zu überleben, aber meint ihr das bringt noch irgendwas? Die Welt danach ist dann doch total im Arsch. Krieg, Anarchie, Lebensmittelknappheit.

Leben in ständiger Angst und Krankheit...

... eigentlich, ne Danke.

Filme wie "The Day After" zeigen das schon erschreckend genug...

Wenn man sich dann jetzt noch vor Augen hält das es im Kalten Krieg mehrere Situationen gab, wo es kurz davor stand und die Entscheidung bei einem Menschen lag... hmm... möchte mir es eigentlich gar nicht ausmalen :(

Monger
2008-08-01, 11:24:20
Du bist dir scheinbar nicht bewusst, dass das Land radioaktiv verseucht ist.

Pflanzen, Tiere, Wasser...alles
Klar. Ist nur die Frage: wie stark?
Kommt auf die Bombe an. Wasserstoffbomben haben - gemessen an ihrer Zerstörungskraft - eine relativ geringe radioaktive Strahlung. Im Gegensatz zu einem Super-GAU ;) ist ja nunmal der Sinn bei einer Atombombe, möglichst viel Brennstoff in Energie umzusetzen - die Radioaktivität ist da eher nicht erwünscht.

Klar würde es Auswirkung haben, und vermutlich mal glatt die Lebenserwartung um ein, zwei Jahrzehnte kürzen. Aber trotzdem: lieber ein mieses Leben als gar keins, oder?

Annator
2008-08-01, 11:26:19
Duck & Cover mehr braucht man nicht.

RaumKraehe
2008-08-01, 11:31:40
Die meisten Gullideckel sind verschaubt, da hast du mit 5 min keine Chance. Weiterhin wird es auch im Boden eine Schockwelle geben.

Ich glaube auch nicht das die Bevölkerung überhaupt vorgewarnt wird. Wozu?

Naja, ich habe Fallout gespielt und weiß nun eh was zu tun ist. Am wichtigsten scheint es mir, nach dem Angriff, sich Waffen zu besorgen und schnell nen Team aufzubauen damit man so schnell wie möglich mit den Quests anfangen kann. ;)

n00b
2008-08-01, 11:48:31
Duck & Cover mehr braucht man nicht.

Und einen Kühlschrank.

GBL
2008-08-01, 12:46:51
:up:
Ich halte den Thread auch für einen Witz

:|

Du bist dir scheinbar nicht bewusst, dass das Land radioaktiv verseucht ist.

Pflanzen, Tiere, Wasser...alles

Kommt drauf an. Je nach Beschaffenheit der Bombe, Höhe der Explosion, usw. gibts unterschiedliche Auswirkungen. Die Strahlung nimmt innerhalb der ersten 24h stark ab und nach ungefähr einer Woche ist die Möglichkeit hoch dass die Strahlenbelastung unter einen lebensbedrohlichen Wert sinkt. Natürlich pflückt man danach nicht den nächsten Apfel zum Frühstück. Aber man kann wieder raus und schauen wie die Lage ist. Die Detonation einer Bombe zu einem nuklearen Holocaust zu stilisieren ist falsch. Natürlich, wenn auf ein kleines Land wie Deutschland 200 Sprengköpfe regnen braucht man nicht glauben dass in 2 Wochen alles wie vorher ist.

Aber darum gehts hier garnicht. Der Threadstarter hat nirgends was von Menge der Kernwaffen geschrieben, deswegen gehe ich von einer aus. Und das kann man gut überstehen, wenn man die Detonation überlebt.

Crop Circle
2008-08-01, 12:53:09
http://www.atomwaffena-z.info/geschichte/gesch_eins_hiroshima.html

In Tabelle 1 ist die Mortalitätsrate in Abhängigkeit der Entfernung gegeben.

"In einem Umkreis von 0,5 Km um den "Ground Zero" waren 90% der Menschen sofort tot."

Wie krank kann man sein, solche Waffen zu benutzen?

PET
2008-08-01, 13:21:36
;D;D;D:confused:
Öhm.. ja, im Gulli überlebt man das sicherlich nicht.

http://www.youtube.com/watch?v=H9AMtUeyDP0

2500 fache Kraft der Hiroshima-Bombe!

noch schlimmer, vielleicht hat da jemand Infos zu?

http://www.youtube.com/watch?v=ZJixvAYPxE0&feature=related

Nur mal so als Anregung und das ist schon technisch weit unter dem heutigen Standard.(Die erste zumindest)
Bei diesem Test wurde das Ding 2Km über dem Boden gezündet.
Wenn dann trotzdem Stein zu Asche wird, wird ein Mensch wohl auch zum größten Teil nicht mehr vorhanden sein.

Gulli> nicht gut, deshalb lieber am tollen Blitz erfreuen und schnell abtreten, stimmt schon.

flatbrain
2008-08-01, 13:21:55
Da man als Berliner ja ständig mit der Angst leben muss, habe ich mich schon öfter mit dem Gedanken beschäftigt und bin zu folgendem Schluss gekommen:

Ich will lieber stehend sterben, als kniend leben...

Wer meint, in 5min eine Großstadt verlassen zu können, hat einen an der Waffel. Genau wie die anderen Hunderttausend, die den gleichen Gedanken haben...

Spasstiger
2008-08-01, 13:32:39
Tief unter der Erde ist sicherlich noch am Besten. Also ab ins nächste Kaufhaus oder öffentliche Gebäude und dort in die Kellergeschosse. Dumm nur, wenn man vor verschlossenen Türen steht.

up¦²
2008-08-01, 13:35:46
Wenn man sich Bilder/Filme von Hiroshima und Nakasaki ansieht, fällt doch einfach auf, daß Steine/Beton relativ gut erhalten sind.
Japanische Städte waren damals eben vorwiegend aus Holz gebaut :wink:
Ich bezweifle einfach mal, daß moderne Großstädte so leicht "wegzufegen" sind.
Keller/Erdgeschoß sollte ab einer gewissen Entfernung eine Überlebenschance bieten können. Sonnenbrille, Feinstaubmaske unnd Jodtabletten nicht vergessen, ...bitte :rolleyes:
Nebenbei: wie glaubwürdig ist "The Day after" ???
http://www.imdb.com/title/tt0383788/
http://video.google.com/videoplay?docid=-3621980532762983688&q=The+Day+after+&ei=OvaSSI3jK5XiiQLN0pX_Cw&hl=nl
Vorsicht: böse Bilder!
http://www.youtube.com/watch?v=7VG2aJyIFrA

Megamember
2008-08-01, 13:39:06
http://www.atomwaffena-z.info/geschichte/gesch_eins_hiroshima.html

In Tabelle 1 ist die Mortalitätsrate in Abhängigkeit der Entfernung gegeben.

"In einem Umkreis von 0,5 Km um den "Ground Zero" waren 90% der Menschen sofort tot."

Wie krank kann man sein, solche Waffen zu benutzen?

Mich wundert eher das da überhaupt Leute im Umkreis von Gerade mal 500m überlebt haben.

RaumKraehe
2008-08-01, 13:42:05
Wenn man sich Bilder/Filme von Hiroshima und Nakasaki ansieht, fällt doch einfach auf, daß Steine/Beton relativ gut erhalten sind.
Japanische Städte waren damals eben vorwiegend aus Holz gebaut :wink:
Ich bezweifle einfach mal, das moderne Großstädte so leicht "wegzufegen" sind.
Keller/Erdgeschoß sollte ab einer gewissen Entfernung eine Überlebenschance bieten können. Sonnenbrille, Feinstaubmaske unnd Jodtabletten nicht vergessen, ...bitte :rolleyes:
Nebenbei: wie glaubwürdig ist "The Day after" ???
http://www.imdb.com/title/tt0383788/

Moderne Gebäude sind aber in der Regel so gebaut das sie einer Belastung von oben nach unten sehr gut standhalten. Wenn es aber zu einer größeren Belastung von der Seite aus kommt sind sie lange nicht mehr so stabil.

Bei unserer tollen Jahrhundertflut stürzten ja auch sehr viele Häuser ein da die Belastung auf die Wände von der Seite kam.

Das einzige was da wohl wirklich recht stabil ist sind die Stahlbetonbauten. Aber das ist auch nur eine Vermutung.

RaumKraehe
2008-08-01, 13:46:15
;D;D;D:confused:
Öhm.. ja, im Gulli überlebt man das sicherlich nicht.

http://www.youtube.com/watch?v=H9AMtUeyDP0

2500 fache Kraft der Hiroshima-Bombe!

noch schlimmer, vielleicht hat da jemand Infos zu?

http://www.youtube.com/watch?v=ZJixvAYPxE0&feature=related

Nur mal so als Anregung und das ist schon technisch weit unter dem heutigen Standard.(Die erste zumindest)
Bei diesem Test wurde das Ding 2Km über dem Boden gezündet.
Wenn dann trotzdem Stein zu Asche wird, wird ein Mensch wohl auch zum größten Teil nicht mehr vorhanden sein.

Gulli> nicht gut, deshalb lieber am tollen Blitz erfreuen und schnell abtreten, stimmt schon.

Die Tsar-Bombe (Zar Bombe) hat die Insel Nowaja Semlja (neue Erde) in zwei hälften geteilt. Die Videos sind, was die Bilder angeht nicht ganz korrekt.

Ganon
2008-08-01, 13:51:15
Wenn man sich Bilder/Filme von Hiroshima und Nakasaki ansieht, fällt doch einfach auf, daß Steine/Beton relativ gut erhalten sind.
Japanische Städte waren damals eben vorwiegend aus Holz gebaut :wink:
Ich bezweifle einfach mal, das moderne Großstädte so leicht "wegzufegen" sind.

Du vergisst dabei, dass die damaligen Atombomben im Kilotonnen Bereich waren. Heute würde man Megatonnen Bomben benutzen. Da ist eine Stadt aber ratz fatz kleinholz...

Auch wenn das Beispiel etwas blöd ist, siehe das World Trade Center. Das stürzte ein als ein Flugzeug hineingeflogen ist. Jetzt schaue dir mal Videos von Druckwellen einer Megatonnen Atombombe an...


Nebenbei: wie glaubwürdig ist "The Day after" ???
http://www.imdb.com/title/tt0383788/
http://video.google.com/videoplay?docid=-3621980532762983688&q=The+Day+after+&ei=OvaSSI3jK5XiiQLN0pX_Cw&hl=nl
Vorsicht: böse Bilder!
http://video.google.com/videoplay?docid=-3621980532762983688&q=The+Day+after+&ei=OvaSSI3jK5XiiQLN0pX_Cw&hl=nl

Bei "The Day After" geht es an sich auch gar nicht um den Angriff selbst, sondern um das Leben und die Gesellschaft danach (The Day After halt... ;)).

Ganon
2008-08-01, 13:54:32
Die Tsar-Bombe (Zar Bombe) hat die Insel Nowaja Semlja (neue Erde) in zwei hälften geteilt. Die Videos sind, was die Bilder angeht nicht ganz korrekt.

Immerhin war die Druckwelle der Bombe noch nach der dritten Erdumrundung messbar. Das muss man sich mal reinziehen... o_O

WhiteVelvet
2008-08-01, 13:55:36
Und einen Kühlschrank.

;D;D;D

Wie gut dass ich hier auf dem Lande lebe, von hier aus sehe ich nachts vielleicht ein rotes Leuchten richtung Westen, dann hats Köln getroffen. Wenn der Westwind nicht wäre, würd ich mir dann keine Sorgen machen. So würde ich wohl die glücklichen Schweine im Epizentrum beneiden...

dreas
2008-08-01, 13:56:20
Unser Berufsschullehrer erzählte mal das bei einer SED Veranstaltung der Kampfgruppen diverse
Verhaltensmaßregeln für A-Alarm vermittelt wurden. Unter anderem Fenster zunageln und elektrische Geräte auschalten sowie in den Keller begeben.
Als während der Veranstaltung in der letzten Reihe der Lehrer einschlief wurde er vom Übungsleiter geweckt und vor allen zur Rede gestellt.
Daraufhin fragte er vor allen einen weiteren anwesenden Physiklehrer was den Hier wäre wenn auf der anderen Flusseite in der Neustadt ne A-Bombe einschlägt.
Er antwortete darauf "Na nüscht, n Loch is da hier" :biggrin:

Daraufhin erstarb jegliche Kritik am einschlummernden Lehrer:smile:

mfg dreas

up¦²
2008-08-01, 14:11:54
Eher sollte man dran denken, daß ab 3 (???) der modernen Bomben die ganze Erde sogut wie unbewohnbar wäre ... :|

Monger
2008-08-01, 14:15:01
Eher sollte man dran denken, daß ab 3 (???) der modernen Bomben die ganze Erde sogut wie unbewohnbar wäre ... :|

Nä, das ist nicht wahr. Dann hätten wir bei diversen Atombombentests schon was merken müssen! ;)

Es gibt zwar irgendwie die Theorie, dass bei drei Wasserstoffbomben die gleichzeitig die Erde in Schwingung versetzen es reichlich ungemütlich werden könnte... aber die Erde ist groß, und hat schon schlimmeres überstanden.

drexsack
2008-08-01, 14:19:42
Nunja, Kiel ist zwar nicht wirklich groß, aber ich wohne genau im Zentrum, rechtzeitig raus komme ich also eh nicht. Des weiteren glaub ich nicht, das man vorgewarnt wird, für ne letzte Massenpanik oder für was? Und wie überhaupt? Radio hör ich nich, Mails check ich zu selten, das wird eh nicht klappen.

Aber wenn ich nun wüsste, das in 5min ne A-Bombe einschlägt, würd ich eh irgendwas sinnloses machen. Ich schätz mal ich würde Adiletten mit Tennissocken, Boxershorts und den Bademantel anziehen und die Sonnenbrille aufsetzen. Sonnencreme kurz fürs Gewissen und für Mutti. Dann ein Bier aus'm Kühlschrank holen, und irgendwie mitm Klappstuhl aufs Dach kraxeln, ausrichten und hinfletzen, Bier aufmachen und in die rechte Hand, die linke Hand ans Genital legen und dann gucken was passiert. Achja, und ich würd natürlich ein Handtuch mitnehmen, man weiss ja nie.

flatbrain
2008-08-01, 14:21:59
Nunja, Kiel ist zwar nicht wirklich groß, aber ich wohne genau im Zentrum, rechtzeitig raus komme ich also eh nicht. Des weiteren glaub ich nicht, das man vorgewarnt wird, für ne letzte Massenpanik oder für was? Und wie überhaupt? Radio hör ich nich, Mails check ich zu selten, das wird eh nicht klappen.

Aber wenn ich nun wüsste, das in 5min ne A-Bombe einschlägt, würd ich eh irgendwas sinnloses machen. Ich schätz mal ich würde Adiletten mit Tennissocken, Boxershorts und den Bademantel anziehen und die Sonnenbrille aufsetzen. Sonnencreme kurz fürs Gewissen und für Mutti. Dann ein Bier aus'm Kühlschrank holen, und irgendwie mitm Klappstuhl aufs Dach kraxeln, ausrichten und hinfletzen, Bier aufmachen und in die rechte Hand, die linke Hand ans Genital legen und dann gucken was passiert. Achja, und ich würd natürlich ein Handtuch mitnehmen, man weiss ja nie.

Und dann kommt die Durchsage "Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, die Übung ist nun beendet...!" ;D

GBL
2008-08-01, 14:25:22
Unser Berufsschullehrer erzählte mal das bei einer SED Veranstaltung der Kampfgruppen diverse
Verhaltensmaßregeln für A-Alarm vermittelt wurden. Unter anderem Fenster zunageln und elektrische Geräte auschalten sowie in den Keller begeben.
Als während der Veranstaltung in der letzten Reihe der Lehrer einschlief wurde er vom Übungsleiter geweckt und vor allen zur Rede gestellt.
Daraufhin fragte er vor allen einen weiteren anwesenden Physiklehrer was den Hier wäre wenn auf der anderen Flusseite in der Neustadt ne A-Bombe einschlägt.
Er antwortete darauf "Na nüscht, n Loch is da hier" :biggrin:

Daraufhin erstarb jegliche Kritik am einschlummernden Lehrer:smile:

mfg dreas

Naja wenn hier immer gelacht wird wenn Ratschläge kommen a la "sucht Schutz in nem Keller, verrammelt die Fenster, etc pp" sollte klar sein dass diese Maßnahmen nix bringen wenn dir die Bombe auf den Kopf fällt. Dagegen ist es immer noch besser als nichts tun wenn man sich in einigen KM Entfernung aufhält. Durch die Druckwelle werden je nachdem wo sich die Detonation ereignete auch die eigenen Fenster zerstört und wer zufällig dahinter steht kann durch Splitter ernsthaft verletzt werden. Ist also wenn man weit genug weg ist kein Unsinn sondern eine Schutzmaßnahme. Und wir leben hier ja nicht im Manhattan oder Tokyo wo Hunderttausende Menschen auf engstem Raum leben / arbeiten. Die Chance ist also recht hoch, dass viele überleben wenn ein Stadtzentrum getroffen würde.

RaumKraehe
2008-08-01, 14:30:45
Achja, und ich würd natürlich ein Handtuch mitnehmen, man weiss ja nie.

Das einzige was wohl wirklich helfen könnte. Am besten noch über das Gesicht legen, weil wenn man die Explosion nicht sieht dann passiert ja auch nichts. ;) Ach ne, das funktionierte ja nur beim gefrässigen Plapperkäfer von Traal. :(

thiron
2008-08-01, 14:44:59
[e]

Lesen sollte man können X-D

Coda
2008-08-01, 15:56:13
Und einen Kühlschrank.
rofl

tyrol
2008-08-01, 15:56:37
Wollte nur mal einwerfen, dass man nicht einfach in den Gulli steigen kann. Dort unten gibt es Gase, so dass du ohne Atemgerät nicht überleben kannst. Deswegen werden Kanäle erst gelüftet, bevor da jemand runtersteigt...

Halte ich für ein Gerücht!
Hast du dazu stichhaltige Informationen?

Also auf das mit der Kanalisation würde ich mich nicht verlassen. Wieso auch? Strahlung geht da locker durch. Und die Explosion geht in alle Richtungen.


Die Strahlung während und nach einer Atombombenexplosion ist weniger dramatisch als immer angenommen. Man muss nur hoffen, daß die Radioaktivwolke in eine andere Richtung geweht wird :biggrin:


Kannst du ein Modell empfehlen, welches gut gegen die radioaktive Strahlung schützt? Will ka kein drittes Auge wie dieser Simpsons-Fisch... Stiftung Warentest sagt da wenig drüber.

Ich empfehle Sunblocker 1000000 ;)

@Monger: Genau meine Meinung!:smile:

:up:
Du bist dir scheinbar nicht bewusst, dass das Land radioaktiv verseucht ist.

Pflanzen, Tiere, Wasser...alles

Das ist falsch. Heutige Atombombenexplosionen sind verhältnismäßig sauber!
Die Radiokativität hält sich in Grenzen. Mit etwas Glück kann man durchaus überleben.

Hakim
2008-08-01, 15:59:56
Da gabs doch mal einen alten film "The day after" glaub ich. Da stellt sich ein Paar auch auf ein Überleben nach dem Atomangriff ein.

desert
2008-08-01, 16:03:25
Wenn man sich Bilder/Filme von Hiroshima und Nakasaki ansieht, fällt doch einfach auf, daß Steine/Beton relativ gut erhalten sind.
Japanische Städte waren damals eben vorwiegend aus Holz gebaut :wink:
Ich bezweifle einfach mal, daß moderne Großstädte so leicht "wegzufegen" sind.
Keller/Erdgeschoß sollte ab einer gewissen Entfernung eine Überlebenschance bieten können. Sonnenbrille, Feinstaubmaske unnd Jodtabletten nicht vergessen, ...bitte :rolleyes:
Nebenbei: wie glaubwürdig ist "The Day after" ???
http://www.imdb.com/title/tt0383788/
http://video.google.com/videoplay?docid=-3621980532762983688&q=The+Day+after+&ei=OvaSSI3jK5XiiQLN0pX_Cw&hl=nl
Vorsicht: böse Bilder!
http://www.youtube.com/watch?v=7VG2aJyIFrA

das waren relativ kleine bömbchen, heute kleine taktische sprengköpfe für das gefechtsfeld.

die hiroshimabombe hatte eine sprengkraft von ca 15.000 tonnen tnt, eine heutige citybuster so ungefähr 2.000.000 - 5.000.000 Tonnen TNT. Glaubst du ernsthaft da überlebt irgendwas?

der totale zerstörungsradius beträgt da wohl ca. 2-3 kilometer, und selbst in über 20 kilometer entfernung verbrennt deine haut. da bleibt auch von beton nicht viel übrig.

Mal als denkanstoß für lübeck waren so 2-3 bombe der citybunkerbuster klasser vorgesehen für hamburg so 10-15, wer oder was soll da überleben?

tyrol
2008-08-01, 16:07:37
Naja, man kann schon versuchen zu überleben, aber meint ihr das bringt noch irgendwas? Die Welt danach ist dann doch total im Arsch. Krieg, Anarchie, Lebensmittelknappheit.

Leben in ständiger Angst und Krankheit...

Das war nicht die Frage ;)


Filme wie "The Day After" zeigen das schon erschreckend genug...

Filme wie "The Day After" haben verharmlost.

Ich empfehle Threads (http://de.wikipedia.org/wiki/Threads)

Die meisten Gullideckel sind verschaubt, da hast du mit 5 min keine Chance. Weiterhin wird es auch im Boden eine Schockwelle geben.

Echt? Welchen Schlüssel brauche ich zum Aufschrauben?
Die nächste U-Bahn Haltestelle ist 10min entfernt: das könnte etwas knapp werden.


Ich glaube auch nicht das die Bevölkerung überhaupt vorgewarnt wird. Wozu?

Weil es der Anstand gebietet.
Wenn ich schon sterben soll, möchte ich das dann nämlich auch wissen :D

http://www.atomwaffena-z.info/geschichte/gesch_eins_hiroshima.html

In Tabelle 1 ist die Mortalitätsrate in Abhängigkeit der Entfernung gegeben.

"In einem Umkreis von 0,5 Km um den "Ground Zero" waren 90% der Menschen sofort tot."

Wie krank kann man sein, solche Waffen zu benutzen?

;D Das ist doch gar nichts!!!!

http://666kb.com/i/b0v8mic994mddes7e.jpg

up¦²
2008-08-01, 16:09:14
Das eigentliche globale Drama beginnt ja erst nach dem - vermutlichen - "Schlagabtausch" oder?
Artischer Winter? usw. usf.

GBL
2008-08-01, 16:13:23
Meinst du vielleicht nuklearen Winter? Das ist jedenfalls nicht erwiesen und mehr ein Mythos.

Funky Bob
2008-08-01, 16:13:47
Eher sollte man dran denken, daß ab 3 (???) der modernen Bomben die ganze Erde sogut wie unbewohnbar wäre ... :|


Ich hab mal ne Doku gesehen wo gesagt wurde, das bei 10 gut platzierten Cobalt-Bomben die gesammte Erde für die nächsten Jahrtausende unbewohnbar gemacht werden könnte. Mit gut platziert waren halt Windrichtungen usw gemeint.

Das ist schon übel ^^

tyrol
2008-08-01, 16:17:53
;D;D;D:confused:
Öhm.. ja, im Gulli überlebt man das sicherlich nicht.

Warum nicht?


Nur mal so als Anregung und das ist schon technisch weit unter dem heutigen Standard.(Die erste zumindest)


50MT Bomben werden in einem Krieg nicht eingesetzt werden, weil sie zu schwer und unhandlich sind.
Moderne Citybuster haben 0,5MT bis 3MT. Das reicht vollkommen aus um ~85% der Großstadtbevölkerung zu killen.

Eher sollte man dran denken, daß ab 3 (???) der modernen Bomben die ganze Erde sogut wie unbewohnbar wäre ... :|

Schwachsinn :|

Und wie überhaupt?


Bombenalarm?


Aber wenn ich nun wüsste, das in 5min ne A-Bombe einschlägt, würd ich eh irgendwas sinnloses machen. Ich schätz mal ich würde Adiletten mit Tennissocken, Boxershorts und den Bademantel anziehen und die Sonnenbrille aufsetzen. Sonnencreme kurz fürs Gewissen und für Mutti. Dann ein Bier aus'm Kühlschrank holen, und irgendwie mitm Klappstuhl aufs Dach kraxeln, ausrichten und hinfletzen, Bier aufmachen und in die rechte Hand, die linke Hand ans Genital legen und dann gucken was passiert. Achja, und ich würd natürlich ein Handtuch mitnehmen, man weiss ja nie.

Lächerliches Heldengelabber :rolleyes:
Wenn's dann soweit ist pissen und scheißen sich alle vor Angst ein (Ja auch ich)

up¦²
2008-08-01, 16:23:14
Ach: Schwachsinn... ? :rolleyes:

Ich muß aber mal zugeben, daß ich ganz schön gezuckt hab, als ich das hier gesehn hab: dropping the "Big One"
http://www.gametrailers.com/player/18505.html?type=mov

Irgendwie richtig pervers... :confused:

G.A.S.T.
2008-08-01, 16:23:51
Nä, das ist nicht wahr. Dann hätten wir bei diversen Atombombentests schon was merken müssen! ;)

Es gibt zwar irgendwie die Theorie, dass bei drei Wasserstoffbomben die gleichzeitig die Erde in Schwingung versetzen es reichlich ungemütlich werden könnte... aber die Erde ist groß, und hat schon schlimmeres überstanden.
und was soll dann passieren?


mal angenommen, 3 von den ganz Dicken

tyrol
2008-08-01, 16:26:21
Ach: Schwachsinn... ? :rolleyes:


Falls das wahr wäre, dann gäbe es auf unserer Erde kein Leben mehr, denn jeder 1km Meteorit hat eine Millionenfach größere Explosionskraft als die größten H-Bomben!

Und in der Erdgeschichte sind schon viele 1km Meteoriten eingeschlagen ;)

drexsack
2008-08-01, 16:27:26
Bombenalarm?

Lächerliches Heldengelabber :rolleyes:
Wenn's dann soweit ist pissen und scheißen sich alle vor Angst ein (Ja auch ich)

Nun bleib mal geschmeidig und entspann dich. Ich habe keine Ahnung ob in jeder Stadt ein funktionierender Bombenalarm existiert [ich mein wofür auch], wenn dann würd ich ihn vermutlich nicht erkennen. Und irgendeine Sirene heisst nicht gleich "In genau 5 min atomarer Einschlag".
Des weiteren, wenn ich schon durch ne A-Bombe sterbe, kann ich mir das ja wohl wenigstens angucken. Soll ich mir ein Hut aus Alufolie bauen und mich untern Bett verstecken? Oder soll ich evtl lieber zugucken, wie irgendwie selbsternannten Survivalgötter in spe kläglich auf ihrer Flucht an einem Gullideckel scheitern, weil sie den passenden Schraubenschlüssel nicht kennen? Wäre natürlich auch amüsant. Aber nein danke, meine letzten 5min würde ich lieber bewusst leben und abschließen. Und was an einem Vorhaben nun überhaupt heldenhaft wäre, erschliesst sich mir auch nicht ganz.

edit: Achja, Menschen verhalten sich in Extremsituation unterschiedlich, nur so als Anmerkung am Rande.

up¦²
2008-08-01, 16:32:41
Falls das wahr wäre, dann gäbe es auf unserer Erde kein Leben mehr, denn jeder 1km Meteorit hat eine Millionenfach größere Explosionskraft als die größten H-Bomben!

Und in der Erdgeschichte sind schon viele 1km Meteoriten eingeschlagen ;)
Na und? soll ja gereicht haben z.B. den Dinos den Garaus zu machen... :tongue:

tyrol
2008-08-01, 16:41:47
Na und? soll ja gereicht haben z.B. den Dinos den Garaus zu machen... :tongue:

Nein hat es nicht :tongue:

Die Dinos hatten einen 10km Brocken nötig :biggrin:

tyrol
2008-08-01, 16:45:11
edit: Achja, Menschen verhalten sich in Extremsituation unterschiedlich, nur so als Anmerkung am Rande.

Eigentlich nicht.
Wenn akute Lebensgefahr droht, greifen bei gesunden Menschen die Urinstinkte.

patermatrix
2008-08-01, 17:40:52
Eigentlich nicht.
Wenn akute Lebensgefahr droht, greifen bei gesunden Menschen die Urinstinkte.
Schraubenschlüssel packen? :ucrazy4:

Lawmachine79
2008-08-01, 19:34:51
Das war nicht die Frage ;)


Filme wie "The Day After" haben verharmlost.

Ich empfehle Threads (http://de.wikipedia.org/wiki/Threads)


Echt? Welchen Schlüssel brauche ich zum Aufschrauben?
Die nächste U-Bahn Haltestelle ist 10min entfernt: das könnte etwas knapp werden.


Weil es der Anstand gebietet.
Wenn ich schon sterben soll, möchte ich das dann nämlich auch wissen :D



;D Das ist doch gar nichts!!!!

http://666kb.com/i/b0v8mic994mddes7e.jpg
Aye Caramba, die Czar-Bombe hatte angeblich 57MT.

Marmicon
2008-08-01, 19:55:15
Aye Caramba, die Czar-Bombe hatte angeblich 57MT.

AYE
Die Mutter aller Bomben :eek::massa:

http://www.youtube.com/watch?v=NiyUSv2Z07A

Ich glaub das Ding würde mir selbst in 100KM Entfernung noch einen heftigen "Sonnenbrand" verpassen ;( Heilige Scheiße

drexsack
2008-08-01, 20:01:06
Eigentlich nicht.
Wenn akute Lebensgefahr droht, greifen bei gesunden Menschen die Urinstinkte.

Im Gulli verstecken meinst du? Ja stimmt, das liegt wohl einfach "in den Genen", und die Verhaltenspsychologie postuliert nur Schwachsinn. Ja, ich denke du hast recht.

tomvos
2008-08-01, 21:24:17
Also zuerst mal würde ich die Wikipedia konsultieren, um zu sehen, was mich bei einem Atomangriff erwartet.

Mist, zum Suchbegriff Atomangriff gibt es noch keinen Eintrag. Notiz an mich selbst: Nach dem Atomkrieg werde ich endlich diese Lücke in der Wikipedia füllen. Als naheliegensten Eintrag nehme ich das Duck & Cover Video. Alles Wissen darüber, wie ich die Atombombe überlebe in 9 Minuten - was will man mehr?

http://www.archive.org/stream/DuckandC1951/DuckandC1951_256kb.mp4

Aus dem Film habe ich gelernt, dass selbst eine Zeitung nutzt. Wunderbar, denn ich habe hier noch das Sonderheft vom Spiegel liegen:

http://www.spiegel.de/spiegelspecialgeschichte/0,1518,grossbild-1255171-,00.html

Das passt doch vom Style her perfekt zum Anlass. Nachdem ich mich so schon perfekt für das Mega-Event vorbereitet habe, kann doch eigentlich gar nichts mehr schief gehen.

So und zum Abendessen bestelle ich mir Beijing-Duck und höre mir die Best of Cover Compilation an. Ach ja, und vielleicht finde ich ja ein paar Defcon Spieler online.

;-)

up¦²
2008-08-02, 00:00:14
Eigentlich aberwitzige Diskussion... einen Atomangriff zu überleben ...
da paßt doch ein alter Witz! :whisper:
Anfrage an den Sender Jerewan:
Was sollte man tun, wenn ein Atomangriff gemeldet wird?
Antwort:
ein Bettlaken um die Schulter schlagen und langsam zum Friedhof kriechen.
Rückfrage:
warum langsam?
Antwort:
damit keine Panik ausbricht! ;D

The_Strip
2008-08-02, 00:22:03
Ich habe keine Ahnung ob in jeder Stadt ein funktionierender Bombenalarm existiert [ich mein wofür auch], wenn dann würd ich ihn vermutlich nicht erkennen. Und irgendeine Sirene heisst nicht gleich "In genau 5 min atomarer Einschlag".
Wofür? Z.B. für die Feuerwehr ;) Jede Sirene zur Alarmierung der Feuerwehr kann auch im Katastrophenfall genutzt werden. Die Tonfolge für den ABC-Alarm (gibt auch einfachen Katastrophenalarm, Fliegeralarm...) kann ich dir aber nicht sagen, würde ihn auch nicht erkennen. Aber Sirene heißt "ab ins Feuerwehrhaus". :)

Pirx
2008-08-02, 01:16:35
Schnellstens nach Berlin in den Führer äh Kanzlerbunker.
Aber wahrscheinlich ist der gar nicht in Berlin.:(

Wird Zeit, daß mal alle Atomwaffen vernichtet werden - in Betracht zu ziehen, sowas einzusetzen ist doch die Krone der menschlichen Idiotie.:hammer:

Spasstiger
2008-08-02, 01:33:16
Wird Zeit, daß mal alle Atomwaffen vernichtet werden - in Betracht zu ziehen, sowas einzusetzen ist doch die Krone der menschlichen Idiotie.:hammer:
Irgendwann sind wir den Nordkoreanern noch dankbar, wenn sie die Atombomben zur Zerstörung des Killerkometen bereitstellen. Die westlichen Staaten samt Russland mussten sich ja unbedingt auf die Abschaffung von Nuklearwaffen einigen. ;)

Blacksoul
2008-08-02, 01:40:39
Irgendwann sind wir den Nordkoreanern noch dankbar, wenn sie die Atombomben zur Zerstörung des Killerkometen bereitstellen. Die westlichen Staaten samt Russland mussten sich ja unbedingt auf die Abschaffung von Nuklearwaffen einigen. ;)

Bist dahin haben wir längst Killerkometenkillersatelliten im All. *pew pew* :ugly:


t.b.d

Kladderadatsch
2008-08-02, 08:14:04
Du als BWler musst doch sicherlich ein paar effektive Überlebensstrategien kennen?

wenn wm noch vor 1989 beim bund angefangen hat, hat er wahrscheinlich gar nichts anderen exerziert:tongue:

Avalox
2008-08-02, 09:46:22
Irgendwann sind wir den Nordkoreanern noch dankbar, wenn sie die Atombomben zur Zerstörung des Killerkometen bereitstellen. Die westlichen Staaten samt Russland mussten sich ja unbedingt auf die Abschaffung von Nuklearwaffen einigen. ;)

Oder wenn der Erdkern neu in Rotation versetzt werden muss, oder die Sonne neu gezündet...

Gibt ja interessante Studien, wie das US Militär tatsächlich in Hollywood tingelt um ein positives Gefühl von Kernwaffen in Filmen zu transportieren.


China tingelt auf dem Niveau als Atommacht von Israel oder Frankreich. Korea weit darunter. Alle Zusammen würden überhaupt nicht auffallen, allein verglichen mit dem US Kernwaffen Arsenal.

Mark
2008-08-02, 13:39:58
Hätte der Threadersteller nicht erwähnt das er sich im Gulli verstecken will, dann wäre aus dem ganzen Thread eine ernstere Diskussion entstanden. :rolleyes:

Ich finde die Frage schon recht interessant ob es Möglichkeiten gibt ohne große Vorbereitungen einen Atomangriff bzw einen ganzen Krieg zu überleben.
Sofern man nicht direkt am Einschlagsort der Bombe ist, hätte man wohl die besten Chancen soweit wie möglich unter der Erde, am besten in einem relativ luftdichten Raum. In der Ubahn gibt es ja Schutzräume im Brandfall, die würden sich vielleicht dafür eignen. Kanalisation wäre auch ein Ausweg, nur ist diese meist nicht weit genug unter der Erde und relativ eng (besonders in den kleineren Städten).
Die Ubahn wäre auch eine Möglichkeit nach dem Angriff relativ schnell die Stadt zu verlassen. Entweder per Fuß, oder mit einem Fahrrad/Moped/Motorrad. Der Strom wird ja ausgefallen sein und Ubahnen werden deshalb nicht fahren. Während auf der Oberfläche Chaos ist, würde man durch die Ubahntunnel ungestört vorrankommen. Notwendig ist dafür aber ein ausreichend weit ausgebautes Ubahnetz, welches aucch bis in die Vororte führt.

EvilOlive
2008-08-02, 14:39:27
In den USA kann man sich Atom-Bunker in allen Größen und Formen bestellen, Kostenpunkt zwischen $14.400 und $2.296.100.

http://www.bomb-shelter.net/images/stories/P10bro2008_files/image001.gif

http://www.bomb-shelter.net/

Philipus II
2008-08-02, 15:09:27
Ich selbst wohne am Land, 6000 Einwohner "Kaff".
Die nächste Bombe sollte also mindestens 10km entfernt sein, aber das diese Stadt auch nur 12k Einwohner hat, wirds da auch eher eine kleine.Gute Ziele sind Amberg( 20km Distanz) und Regensburg,50 km entfernt.
Daher sollte gerade durch die hügelige Landschaft die Druckwelle zumindest unterirdisch überlebbar sein.
Danach wirds allerdings schwierig...

WhiteVelvet
2008-08-02, 19:43:35
Hier wird so oft der Film "The Day After" genannt, Ihr vergesst aber einen anderen sehr großartigen Film über das "danach":

Wenn der Wind weht (When the Wind Blows (http://www.imdb.com/title/tt0090315/)) von 1986

Alexander
2008-08-02, 20:34:53
Die Tsar-Bombe (Zar Bombe) hat die Insel Nowaja Semlja (neue Erde) in zwei hälften geteilt. Die Videos sind, was die Bilder angeht nicht ganz korrekt.
Wo hast du diese Info her?

()V()r.Freeze
2008-08-04, 16:50:40
Das würde mich auch mal interessieren.

huha
2008-08-04, 20:48:18
Um die Sache mal wieder etwas anzuheizen und dem Spaß eine ordentliche Diskussionsbasis zu geben, hier einmal ein kleines Diagramm, das die Auswirkungen der drei Schadenseffekte von Kernwaffen aufträgt.

http://666kb.com/i/b0yi59soxop1rq3e9.png

Man kann hierbei davon ausgehen, daß innerhalb dieser Radien die meisten Menschen sterben. Einige überleben zwar, aber einige sterben auch außerhalb. Als grober Überschlag zur Einschätzung der Opfer und realistischer Überlebenswahrscheinlichkeiten ist das also durchaus geeignet.

-huha

Cyphermaster
2008-08-04, 22:19:47
Ich selbst wohne am Land, 6000 Einwohner "Kaff".
Die nächste Bombe sollte also mindestens 10km entfernt sein, aber das diese Stadt auch nur 12k Einwohner hat, wirds da auch eher eine kleine.Gute Ziele sind Amberg( 20km Distanz) und Regensburg,50 km entfernt.
Daher sollte gerade durch die hügelige Landschaft die Druckwelle zumindest unterirdisch überlebbar sein.
Danach wirds allerdings schwierig...Ey, welcher Idiot würde denn bitte in die Oberpfalz ne Atombombe schmeißen? Da is doch meilenweit NIX, wo sich das lohnen würde - noch nicht mal mehr Hohenfels und Grafenwöhr, seitdem die da nur noch mit Lasersimulatoren üben. Bei Schwandorf hast dann statt den Baggerweihern Dampfbäder, das Naabecker Bier geht aus, und die Burglengenfelder "Abends-am-NAC-Rumhänger" ziehen die coolen Sonnenbrillen auf - was soll das bringen? :rolleyes:

Schwarzmetaller
2008-08-04, 22:30:00
In Regensburg gibts massenweise Brauereien...und nen Bahnknotenpunkt und Fabriken...und tonnenweise Kasernen....da fallen garantiert paar Bömbchen.

Cyphermaster
2008-08-04, 22:35:17
Ok, nun mal ein ernsthafterer Post...

Bei einem Einschlag von "taktischen Nuklearwaffen" wie Bunker-Bustern muß man sich wenig Sorgen machen, da deren kurzfristiger Wirkradius bewußt minimal gehalten ist. Nachteil: Sowas wirft man auf Militärziele, nicht auf Städte.
Gehen wir also über zu den Flächen-Vernichtern, den "strategischen Nuklearwaffen". Diese Dinger pulversisieren mit ein paar Megatönnchen erstmal alles, was etwas höher ist, in einem weitem Umkreis. Da Druck in jegliche Raumrichtung wirkt, rollt so eine Druckwelle auch durch Schächte und über Hügel - etwas gebremst, das macht einem solchen Luft-Tsunami aber auch kaum was. Sollte man draußen sein, spart man sich zusätzlich die Krematoriumskosten, denn die Direktstrahlung grillt einen ja schon vorher kross. Wer Pech hat, überlebt wirklich irgendwie. Diese arme Sau wird dann wohl noch einige Zeit durch die verstrahlten Ruinen (Strahlung induziert Radioaktivität auch in vorher nicht radioaktivem Material) latschen, und sich vielleicht -naiv, wie man da leicht ist- freuen, daß die Haupt-Fallout-Wolke nicht in seine Richtung gezogen ist. Am Ende erwischen ihn dann aber binnen der nächsten Jahre Reste des Fallouts (wenn der Wind mal "falsch" weht), oder die über das Wasser bzw. die Lebensmittel transportierten Strahlungsdosen. Das heißt, nach ein paar Jahren geht es ihm wie den Leuten nahe Tschernobyl, die relativ zeitnah aus dem verseuchten Gebiet geschafft wurden. Da lebt von der jüngeren Generation mit Glück noch jeder 15te, und gegen die sieht der dreiäugige Fisch aus "Simpsons" noch immer verdammt gesund aus.

Ich würde deswegen auch im ABC-Vollschutz und mit einem mit Dosenfutter vollgepackten Fuchs-Spürpanzer in relativer Nähe zu einer Atomwaffenexplosion dieses Kalibers meiner Frau noch schnell einen Kuß geben, und mich mit ihr dann gemütlich hinsetzen, um diesen phänomenalen Sonnenaufgang im Kleinen noch mitzunehmen. Zeit für Angst hat man eh kaum - die 5min. vorher ist der bevorstehende Tod noch sehr irreal, also kaum angsteinflößend, und wenns dann am Horizont hell wird, ist es eh zu spät und so gut wie vorbei.

Cyphermaster
2008-08-04, 22:42:13
In Regensburg gibts massenweise Brauereien...und nen Bahnknotenpunkt und Fabriken...und tonnenweise Kasernen....da fallen garantiert paar Bömbchen.Bitte, nur Unmenschen würden Brauereien bombardieren! Der Bahnknotenpunkt ist militärisch witzlos - und der Kaserneninhalt da genauso, wenn man eh schon strategische Nuklearwaffen einsetzt. Das Gefährlichste an denen in diesen Kasernchen ist, wie die nach Dienstschluß alle mit Vollgas, aber voll-blind mit ihren Autos nach Hause stechen...

Aber Regensburg wäre kein übles Fleckchen, um die Rosette endgültig zuzukneifen. Zumindest gäbs in der Innenstadt unter Garantie jede Menge nette Gesellschaft zum "reinfeiern". :biggrin:

P.S.: Grade überlegt - vielleicht machen ja die Mega-Optimisten im 'Muphys Law' nen Atomschutzbunker-Sit-In? Genug Sprit is da, unterirdisch isses auch, und der Name paßt auch irgendwie ins Bild... ;D

SOL
2008-08-04, 23:08:20
Ob Dorf oder Stadt ist kein gutes Kriterium, ob man denn nun von einem Atomwaffeneinsatz verschont wird oder nicht :)
Man suche bei Google einfach mal nach "Fulda Gap" und schaue, was mit dem verschlafenen Ost-Hessen im Falle eines heißen Krieges passiert wäre. In der Gegend gab es zwar nur jede Menge Kühe mit der entsprechenden Dorfbevölkerung, aber das gesamte Gebiet zwischen Wildflecken, Bad Salzungen, Bad Hersfeld und Fulda wäre platt gemacht worden.

MfG!

Fusion_Power
2008-08-04, 23:18:48
Atomangriff überleben? Hm, ich wollt schon immer mal in nem Bunker wohnen, da hat man garantiert Ruhe vor lauten Nachbarn oder Straßenlärm oder eigentlich ALLEM :D

Bei all den Naturkatastrophen heutzutage könnten bunkerartige Gebäude sicher auch auf Dauer günstiger kommen, anstatt nach nem Hurrican wie in den USA regelmäßig zu sehen, jedesmal ein komplett neues Haus zu bauen (in den USA gern "made out of Holzbretters"

Wie dem auch sei, falls ich mal Geld für ein schönes Haus habe, wird der Keller sicher besonders ausgebaut werden, nee, nich um jemanden einzusperren, ehr um alles Andere auszusperren. :D


Ey, welcher Idiot würde denn bitte in die Oberpfalz ne Atombombe schmeißen? Da is doch meilenweit NIX, wo sich das lohnen würde - noch nicht mal mehr Hohenfels und Grafenwöhr, seitdem die da nur noch mit Lasersimulatoren üben. Bei Schwandorf hast dann statt den Baggerweihern Dampfbäder, das Naabecker Bier geht aus, und die Burglengenfelder "Abends-am-NAC-Rumhänger" ziehen die coolen Sonnenbrillen auf - was soll das bringen? :rolleyes:

Gibts die Kaserne von OBERVIECHTACH noch? Das Grab meiner Jugend? Damals ettliche fiese Kameradenschweine und psychisch auffällige Vorgesetzte...und auch damals gabs schon gerüchte, den Standort zu schließen, das is auch schon 10 Jahre her...

Philipus II
2008-08-05, 13:33:35
Auch ein Angriff mit konventionellen Waffen auf die Brauereien würde um Tod tausender Menschen führen-die verdursten!:biggrin:
Regensburg wäre wirklich eine Bombe wert, da man viele Zivilisten auf einen Schlag tötet.
Amberg und Weiden sollten ebenfalls explodieren.
Fazit:Möglichst nahe an den Explosionsort bewegen und live dabeisein ist alles!;D

PHuV
2008-08-05, 15:17:20
Auch ein Angriff mit konventionellen Waffen auf die Brauereien würde um Tod tausender Menschen führen-die verdursten!:biggrin:
Regensburg wäre wirklich eine Bombe wert, da man viele Zivilisten auf einen Schlag tötet.


Und die Augsburger Puppenkiste wird venichtet, was zu einem psychischen Trauma bei den Kindern führt, welches sich dramatisch auf die Volksgesundheit auswirken würde, Stichwort psychologische Kriegsführung.

Drunky
2008-08-09, 11:21:46
Public Viewing?

Schwarzmetaller
2008-08-09, 11:29:27
Ich bring Bier mit

medi
2008-08-09, 12:06:36
blöde frage wahrscheinlich aber voll eingewickelt in alufolie sollte einen doch vor der hitzewelle relativ gut schützen können (strahlungsreflexion und so) oder irre ich mich da grad gewaltig? :D

ist hier ein physiker anwesend, der das beantworten kann? ^^

PS: der thread ist geil...lange nicht mehr so gelacht :)

Schwarzmetaller
2008-08-09, 12:30:02
blöde frage wahrscheinlich aber voll eingewickelt in alufolie sollte einen doch vor der hitzewelle relativ gut schützen können (strahlungsreflexion und so) oder irre ich mich da grad gewaltig? :D

Ich sag nur: Folienkartoffel

Thanatos
2008-08-09, 12:54:05
blöde frage wahrscheinlich aber voll eingewickelt in alufolie sollte einen doch vor der hitzewelle relativ gut schützen können (strahlungsreflexion und so) oder irre ich mich da grad gewaltig? :D

ist hier ein physiker anwesend, der das beantworten kann? ^^

PS: der thread ist geil...lange nicht mehr so gelacht :)

Aluminium leitet doch wunderbar Wärme, oder möchtest du die erste menschliche Folienkartoffel der Welt werden.? X-D

medi
2008-08-09, 13:10:55
dann frag ich mich was diese silberfolie soll, die sich im verbandskasten befindet und die vorm auskühlen schützen soll (sprich wärmestrahlen reflektiert)

€: aha Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Rettungsdecke) meint diese Rettungsdecke ist Metallbeschichtet...also wenns die wärmestrahlung nicht raus lässt, warum soll das dann nicht auch in umgekehrter richtung funktionieren?

Baalzamon
2008-08-09, 13:46:51
Aluminium leitet doch wunderbar Wärme, oder möchtest du die erste menschliche Folienkartoffel der Welt werden.? X-D
Ähhh, ich glaube ja Aluminium ist ein ganz beschissener Wärmeleiter. Ich habe mir auf jeden Fall noch nie an einer Alu-Folie aus dem Backofen die Finger verbrannt. Die ist höchstens lauwarm.

PacmanX100
2008-08-09, 13:48:46
Ich glaube nicht,das die Überlebenschancen sonderlich groß sind im näheren Umkreis:D,wenn es sich um eine "aktuelle Bombe" handelt.Ganz davon zu schweigen,was möglich wäre,wenn wir dieses Szenario in Zukunft nochmal abfragen.Die Entwicklung macht auch dort nicht halt...

http://666kb.com/i/b13afbner8vjr35xh.jpg

Eine entscheidende Frage ist,wie geht es danach weiter? Wenn im Umkreis alles zerstört ist,was wollt ihr dann tun? Einen Angriff zu überleben ist die eine andere,was ist mit der Versorgung danach?

Die Bombe wurde am 30. Oktober 1961 um 11:32 Uhr Moskauer Zeit über dem Testgelände in der Mitjuschikabucht auf der Insel Nowaja Semlja gezündet. Sie wurde von einem modifizierten Tupolew Tu-95N-Bomber in über 10.000 Meter Höhe abgeworfen und durch einen Fallschirm abgebremst, um dem Flugzeug ausreichend Zeit zum Verlassen des Testgebietes zu geben. Die Explosion fand in einer Höhe von ca. 4.000 m statt. Der Feuerball berührte den Erdboden, der Atompilz erreichte kurzzeitig eine Höhe von ca. 64 km; die stabile Endhöhe dürfte zwischen 40 und 50 km betragen haben. Die von der Bombe erzeugte Druckwelle war so stark, dass sie noch bei ihrer dritten Umrundung der Erde messbar war.

Die Sprengkraft der Bombe betrug – je nach Quelle – 50 bis 60 Megatonnen TNT-Äquivalent und war damit mehr als 3.800-mal stärker als die der Hiroshima-Bombe Little Boy, deren Sprengkraft auf etwa 13 Kilotonnen geschätzt wird. Sie war auch etwa drei- bis viermal so stark wie „Castle-Bravo“, die größte getestete US-amerikanische Bombe.

Durch die immense Eruption umrundete die Schockwelle dreimal den Globus. Der erste Impuls ging durch die Erdkugel hindurch und war sogar auf der dem Testgebiet entgegengesetzten Erdseite messbar. Die dritte Schockwelle war hingegen nur noch mit hochempfindlichen Instrumenten messbar. Es handelt sich dabei um die stärkste anthropogene Geoaktivität, die jemals herbeigeführt wurde. Die kohärente Ausbreitung einer solchen Schockwelle wird im Englischen spreading ("Ausbreitung") genannt.

Die kurze Doku zu Hiroshima zeigt eigentlich schon genug: http://www.youtube.com/watch?v=x9lwvImJqT0
50MT Bomben werden in einem Krieg nicht eingesetzt werden, weil sie zu schwer und unhandlich sind.

wer sagt denn,das sich nicht kompaktere bauen lassen? Das ist schon eine ganze Weile her...Mittlerweile lassen sich aber auch bessere Flugzeuge bauen,die mit höheren gewichten klar kommen...

Mark
2008-08-09, 14:03:41
Die Hitzestrahlung kann trockene, entflammbare Materialien, zum Beispiel Papier und einige Gewebe, entzünden. Bei der Explosion einer 1-Megatonnen-Bombe verbrennt beispielsweise Papier noch in einem Umkreis von 14 Kilometern.

http://www.atomwaffena-z.info/wissen/wiss_atomb_auswirkungen.html


a hilft dir deine Alufolie vermutlich auch nicht wenn du relativ nahe am zentrum bist

PacmanX100
2008-08-09, 14:22:42
a hilft dir deine Alufolie vermutlich auch nicht wenn du relativ nahe am zentrum bist

Vorallem weil es da noch andere Probleme gibt,wie dem Link zu entnehmen ist.
Der Sauerstoff wird der Luft entzogen, sie füllt sich mit Rauch, Asche und Verbrennungsgasen. Die Menschen werden getötet, sei es im Freien, im Haus oder im Schutzraum.

Ohne Vorbereitungen wird da sicherlich gar nichts gehen.Selbst wenn man sich irgendwo verschanzt,so muss man auch irgendwann wieder rauskommen,wenn das überhaupt noch geht dann.;)

Thanatos
2008-08-09, 15:07:50
Ähhh, ich glaube ja Aluminium ist ein ganz beschissener Wärmeleiter. Ich habe mir auf jeden Fall noch nie an einer Alu-Folie aus dem Backofen die Finger verbrannt. Die ist höchstens lauwarm.

Nein, Aluminium ist ein hervorragender Wärmeleiter, nicht umsonst werden Kühler aus Aluminium gebaut, da es nach Kupfer das Metall mit den besten Wärmeleiteigenschaften ist.

centurio81
2008-08-09, 15:18:23
Aber wenn ich nun wüsste, das in 5min ne A-Bombe einschlägt, würd ich eh irgendwas sinnloses machen. Ich schätz mal ich würde Adiletten mit Tennissocken, Boxershorts und den Bademantel anziehen und die Sonnenbrille aufsetzen. Sonnencreme kurz fürs Gewissen und für Mutti. Dann ein Bier aus'm Kühlschrank holen, und irgendwie mitm Klappstuhl aufs Dach kraxeln, ausrichten und hinfletzen, Bier aufmachen und in die rechte Hand, die linke Hand ans Genital legen und dann gucken was passiert. Achja, und ich würd natürlich ein Handtuch mitnehmen, man weiss ja nie.

:-D Genau so würde ich es auch machen.. Und dann was dramatisch auf die Ohren wie..

POD- Hier comes the BOOM..
^^

Baalzamon
2008-08-09, 15:18:33
Nein, Aluminium ist ein hervorragender Wärmeleiter, nicht umsonst werden Kühler aus Aluminium gebaut, da es nach Kupfer das Metall mit den besten Wärmeleiteigenschaften ist.
Du hast natürlich recht, da habe ich einen ziemlich Unsinn verzapft.

Da sieht man mal wieder,das man nicht immer den 'gesunden Menschenverstand' benutzen sollte, da kommt doch nur Murks bei raus. ;)

_DrillSarge]I[
2008-08-09, 15:34:20
blöde frage wahrscheinlich aber voll eingewickelt in alufolie sollte einen doch vor der hitzewelle relativ gut schützen können (strahlungsreflexion und so) oder irre ich mich da grad gewaltig? :D

ist hier ein physiker anwesend, der das beantworten kann? ^^

PS: der thread ist geil...lange nicht mehr so gelacht :)
:D ich glaub nicht. vorausgestetz, du bist weit genug weg und wirst nicht von a) der hitze und/oder b) der druckwelle eliminiert, gibt es da noch 2 weitere größere probleme (gibt noch "paar" mehr ;)):
strahlung: die weitreichende gamma-strahlung durchdringt ohne probleme dich und die popelige alufolie. die beta-strahlung hat zwar nur eine reichweite von paar metern, aber alles was damit in kontakt kommt wird selber zum strahler (reicht also praktisch viel weiter) und wenn du solche teilchen
aufnimmst (partikel in der luft -> atmung) ist es auch ganz schnell aus.
fallout: falls du das pech hast, dass der wind von der detonation zu dir weht, regnet es den ganzen verstrahlten mist über dir ab und -> ende.

falls du aber eine alufoliendecke hast, welche aus 10m dickem beton besteht, hättest du aber ganz gute aussichten.

€: zurzeit gibt es rein gar nichts, was vor einer bombenexplosion im megatonnenbereich schützt, ausser genug abstand.

medi
2008-08-09, 17:32:49
ich red ja auch nur vom hitzeschutz...das es da noch ganz andere sachen im paket gibt ist mir schon bewusst ;)

_DrillSarge]I[
2008-08-09, 17:40:19
bei direkter einwirkung bist du durch den "schutz" der alufolie vielleicht 1 milisekunde länger da (nicht am leben ;)).
am besten ist totzdem noch duck&cover ;D

PacmanX100
2008-08-09, 19:18:15
ich red ja auch nur vom hitzeschutz...

wenn das nahe des zentrums und an der oberfläche ist,gibts da keinen Hitzeschutz mehr.;D

wenn selbst betongebäude nicht standhalten,wie soll es dann eine "schutzfolie" tun?

Um 8:15 Uhr und 17 Sekunden Ortszeit klinkte der US-Bomber Enola Gay die Bombe in 9.450 Metern Höhe aus. Um 8:16 Uhr und zwei Sekunden detonierte sie in 580 Metern Höhe über der Innenstadt bei 34° 23' N, 132° 27' E. 43 Sekunden später hatte die Druckwelle 80 Prozent der Innenstadtfläche dem Erdboden gleich gemacht. Es entstand ein Feuerball mit einer Innentemperatur von über einer Million Grad Celsius. Die Hitzewirkung von mindestens 6.000 Grad ließ noch in über zehn Kilometer Entfernung Bäume in Flammen aufgehen. Von den 76.000 Häusern der Großstadt wurden 70.000 zerstört oder beschädigt.

Unterdessen stieg der für Atombombenexplosionen charakteristische, aus aufgewirbelten und verseuchten Trümmern bestehende Atompilz bis in 13 Kilometer Höhe auf. Der Heckschütze der Enola Gay konnte diesen noch aus 560 Kilometern Entfernung sehen. Dieser verbreitete hochkontaminiertes Material, das etwa 20 Minuten später als radioaktiver Niederschlag (Fallout) über der Gegend niederging.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f0/Hiroshima_autograph_Tibbets.jpg

medi
2008-08-09, 20:32:56
ich glaube fast du willst mich missverstehen ;)
ich rede vom 4. bzw. 5. wirkungsbereich, also dort wo man noch verbrennungen kassiert aber nicht direkt getroffen wird...das man im nahbereich quasi keine chance hat ist mir durchaus bewusst...so blöd bin ich nun auch wieder nicht ;)

PacmanX100
2008-08-09, 20:42:17
Was tust du denn gegen den Sauerstoffmangel und die hohen Windgeschwindigkeiten ("Menschen werden durch die Luft gewirbelt") in diesem Bereich?

Bei einigen Megatonnen (50-57MT wurden ja schon genannt,welche es gab) sind das ein "paar" Kilometer mehr und du wirst es gar nicht schaffen,dich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen,das du sowas zur Anwendung bringen kannst.Nützen würde vielleicht ein Bunker tief unter der Erde weiter abgelegen,aber dann brauchst du das auch nicht mehr..

Bolek
2022-02-27, 20:06:02
Eine SS-18 Satan Mod 5 (https://en.wikipedia.org/wiki/R-36_(missile)#R-36M2_Voevoda_(SS-18_Mod_5)) überlebt man nicht, außer vielleicht in einem tiefen U-Bahn-Tunnel.

ChaosTM
2022-02-27, 20:14:42
Resurrecting the Fred-
Der hat 14 Jahre so friedlich geruht :)

Ex3cut3r
2022-02-27, 21:24:36
Joa. Danke Putin.

Ich glaub es wurde keinen Sinn machen, lieber untergehen, als wie in Metro Exodus in einer U-Bahn hausen. :freak:

An der Oberfläche gibt es dann auch so gefährliche Mutanten, eine Mischung aus Strahlung und Putins Schergen. ^^

DEAF BOY
2022-02-27, 21:54:43
https://c.tenor.com/2wV1HBO-bPcAAAAd/fridge-indiana-jones-fridge.gif

https://i.imgur.com/k0Y3g5e.gif

Bolek
2022-02-27, 21:56:35
Resurrecting the Fred-
Der hat 14 Jahre so friedlich geruht :)
Ja, ist aber wieder aktueller den je... :ulol::O

Bleibt die Frage, ob Putin nur pokert oder ob er erweiterten Suizid begehen möchte? :uponder:

JnOnE2SQrvw

Bolek
2022-02-27, 21:58:31
https://c.tenor.com/2wV1HBO-bPcAAAAd/fridge-indiana-jones-fridge.gif

https://i.imgur.com/k0Y3g5e.gif
Das hört sich nach einem Plan an! :freak::biggrin:

Wie wäre es mit Sonnenschutzcreme Faktor eine Million? Gibt es sowas zu kaufen?

Tangletingle
2022-02-27, 22:04:09
schon einer jodtabletten gebunkert?

maximum
2022-02-27, 22:17:30
schon einer jodtabletten gebunkert?

Die gegen Schilddrüsenerkrankungen sind viel zu schwach dosiert, falls du vor hast die zu kaufen. Ich wüsste jetzt auch nicht, wo man hochdosierte (wirksame mit 65mg) Jodtabletten herbekommen sollte. Ich hab spaßeshalber vorhin mal gegoogelt, aber ergiebig war das nicht. In den Onlineapotheken trotz Rezeptfreiheit jedenfalls derzeit nicht.

Lyka
2022-02-27, 22:18:57
ich wohne in Berlin. Ich bin direkt in der Todeszone ... von daher. Ich glaube, sowas überlebt man eher in den Bergen, abgeschottet.

Tangletingle
2022-02-27, 22:30:35
Die gegen Schilddrüsenerkrankungen sind viel zu schwach dosiert, falls du vor hast die zu kaufen. Ich wüsste jetzt auch nicht, wo man hochdosierte (wirksame mit 65mg) Jodtabletten herbekommen sollte. Ich hab spaßeshalber vorhin mal gegoogelt, aber ergiebig war das nicht. In den Onlineapotheken trotz Rezeptfreiheit jedenfalls derzeit nicht.
bekommt man auf nachfrage durchaus in der apotheke. muss man aber explizit verlangen und ich denke auch nicht alle haben das von ihren zulieferern verfügbar. hab hier 2 packungen seit 2014 als das mit der krim und donezk anfing.

schoppi
2022-02-27, 22:41:19
schon einer jodtabletten gebunkert?
Ja... auch wenn's eh keinen Sinn macht. Hab den Glauben an uns Menschen voll verloren. Hätte ich diese Entwicklung gesehen, hätte ich niemals Kinder bekommen.

Philipus II
2022-02-27, 22:46:18
Ich empfehle die frühzeitige Flucht aus der Konfliktzone - ich denke das ist der mit Abstand praxistauglichste Tipp. Auch wenn Kernwaffen reichlich auf beiden Seiten verfügbar sind werden sich die Einschläge auf die Konfliktparteien im weiteren Sinne, also auch Japan, China, Südkorea, Iran, beschränken. Teile Südamerikas und der größte Teil Afrikas sind schlicht zu unbedeutend, um dafür Kernwaffen zu verschwenden. Kommerzielle Flüge in diese Regionen sind reichlich buchbar und der direkten Waffenwirkung entgehst man so mit höchster Wahrscheinlichkeit. Praktisch würde ein nuklearer Vernichtungskrieg sich aber schon kurz nach den Detonationen auch auf die direkt erstmal nicht betroffenen Regionen der Welt derart massiv auswirken, dass das gewohnte Leben endgültig vorbei wäre. Für mich wäre das Leben schlicht nicht mehr lebenswert.

Ich bleibe daher hier in der Landeshauptstadt und wenn die Raketen unterwegs sind chill ich mich mit ner Flasche Schnaps aufs Dach und sitze in der ersten Reihe. Bis dahain lebe ich mein Leben einfach ganz normal weiter.

Fusion_Power
2022-02-27, 22:47:03
Gibts überhaupt noch Zivilschutzbunker in Deutschland? Also wenigstens normale, ich meine nicht mal Atombunker. Wollte ja eigentlich schon immer nen Bunker unterm Baus haben drum bin ich ja neidisch auf Typen wie den Colin Furze und seinen Stahlbunker unterm Garten samt Geheimgang usw.. :cool:

ZQy89tZ-mRU

Nachträglich sowas zu bauen ist sicher teuer, aber wenn man zufällig eh gerade ein Haus baut könnte der Keller ja ein wenig mehr Aufmerksamkeit bekommen. :rolleyes:

Philipus II
2022-02-27, 23:02:52
DIe meisten Zivilschutzbunker in Deutschland sind schon lange außer Betrieb - bis 23.2.2022 hatte dafür schlicht kaum jemand Bedarf gesehen.

Nostalgic
2022-02-27, 23:04:30
Ich hab ja letztens geschrieben das ich keine Angst vor einem Atomkrieg habe.

Muss ergänzen das ich Angst habe einen zu überleben.

Der Sandmann
2022-02-27, 23:07:02
Duck and Cover

Ansonsten muss ich Nostalgic zustimmen.

Mortalvision
2022-02-27, 23:16:50
Nach einem Einschlag darfste folgende Dinge nicht tun: den Keller verlassen. Das Fenster öffnen. Irgendeine Tür öffnen. Wasser aus der Leitung trinken. Je länger du es sous terrain aushältst, umso besser für dich. Nach spätestens einer Woche kannst du dann relativ unbeschadet raus und das Gebiet verlassen (wieder: nichts unterwegs trinken, alles dabei haben)

Keinesfalls ins Auto setzen und gleich aus dem getroffenen Bereich rausfahren wollen. Du setzt dich ganz massiver Strahlung aus, da sich die schweren Partikel im Inneren des Autos während der Fahrt anreichern. Und weit kommen tut man eh nicht

dreamweaver
2022-02-27, 23:17:38
Wie lang wäre die Vorwarnzeit vor einschlagenden russischen ICBMs?

Lyka
2022-02-27, 23:20:29
ne ICBM kann bis zu 4 Meilen/s schaffen.
sprich: 30 Minuten von Moskau bis NY. Das kriegen wir nimmer mit
https://space.stackexchange.com/questions/12028/is-it-correct-that-it-takes-approx-30-minutes-for-an-icbm-to-reach-russia

raschomon
2022-02-27, 23:24:05
ich wohne in Berlin. Ich bin direkt in der Todeszone ... von daher. Ich glaube, sowas überlebt man eher in den Bergen, abgeschottet.

Bezogen auf Dtld. bist Du damit am sichersten Ort überhaupt. Die Hauptstadt ist bei der Eskalationsspirale höchstwahrscheinlich als letztes Ziel dran. Mittlere Städte mit bestimmter Infrastruktur (große Flughäfen, Bahnknoten), wie z. B. Ffm sind eher dran.

Djudge
2022-02-27, 23:33:07
Ein Glück jetzt kann es Blitzen Rasch wurde mir Hoffnung gemacht. Moin

Demirug
2022-02-28, 11:04:21
Bezogen auf Dtld. bist Du damit am sichersten Ort überhaupt. Die Hauptstadt ist bei der Eskalationsspirale höchstwahrscheinlich als letztes Ziel dran. Mittlere Städte mit bestimmter Infrastruktur (große Flughäfen, Bahnknoten), wie z. B. Ffm sind eher dran.

Bei den strategischen gibt es eigentlich keine Eskalationsspirale. Die werden alle auf einmal gestartet da man davon ausgeht das die ersten Ziele der Gegenseite die eigenen Abschussbasen sind.

Lediglich mit den taktischen greift man noch nach Priorität an. Allerdings dürfte der Einsatz einer taktischen innerhalb der NATO wohl zum dem Einsatz der strategischen führen.

Bolek
2022-03-02, 01:27:01
Gibt es denn bzw. gab es in der Vergangenheit (zugängliche) Infos darüber, was auf bestimmte Großstädte gerichtet gewesen ist oder ist das alles maximale Geheimsache?

Aktuelle Ziele dürften sicherlich geheim sein, aber Ziele von vor 40 Jahren?

Nostalgic
2022-03-02, 02:06:09
https://nsarchive2.gwu.edu/nukevault/ebb538-Cold-War-Nuclear-Target-List-Declassified-First-Ever/

https://futureoflife.org/background/us-nuclear-targets/

medi
2022-03-02, 07:17:41
Ich hab ja letztens geschrieben das ich keine Angst vor einem Atomkrieg habe.

Muss ergänzen das ich Angst habe einen zu überleben.

Dito.
Wohne aber mittlerweile 20km von FFM entfernt.
Denke ich merke nicht mal den Einschlag bevor ich zu Asche zerfalle.

Zumindest braucht man sich dann keine Sorgen mehr bzgl. der Aktersvorsorge zu machen :freak:

Shink
2022-03-02, 08:28:13
Muss ergänzen das ich Angst habe einen zu überleben.
Das hör ich in letzter Zeit sehr oft bzw Dinge wie Suizid wenn's so weit ist. Darf ich fragen, was der Hintergrund ist?

In "unserem Alter" sollte man eigentlich keine Angst vor schweren Krankheiten haben oder davor, dass der Nachbar Amok läuft und einem die Haustiere klaut um sie zu grillen oder so, oder denke nur ich so?

Kundschafter
2022-03-02, 08:45:29
...dass der Nachbar Amok läuft und einem die Haustiere klaut um sie zu grillen oder so...

DEN grille ich dann auch. :D Leider derzeit alles sehr makaber.
Überleben werde ich es sicher (oder je nach Sichtweise Gott sei dank) nicht.

Da ich nicht so up-to-date bin, kann man eigentlich die "kleineren" Raketen abfangen oider sind die auch ruck-zuck hier ?

Obwohl...bei über 6000 dieser Dinger ist es wohl eh egal.

medi
2022-03-02, 09:00:21
DEN grille ich dann auch. :D Leider derzeit alles sehr makaber.
Überleben werde ich es sicher (oder je nach Sichtweise Gott sei dank) nicht.

Da ich nicht so up-to-date bin, kann man eigentlich die "kleineren" Raketen abfangen oider sind die auch ruck-zuck hier ?

Obwohl...bei über 6000 dieser Dinger ist es wohl eh egal.

Na du bist natürlich maximal gefistet. Gerade im Ruhestand und dann sowas. Ich hab noch 20 Jahre zu malochen. Da ist der vorzeitige Abgang nicht ganz so schlimm :freak:

Nur für meinen Jungen tuts mir leid .. hat noch nicht wirklich viel vom Leben gehabt :(

Mortalvision
2022-03-02, 09:31:05
Dito.
Wohne aber mittlerweile 20km von FFM entfernt.
Denke ich merke nicht mal den Einschlag bevor ich zu Asche zerfalle.
Das wirst du überleben, falls du nicht grade der Sonne entgegengehst…
Nicht bei den verwendeten Sprengköpfen. Die gehen nur bis 100/150kt, also zehnmal so stark wie Hiroshima. Alles, was in die Megatonnen geht, wird auf strategische Ziele sbgefeuert (z.B. Langley, CIA oder die Marinebasen an der Ostküste der USA).

Warum? Weil es nicht darum geht, möglichst viele Leute zu grillen, sondern möglichst viele Leute obdachlos zu machen oder deren Überleben zur Hölle zu machen. Schadet dem Gegner viel mehr…

medi
2022-03-02, 09:45:50
Uncool :(
Auf so ein MadMax Szenario hab ich mal so gar keinen Bock ...

Bolek
2022-03-02, 15:29:50
https://nsarchive2.gwu.edu/nukevault/ebb538-Cold-War-Nuclear-Target-List-Declassified-First-Ever/

https://futureoflife.org/background/us-nuclear-targets/
Danke.

Krass. Selbst polnische Städtchen wie Liegnitz (Legnica) wären Ziel von Nuklearschlägen gewesen :freak:

Bolek
2022-03-02, 15:32:44
Uncool :(
Auf so ein MadMax Szenario hab ich mal so gar keinen Bock ...
Och.... ;D

joe kongo
2022-03-05, 17:23:44
Kernaussage: Jodtabletten sind nur hilfreich wenn sie zuhause lagern

7kg0Zf0H3LQ

Ghost1nTh3GPU
2022-05-06, 20:05:49
Und gab es hier schon jemand, der auf Grund sich wenig entspannenden Situation in der Ukraine, einen passenden Notfallplan inkl. Ausrüstung vorbereitet hat?

Aktuell wäre wohl als mildes Szenario denkbar, dass man mittels EMP-Angriffen diverse Infrastruktur inkl. der Heimelektronik zerstören könnte (the wrong ray tracing war...:|).
Gegen EMPs, die auch solaren Natur sein könnten, kann man ja durchaus etwas machen:https://www.survivopedia.com/how-to-protect-your-digital-files-from-an-emp/

Nostalgic
2022-05-06, 20:14:34
Und gab es hier schon jemand, der auf Grund sich wenig entspannenden Situation in der Ukraine, einen passenden Notfallplan inkl. Ausrüstung vorbereitet hat?

Aktuell wäre wohl als mildes Szenario denkbar, dass man mittels EMP-Angriffen diverse Infrastruktur inkl. der Heimelektronik zerstören könnte (the wrong ray tracing war...:|).
Gegen EMPs, die auch solaren Natur sein könnten, kann man ja durchaus etwas machen:https://www.survivopedia.com/how-to-protect-your-digital-files-from-an-emp/
Faradayscher Käfig fürs Offside-Backup. Gar nicht mal so schlechte Idee :uponder::idea:

Das Problem ist aber: Wie stark kann das wirklich isolieren? Hab mal versucht ein eingeschaltetes Smartphone zu isolieren. Das musste 4-5 mal mit Alufolie umwickelt werden, damit die Netzverbindung tatsächlich abbrach.

Simon Moon
2022-05-06, 20:35:02
Ich mach mir da keine Sorgen. Wir haben in der Schweiz genug Luftschutzkeller (i.e. jedes Haus hat im Keller einen Bunker mit schwerer Stahlbetontür ) und ich hab sämtliche Fallout Teile gespielt.

dreas
2022-05-06, 21:25:32
Bezogen auf Dtld. bist Du damit am sichersten Ort überhaupt. Die Hauptstadt ist bei der Eskalationsspirale höchstwahrscheinlich als letztes Ziel dran. Mittlere Städte mit bestimmter Infrastruktur (große Flughäfen, Bahnknoten), wie z. B. Ffm sind eher dran.

So lange Scholz in Berlin die Entscheidung trifft, Waffen zu liefern, wäre ich mir da nicht so sicher.

joe kongo
2022-05-07, 23:59:24
Ich mach mir da keine Sorgen. Wir haben in der Schweiz genug Luftschutzkeller (i.e. jedes Haus hat im Keller einen Bunker mit schwerer Stahlbetontür ) und ich hab sämtliche Fallout Teile gespielt.

Ihr habt im Freien über jeden Bunker tatsächlich Häuser?
:freak:

ChaosTM
2022-05-08, 00:21:41
Ein Bunker ist ja recht nett um vielleicht ein paar Wochen zu "überleben".
Futter und Wasser gehen aber recht schnell aus und was dann?
So idyllisch wie das in manchen Filmen dargestellt wird ist das sicher nicht .. ;)

Besser wir verzichten auf Atomkriege

Nostalgic
2022-05-08, 01:03:05
Also Überlebenstrieb hin oder her.
Im Angesicht eines globalen Atomkriegs würd ich den schnellen Exit nehmen.

Rooter
2022-05-08, 18:43:46
Ich wahrscheinlich auch. :(

MfG
Rooter

Goser
2022-05-08, 19:29:51
Hab nen Dieselgenerator. Mit dem kann ich mindestens zwei Wochen Singleplayer Games weiter zocken.
Dann macht alles eh keinen Sinn mehr.

Unyu
2022-05-08, 20:42:54
Ihr habt im Freien über jeden Bunker tatsächlich Häuser?
:freak:
Luftschutzräume. Oder auch bessere Keller, keine Bunker. Afaik für die gesamte Bevölkerung plus x.

Festungen, getarnt als Wohnhäuser, hat man früher auch gebaut. ;D

Mortalvision
2022-05-08, 21:28:34
Hab nen Dieselgenerator. Mit dem kann ich mindestens zwei Wochen Singleplayer Games weiter zocken.
Dann macht alles eh keinen Sinn mehr.
Wie, danach verlangt Steam Authentifizierung? Dann stell die Uhrzeit im Bios halt wieder zurück.

Fusion_Power
2022-05-08, 22:31:44
Ich mach mir da keine Sorgen. Wir haben in der Schweiz genug Luftschutzkeller (i.e. jedes Haus hat im Keller einen Bunker mit schwerer Stahlbetontür ) und ich hab sämtliche Fallout Teile gespielt.
Gibt tolle Dokus über die Schweizer Bunkeranlagen und die "Alpenfestung". Die Eidgenossen waren im 2.WK da schon sehr auf Zack und sind es teils heute noch. Hab nie verstanden warum man in Deutschland keinerlei Wert auf Zivilschutzräume legt. Alte Bunker wurden meißt geschlossen oder gleich zerstört, rück gebaut etc.. Hätten sie das Kölner Stadtarchiv z.B. in nem sicheren Bunker gehabt, wäre es vermutlich nicht so einfach eingestürzt.

Schon ironisch, die sichere Schweiz, die sich ihre Neutralität im wahrsten Sinne des Wortes mit Gold erkaufen konnte, hat in Europa den besten Zivilschutz. Wir hier in Deutschland haben im Vergleich....absolut NIX! :freak:

RavenTS
2022-05-08, 23:43:06
...Hab nie verstanden warum man in Deutschland keinerlei Wert auf Zivilschutzräume legt. Alte Bunker wurden meißt geschlossen oder gleich zerstört, rück gebaut etc..

Selbst zu Hochzeiten des Kalten Krieges konnten maximal 10% der Bevölkerung in Schutzbunkern unterkommen. Liegen diese in den Städten, die potentiell direkt getroffen werden helfen auch diese Anlagen eigentlich nicht mehr ... und bezahlen will dafür erst recht niemand!

ChaosTM
2022-05-08, 23:44:45
Gibt tolle Dokus über die Schweizer Bunkeranlagen und die "Alpenfestung". Die Eidgenossen waren im 2.WK da schon sehr auf Zack und sind es teils heute noch. Hab nie verstanden warum man in Deutschland keinerlei Wert auf Zivilschutzräume legt. Alte Bunker wurden meißt geschlossen oder gleich zerstört, rück gebaut etc.. Hätten sie das Kölner Stadtarchiv z.B. in nem sicheren Bunker gehabt, wäre es vermutlich nicht so einfach eingestürzt.

Schon ironisch, die sichere Schweiz, die sich ihre Neutralität im wahrsten Sinne des Wortes mit Gold erkaufen konnte, hat in Europa den besten Zivilschutz. Wir hier in Deutschland haben im Vergleich....absolut NIX! :freak:


Mit soviel Schwarzgeld und -gold geht das auch deutlich leichter :D

Fusion_Power
2022-05-09, 00:39:12
Selbst zu Hochzeiten des Kalten Krieges konnten maximal 10% der Bevölkerung in Schutzbunkern unterkommen. Liegen diese in den Städten, die potentiell direkt getroffen werden helfen auch diese Anlagen eigentlich nicht mehr ... und bezahlen will dafür erst recht niemand!
Jeder wohnt irgend wo. Wenn alle Eigenheime zumindest rudimentäre Schutzmaßnahmen hätten und die Mehrfamilienhäuser bzw. Wohnblöcke zumindest gemeinsame Schutzräume, wären wir in Deutschland über diesen 10%, da bin ich mir sicher. Duale Nutzung dieser Räume/Keller/wasauchimmer im Alltag senkt da natürlich auch die Kosten.
Aber ja, Heute käme das alles eh zu spät bzw. ist nicht mehr umsetzbar. Und vermutlich nach wie vor nicht populär. Der Zug ist abgefahren, zumindest für Deutschland. Die Ukraine hat beim Wiederaufbau die Chance, dass dann gleich besser zu machen als wir.

Mit soviel Schwarzgeld und -gold geht das auch deutlich leichter :D
Korrekt. ;) Ist aktuell ja auch immer noch so, die reichen Russen haben Milliarden in der Schweiz gebunkert und da das Alpenländle weder in der EU noch in der NATO ist, brauchen die sich auch nicht an den ganzen Sanktionen beteiligen. Schlau gemacht, das muss man schon sagen.

Unyu
2022-05-09, 13:39:01
Mit soviel Schwarzgeld und -gold geht das auch deutlich leichter :D
Die Schutzräume fallen nicht vom Himmel. Lange war es selbst für EFHs Pflicht. Ergo trägt die Kosten der Eigentümer, nicht der Staat mit seinem Gold.

ChaosTM
2022-05-09, 13:51:27
Das Land ist dadurch generell viel reicher und hat eine sehr niedrige Steuerquote. Das erleichtert den Bunkerbau immens. ;)

PS.:
Die Schweizer sind aber auch ein sehr fleißiges Völkchen und man darf deren Wohlstand nicht nur auf das Schwarzgeld/gold reduzieren. Das wäre unfair und falsch.

Nostalgic
2022-05-09, 14:45:30
PS.:
Die Schweizer sind aber auch ein sehr fleißiges Völkchen und man darf deren Wohlstand nicht nur auf das Schwarzgeld/gold reduzieren. Das wäre unfair und falsch.
Auf die Gefahr hin das ich mich in Klichees verliere. Bei den Schweizern die ich persönlich kenne (und auch die hier im Forum) fällt oft auf das bei jeder Art von Krise vor allem die Verlustangst bei einem Thema am größten ist:

Das liebe Geld:biggrin:

Ungard
2022-05-09, 14:46:06
Käse und Schokki gibts auch noch, klar.

Simon Moon
2022-05-09, 15:55:29
Und Drogen... also die legalen, die nennt man glaub ich Psychopharmaka

generisches Benutzerkonto
2022-05-09, 15:59:54
Und Drogen... also die legalen, die nennt man glaub ich Psychopharmaka

Hilft beim Bunkerkoller.

Unyu
2022-05-09, 18:35:33
Dafür ist das Bier schlecht und teuer.

Nostalgic
2022-05-09, 19:40:08
Dafür ist das Bier schlecht und teuer.
Wo? In der Schweiz?

Ghost1nTh3GPU
2022-07-12, 13:19:36
In NYC bleibt man im Haus, von den Fenstern weg, und wartet auf Social Media Updates:
https://m.youtube.com/watch?v=N-5d7V4Sbqk

:uponder:

Wie man da auf die Idee kommt, so ein Video aktuell zu veröffentlichen.

RaumKraehe
2022-07-12, 14:25:26
In NYC bleibt man im Haus, von den Fenstern weg, und wartet auf Social Media Updates:
https://m.youtube.com/watch?v=N-5d7V4Sbqk

:uponder:

Wie man da auf die Idee kommt, so ein Video aktuell zu veröffentlichen.

Wenn man den Link anklickt steht da nichts von "social media". Das man auf etwaige Radiodurchsagen (Media) achten soll ist gar nicht so abwegig.

Und ja im Kern eines Hauses ist man besser geschützt als auf der Strasse. Keine Ahnung was da nun so abwegig sein soll. :rolleyes:

rentex
2022-07-12, 14:59:03
Im Haus zu sterben, ist auch ein schonenderer Anblick, als auf der Strasse. Jetzt sind die Amis in Sachen Auswirkungen eines Nuklearangriffs, soweit wie in den 50er Jahren (Duck and Cover).
Einen vermutlichen Angriff auf New York, wird nur ein sehr geringer Prozentsatz der Bevölkerung überleben, danach kommen die Strahlenkrankheiten,zerstörte Infrastruktur, Hunger, Plünderungen usw. Dazu ist noch damit zu rechnen, das Metropolen wie New York, mit mehr als einem Sprengkopf, angegriffen werden.

RaumKraehe
2022-07-12, 15:15:31
Im Haus zu sterben, ist auch ein schonenderer Anblick, als auf der Strasse. Jetzt sind die Amis in Sachen Auswirkungen eines Nuklearangriffs, soweit wie in den 50er Jahren (Duck and Cover).
Einen vermutlichen Angriff auf New York, wird nur ein sehr geringer Prozentsatz der Bevölkerung überleben, danach kommen die Strahlenkrankheiten,zerstörte Infrastruktur, Hunger, Plünderungen usw. Dazu ist noch damit zu rechnen, das Metropolen wie New York, mit mehr als einem Sprengkopf, angegriffen werden.

Ja und nun? Niemand hat das bezweifelt. Aber außer Duck and Cover oder einem richtigem Bunker kannste halt nichts machen. Klingt doof ist aber so.

Ich frage mich eher noch warum man einen Atomkrieg überleben möchte. :rolleyes:

rentex
2022-07-12, 15:16:38
Das möchte man wirklich nicht...

https://nuclearsecrecy.com/nukemap/

Hier was zum spielen und abgewöhnen.

dreamweaver
2022-07-12, 17:01:55
Ja und nun? Niemand hat das bezweifelt. Aber außer Duck and Cover oder einem richtigem Bunker kannste halt nichts machen. Klingt doof ist aber so.

Ich frage mich eher noch warum man einen Atomkrieg überleben möchte. :rolleyes:

Naja, im Süden Neuseelands wäre es schon ok.
Das "Spektakel" dort über die Medien mitzubekommen hätte was von "Gaffen zum finalen Mega-Trainwreck"

:freak:

Nostalgic
2023-08-14, 14:27:25
Gibt es denn bzw. gab es in der Vergangenheit (zugängliche) Infos darüber, was auf bestimmte Großstädte gerichtet gewesen ist oder ist das alles maximale Geheimsache?

Aktuelle Ziele dürften sicherlich geheim sein, aber Ziele von vor 40 Jahren?
https://nsarchive2.gwu.edu/nukevault/ebb538-Cold-War-Nuclear-Target-List-Declassified-First-Ever/

https://futureoflife.org/background/us-nuclear-targets/

Hier mal die Karte der Gegenseite:

Cities in central Europe that would be nuked at the beginning of World War III
https://i.imgur.com/CNywwHP.jpeg
https://www.reddit.com/r/MapPorn/comments/t2scub/cities_in_central_europe_that_would_be_nuked_at/

joe kongo
2023-08-14, 22:02:24
Hier mal die Karte der Gegenseite:

Cities in central Europe that would be nuked at the beginning of World War III
https://i.imgur.com/CNywwHP.jpeg
https://www.reddit.com/r/MapPorn/comments/t2scub/cities_in_central_europe_that_would_be_nuked_at/

Hoffe das mit Wien gilt noch.

Unyu
2023-08-14, 22:33:07
Toll das man sich darüber heute ernsthaft Gedanken machen kann. Ernsthafter gar als in den 60ern. Anderseits, wenn es soweit ist und man nicht zu jenen mit einer 10 bis 100 Mio Yacht gehört (davon gibt es mehr als man denkt) sieht es eh schlecht aus.

Vielleicht sollte man den Snowpiercer als Vorbild nehmen. Es braucht immer Underdogs um den Dreck zu erledigen. Und es braucht Mrd Menschen um das Projekt als solches zu realisieren damit ein paar wenige überleben.

Wie immer gilt; Es wäre billiger das Geld direkt zu überweisen als es mit Korruption und Blut unnötig teuer zu machen.

Fusion_Power
2023-08-14, 23:02:22
Toll das man sich darüber heute ernsthaft Gedanken machen kann. Ernsthafter gar als in den 60ern. Anderseits, wenn es soweit ist und man nicht zu jenen mit einer 10 bis 100 Mio Yacht gehört (davon gibt es mehr als man denkt) sieht es eh schlecht aus.

Vielleicht sollte man den Snowpiercer als Vorbild nehmen. Es braucht immer Underdogs um den Dreck zu erledigen. Und es braucht Mrd Menschen um das Projekt als solches zu realisieren damit ein paar wenige überleben.

Wie immer gilt; Es wäre billiger das Geld direkt zu überweisen als es mit Korruption und Blut unnötig teuer zu machen.
Falls es ein Trost für dich ist: die reichen Typen haben bei einem Atomkrieg viel mehr zu verlieren als wir armen Schlucker. ;)

Joe
2023-08-14, 23:09:04
Toll das man sich darüber heute ernsthaft Gedanken machen kann. Ernsthafter gar als in den 60ern.#

Ach so ein Bullshit.
Mein Papa war Ende 60 Anfang 70er Feuerleitoffizier auf nem Zerstörer.
Die Stimmung da kannst Du überhaupt nicht mit heute vergleichen. Die Haben mehrfach Russischen Kriegsschiffen vor den Bug geschossen weil Sie deutsche Hoheitsgewässer verletzt haben.

Die haben russische Atomuboote zum auftauchen gezwungen.

Von sowas sind wir heute doch sehr weit entfernt. Und die Kuba Kriese war von diesem Alltag noch mal so weit entfertn wie wir jetzt von den oben beschriebenen Jahren.

Ich bin sehr erleichtert, dass Joe Biden Präsident ist, einer von vielleicht maximal 10 verblibenen Politikern in den USA der den kompletten Nuclear Arch als Profipolitiker miterlebt hat und die Lage jetzt sauber einschätzen kann.

Nostalgic
2023-08-15, 01:36:09
Bei der letzten Karte sollte man noch bedenken das diese von 1955 sein soll.

Zehn Jahre nach Hiroshima und Nagasaki gab es noch kleinere Sprengköpfe als heute und statt Interkontinentalraketen mussten diese noch Dr. Strangelove-mäßig per Flugzeug ins Zielgebiet gebracht werden.

E39Driver
2023-08-15, 08:55:54
Interessantes Thema. Ist kein Szenario auf das man sich ernsthaft vorbereiten kann und sollte. Das Überleben ist in dem Fall einfach von viel Glück und Zufallsfaktoren abhängig. Im Gegensatz z.B. zum Szenario mal 3-Wochen einen BlackOut zu haben, was jeder mit mal 10 Minuten Planung machen und einem Invest von 50€ leicht und entspannt durchstehen kann.

Trotzdem um den Gedanken weiter zu spinnen, wie wäre meine Überlebensstrategie für den Atomfall:
- Wenn Vorwarnzeit vorhanden, Familie einsammeln und in den Keller gehen. Bei noch mehr Vorwarnzeit die Kellerfenster zudecken
- Hoffen das man die direkte Druckwelle unverletzt überlebt oder eben sofort weg ist. Eine ernsthafte Verletzung wäre wohl das Todesurteil in dem Fall
- die ersten 24 Stunden auf keinen Fall ins freie gehen. Hier ist noch die harte und tödliche Strahlung unterwegs, die aber schnell zum Boden sinkt. Mauerwerk soll gegen diese Art Strahlung gut schützen
- wenn Wasser und Nahrungsvorräte es hergeben weitere 2 Wochen im geschlossenen Raum bleiben. Der gröbste FallOut sollte bis dahin abgesunken sein
- Informationen einholen und ein Lagebild erstellen. Im besten Fall funktioniert UKW-Batterie Radio noch. Wenn nicht übers analoge Funkgerät vernetzen.
- Informationen einholen wo es überall eine Einschlag gab und welche Regionen nicht betroffen sind. Dann die schwierige Abwägung treffen, ob man VorOrt bleibt und auf eine Normalisierung der Lage hoffen kann oder aber die eigene Heimat verloren ist und man flüchten muss.
- Wenn Flucht anhand einer Karte und den Einschlagsorten und den aktuell zur Jahreszeit vorherrschenden Wind- und Wetterverhältnissen eine Fluchtroute planen
- Tendenziell würde ich wohl die Schweiz oder Südeuropa anpeilen. Realistisch wird man zu Fuß oder mit dem Fahrrad wandern müssen. Also Gepäck und Verpflegung gut planen
- ja und dann eben reines Glück und hoffen, dass man keine tödliche Strahlungsdosis abbekommt sondern der Krebs einen erst in 10 bis 30 Jahren holen wird

Insgesamt bin ich aber optimistisch, dass keiner so bescheuert ist einen Atomkrieg von Zaun zu brechen. Selbst die Russen haben seit dem 24.02.2022 immer wieder nur Säbelrasseln betrieben ohne ernsthaft die Alarmbereitschaft ihrer Atomstreitkräfte zu erhöhen. Dies würde man auch frühzeitig mitbekommen bei der heutigen Aufklärung. Dennoch denke ich das die 2 Mrd. € für das geplante Arrow-3 Raketen-Abwehrsystem mal wirklich gut investierte Steuergelder sind und selbst wenn es am Ende 20 Mrd. € kosten wird es immer noch gut angelegt ist. Wenn wir von 5% Restrisiko eines Atomkriegs ausgehen, wird es im Fall des Falles die Überlebenschance massiv erhöhen, da es im besten Fall einen Großteil der ballistischen Raketen abfangen kann. Und ansonsten feindliche Luftstreitkräfte gegen die Nato werden zu diesem Zeitpunkt eh keine Rolle mehr spielen und kommen nicht durch

Kundschafter
2023-08-15, 10:04:20
Bei der Geschwindigkeit der Raketen und der kurzen Entfernung braucht man keine Vorwarnzeit mehr.

Wird, wenn, dann eh mitten in der Nacht passieren und bevor man aufwacht, ist alles vorbei.

Und selbst wenn man 5 Minuten Zeit hätte...von allen verabschieden, in die neue Sonne schauen und hoffen, dass man es nicht strahlenverseucht überlebt.

Die Frage ist ja nicht ob es kommt, sondern wann. Einer dreht garantiert durch, Menschen halt.

Cubitus
2023-08-15, 10:24:13
Die beste Chance ist ländlich und weiter weg von einer größeren Stadt zu leben, dann bläst vielleicht ein starkes Lüftchen oder die Fenster gehen kaputt.

Sobald du aber in einer Großstadt oder deren Speckgürtel lebst, joa dann sieht es ziemlich düster aus.

Ansonsten, joa wird sich dann zeigen, wie es mit dem Fallout weiter geht und wohin der Wind bläst.

Nochmals die Map, dann kann jeder mal sehen, wo er so beim Einschlag steht.
https://nuclearsecrecy.com/nukemap/

Ich denke sowas wie die Zar-Bombe wird niemals gezündet werden.

Joe
2023-08-15, 16:33:08
- die ersten 24 Stunden auf keinen Fall ins freie gehen.

Länger. 7 Tage oder mehr ist optimal. Alles was Du dafür brauchst ist 15l Wasser pro Person.
Der Radioaktive Zerfall ist auf einer Log Funktion. Allein in den ersten 5min kommen 99% aller Strahlung aus der Detonation zustande. Aber das 1% das übrig ist, bringt dich auch noch ins Grab. Und die Isotope die nach der Explosion übrig bleiben zerfallen zum Großteil sehr zügig aber 24 Stunden sind nicht genug.
Wenn Du ne Woche in einem Keller hocken kannst Wo die Frischluft durch einen HEPA Filter muss ist die Umwelt danach ziemlich harmlos, so lange Du nicht anfängst Sie aufzuessen.
Bonuspunkte, wenn Du in der Woche deinen Körper mit Jodtabeltten vollgepumpt hast damit kein Jod Isotop von deinem Körper eingelagert wird.

Fliwatut
2023-08-15, 16:36:50
Will man überhaupt einen Atomkrieg überleben? Danach herrscht blanke Anarchie und wer schwach oder unbewaffnet ist, hat keine Chance.

Unyu
2023-08-15, 18:28:38
Falls es ein Trost für dich ist: die reichen Typen haben bei einem Atomkrieg viel mehr zu verlieren als wir armen Schlucker. ;)Das Leben habe ich zu verlieren. Und die Reichen? Ein Luxus Leben, vielleicht eine Yacht.

Wenn es begrenzt bleibt können die sogar profitieren.

Wer reich ist kann sich leichter in Sicherheit bringen. Wenn es beispielsweise nur Mitteleuropa trifft, dann kann man trotzdem in St. Tropez oder Florida die Sonne genießen. - Nur endlich ohne die vielen lästigen Touristen aus dem Norden. ;)

Das die Villa in Sylt verloren geht, das ist doch für einen wirklich Reichen kein Problem. Wie oft ist er da, 3 Tage im Jahr?

#

Ach so ein Bullshit.
Mein Papa war Ende 60 Anfang 70er
https://www.nzz.ch/panorama/noch-nie-war-es-so-spaet-die-weltuntergangsuhr-rueckt-auf-90-sekunden-bis-mitternacht-vor-ld.1722957
Die Wissenschafter des «Bulletin of the Atomic Scientists» haben die Menschheit noch nie so kurz vor dem Abgrund gesehen.

[MK2]Mythos
2023-08-15, 19:05:28
Das Leben habe ich zu verlieren. Und die Reichen? Ein Luxus Leben, vielleicht eine Yacht.

Wenn es begrenzt bleibt können die sogar profitieren.

Wer reich ist kann sich leichter in Sicherheit bringen. Wenn es beispielsweise nur Mitteleuropa trifft, dann kann man trotzdem in St. Tropez oder Florida die Sonne genießen. - Nur endlich ohne die vielen lästigen Touristen aus dem Norden. ;)

Das die Villa in Sylt verloren geht, das ist doch für einen wirklich Reichen kein Problem. Wie oft ist er da, 3 Tage im Jahr?


https://www.nzz.ch/panorama/noch-nie-war-es-so-spaet-die-weltuntergangsuhr-rueckt-auf-90-sekunden-bis-mitternacht-vor-ld.1722957
Erheiternd dass du es sogar schaffst, in die eh schon komplett überzogene Falloutdebatte deine übliche Missgunst und Neidleier einzubringen. :freak:
Will man überhaupt einen Atomkrieg überleben? Danach herrscht blanke Anarchie und wer schwach oder unbewaffnet ist, hat keine Chance.
Kommt doch darauf an, wo man ist. Auf einer einsamen Insel mit ein paar Leuten den Lebensabend verbringen bzw bestreiten? -> Ganz bestimmt.

Unyu
2023-08-15, 19:07:02
Faszinierend wie ausgerechnet du mir Neid unterstellst. Ich bin für legale Reiche, nicht dagegen. Wolltest du mir nicht etwas mitteilen?

Fliwatut
2023-08-15, 19:15:25
Mythos;13372954']Kommt doch darauf an, wo man ist. Auf einer einsamen Insel mit ein paar Leuten den Lebensabend verbringen bzw bestreiten? -> Ganz bestimmt.
Den Lebensabend musst du dir aber hart erarbeiten, ganz besonders auf einer einsamen Insel, da gibt es dann nämlich erstmal nichts. Kommt mir etwas romantisiert vor.

[MK2]Mythos
2023-08-15, 19:21:37
Den Lebensabend musst du dir aber hart erarbeiten, ganz besonders auf einer einsamen Insel, da gibt es dann nämlich erstmal nichts. Kommt mir etwas romantisiert vor.
Vielleicht. Aber ich glaube wir sind alle in der Lage uns anzupassen. :)
Und wenn man so durchs Leben geht, lauern halt hinter jeder Ecke tödliche Gefahren.

Joe
2023-08-15, 20:01:23
Ich empfehle Madeira.
Weit weg vom meisten, viel Wasser, 12 Monate im Jahr Landwirtschaft und heizen muss man auch nicht.

Tobalt
2023-08-15, 20:20:08
Ich empfehle Madeira.
Weit weg vom meisten, viel Wasser, 12 Monate im Jahr Landwirtschaft und heizen muss man auch nicht.

Seit Starlink sind die Pings auch nicht mehr so kacke ;)