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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was mich an heutigen PCs enttäuscht


Gast
2008-10-10, 17:55:03
Vorweg,ich hab einen sehr guten aktuellen PC mit Dualcore usw usw

Was mich sehr enttäuscht ist,dass ein PC nur eine echte anspruchsvolle erledigen kann und die zweite Sache läuft dann so dermaßen langsam,dass es einem vergeht.
Bsp: Virenscanner macht einen Systemsuchlauf und ich starte ein Spiel.Dass starten des Spieles ist so eine Qual.
Wie kann es sein das ein PC mit DC und 2 gb ram unter Winxp mit einer Aufgabe so überlastet ist.

Sind die Festplatten veraltet ?
Denn wenn man einer Festplatte eine Aufgabe gibt daten zu schaufeln,sind andere Aufgaben auch extrem verzögert.

Kurz.Ein PC sollte in der Lage sein mindestens 2-3 große Aufgaben zu übernehmen ohne dass die Leistung in den Keller sinkt.

Gast
2008-10-10, 17:57:30
Das liegt an der Festplatte. Bei einem Virenscan wird die Festplatte extrem beansprucht, deshalb lädt alles viel länger.

X-Force
2008-10-10, 18:37:12
ja der trick besteht darin verschiedene platten fürs system und für die programme respektive spiele zu haben

trotzdem bleibt die festplatte das nadelöhr
ich konnte lider noch keine ssd testen, vielleicht tut sich da ja noch einiges

Der_Donnervogel
2008-10-10, 18:45:32
Das beobachtete Problem liegt wirklich an der Festplatte. Wenn mehr als ein Programm gleichzeitig darauf zugreift, dann muss der Schreib/Lesekopf immer zwischen mehreren Stellen hin und her wechseln. Das kostet viel Performance, da das Umpositionieren viel Zeit kostet. Der Effekt ist der selbe wie wenn die Festplatte stark fragmentiert ist.

Solid State Discs müssten bei dieser Problematik allerdings deutlich besser abschneiden als herkömmliche Platten.

|FAT|Punisher
2008-10-10, 18:48:34
Festplatten werden immer mehr zum Nadelöhr aktueller PCs, und es freut mich, daß das auch Anderen auffällt. :smile:

SSDs sind auch bei mir Hoffnung Nr. 1, diesen Mißstand demnächst beseitigen zu können. Aber hütet Euch davor, jetzt übereilt irgendwelche SSDs zu kaufen: es gibt zur Zeit massive Probleme mit (fast) allen MLC-SSDs, die meist einen JMicron-Controller einsetzen (auf der SSD selbst, nicht der auf dem Mainboard).
Ich kann da diesen Artikel (http://www.anandtech.com/cpuchipsets/intel/showdoc.aspx?i=3403&p=7) sehr empfehlen, ist allerdings auf englisch.

Ansonsten gibt es den Verdacht, daß eine Festplattenreihe von einem Hersteller Multitasking etwas besser verkraftet als alle (!) anderen, aber wer sich wirklich durch diesen Thread (http://forums.storagereview.net/index.php?showtopic=26965) kämpfen will, wird feststellen, daß die Ergebnisse leider nicht eindeutig sind und keinesfalls so beeindruckend, wie das erste Posting nahelegt.

Ich selbst werde vermutlich auf vernünftige SSDs warten (größer, schneller, günstiger, ohne die oben angedeuteten Probleme), die sollten in den nächsten Jahren so langsam erscheinen, und eventuell als reines Storage-System (TV-Aufnahmen, Musik-Sammlung, usw.) auf ein großes RAID 5 oder 6 setzen, mit 8 oder mehr 1 TB-Platten.

Bis dahin gibt es keine bezahlbaren Lösungen, diesen Flaschenhals zu beseitigen. Oder?

Gast
2008-10-11, 06:02:03
Bis dahin gibt es keine bezahlbaren Lösungen, diesen Flaschenhals zu beseitigen. Oder?

Beim Laden des Spieles den Virenkiller vorübergehend in den Pause Modus schalten.
Das sollte helfen.


Aber mal das Topic anzusprechen.

Der PC hat noch ganz andere Probleme.
Angefangen bei der Uralten Bootzeit des BIOS.
Da werden Sekunden verschwendet sag ich euch.

Ok, der Rechner sollte natürlich abwärtskompatibel sein, daher das BIOS.
Aber mal ehrlich.
Wenn ich alte DOS Spiele spiele, dann nutze ich dafür die DOSBOX oder habe einen richtigen alten 486 er dafür.
Und Moderne Betriebssysteme wie Linux nutzen die BIOS Funktionen nicht mehr.
Bei Vista bin ich mir nicht sicher.

Es wird also Zeit, daß das BIOS durch was schnelles effizientes ersetzt wird.
Am besten ein System, daß die Treiber gleich noch mitliefert und Vaderpool und Pacifica richtig nutzen kann, aber da gibt's ja angeblich schon Ansätze.


Ein PC der 3 Sekunden nach dem Einschalten schon steht, das wäre ein Traum.
Der Amiga konnte das.

Echo419
2008-10-11, 10:47:03
Der Amiga konnte das.

man konnte den amiga auch einfach so ausschalten, ohne das nach nem neustart ne nervige nachricht vom bs kam: "...wurde nicht ordnungsgemäß runtergefahren.. blabla"
besser beim amiga fand ich auch, dass der hauptspeicher schon mit auf dem mobo vorhanden war, auch wenns nich viel gewesen ist (2MB).
aber man konnte ja nachrüsten.
da können sich heutige mobohersteller ne scheibe von abschneiden.

achja der amiga, das waren noch zeiten. :rolleyes:
schade dass ich meinen nich mehr hab.

mfg echo

rotalever
2008-10-11, 10:56:22
man konnte den amiga auch einfach so ausschalten, ohne das nach nem neustart ne nervige nachricht vom bs kam: "...wurde nicht ordnungsgemäß runtergefahren.. blabla"
Das hat schon seine Gründe.

besser beim amiga fand ich auch, dass der hauptspeicher schon mit auf dem mobo vorhanden war, auch wenns nich viel gewesen ist (2MB).
Und das bringt was?

PatkIllA
2008-10-11, 11:05:28
Ein PC der 3 Sekunden nach dem Einschalten schon steht, das wäre ein Traum.
Der Amiga konnte das.Wenn du einfach den Standby nutzen würdest ginge das auch.

Thanatos
2008-10-11, 11:07:58
Und das bringt was?

Man könnte sich den Kauf von Ram sparen... . :ugly2:

Gast
2008-10-11, 11:49:30
Ein PC der 3 Sekunden nach dem Einschalten schon steht, das wäre ein Traum.
Der Amiga konnte das.

kann mein pc auch, nennt sich standby.

Gast
2008-10-11, 11:56:24
Kurz.Ein PC sollte in der Lage sein mindestens 2-3 große Aufgaben zu übernehmen ohne dass die Leistung in den Keller sinkt.


ich kann durchaus ein HD-video ansehen, ein anderes aufnehmen, nebenher noch im internet surfen oder wenn ich will aus einem anderen video die werbung rausschneiden.

mit einem 2. bildschirm kann ich sogar die meisten spiele ohne probleme spielen und am anderen ein video laufen lassen, alles ohne dass die eine die andere aufgabe großartig beeinträchtigt.

ich würde also schon sagen, dassm an heute mehrere aufgaben parallel machen kann ohne wirklich beeinträchtigt zu werden, ja ich würde sogar sagen, dass man von der leistung her wesentlich mehr machen könnte als man als einzelner mensch in der lage ist zu bedienen.

richtig ist natürlich, dass gerade der festplatte mehrere gleichzeitige zugriffe nicht schmecken.

Mark
2008-10-11, 12:01:18
Zwischenzeitlich kann viel Ram und eine Ramdisk helfen

Ikon
2008-10-11, 12:02:33
Neben der Festplatte dürfte auch das dürftige Multicore-Scheduling von WinXP schuld sein. Vista ist wesentlich "intelligenter" bei der Verteilung von Threads auf die verschiedenen Cores, während bei XP doch wieder das Meiste auf Core 0 landet. Auch beim I/O-System kennt Vista verschiedene Prioritäten, während XP nur eine kennt -> also sollte bei Vista die Festplatte das Spiel weniger bremsen als bei XP, sofern der Virenscanner sinnvoll programmiert ist.

Lösung: Neueres OS benutzen.

Echo419
2008-10-11, 14:43:08
kann mein pc auch, nennt sich standby.

standby = stromverbrauch, wenn auch nur minimal

amiga ganz aus -> kein stromverbrauch, amiga an => steht nach paar sekunden.

Man könnte sich den Kauf von Ram sparen... .

agreed

Raff
2008-10-11, 14:58:06
Man könnte sich den Kauf von Ram sparen... . :ugly2:

... um dann festzustellen, dass zu wenig drin ist. Nee, nee. Das ist schon gut so, dass man die Kisten immer aufrüsten kann .. äh, muss. ;)

MfG,
Raff

Panasonic
2008-10-11, 15:00:23
standby = stromverbrauch, wenn auch nur minimal

amiga ganz aus -> kein stromverbrauch, amiga an => steht nach paar sekunden.Suspend to ram verbraucht so gut wie keinen Strom.

Gast
2008-10-11, 15:37:52
standby = stromverbrauch, wenn auch nur minimal

amiga ganz aus -> kein stromverbrauch, amiga an => steht nach paar sekunden.

S4 braucht überhaupt keinen zusätzlichen strom und auch hier ist der PC in unter 10s wieder einsatzbereit, S3 geht noch schneller und braucht auch nur minimal strom, den du absolut vernachlässigen kannst wenn du den pc nicht vom netz trennst, das netzteil zieht nämlich "ausgeschalten" fast gleich viel wie im S3.

|FAT|Punisher
2008-10-11, 16:28:50
Beim Laden des Spieles den Virenkiller vorübergehend in den Pause Modus schalten.
Das sollte helfen.
Ich habe aus Performance-Gründen noch nie einen (permanent laufenden) Virenscanner benutzt...

|FAT|Punisher
2008-10-11, 16:52:32
ich kann durchaus ein HD-video ansehen, ein anderes aufnehmen, nebenher noch im internet surfen oder wenn ich will aus einem anderen video die werbung rausschneiden.

mit einem 2. bildschirm kann ich sogar die meisten spiele ohne probleme spielen und am anderen ein video laufen lassen, alles ohne dass die eine die andere aufgabe großartig beeinträchtigt.
Selbst ein HD-Video erreicht allerhöchstens 2 MB/s (das, das ich gerade über DVB-S2 aufnehme, hat sogar nur 1 MB/s im Schnitt); eins davon aufnehmen und eins davon abspielen kostet die Festplatte also nur ein müdes Lächeln. Surfen ist auch witzlos, lediglich der Videoschnitt braucht ordentlich Durchsatz.

Interessant wird es, wenn Du z.B. große Mengen kopierst (z.B. als Backup auf eine externe Festplatte), und gleichzeitig Outlook, Excel, Word und Firefox startest sowie anfängst, ein Video zu schneiden. Dann geht gar nichts mehr, und von dieser Art von Multitasking rede ich.
Oder auch einfach nur ein paar Programme gleichzeitig starten, selbst ohne weitere Aktionen: das dauert einfach zu lange!

Neben der Festplatte dürfte auch das dürftige Multicore-Scheduling von WinXP schuld sein. Vista ist wesentlich "intelligenter" bei der Verteilung von Threads auf die verschiedenen Cores, während bei XP doch wieder das Meiste auf Core 0 landet.
Sowas lese ich immer wieder, und verstehe es nicht...
Meinen Erfahrungen nach funktioniert das Multicore-Scheduling unter XP prima. Wenn viel auf einem Core landet, macht das genau gar nichts, solange der nicht auf 100% kommt. Sobald ein Thread 100% einer CPU braucht, laufen die anderen Threads auch auf den anderen Kernen, ich sehe da keinerlei Probleme.
Auch beim I/O-System kennt Vista verschiedene Prioritäten, während XP nur eine kennt -> also sollte bei Vista die Festplatte das Spiel weniger bremsen als bei XP, sofern der Virenscanner sinnvoll programmiert ist.
Tja, in der Theorie... In der Praxis habe ich mal irgendwo (kann mich leider nicht erinnern, wo) Benchmarks gesehen, wie lange es unter Vista dauert, z.B. ein RAR-Archiv zu entpacken, wenn der Defender aktiviert ist, und wenn er deaktiviert ist (könnte man ja als Virenscanner sehen); die Unterschiede waren gravierend.

Davon abgesehen benötigt ein Virenscanner nur dann zusätzliche Festplattenleistung, wenn er etwas entpacken muß; ansonsten wird eine Datei nur einmal geladen, genau wie ohne Virenscanner, da sie sofort im Cache liegt. Der Virenscanner rechnet allerdings erstmal eine Weile rum, bevor die Datei weiterverwendet werden darf, und das ist es, was bremst. Dabei helfen auch mehrere Prozessorkerne nichts, da der Scanner nur einen verwendet und die Datei nicht freigibt, bevor er fertig ist.

Das ist dann auch der Grund, warum ich keinen Virenscanner verwende... Wenn man nicht mit ausgeschaltetem Hirn alles anklickt, was sich nicht schnell genug verstecken kann, fängt man sich auch selten Viren ein. Downloads kann man zudem einfach manuell scannnen.

Thanatos
2008-10-11, 17:00:59
Davon abgesehen benötigt ein Virenscanner nur dann zusätzliche Festplattenleistung, wenn er etwas entpacken muß; ansonsten wird eine Datei nur einmal geladen, genau wie ohne Virenscanner, da sie sofort im Cache liegt. Der Virenscanner rechnet allerdings erstmal eine Weile rum, bevor die Datei weiterverwendet werden darf, und das ist es, was bremst. Dabei helfen auch mehrere Prozessorkerne nichts, da der Scanner nur einen verwendet und die Datei nicht freigibt, bevor er fertig ist.

Das ist dann auch der Grund, warum ich keinen Virenscanner verwende... Wenn man nicht mit ausgeschaltetem Hirn alles anklickt, was sich nicht schnell genug verstecken kann, fängt man sich auch selten Viren ein. Downloads kann man zudem einfach manuell scannnen.

Mir scheint es eher, als würde der Virenscanner wiederum von der Festplatte selbst ausgebremst werden und nicht die Festplatte, bzw. das Laden der Daten von eben dieser, durch den Virenscanner. Selbst bei einem Intensivscan von NOD32 dümpelt die Auslastung eines Kernes im Mittel etwa bei 43% bei meinem schon etwas betagterem Athlon X2 mit 2,65GHz und 500Kib L2 Cache.

Coda
2008-10-11, 17:06:25
man konnte den amiga auch einfach so ausschalten, ohne das nach nem neustart ne nervige nachricht vom bs kam: "...wurde nicht ordnungsgemäß runtergefahren.. blabla"
Und hatte dann möglicherweise ein korruptes Dateisystem, da kein Amiga-Dateisystem Journaling unterstützt.

Das ganze ist eh Quatsch, da man selbst Schuld ist wenn man heute noch FAT verwendet. Jedes neue Dateisystem inkl. NTFS kann Journaling und löst das Problem von vornherein.

Echo419
2008-10-11, 18:08:55
... um dann festzustellen, dass zu wenig drin ist. Nee, nee. Das ist schon gut so, dass man die Kisten immer aufrüsten kann .. äh, muss.

ähm... wenn ich zu wenig hab tu ich eh nach-/aufrüsten ;)
ob nun schon welcher verbaut ist oder nicht.

Und hatte dann möglicherweise ein korruptes Dateisystem, da kein Amiga-Dateisystem Journaling unterstützt.

ich hatte mein amiga so oft ein- und ausgeschalten, und hatte nie irgend ein korruptes dateisystem.
ok,wenn ich dies immer bei lesender/schreibender festplatte getan hätte, dann schon.
außerdem gab es das bs eh erst nur auf diskette.und wenn man den schreibschutz nich entfernte, dann war das eh egal, wann der amiga ausgeschalten wurde.


S4 braucht überhaupt keinen zusätzlichen strom und auch hier ist der PC in unter 10s wieder einsatzbereit, S3 geht noch schneller und braucht auch nur minimal strom, den du absolut vernachlässigen kannst wenn du den pc nicht vom netz trennst, das netzteil zieht nämlich "ausgeschalten" fast gleich viel wie im S3.

dein "ausgeschalten" ist nicht gleich ausgeschalten.
ausgeschalten heisst dass kein strom mehr fließen soll.

ich zieh immer den stecker, wenn der rechner mehr als 5h aus ist.schon allein aus sicherheitstechnischen gründen.

aber genug ot

Gast
2008-10-11, 18:12:43
Wenn du einfach den Standby nutzen würdest ginge das auch.

Standby ist schwachsinn.

Kostet nämlich 8 W/h pro Speicherriegel.


Warum soll ich 5 Tage lang die ganzen Stunden lang jeweils immer 8 W/h zum Fenster rausschmeißen, das kostet Geld!

Gast
2008-10-11, 18:14:31
Zwischenzeitlich kann viel Ram und eine Ramdisk helfen


Quatsch!

Eine Ramdisk nützt hier gar nichts, die verlagert das Problem nur.

Denn mit einer Ramdisk müßte das Spiel ja erstmal auf die Ramdisk kopiert werden, um von dort gestartet zu werden.


Im schlimmsten Fall dauert es also länger, da ein Spiel beim Laden ja noch lange nicht alle Dateien des Spieles laden muß.
Stichwort: Andere Levels andere Texturen ...

Gast
2008-10-11, 18:15:29
Suspend to ram verbraucht so gut wie keinen Strom.

Suspend to ram steht aber nicht in 3 Sekunden.

3 Sekunden braucht der Rechner allein schon um die Festplatte hochzufahren.

Gast
2008-10-11, 18:16:05
Suspend to ram verbraucht so gut wie keinen Strom.


Außerdem ist Suspend zu Ram eine Sicherheitslücke, da auch Passwörter, die sich im Klartext im Ram befinden dann dauerhaft auf die festplatte gespeichert werden.

Gast
2008-10-11, 18:19:01
Und hatte dann möglicherweise ein korruptes Dateisystem, da kein Amiga-Dateisystem Journaling unterstützt.

Das ganze ist eh Quatsch, da man selbst Schuld ist wenn man heute noch FAT verwendet. Jedes neue Dateisystem inkl. NTFS kann Journaling und löst das Problem von vornherein.

Das ist nicht korrekt.

Journaling vermindert nur die Folgeschäden.
D.h. es setzt das Dateisystem in den letzten brauchbaren Zustand zurück, d.h. heißt aber noch lange nicht, daß die Dateien, die der Rechner gerade speichern wolte, auch gesichert sind.

Einen Datenverlust gibt es also nach wie vor noch, nur ist das Dateisystem halt dank Journaling nicht gleich geschrottet.

Panasonic
2008-10-11, 18:25:43
Außerdem ist Suspend zu Ram eine Sicherheitslücke, da auch Passwörter, die sich im Klartext im Ram befinden dann dauerhaft auf die festplatte gespeichert werden.
Du meinst suspend to disk. Ich spreche von suspend to ram.

|FAT|Punisher
2008-10-11, 18:31:37
Mir scheint es eher, als würde der Virenscanner wiederum von der Festplatte selbst ausgebremst werden und nicht die Festplatte, bzw. das Laden der Daten von eben dieser, durch den Virenscanner. Selbst bei einem Intensivscan von NOD32 dümpelt die Auslastung eines Kernes im Mittel etwa bei 43% bei meinem schon etwas betagterem Athlon X2 mit 2,65GHz und 500Kib L2 Cache.
Wie hoch ist denn die Gesamtauslastung der CPUs im Task-Manager? Noch <50%?

- Davon abgesehen meine ich eher den Fall, daß ich z.B. ein Spiel starte, und der Virenscanner alle Dateien, die das Spiel lädt, erst einmal scannt.

#44
2008-10-11, 18:47:40
Außerdem ist Suspend zu Ram eine Sicherheitslücke, da auch Passwörter, die sich im Klartext im Ram befinden dann dauerhaft auf die festplatte gespeichert werden.
Sich das du nicht gerade gedanklich bei Suspend to disk bist?

€: Ah etwas spät...

Zauberer
2008-10-11, 19:14:16
Du meinst suspend to disk. Ich spreche von suspend to ram.
Suspend to ram, ist sowieso blöd, weil der PC dann dauernd am Strom zieht, und wenn man den Strom ordnungsgemäß per Steckdosenleiste mit ein/aus Schalter trennt, sind die Daten weg.

Darum ist Stand-by (suspend to ram) sehr schlecht, da Energie verbraten wird obwohl man sie nicht benötigt.
So kann ich auch immer meinen Motor vom Auto über Nacht laufen lassen, damit er am Morgen sofort auf Betriebstemperatur ist.
Das könnte man wirklich machen, da modere Dieselfahrzeuge weniger als einen 1/2 Liter pro Stunde verbrauchen, und der Motor bei einem Auto mit Komfortöffnung auch ohne das der Schlüssel steckt läuft, trotzdem ist es Energieverschwendung.

Suspend to Disk ist aber echt genial, das eigentliche Starten von Windows dauert ca. 15 Sekunden, leider braucht das BIOS/RAID-BIOS ca. 40 Sekunden.
Suspend to ram dauert bei mir ca. 20 Sekunden, komplett vom einschalten bis zum Bild am TFT.
Normales Hochfahren dauert hingegen ca. 2 Minuten, bis alles eingeladen ist, liegt natürlich an den Diensten, Virenscanner usw.

Wer aber mit seinem Virenscanner einen Systemsuchlauf macht und ein Spiel startet, sollte dann auch mit ca. 5-10mal langsamen Ladezeiten leben können.
Klar der Lese/Schreibkopf springt dauert hin und her.
Physik eben, da kommt es auch nicht darauf an ob der PC jetzt 2 GHz oder 10 GHz hat, Platte ist nun mal mechanisch und damit das langsamste am ganzen PC!

Darum hat VISTA doch Techniken wo man mit einem USB-Stick den Bootvorgang und das Starten von Programmen beschleunigen kann, SuperFetch und Readyboost!

Gast
2008-10-11, 19:29:02
man konnte den amiga auch einfach so ausschalten, ohne das nach nem neustart ne nervige nachricht vom bs kam: "...wurde nicht ordnungsgemäß runtergefahren.. blabla"das ist bei Windows XP auch so. Jedenfalls wenn alle deine Partitionen NTFS sind. Nur wenn vor dem Ausschalten ne FAT-Partition aktiv war, schmeißt der Scandisk an.

Panasonic
2008-10-11, 20:06:45
Suspend to ram, ist sowieso blöd, weil der PC dann dauernd am Strom zieht, und wenn man den Strom ordnungsgemäß per Steckdosenleiste mit ein/aus Schalter trennt, sind die Daten weg.

Darum ist Stand-by (suspend to ram) sehr schlecht, da Energie verbraten wird obwohl man sie nicht benötigt.
Der Arbeitsspeicher bedient sich an der Stand-By-Versorgung des Netzteils und benötigt so wenig Energie, dass das überhaupt nicht ins Gewicht fällt. Unter Vista wird übrigens im Suspend-to-ram Modus noch ein Ram-Backup auf ReadyBoost-Sticks oder Platte geschrieben. Ein Datenverlust bei Netztrennung gibt es also auch nicht....

PatkIllA
2008-10-11, 20:10:58
Standby ist schwachsinn.

Kostet nämlich 8 W/h pro Speicherriegel.


Warum soll ich 5 Tage lang die ganzen Stunden lang jeweils immer 8 W/h zum Fenster rausschmeißen, das kostet Geld!
Also mein PC braucht bei Suspend To Ram ganze 4 Watt (Mit 4 Speicherriegeln und ner Menge USB-Zeugs). Je nach Rechner kann das aber wirklich zweistellig werden.
Unter Umständen braucht man bei S3 sogar weniger Strom als wenn man einfach runterfährt, weil dann evtl. mehr vom OS ausgeschaltet wurde.
Und bei Laptops geht sogar noch weniger.

Gast
2008-10-11, 23:35:43
Kostet nämlich 8 W/h pro Speicherriegel.


Warum soll ich 5 Tage lang die ganzen Stunden lang jeweils immer 8 W/h zum Fenster rausschmeißen, das kostet Geld!

W/h ist eine unsinnige einheit, abgesehen davon dass es in der realität maximal 0,5-1W pro riegel sind.

wenn du deinen rechner nicht vom netzt trennst hast du auch überhaupt keinen vorteil, die eingangsspulen im netzteil verbraten praktisch gleich viel energie.

Panasonic
2008-10-11, 23:38:30
W/h ist eine unsinnige einheit, abgesehen davon dass es in der realität maximal 0,5-1W pro riegel sind.

wenn du deinen rechner nicht vom netzt trennst hast du auch überhaupt keinen vorteil, die eingangsspulen im netzteil verbraten praktisch gleich viel energie.
So sieht es aus.

Andi_669
2008-10-12, 01:01:51
Das ist wirklich zum größten Teil ein Problem mit den Festplatten,

ein Kumpel von mir mach viel mit Videobearbeitung, der hat 6 Festplatten drin,
mit einem Q6600, der hat Adobe Premiere laufen u. macht dann auch noch LightWave auf, lasst da was rändern,
u. geht dann in Photoshop, das geht bei dem genauso schnell auf wie bei mir wenn ich nur Photoshop starte, ;)


die Programme u. vor allen die temporären Dateien der verschiedenen Progamme sind gut auf allen seiner Platten verteilt, :rolleyes:

Gast
2008-10-12, 19:46:10
Gigabytes I-Ram würde den Flaschenhals ja automatisch abschaffen und wäre die schnellstmögliche Festplatte. Einige der Nachteile von SSDs würden wegfallen.

*seufz* ich will endlich I-Ram2 :D

Nein, im Ernst: Ich hoffe dass 1. die nächste BIOS Generation einen richtigen Quickboot hat. 2. mal abwarten was die SSDs noch so bringen.

Und mal ernsthaft: Virenscannen etc. ist doch systemwartung. Das sollte man ausführen wenn man mal nicht am PC sitzt....

Gast
2008-10-12, 19:50:34
sorry, nochn dummer Kommentar:
Früher gabs doch optimierte Boot-Disketten für Spiele (wg HighMem und so). Vllt sollte man das wieder einführen - dann kann man auch sicher sein, dass nix im Hintergrund stört (SingleTask OS ftw!)

Gast
2008-10-12, 20:52:10
Uhh, da hat doch tatsächlich jemand für ein neueres OS plädiert und dann ausgerechnet Vista...

Also das Vista beim Virenscan besser abschneidet als XP dürfte absolut ins Reich der Fabeln gehören. Wenn ich mir so anschaue was da alles allein vom Betriebssystem und dem Dateisystem so für IO-Last verbraten wird um irgendwelche Indizes zu erstellen, dann doch lieber ein XP ohne Indexerstellung.

Der Scheduler von Vista ist klar besser als der von XP, nur nützt das wenig, da der Virenscanner vor dem Ausführen der Datei aktiv wird (sonst würde es ja nix bringen), also ist das Ganze ein sequenzieller Zugriff und somit ist es unerheblich ob der Scheduler besser Verteilen kann oder Prioritäten hat (das bringt nur was bei echt parallelen Zugriffen, und die hat ein Home/Spiele-Rechner nunmal fast nie).

Zum Thema SSDs:
1. Die Preise purzeln zwar aber es wird in absehbarer Zeit keine erschwinglichen TB SSDs geben, es wird vielmehr darauf hinauslaufen, daß man eine schnelle SSD mit paar 100GB und eine Daten-Platte mit TB+ Volumen anschafft.

2. SSDs werden auch in Zukunft immer eine Schreibschwäche haben (und das ausgerechnet bei Windows mit seinen üblichen 4KB Zugriffen), auch wenn man das mittelfristig mit Caching verbessern kann (aber eben nur in gewissem Rahmen, das ist kein Allheilmittel)

3. Auf Platten gibts z.Z. bis zu 7Jahren Garantie, das zeugt von hoher Langzeit-Qualität, läßt natürlich den Einzelfall aussen vor, aber die Qualität der heutigen Platten ist schon enorm, bei SSDs habe ich dagegen arge Bauchschmerzen was die Langzeitstabilität betrifft, die paar tausend Schreibzyklen (statistisch, einzelne Zellen halten nicht mal ein dutzend Zyklen aus) bei Multilevel-Flashs sind schneller weg als manch einer denkt...

Wenn man sich die massiven Unterschiede in der Performance von RaidControllern anschaut, dann muss man heute schon verdammt gut informiert sein, um sich die wirklich passenden Komponenten zu seinem Anforderungsprofil herauszusuchen, ansonsten gibts nur wieder Standard-Performance trotz teurer Hardware (wehe, wenn sich dann mal die Anforderungen ändern bei bestehendem System...)

thacrazze
2008-10-12, 21:50:25
Ich will:

- längere Akkulaufzeit
- bessere Qualität
- Hersteller sollen sich mehr an Standards halten (z.B. ACPI etc.)
- keine Bundelung mit Window$ (dadurch geringerer Preis)

Die meisten PCs werden heute so auf die Schnelle rausgewurfen

Jester
2008-10-13, 11:48:00
Ich hasse auch die Festplatten, die sind oft am Rotieren und in der Zeit pennt selber mein CPU ein. Die Festplatten von heute sind ganz klar das Nadelöhr am PC von heute.

Wird Zeit das die SSD billiger wird (Intel's SSD weil die schnell ist), damit die lahmen Platten rausfliegen endlich.

Und Hybrid Technik (Onboard-Grafikkarte läuft unter Windows, PCIe Grafikkarte schläf bei Games umgekehrt), damit die Verlustleistung/Verschleiss auch reduziert wird im Desktop bereich (NVidia 790er Chipsatz z.b.).

Bisherige alternative SCSI mit 10000er Platten, aber die Lautstärke ;)

mfg

ManuelCalavera
2008-10-13, 11:54:57
Am besten etwas wie das IODrive als ersatz für Festplatten - da bekommt schnell eine ganze neue Bedeutung ;)

http://www.dvnation.com/Fusion-IO-IODrive-Review-p3.html

Ab nächstes Jahr dann auch als Consumer-Version (für unter 1000$)

http://fusionio.com/PressDetails.aspx?id=46

Silverbuster
2008-10-13, 12:03:32
MIch enttäuscht es das die Hersteller sich nicht gleich auf allgemeine Standards einigen können. Das erinnert einen ja grade zu an die Anfänge der Heim PCs. Da gabs den langen Streit zwischen Blue Ray und HD, das Sockel Problem mit Intel und AMD, die Frage der zukünftigen 3D Entwicklung wo jeder Hersteller an seinem eigenen Süppchen köchelt u.s.w.

Auch fehlen mir eigentlich ein paar logische Techniken.

Meine Wunschliste

1. Wieder ein Sockel für AMD und INTEL (wird nie eintreffen)
2. Einigung der Hersteller bei kommenden Entwicklungen (Wunschtraum)
3. OnbOard Karten die starke 3D Karten unter Idle komplett ersetzen (Stiefmüterlich mit dem nV 8200 behandelt)
4. Bessere Treiber aller Hersteller, besonders ATI und nVidia... von S3 will ich gar nicht anfangen
5. Quads die im Leerlauf 3 Kerne komplett abschalten können.
6. Bessere Qualität bei Tastaturen udn Mäusen (da liefern sich selbst Logitech und Microsoft böse Schnitzer)
7. Heatpipe Kühler die aus dem Gehäuse raus zu meiner Kaffetasse gehen damit diese gewärmt wird.... ich hasse kalten Kaffee.
8. Wo sind die groß angekündigten Brennstoffzellen von Toshiba für Laptops hin? Das wären dann mal richtige Akkulaufzeiten und nicht die 2-3 Stunden die man derzeit im Schnitt hat, das ist armselig wenig.
9. Bionische Displays (oder so ähnlich) die man wie Papier falten oder rollen kann. Daran wird schon lange gearbeitet.... man stelle sich nur die Möglichkeiten vor, grade bei Portablen Geräten.
10. Das die Festplatten Technologie mal voran geht, immer noch ein riesen Flschenhals. SSD ist für mich nicht wirklich eine Zukunft da die Performance nicht im Ansatz das ist was man eigentlich bräuchte (Übertragungsraten im GB Bereich und Zugriffszeiten unter 5ms). Selbst übers Netzwerk könnte ich Daten schneller verschicken als fast alle Platten derzeit Lesen oder Schreiben können. Traurig. Seid Jahren absoluter Stillstand.

sloth9
2008-10-15, 17:28:58
man konnte den amiga auch einfach so ausschalten, ohne das nach nem neustart ne nervige nachricht vom bs kam: "...wurde nicht ordnungsgemäß runtergefahren.. blabla"
besser beim amiga fand ich auch, dass der hauptspeicher schon mit auf dem mobo vorhanden war, auch wenns nich viel gewesen ist (2MB).
aber man konnte ja nachrüsten.
da können sich heutige mobohersteller ne scheibe von abschneiden.

achja der amiga, das waren noch zeiten. :rolleyes:
schade dass ich meinen nich mehr hab.

mfg echo

hatte ja auch keinen Software-Cache. Hätte sie einen gehabt...