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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : WinXP - Sata-Treiber für Windows XP


Mr.Chicken
2008-12-05, 23:58:13
Hallo allerseits,

ich treffe die letzten Vorbereitungen für den großen "Basteltag" morgen. (Samstag)

Nachdem ich nun zum ersten mal eine SATA-Platte verbau meine Frage.

Wenn ich nur eine SATA-Platte einbau (Kein RAID) benötige ich bei der Installation von WindowsXP einen speziellen Treiber (via Diskettenlaufwerk) oder hat den WindowsXP SP3 schon mit dabei.


Vielen Dank für Tipps und Hilfe

dariegel
2008-12-06, 00:32:32
Ja, Du brauchst für den SATA-Controller einen Treiber, damit das Windows-Setup ihn erkennt.
Über's Diskettenlaufwerk habe ich es noch nicht probiert (da Notebook), ich integriere den Treiber immer mittels nLite (http://www.nliteos.com/download.html) direkt in die Setup-CD:

http://www.clanforce.de/downloads/docs/SATAINT.PDF

HeldImZelt
2008-12-06, 00:34:50
Kommt auf den Controller an. Einige sind drin, andere nicht. Man kann aber bei den meisten Controllern einen IDE Modus aktivieren (Bios), der den Controller bis auf weiteres als IDE Gerät sichtbar macht. Später (im fertig installierten Windows) kann man dann den SATA Treiber blind installieren, bzw. ins System einfügen und wieder in den vollwertigen Satamodus wechseln. Der IDE Modus sollte nicht dauerhaft genutzt werden.

clerfayt
2008-12-06, 02:17:29
[...] Später (im fertig installierten Windows) kann man dann den SATA Treiber blind installieren, bzw. ins System einfügen und wieder in den vollwertigen Satamodus wechseln.

Ähm, mal ganz blöd gefragt, weil ich mir das irgendwie nicht recht vorstellen kann: wenn ich im Bios bspw. "Native IDE" o.ä. einstelle (also AHCI deaktiviere) und dann Windows installiere, ist erst mal alles prima. Aber wie kann ich denn im laufenden Windows-Betrieb Treiber für sozusagen nicht vorhandene Hardware installieren? Mackt Windows denn da nicht rum?
(Nach einer Win-Installation unter Native IDE wieder im Bios auf AHCI zu wechseln, bringt nur Bluescreens beim Booten - schon ausprobiert :D)

Der IDE Modus sollte nicht dauerhaft genutzt werden.
Weshalb? :smile:

Benutze seit mehr als einem Jahr ohne Probleme den AMD690-Chipsatz im "Native IDE"-Modus (so nennt das jedenfalls mein Gigabyte-Board).

HeldImZelt
2008-12-06, 02:37:51
Ja, habe ich schon ausprobiert. Und ja, vor Bluescreens stand ich auch, weil der Treiber nicht gefunden wurde. Macht aber nichts, weil man dann einfach wieder in den IDE Modus wechselt und es erneut versucht. Kaputt gehen dürfte durch die Bluescreens nichts, weil schon ziemlich am Anfang keine Festplattenzugriffe möglich sind.

Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich es zuerst mit 'rechten Knopf/Installieren' über die .INF Datei versucht. Das ging glaube ich nicht. Dann habe ich es über 'Systemsteuerung/Hardware' (Ja, bereits angeschlossen) versucht und das war glaube ich erfolgreich. Ich bin mir nicht sicher, ob ich die INF und SYS Datei noch manuell kopiert habe. Zumindest lief das System dann im echten Sata Modus.

Der IDE Modus hat nicht alle Fähigkeiten und Funktionen des SATA Modus und kann zu geringerer Leistung führen. Jene wird nicht nur am Durchsatz gemessen.

clerfayt
2008-12-06, 03:05:37
Man lernt nie aus. Habe nach Deiner Schilderung mal ein bisschen gesucht und entdeckt, dass es (u.a.) für Boards mit AMD SB600 (also bspw. meins) eine Mod gibt, um nachträglich AHCI zu aktivieren: Native IDE -> AHCI-Mod für AMD SB600-basierende Chipsätze (Gigabyte Forum) (http://62.109.81.232/cgi-bin/sbb/sbb.cgi?&a=show&forum=2&show=2290&start=0)

Allerdings sieht es zumindest auf den ersten Blick alles andere als trivial aus... Mal sehen, ob ich mir das noch antue. :rolleyes:

Der IDE Modus hat nicht alle Fähigkeiten und Funktionen des SATA Modus und kann zu geringerer Leistung führen. Jene wird nicht nur am Durchsatz gemessen.

...nämlich? Lass Dir doch die wichtigen Infos nicht alle einzeln aus der Nase ziehen :wink:

Ich dachte bisher, die einzigen wesentlichen zusätzlichen Features seien Hot-Plugging und Native Command Queueing - ersteres für eSATA interessant und zweiteres für angeblich bessere Performance, was man aber wohl nur in ganz speziellen Situationen und Hardwarekonstellationen merken können soll und deshalb eigentlich für den gewöhnlichen Desktop-Einsatz entbehrlich. :sneak:

HeldImZelt
2008-12-06, 03:43:44
Weiß ich auch nicht, was alles geändert wurde. Cache Strategien, optimierte Befehlsschlangen, was auch immer... Warum sollte man wegen einem derart geringen Aufwand auf den nativen und vom Hersteller vorgesehenen Betriebsmodus verzichten?

Peterxy
2008-12-06, 14:37:41
Ja, das stimmt schon im IDEMode geht nicht alles.
# NCQ (macht je nach Platte ca. 2-6% aus, wobei allerdings unter gewissen Umständen sich die zugriffzeit dafür aber auch verschlechtern kann - also ist NCQ wohl nicht immer von Vorteil)

# Hotplug geht nicht (Festplatte im laufenden Betrieb abstöpseln ... na gut, wers braucht.... :rolleyes: )

Kann sein, das ev. noch irgendwas unwichtiges fehlt, was aber letzendlich wohl die meisten nicht wirklich "vermissen" werden.

Black-Scorpion
2008-12-06, 16:26:59
Den Unterschied kann man messen aber wird ihn im normalen Betrieb nicht bemerken.