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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das Sound-Experiment


Rogue
2008-12-05, 10:35:06
Ich hab eine Idee für deren Umsetzungsdetails ich mal ein paar Meinungen von euch hören möchte.

Es geht um die Vergleichbarkeit von Soundlösungen.
Blöderweise kann man von Sounds keine Screenshots machen und ein Onboardsound-User kann sich mangels Vergleichsmöglichkeit nunmal nicht vorstellen auf was er so verzichtet.

Wie könnte man so einen Vergleich anstellen ?

Als Quellmaterial stelle ich mir Szenen aus z.B. Shootern vor in denen soundtechnisch "die Post abgeht".
Also nicht bloss ein Sound-Referenztitel wie z.B. Bioshock, sondern ganz konkret einige Stellen im Spiel die ein perfektes Beispiel liefern.

Für diese Stellen hätte ich gern mal ein paar Vorschläge.


Ok, mal angenommen wir haben unsere Beispiele als Demo abgespeichert und abrufbereit.
Von diesen Szenen bräuchten wir ein Video.
Die Videoqualität kann ruhig "bescheiden" sein. Hauptsache man erkennt was gerade passiert.
Diesen Videoclip erstellt man un doppelt.
Einmal mit z.B. ner X-Fi und den richtigen Einstellungen wie z.B. CMSS3D HP usw. und einmal mit dem Onboardchip.

Die Frage ist nun WO zeichne ich den Sound auf ?
Kann ich mit nem Programm wie z.B. Audacity exakt das aufzeichnen was aus meinem Analogport herauskommt, also unverfälscht 1:1 das was ich höre ?

Mit Progs wie z.B. Fraps oder anderen Game-Move Makern kenne ich mich nicht aus. Bin da aber für Vorschläge offen.

Alternativ hätte ich hier nen recht hochwertigen Digitalrecorder von M-Audio den ich an den LineOut hängen könnte.


Das Ergebnis wären dann entweder 2 Videos mit gleicher Optik, aber verschiedenen Tonspuren oder aber EIN Video mit 2 verschiedenen integrierten Tonspuren zwischen den man Umschalten kann.

kruemelmonster
2008-12-05, 11:09:13
Super Idee!

Was ähnliches kenn ich von der Creative Labs ALchemy Seite (http://www.soundblaster.com/alchemy/). Da werden mit ner X-Fi Videos aus CoD und Serious Sam gezeigt, jeweils einmal unter XP (volle HW-Beschleunigung), unter Vista (Software Mixer, dürfte also das sein was die Onboard Leute so kennen) und schließlich Vista + ALchemy (gleiches Ergebnis wie unter XP).

So was in der Richtung, nur mit aktuelleren Spielen, dürfte schon ne Lanze für die X-Fi brechen können.

nn23
2008-12-05, 11:16:25
hat nur einen gewaltigen Haken, worauf wird das denn nachher ausgegeben?
Als extremes Beispiel zeige ich dieses Video auf meinem PDA nem Kollegen, da hört er nicht viel vom Unterschied.

Es kommt zu sehr auf die SK+LS an, womit das ausgegeben wird.

Scream
2008-12-05, 11:29:49
jo daher ist es eigentlich unnütz
man müsste die unterschiedlichen sounds direkt am gleichen pc, im gleichen raum usw. hören

Rogue
2008-12-05, 11:30:31
Um nen vernünftigen Vergleich zu machen würde ich nen anständigen KH vorraussetzen.
Das ist wohl auch das zu erwartende Minimum. Wer nur son Chinaschrott-Headset sein eigen nennt, für den dürfte dieser Vergleich eh unsinnig sein.

Zumindest umgeht man so das Problem der fehlenden Soundkarte und darum gehts ja schliesslich.

LeXTul
2008-12-05, 16:47:39
kann man den sound irgendwie als WAV speichern und auf CD Brennen ? Dann kann es jeder mit ner Anlage hören oder gute KH an die Anlage tun .. ausserdem wenn du die Files nur 1 und 2 nennst, kann hinter jeder seine Meinung sagen und du verrätst erst nach dem Test ob 1 die X-Fi oder Onboard war ..das wäre dann ein richtiger Blindtest ..

Gast
2008-12-06, 21:17:49
Die Frage ist nun WO zeichne ich den Sound auf ?
Kann ich mit nem Programm wie z.B. Audacity exakt das aufzeichnen was aus meinem Analogport herauskommt, also unverfälscht 1:1 das was ich höre ?

Noch besser: Du gehst ganz normal aus dem Analog Ausgang raus (mit Miniklinke oder was es da halt gibt) und das dann direkt in ordentliches Aufnahmenequipment (z.B. http://www.tcelectronic.com/konnekt8.asp oder sowas ähnliches)

Damit hast du einerseits sichergestellt dass auch das "Endergebnis" aufgenommen wird und nicht irgnedwo zwischendrin abgezweigt wird, ev. sogar noch auf digitaler Ebene. Andererseits hast du auch gleich einen Vergleich der Wandler dabei, die dürfte zwischen BilligOnBoard und full flegded dedicated soundcard auch ganz schön schwanken.

Nachteil: Man braucht extra Equipment zum Aufnehmen, und das muss ordentlich sein, sonst hats keinen Sinn. Sprich die Qualität des Aufnahmegeräts muss in jedem Fall über der höchsten Qualität des Wiedergabegeräts liegen.

Finde die Idee übrigens Klasse!

Gast
2008-12-08, 14:19:37
Ich hab eine Idee für deren Umsetzungsdetails ich mal ein paar Meinungen von euch hören möchte.



Also aufnehmen kann man alles. Dieses funktioniert ganz ordentlich.

Man kann z.B. die Hubschrauber Demo der X-Fi aufnehmen, einmal mit CMSS-3D Headphone und einmal ohne. Solche Geschichten gibt es ja auch schon im Netz.
Auf der CL Seite ist unter X-Fi Demos zudem jeweils ein Ausschnitt von Battlefield 2??? und einen RTS so zu hören (mit Video). Aber beeindrucken tun diese Demos leider nicht.

Zum anderen kann man natürlich auch Surround Sound aufnehmen, auch dieses funktioniert prima.
Dieses allerdings als unkomprimierte mehrkanal WAV Datei.
Nur muss man sehen, wie man diesen Surroundsound auch transportiert bekommt. Bis 5.1 könnte man Dolby Digital komprimieren.
Hat Prinzipiell das Problem, dass der mit Stereo, oder 7.1 System nicht den richtigen Klangeffekt mehr hat.
7.1 lässt sich so auch nicht einpacken. Alternativ könnte man FLAC verwenden. Hätte dann aber riesige Dateien. Auch unschön wäre Vorbis zu verwenden, prinzipiell Surround fähig, aber mit einem ungeheuren Defizit auf der Playerseite bei der Surroundunterstützung.
Der Nachteil von aufgezeichneten Sound ist der, dass der abspielende den Eindruck hat, dass es ja auch bei ihn klappt. Selbst der Sound einen 100000€ Synths ist aufgezeichnet auf einem 19€ CD Player abspielbar. Der Anwender erkennt in einer Aufzeichnung die Dynamik der Situation nicht.
Ich habe schon viel überlegt in der Richtung.
Was fehlt ist ganz eindeutig, eine Realtime Demo mit mitgelieferten Referenzstreams zum umschalten.
Es gab mal vor Jahren eine Canyon Demo von CL.
Man muss ja drei Dinge solch einer Demo in den Vordergrund stellen.
1) Die bessere Soundbearbeitung, bei der Umsetzung der Standard API Funktionen.
Also z.B. die Separation der einzelnen Kanäle, sprich die Ortbarkeit der Klangquellen im Kopfhörer, wie auch im Stereo und Surround Lautsprecher Feld.
2) Die unterstützen EAX/EFX Effekte und ihre Ergebnisse
3) Postprocessing Funktionen, wie Crystalizer, parametrische EQs und Surround Virtualisierung.

Avalox/Gast
2008-12-08, 14:20:00
oberes kommt von mir.

Rogue
2008-12-11, 12:49:58
Diese Demos sind mir auch zuwieder.
Denen kann man ja auch zusätzlich anlasten das sie eben gezielt mit dem Focus auf X-Fi stärken designed wurden.

Also ich denke ich werde meinen sauteuren M-Audio Recorder an den Line Out hängen um auch den Analogpart beider Lösungen mit zu erfassen.

Bleibt immernoch die Frage nach "Musterbeispielen".
Ihr könnt ja mal auf akustisch "sensationelle" Szenen in Spielen achten.
Natürlich nur solche die sich nachstellen lassen.
Immer her mit den Vorschlägen.