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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : WinXP - Firefox geht nicht fürs Internet


Seph
2008-08-12, 10:00:43
Sitze hier auf der Arbeit und möchte gerne Firefox statt IE fürs Internet benutzen. Beim IE kommt immer eine Nutzername und Passwortabfrage bevor ich ins Netz kann. Firefox sucht immer nur ewig nach einer Seite, aber es passiert nichts, irgendwann bricht er dann ab. Intranet geht aber komischerweise. Was tun?

blackbox
2008-08-12, 10:22:12
Gar nichts.
Der Zugang zum Netz wird vom Arbeitergeber geblockt bzw. du kannst nur mit Nutzerdaten rein. Dann ist auch klar, dass das ganze protokolliert wird.

Seph
2008-08-12, 10:23:03
Komisch, bei dem Kollegen der mir gegenüber sitzt funzt FF ohne Probleme...connectet wird über einen Proxy Server, der braucht PW und Nutzername.

blackbox
2008-08-12, 10:24:13
Das hättest du mal erwähnen sollen. :rolleyes:

Hast du die Daten auch im Firefox richtig eingegeben?

Laz-Y
2008-08-12, 10:50:19
Proxyeinstellungen anpassen. In dem Fall einfach vom IE übernehmen.

Aber nur weils geht heißt das dann nicht, dass der Arbeiter auch erluabt, Fremd-Software einzusetzen.

Gast
2008-08-12, 11:04:40
Arbeit ist Arbeit und Home ist Home----Auf der Arbeit ist arbeiten angesagt und keine spielerchen.
Im übrigen hat der Vorredner recht, erlaubt das der Arbeitgeber überhaupt?

Loci
2008-08-12, 12:34:59
Der einfachste weg ist, du gehst zu eurem SystemAdmin, und fragst diesen ob es A. erlaubt ist einen anderen Browser zu nutzen als den IE.

Wie mein Vorredner sagte, Arbeit ist Arbeit, und Home is Home. Auch wenn der FF vieleicht in der Bedienung für dich einfacher ist, so sollte man daß nutzen was der Arbeitgeber zulässt, und nicht blindlinks an einem System rumwurschtln daß einem ned gehört :).

mAgic23
2008-08-12, 13:16:12
Na wollen wir hoffen, dass die IT Abteilung oder der Chef das erlaubt, schließlich sorgt man so direkt für mehr Sicherheit beim Surfen am Arbeitsplatz. Also ich freu mich immer, wenn einer meiner User mir stolz präsentiert, dass er Firefox benutzt.

Zum Thema ansich: Proxy-Einstellungen dürfte tatsächlich das Problem sein. Der Firefox sucht den Weg ins Netz und deswegen passiert nichts, weil er keinen transparenten Proxy findet. Sobald der Proxy eingetragen ist, sollte auch hier die User und Passwort Abfrage vom Proxy kommen.

Und zu den Vorrednern: Wenn der Arbeitgeber nicht will, dass jemand auch nur irgend ein Programm nicht nutzen darf, dann gibt es wohl weitaus bessere Wege schon von Vorne herein die Installation zu verhindern, meint ihr nicht?

Absorber
2008-08-12, 14:00:06
Ja. Ich kann natürlich alle Wechselmedien zu machen, alle Mailanlagen filtern und wasweissich für nen Aufwand betreiben um jegliche Programmausführung zu verhindern (Der Firefox Portable braucht keine Adminrechte zum laufen). Dann jammern mir die User die Ohren voll. Oder aber ich lasse USB-Ports offen und vertraue darauf dass die Leute nach einer Ausführlichen erklärung WARUM sie keine anderen Programme einschleppen sollen dieses auch tatsächlich nicht tun. Und trotzdem habe ich einmal die Wochen einen Idioten der irgendein tolles Billiardspiel oder irgendetwas anderes gaaanz doll wichtiges und doch total harmloses mitschleppt. Warum muss eigentlich jeder User in einer Unternehmensstruktur unbedingt seine Individualität zum Ausdruck bringen indem er einfach mal ohne Nachfrage irgendetwas bastelt?

Ich habe überhaupt kein Problem wenn jemand zu mir (als Admin) kommt und fragt ob er den Firefox oder wasweissichauchimmer benutzen kann. Da gibt es nur 2 Antwortmöglichkeiten, nämlich ja und nein. Wenn ich Ja sage sorge ich als Admin auch dafür dass die Software läuft. Beim Beispiel Firefox wäre das mindestens schon mal den Proxy einstellen und vielleicht noch etwas an den Settings schrauben. Und natürliuch dafür sorgen dass immer die aktuellste Version drauf ist. Oder aber ich sage Nein. Dann gibts das halt nicht, und da hat sich der User dran zu halten. Ich kriege jedesmal einen Tobsuchtsanfall wenn da wieder irgendein Schlaumeier mit nem Firefox (mit einer 1 an der ersten Stelle der Versionsnummer) auf nem USB-Stick daherkommt und sich total schlau vorkommt weil er es nach wochenlangem gebastel hinbekommen hat die Proxykonfiguration zu kopieren. Genital. Aber dann jammert er wieder wenn ich ihm dafür die USB-Ports deaktiviere weil er dann ja gar nicht mehr arbeiten kann.

Hallo? Leute, am Arsch. Wenn der Admin sagt ist nicht dann ist nicht! Ausrufezeichen!

mAgic23
2008-08-12, 14:16:49
Du würdest bei uns gnadenlos untergehen. Viel zu unflexibel. Der Chef wäre der erste bei uns, der dir das sagt. Aber so läuft das eben in den deutschen Unternehmen. Und dann wundern, warum man auf Rechnern von Anno Dazumal arbeiten muss.

Absorber
2008-08-12, 14:47:31
Wenn ich mich um meine Systeme kümmere bin ich zu unflexibel, aber wenn ich einfach alles offen lasse und irgendein User irgendetwas einschleppt dann kriegt nicht er einen vor den Latz sondern ich.
Wenn der Arbeitgeber nicht will, dass jemand auch nur irgend ein Programm nicht nutzen darf, dann gibt es wohl weitaus bessere Wege schon von Vorne herein die Installation zu verhindern, meint ihr nicht?

Genau diese Mentalität ist doch das Problem. Wenn es funktioniert wird sich diebisch gefreut was für ein Idiot der Admin doch ist, wenn irgendetwas deswegen schiefläuft kriegt der Admin die Schuld weil er es nicht geblockt hat, aber wenn man dementsprechend alles zunagelt dann jammern die Leute weil nix geht.

Da bin ich doch froh beim Bund zu sein. Bei uns gibt es eine schriftliche Belehrung was die Leute dürfen und was nicht. Und wenn mir einer ans Bein pinkeln will ziehe ich den Wisch aus der Schublade und freue mich dass ein anderer das Problem hat. Ich bin schon oft genug Arsch für alle, aber du glaubst gar nicht wie gut es tut mit einem "intelligenten" Menschen vor dem Chef zu stehen und den Kerl demontieren zu lassen.

mAgic23
2008-08-12, 15:03:26
Naja gut, aber Bund und Wirtschaft kann man wohl nicht so ganz in einen Hut stecken. Da hast du ganz andere Möglichkeiten, wie du selbst beschreibst..

Aber keine Angst, ich bin bei unserer Firma nicht der Depp, denn bei uns läuft das eben alles über Policies:

Ja, du darfst etwas installieren, du hast sogar lokale Adminrechte unter Windows (wäre auch anders mit den Homeoffice Leuten nicht wirklich handlebar), aber alles was du machst liegt in deiner Verantwortung. So besagt beispielsweise die Notebook Policy, dass wir für Datenverlust keinerlei Verantwortung übernehmen. Du installierst was, zerschießt dir den Rechner und musst nun Überstunden schieben um wieder auf den alten Stand zu kommen? Tja, Pech. Du hast kein Backup gemacht auf die von uns gestellten Möglichkeiten? Tja, Pech.

Klar, ich bin derjenige, der das Image wieder aufspielt und den Rechner in arbeitsfähigen Zustand versetzt, aber glaub mir: Ein User, der einmal seine Daten gelöscht hat und den Stress mitmacht alle Kunden und dergleichen neu anschreiben zu müssen oder was auch immer anstellen muss, wird 1. NIE WIEDER ein Backup vergessen und 2. DREIMAL bei mir nachfragen, was ich von Programm XY halte, bevor er es installiert. Erfüllt seinen Zweck auch. Wenn auch zugegeben nur nach dem Motto: Aus Schaden wird man klug..

Aber glaub mir, so bekommt man die ganzen hibbeligen Vertriebsjungs auch dazu ordentlich mit den Rechner zu arbeiten.. :D

Ich gebe aber zu: Einen möglichen Offizier zu haben, der denen den Marsch ab und an blasen würde, hört sich verlockend an.. ;)

Absorber
2008-08-12, 15:10:02
Das hört sich genau so an wie das was ich beschrieben habe.

Belehrung vorher was geht und was nicht, Zugriff ist relativ freigestellt (bei dir Adminzugriff, bei mir USB-Ports und CD-Laufwerke offen, Programme ausführbar), bei Katastrophe Problem beim Nutzer.

Aber um mal zum Thema des Threads zurückzukommen:

@Threadstarter:

Frag deinen Administrator!

Fragen tut nicht weh, und auch wenn ich über den Herrn mit der gebrannten Phoptoshop-CD in der Hand nach verlassen meines Büros minutenlang gelacht habe wird dir der Admin den Kopf schon nicht abreissen, egal wie "dumm" die Frage ist.