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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sind Männer mathematisch begabter als Frauen ?


Herr Doktor Klöbner
2008-11-30, 22:19:08
und umgekehrt, was aber in die Titelzeile nicht hineinpasst, sind Frauen sprachbegabter ?
In meiner Schulzeit das liegt schon mehr als 20 Jahre zurück,war es so daß wenn ich mich recht entsinne, alle Einserschüler in meinem Mathegrundkurs männlich waren, mich eingeschlossen, ich schwankte zwischen 13-14 Punkten.
Die meisten Mädchen schauten verständnisslos auf die Tafel, als mein Mathelehrer ( Ich hatte in keinem naturwissenschaftlichen Fach ausser Bio je eine Lehrerin ) ihnen etwas über Infinitesimalrechnung erzählte.
In den Mathe und Physik LKs waren Mädchen etwa so häufig wie ehrliche Politiker.
Umgekehrt, immer dann wenn ich mir wie ein Idiot vorkam, in Englisch und Französisch musste ich mich nur umschauen, alle die sich genau so dumm vorkamen wie ich, hatten ein Y-Chromosom.
Es entspricht nicht der political correctness, aber sind die Geschlechter hier im Schnitt mit völlig unterschiedlichen Begabungen versehen, bei meiner Frau bin ich erstens froh, daß die Euroeinführung ihr jegliche Rechnerei im Ausland erspart und zweitens bin ich froh, daß wenn eine Kommunikation in Englisch angesagt ist sie diesen Part übernimmt.

O RLY?
2008-11-30, 22:36:05
Naja, ob wir begabter weiß ich nicht. Aber eines haben wir den Frauen mit Sicherheit voraus: Wir können logisch denken ;)

Flipper
2008-11-30, 23:03:46
Es gibt überraschend viele Mathe-Studentinnen. Zumindest kenne ich überraschend viele. Ob das Zufall ist oder nicht - vielleicht weiss ein Mathe-Student mehr.

Monger
2008-11-30, 23:04:25
Kommt auch n bissl drauf an, was man unter Mathe versteht.

Mathematik ist ein weites Feld. Geometrie? Mengenlehre? Algebra? In welchem Umfang? Mit welchen Mitteln?

Manches ist zutiefst abstrakt, manches ist pures Handwerkszeug. Manches lässt sich mit räumlichen Vorstellungsvermögen besser greifen, manches ist auch dafür viel zu abstrakt.


Es gibt kein mathematisches Talent - allenfalls für mathematische Teilbereiche. Deshalb: Begabungen mal so grob nach Mathe und Sprachen aufzusplitten, greift VIEL zu kurz!

G.A.S.T.
2008-11-30, 23:27:55
Es kann sein, dass Männer und Frauen meistens unterschiedliche Talente haben.
Ich glaube allerdings, dass die geistigen Talente von Männern und Frauen ausgeglichen sind.



PS: Kann dieser Thread ohne dummen Streit verlaufen? :|

Live1982
2008-11-30, 23:32:37
@topic

ich glaube nicht

Lightning
2008-11-30, 23:48:44
Kommt auch n bissl drauf an, was man unter Mathe versteht.

Mathematik ist ein weites Feld. Geometrie? Mengenlehre? Algebra? In welchem Umfang? Mit welchen Mitteln?

Manches ist zutiefst abstrakt, manches ist pures Handwerkszeug. Manches lässt sich mit räumlichen Vorstellungsvermögen besser greifen, manches ist auch dafür viel zu abstrakt.

Sicherlich richtig, aber bei der Schulmathematik, die ja scheinbar gemeint ist, greifen diese Unterteilungen imo noch nicht so richtig.

Aus meiner Schulerfahrung (Gymnasium, Gesamtschule) kann ich nicht bestätigen, dass die Jungen da im Vorteil waren. Insgesamt glaube ich auch nicht, dass es da größere Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt.
Ich kann mir hingegen durchaus vorstellen, es einen zeitlichen Zusammenhang gibt: Vielleicht war es vor zwanzig Jahren tatsächlich noch ein bisschen anders heute, auf Grund der geänderten Umstände, anderer Erziehung? Ist nur so ein Gedanke, den ich jetzt nicht näher begründen kann.

pest
2008-11-30, 23:57:15
http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/GEHIRN/gehirnmodell.gif


Wenn es nämlich überhaupt eine Differenzierung der beiden Hemisphären gibt, liegen die Zentren beider Fähigkeiten immer in der selben Hemisphäre. Bei diesen geschlechtsspezifischen Unterschieden geht man davon aus, dass die Geschlechtshormone eine unterschiedliche Entwicklung des Gehirns einleiten, wodurch der "Feinbau" des Gehirns offensichtlich so beeinflusst wird, dass sich die Schaltungen der Nervenzellen unterschiedlich entwickeln. So hat man festgestellt, dass Mädchen schneller lesen lernen als Jungen, Jungen dagegen eine frühe Überlegenheit bei visuell-räumlichen Fähigkeiten zeigen. Männer schneiden daher beim räumlichen Vorstellungsvermögen, mathematischen Schlussfolgerungen und beim Werfen und Fangen besser ab. Frauen erkennen zusammenfassende Objekte schneller, sie zeigen größere verbale Gewandtheit, Überlegenheit bei Rechenaufgaben und manuellen Präzisionsaufgaben.

Marmicon
2008-12-01, 00:21:39
Meine Erfahrung aus Schule und Studium:

Frauen sind sehr fleißig und wenn ein Kochrezept vorliegt, dann sind sie auch nicht mehr zu halten und den Männern überlegen.

Männer wiederum erfassen mathematische Probleme meistens schneller und finden auch schneller Lösungsansätze, sind dann zu faul (stinkefaul!!), diese zuende zu führen.

J0ph33
2008-12-01, 01:22:03
aus meiner erst vor kurzem beendeten Schulzeit ein klares Dementi....

im Mathe-LK war ich die männliche Nr.1, in der top3 gesamt allerdings mit zwei mädels zusammen...

im zweiwöchigen Vorkurs für potentielle Mathestudenten an der FU Berlin (mehr Frauen als Männer zu Anfang) waren die besten 9 bei der abschließenden Klausur bis auf die Nr1 (ein leicht autistischer anmutender Junge ;)) allesamt weiblich...

die Erfahrungen vorallem aus früheren Zeiten sind mMn vorallem dem Rollenklischee geschuldet, das beeinflusst das Denken der Schüler und Schülerinnen und sorgt im Fall von letzteren für ein geringeres Selbstvertrauen
die Kampagnen die auf diesem Bereich initiiert wurden, zeigen mittlerweile allerdings wohl Wirkung, zumindest in Mathe ist die Quote ja mittlerweile fast 50%...in Etech leider nicht, da würde ich mir das eher wünschen ;( ;)

Laz-Y
2008-12-01, 01:54:12
Obs grade bei Mathe ist hab ich meine Zweifel.
Aber außer Frage steht wohl, dass Frauen und Männer unterschiedlich sind - ich bin mir sicher, dass sich das auch auf die Fähigkeit/Interessen für manche Wissenschaften auswirkt - ist ja nix schlimmes.

PHuV
2008-12-01, 17:06:39
Die Festlegung der Begabung auf ein Geschlecht ist mittlerweile in vielen Dingen überholt. Beispielsweise gibt es mittlerweile Untersuchungen, daß die Zyklen der Frau stark mit deren Gehirnleistung korreliert (Menstruelle Einflüsse auf Gehirnfunktionen (http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/PSYCHOLOGIEENTWICKLUNG/Geschlechtsunterschiede.shtml)). Auch sind psychische Faktoren, wie die Stellung der Frau (G&G Gleichberechtigte Frauen rechnen besser (http://www.gehirn-und-geist.de/artikel/957865&_z=798884)) und das Setzen von Vorurteilen (G&G Falsche Annahmen beeinträchtigen Leistungsfähigkeit (http://www.gehirn-und-geist.de/artikel/854821&_z=798884)) mit für die Leistungen in diesem Bereich verantwortlich.

In einigen Dingen bleibt jedoch einiges "beim Alten", und zwar in den Bereichen, wo es um räumliche Orientierungen geht, hier schneiden die Männer grundsätzlich immer besser ab (Ihr wißt schon, Dinge im Kopf drehen und so).

patrese993
2008-12-01, 18:27:05
ich denke, daß das bei der aktuellen Bevölkerung gerade noch so zutrifft, aber es sich in einigen Jahrzehnten komplett angeglichen haben wird. Das Ganze hat nämlich nichts mit Veranlagung zu tun, sondern ist schlicht und ergreifend eine Frage der Erziehung und des Trainings. Und da werden immer noch viele Mädchen bei technischen und mathematischen Dingen verkrüppelt, genauso wie Jungs bei sozialen und sprachlichen Kompetenzen vernachlässigt.

Es gab da auch mal ne Studie, die gezeigt hatte, daß sich die Interessen und Selbsteinschätzungen bei reinen Jungs- bzw Mädchengymnasien weit weniger nach Geschlecht unterscheiden, als das bei gemischten Schulen der Fall ist. Find das aber auf die Schnelle nicht mehr, hab da vor ein paar Semestern mal ne Arbeit drüber geschrieben....

drexsack
2008-12-01, 18:53:05
Glaub ich nicht, meine Schwester ist zumindest fitter als ich :D

Hakim
2008-12-01, 19:57:36
Also ich hatte Mathe in meinen ersten Studium (Betriebswirt) und jetzt höherere Mathematik im derzeitigen Studium (Informatik). Ich konnte immer beobachten das es bei Frauen zwei Kategorien gab. Entweder waren sie sehr Schlecht, oder Verdammt gut. Zugegebenermaßen waren die Sehr guten die Minderheit. Bei den Männern war es eher ausgeglichen, Alle noten waren Vertreten.

Monger
2008-12-01, 20:14:58
Ich weiß noch, dass ich zu Schulzeiten mich mit Mathe in der Unterstufe relativ leicht tat, dann in der Mittelstufe extrem gut wurde, und dann in der Oberstufe wieder abgesackt bin. Im Studium habe ich dann zwar erstmals wirklich ein Gefühl für Mathematik bekommen, hab aber miserable Noten fabriziert.

Das hat imho auch ganz wesentlich mit den Themenbereichen zu tun: bis zur Mittelstufe hin ist Mathe noch relativ gut "greifbar". Da geht es eher um Logik und Verständnis, nicht so sehr um den richtigen Umgang mit dem Werkzeug. Ab der Oberstufe kommt man mit purer Kombinatorik nicht mehr weiter - man muss bereits vor der Klausur die verschiedenen Verfahren gebüffelt haben, und sie dann im richtigen Moment anwenden können. Aus vermutlich dem selben Grund war ich in Bio immer spitze, in Physik dagegen eine Niete. Die Systematik war mir klar, aber die Formeln wollten nicht in meinen Kopf rein.


Mathe ist eben imho alles andere als eine singuläre Begabung. Man braucht alles mögliche dafür: Konzentration, Durchhaltevermögen, Abstraktionsvermögen, Übung, ein gutes Gedächtnis... und so unterschiedlich die Anforderungen sind, so unterschiedlich schlagen sich auch Männlein und Weiblein in diesen Kategorien.

kiX
2008-12-01, 21:04:25
Also ich hatte Mathe in meinen ersten Studium (Betriebswirt) und jetzt höherere Mathematik im derzeitigen Studium (Informatik). Ich konnte immer beobachten das es bei Frauen zwei Kategorien gab. Entweder waren sie sehr Schlecht, oder Verdammt gut. Zugegebenermaßen waren die Sehr guten die Minderheit. Bei den Männern war es eher ausgeglichen, Alle noten waren Vertreten.
Das hab ich genauso erlebt.

Damals in der Schule haben wir im Mathe LK zwar auch Mädels gehabt, aber bis auf die Lehrerin hat keine was drauf gehabt, alles im Bereich von 3 bis 10 Punkten.

Jetzt im Studium (Physik) sieht man immer deutlicher, dass viele Frauen zwar nicht so mathematisch begabt sind, diejenigen jedoch, die besser als "normal" sind, sind sehr häufig extreme Überflieger. :D

Meine Schwester gehört auch zu diesen Personen, schlimm ist das :redface:

123456
2008-12-01, 21:08:30
Ich weiß noch, dass ich zu Schulzeiten mich mit Mathe in der Unterstufe relativ leicht tat, dann in der Mittelstufe extrem gut wurde, und dann in der Oberstufe wieder abgesackt bin. Im Studium habe ich dann zwar erstmals wirklich ein Gefühl für Mathematik bekommen, hab aber miserable Noten fabriziert.

Das hat imho auch ganz wesentlich mit den Themenbereichen zu tun: bis zur Mittelstufe hin ist Mathe noch relativ gut "greifbar". Da geht es eher um Logik und Verständnis, nicht so sehr um den richtigen Umgang mit dem Werkzeug. Ab der Oberstufe kommt man mit purer Kombinatorik nicht mehr weiter - man muss bereits vor der Klausur die verschiedenen Verfahren gebüffelt haben, und sie dann im richtigen Moment anwenden können. Aus vermutlich dem selben Grund war ich in Bio immer spitze, in Physik dagegen eine Niete. Die Systematik war mir klar, aber die Formeln wollten nicht in meinen Kopf rein.


Mathe ist eben imho alles andere als eine singuläre Begabung. Man braucht alles mögliche dafür: Konzentration, Durchhaltevermögen, Abstraktionsvermögen, Übung, ein gutes Gedächtnis... und so unterschiedlich die Anforderungen sind, so unterschiedlich schlagen sich auch Männlein und Weiblein in diesen Kategorien.

Bei mir war das etwas anders. Grundschule fast nur 1en in fast allen Bereichen, schlimmstenfalls eine 2 – kein Thema. Wechsel aufs Gymnasium: völlig abgekackt – in allen Bereichen. Mein schulischer Werdegang ist völlig wild. Da ist keinerlei Kontinuität zu erkennen. In keinem Bereich. Ich gucke auf mein Zeugnis aus der 8.: Mathe: 5, Physik: 4-, Deutsch: 3, Englisch: 3. Einzige 2 in Sport. Ich war miserabel. Dann die Oberstufe. Englisch-LK: 11 - 12 Punkte, Physik-LK: 11 - 12 Punkte, Deutsch-GK: 12 Punkte, Mathe-GK: mit meinem jetzigen Kommilitonen die Besten im gesamten Jahrgang. Meine Mathelehrerin hat geglotzt als ich in der Vergleichsarbeit eine glatte 5 erhielt und im nächsten Schuljahr urplötzlich die besten Klausuren schrieb, ohne dass ich bewusst irgendetwas geändert hätte. Im Gegenteil: Ich lernte in der Oberstufe sogar weniger. 3 Tage Mathehefter durchblättern haben für 13 Punkte im Mathe-Abi gereicht. Mittlererweile sitze ich im Physik-Studium und rechne meine Matheübungen zu 80 % richtig (in der Schule hat man mir sogar noch mit meinen vorherigen Noten vom Physik-Profilkurs abgeraten :ugly:). Nicht schlechter als 1,0er Abiturienten aus BaWü mit Stipendium und 15 Punkten in Mathe-LK, Physik-LK, Chemie-LK. Woran liegt's? Sowas habe ich bei keinem anderen Klassenkameraden gesehen. Wer in der 8. schlecht war, blieb auch schlecht in den entsprechenden Fächern. Wer gut war, blieb auch gut. Von daher kann ich mit den Begriffen "Begabung" oder "Intelligenz" nichts mehr anfangen.

yage
2008-12-01, 23:39:56
Totaler Quatsch.

Das ist ein soziologisch erklärbares Phänomen.

zAm87
2008-12-01, 23:49:04
Denke auch, dass das mitunter einfach an den sozialen Gegebenheiten und den Werten der Gesellschaft liegt, sofern es denn überhaupt einen statistischen Beweis gibt, dass mehr Männer z.B. Mathe studieren.

Ums mal ganz einfach und salopp zu sagen:
Wer als Kind mit Legos anstatt Barbies spielt, wird in den Bereichen "Mathe", "logisches Denken" und "Geometrie" vllt schon früher gefördert und interessiert sich von daher vllt auch mehr dafür.

Dass Frauen (wenn überhaupt) von Geburt an weniger Begabtheit in "Mathe" haben sollen, wage ich aber mal zu bezweifeln...

Daltimo
2008-12-02, 00:02:06
http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/GEHIRN/gehirnmodell.gif

Ich hab darüber einen Test gemacht, ich war im blauen Feld, allerdings ragte meine Spitze fast über das blaue hinaus, durch die Fragen die wir noch gestellt bekommen haben.

Ob man dem System glauben kann weiß ich nicht, meiner Meinung nach können Frauen genau auch so logisch denken wie Männer, nur eben nicht alle.

pest
2008-12-02, 00:09:40
Ob man dem System glauben kann weiß ich nicht, meiner Meinung nach können Frauen genau auch so logisch denken wie Männer, nur eben nicht alle.

das Bild gibt ja nur einen groben Anhaltspunkt, und ich denke schon das die frühe Entwicklung von Männlein und Weiblein sich daran orientiert, und einen gewissen Grundstein legt

der Rest ist Sozialisation, persönliche Interessen usw.

ich bin z.B. eher rot/blau

XtraLarge
2008-12-02, 00:42:45
Ich glaube kaum, dass sich das so pauschalisieren lässt. Zumindest falle ich da völlig aus dem Rahmen.

Mathe rechts, ich links -> :ulol3:


Wenn mich unbedingt jemand zum Todfeind haben will, dann braucht er mir nur mit Algebra kommen :redface: Das hat mir die ganze Schulzeit versaut...

Mathe und ich werden nie zueinander finden :wink:

Marmicon
2008-12-02, 00:58:36
Noch eine Erfahrung von mir:

Leute, die konstant seit der 1. Klasse sich Mühe in Mathe geben, haben es später leichter.
Gerade bei Mathe ist Nachlässigkeit tödlich, weil alles weitere darauf aufbaut!
Könnte also mit ein Grund für spätere "Begabtheit" sein. Leute mit zu vielen Lücken haben's dann schwer im Studium; das musste ich an der eigenen Haut miterleben :biggrin:
Deswegen: Immer schön von Anfang an dranbleiben und der Faulheit keine Chance geben.

Ein Mädel aus meiner alten Klasse mochte Mathe nicht, hatte aber trotzdem immer viel für das Fach getan und durchgehend 15Punkte gehabt.. selbst im Studium noch!

XtraLarge
2008-12-02, 01:05:43
Noch eine Erfahrung von mir:

Leute, die konstant seit der 1. Klasse sich Mühe in Mathe geben, haben es später leichter.
Gerade bei Mathe ist Nachlässigkeit tödlich, weil alles weitere darauf aufbaut!
Könnte also mit ein Grund für spätere "Begabtheit" sein. Leute mit zu vielen Lücken haben's dann schwer im Studium; das musste ich an der eigenen Haut miterleben :biggrin:
Deswegen: Immer schön von Anfang an dranbleiben und der Faulheit keine Chance geben.

Ein Mädel aus meiner alten Klasse mochte Mathe nicht, hatte aber trotzdem immer viel für Fach getan und durchgehend 15Punkte gehabt.. selbst im Studium noch!

Studium? Hör auf...

Für mich hat´s deshalb nichtmal zum Fach-Abi gereicht :redface:

Aber du hast da wohl nicht ganz unrecht. Ich stand mit Mathe schon immer auf Kriegsfuß und dem entsprechend war es auch immer nur notwendiges Übel aka einfach Augen zu und durch - aber bloß nicht verstehen :biggrin:

Abdul Alhazred
2008-12-02, 02:02:15
[x] Nein. Aber es ist tatsächlich so das Raumwahrnehmung beim Mann stärker ausgeprägt ist als bei der Frau (und da nicht in jedem Fall, logisch, also nicht jeder Mann ist jeder Frau überlegen). Das wird von heutige Soziologen und Psychologen auf einen aus der Urzeit stammenden Trieb zurück geführt. Nämlich, dass die Jäger (was meist Männer waren) einen besseren Raumüberblick benötigten, da sie die Beute (wie auch die sie jagende Tiere ;) ) schnell erkennen und entsprechend reagieren mussten.

Und das hab ich von meiner Frau (einer Emanze) die Ethnologie und Soziologie studiert hat erfahren, nur mal so am Rande erwähnt...

JK_MoTs
2008-12-02, 09:47:52
Also auf mich trifft das ganz und gar nicht zu! Ich bin ein mathematischer Analphabet ;D.
Dabei war das nicht immer so: In der Graundschule sowie 5. & 6. Klasse hatte ich in Mathe immer ne' 1 oder 2. Aber dann.... auweia! Liegt wahrscheinlich daran, dass ich ein sehr "visueller" Mensch bin, der sich Dinge immer gerne bildlich darstellt bzw. "auf den Alltag" anwenden möchte.
Tja und das hörte dann in Mathe eben irgendwann auf...
So nach dem Motto "lange Formel" + "andere lange Formel" = "noch viel längere Formel" WTF? ;D

Ich war irgendwie schon immer in den "Mädchenfächern" besser (Französisch, Kunst, Sozialkunde, ... :rolleyes:).

Krönender Höhepunkt meines mathematischen Dahinvegitierens war dann die 11. Klasse: Vier Klausuren, meine Noten 0 Punkte, 0 Punkte, 0 Punkte, 1 Punkt *huhuuu*. Am Ende im Zeugnis dann noch einen Gnadenpunkt bekommen, sonst wäre das nix geworden mit der Versetzung.
Naja 12. und 13. hab' ich mich dann so mit 2 bis 3 Punkten durchgehangelt, im Abizeugnis stehen 3 Punkte :smile:.

Aber so what? Heute bin ich trotzdem in einem technischen Beruf tätig, und das sogar recht erfolgreich und mit Freude (Gruß an meine ehemaligen Mathelehrer an dieser Stelle :wave:).

JK_MoTs

yage
2008-12-02, 10:52:37
[x] Nein. Aber es ist tatsächlich so das Raumwahrnehmung beim Mann stärker ausgeprägt ist als bei der Frau (und da nicht in jedem Fall, logisch, also nicht jeder Mann ist jeder Frau überlegen). Das wird von heutige Soziologen und Psychologen auf einen aus der Urzeit stammenden Trieb zurück geführt. Nämlich, dass die Jäger (was meist Männer waren) einen besseren Raumüberblick benötigten, da sie die Beute (wie auch die sie jagende Tiere ;) ) schnell erkennen und entsprechend reagieren mussten.

Und das hab ich von meiner Frau (einer Emanze) die Ethnologie und Soziologie studiert hat erfahren, nur mal so am Rande erwähnt...


Nichts gegen die akademische Kompetenz deiner Frau, aber kein ernstzunehmender Soziologe erklärt Begabungen aus irgendwelchen Trieben oder genetischer Disposition.

G.A.S.T.
2008-12-02, 15:09:13
[x] Nein. Aber es ist tatsächlich so das Raumwahrnehmung beim Mann stärker ausgeprägt ist als bei der Frau (und da nicht in jedem Fall, logisch, also nicht jeder Mann ist jeder Frau überlegen). Das wird von heutige Soziologen und Psychologen auf einen aus der Urzeit stammenden Trieb zurück geführt. Nämlich, dass die Jäger (was meist Männer waren) einen besseren Raumüberblick benötigten, da sie die Beute (wie auch die sie jagende Tiere ;) ) schnell erkennen und entsprechend reagieren mussten.

Und das hab ich von meiner Frau (einer Emanze) die Ethnologie und Soziologie studiert hat erfahren, nur mal so am Rande erwähnt...
Wenn sie ne Emanze ist, dann zählt deine (und ihre) Meinung hier doch gar nicht! :biggrin:


Oh man, hast du echt nur ne Emanze(bzw. Männerhasserin) abbekommen? Armer Kerl!
Jetzt wird mir einiges klar, was dein Verhalten hier im Forum betrifft. ;D

Luke Undtrook
2008-12-02, 16:34:48
Studium? Hör auf...

Für mich hat´s deshalb nichtmal zum Fach-Abi gereicht :redface:


Abartig, daß ein verfiggtes Fach so einen Einfluß haben darf. Der Faschismus wurde eben doch erhalten, wenn auch versteckt an der Schule. Hätte man nicht Wirtschaftszweig nehmen können?

Abdul Alhazred
2008-12-02, 21:08:46
Nichts gegen die akademische Kompetenz deiner Frau, aber kein ernstzunehmender Soziologe erklärt Begabungen aus irgendwelchen Trieben oder genetischer Disposition.

Tja, dann sind wohl so einige soziologische Texte die heutzutage in der akademischen Welt als Referenz gelten wohl schwachsinnig (u.A. Texte von Berger, Weber, Dahrendorf). Allerdings, räumliche Wahrnehmung als "Begabung" zu bezeichnen ist wahrscheinlich auch falsch.

Wenn sie ne Emanze ist, dann zählt deine (und ihre) Meinung hier doch gar nicht! :biggrin:

Ach ja? Erklärst mir auch bitte warum? Weil nur Männer die eine Sklavin (keine Partnerin) benötigen hier ein Mitsprachrecht haben oder wie?

Oh man, hast du echt nur ne Emanze(bzw. Männerhasserin) abbekommen? Armer Kerl!
Jetzt wird mir einiges klar, was dein Verhalten hier im Forum betrifft. ;D

Naja, was will ein Macho über Frauen wissen könnte man auch fragen. Bis auf's Poppen weiss doch so ein Mann auch ziemlich wenig über Frauen, zumindest über intelligente Frauen oder? Eine intelligente, moderne, emanzipierte Frau ist genausowenig eine Männerhasserin wie ein intelligenter, moderner Mann ein Frauenhasser ist.

Aber gut. Sagen wir mal das wäre der Grund für "mein Verhalten" hier im Forum. Was ist deiner? Keine Frau?

yage
2008-12-02, 23:30:11
Tja, dann sind wohl so einige soziologische Texte die heutzutage in der akademischen Welt als Referenz gelten wohl schwachsinnig (u.A. Texte von Berger, Weber, Dahrendorf). Allerdings, räumliche Wahrnehmung als "Begabung" zu bezeichnen ist wahrscheinlich auch falsch.

Dann bitte ich dich mir mal die Textstellen zu nennen wo die Herren auf Genetik und nicht sozial erworbene Fähigkeiten plädieren. Die Antworten die du suchst finden sich in anderen wissenschaftlichen Bereichen (z.B.Cognitive Sciences), aber bestimmt NICHT in der Soziologie.

Flipper
2008-12-03, 00:46:57
Totaler Quatsch.

Das ist ein soziologisch erklärbares Phänomen.
Es gibt ja durchaus biologische Unterschiede zwischen Mann und Frau. Wieso sollten diese nicht auch manche Gehirnregionen betreffen? Da das Gehirn modular arbeitet, wieso sollten nicht im Durchschnitt manche Module ausgeprägter sein und andere nicht? (oder beziehst du deine Aussage nur auf ein "Mathematik-Modul"? zB könnten sich die Regionen verstärkt entwickelt haben, die sich eben im Laufe der Zeit/Evolution als gut und nützlich für das jeweilige Geschlecht erwiesen haben?
Das so kategorisch auszuschliessen halte ich für gewagt.

Abdul Alhazred
2008-12-03, 00:55:45
Dann bitte ich dich mir mal die Textstellen zu nennen wo die Herren auf Genetik und nicht sozial erworbene Fähigkeiten plädieren.

Äh? Du hast schon mal was von den Herren gelesen? Die plädieren nicht auf Genetik, sind ja auch in den meisten Fällen keine Naturwissenschaftler. Ich frag mich ob Du vielleicht ein falsches Verständnis von Soziologie hast?

(Cognitive Sciences), aber bestimmt NICHT in der Soziologie.

Zwei paar Stiefel, mein Guter. Hätte ich Genetik geschrieben würde ich dir vollkommen zustimmen. Da ich aber das nicht getan hab weiss ich jetzt eigentlich nicht worauf Du hinaus willst. In der ganzen naturwissenschaftlichen Grundlage der neurologischen Prozesse auf der sich Triebe (nicht Begabungen, wie vorhin angemerkt) aufbauen sind weder meine Frau noch ich kompetent. Auf der reinen geisteswissenschaftlichen Seite allerdings sehr wohl - und ich geh mal davon aus das wir beide einsehen das Soziologie erst seit sehr kurzem mit der Neurophisilogie und der Gedanken- und Musterforschung zu tun hat. Allerdings steckt das, genau wie die Neurologie im allgemeinen noch in Kinderschuhe.

G.A.S.T.
2008-12-03, 01:13:32
Ach ja? Erklärst mir auch bitte warum? Weil nur Männer die eine Sklavin (keine Partnerin) benötigen hier ein Mitsprachrecht haben oder wie?
Nein, ich meinte nicht, dass nur das krasse Gegenteil von deiner Beziehung (Emanze & Sklave) richtig ist und nur solche hier das Mitspracherecht haben sollten.

Aber das Schoßhündchen einer Männerhasserin (Emanze) ist in einem Thread wie diesem nicht sehr glaubwürdig. :wink:

Eine intelligente, moderne, emanzipierte Frau ist genausowenig eine Männerhasserin wie ein intelligenter, moderner Mann ein Frauenhasser ist.
Richtig! Aber ich rede ja hier gar nicht von intelligenten, modernen, emanzipierten Frauen,
sondern von Emanzen. ;)

Aber gut. Sagen wir mal das wäre der Grund für "mein Verhalten" hier im Forum. Was ist deiner? Keine Frau?
Erfahrungen mit sogenannten "Emanzen" des 21.Jahrhunderts (in Deutschland).
Und nicht allen konnte ich völlig aus dem Weg gehen (weil Arbeitskollegin). :mad:

Abdul Alhazred
2008-12-03, 01:18:27
Richtig! Aber ich rede ja hier gar nicht von intelligenten, modernen, emanzipierten Frauen,
sondern von Emanzen. ;)

Das Problem in DE liegt auch arg daran, dass man auf der Semantik andauernd rumreitet.

Erfahrungen mit sogenannten "Emanzen" des 21.Jahrhunderts (in Deutschland).
Und nicht allen konnte ich völlig aus dem Weg gehen (weil Arbeitskollegin). :mad:

Ich glaub dafür gibt es im Deutschen auch ein "Fachwort" oder? Kampfemanze oder so? Wie gehabt, da liegt ein semantisches Problem vor für dem ich allerdings nichts kann, da in andere Gesellschaften "empanzipiert sein" nicht unbedingt was negatives bedeutet. Weder für Mann noch Frau.

Wäre mir der allgemeinsprachliche Umgang der Wörter bekannt würde ich vielleicht anders damit umgehen. Schon möglich.

Monger
2008-12-03, 08:28:07
Es gibt ja durchaus biologische Unterschiede zwischen Mann und Frau. Wieso sollten diese nicht auch manche Gehirnregionen betreffen? Da das Gehirn modular arbeitet, wieso sollten nicht im Durchschnitt manche Module ausgeprägter sein und andere nicht?
Das ist gar nicht mal so eindeutig wie es vielleicht aussieht...

Klar: wenn man sich so die Bilder von Gehirnaktivitätsmustern ansieht, könnte man schnell glauben dass das Gehirn in fest unterteilten Abschnitten denkt. Dazu sollte man aber wissen, dass bei solchen Messungen der Kontrast extrem hochgeschraubt wird, um überhaupt irgendeine Aussage treffen zu können.

Klar ist es plausibel, dass der unterschiedliche Aufbau im Gehirn von Männlein und Weiblein auch zu unterschiedlichen Denkmustern führt, aber die Annahme dass sich das auf bestimmte Themengebiete reduzieren lässt, ist reichlich schief.

Afaik gibt es einzig und allein für das räumliche Vorstellungsvermögen eine nachweisbare Präferenz bei Männern. Alles andere (selbst so allgemein akzeptierte Vorurteile wie niedrigere/höhere Empathie) ist bis jetzt immer noch reine Spekulation.

Flipper
2008-12-04, 00:44:00
Das ist gar nicht mal so eindeutig wie es vielleicht aussieht...

Klar: wenn man sich so die Bilder von Gehirnaktivitätsmustern ansieht, könnte man schnell glauben dass das Gehirn in fest unterteilten Abschnitten denkt. Dazu sollte man aber wissen, dass bei solchen Messungen der Kontrast extrem hochgeschraubt wird, um überhaupt irgendeine Aussage treffen zu können.
Dass das Gehirn modular arbeitet ist mittlerweile wissenschaftlicher Konsens, zumindest auf allen Gebieten mit denen ich bisher zu tun hatte. Natürlich ist das jetzt kein total abgekapselter Bereich (bleibt trotzdem ein Netzwerk), sondern es sind Gebiete, die - angeboren - auf gewisse Aufgaben spezialisiert sind. Bei den periphären Modulen, die den Input von den Sinnesorgangen bekommen, ist das sehr eindeutig.
Dinge, die dafür sprechen:
FMRI-Scans (zB auch in Verbindung mit Synästhesie oder Prosopagnosie[=unfähigkeit, gesichter zu erkennen])
Verletzungen von bestimmten Gehirnbereichen. Die haben ziemlich eindeutige und abgrenzbare Folgen, siehe eben auch Prosopagnosie.

yage hat gesagt dass das [Unterschiede im Gehirn die die mathematischen Fähigkeiten betreffen] totaler Quatsch sind, und alles soziologisch erklärbar ist.
Ich persönlich weiss nicht wies ist, aber ich kann mir eben durchaus vorstellen dass es Unterschiede gibt. Wie eben auch beim räumlichen Vorstellungsvermögen. Da wirs alle nicht wissen können wir eh nur spekulieren :) nur würd ich gerne eine Begründung haben wenn jemand mit solchen Aussagen kommt.

cbs_66
2008-12-06, 22:19:14
Bei mir war das etwas anders. Grundschule fast nur 1en in fast allen Bereichen, schlimmstenfalls eine 2 – kein Thema. Wechsel aufs Gymnasium: völlig abgekackt – in allen Bereichen. Mein schulischer Werdegang ist völlig wild. Da ist keinerlei Kontinuität zu erkennen. In keinem Bereich. Ich gucke auf mein Zeugnis aus der 8.: Mathe: 5, Physik: 4-, Deutsch: 3, Englisch: 3. Einzige 2 in Sport. Ich war miserabel. Dann die Oberstufe. Englisch-LK: 11 - 12 Punkte, Physik-LK: 11 - 12 Punkte, Deutsch-GK: 12 Punkte, Mathe-GK: mit meinem jetzigen Kommilitonen die Besten im gesamten Jahrgang. Meine Mathelehrerin hat geglotzt als ich in der Vergleichsarbeit eine glatte 5 erhielt und im nächsten Schuljahr urplötzlich die besten Klausuren schrieb, ohne dass ich bewusst irgendetwas geändert hätte. Im Gegenteil: Ich lernte in der Oberstufe sogar weniger. 3 Tage Mathehefter durchblättern haben für 13 Punkte im Mathe-Abi gereicht. Mittlererweile sitze ich im Physik-Studium und rechne meine Matheübungen zu 80 % richtig (in der Schule hat man mir sogar noch mit meinen vorherigen Noten vom Physik-Profilkurs abgeraten :ugly:). Nicht schlechter als 1,0er Abiturienten aus BaWü mit Stipendium und 15 Punkten in Mathe-LK, Physik-LK, Chemie-LK. Woran liegt's? Sowas habe ich bei keinem anderen Klassenkameraden gesehen. Wer in der 8. schlecht war, blieb auch schlecht in den entsprechenden Fächern. Wer gut war, blieb auch gut. Von daher kann ich mit den Begriffen "Begabung" oder "Intelligenz" nichts mehr anfangen.
Kenn ich auch so ähnlich. In der 8ten noch fast wegen Mathe sitzen geblieben, Richtung Oberstufe wurds dann immer besser und endete irgnedwo bei 13 Punkten. Auch in Physik gings drunter und drüber. Mir wurde sogar geraten nach der 10ten von der Schule zu gehen :p Jetzt im Studium würd ich sagen gehör ich zum oberen Drittel (ich weiss, Eigenlob stinkt) ...sachen gibts *g*

Marscel
2008-12-06, 23:08:59
Auch wenns der Cousin von Sacha Baron Cohen ist, er scheint sich tiefer damit beschäftigt zu haben und sagt dazu einiges: http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/65/15/dokument.html?titel=%22Vom+ersten+Tag+an+anders%22&id=28415156&top=SPIEGEL&suchbegriff=&quellen=&vl=0&qcrubrik=

frix
2008-12-07, 22:06:02
Na klar nicht nur in mathe :D

Ich habe aber mal von unseriösen quellen gehört, dass frauen aufgrund der erziehung weniger mathebegabt sind.
Da es von heranwachsenden einfach nicht verlangt und erwartet würde, dass sie gut in mathe sind.

vb3rzm
2008-12-19, 11:53:29
Männer erklären sich die Realtät und Frauen leben mit ihr.