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Razor
2008-08-16, 11:04:03
ASUS Xonar DX 7.1 "in da house"

Anfang der Woche bekam ich meine 'Kleine', die für knappe 60€ zu haben war.
Dafür bekam ich einen hübschen Retail-Karton, der folgendes beinhaltete:

- Soundkarte (LowProfile mit montiertem FullSize-Backet und beiliegendem LP-Backet)
- Handbuch (äußerst kurz gefasst, aber immerhin 'international')
- HD-zu-Disk Stromadapter
- Toslink Adapter
- CD

Mager würde ich sagen... aber eigentlich auch ausreichend.

Hersteller-Links

Overview (http://de.asus.com/products.aspx?l1=25&l2=150&l3=0&l4=0&model=2015&modelmenu=1)
Spezifikationen (http://de.asus.com/products.aspx?l1=25&l2=150&l3=0&l4=0&model=2015&modelmenu=2)

Digital-Ausgang

Im Vorwege hatte ich mich schon informiert, aber es gab widersprüchliche Aussagen bzgl. des SPDIF-Ausganges (welcher mit Mic/Line-In geshared ist)... einige sprachen von Toslink (optisch) only, andere wiederum von Toslink/Coax-Kombo. Letzteres wäre für mich interessant gewesen, da mein gutes altes DTT2500 digital (aka Cambridge - später Creative - Soundworks Desktop Theater 5.1 - 'alt' ist hier wahrlich wörtlich zu nehmen ;-) lediglich einen elektrischen COAX-Eingang für Dolby Digital 5.1 besitzt... neben 2x3,5mm Klinke für Stereo-Front/-Back. So hoffte ich natürlich, dass es - abweichend von der jetzigen Deklaration auf der ASUS-Seite - doch möglich ist, eine COAX-Verbindung herzustellen... was nicht so war und so der gute Conrad "SpeaKa" Opto-Coax-Wandler (mit eigener Stromversorgung *grmpf*) zum Einsatz gekommen ist.

sonstige Anschlußmöglichkeiten

Die üblichen 'Verdächtigen' am Backet waren 4x Stereo Klinke für Front/Sourround/Back und Center/Subwoofer-Combo. Zusätzlich noch besagte 3,5mm Stereo Klinke mit shared Mic/Line-In oder optischen Digital-Ausgang via Toslink-Adapter.

Alles Goldkontakte, was den gesamten Eindruck eines qualitativ hochwertigen Produktes vervollständigte.

Interne Anschlussmöglichkeiten fielen eher mager aus:
- Front-Panel-Header (hervorragend!!!)
- Aux-In (dazu gleich mehr)
- Disk-Stromanschluss

Letzters war mir zwar bekannt, stoß aber sauer auf, weil meine Verkabelung im Gehäuse nach dem Prinzip "reduce to the max" nun mal kräftig durcheinander gewühlt wurde... schließlich wollte ich die Änderung erst einmal nur temporär vornehmen, weil ich noch nicht sicher war, ob das mit der neuen Karte nun der Weisheit letzter Schluss werden würde... was dann ja auch eingetreten ist... leider.

Für den Aux-In mache ich einen kleinen Vorgriff auf die Software-Seite... denn es ist mit dem Driver-Panel nicht möglich, den AUX-Anschluss als Wiedergabe-Option zu nutzen... auch wird dieser Anschluss nicht als Wiedergabe-Medium nach 'außen' gegeben, was meinem Vorhaben - den analogen Anschluss der TV-Karte mit AUX-In zu verbinden, einen mächtigen Strich durch die Rechnung machte. Klar wäre es mit Umständen möglich gewesen, diesen Anschluss trotzdem zu nutzen (die Aufnahme des Anschlusses über "Stereo-Mix" permanent wieder geben lassen und Volume-Control ausschließlich über das 'winzige' ASUS-Panel (dazu später mehr) zu nutzen... mit dem 'Nachteil' natürlich, dass auch der analoge TV-Ton (direkt von der Karte) in den DDL-Stream gesampelt wird, wenn denn die digitale Ausgabe gewählt ist.

Sehr sehr 'unpraktisch', das Ganze... vor allem, wenn an bedenkt, wie das mit meiner alten Karte gelöst war.

Bevor ich zu einem direkten Vergleich "alt/neu" komme (Software-Seite, Sound-Qualität etc.), sei hier noch erwähnt, dass der von mir bisher nie genutzte Fornt-Panel-Anschluss meines Antec P180 nun ein revival erfuhr und nun endlich in Funktion genommen wurde. Da ich in meinem (Home-) Büro zwei 1,6m Schreibtische zur Verfügung habe, habe ich mir selbstredend anders beholfen (2x3,5mm-Kopplung vom Soundkarten-Backet zu einem gut gewählten Punkt an der Schreibtisch-Vorderkante… eigentlich wesentlich praktischer, als das Fornt-Panel meines Rechner, wie ich dann festgestellt habe… aber es gab (ohne Bastelagen) keine Alternative.

Leider fehlt ein separater Line-In für das Micro… ist ja mit dem optischen Ausgang ‚geshared’.

Alles in allem doch etwas unbefriedigend, was die Anschlussmöglichkeiten und die dahinter stehenden Software-Möglichkeiten angeht und auch ein definitives „noGo“ für mich, weil ich Einschränkungen bei Neuanschaffungen einfach „hasse“… es gibt aber einen weiteren Kritikpunkt, den ich so jetzt gar nicht vermutet hätte… das ASUS-Driver-Panel!

meine vorherige Sound-Lösung

Bevor ich hier weiter mache, sollte ich vielleicht erst einmal erwähnen, was ich vorher im Rechner hatte… einfach um das, was ich über das „Neue“ schreibe, besser einschätzen zu können. Nein, es ist keine Creative-Lösung, obwohl ich für einen direkten Vergleich auch eine X-Fi (‚Premium’ mit diesem „XRam“ Zeugs) im Rechner hatte… allerdings auf einem ‚frischen’ WinXP/Vista64, damit die Creative Software nicht wieder das ganze System zu müllt, was einen Wechsel der Karten schon mal sehr gefährdet hätte. Man möge (ausschließlich) den letzten Satz ignorieren, wenn er unpässlich erscheinen mag, aber es ist nun mal meine auf Erfahrung basierende Meinung, dass die Creative-Software einfach grober Schmutz ist, der den Rechner ‚verseucht’… OK, diesen Satz dann bitte auch ignorieren ;)

Wie dem auch sei, meine vorherige Lösung war eine

HAD Digital X-Mystique 7.1 GOLD
(jetzt durch Azuentech ‘betreut’)

Auf ein “Review” dieser Karte verzichte ich jetzt einfach mal und nenne hier nur mal kurz die Anschlussmöglichkeiten und einen kleinen Teil der Software-Lösungen:
(es sollte vielleicht reichen, zu sagen, dass ich die Karte schon seit Jahren im Rechner habe und diese immer wieder gegen diverse Creative-Konglomerate habe antreten lassen ;-)

Backet
- optischer Toslink Digital-Ausgang (SPDIF)
- elektrischer COAX Digital-Ausgang (SPDIF)
- 2x 3,5mm Line-In/Mic-In (Stereo)
- 4x 3,5mm Front/Surround/Back und Center/Subwoofer

Intern
- CD-In und Aux-In
- CD-In (SPDIF)
- Midi-IO (16Pin Port-Header)
- SPDIF-EXT (für externes SPDIF Input Backet via 12Pin Port-Header: Toslink/COAX In/Monitoring etc.)
- SPDIF-IO (für externes SPDIF Toslink/COAX In/Out Backet von z.Bsp. Hoontech via 4Pin Port-Header)

Selbstverständlich können alle (analogen) Eingänge auch via Panel direkt auf die analogen Ausgänge gelegt werden (parallel zur digitalen Ausgabe natürlich) nebst der Möglichkeit diese auch auf die digitalen Ausgänge zu sampeln und es gibt keinerlei Einschränkungen, diese Anschlussvielfalt auch nutzen zu können. Zudem ist das Driver-Panel (C-Media-„like“) sehr aufgeräumt und ohne irgendwelchen „Firlefanz“. Müßig zu erwähnen, dass das (software) DDL-Feature selbstredend auch unter Vista vollumfänglich genutzt werden kann… in krassen Gegensatz zu diversen Falschaussagen anderer Personen im „Neue Soundkarten“-Thread).

“Look, Listen and Feel“

Aber die „alte“ Karte ist nun in die Jahre gekommen und mich reizte einfach mal etwas „Neues“. Und da ich mit C-Media sehr gute Erfahrungen machte, sollte es eine Lösung auf Basis der aktuellsten Technologie derer sein, welche mir im Falle von ASUS exklusiv dann auch gleich mal dieses uminöse „EAX 5 HD“ von Creative zugänglich machte.

Und da das P/L-Verhältnis bei dieser neuen Karte einfach ausgesprochen gut ist, sollte diese für einen „Test“ herhalten… und das war gut so, wie sich heraus stellte.
Natürlich ist es nicht fair, die Karte in einen direkten Vergleich zu schon fast mit professionellen Ansprüchen ausgestatten Sound-Systemen wie der X-Mystique oder der X-fi Dingens antreten zu lassen, aber so werden zumindest alle etwaig vorhandenen Schwachpunkte offenbar, die sich evtl. durch minderwertige Komponenten ergeben… einen Funktionsvergleich empfinde ich hier allerdings als „angemessen“… da dieses ja mehr durch die eingesetzte Technologie, denn durch Hardware bestimmt wird.

Der Einbau

Die Karte wurde eingebaut… was schon mal mit diversen Fallstricken verbunden war, denn die PCIe 1x-‚Halterung’ darf man gerne als etwas… „wackelig“ betrachten. Gut, dass die Karte von dem Backet zumindest an einem Punkt fixiert werden konnte, was aber nicht wirklich gegen das „verbiegen“ der Karte half… bei dem Versuch die paar Anschlüsse (Front-Panel, AUX-In und Disk-Stromadapter) zu belegen. Ich habe die Karte dann einfach ausgebaut, die Anschlüsse belegt und dann wieder eingebaut… mir graute vor dem Gedanken, das Ganze zu wiederholen, wenn die Kabelagen ‚richtig’ verlegt würden… egal, das Ding war nun drin.

Windows (vorerst WinXP 32Bit SP3) wurde hoch gefahren und sogleich die Treiber/Utility-CD eingelegt. Nachdem ich auf der ASUS-Website kurz gegen geprüft habe, dass die Treiber auf der CD auch dem aktuellen Stand entsprachen… dem war so… Build 1730 war aktuell. Das Setup gestartet und sogleich mit dem Hinweis versorgt worden, dass es gaaaaaaanz wischtisch ist, auch den Strom-Anschluss zu belegen… was ich dann mit OK bestätigt. Es wurde mächtig was auf die festplatte georgelt, was mich schon stutzig machte… viele, viele kleine Bildchen etc… für ein Driver-Panel? Hmmm… und ich startete den Rechner neu.

Sofort wurde mir vermeldet, dass das Strom-Kabel nicht angeschlossen sei und mir fortan der Zugriff auf die Karte verwehrt wird… und das ist wörtlich zu nehmen! Kein Sound und selbst das Panel ließ sich nicht starten… immer wieder der gleiche „Hinweis“.

Also Rechner wieder herunter gefahren, die Karte wieder ausgebaut (meine Befürchtung erfüllte sich viel früher, als erwartet), nachdem ich selbstredend auch die ganzen Kabel am Backet wieder entfernt habe. Alle Anschlüsse nochmals überprüft, die drei Kabel noch einmal ‚sauber’ angeschlossen (wüsste eigentlich nicht, was man da falsch machen können soll) und bemerkt, dass beim Strom-Anschluss die Plastik-Halterung „verschoben“ war… dadurch standen die Pins weniger weit heraus… was durchaus mit der von der Software beschriebenen Problematik im Zusammenhang stehen könnte, gell? ;)

Nach dem nächsten Neustart hatte ich dann ein weiteres Task-Icon mehr und offenbar ‚meinte’ der Treiber, dass nun „alles gut“ sei. Mit einem beherztem Doppel-Klick auf das Task-Icon öffnete ich das Driver-Panel… und war geschockt.

Das Panel – der Schock

Die ‚bunte’ Optik kannte ich ja schon von diversen Reviews… aber ganz offensichtlich skaliert das Panel nicht mit der Auflösung (was egal wäre, wenn es „groß“ ist). Auf meinem 24“ 1920x1200 MVA wirkte das Panel ‚winzig’… und es war „winzig“, denn die Knöpfe, Schaltflächen und Auswahl-Menüs waren so nur mit absoluter Präzision zu erreichen.

Bullshit!
Schönen Dank, ASUS… das nenne ich mal eine „Verschlimmbesserung“.

Habe mal testweise die Auflösung auf 1280x1024 gestellt… und dann auf 1024x768… erst jetzt entsprach die „Größe“ dem, was ich von dem alten C-Media-Panel kannte. Sorry ASUS, aber da musst Du noch eine Menge tun… DAS wäre/ist für mich ein absolutes KO-Kriterium für hochwertigere Produkte von ASUS… wenn sich das Panel in dieser (und auch anderer) Hinsicht nicht wirklich verbessert.

Irgendwie erinnerte mich das ‚neue’ ASUS-Panel an einen Mix aus Creative- und C-Media-Elementen. Der schlechte Bedienkomfort und die „Klicki-Bunti-Optik“ von Creative nebst der Funktionalität der C-Media-Hard- und Software.

Nachdem ich dann festgestellt habe, dass es für die analoge Sound-Ausgabe meiner TV-Karte keine Lösung gibt (ich schrieb bereits darüber) wendete ich mich nun anderen Dingen zu…

Das Panel – die Funktionen

Sehr gefallen hat mir die LFE-Übergangsregelung gefallen, bei der man die Möglichkeit hat, den Bass auf Subwoofer und Fornt/Back-Lautsprecher zu „verteilen“. Das ist wichtig, um die (analoge) Soundausgabe der Karte auf das angeschlossene Boxensystem (wie erwähnt bei mir Cambridge Soundworks Desktop Theater 5.1 DTT2500 digital mit analogem Front/Surround-Eingang) anzupassen… in meinem Fall muss der Bass komplett auf die Front-Anschlüsse gelegt werden, weil der Verstärker diesen dort wieder „heraus löst“. Aber man konnte so auch die Intensität des Basses beeinflussen… zumal der Bass bei der Xonar per Default eindeutig zu mächtig herüber kam, was mit Verzerrungen einher ging.

So dauerte es nicht lange und ich habe die Ausgabe so eingestellt, wie ich es als angenehm empfinde… kein Tadel an dieser Stelle. Und auch die Kopfhörer-Ausgangsqualität war mehr als überzeugend… und da diese ja nun separat (also nicht via Y-Weiche am Front-Ausgang) angeschlossen wurden, gefiel mir auch die automatische Stumm-Schaltung des Front-Ausgangs bei Aktivierung der Kopfhörer. Eine simultane Nutzung ist damit natürlich nicht möglich… in 99% der Fälle aber auch nicht gewünscht.

Die in neueren C-Media-Treibern verfügbare Funktion der „Rückkopplungs-Unterdrückung“ für das Mikrofon ist auch sehr nützlich, wenn man dieses in Kombination mit den Lautsprechern nutzen möchte… damit wird die Rückkopplung in fast allen Fällen wirksam unterdrückt. Sehr gute Sache das… im Falle der Nutzung von (guten) Kopfhörern natürlich mehr als flüssig… überflüssig sozusagen, stört aber auch nicht, wenn man zwischen den Modi „Lautsprecher“ und „Kopfhörer“ hin und her schaltet.

Von irgendwelchen zuschaltbaren „Klang-Verzerrern“ oder „Mikrofon-Verlsutigern“ halte ich nun gar nichts, wie auch die sicherlich für den einen oder anderen interessante „Karaoke-Funktion“ für mich als „Karaoke-Hasser“ vollkommen unbedacht bleib.

Alltagsbetrieb

Ich habe die Karte nun etwa eine Woche in Betrieb gehabt und kann nun mit fug und Recht ein Zeugnis darüber ablegen.

Die Soundqualität ist sehr gut: satte Bässe, klare Höhen ‚saubere’ Mitten und überhaupt keine Kompatibilitäts-Probleme mit irgendwelchen Anwendungen und schon gar nicht mit Games. OK, EAX5 (oder 1,2,3,4 ;-) wollte nicht immer so, wie ich wollte… aber das ist bei Creative auch nicht anders. Und man möge mir vielleicht eine Hörschwäche unterstellen… im Vergleich zu der X-fi Dingens stellte ich so gut wie keinen Unterschied fest… kann natürlich sein, dass da der eine oder andere Effekt fehlte, aber aufgefallen ist mir das nicht… ich ‚Spiele’ ja auch einfach nur und höre mir nicht jede Scene 20x an, um hier vielleicht doch einen Unterschied heraus zu arbeiten. Im Vergleich zu meiner vorherigen X-Mystique musste sich die neue ‚Kleine’ nicht verstecken und so war auch der Vergleich zu der Creative-Karte mit dieser vergleichbar… der Sound klingt bei den C-Media-Lösungen einfach besser.

Letzteres wird gerade bei dem Hören von Musik offensichtlich (bei Verwendung entsprechend hochwertiger Komponenten natürlich), aber auch bei der konvertierten Soundausgabe beim DVD-schaun’ – des DTT2500 hat ja ‚nur’ DD5.1, insofern hier DTS auf DDL umgesampelt wird – und letztlich natürlich beim Gamen. OK, die Windows-Sounds hörten sich irgendwie genauso an… ;)

Über das Panel sage ich nicht mehr allzu viel, aber die (asynchrone) Frequenzanzeige reagiert viel zu träge (und ist zudem IMO vollkommen überflüssig)… auch möchte ich lieber nicht wissen, wie ASUS dies realisiert hat. Der winzige Aufbau in Kombination mit der vollkommen unübersichtlichen „Klicki-Bunti-Oberfläche“ ist einfach grausig und gefällt mir genauso wenig, wie das Zeug von Creative. Hier sollte sich ASUS auf die 4 Buchstaben setzen und das noch mal machen… oder aber die Möglichkeit bieten, zwischen der sehr ergonomisch ausgerichteten C-Media-Oberfläche und dem „Klicki-Bunti-Zeug“ zu wählen. So aber ist es schlicht und ergreifend großer Bullshit… wie ich ja schon schrieb.

Wirklich erfreulich war natürlich die Tatsache, dass sich der Treiber (und damit das ASUS-Panel) wie bei C-Media gewohnt, rückstandslos entfernen ließ. Ein gewaltiger Vorteil zu dem Creative-Zeug, welches ich von den Test-Systemen nur dadurch rückstandslos entsorgen konnte, indem ich die zuvor angefertigten Images der Installationen von WinXP und Vista64 wieder zurück spielte… echt traurig, dass sich gewisse Dinge bei Creative einfach nicht ändern.

Das Fazit

Letztlich kann man also sagen, dass die Sound-Qualität gottlob der der X-Mystique entspricht, EAX5 hinzu gekommen ist und damit ein würdiger Nachfolger gefunden ist…

…wenn, ja wenn…

die Nachteile nicht so emanent wären, dass ich davon absehe, hier zu wechseln.

Die für mich relevanten Nachteile noch mal im Überblick:
- kein COAX-SPDIF-Out
- keine separaten 3,5mm Mic-In/Line-In Klinken
- AUX-In nicht direkt auf Line-Out (bzw. ‚Front’) schaltbar
- separate Stromversorgung via Disk-Anschluss
- katastrophales Driver-Panel

Theoretisch könnte man bei einer 60€-Karte über den einen oder anderen Punkt hinweg sehen, aber alles zusammen genommen bedeutet das für mich nur:

„warum soll ich mich verschlechtern?
Nur wegen EAX5?“

Das war mir auch vorher schon nicht wichtig, insofern ich nach einer kurzen Entwöhnungszeit sowieso keinen Unterschied mehr wahr nehme bzw. irgendetwas vermisse. Ganz im Gegenteil kommt der Sound bei den C-Media-Teilchen einfach besser rüber und das entschädigt weit mehr, als der „Verlust“ weh tut.

Eventuell beseitigt ASUS ja noch das eine oder andere Problem (vor allem aber das Panel sollte ‚entsorgt’ werden) und bezüglich der Anschuss-Möglichkeiten dürften die teureren Modelle (D2/PM für etwa 120€, D2X für etwa 150€ oder die neuen HDAV 1.3 für 190€ bzw. 240€ für das „deluxe“ Modell) bessere Funktionen aufweisen. Ohne ein neues Panel (oder aber die Möglichkeit zu „wählen“) heißt es aber für mich:

ASUS?
Nein Danke!
:down: :down:

Warum muss es bloß immer so schwer sein, mal etwas Neues auszuprobieren?

Ich überlege allerdings, die Karte zu behalten, um sie im noch immer im Aufbau befindlichen HTPC einzusetzen… das Panel ist hier nicht von Relevanz – einmal eingestellt und „gut“ – auch wenn hier EAX ebenso überflüssig ist. Der AV-Receiver hat zudem genug optische Eingänge, insofern auch der fehlende COAX-Ausgang nicht interessiert. Des Line-/Mic-In bräuchte ich hier auch nicht… nur das mit dem AUX-In würde hier noch stören… obwohl… nicht wirklich… „einmal eingestellt und ‚gut’“ ;)

Für ein HTPC (HomeTheater PC) schlicht (fast) ‘perfekt’!
:up: :up: :up:

Razor

P.S.: für mich sind Karten mit den C-Media-Chips vor CMI8788 keine Alternative, da diese mir so gar keinen Mehrwert bieten und hardware-qualitativ – bis auf wenige Ausnahmen – weit unter der jetzt genutzten Lösung liegen. Auch bin ich nicht auf Vista eingegangen, weil dort die Funktionalität uniso zu beurteilen ist… es ist also alles quasi identisch, auch lag der Schwerpunkt natürlich auf meinem Hauptsystem WinXP SP3.

P.P.S.: vielleicht werde ich noch ein paar Bildchen dazu stellen, wenn ich die Zeit finde... kann aber ein bissel dauern.
So hoffe ich mal, dass der 'langweilige' Text nicht zu sehr 'ermüdet' ;)

Ikon
2008-08-16, 12:06:35
Zwei Punkte:

1) Der extra Stromanschluss ist nicht da um dich zu ärgern, sondern um eine bessere Qualität der Stromversorgung zu gewährleisten. Der direkte Draht zum Netzteil ist von weniger Störquellen verschmutzt als der Weg über das Mainboard -> bessere Klangqualität.

2) Wenn du willst dass die Panels korrekt skaliert werden, dann nimm' eben Vista. Natürlich wäre es wünschenswert dass die Asus-Treiber auch für größere DPI-Auflösungen geschrieben sind, aber das ist leider bei vielen Applikationen immer noch nicht der Fall. Wie gesagt, Vista kann auch solche Fenster korrekt skalieren.

redpanther
2008-08-16, 13:20:52
Ohje, du empfiehlst Razor Vista? Schnell in Deckung! ;-)

Danke Razor, schönes Review.
Vermutlich hast du nicht die KH fähigkeiten bezüglich 3D getestet?
Also ob es etwas vergleichbares wie dieses CMSS 3D von creative gibt?

r@h
2008-08-17, 09:42:07
1) Der extra Stromanschluss ist nicht da um dich zu ärgern, sondern um eine bessere Qualität der Stromversorgung zu gewährleisten. Der direkte Draht zum Netzteil ist von weniger Störquellen verschmutzt als der Weg über das Mainboard -> bessere Klangqualität.
Der Strom-Anschluss war wackelig und wenig "kontaktfreutig".
Und des scheint die erste und einzige Karte zu sein, die einen solchen benötigt...
(die teureren Karten der Xonar-Reihe ebenfalls keinen besitzen... also 'schlechte' Komponenten auf der 'Kleinen'?

2) Wenn du willst dass die Panels korrekt skaliert werden, dann nimm' eben Vista. Natürlich wäre es wünschenswert dass die Asus-Treiber auch für größere DPI-Auflösungen geschrieben sind, aber das ist leider bei vielen Applikationen immer noch nicht der Fall. Wie gesagt, Vista kann auch solche Fenster korrekt skalieren.
Da wird überhaupt nichts unter Vista skaliert.
(nächstes mal besser lesen)

Das Panel sieht dort EXAKT gleich aus, mit allen Randerscheinungen.
Letztlich ist die Skalierung solcher Fenster sowieso eine Sache der Anwendung und hat rein gar nichts mit Vista zu tun...

Ohje, du empfiehlst Razor Vista? Schnell in Deckung! ;-)
Habe tiiiief Luft geholt und mich dann 'gemäßigt' ausgedrückt ;)
Wie allerdings jemand ernsthaft diesen Müll empfehlen kann, entzieht sich meinem Verständnis... in Gänze.
Des Zeug ist lediglich "Klicki-Bunti" und sonst gar nichts... es ist nicht 'sicherer', nicht 'schneller' und schon gar nicht 'flexibler' - im Gegenteil.

Danke Razor, schönes Review.
Vermutlich hast du nicht die KH fähigkeiten bezüglich 3D getestet?
Also ob es etwas vergleichbares wie dieses CMSS 3D von creative gibt?
Na ja... es gibt den "Virtual Speaker Shifter", der auch mit Kopfhörern sehr gut funktioniert.
Und es gibt natürlich Dinge wie:

Dolby® Headphone
Dolby Headphone technology allows users to listen to music, watch movies, or play games with the dramatic 5.1-channel surround or realistic 3D spacious effects through any set of stereo headphones.

Dolby® Virtual Speaker
Dolby Virtual Speaker technology simulates a highly realistic 5.1-speaker surround sound listening environment from as few as two speakers.
Man hat da schon eine sehr ordentliche Auswahl und auch die Qualität ist nicht nur vergleichbar, sondern IMO sogar überlegen.

Razor

Ikon
2008-08-17, 11:05:10
(die teureren Karten der Xonar-Reihe ebenfalls keinen besitzen... also 'schlechte' Komponenten auf der 'Kleinen'?

Nochmal: der Stromanschluss ist weder Schikane noch hat er etwas mit der Qualität der Komponenten zu tun. Er dient einzig und allein dazu unerwünschte Einstreuungen vom Mainboard zu minimieren. Es ist ein gut gemeintes Feature das hier suboptimal implementiert wurde (die Karte sollte selbst erkennen ob der extra Stromanschluss versorgt wird und im Zweifelsfall auf die Versorgung übers Mainboard zurückfallen anstatt den Nutzer ewig deswegen zu nerven).

Da wird überhaupt nichts unter Vista skaliert.
(nächstes mal besser lesen)

Das Panel sieht dort EXAKT gleich aus, mit allen Randerscheinungen.
Letztlich ist die Skalierung solcher Fenster sowieso eine Sache der Anwendung und hat rein gar nichts mit Vista zu tun...

Anzeige -> DPI-Skalierung -> Benutzerdefinierte DPI... -> "DPI-Skalierung im Stil von Windows XP" abschalten -> dann klappt's auch mit dem Nachbarn

Wie ich sehe geht es deiner Vista-Neurose noch immer blendend :biggrin:

r@h
2008-08-17, 11:29:14
Nochmal: der Stromanschluss ist weder Schikane noch hat er etwas mit der Qualität der Komponenten zu tun. Er dient einzig und allein dazu unerwünschte Einstreuungen vom Mainboard zu minimieren. Es ist ein gut gemeintes Feature das hier suboptimal implementiert wurde (die Karte sollte selbst erkennen ob der extra Stromanschluss versorgt wird und im Zweifelsfall auf die Versorgung übers Mainboard zurückfallen anstatt den Nutzer ewig deswegen zu nerven).
Noch einmal für Dich: KEINE andere Karte hat das... und es geht ihnen 'bestens' ;)

Anzeige -> DPI-Skalierung -> Benutzerdefinierte DPI... -> "DPI-Skalierung im Stil von Windows XP" abschalten -> dann klappt's auch mit dem Nachbarn
OMG, hast Du das mal selbst ausprobiert?
(vor allem mit diesem elendigen Panel von ASUS)

Damit schafft man es dann gar nicht mehr, irgend eine Funktion sicher zu 'treffen'... mal abgesehen davon, dass es echt übel aussieht.

Wie ich sehe geht es deiner Vista-Neurose noch immer blendend :biggrin:
Ich würde es nicht als "Neurose" bezeichnen, aber den Sinn hinter Deiner Aussage erkennend stimme ich zu :D

Razor

Gast
2008-08-18, 12:07:52
D2X hat genauso einen Stromanschluss
aber reite nur weiter auf Belanglosigkeiten rum

Gast
2008-08-18, 19:34:57
D2X hat genauso einen Stromanschluss
Stimmt:

http://www.elitebastards.com/hanners/asus/xonar-d2x/images/board_front.jpg

Habe ich jetzt irgendwie anders in Erinnerung gehabt.
Aber die D2/PM hat keinen:

http://pics.computerbase.de/1/9/2/4/2/37.jpg

Scheint also nur bei PCIe-Karten der Fall zu sein...
(die neue HDAV 1.3 hat wohl einen 5,25" Molex, wie ich gerade recherchierte)

Und dass die 'Kleine' einen hat, war mir schon vorher klar... nur dass es so 'fummelig' werden würde - nicht.
Derzeit liebäugel ich eher mit 'ner D2/PM... die scheint keine der genannten Nachteile zu haben... von der ollen ASUS-Software abgesehen.

Razor

Stonecold
2008-08-18, 20:48:07
Also ich weiss nicht was bei dir mit dem Panel nicht stimmt, also mein ist bei 1850x1050 Ideal von der größe her nix mit klein oder sonstwas. Nutze Vista 64, auch finde ich das Design des Panels sehr ansprechend, nicht so langweilig wie bei den meisten. Auch der Stromanschluß ist nicht wackelig bei mir und ist auch kontaktfreudig, ka was da mit deiner Karte ist. Das mit dem Shared Mic/Opt finde ich auch blöde gelöst, aber macht ja nichtnur Asus. Wobei wer ein Frontpanel hat kann das Mic Vorne anschließen und hinten das Optische Gerät. In meinen Augen bekommt man in der 60€ klasse keine bessere Soundkarte, was Klang und kompatibilität angeht. Hab die Karte nun schon 2 Monate in gebrauch und bisher null probleme damit gehabt, bin froh die Creative grütze rausgeworfen zu haben.

MfG
Stonecold

Popeljoe
2008-08-20, 09:17:51
Sehr schöner Test, schade nur, dass du letztlich doch enttäuscht bist.
Ein Schritt weg von Creative ist natürlich immer zu begrüssen, leider hat es in deinem Fall nicht hingehauen... ;(

Neuron
2008-08-20, 11:51:03
Ich nutze die Karte schon was länger unter Vista-64.

In einigen Punkten stimme ich Razor zu, nur die Kritik am Panel kann ich nicht nachvollziehen. Gerade das wird oft in den Reviews gelobt und ich für meinen Teil komme sehr gut damit zu recht.

Warum die Karte einen extra Stromanschluss haben muss erklärt sich mir beim besten Willen nicht, sollte via PCI-e doch genügend "Saft" zur Verfügung stehen. Doch stören tut es mich nicht, in Zeiten wo ich alleine 2 extra Strom Strippen zur Graka legen muss, kommt es auf den Einen dann auch nicht mehr an. :biggrin:

Was man noch erwähnen sollte ist, dass die Karte mit dem letzten Vista Treiber auch wirklich sehr gut läuft, auch deutlich stressfreier als die Creative Lösungen, doch hat der Treiber kein WHQL und das muss ASUS so schnell wie möglich anbieten!

Zum Sound sei gesagt, dass Razor das sehr gut auf den Punkt bringt; in Sachen Musik sind die C-Media chips einfach "runder" als die Creative Karten und auch in Games muss man sich nicht mehr verstecken!

Wenn man, wie ich, primär das Headset nutzt, dann ist die Xonar für mein Empfinden eine bessere Lösung als die X-Fi, und dies gilt ganz besonders unter Vista welches ja zumindest in der 64bit Version so seine Probleme mit Creative-Treibern (=Schrott) hat.

Ikon
2008-08-20, 12:01:42
Warum die Karte einen extra Stromanschluss haben muss erklärt sich mir beim besten Willen nicht, sollte via PCI-e doch genügend "Saft" zur Verfügung stehen.

Man sollte denken, dass es sich dir erklärt, nachdem ich es bereits zweimal in diesem Thread erklärt habe. Natürlich reicht die Versorgung über den PCIe-Slot rein von der Leistung her, aber die auf diesem Weg gelieferte Spannung ist stärker von konduktiven EMI verschmutzt als die aus einer Leitung, die direkt vom Netzteil kommt. Das Ergebnis für die Xonar(s) ist eine bessere Klangqualität, wobei natürlich schwierig einzuschätzen ist genau wieviel mehr Qualität diese Maßnahme bringt ohne den Schaltungsaufbau zu kennen.

Avalox/Gast
2008-08-20, 13:26:20
in Sachen Musik sind die C-Media chips einfach "runder" als die Creative Karten und auch in Games muss man sich nicht mehr verstecken!


Das ist aber mal ein Quatsch. Es findet keine Audio Processing in der Stufe des Audio Controllers statt, damit kann dort nichts "runder" oder nur anders in der Wiedergabe klingen. Unterschiede können in der Taktgenerierung, im Mixer oder sonst wo stecken und dort verspreche ich dir, wenn man genau hinsieht wird auch dort die CL Hardware im Vorteil sein.

Stonecold
2008-08-20, 13:30:27
Das ist aber mal ein Quatsch. Es findet keine Audio Processing in der Stufe des Audio Controllers statt, damit kann dort nichts "runder" oder nur anders in der Wiedergabe klingen. Unterschiede können in der Taktgenerierung, im Mixer oder sonst wo stecken und dort verspreche ich dir, wenn man genau hinsieht wird auch dort die CL Hardware im Vorteil sein.

Komisch das die Karte in Reviews grade bei Musik und Filmen besser abschneidet, kommt auf die Karteware drauf an welche auf der Karte steckt, Wandler, Soundprozessoren usw, und da stinkt die Creative nunmal ab im vergleich zur Xonar Serie.

Mfg
Stonecold

Avalox/Gast
2008-08-20, 13:41:53
Komisch das die Karte in Reviews grade bei Musik und Filmen besser abschneidet,


Solch ein Review testet immer gesamte Karten nicht die Soundcontroller allein.


kommt auf die Karteware drauf an welche auf der Karte steckt, Wandler, Soundprozessoren usw, und da stinkt die Creative nunmal ab im vergleich zur Xonar Serie.


Eben, die gesamte Karte. Abstinken tun die Creative Karten nicht. Die besten(! nicht alle) Xonar Karten erreichen die analoge Signalqualität der X-FI Elite Pro, oder der Audigy 4 Pro.
Ausgezeichnete Ergebnisse sicherlich. Allerdings muss man sehen, dass die X-Fi Elite Pro in der Bulk Version auch schon für deutlich weniger Geld zu bekommen ist und eben doch noch eine Menge mehr an Funktionalität mitbringt.

Bleibt das P/L Verhältnis der kleineren Xonar Karten. Etwas schlechter in der Signalqualität, dafür gut genug ausgestattet um die meisten Ansprüche zu erfüllen, wenn man sich auf das Musik/DVD anhören beschränkt.

Neuron
2008-08-20, 18:08:35
Das ist aber mal ein Quatsch. Es findet keine Audio Processing in der Stufe des Audio Controllers statt, damit kann dort nichts "runder" oder nur anders in der Wiedergabe klingen. Unterschiede können in der Taktgenerierung, im Mixer oder sonst wo stecken und dort verspreche ich dir, wenn man genau hinsieht wird auch dort die CL Hardware im Vorteil sein.

Letztendlich ist mir doch völlig egal, wie und ob das vom chip oder einer anderen Komponente kommt, für mich zählt das Ergebnis.
Hier sei noch zu erwähnen das ich noch eine X-Fi extreme music und eine /Gamer jeweils in anderen PC`s (allerdings XP) verbaut habe. Also du musst hier jetzt nicht zwanghaft Creative abloben, ich kenne die Karten zu genüge!

Stonecold
2008-08-20, 19:03:32
Solch ein Review testet immer gesamte Karten nicht die Soundcontroller allein.



Eben, die gesamte Karte. Abstinken tun die Creative Karten nicht. Die besten(! nicht alle) Xonar Karten erreichen die analoge Signalqualität der X-FI Elite Pro, oder der Audigy 4 Pro.
Ausgezeichnete Ergebnisse sicherlich. Allerdings muss man sehen, dass die X-Fi Elite Pro in der Bulk Version auch schon für deutlich weniger Geld zu bekommen ist und eben doch noch eine Menge mehr an Funktionalität mitbringt.

Bleibt das P/L Verhältnis der kleineren Xonar Karten. Etwas schlechter in der Signalqualität, dafür gut genug ausgestattet um die meisten Ansprüche zu erfüllen, wenn man sich auf das Musik/DVD anhören beschränkt.

Naja was kostet eine Xfi Elite Pro und was eine Xonar DX? Die Elite Pro kostet um die 200€ und eine Xonar DX 60€. Das ist nicht wirklich prikelnd was Creative für 200€ bietet was Asus schon für knapp 60€ bieten kann. Und inGames ist die Karte auch Top, da mus die sich auch nicht vor den creative Karten verstecken, hat ja auch EAX 5 zwar nur Software aber bei heutigen 4 Kern CPU´s ist das eh schnuppe.

MfG
Stonecold

Avalox
2008-08-20, 22:35:37
Naja was kostet eine Xfi Elite Pro und was eine Xonar DX? Die Elite Pro kostet um die 200€ und eine Xonar DX 60€. Das ist nicht wirklich prikelnd was Creative für 200€ bietet was Asus schon für knapp 60€ bieten kann. Und inGames ist die Karte auch Top, da mus die sich auch nicht vor den creative Karten verstecken, hat ja auch EAX 5 zwar nur Software aber bei heutigen 4 Kern CPU´s ist das eh schnuppe.


Die Elite Pro oder A4Pro ist schon besser in der Signalqualität als die Xonar DX. Der Aufwand ist auch dort deutlich grösser der getrieben wird. Wenn man schon allein an der aufwendigen Jitter Korrektur mittels des Xilinx Spartan denkt.
Ich sprach doch von den besseren Xonar Karten. Die DX ist ja ein Vertreter der einfachen Xonar Karten.
Sicherlich mit sehr guten P/L Verhältnis, aber nicht in der Stufe und Qualität mit den teureren Xonar D2 Modellen.

Die Elite Pro in der Bulk Version, also ohne der Break Out Box, sollte für etwas über 100€ zu bekommen sein. So relativiert sich eben alles.

Ich mag die Xonar Karten gar nicht schlecht reden, sind interessante Karten. Allerdings disqualifizieren diese Karten die Creative Karten auf keinen Fall. Die Signalqualität welche man heute mit den besten Xonar Karten bekommt, gibt es schon seit Jahren von CL in den Audigy und X-Fi Pro Modellen.

Der Punkt ist, dass es grade die günstige Xonar DX ist welche dort interessant ist. Diese bietet zwar nicht die Signalqualität der spitzen Xonar D2, bzw. einer Spitzen CL Karte. Aber die Signalqualität ist immer noch ausgezeichnet. Wer also Wert drauf legt, bekommt dort für günstig Geld eine entsprechend sehr gute Gegenleistung.


Ein EAX 5 wird nicht geboten. Es werden schlichtere Effekte als Ersatz der komplexeren EAX 5 Effekte verwendet. Das ist ja genau der Nachteil. Es ist so, als ob ein Programm die Grafikeffekte eines DX9 Spiels auf einer DX6 Grafikkarte anpasst. Zweifelsfrei besser als gar keine Grafik, aber bei weiten auch nicht vollwertig. Sehr störend ist dabei, dass es keinerlei Auskunft seitens Asus gibt, wie dort vorgegangen und wie die Eckdaten dieser Lösung sind. Da hilft auch eine 32 Kern CPU nicht weiter.

Ikon
2008-08-20, 23:35:20
Die Elite Pro in der Bulk Version, also ohne der Break Out Box, sollte für etwas über 100€ zu bekommen sein. So relativiert sich eben alles.

Am Rande: Die Bulk-Variante (http://geizhals.at/deutschland/a284476.html) der Elite Pro gibt es leider nur noch zu unsinnigen Preisen (auf bzw. sogar über dem Niveau der Retail-Version).

Stonecold
2008-08-21, 05:18:01
Am Rande: Die Bulk-Variante (http://geizhals.at/deutschland/a284476.html) der Elite Pro gibt es leider nur noch zu unsinnigen Preisen (auf bzw. sogar über dem Niveau der Retail-Version).

Eben ab 200€ ich wüsste nicht wo es die für um die 100€ gibt. Und wenn ich ehrlich bin höre ich nicht wirklich einen großen uterschied zwischen einer xfi und einer Xonar bei EAX 5, was ich eh nicht als wirklich wichtig empfindeweil ich kein wirklich großer EAX fan bin, dennoch wird es in Tests als sehr gut vom Sound dargestellt was die Asus in EAX 5 Simuliert.

MfG
Stonecold

Avalox/Gast
2008-08-21, 10:38:38
@Ikon

Ich hoffe doch, dass die Karte wieder rein kommt. War ja mit dem Preis ziemlich gut positioniert und eine interessante Lösung.


dennoch wird es in Tests als sehr gut vom Sound dargestellt was die Asus in EAX 5 Simuliert.



Ich sehe das Hauptproblem in diesen Tests selbst. Diese beschränken sich immer auch ein "anhören" (was ich so bisher so gelesen habe.)

Anhören kann dort nicht die Grundlage zum Vergleich sein.
Man muss einen funktionalen Test durchführen. Was aber bisher niemand getan hat. Man müsste sich das EAX 5 SDK nehmen und z.B. alle Effekte und deren Umsetzung vergleichen. Werden z.B. alle Parameter korrekt umgesetzt.

So ist es doch scheinbar(?), weil dazu gibt es auch keine vernüftige Aussage weder von Asus noch von einen der Reviewer, dass EAX bis 5 ausschliesslich in OpenAL Anwendungen unterstützt wird. EAX HD aus DX Anwendungen wird scheinbar nur bis EAX 2 unterstützt.
Das sind alles funktionale Unbestimmtheiten, welche schon interessieren.

Erst wenn man einen Haken an den funktionalen Parametern hat, kann man sich dran machen um die Implementierung (Von Filter und Reverb Lösungen z.B.) Probe zu hören und zu vergleichen.

Man muss sich dieses so vorstellen. Ein Spiel nutzt einen grafischen Nebeleffekt, nun kann die Grafikkarte den Effekt nicht darstellen. Eine Software gaukelt nun dem Spiel die Funktion vor, ohne diese darzustellen.
Durch das Ansehen des Bildes könnten nun Betrachter zum Schluss kommen, dass das Bild ohne den Effekt besser ist. Man kann weiter und klarer im Spiel sehen. Nur ist es eine Grafik, welche sich der Entwickler nie gedacht hat.

Will sagen, dass es bei den Effekte nicht um ein gut oder schlecht anhören primär dreht, sondern um eine Umsetzung dessen, wie es sich der Designer mal gedacht hat. Erst wenn dieses gegeben ist, dann kann man sich den gut/schlecht auf der subjektiven Darstellung zuwenden.

Kurzum. Alle EAX Teste der Xonar Karten sind bisher sehr unbefriedigend.