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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : pornoseiten sperren


HarryHirsch
2008-11-22, 14:19:29
moin,
ich such nen programm oder plugin für firefox mit dem man pornoseiten sperren kann.
sollte möglichst kostenlos sein und seine arbeit auch gut verrichten.
hat jemand erfahrung damit und kennt was brauchbares?

Gast
2008-11-22, 14:40:46
sowas lässt sich nicht sinnvoll realisieren.

PatkIllA
2008-11-22, 14:41:12
Als Benutzerplugin für Firefox kann es schon gar nichts bringen.
Was willst du denn erreichen? Wirklich zuverlässig wird das aber nicht gehen.

Daltimo
2008-11-22, 14:44:01
Da wird nur ein richtiges Kindersicherungsprogramm was nützen, Firefox bietet zwar solche Addons, aber die taugen nicht wirklich was.

Watson007
2008-11-22, 14:46:31
evtl ist da eine Whitelist besser.

HarryHirsch
2008-11-22, 14:52:02
ist für nen ~12 jährigen dessen mutti nicht will das er beim surfen ob nun durch zufall oder nicht auf solche seiten kommt.
ich glaub mal das der nicht mal weiß das es überhaupt plugins gibt und darum da auch nichts rumstellt.

edit:
Whitelist?

edit II:
ah, seiten zulassen anstatt sie zu sperren. wie gehtn das?

NikLaw
2008-11-22, 15:29:40
Am einfachsten geht die Seitensperrung über die datei c:\windows\system32\drivers\etc\hosts für Windows XP. Wie das bei Vista aussieht weiß ich nicht.

Dort kann man die zu sperrenden Webseits eintragen und zwar in diesem Format:

127.0.0.1 www.beispiel.com
127.0.0.1 beispiel.com

Die Adressen müssen einmal mit und einmal ohne www aufgeführt werden

Das kann natürlich nie alle Seiten abdecken, aber mit ein bisschen Recherche kann man schon einiges blockieren.

PatkIllA
2008-11-22, 15:31:20
Am einfachsten geht die Seitensperrung über die datei c:\windows\system32\drivers\etc\hosts für Windows XP. Wie das bei Vista aussieht weiß ich nicht.

Dort kann man die zu sperrenden Webseits eintragen und zwar in diesem Format:

127.0.0.1 www.007guard.com
127.0.0.1 007guard.com


Das kann natürlich nie alle Seiten abdecken, aber mit ein bisschen Recherche kann man schon einiges blockieren.
Ist das Posting dein erster Besuch im Internet? Oder hab ich nur die Smileys übersehen?
Selbst wenn du dein Leben nur die Adressen abtippen müsstest würdest du nicht fertig.

HarryHirsch
2008-11-22, 15:31:47
hab was gefunden:
ProCon Latte (https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/1803) hat ne whitelist, ne blacklist und lässt sich per pw schützen.

btw. ProCon Latte :ugly:

fdk
2008-11-22, 16:21:28
ich glaub mal das der nicht mal weiß das es überhaupt plugins gibt und darum da auch nichts rumstellt.
Täusch dich da mal nicht, die können meist mehr als du denkst ;)

EvilOlive
2008-11-22, 16:27:44
moin,
ich such nen programm oder plugin für firefox mit dem man pornoseiten sperren kann.
sollte möglichst kostenlos sein und seine arbeit auch gut verrichten.
hat jemand erfahrung damit und kennt was brauchbares?

Kindersicherung im Router verwenden?

Monger
2008-11-22, 16:28:52
Es gibt auch eine billige und effiziente Alternative: erziehen.

Kinder sind in erster Linie neugierig. Wenn man ihnen was verschweigt, suchen sie sich ihre Informationen woanders - teilweise mit einer erstaunlichen Hartnäckigkeit. Wenn nicht zuhause, dann bei Freunden oder auf dem Schulhof. Und da kursiert tendentiell eher das harte Zeug...

Beste Lösung ist: zeig ihm, dass du seine beste Informationsquelle bist. Eine Kindersicherung auf dem PC signalisiert da leider genau das Gegenteil: du bist der Feind, der ihn von der Wahrheit abschirmt. Bzw. in diesem Fall natürlich seine Mutter...

In solchen Fällen würde ich mich schlicht weigern zu kooperieren. Ein Webseitenfilter ist nur ein Placebo.

Spasstiger
2008-11-22, 16:48:10
Das ProCon Latte schützt auch nur, solange der Junge den Firefox benutzt. Und selbst da ist das Addon mit 5 Mausklicks deinstalliert.
Bei Wikipedia wird gar nichts gesperrt, da kann man weiterhin gespreizte Mumus in allen Details studieren. Was ja auch nichts Schlimmes ist, denn spätestens seit der Sexualkunde im Bio-Unterricht sollte der Junge mit den anatomischen Details vertraut sein.
Bei Google Bilder bekommt man mit dem Addon weiterhin Goatse zu sehen (müsste man noch in die Liste der gesperrten Begriffe einfügen).
Genauso wird auch bei einer Suche nach Ogrish bei Google Bilder nix zensiert.
Ein wirksamer Schutz ist das nicht. Selbst wenn er wider Erwarten nicht dazu in der Lage ist, einen anderen Browser zu benutzen oder das Addon zu deinstallieren, wird er einen Sport daraus machen, ungesperrte "böse" Seiten zu finden.

Zudem: Welcher 12-Jähirge hat denn bei normaler Entwicklung noch keinen Porno zu Gesicht bekommen?

/EDIT: Mit dem Addon werden auch ganz normale Hardwareseiten gesperrt. Wollte mich eben über die 8800 Ultra Leviathan informieren, aber Reviews werden von ProCon Latte geblockt.

Gast
2008-11-22, 17:00:07
http://www.parents-friend.de/

Instalieren und fertig.

antipormo
2008-11-22, 17:07:14
http://www.parents-friend.de/

empfehle dir dieses programm hier ;)

vorhanden ist darin einen schutz für den browser. d.h alles wird nach keywords durchsucht und wenn eines darin vorkommt wird die seite geblockt.

du kannst zeitlimits einstellen wann dein kind ins internet darf und wann nicht.

systemschutz es kann nichts am system verändert werden.

Keylogger. du siehst mit wem dein kind was schreibt.

und vieles mehr..

dafür das dieses programm freeware ist.. ist es echt top :P kann ich dir nur empfehlen

Daredevil
2008-11-22, 17:18:39
Ich bin auch der Meinung das Erziehnung hier die beste Lösung ist.
Wenn die Mutter Angst hat das ihr Sohn im Internet nackte Frauen sieht ( Sowas wird er früher oder später so oder so zu sehen bekommen, wenn nicht bei ihm dann woanders. ).
Dann sollte das Kind einfach nicht alleine am PC gelassen werden, sondern nur mit einer Person zusammen die sich damit auskennt, es gibt zuviele Gefahren im Internet... ein kleines Kind wird sich nicht direkt dort zurechtfinden, es ist ziemlich gefährlich eine nicht Technik versiertem Menschen die große möglichkeit des Internets frei zu verfügung zu stellen und ihm nicht dabei zu helfen sie kennenzulernen.
Meine Mutter ist 54 und kennt sich absolut nicht mit PCs aus, wenn ich nicht neben ihr gesessen hätte beim surfen und ihr alles erklärt hätte was in ordnung ist und was nicht ( Sie hätte 100% irgendwo ihre Pin Nr eingegeben oder hätte 3000 gewinnspiele mitgemacht ) würde sie zu 100% in die ein oder andere Falle tappen.

Wichtig ist eher das gesunde surfverhalten als das man nur nacktbildchen sperrt.

HeldImZelt
2008-11-22, 18:07:32
Man kann anfangs aber trotzdem unauffällig Inhalte entfernen. Wo nichts ist, werden auch keine Fragen gestellt. Bis zu einem gewissen Intellekt sollte das funktionieren.

Mit OpenDNS vielleicht, wobei ich nicht weiß, wie weit sich das mit dem DNS Update bei Routern entwickelt hat. Die Option eines Windows Clients dürfte für die meisten User kaum in Frage kommen.

http://www.opendns.com/homenetwork/solutions/parental/

Gast
2008-11-23, 02:30:13
Diese filtersysteme sind für die tonne, zum einen leicht zu umgehen, zum anderen ist es nicht möglich eine aktuelle liste mit allen inhalten zu erstellen, jeden tag werden neue websites online gestellt...

allein diese plugin sache... lässt sich sowas nicht im abgesicherten modus oder gar auf der dos-ebene einfach löschen? ;)

HarryHirsch
2008-11-23, 02:36:52
darf man fragen wie alt sie sind?

Gast
2008-11-23, 06:41:13
Wen meinste denn jetzt?

Gast
2008-11-23, 08:12:41
Keylogger. du siehst mit wem dein kind was schreibt.

Puh, ich hoffe, das ist in Deutschland sogar illegal, zumindest sollte es das sein denn es ist ein schwerwiegender Eingriff in die Persönlichkeitsrechte des Kindes. Kinder sind kein Eigentum, Eltern dürfen sie begleiten, nicht nach Gutdünken manipulieren.

Heimliche Spionage... Eltern, die ihren Kindern in der Art gegenübertreten taugen in aller Regel wohl nicht zur Erziehung und das Internet dürfte das kleinste Problem des kleinen Erdenbürgers auf seinem Weg zu einem reifen Menschen sein. :ugly:

Daltimo
2008-11-23, 11:59:12
Ooh mann, man sieht echt das du keine Ahnung hast von dem du schreibst.

Ich hab eine jüngere Schwester und wenn man schon in jungen Jahren nach irgendwas nahezu süchtig ist sollte man was dagegen machen.

Deswegen ist es völlig in Ordnung das der Threadstarter etwas machen möchte, auch wenn es hier andere Gründe gibt.

Wie gesagt schau im Internet nach Kindersicherungssoftware, da kommt auch das Kind nicht ran. Am besten ist einen neuen Benutzernamen einrichten für das Kind im Windows, nur bestimmte Aktionen zulassen. Die Kindersicherung aber über den Admin installieren, somit kann bei gewissen Kindersicherungen das Kind nicht mal die Sicherung auf dem Rechner sehen.

Gast
2008-11-23, 12:45:24
Ooh mann, man sieht echt das du keine Ahnung hast von dem du schreibst.

Schön dass du das leuchtende Beispiel an Kompetenz bist.

Wie ist es denn zu dieser "Sucht" gekommen? Weil eine Beschäftigung der Eltern mit Tochter und Internet so viel gebracht hat? Oder vielleicht weil sie nen eigenen Internetanschluss auf ihrer Bude hat? Keine Zeitregulierung? Oder wie kann sich so eine Sucht entwickeln wenn der Internetrechner im Wohnzimmer steht, und erst von Mutti/Vati angeschmissen werden muss? Völlig ungefilterter Konsum ist Mist, ja. Aber der Filter sollte keine stumpfe Software sein, sondern eine dahinterstehende Betreuung. Das Fernsehen verliert ja langsam die Funktion als "Abschiebemittel Nr. 1", also werden die Blagen jetzt vor den Rechner gesetzt damit sie die Klappe halten... Und dann wundern wenns schief geht.

Parenting is not a "sometimes"-job.

Gast
2008-11-23, 14:28:29
Erziehung ist viel zu aufwendig. Viel einfacher ist es, sein Kind vor dem Fernseher oder Computer abzuladen und dann beiliebig viele Werkzeuge beizuschaffen, um eine Welt nach eigenem Gutdünken aufzubauen. Alles was einem selbst nicht in den Kram passt, wird weggezaubert: Pronographie ist böse, Bibel ist toll. So erzieht man das Kind zu einem mündigen, selbständigen Menschen und bereitet man es perfekt auf die Realität vor.

Sobald der Junge herausfindet, *dass* etwas gefiltert wird, ist der Filter spätestens nach ein paar Wochen sowieso Geschichte.

Gast
2008-11-23, 14:38:23
Es gibt auch eine billige und effiziente Alternative: erziehen.

Kinder sind in erster Linie neugierig. Wenn man ihnen was verschweigt, suchen sie sich ihre Informationen woanders - teilweise mit einer erstaunlichen Hartnäckigkeit. Wenn nicht zuhause, dann bei Freunden oder auf dem Schulhof. Und da kursiert tendentiell eher das harte Zeug...

Beste Lösung ist: zeig ihm, dass du seine beste Informationsquelle bist. Eine Kindersicherung auf dem PC signalisiert da leider genau das Gegenteil: du bist der Feind, der ihn von der Wahrheit abschirmt. Bzw. in diesem Fall natürlich seine Mutter...

In solchen Fällen würde ich mich schlicht weigern zu kooperieren. Ein Webseitenfilter ist nur ein Placebo.
Meiner Meinung nach die beste Lösung.

Gast
2008-11-23, 14:40:06
Aber das erziehen bringt ja auf dauer nix..........

Da ein Kind ja was am Rechner lernen sollte da wenn das Kind dann in die Schule kommt ja auch in den Computerraum kommt irgendweann.-.

Philipus II
2008-11-23, 14:44:48
Sobald das Kind rausfindet, dass da was eingeschränkt ist hast du auf jeden Fall sehr wahrscheinlich ein ernstes Problem...

Lokadamus
2008-11-23, 15:01:46
mmm...

:| Geiler Thread, hört sich nach "Kampusch" an. So könnte die Erziehung klappen, alle anderen Varianten wie "die richtige Erziehung ist wichtig" hat alleine schon aus dem Grund ein großes Manko, weil man das Kind in die Schule schickt.
Wo lernen Kindern heutzutage gewisse Sachen den? In der Schule, aber nicht vom Lehrer, so gesehen kann nur eine Kombination aus beiden helfen.

Was jetzt am Filter sooo schlecht sein soll, weiß ich nicht. Er wird nicht alles filtern, aber wenn ein Keylogger drinne ist, kann man wenigstens nachvollziehen, was das Kind gemacht hat.
Wenn die Kinder zu hause etwas nicht sehen können, werden sie eh bei Freunden nachschauen. Ich frage mich, wie ihr die erziehen wollt?

Gast
2008-11-23, 15:12:36
Ein Keylogger ist KEIN Erziehungsmittel! Ein Webfilter ist KEIN Erziehungsmittel.
Mit einem Webfilter bei jüngeren Kindern kann ich ja noch leben, da geht es tatsächlich darum dass nicht "aus Versehen" irgendwelche Seiten angesurft werden. Aber gerade da macht einen Whitelist weit mehr Sinn als der Versuch von Blacklisting. Aber bei einem 12-Jährigen? Haltet ihr die Kinder für völlig bescheuert? Sobald das erste mal Trouble ins Haus steht weil der Keylogger was eingefangen hat und die Eltern darauf eingehen ist das wichtigste Erziehungsmittel weg: das VERTRAUEN. Und sobald Junior zu Hause nicht mehr ins Internet kommt (oder sich dabei nicht mal für 5 Minuten unbeobachten fühlen kann), dann, ja, richtig erkannt, geht er woanders hin. Und gerade der Erfindungsreichtum der Kids heute ist bemerkenswert.
Also, was kann ein Webfilter verhindern? Versehentliche Treffer, ja. Meinetwegen. Absichtliche Treffer nicht. Wenn es auf die eine Art nicht geht, dann halt anders.
Der Keylogger kann nur Schaden verursachen.

Lokadamus
2008-11-23, 15:21:40
Aber bei einem 12-Jährigen? Haltet ihr die Kinder für völlig bescheuert? Sobald das erste mal Trouble ins Haus steht weil der Keylogger was eingefangen hat und die Eltern darauf eingehen ist das wichtigste Erziehungsmittel weg: das VERTRAUEN. Und sobald Junior zu Hause nicht mehr ins Internet kommt (oder sich dabei nicht mal für 5 Minuten unbeobachten fühlen kann), dann, ja, richtig erkannt, geht er woanders hin.mmm...

Das Vertrauen ist auch weg, wenn der Filter alleine installiert ist. Damit unterstellst du dem Kind sowieso, dass es nicht weiß, was es macht, selbst wenn du es nur im guten Sinne meinst.

Warum du schmerzen mit nem Keylogger in diesem Fall hast, versteh ich nicht. Deine Aussage läuft meiner Meinung nach auf "Gestern haben die Nachbarn irgendwas merkwürdiges bei dir gesehen. Wir haben den Nachbarn gesagt, dass wir nicht wissen, warum du ein neues Hasenfell hast und deren Hase weg ist. Das blutverschmierte Messer haben wir schon gesäubert".

Ob nun der Keylogger oder dein Nachbar/ Frau sonstwer sagt, dass dein Kind irgendwas falsch macht. Irgendwie must du so oder so darauf reagieren.
Ob du nun wie ein Bekloppter das Kind anschreist, weil du im Keylogger "Vagina" gefunden hast, liegt bei dir, damit hat das Kind NICHTS zu tun.

Gast
2008-11-23, 15:43:29
Deswegen schrieb ich ja das ein Filter bei wesentlich jüngeren Kindern durchaus Sinn macht. Das Problem dabei ist die richtige Altersgrenze zu finden. Und da muss jeder Elternteil für sich selbst eintscheiden, wie weit die Entwicklung des Kindes fortgeschritten ist und was man ihm zutrauen kann.
Du gibst auch keinem 5jährigen ein Monatsticket für den Bus und wünscht ihm viel Spaß in der Disco. Aber irgendwann ist es nunmal so weit.

Zum Thema Keylogger:
Mit dem Beispiel mit dem Hasen komme ich nicht ganz klar, da müsstest du eventuell etwas genauer beschreiben worauf du hinauswillst.
Da meine Formulierung anscheinend auch nicht so recht rüberkommt versuche ich es mal verständlicher auszudrücken.

Beispiel: Kind geht raus zum Spielen. Meinetwegen mit den Kumpels Fußballspielen oder wasweissich. Sobald auch nur die geringste Kleinigkeit schiefläuft (Ball fliegt über den Zaun) kommt ganz plötzlich Vati aus dem Gebüsch gesprintet und holt den Ball. Das mag für die Situation in dem Augenblick vielleicht ganz nett sein, lässt aber den Eindruck der ständigen Überwachung zurück. Und gerade der ist im Sturm-und-Drang-Alter seeeehr kontraproduktiv.
Natürlich muss das Verhalten gemaßregelt werden (das Beispiel mit dem Hasenfell ist dann schon etwas krass), aber ständig für jeden kleinen Fehler auf der Lauer zu liegen ist genauso falsch wie gar nichts zu tun.
Deswegen schreibe ich es noch einmal:
Der Webfilter ist für jüngere Kinder OK, aber gerade im Alter von 12 aufwärts eher kontraproduktiv.
Der Keylogger ist wie ne elektronische Fußfessel, Handy-Ortung oder was es da noch so für Gadgets gibt. Er macht vertrauensvollen Umgang unmöglich.

Eine Beschäftigung mit dem Thema (also Internet generell), zusammen mit dem Kind, bringt hundertmal mehr, als stumpfes Regulieren.

Aus dem Nähkästchen:
Meine Mutter (alleinerziehend) hat mir das Rauchen nie wirklich verboten. Sie hat mir erklärt dass sie genau weiss dass ich es eh ausprobieren werde. Sie hat mir aber auch nicht meine erste Kippe angedreht. Die Aussage war: "Nicht hier im Haus, und wenn ich dich mit Zigaretten erwische werden die eingesackt". Ausprobieren ist OK. Damit waren die Grenzen abgesteckt, und das Verbotene war weit weniger attraktiv. Ja, ich habe Zigaretten probiert. Und sie dann wieder sein gelassen.

Lokadamus
2008-11-23, 16:00:06
Beispiel: Kind geht raus zum Spielen. Meinetwegen mit den Kumpels Fußballspielen oder wasweissich. Sobald auch nur die geringste Kleinigkeit schiefläuft (Ball fliegt über den Zaun) kommt ganz plötzlich Vati aus dem Gebüsch gesprintet und holt den Ball. Das mag für die Situation in dem Augenblick vielleicht ganz nett sein, lässt aber den Eindruck der ständigen Überwachung zurück. Und gerade der ist im Sturm-und-Drang-Alter seeeehr kontraproduktiv.
Natürlich muss das Verhalten gemaßregelt werden (das Beispiel mit dem Hasenfell ist dann schon etwas krass), aber ständig für jeden kleinen Fehler auf der Lauer zu liegen ist genauso falsch wie gar nichts zu tun.mmm...

Das, was du mit dem Fußball meinst, mein ich mit dem Hasen.
Ich sehe das Problem in der Frage "sinnvoll oder nicht" momentan nicht in der Überwachung, sondern in der Auswertung des Ergebnisses davon.

Warum sollte Vater rausrennen und den Ball holen? Er muss es nicht.
Ebenso ist die Frage, was hat das Kind mit dem Messer gemacht und hat vielleicht ein Nachbarshund den Hasen gejagt und abgelegt?
Dann ist das Kind mal kurz mit dem Hasenfell rumgerannt. Sieht für die Nachbarn im ersten Moment wohl so aus, als ob das Kind den Hasen aufgeschlitzt hatte.

Das sind Sachen, die du nicht weißt. Und genauso sehe ich die Sache mit Keylogger und anderen Eltern.
Du wirst immer gewisse Probleme haben, einen Streit zu beurteilen. Du kannst erstmal nur Informationen sammeln und was du daraus machst, liegt bei dir.
Du kannst den Keylogger installieren und wenn du das Log nie anschaust, was hast du dann? Dein Kind wird dich eher fragen, warum das Internet eingeschränkt ist, sich aber nicht für den Keylogger interessieren, weil du den nie ins Gespräch bringst. Ob der Keylogger nun mitläuft oder nicht, sollte erstmal peng sein. Hast du aber den Verdacht, dass da irgendwas falsch läuft, kannst du immerhin den noch als Informationsquelle ranziehen und schauen, ob dein Verdacht begründet ist oder nicht.

Gast
2008-11-23, 16:23:47
Okay, ich verstehe jetzt worauf du hinauswillst. So weit kann ich das auch nachvollziehen, auch wenn ich da etwas anderer Meinung bin.

Der Keylogger macht mir mehr Sorgen weil er aus den abstrusesten Gründen auffliegen kann. Sei es weil der Sohn wegen Inputlag oder warum auch immer auf der Suche nach Problemverursachern ist, oder weil irgendwann mal eine Sicherheitssoftware darauf anspringt. Und spätestens dann muss man entweder lügen was die Herkunft angeht, oder die Karten auf den Tisch legen. Und dann wirds mit dem Vertrauen schon wieder problematisch.

Der Webfilter macht sich von Anfang an bemerkbar. Sobald der erste Hit auftaucht ist seine Existenz bekannt, und das wird schnell passieren (und sei es bei einem Werbebanner was ganz plötzlich seltsame Fehler anzeigt). Daher ist er kein "Hinterm Rücken"-Mittel. Motiviert aber dennoch, woanders hinzugehen. Und genau das ist eher der gefährliche Part. Wenn die Kinder nicht mehr auf die Eltern als Quelle von Information und Rat vertrauen, dann wird auch die Kontrolle ganz schnell ganz schwer.

Ich war davon ausgegangen dass du die Resultate des Keyloggers auch direkt auswerten willst. Als "Sicherheitsnetz in der Hinterhand" hatte ich das ncht in betracht gezogen. Insofern, ja, ich kann die Motivation verstehen. Aber schon aus dem eben genannten Grund bin ich eher dagegen.

Lokadamus
2008-11-23, 16:37:33
Der Keylogger macht mir mehr Sorgen weil er aus den abstrusesten Gründen auffliegen kann. Sei es weil der Sohn wegen Inputlag oder warum auch immer auf der Suche nach Problemverursachern ist, oder weil irgendwann mal eine Sicherheitssoftware darauf anspringt. Und spätestens dann muss man entweder lügen was die Herkunft angeht, oder die Karten auf den Tisch legen. Und dann wirds mit dem Vertrauen schon wieder problematisch.

Der Webfilter macht sich von Anfang an bemerkbar.mmm...

Das macht mir keine Sorgen, weil Windows so oder so immer langsamer mit der Zeit wird und der Grund nicht immer offensichtlich ist.
Ok, den Keylogger sollte man im Virenscanner als "nicht zu scannende Datei" eintragen.

Es wird so oder so ein Gespräch geben und die Frage ist nachher, wie offen dieses Gespräch geführt wird (Ich hab wegen dir einen Webfilter installiert kommt schlechter als ich hab einen Webfilter installiert). Wegen dem Keylogger kannst dem Kind auch sagen, dass der wegen Mutti mitinstalliert wurde und sie nichts davon erfahren soll oder du wusstest gar nicht, dass das dazugehört.
Frage ist dann auch noch, wie gut kennt sich das Kind mit dem PC überhaupt aus?

Gast
2008-11-23, 17:00:31
Da kommt wieder der "Kind für Blöd halten"-Teil raus. Ich bin persönlich absolut dagegen da mit irgendwelchem halbdurchdachten Unsinn zu argumentieren. Mit 12 ist der Nachwuchs durchaus in der Lage technische Sachverhalte zu verstehen. Und ob sie "auch für Muttern" sinnvoll sind oder nicht.

Ich behaupte nicht dass Admin Eisenfaust bei sich zu Hause nicht das Netzwerk im Griff haben kann, inklusive aller daran angeschlossener Rechner. Aber gerade wenn Mutti, technisch unbedarft, eine Black Box-Lösung haben möchte, kann das mehr schaden als nutzen.

Du hast recht, das Gespräch muss stattfinden. Aber es darf nicht eine einmalige Angelegenheit sein. Es tut mir leid das so formulieren zu müssen, aber da muss Mutti mal den Hintern hochbekommen und sich Medienkompetenz aneigenen. Wenn das durch hinzuziehen eines fähigen Bekannten erfolgt dann ist das ein guter Ansatz, aber eben nur ein Ansatz.

Si|encer
2008-11-26, 14:16:19
Ich weiß gar nicht was hier immer für ein Blödsinn erzählt wird, von wegen die Erziehung machts.

Wozu soll der Filter denn gut sein ? Nicht um keine nackten Menschen nicht zu zeigen, sondern SCHOCKGIfs oder Bilder zu unterbinden (Stichwort Goatse oder QQQQQ und Auf gut Glück oder diese legendäre Pferdegeschichte aus Seattle).

Es ist eine Sache ob ein 10 jähriges Kind (z. B. meine Tochter) ein paar Brüste zu sehen bekommt oder ein Geschlechtsteil von Menschen (was ja nicht schlimm ist). Es geht einzig und allein darum um Pornoseiten zu blocken, auf die man LEIDER mit einem leichten vertipper in google sehr schnell kommt.

Und ich möchte NICHT (Aufklärung hin oder her) das meine Tochter so früh fickende Paare sieht, oder Facials, Cumshots, Analverkehr etc etc.

DIESE art von Sex gilt es doch in erster Linie zu unterbinden.


Sil

Gast
2008-11-26, 16:09:07
Und ich weiss nicht was du wieder mit Blödsinn willst. Lies nochmal die Beiträge (oder vielleicht auch ein erstes mal lesen, hm?).

fdk
2008-11-26, 16:27:32
Wenn man sich zu schade ist Kinder <12 Jahren bei ner halben Stunde Onlinezeit täglich zu begleiten (und seis nur im Raum nebenan Hausarbeit zu machen und in "Rufweite".) dann helfen auch keine Filter, Keylogger(!) o.Ä.. Die größte Gefahr für solche Kinder liegt dann nicht im großen bösen Internet (was ja durchaus stimmt für Kinder), sondern bei der schlampigen Erziehung Zuhause.
Und zu Keyloggern - gehts noch? Ihr würdet dem Kind wohl auch ne Wanze in den Kragen nähen damit ihr mitbekommt wenn Junior auf dem Pausenhof böse Wörter sagt oder wie? Echt unglaublich, hoffe das diejenigen die sowas schreiben selbst noch keinen Nachwuchs haben, ansonsten ist das echt traurig wie die Vertrauensbasis zum eigenen Kind schon in so jungen Jahren gründlich zerstört wird.

_Gast
2008-11-26, 16:52:28
Wenn ich manche Beiträge hier lese, dann sind einige offenbar viel zu früh mit dem Internet konfrontiert worden oder sind selbst noch Kinder und haben von Erziehung natürlich ganz eigene Vorstellungen. Andere wiederum scheinen Kinder mit kleinen Erwachsenen zu verwechseln.

@HarryHirsch: Eine sinnvolle Möglichkeit gibt es fast nicht für das Problem. Du müsstest nämlich auch beispielsweise die Bildersuche in Google sperren. Wenn man es genau nimmt, darfst du Minderjährige gar nicht ohne Aufsicht im Internet surfen lassen, denn du machst dich strafbar, wenn du Minderjährigen Inhalte zur Verfügung stellst, die nicht für sie geeignet sind. Ich würde mit meiner Tochter einfach gemeinsam im Internet surfen.

Gast
2008-11-26, 16:58:40
Eine sinnvolle Möglichkeit gibt es fast nicht für das Problem. Du müsstest nämlich auch beispielsweise die Bildersuche in Google sperren. Wenn man es genau nimmt, darfst du Minderjährige gar nicht ohne Aufsicht im Internet surfen lassen, denn du machst dich strafbar, wenn du Minderjährigen Inhalte zur Verfügung stellst, die nicht für sie geeignet sind.

Genau deswegen habe ich für die "Internet auch mal alleine"-Erfahrung jüngerer Kinder auf eine Whitelist plädiert. Auf gut deutsch: es gehen nur die Inhalte, die explizit freigegeben wurden. Alles andere geht nicht.

Ich würde mit meiner Tochter einfach gemeinsam im Internet surfen.

Jupp. So schauts aus. Nur wie schon geschrieben, irgendwann muss man auch mal mit der Aufsicht zurückgehen. Totalüberwachung und Händchenhalten bis zum 21. Lebensjahr erzeugt nämlich auch nicht wirklich mündige Menschen.

Kinman
2008-11-26, 17:19:24
Was wäre eure Meinung, wenn man den Kind sagen würde, dass ein Keylogger installiert ist? Dazu muss der aber gut geschützt sein...

Andererseits: Für was genau braucht das Kind Internet. Zum persönlichen Vergnügen oder für Hausaufgaben (was ich eher nicht vermute).

mfg Kinman

Baxtor
2008-11-26, 17:49:18
kaspedsky internet sec hat eine kindersicherung mit drin.sonst gibt es noch das proggi "Anti-Porno Software ver.9.1.3.29".

Monger
2008-11-26, 17:57:49
Btw. , alle großen Suchmaschinen filtern pornografische Einstellungen mittlerweile sowieso per Default. Wie gut dieser Filter funktioniert, sei mal dahingestellt.

Senf
2008-11-26, 17:59:45
Also ich finde, dass es ab einem bestimmten Alter wirklich lächerlich wird einen Filter einzubauen. Ich glaube, dass viele Eltern die Realität einfach nicht sehen wollen. In einer derart technisierten, informationsüberschwemmten und leistungsfordernden heutigen Gesellschaft reifen auch unsere Kinder deutlich schneller, als vielleicht noch vor ein paar Jahren.
Die Wissenschaften meinen dafür verschiedene Gründe zu sehen. Die häufiger eingenommene Pille bei Mädchen zwischen 10-16, die gestiegene Verantwortung in verschiedensten Bereichen, ansteigende instabile Familienverhältnisse etc.
Gerade die Frühreife hat massivst zugenommen. Eine erschreckende Tatsache und keineswegs "natürlich".

Wenn ich heutige Kinder reden hören, dann läuft es mir kalt den Rücken runter. Teilweise sprechen und argumentieren sie wie Erwachsene. Sie merken Themen an, an die ich, als ich ihrem Alter war, nicht mal gedacht habe.

Einen Internetfilter für Kinder zwischen ca. 0-10, okay. In diesem Fall werden sie hilflos bombardiert.
Aber ab ca. 12 mit Sicherheit nicht.
Denn man sollte bedenken, dass in Europa der Durchschnitt folgendermassen aussieht: Pubertät bei Mädchen zwischen dem 10-18 Lebensjahr. Pubertät bei Jungen zwischen dem 12-20 Lebensjahr.

Ein Verbot in diesen Jahren, speziell im sexuellen Kontext, kann zu mitunter fatalen Wechselwirkungen führen. Von daher sollte man sehr differenziert und mit Bedacht seine Entscheidungen fällen.
Ich kann meinen Vorrednern nur beipflichten, welche die Lösung in der Erziehung sehen. Kommunikation ist das A und O.

Alles andere ist letztendlich nichts anderes als das, was schon seit einigen Jahren zur Mode gewonnen ist: So einfach wie möglich.
Was wir davon haben, sieht ja jeder selbst. Eine primitive Erziehung ist der Anfang vom Ende.


Nur mal so:
Ich habe mit OSX Leopard und der integrierten Kindersicherung sehr gute Erfahrungen gemacht. Es setzt betriebssystemseitig auf und ist daher sehr tief verankert und applikationsunabhängig. Der eigene Filter sperrt mit einer sehr hohen Quote nur die gewünschten Seiten. Die Kindersicherung geht über diese Funktion jedoch weit hinaus und stellt für das ganze System eine sehr gute Lösung bereit.
Für mich die einfachste und effektivste, von allen mir bekannten Lösungen.

Si|encer
2008-11-26, 19:00:03
Und ich weiss nicht was du wieder mit Blödsinn willst. Lies nochmal die Beiträge (oder vielleicht auch ein erstes mal lesen, hm?).

Warum sollte ich mit jemandem Diskutieren, der nichtmal nen registrierten Usernamen hat und sich hinter der Anonymität versteckt ? Steh zu deiner Meinung.

Das mir das hier nicht in falschen Hals kommt: NATÜRLICH ist die Erziehung das A und O! Aber in diesem Fall kann ein Filter nicht Schaden, um das unabsichtliche Surfen auf solche Seiten zu unterbinden.

Oder um PORNOGRAFISCHES Material von vornherein zu blocken ist so ein Filter absolut zu gebrauchen.

Im übrigen funktioniert das erstklassig mit IPCop oder auch mit Endian!

Keylogger finde ich btw fürn Arsch.....da muss das Vertrauen zum Kind ja total kaputt sein.


Sil

Crow1985
2008-11-26, 19:29:58
oder für Hausaufgaben (was ich eher nicht vermute).

mfg Kinman

Schulen setzen heutzutage Internet voraus, sogar Grundschulen.

Gast
2008-11-26, 20:17:17
Warum sollte ich mit jemandem Diskutieren, der nichtmal nen registrierten Usernamen hat und sich hinter der Anonymität versteckt ? Steh zu deiner Meinung.

Ja. Denn ein Username macht mich weniger Anonym ;)
Steht der Name "Si|encer" in deinem Personalausweis? Oder versteckst du dich etwa hinter deiner Anonymität?

Das mir das hier nicht in falschen Hals kommt: NATÜRLICH ist die Erziehung das A und O! Aber in diesem Fall kann ein Filter nicht Schaden, um das unabsichtliche Surfen auf solche Seiten zu unterbinden.

Oder um PORNOGRAFISCHES Material von vornherein zu blocken ist so ein Filter absolut zu gebrauchen.

Im übrigen funktioniert das erstklassig mit IPCop oder auch mit Endian

Nay. Whitelist = brauchbar, aber nervig. Blacklist = Kampf gegen Windmühlen.Oder gibt es inzwischen ein "Dies ist eine Tittenseite"-Tag das von allen beachtet wird? Willst du Bilder von Imageshack, Abload usw komplett blocken nur weil da jemand ein Tittenbild hochladen könnte? Da wirst du 90% des Internet präventiv Blocken müssen. Und bist dann immer noch nicht so safe wie bei einer Whitelist. Wenn du sicher gehen willst dass sich dein Nachwuchs garantiert nicht einem entblößten Körperteil gegenüber sieht musst du ihn im Keller aufziehen.

Gast2
2008-11-26, 20:22:21
Warum sollte ich mit jemandem Diskutieren, der nichtmal nen registrierten Usernamen hat und sich hinter der Anonymität versteckt ?

Weil das so vorgesehen ist.

Steh zu deiner Meinung.

Er kann auch zu seiner Meinung stehen, ohne einen Namen zu besitzen. Dein Name ist genauso nutzlos für mich wie jeder andere, ich weiß weder welche person dahinter steckt, noch interessiert es mich nicht im geringsten... wozu auch, auf den inhalt kommt es an.
Ich sehe da eher ein vorurteil deinerseits. User die ihren nickname mit diesen blöden leetzeichen schmücken, könnte ich wesentlich mehr unsinn unterstellen, tue ich aber nicht, da ich nicht mal auf den namen achte. =)

Gast
2008-11-26, 20:58:30
http://www.fragfinn.de/kinderliste/eltern/information.html
Ein Netz für Kinder
Die Internetplattform www.fragFINN.de bietet Kindern einen gesicherten Surfraum im Internet. Geschaffen wurde dieses Angebot von der Initiative "Ein Netz für Kinder", die von der Bundesregierung, der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM) sowie Unternehmen aus der Telekommunikationsbranche, darunter Vodafone und Arcor, getragen wird. In dem geschützten Surfraum können sich Kinder mit interessanten und kindgerechten Inhalten beschäftigen und durch selbstständiges Navigieren den Umgang mit dem Medium Internet erlernen, ohne dabei potenziellen Gefahren ausgesetzt zu sein.

Gast
2008-11-26, 21:12:38
Hinter fragFINN steht eine umfangreiche Liste aus für Kinder interessanten und unbedenklichen Internetangeboten, eine sogenannte Whitelist. Bevor eine Seite in die Liste aufgenommen wird, prüft sie ein Team aus Medienpädagogen anhand strenger Kriterien. So wird sichergestellt, dass sich Kinder nur auf kindgerechten Seiten bewegen.

DingDingDingDingDing.

We have a winner. Its me :D

Si|encer
2008-11-26, 23:53:52
Ja. Denn ein Username macht mich weniger Anonym ;)
Steht der Name "Si|encer" in deinem Personalausweis? Oder versteckst du dich etwa hinter deiner Anonymität?

Nein, aber ein Gast kann man nicht zuordnen, aus Usernamen kann man sich zumindest ein Bild des Users machen wenn man länger im Forum ist.




Nay. Whitelist = brauchbar, aber nervig. Blacklist = Kampf gegen Windmühlen.Oder gibt es inzwischen ein "Dies ist eine Tittenseite"-Tag das von allen beachtet wird? Willst du Bilder von Imageshack, Abload usw komplett blocken nur weil da jemand ein Tittenbild hochladen könnte? Da wirst du 90% des Internet präventiv Blocken müssen. Und bist dann immer noch nicht so safe wie bei einer Whitelist. Wenn du sicher gehen willst dass sich dein Nachwuchs garantiert nicht einem entblößten Körperteil gegenüber sieht musst du ihn im Keller aufziehen.

Das mit der Whitelist ist absolut korrekt! ABER...ein Gast hatte oben geschrieben, ich sollte erstmal den Thread durchlesen. Das gleiche lege ich dir jetzt für meine Posts nach. Mir ging es nicht um entblößte Körperteile. Mir ging es in erster Linie um Hardcore/Ficken/Porno, um es mal beim Namen zu nennen. Meine Tochter soll mit 10 Jahren halt nicht ausversehen mal auf so eine Seite stoßen.

Wenn man keine Whitelist benutzt, kommt man eher weniger auf solche Seiten, wenn man nicht danach sucht.

Aber ansonsten stimme ich überein, das die Whitelist der sicherste Weg ist, nach der Methode das die Eltern einfach mit surfen.

Aber um das Netz ein wenig "sicherer" zu machen sind deiverse programme DURCHAUS zu gebrauchen.

Sil

Gast
2008-11-27, 00:32:35
Nein, aber ein Gast kann man nicht zuordnen, aus Usernamen kann man sich zumindest ein Bild des Users machen wenn man länger im Forum ist.

Wenn du da total drauf abfährst kann ich mich ja auch wieder einloggen. Aber im Moment sehe ich nicht wirklich einen Grund.



Das mit der Whitelist ist absolut korrekt! ABER...ein Gast hatte oben geschrieben, ich sollte erstmal den Thread durchlesen. Das gleiche lege ich dir jetzt für meine Posts nach. Mir ging es nicht um entblößte Körperteile. Mir ging es in erster Linie um Hardcore/Ficken/Porno, um es mal beim Namen zu nennen. Meine Tochter soll mit 10 Jahren halt nicht ausversehen mal auf so eine Seite stoßen.

Wenn man keine Whitelist benutzt, kommt man eher weniger auf solche Seiten, wenn man nicht danach sucht.

Aber ansonsten stimme ich überein, das die Whitelist der sicherste Weg ist, nach der Methode das die Eltern einfach mit surfen.

Aber um das Netz ein wenig "sicherer" zu machen sind deiverse programme DURCHAUS zu gebrauchen.

Sil

Der Gast der dich zum Lesen des Threads aufforderte war der gleiche der das hier geschrieben hat:
Ja. Denn ein Username macht mich weniger Anonym ;)
Steht der Name "Si|encer" in deinem Personalausweis? Oder versteckst du dich etwa hinter deiner Anonymität?



Nay. Whitelist = brauchbar, aber nervig. Blacklist = Kampf gegen Windmühlen.Oder gibt es inzwischen ein "Dies ist eine Tittenseite"-Tag das von allen beachtet wird? Willst du Bilder von Imageshack, Abload usw komplett blocken nur weil da jemand ein Tittenbild hochladen könnte? Da wirst du 90% des Internet präventiv Blocken müssen. Und bist dann immer noch nicht so safe wie bei einer Whitelist. Wenn du sicher gehen willst dass sich dein Nachwuchs garantiert nicht einem entblößten Körperteil gegenüber sieht musst du ihn im Keller aufziehen.
Nämlich meine Wenigkeit. Und auch jetzt muss ich sagen: Lies den Thread. Die Argumentation hatten wir schon. Wenn das Kind eine notwendige geistige Reife noch nicht erreicht hat, dann (um auf der technischen Ebene zu bleiben) kann gerne der Whitelist-Filter zum Einsatz kommen. Aber gerade ab Beginn der Pubertät wird es sehr interessant hier zu filtern. Wenn nix geht dann wird Junior sich "interessantes Material" woanders her holen. Und damit verbaust du dir jede Kontrollmöglichkeit.

Wenn du dich aber von Anfang an mit Kind und Medium und seinen Gefahren auseinandersetzt, dann hast du da einen Grundstein gelegt, der aufwendige Maßnahmen ad absurdum führt. Entweder Junior hat inzwischen die Kompetenz erlangt, nicht unreflektiert irgendwelchen Müll anzuschauen (Boah, n Pornopopup. Da klick ich drauf!!!!1111123), oder hier sollte nachgearbeitet werden. Stumpf einen Inhaltsfilter zu installieren und damit das ganze Thema abzuhaken hilft nicht die Bohne. Aber, wie schon erwähnt, die Argumentation hatten wir schon.

Gast
2008-11-27, 04:29:05
omfg jemand der danach fragt, seiten im netz welcher art auch immer irgendwie zu sperren der hat überhaupt keine ahnung.

troll?

willkommen in der realität.

wenn ich noch meine unbedeutende meinung dazu preisgeben darf, bzw. eine frage stellen darf, was ist denn so schlimm daran dass pornografie allgegenwärtig ist? krieg existiert auch und er läuft jeden tag halb zensiert in den nachrichten. pornografie im tv ist nicht annähernd so zensiert wie der krieg.

geh dann lieber mit deinen kindern zu mcdonalds und stopf sie mit gesunden burgern voll wie es alle machen oder kauf dir norton symantec blabla...

Gast
2008-11-27, 04:31:11
wenn man davon ausgeht, dass man das internet nicht benutzen darf, da einem gewisse inhalte aufgrund sensibilität vorenthalten werden sollen, dann ist es inkonsequent, tv gucken zu erlauben.

Gast
2008-11-27, 04:31:47
nur ein wort: medienkompetenz

Gast
2008-11-27, 04:32:14
wie soll kindern sowas vermittelt werden wenn nicht mal die eltern sie haben.

_Gast
2008-11-27, 08:13:36
In einer derart technisierten, informationsüberschwemmten und leistungsfordernden heutigen Gesellschaft reifen auch unsere Kinder deutlich schneller, als vielleicht noch vor ein paar Jahren.Das ist zwar nicht ganz zum Thema passend, aber was du da schreibst ist in meinen Augen völliger Blödsinn. Dass man mit 14 schon Pornos oder Gewaltvideos gesehen hat ist höchstens traurig, hat aber mit Reife rein gar nichts zu tun. Mediale Reizüberflutung ist kontraproduktiv und führt zur Unreife. Deshalb erscheinen junge Erwachsene heutzutage auch abgeklärter als früher, dafür aber auch unreifer.

Si|encer
2008-11-27, 13:37:31
wenn ich noch meine unbedeutende meinung dazu preisgeben darf, bzw. eine frage stellen darf, was ist denn so schlimm daran dass pornografie allgegenwärtig ist? krieg existiert auch und er läuft jeden tag halb zensiert in den nachrichten. pornografie im tv ist nicht annähernd so zensiert wie der krieg.


Ab einem gewissen Alter kann man sich solche Wichsbeschleuniger gerne anschauen. Aber nicht mit Kindern, die auch noch solche sind (auch vom alter her).

Nur weil Pornografie allgegenwärtig sein soll, soll man Kindern den Zugang zu solchem Material erleichtern indem man einfach nichts tut, weil es ja eh normal ist ?

Im übrigen finde ich Kriege und Pornografie zu vergleichen völlig daneben.

Im übrigen finde ich es ohnehin wieder Schade. Jemand fragt nach einem Programm zum Blocken, und anstatt Tipps gibs wieder eine Grundsatzdiskussion, in die ich mich leider heinziehen lassen habe. Anstatt dem Thread starter einfach zu sagen, das andere Dinge evtl. besser wären, es aber durchaus nützliche Programme GIBT, die ihren Dienst tun


Sil

Gast
2008-11-27, 13:58:14
Es gibt im Thread genug Hinweise auf Software/Dienste die die gewünschte Funktion übernehmen kann. Aber: Dies ist ein Forum, keine kommerzielle Hilfeplattform. Wenn hier jemand eine Anfrage einstellt hat er keinerlei Anspruch darauf auch tatsächlich eine Antwort zu erhalten. Aber dafür gibt es hier etwas, was man gerade bei kommerziellen Anbietern oft vermisst: Menschen, die sich tatsächlich Gedanken über das Thema machen, und nicht einfach nur stumpf auf undurchdachte Fragen antworten. Wenn ich mit einem Opel Corsa mit 1.2 Liter-Maschine in die Tuningwerkstatt fahre, dann werden die mir ohne weitere Fragen die gewünschten Spoiler vorne und hinten dranmontieren. In einem Forum wird man darauf hingewiesen wie wenig Sinn das ganze doch macht.
Wenn es um das stumpfe beantworten von Fragen geht, dann ist in 90% aller Fälle (vor allem hier in der Windows-Abteilung) ein Link auf Google schon mehr Antwort als der Threadstarter überhaupt verdient hat. Die Frage im Eingangsbeitrag:
hat jemand erfahrung damit und kennt was brauchbares?
ist doch nicht viel mehr als ein Alibi für "ich hab mal kurz gegoogelt, das ist mir aber alles zu viel Aufwand. Kann mir jemand alles in kleinen Häppchen servieren? Möglichst vorgekaut?"

programm oder plugin für firefox mit dem man pornoseiten sperren kann

Korrekte Antwort darauf wäre: Link (http://www.google.de/search?hl=de&q=programm+oder+plugin+f%C3%BCr+firefox+mit+dem+man+pornoseiten+sperren+kann&btnG=Google-Suche&meta=)

Aber: hier sind Leute die sich Gedanken gemacht haben. Plugin für Firefox wurde mehr oder weniger zerrissen, weil es so kaum einen Sinn macht. Und dann kam halt die Grundsatzdiskussion. Das ist doch ein positives Zeichen?

Ozark
2008-11-27, 15:45:48
Wozu sperren? Wenn das Kind daran Interesse hat, wird es sowieso einen Weg finden, sich die Seiten anzusehen. Ein Gesrpäch über das Thema wird im Endeffekt viel mehr bringen, als Verbote und Misstrauen.

_Gast
2008-11-27, 15:50:44
Wozu sperren? Wenn das Kind daran Interesse hat, wird es sowieso einen Weg finden, sich die Seiten anzusehen. Ein Gesrpäch über das Thema wird im Endeffekt viel mehr bringen, als Verbote und Misstrauen.Es geht hier nicht um Misstrauen und Verbote oder darum, dass man mit seinen Kindern nicht spricht, sondern darum, dass man in einem ungefilterten Internet völlig unabsichtlich mit Dingen konfrontiert werden kann, die für ein Kind absolut ungeeignet sind (für viele Erwachsene übrigens ebenso, das Leben wird nicht besser, wenn man sich jeden Müll reinzieht).

Si|encer
2008-11-27, 16:08:07
Es geht hier nicht um Misstrauen und Verbote oder darum, dass man mit seinen Kindern nicht spricht, sondern darum, dass man in einem ungefilterten Internet völlig unabsichtlich mit Dingen konfrontiert werden kann, die für ein Kind absolut ungeeignet sind (für viele Erwachsene übrigens ebenso, das Leben wird nicht besser, wenn man sich jeden Müll reinzieht).

DANKE!

Sil

Gast
2008-11-28, 07:03:38
Ab einem gewissen Alter kann man sich solche Wichsbeschleuniger gerne anschauen. Aber nicht mit Kindern, die auch noch solche sind (auch vom alter her).
Ich denke auch das muss man individuell Entscheiden. Mit 12 ist ein Kind aber "erwachsen" genug, vielleicht noch nicht reif genug, aber denk mal etwas zurück and die eigene Kindheit. Glaubst du Kinder mit 12 sind total verblödet? Im Gegenteil, abgesehen vom Erfahrungsmangel (den sie insb. erleiden bei gezielter Desinformation á la der Osterhase existiert und Sex muss verdrängt werden) haben viele Kinder in dem Alter schon ein gewisses Potential das nicht selten total unterschätzt wird.

Nur weil Pornografie allgegenwärtig sein soll, soll man Kindern den Zugang zu solchem Material erleichtern indem man einfach nichts tut, weil es ja eh normal ist ?
Nein, weil es eben gar nicht mehr möglich ist heutzutage (.. Kinder davor zu "beschützen"). Wer was anderes behauptet lebt nicht in der Realität. Geh mal auf youtube und wikipedia und überzeug dich selbst. Oder schau mal in dein Postfach (da würde ich wetten es ist voll mit Spam).

Im übrigen finde ich Kriege und Pornografie zu vergleichen völlig daneben.
Finde ich nicht. Es geht schließlich um den Umgang mit Medien im Netz, und das schließt beides mit ein. Man müsste ja dann auch ein Programm haben, das Gewalt im Netz unterbindet. Da gibts nämlich bedeutend krassere Sachen, viel leichter zugänglich wenn man danach sucht, gegen die Pornografie total lächerlich wirkt.

[QUOTE]Im übrigen finde ich es ohnehin wieder Schade. Jemand fragt nach einem Programm zum Blocken, und anstatt Tipps gibs wieder eine Grundsatzdiskussion, in die ich mich leider heinziehen lassen habe. Anstatt dem Thread starter einfach zu sagen, das andere Dinge evtl. besser wären, es aber durchaus nützliche Programme GIBT, die ihren Dienst tun/QUOTE]
Nur weil die erziehenden Personen keinerlei Medienkompetenz besitzen, sich offensichtlich NIE mit dem Thema real auseinandergesetzt haben, und offenbar ein generalles Problem mit Sexualität und dessen exzessive Darstellung schon alleine haben sollen die Kinder nicht drunter leiden?!

Außerdem gibts hier bereits mehrere Threads zu diesem Thema und auch Seiten sperren usw. Es gibt hier nichts zu beantworten, lediglich zu kommentieren. Der Fakt ist, dass jemand der nach sowas fragt, leider nicht in der Lage sein würde, dies zu bewerkstelligen, und wüsste er mehr über dieses Thema, würde er es auch sein lassen und eine andere Lösung finden.

_Gast
2008-11-28, 08:18:22
Mit 12 ist ein Kind aber "erwachsen" genug,...Nein. Das ist ein großer Irrtum. Nur weil wir heutzutage unseren Kindern oft die Kindheit wegnehmen und sie als verkleinerte Ausgabe von Erwachsenen betrachten, sind sie das noch lange nicht. Selbst viele Volljährige sind noch nicht erwachsen. Das sind nämlich zwei verschiedene Dinge. Lasst doch den Kindern ihre Kindheit. Erwachsen sind sie noch lange genug.

Ozark
2008-11-29, 10:43:14
Es geht hier nicht um Misstrauen und Verbote oder darum, dass man mit seinen Kindern nicht spricht, sondern darum, dass man in einem ungefilterten Internet völlig unabsichtlich mit Dingen konfrontiert werden kann, die für ein Kind absolut ungeeignet sind (für viele Erwachsene übrigens ebenso, das Leben wird nicht besser, wenn man sich jeden Müll reinzieht).

Wenn das Kind nichts sehen soll (auch nicht zufällig), hat es im Internet nichts verloren. Davon mal abgesehen ist es ja nicht so, dass jeder zweite Link zu missbrauchten Kinderleichen führt. Diese angebliche Fürsorge ist maßlos übertrieben.

Ein Kind das mit Sexualität, Waffen und fanatischer Religion nichts am Hut hat, wird nicht zum automatisch zum Täter (oder Konsument) wenn es etwas darüber liest oder hört, sondern es zieht einfach weiter (zu den Themen die ihm interessant erscheinen). Und wenn es etwas sieht, was es nicht versteht, fragt es. Die Verantwortung kann man nicht auf Filterregeln abwälzen.