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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Arztskandal reicht nicht für effektive Konsequenzen


Fritte
2008-10-28, 13:55:35
als ich das hier gelesen habe, war ich mal richtig platt!

http://www.sueddeutsche.de/panorama/764/315653/text/

Zitat: In der Praxis sollen zwischen Januar 2005 und Oktober 2007 unter anderem Einmalspritzen mehrfach verwendet worden sein, Infusionsbesteck und Mundstücke sollen nicht ausreichend desinfiziert worden sein.

Wieso kann man so einen laden nicht sofort zumachen? Das ist doch ne Gefährdung der Allgemeinheit!
Und ich hoffe übrigens das die wegen Betrug an den Krankenkasse auch noch drankommt, denn das Material hat sie sicherlich jedesmal neu abgerechnet

cartman5214
2008-10-28, 14:20:45
Zitat: In der Praxis sollen zwischen Januar 2005 und Oktober 2007 unter anderem Einmalspritzen mehrfach verwendet worden sein, Infusionsbesteck und Mundstücke sollen nicht ausreichend desinfiziert worden sein.

Wesentlicher Grund mal markiert. Sicherlich ist es ekelhaft. Und wenn es endgültig nachgewiesen ist dann gibt es ja auch das Berufsverbot. Aber wenn es, wie es in einem Fernsehbericht hieß, stimmt dass die Arzthelferinen beide fristlos gekündigt wurden besteht immerhin auch die Möglichkeit einee Verleumdung.
Und da bislang die Aussagen die einzigen Beweise sind gilt, noch, der Grundsatz der Unschuldsvermutung.

Mir wird aber irgendwie übel bei dem Gedanken das da jemand Spritzen mit mir teilen würden:mad:

kiX
2008-10-28, 14:27:32
edit: doppelpost

kiX
2008-10-28, 14:34:05
Mir wird aber irgendwie übel bei dem Gedanken das da jemand Spritzen mit mir teilen würden:mad:
Deswegen versuch ich, IMMER darauf achten, dass der Arzt Spritze und Nadel direkt vor mir auspackt. ;)
Macht zumindest mein Arzt, auch ohne dass ich ihn darauf ansprechen musste.
Dennoch weiß man natürlich nicht, ob der vorher in der gleichen Medikamentenflasche schon ein paar mal die selbe Spritze+Nadel aufgezogen hat. :(

Alles in allem: Wenn es wahr ist, ist es extrem unverantwortlich, Berufsverbot und Klage wegen vorsätzlicher schwerer Körperverletzung wäre noch das mindeste (nagut, mehr wird wohl nicht gehen...).

Siegfried
2008-10-28, 15:36:41
ekelhaft:
ekelhaft? :usad:
ich danke aids-ansteckung etc sind da eher das problem

bleipumpe
2008-10-28, 16:53:23
ekelhaft? :usad:
ich danke aids-ansteckung etc sind da eher das problem
AIDS eher weniger, da das Virus sehr empfindlich ist und außerhalb von Flüssigkeiten nur Minuten lebt. Hepatitis ist da schon problematischer, da der Keim "stabiler" ist. Wenn es denn stimmt wird die Nadel wohl nicht sofort von Zimmer zu Zimmer gewandert sein.

mfg b.

The_Strip
2008-10-29, 13:53:53
Alles in allem: Wenn es wahr ist, ist es extrem unverantwortlich, Berufsverbot und Klage wegen vorsätzlicher schwerer Körperverletzung wäre noch das mindeste (nagut, mehr wird wohl nicht gehen...).Sehr schwierig, da selbst nach Feststellung einer Infizierung mit HIV bzw. Hepatitis kein kausaler Zusammenhang bestehen muss! So hat es gestern einer vom Landratsamt im Radio gesagt. Zudem erhalten die Gesundheitsämter nur bei Hepatitis eine personenbezogene Meldung, bei einem positiven Befund, bei HIV ist diese anonym. Momentan haben sich rund 200 Menschen beim Gesundheitsamt testen lassen, zzgl. derjenigen, die das beim Hausarzt getan haben.
Kontrollen, wie z.B. im Gaststättengewerbe, sind ohne Grund nicht zulässig, die Behörde darf erst auf konkreten Verdacht hin aktiv werden.