Welche Auflösung für gescannte Fotos

[Gast]

Hallo liebe Leute hoffe das ich hier richtig bin.
Ich möchte meine Fotosammlung gerne digitalisieren. Ich habe eine MFD und möchte die Papierfotos scannen.
Welche Auflösung (dpi) sollte man am besten nehmen um auch später, Fotos drucken ala Fotolabor?

Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr mir auf die Sprünge helfen könntet

[Gast]

300DPI (bzw eigentlich PPI) sollten normalerweise reichen, du kannst ja sicherheitshalber auf 600DPI gehen, dann hast du etwas spielraum.

prinzipiell könntest du natürlich die maximale (optische) auflösung deines scanners wählen, außer dem größeren speicherbedarf und der längeren scandauer gibt es keine nachteile. wobei aber wie gesagt 300-600DPI völlig ausreichen. schon hier ist es fraglich ob die qualität der papierabzüge überhaupt noch details liefern.

wenn du die optimale größe für deine fotos herausfinden willst, nimmst du einfach ein möglichst gutes bild und scannst dieses in allen möglichen auflösungen von 100DPI angefangen bis zur maximalen optischen auflösung deines scanners.

anschließend vergrößerst du am pc alle bilder auf die (pixel)-auflösung des größten.

die entstehenden bilder vergleichst du nun miteinander, in 100%-ansicht. ab einer gewissen scanauflösung kannst du keine weiteren details mehr erkennen können. die niedrigste scanauflösung, die bereits alle details zeigt ist die optimale.

[_flx]

http://www.copyshop-tips.de/scan05.php - nicht die beste Erläuterung, reicht aber.

Abschnitt Qualitätsfaktor (& Scannen von Farbfotos)

gz

[Gast]

Kann 600dpi empfehlen. 300 eher für Dokumente und Texte

[DanMan]

http://www.copyshop-tips.de/scan05.php - nicht die beste Erläuterung, reicht aber.

Abschnitt Qualitätsfaktor (& Scannen von Farbfotos)
Au contrair. Der Mann erklärt das sogar sehr gut.

Also mehr als 300dpi bei Farbscans ist Platzverschwendung. Kommt natürlich aufs Ausgabegerät an, aber sollte trotzdem genügen. Irgendwann scannst du dann nämlich nur noch Störungen. Mal ganz davon abgesehen, dass man ja auch nicht alles bis auf den Mikrometer erkennt mit dem Auge.
Das sind dann 100dpi pro Farbe. Wenn sich das auf dem Trägermedium auch noch mischt, dann langt das dicke.

600dpi und mehr braucht man für s/w-Scans.

[Argo Zero]

Gerade bei kleiner s/w Schrift ist 600dpi von Vorteil. Aber selbst bei normalen s/w Fotos reicht imo 300dpi.

[Ash-Zayr]

Die günstigen Scanner, so wie in den Multifunktionsgeräten und wohl auch selbst die günstigen Canon Scanner bis 100,- Euro, erzeugen bei mehr als 300dpi nur noch Fehlerpixel..in jedem Bild sieht es aus, als würde es schneien.

Ich hatte mir so ein HP Multigerät gekauft, sogar zwei verschiedene Versionen, und drei mal zurückgebracht, weil ich dachte, die Scaneinheit wäre jedes Mal kaputt gewewesen, als ich mit 600dpi oder mehr loslegte und meine Fotosammlung digitalisieren wollte. Jedes Foto sah krank aus, Schneepixel ohne Ende.
Ich denke, dass die billigen Foto-Sensoren und Chips in diesem Billig-Schrott einfach überfordert sind bei den theoretisch möglichen hohen Auflösungen.

Ich bin nun bei 300dpi und habe schon 1000 Fotos gescannt. Die 300dpi sind aber nicht die beste noch wahrnehmbare Qualität, sondern die Stufe, bei der die Fehler der Billigsensoren bei niedrigster noch tolerierbarer Qualität am wenigsten auffallen. Optimal ist das alles nicht; und würde ich die Aktion nochmals machen, nehme ich einen richtigen Scanner, der schnell, LEISE und vor allem exzellente Qualität bis über 600dpi liefert, ohne dass die Chips an ihre Grenzen stoßen.

ASh-Zayr

[Gast]

Die günstigen Scanner, so wie in den Multifunktionsgeräten und wohl auch selbst die günstigen Canon Scanner bis 100,- Euro, erzeugen bei mehr als 300dpi nur noch Fehlerpixel..in jedem Bild sieht es aus, als würde es schneien.

ein derartiges gerät hatte ich noch nie, mein 100€ multigerät zeigt selbst bei den maximalen 4800dpi kein rauschen, allerdings ist es ziemlich schwer eine quelle zu finden die mit mehr als 300dpi noch zusätzliche details zeigt.