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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Subnetzbildung von IP-Adressen


desperado2000
2008-09-01, 12:03:16
hi ich komme mit einer praktischen übung für die 70-293 nicht weiter. verstehe auch nicht ganz die einleitung daher möchte ich bitte mir das zu erklären.

folgende aufgabe

10.0.0.0 /19

1. Anzahl der Bits in der Subnetzkennung
2. Anzahl der möglichen Ip-Adressen in jedem Subnetz
3. Subnetzmaske
4. Erstes Subnetz
5. Letztes Subnetz

Antworten sind
11 , mittlerweile klar :)
8.190 , da brauche ich den rechenweg bitte
255.255.224.0 das ist mir klar
10.0.32.1 das ist mir klar bis 10.0.63.254 da brauche ich den rechenweg bitte
10.255.224.1 bis 10.255.255.254 da brauche ich den rechenweg bitte

schon mal danke für die erklärungen und sorry das ich es nicht anhand des Buchs verstehe.

littlejam
2008-09-01, 12:24:28
Bist du dir bei den Antworten sicher?
Irgendwie passen die teilweise nicht zu der Aufgabe :confused:

Gruß

Gast
2008-09-01, 12:36:06
1. Es sind 13 (=32-19)
2. 2^13 -2 (=8192-2) (-2, weil jeweils die Netzwerk-Adresse und Broadcast-Adresse wegfallen)
3. klar, s.a. http://surfio.de/info/netzmasken.html
4. u. 5. passen nicht zur Aufgabe, du hast doch nur ein Subnetz, mögliche Host-IPs in dem Netz sind 10.0.0.1 bis 10.0.31.254

desperado2000
2008-09-01, 12:48:53
1. 11 , da 19-8 = 11 sind. (8 Bits in der 10.0.0.0 )

2. 32(Adressbitsinsgesamt) - 19(wegen Netzkennung) = 2^13 = 8192 - 2 (Netzkennung und Broadcastadresse)

Funky Bob
2008-09-01, 12:49:42
2. 32 Bit Adressenlänge, davon 19 Bit für das Netz (in diesem Fall Subnetz).

32-19=13 Bits für die Hosts.
2^13=8192
Erste Adresse = Netzadresse
Letzte Adresse = Broadcastadresse
Macht 8190 Clients pro Subnetz

Erstes (Inner Schule lernt man das erste und letzte seien nicht benutzbar) Subnetz= 10.0.32.0 bis 10.0.63.255 wobei 1. Client = 10.0.32.1
Nächstes Subnetz = 10.0.64.0 bis 10.95.255 wobei 1. Client = 10.0.64.1
Nächstes Subnetz = 10.0.96.0 bis 10.0.127.255 wobei 1. Client = 10.0.96.1
Für den Rechenweg betrachte die Oktets:
Subnetz:
1111 1111|1111 1111|1110 0000|0000 0000
Wir sehen das im dritten Oktet noch 5 Bits für die Hosts zur Verfügung stehen, das macht 2^5=32. Also hat man Sprünge im 32er Bereich in diesem Feld.
Beispiel: 10.0.0.0 -> 10.0.32.0 -> 10.0.64.0
Das sind dann schon die Netzadressen. Für den ersten Client rechnest du binär + 1 (also von hinten 1 dazu):
10.0.0.1 -> 10.0.32.1 -> 10.0.64.1
Für die Broadcastadresse nimmst du der Einfachheit halber das nächste Netz von Hinten - 1:
Beispiel:
10.0.0.0 -> Nächstes Netz = 10.0.32.0 das minus - 1 = 10.0.31.255

Wenn du nun nochmal minus 1 nimmst hast du die letzte Clientadresse in dem Subnetz.


PS: Ja deine Antworten oben sind entweder falsch oder du hast vergessen zu erwähnen das die Clientadressen gemeint sind!

Edit: Wie kommst du denn auf 19 - 8?? Das ist eigentlich eine binäre Adresse also rechne auch so!!!

desperado2000
2008-09-01, 13:01:53
danke für die umfangreiche erklärung genauso steht hinten aber auch in der lösung.

nächstes beispiel

192.168.214.0 /29

1. Anzahl der Bits in der Subnetzkennung : 5 da 29-24 = 5 sind oder was ist daran verkehrt ?

2. Anzahl der möglichen Ip-Adressen in jedem Subnetz : 6 , da 32-29 = 3 und 2^3 -2 = 6 sind.

soll das etwa wieder falsch sein ?

Funky Bob
2008-09-01, 13:10:32
Es sind 8 Adressen aber nur 6 Clientadressen, da die erste Adresse die Netz und die letzte Adresse die Broadcastadresse ist.

Je nach Prüfer ist das wichtig, also schreibe es lieber immer hin.

Die Anzahl der Bits steht doch direkt da: 29
Was du meinst ist mir auch klar, habe es aber noch nie gehört, gelesen oder gesehen das man je nach Klasse die ersten Bits/Oktetts einfach ignoriert und den Rest dann Subnetzkennung nennt.

desperado2000
2008-09-01, 13:20:33
das sagt MS im Buch zur 70-293 Prüfungsvorbereitung

Funky Bob
2008-09-01, 15:33:31
Naja, Nen Klasse A-Netz kann man auch weiter aufspalten als nur in 16(8) Bits. Auch wenn das wenig Sinn macht.

Komische Sache.

eth0
2008-09-01, 19:28:56
Wobei es die Klassen nur noch in den Lehrbüchern gibt. Kein aktueller IP-Stack kümmert sich mehr um diese Geschichten.

Mirko