PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum fühlen sich 21,5 Grad im Winter kälter an als im Sommer?


blackbox
2008-11-20, 17:23:09
Moin!
Warum fühlen sich 21,5 Grad im Winter kälter an als im Sommer? Gibts dafür eine Erklärung?
Ich sitze hier nämlich gerade im Zimmer, das Thermometer ist in etwa auf Schreibtischhöhe und zeigt mir 21,5 Grad an. Allerdings fühlt sich das kälter an. Im Sommer sind 21,5 Grad kein Thema, da fühlt sich nichts kalt an. Teilweise saß ich im Sommer so mit dem T-Shirt am Tisch. Daran ist jetzt nicht zu denken.

Hat jemand eine Idee, warum das so ist?

cad
2008-11-20, 17:28:08
Ja der Boden ist vermutlich kälter ! Und die Wände ja Normalerweise auch ka und wenn du nahe am Fenster sitzt ebenso.

Eggcake
2008-11-20, 17:34:13
Mh naja evt. liegts unter anderem auch daran, dass man sonst nie "aufgewärmt" wird. Der Körper muss sich kaum kühlen, so kalt ist es.
Im Sommer haben wir meist die Rollläden unten, Fenster zu. So erreichen wir ohne Klimaanlage o.ä. ca. 21°. Das ist sehr angenehm, wenn man von draussen reinkommt. Im Winter benötigen wir aber etwa 23°C damit das Wohnzimmer angenehm mit T-Shirt bewohnbar ist.

Meta
2008-11-20, 17:36:37
Hat es womöglich was mit der Luftfeuchtigkeit zu tun?

Scose
2008-11-20, 17:38:50
das kann viele Faktoren haben

Leichter Durchzug durch Fallstrom in der Nähe einer Fensterscheibe, sofern kein Heizkörper installiert oder, falls vorhanden, nicht eingeschaltet ist.

Bedeuted nichts anderes als ein ständig leichter Durchzug durch die an den Scheiben erkaltete Luft die einen ziemlich schnell frieren lässt.

Dann noch die Luftfeuchtigkeit, 90% Luftfeuchtigkeit bei 30°C sind im Normalfall viel schlimmer zu ertragen als 40°C bei trockener Luft und im Winter ist es normalerweise sehr trocken.

Megamember
2008-11-20, 17:53:25
Schlechte Durchblutung? Kalte Füsse, kalter Fussboden etc. Wenn es draussen heiss ist und man kommt aufgeheizt von da isses klar das die 21,5 als angenehm empfunden werden.

Odal
2008-11-20, 17:55:43
Gewohnheitssache imho...

Draußen ist es kalt und trüb das lässt uns auch eher "frieren" (psychosomatisch) dann heizt man und gewöhnt sich an die Temperatur und der Körper fährt die Eigenerwärmung/Durchblutung herunter....

Ich hab seit 2 Tagen mal ein Experiment gestartet und meine Heizung bis auf "Frostschutzeinstellung" komplett abgedreht....

ich muß sagen mir ist es gerade selbst bei 16°C hier nicht zu kalt...allerdings nicht im T-Shirt + kurze Hose sondern halt mit Sweetshirt und langer Hose
eher im gegenteil ich fühl mich viel wohler als bei den sonst üblichen 22°C heiztemperatur und neige auch nicht mehr zu Kopfschmerzanfälligkeit

ich vermute mal das man sich bis 10°C heruntergewöhnen kann ohne wirkliche Einbußen an den Komfort zu nehmen

Annator
2008-11-20, 18:11:33
Dann noch die Luftfeuchtigkeit, 90% Luftfeuchtigkeit bei 30°C sind im Normalfall viel schlimmer zu ertragen als 40°C bei trockener Luft und im Winter ist es normalerweise sehr trocken.

Die relative Luftfeuchtigkeit ist im Winter im Zimmer immer geringer als im Sommer, weil die Menge an Wasser in der Luft durch die Temperatur bestimmt wird. Je wärmer die Luft des so mehr Wasser kann sie aufnehmen. Erwärmt sich also kalte Luft verringert sich die relative Luftfeuchtigkeit.

Scose
2008-11-22, 09:32:47
hast natürlich Recht, hx-Diagramm anyone? ;)

Argh
2008-11-22, 10:58:21
Wird wohl von allem ein Bisschen sein.
@Eggcake: Du sitzt im Winter mit TShirt in der Wohung?

Surena
2008-11-22, 11:02:27
Ich sitze ohne Hemd im Zimmer (aktuell 22°), das ganze Jahr über, und hatte nie Probleme damit. Ist bei jedem unterschiedlich.