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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ist ein Macbook sein Geld wert?


Lurtz
2008-08-16, 03:52:24
Ich überlege seit einiger Zeit mir ein Notebook zuzulegen, da ich fast nur noch an Konsolen spiele und ich meine Alltagsaufgaben dort mobiler und stromsparender erledigen könnte. Natürlich bin ich auch über die Macbooks gestolpert, der Preis hat mich erstmal ganz schön geschockt, 400-500€ mehr im Vergleich zu Windows-Notebooks sind da ja nichts.
Andererseits soll bei Mac OS ja ein ziemlich umfangreiches Softwarepaket dabei sein, was den Mehrpreis wieder relativieren würde.

Also wie gut eignet sich Mac OS und sein Softwarepaket für alltägliche Aufgaben wie Organisieren und Abspielen von Musik, Surfen im Internet, kleinere Officearbeiten, Bildbearbeitung und Brennen? Ist alles wichtige dabei oder wird man doch wieder extra Programme brauchen?
Ist es wahrscheinlich dass man als Windows-Nutzer mit Mac OS glücklich(er) wird?

In Sachen Ausstattung würde mir folgendes Modell am ehesten zusagen:
http://geizhals.at/deutschland/a317430.html
Gute Wahl? Kann man in Sachen Hardwarequalität bedenkenlos kaufen? Man liest ja schon immer wieder dass so mancher auch nach der dritten Reperatur noch Fehler hat, dazu kommt nur 1 Jahr Garantie...

Falls der Thread im Kauberatungsforum besser aufgehoben ist, bitte verschieben.

Daredevil
2008-08-16, 04:49:26
Also für diese aufgaben wie Musik, surfen, office und brennen kannste dir auch nen 300€ Notebook holen, wenns allerdings um Bildbearbeitung geht is das ne andere Sache.
Aber ähm... für die alltäglichen Sachen muss es kein 1100€ Notebook sein.

Wenn du ein Notebook haben möchtest als Desktop ersatz dann bedenke das das MacBook nen 13.3" Bildschirm hat, das ist echt nicht groß, die Hardware wird dicke reichen ( Auch wenn die Festplatte nicht soooooo groß ist ) und die Mac Software ist natürlich tadellos, wie beim Windows Notebook auch, am Anfang wirds vllt. ein wenig schwer weil man eben Windows gewöhnt ist aber das wird mit der Zeit gut gehen.

Und Mac Geräte haben meistens immer ein schlechteres Preis/Leistungsverhältniss als die Konkurenz, aber sie sind eben "Einzigartig" :)

Ich werf hier einfach mal was in den Raum damit du siehst was du dir holen könntest statt nen 13.3" Mac als Desktop Replacement ( 17" is jetz nich sooooo Mobil ).
http://geizhals.at/deutschland/a314421.html

Lurtz
2008-08-16, 16:39:06
Nein, Desktop-Replacement will ich nicht. Entweder was kleines mobiles wie das Dell Vostro oder eben ein Macbook oder was größeres im 15,4"-Bereich, da wäre mein Favorit im Moment das Samsung R560.

Mir wäre es halt hauptsächlich um Mac OS gegangen, aber wie ich im Forumdeluxx schon erfahren habe, wird sich das wohl nicht wirklich lohnen, also tendiere ich zu den anderen.

Gast
2008-08-16, 17:19:35
Natürlich ist ein Macbook sein Geld wert. Würde mein Macbook gegen kein anderes Laptop tauschen wollen, ausser evtl. ein Macbook Pro.

Lurtz
2008-08-16, 17:27:04
Natürlich ist ein Macbook sein Geld wert. Würde mein Macbook gegen kein anderes Laptop tauschen wollen, ausser evtl. ein Macbook Pro.
Danke, damit kann ich jetzt sehr viel anfangen :uup: Eine nähere Erläuterung wäre bei so einer Frage nicht schlecht.

MorLipf
2008-08-16, 18:24:09
Ich hatte ein MacBook Pro für eine Woche und würde es nicht wieder kaufen. Vier Tage nach Erhalt ging die Hitachi-Festplatte kaputt und da ich im Internet gelesen habe, dass eine Reperatur gerne einen Monat dauert und das MacBook dabei quer durch Europa geschickt wird, habe ich von meinem Rückgaberecht gebrauch gemacht. Anstelle des MacBook Pros nutze ich nun ein Dell XPS M1530 mit besserer Ausstattung, welches mich gut 450 € weniger gekostet hat.

Mac OS X war insgesamt in Ordnung, aber meiner Meinung nach nichts weltbewegendes. Mit Windows Vista komme ich genauso gut klar und habe dabei noch den Vorteil, dass ich ohne Virtual Machine Office 2007 nutzen kann. Ich bin der Meinung, dass es für Mac kein gleichwertiges Office-Paket gibt.

Den Aufpreis von fast 500 € zahlt man praktisch nur für Design und Namen. Und da ich darauf keinen großen Wert lege, werde ich wohl auch in Zukunft Apple fern bleiben.

07.07.2007
2008-08-16, 19:19:09
Vier Tage nach Erhalt ging die Hitachi-Festplatte kaputt und da ich im Internet gelesen habe, dass eine Reperatur gerne einen Monat dauert und das MacBook dabei quer durch Europa geschickt wird


Eine Tante meiner Mutter hat eine Freundin die hat mir erzaehlt das es einen Monat dauert. Naja....


Punkt 1: Das Pech eines defektes kannst du woanderst auch haben
Punkt 1.1: Meines hat in den letzten 2 Jahren keinen
Punkt 2: Das von nem Verwandten hatte einen Fehler
Punkt 2.1: Es ging ganze 2 Tage bis ein neues per Paketdienst kam
Punkt 2.2: Apple repariert eigentlich selten etwas. Man bekommt eher was neues dafuer.
Punkt 3: Office 2007 nutze ich auch ohne Virtuelle Maschine. Es nennt sich
Office:mac 2008 (http://www.microsoft.com/mac/default.mspx)

Monkey
2008-08-16, 19:28:20
also ich bin da jetzt nicht der übernerd der jeden schnick schnack kennt, aber rein vom "workflow" sage ich es lohnt den mehrpreis NICHT! ich seh da eigentlich keinen unterschied der den deftigen aufpreis rechtfertigt. auch bzw grade in sachen bildbearbeitung machts schlciht keinen unterschied ob mac oder win. ich muss immer wieder den kopp schütteln wenn ich sehe was die macs kosten.das einzige was ich am win rechner kacke finde ist mittlerweile die windows taste, die mac config wäre schön.

mein fazit: nix ist schneller, wenig ist stabiler, so ziemlich nichts ist komfortabler.

Tomi
2008-08-16, 19:36:32
Danke, damit kann ich jetzt sehr viel anfangen :uup: Eine nähere Erläuterung wäre bei so einer Frage nicht schlecht.
Da stichst Du bei den MacBookern aber in ein Wespennest ;)

Ich warte auch gespannt auf die handfesten Vorteile...

MorLipf
2008-08-16, 19:51:43
@07.07.2007

Ein Festplattenwechsel ist beim MacBook Pro wahnsinnig aufwendig, da das Notebook komplett geöffnet werden muss. Bei meinem Dell zieht man die HDD einfach aus einem Schacht. Dadurch muss das Notebook bei einem HDD-Defekt nicht eingeschickt werden.

Office 2008 gilt als lahm und instabil. Ich habe im Netz deutlich mehr negative, als positive Berichte gefunden, besonders was Kompatibilität zu Office 2007 angeht.

Desweiteren war ich bei Apple geschockt, als ich gesehen habe, was eine Garantieerweiterung kosten soll. Bei Dell komme habe ich 150 € für 4 Jahre Garantie gezahlt. Bei Apple kosten 3 Jahre Garantie deutlich mehr.

Gestört hat mich bei Apple auch, dass keine E-Mail-Anfragen zum Thema Bestellung oder Support möglich sind. Man muss immer eine teure Hotline wählen. Unter Kundenfreundlichkeit verstehe ich etwas anderes. Ich habe alleine wegen der Rücknahme des Gerätes 3 Telefonate führen müssen, weil die Mitarbeiter es nicht geschafft haben meine Daten richtig ins System einzutippen und den Rücknahmeauftrag in die Wege zu leiten.

07.07.2007
2008-08-16, 20:32:47
@07.07.2007

Ein Festplattenwechsel ist beim MacBook Pro wahnsinnig aufwendig, da das Notebook komplett geöffnet werden muss. Bei meinem Dell zieht man die HDD einfach aus einem Schacht. Dadurch muss das Notebook bei einem HDD-Defekt nicht eingeschickt werden.

Office 2008 gilt als lahm und instabil. Ich habe im Netz deutlich mehr negative, als positive Berichte gefunden, besonders was Kompatibilität zu Office 2007 angeht.

Desweiteren war ich bei Apple geschockt, als ich gesehen habe, was eine Garantieerweiterung kosten soll. Bei Dell komme habe ich 150 € für 4 Jahre Garantie gezahlt. Bei Apple kosten 3 Jahre Garantie deutlich mehr.

Gestört hat mich bei Apple auch, dass keine E-Mail-Anfragen zum Thema Bestellung oder Support möglich sind. Man muss immer eine teure Hotline wählen. Unter Kundenfreundlichkeit verstehe ich etwas anderes. Ich habe alleine wegen der Rücknahme des Gerätes 3 Telefonate führen müssen, weil die Mitarbeiter es nicht geschafft haben meine Daten richtig ins System einzutippen und den Rücknahmeauftrag in die Wege zu leiten.

Punkt 1: Der TS redet vom Macbook. Da kann man die Festplatte genausogut wechseln wie bei deinem Beispiel.
Punkt 2: Wir verwenden Office 2008 in der Firma. Das Release war langsam ja. Aber mittlerweile ist es schnell (ja es gibt sowas wie Updates). Kompatibilitaet ist in unseren komplexen Firmenumfeld mit Office 2007 bzw. aeltere Version vollends gegeben. Die Office 2008 Codebase entspricht der der 2007er PC Version. Ich rede nicht von simplen Textdokumenten. Ich reden von komplexen Textdokumente mit Grafiken und komplexen Excel Sheets. Das einzige was nicht portiert wurde ich VBA.
Punkt 2.1: Das war wohl auch wieder was ala meine Tante hat ne Mutter die eine Schwester hat die hat mal im Internet gelesen. Haette sie genau gelesen wuesste sie den Stand nach Updates.
Punkt 3: Dann geht mal mit deinem Dell irgendwo egal wo auf der Welt einen Dell Laden und lass dir nein Notebook reparieren. Bei Apple gehts naemlich so. (Naja bis auf die Tatsache das Dell nur Online verkauft bzw. keine Laeden hat)
Punkt 4: http://www.apple.com/de/contact/ ganz rechts findest du die Mail Adresse (Selbst schon verwendet)

Hamster
2008-08-16, 21:14:09
auch wenn die anfrage vom themenstarter durchaus berechtig ist, jedoch endet solch eine diskussion zu einer sehr großen wahrscheinlichkeit in 'rumgeflame' von beider seiten, oder falls keine überzeugten mac user sich zu wort melden, in einer verquerten darstellung.

die wahrheit liegt jedoch irgendwo anders.

denn um eine unabhängige meinung sich bilden zu können, bedarf es in diesem fall zu mehr, als zu einer einzigen forenanfrage, denn die antworten sind so unterschiedlich, wie es typisierte menschen gibt:

1. da gibt es die einen, die stets _nur_ vergleichen wieviel hardware sie vom allergünstigsten anbieter im hintersten eck eines internetshops bekommen können. verarbeitung, usability und dergleichen interessiert diesen personenkreis nicht. geiz ist eben geil. tja und dann kommt es eben immer zu: "viel zu überteuerte hardware"

2. dann gibt es die personengruppe, die zwar bereit sind, einen mehrwert auch entsprechend zu honorieren, sich jedoch mit der mac-thematik nie näher befasst haben, und einen mac mit glück von einem one-hour-stand, aus dem kaufhaus oder vom hörensagen kennen. dieser personenkreis wird dir antworten: "os x ist müll, macs lohnen sich nicht.

3. dann gibt es die gruppe derer, die sich, aus welchen gründen auch immer, näher mit apple und deren macs befasst haben, denen das system aber nicht zusagt, und dies auch differenziert begründen können.

4. dann gibt es noch die gruppe der fanatischen mac-benutzer, die sachen in einen mac hineindichten, dass sich die balken biegen.

5. dieser gruppe sehr nah stehen die leute, die zwar mac-sympathisanten sind, sich aber bisher nie einen mac anschaffen konnten. deren frustrierter unterton schwingt stets mit.

6. und zu guter letzt, gibt es die gruppe der überzeugten mac-user, die aber durchaus differenzieren können, und die vorteile, aber auch die nachteile logisch darlegen können.


und sicherlich gibt es noch die ein- oder andere gruppe die ich vergessen habe. dies ist aber egal, da ich die wesentlichen erfasst habe, hoffe ich.


dies bringt dich jetzt nicht wirklich weiter, soll aber zeigen, wie kompliziert dieses thema tatsächlich angegangen wird. dabei könnte es so einfach sein, würden sich nur die gruppen 3 & 6 zu wort melden.
ein schönes beispiel für die diskussionskultur beim zusammentreffen dieser genannten 6 gruppen, kannst du dir hier ansehen: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=427232&highlight=apple


aber dies soll nur eine erklärung sein, warum dieser thread im prinzip von vorneherein zum scheitern verurteilt ist. schade.

um dir dennoch einen ratschlag zu geben: setze ich erstmal etwas mit mac os x auseinander, ob du dich von diesem system begeistern lassen kannst. die applehardware ist nur ein teil, der trumpf jedoch das betriebssystem. ich rate dir dazu, auf der apple homepage dir die touren von apple anzusehen: http://www.apple.com/de/macosx/

hierzu sind auch videoplattformen wie youtube o.ä. tauglich. sollten dir die videos ein gewisses interesse in dir regen, tauchen bestimmt gezielte fragen auf, die man dir dann beantworten kann. so allgemeingehalten wird dies wohl leider nichts - die gründe habe ich ja aufgezeigt.

Gast
2008-08-16, 21:58:41
Vorweg, ich habe einen Intel C2D iMac.
Ich hatte auf der Arbeit die Möglichkeit Office 2008 auf Herz und Nieren zu prüfen und es mit Office 2007 zu vergleichen. Mein Urteil: Vernichtend für ein Programm, welches zuverlässig wichtige Alltagsgeschäfte meistern soll.

Keine Ahnung in welchen Träumen 07.07.2007 das Programm jemals stabil erlebt haben will. Bugs hat jedes Programm, ja. Aber was Microsoft da abgeliefert hat ist eine Pre-pre-pre-pre-pre-Alpha Version. Selbst nach dem letzten Update.
Geiler Bug, der auch öfter auftaucht: Im Dokument die Entertaste drücken kann dazu führen, dass er eine Fehlermeldung mit "Diese Funktion wird nicht unterstützt" erscheint. X-D
Features teilweise kastriert oder schlecht erreichbar.

Beispiel Seitenzahlen:
Mit Office 2007 kann man auch ein paar ansehnliche Seitenzahlen generieren. Bei Office 2008 nicht möglich. Da sieht es immer wie aus einer alten Schreibmaschine.
Dazu noch weniger Vorlagen für Überschriften als bei Office 2007.

Toolbox:
Diese ******** Toolbox...grrr. Bei Office 2007 hat man alles schön sauber in einer wechselbaren Leiste. Aber nein, bei Office 2008 muss ja was Neues her. Also so eine verspackte Box wie zu OS9-Zeiten hinter der sich die ganzen Funktionen verstecken. Toolbox einblenden, Bereich ausklappen, auswählen, Toolbox einklappen...gehts?
Da haben die schon eine super Lösung in Office 2007 und hauen stattdessen ein ergonomisches Krüppeltool rein.

Dazu kommen dann noch Bugs, welche hier und da das Programm bei hoher Auslastung auf den Friedhof schicken. Super!
Und natürlich die Geschwindigkeit insgesamt, welche schöööön langsam ist.


Zum Thread:
In erster Linie holst du dir einen Mac um OSX nutzen zu können.
Wenn du OSX nicht nutzen möchtest, egal warum, dann brauchst du auch kein MacBook.
Wobei ich sagen muss, dass Vista im Vergleich zu OSX aus ergonomischer Sicht der absolute Überschrott ist.
Soll heissen: Wenn du dich erstmal daran gewöhnt hast, steigt der Workflow unter Garantie.
Ich nutze auf der Arbeit täglich XP, Vista und Leopard. Ich kann das also sehr gut beurteilen. Die Leute, die OSX schlecht finden haben entweder noch nie damit gearbeitet und lügen vor sich hin oder haben nach 10 Minuten aufgegeben. Ich habe keinen einzigen Arbeitskollegen, der nach zwei Monaten bei uns jemals noch behauptet hat, dass Windows in irgendeiner Form besser zu bedienen wäre.
Es wäre schlicht gelogen.

MorLipf
2008-08-16, 22:21:23
Wieso muss man eigentlich zwingend Mac OS X gut finden? Ich nutze Vista seit dem Release, weiß wo ich jede Funktion finde, die ich suche, kenne das System praktisch auswendig und habe noch nie das Bedürfnis gespürt das OS wechseln zu müssen. Nachdem OS X oft hochgelobt wurde, habe ich mich damals beim Notebookkauf zum MacBook Pro entschieden, kann aber den Hype von OS X nicht nachvollziehen. Was ist daran so viel besser, als an Vista? Das ist doch nur eine Frage des persönlichen Geschmacks und an welches Betriebssystem man sich gewöhnt hat. Ich jedenfalls bin mit Vista hochzufrieden und verspüre nicht den Drang OS X als das beste OS aller Zeiten feiern zu müssen.

Gast
2008-08-16, 23:03:55
Ich warte auch gespannt auf die handfesten Vorteile...

Wie sieht es mit er Akkulaufzeit von ca. 4h und mehr aus? Für ein Subnotebook gibt es kaum Books, die länger laufen und blliger sind. Weder Dell noch Sony habn gleichwertige Books m Angebot, die billiger sind.

Gast
2008-08-16, 23:17:40
Wieso muss man eigentlich zwingend Mac OS X gut finden? Ich nutze Vista seit dem Release, weiß wo ich jede Funktion finde, die ich suche, kenne das System praktisch auswendig und habe noch nie das Bedürfnis gespürt das OS wechseln zu müssen. Nachdem OS X oft hochgelobt wurde, habe ich mich damals beim Notebookkauf zum MacBook Pro entschieden, kann aber den Hype von OS X nicht nachvollziehen. Was ist daran so viel besser, als an Vista? Das ist doch nur eine Frage des persönlichen Geschmacks und an welches Betriebssystem man sich gewöhnt hat. Ich jedenfalls bin mit Vista hochzufrieden und verspüre nicht den Drang OS X als das beste OS aller Zeiten feiern zu müssen.

Genau das ist es: Du hast eben gerade selber noch geschrieben, dass du ein MacBook Pro für !eine! Woche hattest. Wie willst du denn in einer Woche deinen Workflow erhöhen, wenn du das System dann noch nichtmal kennengelernt hast?

Man muss es nicht gut finden.
Und trotzdem sucht es ergonomisch momentan seinesgleichen.
Das wurde auch schon oft genug durch verschiedenste Nicht-Macseiten bestätigt. Es gibt einfach Sachen über die muss man nicht wochenlang diskutieren, da sie nunmal so sind.

Natürlich kann man mit jedem System nach gewisser Zeit klar kommen. Das ändert aber nichts daran, dass einige Systeme besser bedienbar sind als andere. Und Vista ist nunmal einfach, was das angeht beschissen. Alleine die Systemsteuerung...ohje. Oder eine simple Internetverbindung einrichten...

Irgendwann hat man es wie gesagt raus, muss man ja. Das heisst aber nicht, dass es nicht bessere Lösungen für so etwas geben kann. Und genau diese besseren Lösungen der Ergonomie sieht man bei OSX.
Ergonomie: Stell dir Windows mal als 1 Meter lange Tastatur vor. Irgendwann hast irgendwie den Dreh raus und kommst damit klar. Die normalgrosse Tastatur mit sinnvoll angelegten Tasten ist OSX. Und auch damit komme ich irgendwann klar. Und obwohl ich mit beiden Tastaturen klarkomme ist die "OSX-Tastatur" die sinnvollere, logischere und von Grossteil der Menschen besser bedienbare Variante.

Wenn ich also alle Benutzergruppen und deren Anteile berücksichtige, dann würde ich alleine schon den DAU's OSX empfehlen.
Es geht hier nicht um Symphatien oder dergleichen. Es ist einfach so. Wenn eine Grafikkarte in einem wichtigen Bereich besser ist als eine Andere, dann versucht ihr doch auch nicht die Schlechtere auf Teufel komm raus gut zu reden, oder? Warum also bei Vista?
Warum hat Microsoft wohl versucht soviel wie möglich von OSX zu kopieren? Weil OSX so schlecht ist? Denn würdet ihr sogar noch Microsoft selber widersprechen.

Ich hoffe wirklich, dass Windows 7 eine deutliche Verbesserung mitbringt. Ergonomisch gesehen glaube ich aber nicht daran. Kannst du dich noch an Cairo erinnern?:
http://www.computerbase.de/news/software/betriebssysteme/windows/2008/februar/projekt_cairo_die_alternative_luna_aero/

Als die Bilder erschienen sind, war so ziemlich jeder begeistert den ich kenne. Auch Leute, die noch nie mit OSX gearbeitet haben.
Kommentare wie "das sieht aber gut aus", "das sieht aber übersichtlich aus" ohne Ende. Lies die alleine mal die Mehrzahl der Kommentare bei Computerbase durch. Und dabei ist Cario einfach eine Kopie der OSX Oberfläche. Komisch, oder? Ich wette, dass einige Vista-Verfechter sich das Design sofort auf ihren Rechner knallen. Klar: OSX nicht mögen, obwohl man es nicht kennt, aber die Oberfläche gut finden. Da bescheisst man sich doch nur selber. BTW: Wenn das rauskommt, dann ist das sofort auf unseren Vistarechnern drauf. X-D

Microsoft hat in diesem Bereich einfach zu lange geschlafen. Den einfachen Nutzer mit tausenden Meldungen/Beschreibungen etc. zu bombardieren erzielt genau das Gegenteil von dem, was es erreichen soll. Es verunsichert den unerfahrenen Nutzer, da er die Hälfte sowieso nicht versteht. Der durchschnittliche Nutzer will maximale Automatisierung. Gleichzeitig will der erfahrene Nutzer die Möglichkeit haben trotzdem Hand anzulegen.
Mit OSX kann man beide befriedigen, mit Windows eher Letzteren.

Windows trägt für mich die Unterschrift: von Programmierer für Programmierer. Oder von Programmierer für erfahrene Nutzer.
Man könnte fast meinen Bill Gates will in erster Linie seinesgleichen befriedigen und der Rest soll halt die Materie lernen und lernen damit umzugehen. Für mich ist die Benutzerführung pseudo. Wenn ich in die Systemsteuerung gehe und beispielsweise meinen Desktophintergrund ändern will: Durch wieviele Menüs klicke ich mich da? Alleine schon die Unterteilung im Hauptmenü zusätzlich zur Unterteilung, wenn man auf den Obergriff klickt, der dann zu einem Menü mit widerum zehn Menüs führt, die auch nochmal unterteilt sind...wtf?

OSX trägt für mich die Unterschrift: Von Programmierer für Jeden.
Es ist einfach, klar strukturiert und für den Normalnutzer auf das Wesentliche beschränkt. Weniger ist manchmal einfach mehr. Und wer trotzdem mehr will, der kann das auch tun. Im Vordergrund steht aber der Normalnutzer und das ist meiner Meinung nach auch richtig so. Und ich bin kein Normalnutzer.

Lurtz
2008-08-16, 23:21:30
um dir dennoch einen ratschlag zu geben: setze ich erstmal etwas mit mac os x auseinander, ob du dich von diesem system begeistern lassen kannst. die applehardware ist nur ein teil, der trumpf jedoch das betriebssystem. ich rate dir dazu, auf der apple homepage dir die touren von apple anzusehen: http://www.apple.com/de/macosx/
Sehr guter Tipp, danke.

Ich habe mir gerade mal das Einführungsvideo in Leopardangeschaut, hat mich ziemlich beeindruckt. Die Standardisierung und Integration der Programme ineinander, die Drag&Drop-Funktionalität und Dinge wie Finder (überhaupt die ganze Dateiverwaltung) und Time Machine sahen echt spitze aus.
Zumindest die einfachen Aufgaben, die gezeigt wurden, wirken wesentlich intuitiver und schneller als unter Windows XP, ich kann mir auch nicht vorstellen dass Vista da mithalten kann.

TheGamer
2008-08-16, 23:38:42
Ich hoffe wirklich, dass Windows 7 eine deutliche Verbesserung mitbringt. Ergonomisch gesehen glaube ich aber nicht daran. Kannst du dich noch an Cairo erinnern?:
http://www.computerbase.de/news/software/betriebssysteme/windows/2008/februar/projekt_cairo_die_alternative_luna_aero/



ROFL die Pfeifen haben sogar das Zahnradicon 1:1 kopiert oder den Vorwaerts Rueckwaerts Button. Oder die Statusleiste oder das Suchfeld oder Coverflow. Oder Spaces. Ja nicht nur das es einfach da ist. Nein es hat grosse Aehnlichkeit bzw. es ist teilweise gleich.

Sollen wir jetzt sagen das ist dreist von Microsoft oder einfach nur arm. ;D

Naja die Vista Fanboys werden sich freuen und dann behaupten das es Microsoft erfunden hat.

MorLipf
2008-08-16, 23:55:51
Project Cairo ist keine Microsoft-Software! Das ist lediglich eine alternative Oberfläche für Windows, entwickelt von einem unabhängigen Entwickler.

TheGamer
2008-08-16, 23:57:11
Project Cairo ist keine Microsoft-Software! Das ist lediglich eine alternative Oberfläche für Windows, entwickelt von einem unabhängigen Entwickler.

Ah ok Danke fuer die Info. Alles andere waere schon echt ziemlich krass gewesen. Gedacht habe ich mir schon irgendwie das es nicht MS sein kann. Das waere dann schon extrem.

Sven77
2008-08-17, 00:12:49
@07.07.2007

Ein Festplattenwechsel ist beim MacBook Pro wahnsinnig aufwendig, da das Notebook komplett geöffnet werden muss. Bei meinem Dell zieht man die HDD einfach aus einem Schacht. Dadurch muss das Notebook bei einem HDD-Defekt nicht eingeschickt werden.

Office 2008 gilt als lahm und instabil. Ich habe im Netz deutlich mehr negative, als positive Berichte gefunden, besonders was Kompatibilität zu Office 2007 angeht.

Desweiteren war ich bei Apple geschockt, als ich gesehen habe, was eine Garantieerweiterung kosten soll. Bei Dell komme habe ich 150 € für 4 Jahre Garantie gezahlt. Bei Apple kosten 3 Jahre Garantie deutlich mehr.

Gestört hat mich bei Apple auch, dass keine E-Mail-Anfragen zum Thema Bestellung oder Support möglich sind. Man muss immer eine teure Hotline wählen. Unter Kundenfreundlichkeit verstehe ich etwas anderes. Ich habe alleine wegen der Rücknahme des Gerätes 3 Telefonate führen müssen, weil die Mitarbeiter es nicht geschafft haben meine Daten richtig ins System einzutippen und den Rücknahmeauftrag in die Wege zu leiten.

Zu 1.: Ein Macbook muss man nicht einschicken, man geht zum nächsten Apple Service Partner, oder ruft den an. Der tauscht dir die Platte dann in Nulkommanichts. Wo gibts den nächsten Dell-Service Partner?

Zu 2.: Office war auf dem Mac noch nie ne gute Idee, OpenOffice läuft super.

Zu 3.: Appel Garantieerweiterung gibts schon für weniger als 140Eur. Man muss es ja nicht im Apple Store kaufen.

Zu 4.: Ruf einfach nächstes mal bei der kostenlosen Hotline an..

huha
2008-08-17, 00:21:42
Um die Frage des Threads mit einem Wort zu beantworten:

Nein.

Das Macbook ist sein Geld nicht wert, wenn man sich nur die Hardware anschaut. Ob es die Software rausreißt, muß jeder für sich entscheiden und darüber will ich auch nicht diskutieren, weil die Mac-Fraktion meist relativ voreingenommen ist. Die Hardware selbst ist aber nichts Besonderes, die Standardgarantie ist recht kurz und die Garantieerweiterung nicht ganz billig. Günstiger geht's über Umwege.

Besonders viel Software ist bei OS X standardmäßig auch nicht dabei, man darf also--wie bei Windows auch--ggf. erstmal kräftig dazukaufen. Tendentiell sogar eher noch mehr, da viele Software, die es für Windows einfach so gäbe, für den Mac Geld kostet, warum auch immer.

Zu 1.: Ein Macbook muss man nicht einschicken, man geht zum nächsten Apple Service Partner, oder ruft den an. Der tauscht dir die Platte dann in Nulkommanichts. Wo gibts den nächsten Dell-Service Partner?

Der nächste Dell-Servicepartner kommt und macht den Spaß vor Ort.

Zu 2.: Office war auf dem Mac noch nie ne gute Idee, OpenOffice läuft super.

Openoffice kann aber weitaus weniger als Microsoft Office, wer also die erweiterten Funktionen von MS Office benötigt, hat ein kleines Problem (oder darf sich Parallels kaufen)

-huha

Gast
2008-08-17, 00:34:55
Openoffice kann aber weitaus weniger als Microsoft Office, wer also die erweiterten Funktionen von MS Office benötigt, hat ein kleines Problem (oder darf sich Parallels kaufen)

Hälst du weitaus nicht für sehr übertrieben?

Vorteil von Office sehe ich in Excel und eben dem Zusammenspiel mit Outlook, da es für OOo kein Outlook-Gegenstück gibt und OOo mit Alternativen nicht so gut zusammenarbeitet, wie MS Office mit Outlook. Aber sonst... ich halte z.B. den Writer für besser als Word (zumindest vor Word 2007, das ich nicht kenne).

huha
2008-08-17, 01:25:16
Hälst du weitaus nicht für sehr übertrieben?

Vorteil von Office sehe ich in Excel und eben dem Zusammenspiel mit Outlook, da es für OOo kein Outlook-Gegenstück gibt und OOo mit Alternativen nicht so gut zusammenarbeitet, wie MS Office mit Outlook. Aber sonst... ich halte z.B. den Writer für besser als Word (zumindest vor Word 2007, das ich nicht kenne).

Zum Schreiben von Texten reicht OOo wie gesagt locker aus--ich benutze es ja selbst, wenn ich mal wieder auf dem WYSIWYG-Trip bin. Allerdings hat MS Office eben gerade im Bereich der erweiterten Funktionen noch deutlich mehr Features als OOo--ob der Threadersteller die braucht, weiß ich nicht, aber ein Hinweis kann nicht schaden und da OOo ja auf allen Plattformen gleich ist, kann er ggf. schon auf seinem aktuellen Rechner gucken, ob OOo alles erfüllt, was er braucht.

-huha

Kommmalklar
2008-08-17, 01:33:53
Um die Frage des Threads mit einem Wort zu beantworten:

Nein.

Das Macbook ist sein Geld nicht wert, wenn man sich nur die Hardware anschaut.

Und woran machst du fest, ob etwas sein Geld wert ist oder nicht. An der Konkurrenz? Bitte sehr:

http://geizhals.at/deutschland/?cat=nb13;xf=84_DVD%2B%2F-RW~27_2~11_100~85_13.3~28_2000~12_2048~69_Webcam~29_Core 2 Duo~31_Bluetooth~31_WLAN 802.11abgn~82_HDD&sort=p

Und soviel kostet ein MacBook 2.4er:
http://geizhals.at/deutschland/a317430.html

Wenn wir jetzt mal berücksichtigen, dass Apple weniger Produkte anbietet, das MacBook meiner Meinung nach ein besseres Aussen und Innendesign hat, man einen Sorglosrechner bekommt (zumindest was die Kompatibilität angeht) und viele andere Kleinigkeiten:

Wieviele Rechner bleiben dann noch übrig, welche so unglaublich günstiger sind?


Ob es die Software rausreißt, muß jeder für sich entscheiden und darüber will ich auch nicht diskutieren, weil die Mac-Fraktion meist relativ voreingenommen ist.

lol War ja klar: Bash, duck und weg. Macnutzer sind die Voreingenommenen und die Windows-User die Aufgeschlossenen. Das ist mittlerweile sowas von abgedroschen und dämlich, dass es eigentlich auch unfreiwillig komisch wird.
Wenn ich mir das Apple-Bashing hier so ansehe, dann weiss ich ehrlich gesagt nicht, wer blöder ist: Das hirnkranke Fanboylager von Apple oder das von Microsoft. Für mich haben beide Seiten einen Sprung in der Schüssel. Interessanterweise sind die Apple-Fanboys aber zumindest so ehrlich und berichten ihre "Erlebnisse" auf ihre typisch kindisch subjektive Art. Windows-Fanboys neigen komischerweise aber oft dazu einfach mal handfeste Unwahrheiten in den Raum zu werfen ohne diese weder subjektiv noch objektiv belegen zu können. Ein Haufen voller Lügner, die mir deutlich aggressiver erscheinen. Dabei hat doch eher Apple den Sektencharakter. X-D

Zur Software: Richtig. Muss jeder für sich selbst entscheiden.


Die Hardware selbst ist aber nichts Besonderes, die Standardgarantie ist recht kurz und die Garantieerweiterung nicht ganz billig. Günstiger geht's über Umwege.

Sehe ich ebenfalls als minderwertig an. Da kann Apple ruhig mal ein bisschen drauflegen.


Besonders viel Software ist bei OS X standardmäßig auch nicht dabei, man darf also--wie bei Windows auch--ggf. erstmal kräftig dazukaufen.

Standardmässig heisst hier OSX+iLife08 beim Kauf eines Rechners.
Zähl mal die äquivalente mitgelieferte Software von Windows bitte auf.
Mitgelieferte Softwarepakete von Hardwareherstellern bitte nicht aufzählen. Mit "Horst Foto 08" konnte ich mich noch nie anfreunden.


Tendentiell sogar eher noch mehr, da viele Software, die es für Windows einfach so gäbe, für den Mac Geld kostet, warum auch immer.

Warum auch immer; ja klar. 1+1 ist auch wirklich sehr schwer.
DasSuperProgramm für Windows: 39€
DasSuperProgramm für OSX: 59€

Windows Rechner weltweit: über 90%.
OSX Rechner weltweit: unter 10%

Wenn es jetzt immernoch nicht klingelt, dann aber gute Nacht.

BTW: Welche Software gibt es denn "einfach so" für Windows, die es "einfach so" für OSX nicht gibt?


Der nächste Dell-Servicepartner kommt und macht den Spaß vor Ort.

Das kostet natürlich Extra, wie du es sicherlich auch weisst.
http://www1.euro.dell.com/content/topics/segtopic.aspx/minicat/de/de/services_n0873504_basket?c=de&cs=dedhs1&l=de&s=dhs

Ansonsten macht der nämlich überhaupt nichts, sondern holt das Teil nur ab und liefert es dann nach der Reparatur wieder zurück.
Hmm, mal nachdenken: Vielleicht gehe ich dann doch lieber zu einem Apple-Servicepartner, der mir das Teil eventuell sogar direkt wieder flott machen kann, ne.


Openoffice kann aber weitaus weniger als Microsoft Office, wer also die erweiterten Funktionen von MS Office benötigt, hat ein kleines Problem (oder darf sich Parallels kaufen)

-huha

Office 2008 ist Müll. Das habe ich ja auch schon geschrieben.
Wenn man aber nur wegen Office Windows nutzt, dann würde ich mir mal so meine Gedanken machen. Davon abgesehen ist OpenOffice besser als oft behauptet wird und reicht für die gängigsten Aufgaben locker aus. Vor allem, weil es KOSTENLOS ist.
Aber ich werde sicherlich nicht deshalb auf OSX verzichten, haha.

TheGamer
2008-08-17, 11:50:51
Tendentiell sogar eher noch mehr, da viele Software, die es für Windows einfach so gäbe, für den Mac Geld kostet, warum auch immer.


Hast du Beispiele? Weil ich habe etliche Freeware Software auf dem Mac installiert, wie unter Windows. :confused:

bluey
2008-08-17, 11:56:34
Coolbook und iVolume zum Beispiel. :)

MorLipf
2008-08-17, 12:00:06
"CoolBook" zum Beispiel, das Gegenstück zu "RmClock" für den Mac. Wenn das Programm einmalig 10 € kosten würde, dann könnte man es noch hinnehmen. Ärgerlich ist aber, dass die Lizenz nur für einen Mac gilt und auch nicht übertragbar ist.

Anderes Beispiel ist der Editor "BBEdit". Wieso muss ein Editor Geld kosten? PSPad oder Notepad++ für Windows sind auch Freeware.

Die Erfahrung, dass Mac-Entwickler gerne auch für kleine, simple Programme Geld nehmen, habe ich auch gemacht.

Unioner86
2008-08-17, 13:59:20
Hab mir jetzt auch mal das Video angesehen und mich haben 3 Sachen sehr beeindruckt: Time Machine,Cover Flow und I Chat.
Vielleicht werde ich ja auch noch zum Apple Jünger!;)

darph
2008-08-17, 14:21:09
Ich hatte ein MacBook Pro für eine Woche und würde es nicht wieder kaufen. Vier Tage nach Erhalt ging die Hitachi-Festplatte kaputt und da ich im Internet gelesen habe, dass eine Reperatur gerne einen Monat dauert und das MacBook dabei quer durch Europa geschickt wird, habe ich von meinem Rückgaberecht gebrauch gemacht.
Mir ist ja auch mal eine Festplatte kaputt gegangen. Exakt (also auf 5 Minuten genau!) 23 Stunden nachdem ich mit dem Servicetechniker telephoniert hatte, klingelte der UPS-Mann und brachte mir eine neue Festplatte vorbei. Ich habe sie selbst eingebaut und die Defekte als Nachweis zurückgeschickt. Kostenfrei, Rücksendeaufbeppscher lag der neuen Platte bei.





Den Aufpreis von fast 500 € zahlt man praktisch nur für Design und Namen. Und da ich darauf keinen großen Wert lege, werde ich wohl auch in Zukunft Apple fern bleiben.Du vergißt Spielereien, wie das im Vergleich zu anderen Notebooks verdammt große Touchpad welches ein hochintuitives Zweifingerscrollen erlaubt. Rechtsklick mit zwei Finger tippen, anstatt mühsam nach der rechten Taste suchen. Das sind zugegeben Kleinigkeiten, aber welche, die ich persönlich für mich nicht mehr missen möchte. Ich habe, seitdem ich das MacBook habe, keine Maus mehr genutzt. Tas Touchpad ist schnell, intuitiv nutzbar und elegant.

Auch OS X ist nicht nur der Name. Es sind wie immer die nicht sofort auffälligen Details, die mir das Leben damit einfach machen. Ich kann in Applikationen Rechtsklicken und Aktionen ausführen oder scrollen, ohne das Programm aktiv machen zu müssen - also ohne es in den Vordergrund zu holen. Mit dem kleinen langgezogenen Button rechts oben kann man die Symbolleiste ausblenden, und sich so mehr Platz verschaffen. Quicklook hat mir beinahe jeden Mediaviewer vertrieben - schnell, intuitiv und elegant. Die Trennung von Programmablauf und Fenster ist etwas, das mich bei Windows schon immer gestört hat. Warum brauche ich dieses große Outlook-(etc.)-Fenster, wenn das Programm nur dezent im Hintergrund laufen soll, um alle 10 Minuten nach Emails zu schauen? Das ist hier schön gelöst, Programm starten, Fenster weg, der kleine Punkt im Dock macht die ganze Arbeit. Sehr schön ordentlich. Unter Windows mülle ich mir mit solcher "Services" schnell die Taskleiste zu.

Das ist alles Geraffel, das einem erst auffällt, wenn man eine Weile dran gearbeitet hat. Viele Dinge sind mir auch erst später aufgefallen, weil es eben Kleinigkeiten sind. Aber ich möchte sie allesamt nicht mehr missen.

Natürlich gibt's auch Sachen, die einfach doof sind. Kein Ausschneiden beim Finder. Kein rekursives Kopieren von Ordnern! (merge vs. replace) :rolleyes: Man kann aus dem Adressbook die Geburtstage von Kontakten in iCal übernehmen, weil es aber ein Remote Calendar ist und der damit prinzipienbedingt schreibgeschützt ist, kann man keine Alarme für Geburtstage definieren. :rolleyes: in Mail funktioniert die schnelle Suche nach allen Feldern nicht mehr, wenn man genug Mails hat. Das sind alles Sachen, die reichlich scheiße sind. Ich kann aber mit all dem leben und die Vorteile, die OS X für mich bringt, wiegen diese Nachteile für mich auf. But your mileage may vary.

Besonders viel Software ist bei OS X standardmäßig auch nicht dabei
Das mit "Besonders viel Software ist nicht dabei" halte ich für ein Gerücht. Okay, es fehlt ein einfaches Zeichenprogramm (à la Paint). Dafür kann ich aber beispielsweise Screenshots auch ohne ein solches in eine Datei tun. Es ist ein Bildbetrachter integriert, genaugenommen sogar zwei: Preview und Quicklook. Beide sind dem Windows-Bildbetrachter nicht nur in der Bedienung überlegen: Mit Preview kann ich unabhängige PDFs verknüpfen, Seiten neu sortieren, Kommentare einfügen. Für Windows braucht's dann schon Acrobat. OS X zeigt mir schon im Finder und in jedem anderen Programm meine Kamera-RAW-Bilder an. Unter Windows brauche ich das RAW-Powertoy, das die neueren Kameras nicht mehr unterstützt. Apple bringt immer wieder Updates für neue Kameras als Betriebssystemupdate. Was fehlt denn noch? Ich kann PDF nativ erzeugen und anzeigen lassen. Ich brauche weder den Acrobat Reader noch den pdfcreator.

iLife ist meist dabei.

iChat und Windows Live-Messenger lassen sich vergleichen: Sind nämlich beide scheiße. Unter Windows rate ich zu Miranda, unter OS X zu Adium. Einzig das Screensharing-Feature von iChat ist ganz nett.

WordPad läßt sich gut mit TextEdit vergleichen: Beide sehr rudimentär.

Der Finder ist, von oben genannten Unzulänglichkeiten abgesehen, genauso mächtig und genauso scheiße wie der Windows Explorer. Wer ernsthaft arbeiten will nutzt (meiner Empfehlung nach, man muß sich aber nicht dran halten) unter Windows Directory Opus und unter OS X PathFinder. Kostenpunkt bei beiden: Ähnlich. Wobei ich dOpus ehrlich gesagt deutlich besser finde. PathFinder ist da eindeutig der Zweite Sieger. Von diversen -Commander-Iterationen halte ich persönlich nyx, aber das muß nicht allgemeingültig sein.

Bei meinem MacBook waren noch ein paar MiniSpiele dabei (Big Bang Board Games), die sind aber wohl nicht immer integriert. Plus für Windows, aber ... uh.. MineSweeper als Verkaufsargument? Oh, OS X hat Schach. Wer's mag …

Safari ist genauso mächtig, bzw. abgespeckt, wie der Windows-Explorer. Während ich ihn unter Windows mit dem Avant!-Browser gepimpt hatte, damit man halbwegs ordentlich damit arbeiten kann, nutze ich hier Safari mit Safari-Stand und GreaseKit. In der Kombination mir persönlich deutlich lieber als Beispielsweise Firefox (auch mit diversen Extensions), aber es geht ja hier um mitgelieferte Software: Ich behaupte: Die nehmen sich nyx. Unterschiede in Bedienung sind subjektiv hier oder dort besser und die Frage nach IE oder WebKit-Engine stellt sich dem normalen Nutzer eigentlich nicht. Uns ja, aber wir sind ja auch Nerds.

Wie es bei Vista aussieht, weiß ich nicht, aber unter XP gibt es keinen Kalender!

Was felht? Java ist bei beiden nicht dabei (ja, Java kommt hier in einer speziellen Version von Apple, nicht direkt von Sun, weshalb neue Versionen immer etwas später kommen, das ist doof), dafür kann OS X von selbst Python. Es ist ein Apache mit eingebaut, der sogar PHP versteht. MySQL-Server muß bei beiden nachgerüstet werden.

netBeans und Eclipse gibt es für beide Plattformen.

Während ich das Visual Studio zur Entwicklung nativer Plattformen entweder herunterladen (Express) oder kaufen muß (Professional, wenn ich mein Programm auch verkaufen will), ist die XCode-Plattform bereits bei Leopard dabei.

An Dateisystemen kann Leopard fast alles zumindest lesen, bei Windows ist nach FAT und NTFS Schluß.

Es ist definitiv nicht so, daß bei OS X viel fehlen würde. Es sind dafür andere Sachen dabei. Das Dictionary zum Beispiel. Eine in allen Applikationen funktionierende Rechtschreibprüfung. Eine Backupfunktion, die einfach genug ist, sie auch tatsächlich zu benutzen. Eine Schriftartenverwaltung. Wie gesagt, ein Kalender.

Bei zwei Dingen muß ich dir allerdings recht geben: Kleine Tools kosten oft mehr oder überhaupt etwas, was es bei Windows umsonst gibt. Ich denke hier an:
Notepad++ (win) vs. TextMate (mac) (Smultron ist imho keine Alternative, nicht, wenn man die Features vergleicht).
SpamBayes (win) vs. SpamSieve (mac)
ActiveSync (win) vs. The Missing Sync (mac) bzw. Eltima SyncMate (mac)
Andere Tools, für die es keine direkte Entsprechung gibt, für die ich aber Geld bezahlt habe, sind Shimo und SmartScroll. Unter Windows hätte ich die als Freeware erwartet.

Andererseits ist es aber auch nicht so, daß es keine freie Software gäbe. Ich nutze den RSS-Reader Vienna und den Messenger Adium sehr exzessiv. Ohne Quicksilver will ich nicht mehr arbeiten müssen.

Das Andere, wobei ich dir recht geben muß: Office im produktiven (will sagen: Geldrelevanten) Einsatz: Es gibt kein OpenOffice für den Mac. Es gibt eine zusammengehackte Variante davon, namens neoOffice, und es ist grausam: Langsam, instabil und hoffnungslos veraltet. Damit zu Arbeiten ist zäh und nervenaufreibend. Ich habe ein Excel-Sheet (muß Excel sein, weil Firma) mit 2700 Zeilen und es stürzt ab, wenn ich einen Filter einsetze. Wer ordentlich arbeiten will, legt sich iWork zu (sehr schön!) oder eben Office:mac, wenn er in einem System arbeitet, in dem viele Office-Dokumente hin und her geschaufelt werden. iWork ist deutlich schöner, um damit zu Arbeiten, aber auch deutlich weniger mächtig (Versuch mal in iWork Numbers einen Zeitraum zu berechnen, wenn du von: und bis: hast). Dafür soll Keynote deutlich besser sein als PowerPoint, kann ich aber nicht beurteilen. Privat würde ich also sagen: iWork, geschäftlich: Office:mac. neoOffice nur, wenn du einmal im Jahr ein 20-Zeilen-Spreadsheet brauchst. Briefe schreibe ich in LaTeX mit TextMate (native TeX-Unterstützung!)


Es gibt Probleme, aber erkläre mir bitte, was genau fehlt?

pool1892
2008-08-17, 14:54:18
Um die Frage des Threads mit einem Wort zu beantworten (huha):
Ja.

Ich war vor einem Jahr in einer ähnlichen Situation wie du. ich schreibe jetzt von einem macbook in schwarz und ich bin der meinung, dass es die beste hardwareentscheidung meiner jüngeren geschichte war. meine alternative waren 12" hp oder thinkpad subs, die sind sehr viel teurer. (überhaupt muss man macbooks von der build quality mit den firmenrechnern vergleichen, und nicht einmal richtige latitudes sind wirklich preiswerter). ich hab ein macbook genommen, weil die tastatur einfach unglaublich ist und es 4,5h läuft - beides ist beim mbp schlechter. außerdem wiegt das mb 500g weniger.
ich hab nen mac gewählt, weil ich dachte: lern ich eben mal osx, mal sehen, just for fun. es gibt ja bootcamp...

ich bin seit 95 betatester für microsoft os's und ich kenne deren programme wirklich gut und das visual studio zum beispiel ist besser als alle konkurrenz in meinen augen.
aber für den alltag, für ein paar photos oder ein kleines video?

office 2007 nutze ich bei ernsthaften projekten oft in der vm, weil ich der mac2008 nicht vertraue.

aber ansonsten: das system fühlt sich einfach besser an, das ist das hauptargument, glaube ich. es ist wie kunst vs handwerk, wenn ihr versteht? exposé zum beispiel. oder die freeware: quicksilver ist einmalig...ich arbeite gern um die stellen herum, an denen man kompatibilitätsprobleme hat. ich will fast sagen: das system ist inspirierend. seht euch nur das verdammte stromkabel an, da ist mehr an gedanken reingeflossen als in manche software.
außerdem verstehe ich endlich, was an starbucks toll ist;-)

mit anderen worten: es ist wirklich schwer zu sagen, warum ein mac besser ist. aber ein aston martin db9 ist auch besser als ein nissan gtr, obwohl der gtr schneller ist. und dabei ist es überhaupt kein problem, dass der db9 das doppelte kostet.

hm, nur um das noch einmal zu sagen: ich bin kein apologet, ich verwende windows gern und ich halte vista für sicherer als macos und ich mag adobe programme lieber unter windows und ich würde nie auf die idee kommen, einen server unter macosx zu betreiben. aber einfach so, auf meinem privatrechner: unbedingt.

noch ne kleinigkeit: mac tastatur - DEL fehlt. da muss man sich dran gewöhnen. und \ ist shift alt 7. das ist für latex oder programmieren einfach schrecklich.

noch ein tipp: warte, wenn du kannst, auf das redesign, sollte nächsten monat kommen. wenn es wider erwarten keines gibt, dann wird es immerhin ein speed bump.

LovesuckZ
2008-08-17, 15:09:11
Preislich sthen die Macbooks in der 13,3" Klasse doch sehr gut dar und bringen die beste Akkuleistung für unter 1000€. Klar, die Sonys, LG und Dell haben mehr Speicher und eine größere Festplatte, kostet aber selst schon in der Standardfassung mehr und bieten eine schlechtere Akkuleistung.

darph
2008-08-17, 15:20:34
noch ne kleinigkeit: mac tastatur - DEL fehlt. da muss man sich dran gewöhnen. und \ ist shift alt 7. das ist für latex oder programmieren einfach schrecklich.
FN + Backspace.
Und Alt+Shift+7 ist jetzt imho nicht wirklich schlimmer als altGr + ß. Zwei Hände vs. Rechte Hand ganz komisch verdrehen.

Generell halte ich die Tastatur beim Mac für überlegen. Ja, es steht weniger drauf X-D, da gewöhnt man sich aber dran. Aber durch die Optionstasten kann ich viel mehr schreiben, ohne die Zeichentabelle bemühen zu müssen: Gerade "Anführungszeichen" wie gewohnt mit Shift + 2. Aber ich kann mit alt + ^ und alt + 2 auch „typographische!“ Drei Punkte sind typographisch ein Zeichen … einfach mit alt + . OS X unterscheidet zwischen unterschiedlich langen Trennstrichen (Gedankenstrich unzo, da gibt es wirklich unterschiede!) – unter Windows habe ich das nur in Word und muß mich hier auf die Raterei der Autokorrektur verlassen. Unter OS X kann ich in jeder Applikation mit alt + - einen längeren Gedankenstrich machen: - – — (Wobei der Begriff Gedankenstrich hier falsch ist. Man unterscheidet ja zwichen Minuszeichen, Viertelgeviertstrich, Halbgeviertstrich und Geviertstrich).

darph
2008-08-17, 15:23:00
Dinge, die einen Wechsler vielleicht interessieren - aus einer Email, die ich deshalb mal an jemanden geschickt hatte:

Zeug, wonach ich erstmal suchen mußte:

Beinahe alles, was du unter Windows mit Ctrl + Taste gemacht hast,
machst du jetzt mit Command + Taste.

Command (das ist die Apfel-Taste != Control) + Tab - zwischen
Applikationen umschalten.
Command + < oder > - zwischen den Fenstern (!!!) einer Applikation
umschalten.
Command + W - Fenster schließen. Auch wenn alle Fenster einer
Applikation geschlossen sind, kann sie immer noch weiter laufen (Mail
sucht zum Beispiel nach Mails, auch wenn das Fenster nicht dargestellt
wird).
Command + M - Fenster zum Dock minimieren. Neben dem Trash erscheint
eine Minitauransicht des Fensters.
Command + H - Fenster verstecken. Wie Fenster minimieren, nur ohne
DockIcon. Mit Command + Tab wiederholen..
Command + Q - Programm beenden.

CD/DVDs auswerfen mit alt + EJECT (ganz oben rechts)

Die Taste zwischen home und Command auf der rechts Seite ist "Enter" -
das ist in den meisten Fällen, aber nicht immer, das Gleiche wie
"Return". Wie gesagt, nicht immer.

Im Finder Datei auswählen und Leertaste für Quick Look. Command + O
oder Command + (Pfeil runter), um eine Datei zu öffnen. Command +
(Pfeil hoch), um eine Verzeichnisebene nach oben zu kommen. Dateien
löschen thust du mit Command + Backspace. Umbenennen mit Enter.

Entfernen (also Löschen rechts des Cursors) macht man mit Fn + Backspace

Das @-Zeichen ist alt + L. Ich hab da schon so manches Programm
beendet, obwohl ich nur eine Email schreiben wollte. Macht der
Gewohnheit. ;((

alt + . macht drei Punkte … alt + 1 oder 2 für typographische
„Anführungszeichen“.

Eckige Klammern sind alt + 5/6, geschwungene sind alt + 8/9

Backslash ist alt + shift + 7.

Beim Anschalten des MacBooks T gedrückt halten, thut das MacBook in
Target Disk Mode. Dann kannst du das per FireWire an einen anderen
Rechner anschließen und es verhält sich wie eine externe Festplatte.

Mal ein paar Fenster aufmachen und dann schauen, was mit F8-F12
passiert.

In den Systemeinstellungen auf Tastatur & Maus gehen, dann auf den
Reiter Trackpad. Häckchen anmachen bei "Zwei Finger zum Bewegen
verwenden" und "Horizontales Bewegen erlaufen". Dann kannst du mit
zwei Fingern auf dem Trackpad scrollen. Sehr (!) angenehm.

Drück mal Control und scroll dann nach oben, wenn das aktiviert ist.

Klicken, Bewegen, Antippen alles anhakeln, damit du durch Tippen auf
die Fläche Klicken kannst, nicht nur durch den Button.

Control + Click - Rechtsklick. Alternativ Haken anmachen bei "Tippen
Sie auf das Trackpad...", dann machst du einen Rechtsklick mit zwei
Fingerspitzen.

Unter Trackpad-Optionen das Erste anhakeln, damit auch Ihre Frau keine
Trackpads mehr hassen muß. (y)

Man muß sich ein wenig an das Trackpad gewöhnen, aber es geht einem
schnell in Fleisch und Blut über.

pool1892
2008-08-17, 15:38:15
ich weiß schon, was apfel+backspace macht, aber trotzdem fehlt DEL^^.
und wie jeder kenne ich auch die sache mit der fertigen mail, die dann mit alt q adressiert wird...oder weg ist.
und \ ist wirklich nervig, wenn man latex nutzt, weil alt shift 7 keine natürliche handhaltung ist, jedenfalls für mich nicht. mein latex programm ruft mit shift apfel 7 die hilfe auf...warum nur?
außerdem nutzt man zum beispiel um ne mail zu versenden shift apfel d(eliver). das wechseln lernt jedenfalls mein kopf irgendwie nur unwillig.

aber das sind alles kleinigkeiten...

darph
2008-08-17, 15:40:41
ich weiß schon, was apfel+backspace macht, aber trotzdem fehlt DEL^^.
Nicht Apfel, FN. Backspace löscht links vom Cursor, FN + Backspace rechts vom Cursor.

pool1892
2008-08-17, 15:47:16
apfel backspace löscht dateien, fn backspace nicht und backspace nicht. das macht DEL in windows^^einig?

darph
2008-08-17, 16:21:21
apfel backspace löscht dateien, fn backspace nicht und backspace nicht. das macht DEL in windows^^einig?Da Dateien ohne Nachfrage gelöscht werden (was ich gut finde), bin ich eigentlich ganz froh drum, daß ich
zwei Tasten brauche, um unabsichtliches Löschen zu verhindern. Aber das ist nur meine Meinung.

Kommmalklar
2008-08-17, 17:33:28
Preislich sthen die Macbooks in der 13,3" Klasse doch sehr gut dar und bringen die beste Akkuleistung für unter 1000€. Klar, die Sonys, LG und Dell haben mehr Speicher und eine größere Festplatte, kostet aber selst schon in der Standardfassung mehr und bieten eine schlechtere Akkuleistung.

Das habe ich auch schon belegt.
Es scheint aber wohl immer Leute zu geben, die selbst durch Unwahrheiten und Tatsachenverdrehungen ihrem kranken Fanboytum Würze verleihen wollen.
Für mich eindeutig ein Fall für den Psychiater.

pool1892
2008-08-17, 17:45:34
kommmalklar: komm mal klar!
wir unterhalten uns doch einigermaßen gepflegt, oder? solange die argumente einigermaßen rational bleiben und vorlieben eben vorlieben sollten leute doch eher wegen wirklicher probleme zum psychiater gehen, cholerik zum beispiel;-)

Senior Sanchez
2008-08-17, 18:35:59
Hmm, also ich gehöre zur MacBook Pro Fraktion und auch wenn ich schon so manchen Stress damit hatte (war einiges kaputt, aber naja, kann eben passieren, auch wenns frustet), würde ich es mir immer wieder kaufen.

Es ist für mich einfach eine Riesenfreude damit zu arbeiten, wie es den Händen schmeichelt, diese tolle Verarbeitung, die vielen kleinen Goodies (MagSafe, Backlit-Keyboard, Trackpad etc.) und im Zusammenspiel mit OS X einfach ein Segen. Mac OS X hat einfach seine Stärken. Ich finde es sehr schön gemacht, von der Optik, von der Handhabung - alles kinderleicht und gleichzeitig komme ich per Terminal auf ne Bash, sodass ich auch mal schnell per scp ne Datei auf nen anderen Server kopieren kann.

OS X ist für mich persönlich die perfekte Symbiose aus Leichtigkeit und Leistungsfähigkeit. Ein paar Dinge wurmen mich aber doch, wie eben der Finder (der manchmal echt nervt; kein Ausschneiden im Finder usw.), das manchmal schnarchige Dashboard oder das es scheinbar keine richtige, klassische Suchfunktion gibt (Spotlight ist manchmal einfach ungeeignet, vor allem wenn man Systemdateien sucht ;) ).
Aber ansonsten macht es einfach Spaß damit zu Arbeiten. Ich LIEBE zum Beispiel Exposé - ich glaube jeder der sich daran mal ein bissl gewöhnt hat, will das nie wieder missen. Oder wie leicht sich Netzwerkumgebungen konfigurieren und anwenden lassen finde ich auch sehr schick.

Ich drücke es aber mal so aus: Sich einen Mac zu kaufen, dass kann man manchmal nicht rational begründen, was aber eben oft gefordert wird. ;-) Es ist einfach auch eine emotionale Entscheidung, eine gewisse Liebe zum Detail eine Maschine zu haben, die eben an nahezu jeder Stelle perfekt sein will. Wenn man sich darauf einlassen kann, seinen Computer dann auch nicht nur als langweiliges Arbeitstier zu sehen, sondern auch ein Gerät zu haben, dass einen begleitet, dann ist ein Mac definitiv eine sehr gute Wahl.

Ich selbst habe mein Geld selten so gut angelegt wie in einen Mac. Apropros "anlegen" - ein Argument was sehr gerne oft vergessen wird beim Meckern über den hohen Preis ist eben auch der hohe Wiederverkaufswert. Das sollte man nicht vergessen. Mein Macintosh, den ich im Oktober 2006 gekauft habe und somit bald zwei Jahre alt wird, hat noch einen üblichen Gebrauchtpreis von etwa 1300-1400 €.

Gast
2008-08-17, 19:35:17
Im Prinzip ist ein Mac(note)book ein stinknormaler PC.

Mac OS X läuft ja auf jeden Intel P4 CPU!

Ein ganzes Konstrukt von Geldabzockerrei seitens Apple haben die doch nur doch ihr Monopol auf ihr Mac OS X!

Die Bindung ihres Betriebssystem an die Hardware ist das eigentliche Erfolgsrezept.

Aber betrachten wir Microsoft, so wissen wir, dass man auch ohne Bindung erfolgreich sein kann.

Warum bindet Apple seine Software an die Hardware? Weil sie sonst keine Chance gegen Microsoft hätten.

Produktiv sind Windows und Linux wenn es um Unternehmen geht. OS X ist nichts für Unternehmen!

ActionNews
2008-08-17, 19:48:36
Mir fällt zu den streitereien nur immer die New York Times ein:
http://de.youtube.com/watch?v=QT6YO30GhmQ

Ich bin jedenfalls mit meinem iMac sehr zufrieden und für mich war er jeden Cent wert.

MfG Michael

Gast
2008-08-17, 20:46:00
Produktiv sind Windows und Linux wenn es um Unternehmen geht. OS X ist nichts für Unternehmen!
Hmm... ich könnte jetzt mit NEXTstep kommen... aber das war einmal und war zu teuer. Jedenfalls hat Apple bisher noch nicht den Fokus auf Enterprise gelegt. Es wird aber definitiv besser:

Microsoft Exchange Support
Snow Leopard includes out-of-the-box support for Microsoft Exchange 2007 built into Mail, Address Book, and iCal. Mac OS X uses the Exchange Web Services protocol to provide access to Exchange Server 2007. Because Exchange is supported on your Mac and iPhone, you’ll be able to use them anywhere with full access to your email, contacts, and calendar.
http://www.apple.com/macosx/snowleopard/

LovesuckZ
2008-08-17, 21:12:43
Warum bindet Apple seine Software an die Hardware? Weil sie sonst keine Chance gegen Microsoft hätten.


Macbooks würden sich auch ohne OS X verkaufen. Es ist das Book, dass zum Kauf anregt und nicht das Betriebssystem!

Gast
2008-08-17, 22:49:28
Für mich war OS X der Grund. Aber auch ohne OS X käme das Macbook für mich in die ganz enge Wahl.

Lurtz
2008-08-17, 23:29:29
Preislich sthen die Macbooks in der 13,3" Klasse doch sehr gut dar und bringen die beste Akkuleistung für unter 1000€. Klar, die Sonys, LG und Dell haben mehr Speicher und eine größere Festplatte, kostet aber selst schon in der Standardfassung mehr und bieten eine schlechtere Akkuleistung.
Rein von den Leistungsdaten das Dell Vostro 1310. Soll auch sehr gute Laufzeiten haben und ist um einiges günstiger. Ob man sie in der Praxis vergleichen kann, weiß ich allerdings nicht.

IceKillFX57
2008-08-17, 23:37:30
Ich bin zwar only Windows Nutzer und gelegentlich Linux nutzer aber für mich hat OSX (Ich rede hier nur vom OS und nicht System) etwas besonderes... das gewisse etwas.
Ich kanns leider nicht beschreiben.
Gehe ich an ein XP System habe ich das gefühl vor einem stink normalem PC zu sitzen oder halt irgendeinem Gerät ..allso Neutal halt.
Gehe ich aber zum Freund ich sitze an seinem MAC dann habe ich eher das gefühl an etwas besonderem teil zu haben.
Es wirkt für mich nicht wie der 08/15 PC sondern eher wie ein Diamant... die Perfektion,Makellosigkeit und die einfachheit reist mich einfach vom Hocker.
Trotz allem bleibe ich aber bei Windows wegen der Software (unter anderem auch Spiele)
Zwar sind die meisten Aktuellen Spiele auch unter Mac Fehlerfrei abspielbar allerdings nur per Modifikation.
Zumindest die mir bekannte Methode.

PS: Diesen Post braucht keiner Wahrzunähmen ;)

Lurtz
2008-08-18, 12:52:20
Wann ist denn mit der neuen Generation der Macbooks zu rechnen? Gibts da schon nähere Infos, vielleicht auch in Bezug auf das Display?

TheGamer
2008-08-18, 13:13:27
Wann ist denn mit der neuen Generation der Macbooks zu rechnen? Gibts da schon nähere Infos, vielleicht auch in Bezug auf das Display?

Vermutlich sind im September bis Oktober neue Macbooks zu erwarten. Ein neues MacbookPro ist ziemlich sicher fuer den Zeitraum.

Man munkelt auch das evt das normale Macbook in Zukunft aus Alu gefertigt wird. Ich bezweifle das mit dem Alu noch ein wenig. :)

Bei macrumors gibts einen Buyers Guide fuer Apple Produkte. Die geben eine Idee wann ungefaehr was kommen koennte.

http://buyersguide.macrumors.com/#MacBook

Lurtz
2008-08-18, 16:28:42
Da wäre warten wohl besser, andererseits kann man in dem Bereich halt immer warten...

pool1892
2008-08-18, 17:20:24
aber wenn du in der consumer it warten solltest, dann bei apple. die hardware ist ja zuverlässig für 6-9monate gleich; und redesigns sind noch viel seltener, alle 2 jahre, optimistisch geschätzt.

das warten erhöht den wiederverkaufswert um einiges.
und es gibt auch gerüchte, dass die komplette mobilerange außer dem air neu erscheint, inkl. fancy zeugs wie display unter dem touchpad...aber natürlich nur gerüchte.;-)

Gast
2008-08-18, 20:06:46
Top 10 Usability Highs Of Mac OS
http://www.smashingmagazine.com/2008/08/12/top-10-usability-highs-of-the-mac-os

Lurtz
2008-08-19, 02:17:02
Ich werde mir wohl ein gebrauchtes Macbook holen, mit 2Ghz, 4GB Ram und einer 250GB Festplatte für 800€. Da spare ich selbst wenn ich mir die Garantieverlängerung bei Ebay dazukaufe, einiges im Vergleich zum Neukauf.

Relaunch schön und gut, aber wenn das neue Design wirklich so viel besser wird, kann ich das alte Macbook sicher noch ohne größeren Wertverlust loswerden, die Macs bleiben ja relativ preisstabil.

Gibts bei der Garantieverlängerung eigentlich einen Haken, oder kann ich das bedenkenlos bei Ebay kaufen? Muss dann wahrscheinlich vor Ablauf des ersten Jahres Standardgarantie registriert werden, oder?

darph
2008-08-21, 20:03:22
Top 10 Usability Highs Of Mac OS
http://www.smashingmagazine.com/2008/08/12/top-10-usability-highs-of-the-mac-os
Also gerade Punkt eins ist ... um... weit hergeholt. ;(

bluey
2008-08-21, 20:49:58
Relaunch schön und gut, aber wenn das neue Design wirklich so viel besser wird, kann ich das alte Macbook sicher noch ohne größeren Wertverlust loswerden, die Macs bleiben ja relativ preisstabil.

Ich wäre mir da nicht so sicher... Wenn es stimmt, dass die neuen Macbooks wirklich aus Aluminium sind würde ich 100% warten.

Gast
2008-08-22, 00:43:52
Also gerade Punkt eins ist ... um... weit hergeholt. ;(
Das stimmt doch weitestgehend?!

Vor einigen Tagen erst wieder Windows genutzt und mir ist es da geradeso ins Auge gesprungen, dass man es beim Mac in dieser Hinsicht _deutlich_ besser hat.

Hydrogen_Snake
2008-08-22, 01:09:38
Das stimmt doch weitestgehend?!

Vor einigen Tagen erst wieder Windows genutzt und mir ist es da geradeso ins Auge gesprungen, dass man es beim Mac in dieser Hinsicht _deutlich_ besser hat.

unsinn.

btw. mir gefällt mein macbook und die neuen sollten auch aus plastik sein sind griffiger für meine verhältnisse! ich würde es nicht gegen eins aus aluminium eintauschen, ich arbeite zum teil an einem macbook pro und finde das alu nicht wirklich angenehmer.

darph
2008-08-24, 15:19:46
Das stimmt doch weitestgehend?!

Vor einigen Tagen erst wieder Windows genutzt und mir ist es da geradeso ins Auge gesprungen, dass man es beim Mac in dieser Hinsicht _deutlich_ besser hat.
Wir hatten vor einiger Zeit mal einen Thread, indem einer in einem verlinkten Artikel eine Lobeshymne auf OS X angestimmt hat unter Anderem auch eben auf diese Referenz mit den Design Guidelines.

Zum Beispiel fand er es ganz toll, daß es nicht nur "Abbrechen" und "OK" gibt, sondern daß anstelle von "OK" da steht, was genau passieren soll. So zum Beispiel in TextEdit:

http://img399.imageshack.us/img399/2274/bild8tc6.png (http://imageshack.us) - Aber wo liegt hier der Fokus für die Leertaste? Nicht auf Abbrechen. Soweit, so gefährlich, jede der beiden "Großen Tasten" schließt mein Programm, auch wenn ich nur aus Versehen auf Schließen gekommen bin.

Der Finder macht es aber schon wieder anders:

http://img291.imageshack.us/img291/8502/bild6mc9.png (http://imageshack.us)

Man beachte übrigens bei dem Bild die Verteilung von Enter und Leertaste. Vorgabe ist eigentlich sowas:

http://img177.imageshack.us/img177/4333/bild33bi2.png (http://imageshack.us) - aber hier steht wieder "OK" und nicht "Löschen". :rolleyes:


iTunes macht es ganz anders, da gibt es gar keine Leertaste:

http://img177.imageshack.us/img177/1769/bild9qo2.png (http://imageshack.us) http://img399.imageshack.us/img399/2215/bild22kl8.png (http://imageshack.us)

Ich bin von Leopard ja so richtig begeistert. Ich finde, es ist das am besten ausgearbeitete Betriebsystem, was die Benutzung angeht. Man sieht sehr deutlich, daß sich hier wirklich jemand Gedanken gemacht hat. Ich will um Himmels Willen nicht mehr zurück zu Windows.

Aber wenn ich mir das hier so anschaue, dann kann von Consistency in der Umsetzung doch keine Rede sein. :frown: Ich kann eben nicht anticipate, welche Taste hier welche Aktion ausführt. Ich weiß, daß mit der Leertaste Abbrechen ausgeführt werden soll und BadaBoom schon habe ich, obwohl ich explizit das Gegenteil wollte, meinen Papierkorb entleert, die Datei ist weg. Und da sprechen wir noch gar nicht von Third-Party-Anbietern.


Edith, die Sau sagt: Richtig, und damit anders als alle anderen Anwendungen, macht es Safari:

http://img177.imageshack.us/img177/402/bild1cz4.png (http://imageshack.us)

Lurtz
2008-08-31, 15:14:04
Da ich hier viel Hilfe bekommen habe, möchte ich jetzt mal einen ersten Erfahrungsbericht abgeben, wie mir mein Macbook gefällt :)

Ich habe es mir wie gesagt gebraucht für 800€ geholt, mit einem Core2Duo 2Ghz, 4GB Ram, 250GB Festplatte und dem Combodrive. Garantieverlängerung werde ich mir bei Ebay holen, da gibts günstige Angebote.

Schick sieht es schon aus, fühlt sich gut an, das magnetisierte Stromkabel ist klasse. Ich habe mir Coolbook gekauft (8,50€), am PC hätte es das kostenlos gegeben... Damit habe ich jetzt die Spannung und das Hochtaktverhalten angepasst und habe damit selbst unter Vollast noch sehr angenehme Lautstärke, im idle praktisch unhörbar. Auf der Unterseite wird es leider immer noch recht warm.

Die Tastatur gefällt mir sehr gut, vor allem Dinge wie das @-Zeichen sind zwar gewöhnungsbedürftig, aber nach einiger Zeit kommt man sehr gut damit zurecht.
Das Trackpad ist absolut spitze, noch nie so ein tolles Trackpad gehabt :up: Groß, gut zu bedienen, durch Tippen löst man Klicks und Sekundärklicks aus, dazu das geniale Scrollen mit zwei Fingern, super!
Die Lautsprecher sind ganz in Ordnung, aber Wunder darf man nicht erwarten.

Mac OS X ist wunderbar, es läuft einfach :) Dazu hat es eine einfache und doch hübsche Optik. Noch während der Einrichtung WLAN gefunden, Schlüssel eingegeben und schon läuft das Internet. Mit der Kamera Bild geschossen und schon steht das Benutzerkonto.
Von einem Officepaket abgesehen ist eigentlich alles bereits dabei, Archive, Musik, Photos, Internet, Mail, PDF, alles kein Problem.
In die Systemsteuerung geschaut, aktive Ecken, Expose und Co. konfiguriert und schon kann es losgehen. Nur mit Safari kann ich mich nicht wirklich anfreunden, ich verwende lieber Firefox. Nur blöd dass dort Schlüsselbund und das Wörterbuch nicht funktionieren. Mag aber auch eine Sache der Konfiguration sein. Welches Officepaket ich verwenden werde, weiß ich noch nicht, ich tendiere zu iWork.
An Expose und die Arbeit ohne Fensterverwaltung wie in Windows gewöhnt man sich schnell, einfach Expose und Klick zum Programmwechsel, super Drag&Drop-Funktionalität, Programme lassen sich einfach installieren, Kamera angesteckt und schon importiert iPhoto die Bilder, ich wiederhole mich, aber es läuft einfach :D Spotlight ist klasse, Apfel und Leertaste und man findet alles blitzschnell, eigentlich muss man gar nicht umständlich durch Menüs navigieren. Daran muss ich mich aber noch gewöhnen, zu oft nehme ich noch Umwege über den Finder in Kauf.

Die Tage sollte der mini-DVI-Adapter noch kommen und dann werde ich das Macbook privat wohl auch für alles andere als Spiele verwenden, unter 20W Stromverbrauch plus 22"-TFT sind halt doch was anderes als 100W vom Desktoprechner. Akkulaufzeit habe ich noch nicht ausgetestet und die geschätzte Anzeige wechselt andauernd, aber ich denke 3 1/2 bis 4 Stunden sollten drin sein. Es ist zwar relativ schwer für die Größe, aber auch mobil absolut zu verwenden.
Ich bin zwar nicht restlos begeistert, aber doch ziemlich zufrieden mit dem Kauf :)

darph
2008-08-31, 15:31:55
Schau dir mal SafariStand an. Das behebt viele Dinge, das den Firefox über den Safari stellt. Mit GreaseKit gibt's auch eine Greasemonkey-Implementation für WebKit-basierte Browser (also Safari).

Daß Sachen wie Paßwörter und die Rechtschreibprüfung im Fux nicht funktionieren, ist systembedingt: Um möglichst auf allen Plattformen gleich auszusehen (wovon man ja so langsam wieder abkommt), hat man sämtliche Forms und Buttons im Firefox neu implementiert. Da hat OS X keinen Zugriff drauf, deshalb funktionieren diese Sachen nicht. Ich sehe auch nicht, daß sich das in nächster Zeit ändert.

Lurtz
2008-09-03, 15:00:06
Habe ich mal gemacht, aber mir gefällt Firefox immer noch deutlich besser, habe mich einfach total daran gewöhnt :redface:

Bei Safari fehlt mir z.B. immer noch so was wie die All-in-one-Sidebar in der ich Bookmarks, Downloads und Co. einfach verwalten kann und sie mit einem Klick schnell ein- und ausklappen kann. Die Stand-Seitenleiste finde ich schrecklich zu bedienen.
Außerdem markiert Safari bei einem Klick in die Adresszeile nur einen Teil der Adresse, so muss ich immer manuell über die Tastatur löschen. Außerdem geht kein Stylish, was ich für ein Forum unbedingt brauche...

Sind alles so Kleinigkeiten an die ich mich gewöhnt habe, die mir Safari nicht gleichwertig bieten kann. Da verzichte ich dann lieber auf das Wörterbuch, das brauche ich im Browser sowieso nicht so oft...

nggalai
2008-09-03, 15:04:13
Außerdem markiert Safari bei einem Klick in die Adresszeile nur einen Teil der Adresse, so muss ich immer manuell über die Tastatur löschen.
Dreifachklick ist Dein Freund. ;) Firefox (und Opera) halten sich da nicht an die Apple-Guidelines fürs selektieren von Text in Boxen.

A propos Opera, wäre das vielleicht was für Dich? Die 9.52 ist ganz angenehm zu bedienen, hat auch gleich noch E-Mail, Bittorrent, RSS und IRC mit an Bord und ist aufm Mac auch schön schnell …

Cheers,
-Sascha

Lurtz
2008-09-03, 15:12:57
Opera gefällt mir ganz gut, aber ich sehe keinen Grund von Firefox umzusteigen. Mail gefällt mir nämlich ganz gut. Das Wörterbuch kann Opera ja auch nicht benutzen, oder?

nggalai
2008-09-03, 16:21:21
Opera gefällt mir ganz gut, aber ich sehe keinen Grund von Firefox umzusteigen. Mail gefällt mir nämlich ganz gut. Das Wörterbuch kann Opera ja auch nicht benutzen, oder?
Nicht inline. Aber man kann mit Rechtsklick den Text in einer Box korrigieren lassen. Dann verwendet er das OS X-Adreßbuch Wörterbuch.

Edith sagt: GNAAAA! :usad:

PET
2008-09-03, 17:51:47
Nein.

Vorteile:

Es läuft entweder richtig oder garnicht. Rumzicken wegen Treiber, Software oder Hardware bedingter Probleme gibt es beim Apple Rechner nur sehr sehr selten, was man von einem Windows PC nicht behaupten könnte.
Das ist für mich persönlich der wirklich schlagende Vorteil gegenüber der ständigen "Sytempflege" die man für einen Windows basierten Rechner betreiben muss um ein schnelles und effektives System zu besitzen.
Diese Zeit kann man sich beim Mac eben sparen.

Hinzu kommen einge Softwareprodukte die deutlich besser sind als die PC Variante, z. B. Keynote oder Final Cut Pro oder Logic.
Premiere kann da selbst in der CS3 Edition nicht gegen anstinken.
Und ja ich habe bereits beide Produkte genutzt.

Design: ein MacBook und Macbook Pro sind nunmal im Design mit an der Spitze der Notebook Hersteller, wer das verneinen möchte leidet an Geschmacksverirrungen.


Nachteile:

Ganz klar der Preis!
Ich liebäugle jetzt schon seit 1.5 Jahren mit dem Gedanken mir endlich privat mal ein MacBook Pro zu kaufen, mit dem man auch notfalls arbeiten kann.
Sprich Bildbearbeitung, Videoschnitt und ein wenig Compositing wenn nötig.
Das Problem daran, ich sehe einfach nicht ein für eigentlich Standardhardware den Preis eines Highend Rechners zu zahlen, der in Wahrheit deutlich mehr Leistung bringen würde als die Komponenten im MacBook Pro.
Alternativ wäre ein "normales" MacBook, das aber in seiner Grundkonfig einfach zu schwachbrüstig ist um z. B. HD Material stressfrei zu schneiden.
Also müssten auch hier stärke Hardwarekomponenten eingebaut werden, was den Preis deutlich in die Höhe treiben würde.

Ein Mac stürzt genauso mal ab wie ein Windows PC, zumindest was die Programme angeht, ist man auch mit einem Mac nicht davor geschützt.

Die Bildschirme!
Also mich muss ganz ehrlich sagen diese super krass glänzenden Oberflächen sind absolut furchtbar, in Kombination mit völlig überdrehten Farbdarstellungen und einer Helligkeit wo Textlesen zur Augenpein wird wünscht man sich sehr schnell einen guten farbkalibrierten CRT zurück.
Besonders wenn Printprodukte erstellt werden kann man hierbei "tolle" Überraschungen erleben, selbst wenn man das richtige Farbprofil eingestellt hat, beim Mac ist alles immer bunter und heller.
Im Proof sieht man dann wirklich was Sache ist.
Das ist für einen professionellen Workflow eher schädlich.

Spiele kann ich nichts zu sagen, habe noch nie auf einem Mac gezockt.

Fazit: Mac lohnt sich bestimmt in manchen Punkten doch der Preis ist eine extreme Hürde, die nach meiner Auffassung die Vorteile stark in den Hintergrund treten lässt.
Schaut man sich mal genau um, was man für den Preis im PC Segment kaufen könnte, fasst man sich nur an den Kopf und denkt, bin ich eigentlich bescheuert soviel Geld für Design und Image auszugeben, obwohl ich für das gleiche Geld deutlich schnellere Hardware kaufen könnte...


Gruß


PET

nggalai
2008-09-03, 18:08:41
Also mich muss ganz ehrlich sagen diese super krass glänzenden Oberflächen sind absolut furchtbar, in Kombination mit völlig überdrehten Farbdarstellungen und einer Helligkeit wo Textlesen zur Augenpein wird wünscht man sich sehr schnell einen guten farbkalibrierten CRT zurück.
Besonders wenn Printprodukte erstellt werden kann man hierbei "tolle" Überraschungen erleben, selbst wenn man das richtige Farbprofil eingestellt hat, beim Mac ist alles immer bunter und heller.
Im Proof sieht man dann wirklich was Sache ist.
Das ist für einen professionellen Workflow eher schädlich.
Zum ersten Satz: OK, glossy oder nicht ist klar.

Aber so allgemein formulieren kannst Du den Rest auch nicht. Ein sauber kalibrierter Mac ist weder zu hell noch hat er eine überdrehte Farbdarstellung.

Und für den professionellen Workflow ist das auch nicht unbedingt schädlich, da die Leute eh Proof-Monitore verwenden – und nicht gerade wenige Zeitschriften und Verlage verwenden im Layout- und Proof-Bereich Macs … Ganz zu schweigen von den unzähligen Designern und Print-Freelancern.

Daß Du ausgerechnet mit Print kommst, erstaunt mich. Das ist eine der Hochburgen des professionellen Mac-Einsatzes.

Cheers,
-Sascha

Edith sagt: Wenn Du allerdings die aktuellen (20")-iMacs meinst, sieht die Sache anders aus. Aber es gibt ja noch andere Maschinen im Programm. ;)

Sven77
2008-09-03, 18:44:02
Daß Du ausgerechnet mit Print kommst, erstaunt mich. Das ist eine der Hochburgen des professionellen Mac-Einsatzes.

Naja, aber selbst im Printbereich wird kaum jemand die Farben an nem MB oder MBP beurteilen ;)

nggalai
2008-09-03, 19:01:52
Naja, aber selbst im Printbereich wird kaum jemand die Farben an nem MB oder MBP beurteilen ;)
Jo. Nun ja, man kann an beide Geräte auch Proof-Monitore anschließen. ;) Aber mir war der Beitrag von PET einfach zu allgemein …

Cheers,
-Sascha

darph
2008-09-04, 00:18:57
Habe ich mal gemacht, aber mir gefällt Firefox immer noch deutlich besser, habe mich einfach total daran gewöhnt :redface:

Bei Safari fehlt mir z.B. immer noch so was wie die All-in-one-Sidebar in der ich Bookmarks, Downloads und Co. einfach verwalten kann und sie mit einem Klick schnell ein- und ausklappen kann. Die Stand-Seitenleiste finde ich schrecklich zu bedienen.
Klick mal auf das kleine Büchlein links oben in der Lesezeichenleiste. Bis auf die Downloads ist da eigentlich alles drin.

Gast
2008-09-04, 02:00:38
Das Glossy am Macbook ist doch wirklich dezent, vorallem im Vergleich zu mind. 80 Prozent der Windows-Glossy-Laptops.

Hydrogen_Snake
2008-09-05, 07:06:56
keynote ist sicherlich nicht besser als powerpoint.

Ganon
2008-09-05, 07:59:33
keynote ist sicherlich nicht besser als powerpoint.

Je nachdem wie man besser definiert. Wenn man Funktionsumfang nimmt, ist PowerPoint sicher besser. Wenn man aber die Zeit vergleicht, um in beiden eine professionelle Präsentation zu erstellen, gewinnt Keynote eindeutig.

Hydrogen_Snake
2008-09-05, 08:11:19
was sind professionelle präsentationen? nur weil man etwas auf die schnelle zusammenschustern kann das optisch taugt heißt das noch gar nichts, btw. ist mit einarbeitung in excel alles genau so easy.

EL_Mariachi
2008-09-05, 08:16:29
mein fazit: nix ist schneller, wenig ist stabiler, so ziemlich nichts ist komfortabler.

sehe ich genau so...

Apple baut Produkte für Fashion Victims.
Tja und schön sind die Dinger ja wirklich... mehr aber auch nicht!



.

Ganon
2008-09-05, 08:57:45
was sind professionelle präsentationen? nur weil man etwas auf die schnelle zusammenschustern kann das optisch taugt heißt das noch gar nichts, btw. ist mit einarbeitung in excel alles genau so easy.

Klar, wenn ich 10 Jahre Physik studiere ist Quantentheorie auch ein Klacks ;)

Was sind professionelle Präsentationen? Nunja. Ganz einfach leicht zugängliche, passende Schrift, optisch Unterstützung, hilfreiche Animationen, etc. Nicht einfach hingerotzter, viel zu kleiner Text, dazu noch schief und nicht parallel.

Das geht in Keynote deutlich einfacher und schneller. Ohne irgendwelche Einarbeitungen oder große Erklärungen. Die Oberfläche ist selbsterklärend.

Hydrogen_Snake
2008-09-05, 09:00:36
Klar, wenn ich 10 Jahre Physik studiere ist Quantentheorie auch ein Klacks ;)

Was sind professionelle Präsentationen? Nunja. Ganz einfach leicht zugängliche, passende Schrift, optisch Unterstützung, hilfreiche Animationen, etc. Nicht einfach hingerotzter, viel zu kleiner Text, dazu noch schief und nicht parallel.

Das geht in Keynote deutlich einfacher und schneller. Ohne irgendwelche Einarbeitungen oder große Erklärungen. Die Oberfläche ist selbsterklärend.

Also wenn das heißen soll das "Einsteiger der von tuten und bla..." keine ahnung hat zu einem manierlichen ergebnis kommt in keynote, dann muss ich zustimmen.

Ganon
2008-09-05, 09:10:47
Also wenn das heißen soll das "Einsteiger der von tuten und bla..." keine ahnung hat zu einem manierlichen ergebnis kommt in keynote, dann muss ich zustimmen.

Darum sagte ich ja, dass es darauf ankommt, was man unter besser versteht. Gerade in Schulen muss man jetzt mittlerweile auch schon die so genannten "PowerPoint-Präsentationen" halten.

Da gibt es massenweise "Einsteiger". Und es ist ja auch Sinn von guter Software, das ein "Kacknoob" was gutes auf die Beine stellen kann.

Gerade in den Bereichen sehe ich kaum "schöne" PowerPoint-Präsentationen. In PowerPoint 2007 haben sich die Standard-Themes zwar schon deutlich gebessert, aber die Kontraste stimmen immer noch nicht richtig.

Dazu kommt noch meist die eigene Inkompatibilität von PowerPoint zwischen den Versionen, die im totalen Chaos enden (da hilft es auch nicht als "kompatibel" zu speichern).

edit:
Und wenn man jetzt noch den Preis betrachtet... :D

PET
2008-09-07, 23:20:33
Zum ersten Satz: OK, glossy oder nicht ist klar.

Aber so allgemein formulieren kannst Du den Rest auch nicht. Ein sauber kalibrierter Mac ist weder zu hell noch hat er eine überdrehte Farbdarstellung.

Und für den professionellen Workflow ist das auch nicht unbedingt schädlich, da die Leute eh Proof-Monitore verwenden – und nicht gerade wenige Zeitschriften und Verlage verwenden im Layout- und Proof-Bereich Macs … Ganz zu schweigen von den unzähligen Designern und Print-Freelancern.

Daß Du ausgerechnet mit Print kommst, erstaunt mich. Das ist eine der Hochburgen des professionellen Mac-Einsatzes.

Cheers,
-Sascha



Edith sagt: Wenn Du allerdings die aktuellen (20")-iMacs meinst, sieht die Sache anders aus. Aber es gibt ja noch andere Maschinen im Programm. ;)


Natürlich ist das allgemein formuliert, sollte ja auch so einen Gesamteindruck vermitteln den ich eben so erlebt habe, rein subjektiv natürlich.

Als privater Anwender oder Semiprofi wird kaum jemand einen wirklich gut kalibrierten Monitor Zuhause stehen haben, und ich rede hier von den Produkten die von Werk aus so eingestellt werden und da sind die Farben def. viel knalliger eingestellt.
Wenn man soviel Geld für ein Produkt ausgibt und dies den Anspruch von einem Profitool erhebt und dieser auch zelebriert wird bei den entspr. Berufsgruppen, dann sollten diese Dinge schon ab Werk perfekt sein.
Ist es das nicht, reduziert sich der Rest wirklich nur noch auf das hervorstechende Design, nicht aber auf die Nutzbarkeit als Werkzeug.

Natürlich kann man sich dann noch einen "farbechten" Monitor dahinstellen, der kostet aber auch eine gute Stange Geld und bei dem Preis eines Apple Rechners ist das ehrlich gesagt etwas übertrieben, da darf man wohl verlangen das die Farben in etwa einem gewissen Standard entsprechen.
Das wäre in etwa so, als müsste der Kunde beim Autokauf die Zündzeiten am Motor selbst einstellen, damit das Fahrzeug optimal funktioniert.
Finde ich heute nicht mehr akzeptabel, wenn man ein "Profigerät" verkaufen möchte. Weil die besten Produkte sind die, die im Alltag garnicht auffallen, weder durch übermäßiges Design, noch durch Probleme oder Barrieren für den Nutzer.

Oder man muss den Anspruch Geräte für "Profis" zu bauen, ablegen..
dann muss man allerdings auch dazu stehen mit der Firmenphilosophie.

Lurtz
2008-09-08, 03:01:57
Ich habe mir gerade mal die Größe des Macbook Pros angeschaut, das ist ja nicht viel größer als das Macbook, auch das Mehrgewicht hält sich in Grenzen.

Warum kauft man da eigentlich 13,3"er? :ugly: Viel mobiler wird man damit auch nicht sein...

darph
2008-09-08, 03:56:51
Warum kauft man da eigentlich 13,3"er?
MacBook ab 999 €
MacBook Pro ab 1799 €

:usweet:

darph
2008-09-08, 04:00:10
Wir hatten vor einiger Zeit mal einen Thread, indem einer in einem verlinkten Artikel eine Lobeshymne auf OS X angestimmt hat unter Anderem auch eben auf diese Referenz mit den Design Guidelines.

[...]

http://img291.imageshack.us/img291/8502/bild6mc9.png (http://imageshack.us)

Man beachte übrigens bei dem Bild die Verteilung von Enter und Leertaste. Vorgabe ist eigentlich sowas:

http://img177.imageshack.us/img177/4333/bild33bi2.png (http://imageshack.us) - aber hier steht wieder "OK" und nicht "Löschen". :rolleyes:

Kleiner Nachtrag:

http://img413.imageshack.us/img413/2720/bild1ts3.png

:rolleyes: