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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum PayPal?


Crop Circle
2008-10-27, 22:42:52
Hallo.

Ich frage mich ,warum ausländische Verkäufer bei eBay häufig Zahlungen nur über PayPal annehmen wollen. Aus UK z.B.
Die wollen nicht per Überweisung. Aber wo ist das Problem. Wenn sie das Geld auf ihrem Konto haben, können sie die Ware losschicken und alles ist ohne Gefahr für den Verkäufer.

Kann mir das jemand erklären? :confused:

Danke :smile:

XenoX
2008-10-27, 22:46:18
Auslandsüberweisungen sind mit Gebühren verbunden, die der Vekäufer zahlen muss - Da kommt weniger Geld an ;)

PayPal hat den Vorteil, dass es einen "Käuferschutz" suggeriert und Kunden eher bei ausländischen Händlern bereit sind zu kaufen..

KinGGoliAth
2008-10-27, 23:37:14
Auslandsüberweisungen sind mit Gebühren verbunden, die der Vekäufer zahlen muss - Da kommt weniger Geld an ;)

also ich will mal stark bezweifeln, dass die paypal gebühren verglichen damit billiger sind. :rolleyes:

ausserdem wird die benutzung von paypal im ausland viel stärker forciert als in D.....jedenfalls noch.

Metalmaniac
2008-10-28, 00:09:05
PayPal hat den Vorteil, dass es einen "Käuferschutz" suggeriert und Kunden eher bei ausländischen Händlern bereit sind zu kaufen..


Wie in diesem Thread http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=435269&highlight=PayPal muß ich Dir leider auch hier erneut wiedersprechen. Es wird kein Käuferschutz nur suggeriert, er existiert tatsächlich wie ich selber bei einem Auslandskauf feststellen konnte, wo die Ware defekt ankam und ich einen Antrag stellte bei PayPal auf Käuferschutz, der mir nach einer gewissen Zeit bewilligt wurde und ich bekam das Geld von PayPal zurücküberwiesen. Ob sie es von dem obskuren Händler (aus den USA laut Beschreibung, die eigentliche Fa. saß aber in China, wie ich feststellen mußte) selber wiederbekamen entzieht sich meiner Kenntniss. Ist aber egal, bei einem späteren Inlandskauf hatte ich ähnliche Probleme und bekam ebenfalls die Kohle wieder, und da hat PayPal mit ziemlicher Sicherheit nichts von denen bekommen, weil der auf einmal gar nicht mehr existierte und z.B. bei eBay abgemeldet war.

Ich weiß wirklich nicht, was Ihr alle gegen PayPal habt. Für mich ist das sehr praktisch und ich habe bisher nur davon profitiert.

XenoX
2008-10-28, 00:21:16
Ich und viele andere Paypal-Nutzer haben da aber ganz andere Erfahrungen sammeln dürfen ;)

von Michael Houben

„Einfach, schnell, sicher“ im Internet bezahlen - das verspricht die Werbung des eBay-Tochterunternehmens PayPal. Bei Transaktionen bis 1.000 Euro seien Käufer und Verkäufer durch vielfältige Garantieleistungen geschützt.

PayPal funktioniert wie ein Treuhandkonto. Der Käufer zahlt den Kaufpreis bei PayPal ein oder lässt ihn durch PayPal von seiner Kreditkarte abbuchen. PayPal leitet das Geld dann an den Verkäufer weiter. Diese Transaktion soll nicht nur schnell sein, sondern vor allem sicher. Falls keine oder falsche Ware geliefert wird, erhält der Käufer von PayPal sein Geld zurück. Der Verkäufer soll dagegen abgesichert sein, dass ein Käufer nach Erhalt der Ware die Überweisung wieder rückgängig macht. Dafür verlangt PayPal vom Verkäufer eine Gebühr zwischen 0,9 und 3,9 Prozent des Umsatzes. Was einfach und sicher klingt, sorgt in der Praxis aber häufig für monatelangen Stress. Viele Kunden beschweren sich, dass ihr Geld am Ende trotzdem auf Nimmerwiedersehen verschwindet.

Käuferschutz mit Hindernissen
Nicole Hengels ersteigerte bei eBay einen Trainingsanzug der Nobelmarke JuicyCouture. Sie hatte sich schon früher Produkte dieses Herstellers aus den USA schicken lassen, dort kosten Sie nur ein Drittel des in Deutschland verlangten Preises. Sie war begeistert, als sie den Trainingsanzug auf eBay für günstige 55 Euro inklusive Versand von einem englischen Verkäufer ersteigern konnte. Um auf der sicheren Seite zu sein, bezahlte sie mit PayPal. Zehn Tage später kam die Ware und entpuppte sich als Plagiat billigster Machart: Der Stoff roch unangenehm, war dünn und schlecht vernäht. Ösen waren ausgerissen, der Druck ausgefranst.

Nicole Hengels war froh, durch PayPal vor Betrug geschützt zu sein und wandte sich an das Unternehmen. Der Bezahldienst antwortete, sie müsse das Plagiat auf eigene Kosten an den Absender zurückschicken, außerdem könne der volle Kaufpreis nicht erstattet werden. Die Käuferin war verärgert. Einerseits hatte sie die begründete Angst, der Versand gefälschter Markenartikel könne ihr juristischen Ärger einbringen. Und wozu sollte sie dieses Risiko auch noch auf eigene Kosten eingehen, wenn ihr ohnehin der Kaufpreis nicht erstattet würde?

Sie rief die gebührenpflichtigen PayPal-Hotline an. Dort ließ eine Computerstimme sie Dutzende von Fragen beantworten. Als dann endlich ein leibhaftiger Mitarbeiter am Telefon war, behauptete der, Käufe von eBay England seien ohnehin vom Käuferschutz ausgeschlossen. Als Nicole Hengels darauf beharrte, die Ware käme zwar aus England, wäre aber bei eBay-Deutschland ersteigert worden, stellte der PayPal-Mitarbeiter sich stur. Ein versprochener Rückruf fand nie statt. Stattdessen folgte eine Mail von eBay England: Der Verkäufer der gefälschten Ware sei inzwischen von eBay gesperrt worden. Man habe bemerkt, dass es sich um einen Betrüger handelte. Sie solle den Kaufpreis bitte nicht überweisen. Falls sie es schon getan habe, solle sie - bei Bezahlung mit Moneygram oder anderen Zahlungsdienstleistern - die Zahlung zurückbuchen lassen. Vom eBay-eigenen Bezahlsystem PayPal kein Wort.

Die verärgerte Kundin wandte sich an plusminus, kündigte das auch im eBay-Mitgliederforum an. Nachdem sich plusminus eingeschaltet hatte, erhielt Nicole Hengels per Mail die Nachricht, PayPal könne ihr doch Käuferschutz gewähren. plusminus wurde mitgeteilt, es hätte sich um ein bedauerliches Versagen eines einzelnen Mitarbeiters gehandelt. Vier Tage später folgte noch eine Mail: Nicole Hengels könne den Käuferschutz nur bekommen, wenn Sie innerhalb von zehn Tagen ein schriftliches Gutachten einreiche, aus dem zweifelsfrei hervorgehe, dass es sich bei der gelieferten Ware um eine Fälschung handelte. Falls diese Bestätigung nicht innerhalb der Frist vorläge, würde endgültig gegen Sie entschieden. Dumm nur: Die Marke JuicyCouture wird in Deutschland nur von ausgewählten Edelboutiquen vertrieben. Am nächsten freien Tag, fünf Tage vor Ablauf der Frist, fuhr die Käuferin 120 Kilometer nach Hamburg. Ein Verkäufer des dortigen Bekleidungshauses Unger bestätigte mündlich und vor Zeugen, dass es sich um eine Fälschung handelt. Eine schriftliche Bestätigung könne aber erst am nächsten Tag im Büro geschrieben und ihr per Post zugeschickt werden. Die kam dann leider erst nach Ablauf der von PayPal gesetzten Frist an. Ob Nicole Hengels trotzdem Käuferschutz erhält, war bis zur Sendung nicht klar.

Verkäufer mit gesperrten Konten
Ganz andere Probleme werden von Verkäufern berichtet. Zum Beispiel von der ComCept GmbH, die mit Telefonanlagen handelt und einen Teil des ihres Geschäfts per eBay und mit PayPal abwickelt. Aus heiterem Himmel erhielt die Firma eine Mail, der Umsatz habe eine kritische Grenze überschritten, man solle innerhalb von zehn Tagen verschiedene Dokumente einreichen, mit denen die Seriosität des Verkäufers überprüft werden solle. Kein Käufer hatte sich aber jemals über die Firma beschwert.

Der Geschäftsführer schickte die gewünschten Unterlagen an PayPal, wunderte sich aber, als trotzdem nach Ablauf der Frist sein Guthaben auf dem PayPal-Konto gesperrt war. Auf Nachfrage erfuhr er, die Firmendaten seien zwar in Ordnung, sein Personalausweis sei aber abgelaufen. Das Guthaben der Firma könne erst freigegeben werden, wenn ein gültiger Personalausweis vorliege.

PayPal meint dazu, das sei ganz normal. Zum Schutz der Käufer müsse PayPal halt sorgfältig prüfen. Allerdings war der abgelaufene Personalausweis des Geschäftsführers nur der Anfang einer monatelangen Odyssee. Weil ein neuer Ausweis kurzfristig nicht zu bekommen war, besorgte er sich beim Einwohnermeldeamt einen provisorischen Personalausweis und schickte eine Kopie an PayPal. Das Konto blieb trotzdem gesperrt. Auf erneute Nachfrage erfuhr er den Grund: Seine Privatadresse habe sich geändert und sei bei PayPal noch nicht registriert. Wieder sollte er Kopien der neuen Dokumente einreichen: Bestätigung des Einwohnermeldeamtes, Kreditkartenauszüge, Handelsregisterauszüge seiner Firma.

Weil einige Papiere angeblich nicht lesbar waren, ging das viele Male hin und her. So blieb das Konto monatelang gesperrt, PayPal behielt das Guthaben der Firma ein. Axel Gronen, ein Unternehmensberater, der sich auf Internethandel spezialisiert hat und einen Newsletter für eBay-Kunden herausgibt, kennt noch schlimmere Fälle. Teilweise habe PayPal Guthaben von über 30.000 Euro bis zu sechs Monate lang einbehalten. Dafür reicht PayPal schon die Begründung aus, es könnten ja noch Beschwerden von Käufern eingehen.

Geld Weg, Ware weg
Eine besonders negative Erfahrung machte Jochen Kolbe. Er verkaufte über eBay und PayPal ein Notebook nach Amerika und konnte das Geld auch vom PayPal-Konto abheben. Doch fünf Monate später fordert PayPal den Kaufpreis plötzlich zurück! Das Unternehmen droht sogar mit Anwalt und Mahnverfahren. In einer langen Telefon- und Mail-Odyssee, erfuhr Kolbe, dass der amerikanische Käufer PayPal mit einer fremden Kreditkarte bezahlt haben soll. Der Kreditkarteninhaber und Inhaber des PayPal-Kontos hatte angegeben, es sei eine nicht-autorisierte Zahlung gewesen, jemand habe sich in seinen Account eingeloggt und das Notebook damit bezahlt.

Für Jochen Kolbe heißt das: Notebook weg, Geld weg! Wie aber der vermeintliche Käufer bewiesen hat, dass er das Notebook nie erhalten hat und seine Kreditkarte von einem Fremden missbraucht worden ist, hat Jochen Kolbe nie erfahren. Merkwürdig ist vor allem: Um Kreditkartenbetrug zu erschweren, muss ein Verkäufer laut PayPal-Bedingungen die Ware an die Adresse schicken, mit der der Käufer (und Inhaber der Kreditkarte) sich bei PayPal registriert hat. Jochen Kolbe kannte diese Klausel und schwört, er habe genau das getan. Zum Beweis hatte er sogar Paket und Adressaufkleber fotografiert.

Mittlerweile ist der Käufer unter einer anderen Adresse bei PayPal registriert. Name, Straße, Hausnummer und Bundesstaat stimmen überein, nur Postleitzahl und Ortsnamen sind anders. Ob Jochen Kolbe etwas Falsches behauptet oder die Adresse vom Käufer nachträglich geändert wurde, ist für uns nicht nachvollziehbar. Allerdings: Die jetzt bei PayPal registrierte Adresse des Käufers existiert in den USA überhaupt nicht und kann auf keinen Fall zu einer gültigen Kreditkarte gehören. PayPal erklärt, das sei vollkommen egal. Bei Auslandsgeschäften liege jegliches Risiko ohnehin beim Verkäufer - auch dann, wenn PayPal sich vom Käufer eine gefälschte oder gestohlene Kreditkarte unterjubeln lässt.

PayPal findet das normal. Jochen Kolbe hätte die Geschäftsbedingungen gründlich lesen sollen. Nachdem plusminus in dieser Angelegenheit mit PayPal in Kontakt getreten war, wurden allerdings neue Geschäftsbedingungen angekündigt. Danach sollen ab 1. September auch Auslandsgeschäfte geschützt sein. Ob aber Betrug vorliegt oder eine Kreditkartenabbuchung zu Recht erfolgte, entscheidet PayPal auch künftig selbst - und zwar ohne den Betroffenen über Details zu informieren.

eBay-Geschäftsführer traut System nicht
Der jetzige eBay- und langjährige PayPal-Geschäftsführer Frerk-Malte Feller scheint die Schwächen des Systems zu kennen. Auch er versteigert auf eBay, hat aber für die Zahlung mit PayPal sehr spezielle Klauseln eingebaut: „Bei PayPal-Zahlung benötige ich (…) beidseitige Kopien Ihres Personalausweises und Ihrer Kreditkarte (…) Der Hintergrund ist, dass PayPal Verkäufer nur so vor unberechtigten Rückbuchungen schützt.“ Die von ihm verlangten Kopien beinhalten alles, was ein Kreditkartenbetrüger bräuchte, um die Kreditkarte des Käufers zu nutzen. Von PayPal dazu kein Kommentar. Aber wehe, andere eBay-Kunden verlangen sie auch: „Wer diese Klausel kopiert hat und in seinen eigenen Angeboten verwendet hat, bekam die Angebote gelöscht. Also eBay hat dies in dem einen Fall zugelassen, nämlich beim eBay-Geschäftsführer, aber wenn jemand anders die Klausel verwendet, ist sie auf einmal nicht zulässig“, berichtet eBay-Experte Axel Gronen.

PayPal, das sichere Bezahlsystem? Die Antwort liegt im Kleingedruckten. Nach vielen Klicks erfährt man: Einen Rechtsanspruch auf den versprochenen Schutz hat niemand. Den gibt es nur aus Kulanz!



Quelle: http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,3ij1he2aoa6njxv5~cm.asp

KinGGoliAth
2008-10-28, 01:05:23
Für mich ist das sehr praktisch und ich habe bisher nur davon profitiert.

tja und damit genau das nicht mehr passiert werden bei ebay jetzt andere saiten aufgezogen und der käuferschutz wird praktisch abgeschafft.
So schützt eBay Betrüger (http://www.wortfilter.de/News/news3005.html)

jedenfalls in der praxis. in der theorie wird natürlich weiterhin mit angeblicher sicherheit geworben wo es nicht den hauch von sicherheit gibt.

Metalmaniac
2008-10-28, 01:08:11
Dann ist es wohl wie bei vielen anderen Dingen auch, die einen haben gute Erfahrungen, die anderen eben schlechte gemacht. Prinzipiell hat ein Käufer mit diesem System aber eben mehr Vor- als Nachteile, es kostet ihn nichts, und die Chance bei einem Betrugsversuch des Verkäufers sein Geld zurückzubekommen, ist ungleich höher bei Bezahlung mit PayPal als mit normaler Vorabüberweisung. Da wirst Du mir doch sicher zustimmen. Und wenn man etwas eilig benötigt, kommt die Ware bei PayPal-Zahlung in den meisten Fällen auch schneller, so war es zumindest bei mir bisher immer. Bei normaler Vorauskasse hab ich schon öfters auf die Ware 10 Tage gewartet, weil der Verkäufer behauptete, das Geld wäre erst einen Tag zuvor bei ihm gutgeschrieben gewesen (und ich überweise immer sofort nach Auktionsende). Wie soll ich ihm das Gegenteil ohne Aufwand beweisen? Bei PayPal gilt dies nicht, da ist das Geld sofort transferiert.

Metalmaniac
2008-10-28, 01:18:00
tja und damit genau das nicht mehr passiert werden bei ebay jetzt andere saiten aufgezogen und der käuferschutz wird praktisch abgeschafft.
So schützt eBay Betrüger (http://www.wortfilter.de/News/news3005.html)

jedenfalls in der praxis. in der theorie wird natürlich weiterhin mit angeblicher sicherheit geworben wo es nicht den hauch von sicherheit gibt.

Dann scheint sich das geändert zu haben. Da habe ich zuletzt eben Glück gehabt. Bleibt halt nur noch der Vorteil einer schnelleren Lieferung. Andererseits meine ich mich erinnern zu können gelesen zu haben, daß sehr viele Käufer diesen Service auch "ausgenutzt" haben und einfach einen Antrag gestellt haben, obwohl sie die Ware eigentlich erhalten haben, nur ohne versicherten Versand, weshalb man ihnen nur schwierig das Gegenteil beweisen konnte. Und wenn ein gutgemeiner Service nunmal eklatant hintergangen wird darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann andere Geschütze aufgefahren werden und alles umgedreht wird. Das ist die Krux an der Sache. Grundsätzlich jedenfalls ist dieses eine gute Sache. Ist allerdings schon klar, wenn es sich für die Betreiber nicht mehr rechnet, daß es dann ausläuft oder eingeschränkt wird.

KinGGoliAth
2008-10-28, 01:27:49
Dann scheint sich das geändert zu haben. Da habe ich zuletzt eben Glück gehabt. Bleibt halt nur noch der Vorteil einer schnelleren Lieferung. Andererseits meine ich mich erinnern zu können gelesen zu haben, daß sehr viele Käufer diesen Service auch "ausgenutzt" haben und einfach einen Antrag gestellt haben, obwohl sie die Ware eigentlich erhalten haben, nur ohne versicherten Versand, weshalb man ihnen nur schwierig das Gegenteil beweisen konnte. Und wenn ein gutgemeiner Service nunmal eklatant hintergangen wird darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann andere Geschütze aufgefahren werden und alles umgedreht wird. Das ist die Krux an der Sache. Grundsätzlich jedenfalls ist dieses eine gute Sache. Ist allerdings schon klar, wenn es sich für die Betreiber nicht mehr rechnet, daß es dann ausläuft oder eingeschränkt wird.

das lustige war ja auch, dass man als verkäufer praktisch keine chance hatte bzw hat sich dagegen zu wehren. konto wurde eingefroren, geld konnte nicht aufs eigentliche bankkonto übertragen werden, das geld wurde zum teil zum käufer zurückgebucht ohne den verkäufer überhaupt anzuhören und solche scherze.

klar, ich nutze paypal auch manchmal wenn es ganz besonders schnell gehen muss aber eigentlich sollte man das nicht tun. zum einen sind onlineüberweisungen auch in 1 oder 2 tagen erledigt solange die bank nicht schlampig arbeitet und z.b. bei dhl kann man auch per giropay mit sofortüberweisung arbeiten.

seit paypal gebührenpflichtig geworden ist, ist es eigentlich überflüssig. fürs bezahlt werden gebühren bezahlen ist einfach ein unding. zumal das geld des käufers ja eh erstmal beim paypal des verkäufers landet und da zinsen abwirft. ausserdem versucht ebay so nur doppelt abzuzocken. einmal bei ebay selber und dann noch die bezahlgebühren einen schritt später bei paypal. für mich ein untragbarer zustand und ich überweise wirklich lieber per bank. da weiß ich wenigstens, dass der ganze betrag beim käufer landet und nicht 3% unterwegs fürs nichtstun abgezweigt werden.
wenn man immer nur paypal nutzen will sendet man imho den verkäufern auch das falsche signal.

also allgemein gesprochen und nicht speziell zu diesem thread.

XenoX
2008-10-28, 01:34:36
Selbstverständlich ist Paypal sicherer, schneller und besser für den Kunden als Überweisungen.

Jedoch wirbt Paypal mit "absolutem" Käuferschutz, was schlichtweg nicht stimmt.

Ich persönlich bezahle auch gerne per PayPal, aber als Verkäufer meide ich PayPal wie der Teufel das Weihwasser :)

Zunächst schrecken mich die horrenden Gebühren ab, zudem habe ich als Verkäufer schlechte Erfahrungen gemacht.

PS: Hier war eigentlich noch die gesamte Story über Frau M. aus Köln, vorsorglich hab ich das lieber weg gelöscht - Bloss nicht aufregen *OMG*

RLZ
2008-10-31, 00:15:49
Selbstverständlich ist Paypal sicherer, schneller und besser für den Kunden als Überweisungen.
Schneller und besser?
Meistens gibts eine 4-7 Tage Sicherheitsüberprüfung, die seltsamerweise auch immer 7 Tage dauert...
Bei einem Kauf Ausland wird auch noch schön bei der Umrechnung mitkassiert. Sinnvollerweise nutzt Ebay für die Anzeige einen wesentlich besseren Umrechnungskurs. ;D

Paypal kommt für mich nur in Frage, wenn ich viel Zeit habe.

KinGGoliAth
2008-10-31, 00:22:21
Meistens gibts eine 4-7 Tage Sicherheitsüberprüfung, die seltsamerweise auch immer 7 Tage dauert...

oh ja. den spass hatte ich auch schonmal. wollte ne kleinigkeit schnell und einfach bezahlen und am ende hatte ich für deutlich weniger als 10 euro so eine prüfung am hals und wäre mit einer überweisung (selbst mit zettel und stift) um ein vielfaches schneller gewesen. selbstredend ist der eilige gegenstand dann auch alles andere als pünktlich gekommen. man ist bei paypal einfach viel zu viel willkür ausgesetzt um es als wirklich zuverlässigen dienst nutzen zu können.