PMS und DMS in euren Unternehmen?

[pajofego]

Hallo zusammen,

ich habe mal eine allgemeine Frage zum Umgang von Dokumenten und Listen in eurem Berufsumfeld. Bei uns werden alle Dokumente in Excelisten verwaltet, sei es Folien, Berichte, Protokolle oder irgendwelche administrativen Verwaltungslisten. Die Konsequenz daraus ist, das für jedes Excelsheet ein je nach Zugriffhäufigkeit - ganze Abteilung oder einzelne Person - umfangreiche Makros programmiert werden. Darüberhinaus trifft man dies wieder in unterschiedlicher Form in anderen Abteilungen wieder. Was da für eine Kohle rausgeschmissen wird, weil da nicht ein einheitlicher Prozess definiert ist bzw. eine Software benutzt wird, die zentral alles ablegt und übersichtlich verwaltet und darstellt. Wenn ich danach suche stoße ich häufig auf Projekt Management und Dokument Management Software. Leider sind diese wiederum zu speziell auf einzelne Prozesse zugeschnitten - zumindestens, die ich ich gefunden habe. Wie wird das bei euch im Unternehmen gelöst? Bzw. welche Software wird verwendet? Bei uns kommt Excel so ziemlich für jeden Zweck zum Einsatz, als Datenbank, als Auswerttool, etc...

Danke und beste Grüße
pajofego

[The Cell]

Man kann Lotus Notes, resp. eine bestehende Domino Struktur wunderbar dafür zweckentfremden.
Alternativ eben Produkte wie Agile und Konsorten.

Gruß,
TC

[alpha-centauri]

Excel als Toolnr1. Das hat eigentlich ziemlich eifnache Gründe. Visio haben wenige und MS Project hat nicht mal der PM. Excel hat jeder Office-Rechner. Zudem ist die Excel-Integration in Netweaver/SAPGUI auch schon da.

DMS ist hier geplant (mach ich als Admin mal zum Glück nich), ansonsten sind viele Abläufe im SAP schon integriert, die vorher Excel_Wirtschaft waren.

Makro-Gebossel ist mir als Admin schon immer ein WÜRG und wird zum glück hier im Haus nicht mehr verwendet. Mit SAP ist zum Glück auch Access parallel gestorben.

Dennoch gibt es hier auch viel Zettelwirschaft. ich sag nur das Anforderungsmanagement, wenn neue Sachen an Bedarf genehmigt und gekauft werden sollen. Grauenhaft..

Das war in meiner alten Firma (schnief, 3 jahre Azubi, dann feierabend) komplett anders. Alles in nem (etwas altbackenen) aber komplett eigens geschriebenem ERP Software integriert und mit ner Docurware abgelegt. Top.

[pajofego]

Vielleicht ist es bei mir nur so, aber ich kann mir nicht vorstellen, das demnächst dies in Form eines einheitlichen Prozesses für alle Abteilungen in SAP umgesetzt wird. Produktion und deren Abläufe sind in SAP integriert aber die virtuellen Abläufe der Angestellten im Büro - sprich das ganze Engineering - wird selbst in o.g. Excellisten verwaltet. Kennt einer von euch einen Link wo man sich über solche Arbeitsprozesse im engineering oder ähnliches informieren kann?

Danke und beste Grüße
pajofego

[(del)]

Man kann Lotus Notes, resp. eine bestehende Domino Struktur wunderbar dafür zweckentfremden.
Alternativ eben Produkte wie Agile und Konsorten.

Gruß,
TC
Ja, das stimmt zwar, allerdings ist es mit der Benutzerfreundlichkeit nicht weit her. LoNo versucht an allen Ecken und Enden das Rad neu zu erfinden, was aus meiner Sicht nicht erforderlich wäre. Vorteil ist natürlich die umfangreiche Administrierbarkeit und die Möglichkeit große Teilbereiche individuell auf die eigenen Bedürfnisse abzuändern. Daher halte ich LoNo für eine Software, die in größere und fortgeschrittene Umgebungen gehört und keinesfalls in kleinere, in denen die wichtigsten Soll-Punkte nicht klar definiert sind.