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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studium/Beruf, wo es nicht auf komplexe Mathematik ankommt?


Schiller
2008-12-16, 15:34:42
Was kann man mit einer Fachhochschulreife studieren, das nicht durchtränkt ist von Mathematik, Chemie und anderen abstrusen Formel-Welten?

Ich habe das Problem, dass ich Formeln, die für mich keinen Sinn ergeben bzw. für mich nicht als notwendig angesehen werden, nicht verstehen kann.

Deshalb habe ich aber der 8. Klasse nur noch unterirdsche Arbeiten geschrieben, trotz Nachhilfe und Anstrengung. In "normaler" Mathematik und Geometrie hatte ich immer Bestnoten.

Aber leider werden einem heutzutage überall Steine in den Weg gelegt, wenn man kein Mathe-Geek ist. Jedenfalls bei den Richtungen, die mich interessieren.

Gibt es Studiengänge oder Berufe, in denen man kein Adam Ries sein muss und trotzdem davon leben kann?

Also ich meine jetzt keine Randbereiche wie Schauspielerei etc., sondern schon "normale" Berufe.

EureDudeheit
2008-12-16, 15:37:16
Jura, minimale Mathekenntnisse nötig, würde sagen Matheversständnis der 7. Klasse sollte ausreichen. Aber auf FH gibts nur sowas wie Wirtschaftsjura, Richter kannst du damit afaik nicht werden.

blackbox
2008-12-16, 15:38:16
Eine ganze Menge sogar.
Aber die hier aufzuzählen? :rolleyes:

Es ist ganz einfach: Auch wenn du dich für einen bestimmten Bereich interessierst, aber in gewissen Aspekten große Schwächen hast, dann solltest du dich umorientieren. Oder aber, du beißt dich durch.

Kladderadatsch
2008-12-16, 15:47:07
wenn es keine mathematik oder chemie sein darf: alles, was nicht technisch/naturwissenschaftlich ist?:rolleyes:

die angebotenen studiengänge findest du aber selbst.

Schiller
2008-12-16, 15:48:12
Heutzutage hat aber alles -wirtschaft am Ende. Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Sportwirtschaft etc. pp. :rolleyes:

Jura, minimale Mathekenntnisse nötig, würde sagen Matheversständnis der 7. Klasse sollte ausreichen. Aber auf FH gibts nur sowas wie Wirtschaftsjura, Richter kannst du damit afaik nicht werden.
Aber da ist schon wieder "Wirtschaft" drin.

dr_prot0n
2008-12-16, 15:50:14
Ja und? Die BWL-Mathe z.B. ist doch wirklich mehr als lächerlich, selbst für Grundkursbesucher der Schulmathe

Kladderadatsch
2008-12-16, 15:51:37
was für mathematik ist denn in -wirtschaft? also wirklich mathe, nicht rechnen.

Schiller
2008-12-16, 15:55:23
Ja und? Die BWL-Mathe z.B. ist doch wirklich mehr als lächerlich, selbst für Grundkursbesucher der Schulmathe
Für einige sind auch Sprachen lächerlich, wie für mich. Für andere ist das Horror. Jeder hat so seine Präferenzen und Talente. Ich bin eher sprachlich und künstlerisch veranlagt, dafür aber mit Schwächen in Naturwissenschaftlichen Bereichen. Bei anderen ist das genau umgekehrt.

Ich habe schon regelrechte Paranoia vor Mathe. Das ist wie bei einem Legastheniker, der etwas studieren möchte, er aber nicht kann, weil überall perfekte Rechtschreibung Zugangsvoraussetzung ist.

Mathematik ist 0 und 1. Entweder falsch oder richtig. Wenn man die ersten Schritte vergessen/verdrängt hat, dann ist alles, was sich darauf aufbaut, automatisch falsch. ;(

daflow
2008-12-16, 15:55:28
http://www.studiengang-verzeichnis.de/studieren/fachhochschule/seite-0.html ... da sind mal so einige mehrere Dutzend aufgezählt

dr_prot0n
2008-12-16, 15:59:04
Für einige sind auch Sprachen lächerlich, wie für mich. Für andere ist das Horror. Jeder hat so seine Präferenzen und Talente. Ich bin eher sprachlich und künstlerisch veranlagt, dafür aber mit Schwächen in Naturwissenschaftlichen Bereichen. Bei anderen ist das genau umgekehrt.

Ich habe schon regelrechte Paranoia vor Mathe. Das ist wie bei einem Legastheniker, der etwas studieren möchte, er aber nicht kann, weil überall perfekte Rechtschreibung Zugangsvoraussetzung ist.

Mathematik ist 0 und 1. Entweder falsch oder richtig. Wenn man die ersten Schritte vergessen/verdrängt hat, dann ist alles, was sich darauf aufbaut, automatisch falsch. ;(
naja, das problem ist aber auch, dass du die mathematik ja nicht nur im studium brauchst, sondern auch später im beruf!

Schiller
2008-12-16, 15:59:53
Danke. Ich habe solche Seite schon durchgeforstet und mir die Beschreibungen durchgelesen.

Hier bin ich aber auf der Suche nach persönlichen Erfahrungen.

naja, das problem ist aber auch, dass du die mathematik ja nicht nur im studium brauchst, sondern auch später im beruf!
Jau, deswegen suche ich ja auch Studium -> Beruf = ohne komplexe Mathematik. Natürliche Zahlen und Geometrie sehr gerne, aber keine Formeln mit Unbekannten XY, Algebra etc.

Mosjoe
2008-12-16, 16:11:24
Hm, irgendwas sozialwissenschaftliches vielleicht? Das einzige was ich bisher in meinem Sozialpädagogikstudium rechnen durfte war simpelste Prozentrechnung, gepaart mit ein bißchen plus und minus.

Plutos
2008-12-16, 16:28:56
Hm, irgendwas sozialwissenschaftliches vielleicht? Das einzige was ich bisher in meinem Sozialpädagogikstudium rechnen durfte war simpelste Prozentrechnung, gepaart mit ein bißchen plus und minus.

Sogar in Soziologie-Studiengängen hört man Vorlesungen über Statistik bei uns ;) also ich sage mal, Studiengänge, die komplett ohne Mathematik auskommen, gibt es nicht. Selbst in Kunstgeschichte macht man sicherlich auch mal
Farbenlehre und sowas, was wieder technisch/physikalisch ist...wirklich Höhere Mathematik braucht man aber nur in rein naturwissenschaftlichen Studiengängen, selbst Wirtschafswissenschaftler-Mathematik ist pillepalle (zumindest hat bei uns wegen Mathe keiner sein Studium abgebrochen, selbst die hoffnungslosen Fälle aus meinem Mathe-Tutorium nicht ;)).

Ergo: studier' einfach nicht Mathe/Physik/Informatik und verwandte Studiengänge.

Fetza
2008-12-16, 16:31:52
Hi Schiller,

ja also wenn du auf der suche nach einem lustigen, aber anspruchsvollen fach zum studieren bist, kann ich dir ein rechtswissenschaftliches studium durchaus nahelegen. Ich bin zwar auch erst im ersten semester, aber jura ist völlig unmathematisch, wenn auch ein streng logisches fach, aber anders wäre ja auch schlecht. ;)

Allerding solltest du auf jedenfall auf volljurist (1&2 staatsexamen) studieren, alles andere ist laut unserem bgb-at prof. unsinnig. Es gibt einfach zu viele "echte" juristen, als das jemand mit halber ausbildung da überhaupt chancen hätte.

Jura kannst du nur an unis studieren, nicht aber an fhs. Studienzeit solltest du 6 jahre einplanen. Da du ja glaube ich russische wurzeln hast, wäre es für dich auch interessant, eine uni auszusuchen, die einen sprachschein in der russischen sprache anbietet. Sowas ist heutzutage in der juristenausbildung pflicht, und dann könntest du eben auch teile des russischen rechts studieren.

Gruss

daflow
2008-12-16, 16:34:47
Danke. Ich habe solche Seite schon durchgeforstet und mir die Beschreibungen durchgelesen.

Hier bin ich aber auf der Suche nach persönlichen Erfahrungen.

[...]

Persönliche Erfahrungen habe ich nur in Informatikstudiengängen :redface:
Aber was wären, denn die Richtungen, die dich interessieren (inkl. derer, wo du meinst es wäre zu viel höhere Mathematik drin)? So ein bischen Einschränkung in der Suche wäre denk ich schon hilfreich ;)

Daltimo
2008-12-16, 16:40:53
Also dann auf jeden Fall nichts in Richtung Ingenieur.... ich sitz gerade vor Mathe, morgen Prüfung.

Was würde dich denn interessieren? So könnte man einiges ausschließen und dir vielleicht besser helfen.

Controller Khan
2008-12-16, 16:42:34
Was kann man mit einer Fachhochschulreife studieren, das nicht durchtränkt ist von Mathematik, Chemie und anderen abstrusen Formel-Welten?

Ich habe das Problem, dass ich Formeln, die für mich keinen Sinn ergeben bzw. für mich nicht als notwendig angesehen werden, nicht verstehen kann.

Deshalb habe ich aber der 8. Klasse nur noch unterirdsche Arbeiten geschrieben, trotz Nachhilfe und Anstrengung. In "normaler" Mathematik und Geometrie hatte ich immer Bestnoten.

Aber leider werden einem heutzutage überall Steine in den Weg gelegt, wenn man kein Mathe-Geek ist. Jedenfalls bei den Richtungen, die mich interessieren.

Gibt es Studiengänge oder Berufe, in denen man kein Adam Ries sein muss und trotzdem davon leben kann?

Also ich meine jetzt keine Randbereiche wie Schauspielerei etc., sondern schon "normale" Berufe.


Die Formeln in der Schule haben fast immer einfache Anwendungen.
Der durchschnittliche Lehrer kennt sie nur nicht, warum eigentlich nicht ?


Die FHs sind auch bei gleichen Studiengang in Mathe sehr unterschiedlich.
Eine sehr einfach, die andere sauschwer, dafuer sind wieder andere Faecher schwerer.

Mathe wird meistens zum Rauspruefen verwendet, Im Beruf meistens einfache Mathematik verlangt.

In meinen Abiturjahrgang gab es auch Leute, die staendig 1er hatten, aber mit Prozentrechnung beim Einkaufen ueberfordert waren.


Soziales wird ich nur zur Selbstverwirklichung studieren.

Soziale Berufe sind fast immer schlecht bezahlt.

Live1982
2008-12-16, 16:42:56
was für mathematik ist denn in -wirtschaft? also wirklich mathe, nicht rechnen.

BWL: Wirtschaftsmathe

Vektoren und Matrizen
Gaußalgorithmus
Folgen und ökonomische Funktionen
Ökonomische Funktionen und Verknüpfungen
Polynome und Grenzwerte
Stetigkeit und Ableitungen
Elastizität und Monotonie
Extremwerte
Funktionen mehrerer Veränderlicher
Extremwerte ohne Nebenbedingungen
Extremwerte unter Nebenbedingungen

derwalde
2008-12-16, 17:04:06
Hm, irgendwas sozialwissenschaftliches vielleicht? Das einzige was ich bisher in meinem Sozialpädagogikstudium rechnen durfte war simpelste Prozentrechnung, gepaart mit ein bißchen plus und minus.

hm komisch

ich studier erwachsenenpädagogik und durfte mich mit ekligen formeln in statistik I+II rumschlagen. hat mir gottseidank nichts ausgemacht. die durchfallquote war aber nicht ohne.

EureDudeheit
2008-12-16, 17:08:09
Heutzutage hat aber alles -wirtschaft am Ende. Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Sportwirtschaft etc. pp. :rolleyes:


Aber da ist schon wieder "Wirtschaft" drin.

Kann dir jetzt nicht sagen, wieviel BWL und VWL Wirtschaftsjura enthält, da ich auf einer Uni studiert habe. Allerdings wird eher es Richtung Handelsrecht gehen, wo du nicht rechnen brauchst oder eher nur minimal in der Praxis dann. Denke mal du brauchst wie bei mir nur einen BWL Schein, was BWL Klausur 1a entspricht, also 1. Semester BWL, das ist zu schaffen.

EureDudeheit
2008-12-16, 17:15:54
Hi Schiller,

ja also wenn du auf der suche nach einem lustigen, aber anspruchsvollen fach zum studieren bist, kann ich dir ein rechtswissenschaftliches studium durchaus nahelegen. Ich bin zwar auch erst im ersten semester, aber jura ist völlig unmathematisch, wenn auch ein streng logisches fach, aber anders wäre ja auch schlecht. ;)

Allerding solltest du auf jedenfall auf volljurist (1&2 staatsexamen) studieren, alles andere ist laut unserem bgb-at prof. unsinnig. Es gibt einfach zu viele "echte" juristen, als das jemand mit halber ausbildung da überhaupt chancen hätte.

Jura kannst du nur an unis studieren, nicht aber an fhs. Studienzeit solltest du 6 jahre einplanen. Da du ja glaube ich russische wurzeln hast, wäre es für dich auch interessant, eine uni auszusuchen, die einen sprachschein in der russischen sprache anbietet. Sowas ist heutzutage in der juristenausbildung pflicht, und dann könntest du eben auch teile des russischen rechts studieren.

Gruss

Warte mal ab bis du ein Urteil schreibst und die Kosten ausrechnen mußt ohne Taschenrechner :-) notfalls solltest du schriftliches Multiplizieren, Teilen, Bruchrechnen, % rechnen können. Wozu man jetzt russisch können muß, weiß ich jetzt nicht, außer wenn dich der Angeklagte auf russisch beleidigt...ich habs jedenfalls noch nicht gebraucht.

Live1982
2008-12-16, 17:19:56
Kann dir jetzt nicht sagen, wieviel BWL und VWL Wirtschaftsjura enthält, da ich auf einer Uni studiert habe. Allerdings wird eher es Richtung Handelsrecht gehen, wo du nicht rechnen brauchst oder eher nur minimal in der Praxis dann. Denke mal du brauchst wie bei mir nur einen BWL Schein, was BWL Klausur 1a entspricht, also 1. Semester BWL, das ist zu schaffen.

Bei uns (FH-Köln) haben wir BWL'er mit den Wirtschaftsrechtlern Wirtschaftsmathematik zusammen. Also beinhaltet das die Mathematik, die ich vorhin gepostet habe.

EureDudeheit
2008-12-16, 17:25:35
Bei uns (FH-Köln) haben wir BWL'er mit den Wirtschaftsrechtlern Wirtschaftsmathematik zusammen. Also beinhaltet das die Mathematik, die ich vorhin gepostet habe.


Ok, also doch mehr Mathe als normales Jura.

Live1982
2008-12-16, 17:39:30
An der FH Köln definitiv

Migrator
2008-12-16, 18:16:47
BWL: Wirtschaftsmathe

Vektoren und Matrizen
Gaußalgorithmus
Folgen und ökonomische Funktionen
Ökonomische Funktionen und Verknüpfungen
Polynome und Grenzwerte
Stetigkeit und Ableitungen
Elastizität und Monotonie
Extremwerte
Funktionen mehrerer Veränderlicher
Extremwerte ohne Nebenbedingungen
Extremwerte unter Nebenbedingungen

Das umfasst im Großen und Ganzen fast mehrheitlich Dinge die man im LK in Mathe gemacht hat ;). Es geht wohl eher um Beweisen als um Rechnen bei seiner Frage

Migrator
2008-12-16, 18:20:36
was für mathematik ist denn in -wirtschaft? also wirklich mathe, nicht rechnen.

mhm es kommt auf deinen Studiengang an. Selbst in einem reinen VWL Studiengang hast du, wie bei uns, auch wenn sie gehalten werden von Mathe Profs, die zwar den typischen Mathevorlesungsstil ("Definition, Satz, Beweis") beinhalten, sind die Übungsaufgaben dann aber größtenteils Rechenaufgaben.
http://www.math.uni-konstanz.de/~schropp/wiwimathss.html
(mal als Beispiel)

Studierst du interdisziplinäre Fächer wie Mathematische Finanzökonomie, dann ist die Hälfte deines Studium rein Mathe mit Mathematikern, die andere Hälfte rein Ökonomie.

pest
2008-12-16, 18:29:42
Das umfasst im Großen und Ganzen fast mehrheitlich Dinge die man im LK in Mathe gemacht hat ;).

ihr habt Funktionen mehrere Veränderlicher und Extremwerte unter NB im LK-Mathe gehabt? :|

Migrator
2008-12-16, 18:31:56
du mußt genau lesen: FAST mehrheitlich

Kladderadatsch
2008-12-16, 18:40:59
BWL: Wirtschaftsmathe

Vektoren und Matrizen
Gaußalgorithmus
Folgen und ökonomische Funktionen
Ökonomische Funktionen und Verknüpfungen
Polynome und Grenzwerte
Stetigkeit und Ableitungen
Elastizität und Monotonie
Extremwerte
Funktionen mehrerer Veränderlicher
Extremwerte ohne Nebenbedingungen
Extremwerte unter Nebenbedingungen
na also, das ist bis auf 2,3 dinge schulstoff.
so zeug habe ich in biologie auch gemacht (wobei da letztendlich nur integral-, diffenetialrechnung und statistik klasurrelevant waren). trotzdem würde ich nicht behaupten, je mit mathe in berührung gekommen zu sein;)

mhm es kommt auf deinen Studiengang an. Selbst in einem reinen VWL Studiengang hast du, wie bei uns, auch wenn sie gehalten werden von Mathe Profs, die zwar den typischen Mathevorlesungsstil ("Definition, Satz, Beweis") beinhalten, sind die Übungsaufgaben dann aber größtenteils Rechenaufgaben.
http://www.math.uni-konstanz.de/~schropp/wiwimathss.html
(mal als Beispiel)

Studierst du interdisziplinäre Fächer wie Mathematische Finanzökonomie, dann ist die Hälfte deines Studium rein Mathe mit Mathematikern, die andere Hälfte rein Ökonomie.
klar. und dann kommts auch noch sehr auf die uni an.
aber wenn man das jetzt mit einem mathe-studium vergleicht..da schüttelts mich;)

Migrator
2008-12-16, 18:46:37
deshalb vergleiche ich es nicht mit einem Mathestudium. Es ist ja grundsätzlich nicht der Sinn eines Wiwi-Studiums ein Mathestudium abzubilden, gerade weil es uns ja nichts bringt ;).

In besonderen Bereichen, wie MFÖ bei uns, daß ist dann vergleichbar mit den Anforderungen der Mathematik aus einem Mathestudium, weil die ja die Hälfte ihrer Zeit mit Mathematikern zusammenhängen :D (die Armen) ;);););) :biggrin:.

Du mußt aber sehen daß "LIVE 1982" von einer FH gesprochen hat, nicht von einer Uni. Ein Mathestudium gibts meines Wissens nur an Universitäten.

Rockhount
2008-12-16, 18:52:08
Was kann man mit einer Fachhochschulreife studieren, das nicht durchtränkt ist von Mathematik, Chemie und anderen abstrusen Formel-Welten?

Ich habe das Problem, dass ich Formeln, die für mich keinen Sinn ergeben bzw. für mich nicht als notwendig angesehen werden, nicht verstehen kann.

Deshalb habe ich aber der 8. Klasse nur noch unterirdsche Arbeiten geschrieben, trotz Nachhilfe und Anstrengung. In "normaler" Mathematik und Geometrie hatte ich immer Bestnoten.

Aber leider werden einem heutzutage überall Steine in den Weg gelegt, wenn man kein Mathe-Geek ist. Jedenfalls bei den Richtungen, die mich interessieren.

Gibt es Studiengänge oder Berufe, in denen man kein Adam Ries sein muss und trotzdem davon leben kann?

Also ich meine jetzt keine Randbereiche wie Schauspielerei etc., sondern schon "normale" Berufe.

Ich studiere im 7. Semester Wirtschaft an der FH Dortmund. Wird mein vorletztes Semester sein, gefolgt von der Diplomarbeit.

Meine bisherige Laufbahn:

Abi, Ausbildung zum Bankkaufmann, Studium

In Mathe war ich immer unterer Durchschnitt. Mal besser, mal schlechter.

Aber bereits in der Ausbildung / Berufschule fing ich an, die Zusammenhänge zwischen der Mathematik, Formeln usw. zum täglichen Beruf festzustellen. Ungeachtet dessen, ob man sie täglich braucht...
Plötzlich hatte ich gute Noten in Mathe in der Berufschule.

Im Studium gehts ähnlich. Vieles ist imho logisch und mit ein wenig "Fantasie" mit einfachsten Beispielen für sich selbst herzuleiten.
Ich weiss wovon ich rede, ich bin Tutor (Investition u. Finanzierung) und eben diese einfachen Beispiele aus dem täglichen Leben helfen den Studenten, Zusammenhänge und "komplexe" Themen zu verstehen (lt.Rückmeldung der Studenten).

Ich find es persönlich für Dich (ich will Dir da nicht reinreden!) wenig produktiv, wenn Du anhand solcher Bedingungen Deinen Lebensweg/Berufsweg planst. Ich selbst hätte mir nie vorstellen können, dass ich jemals in Mathe "so gut" zurechtkommen könnte, wie heute.

Meiner Meinung nach ist die Mathematik an der FH im Wirtschaftsstudium absolut machbar. Zeit musst Du sowieso ins Lernen investieren, aber machbar ist das wirklich. Und teilweise gibts sogar Formelsammlungen, welche man in Klausuren benutzen darf...da entfällt dann sogar das auswendig lernen.

Im Idealfall bekommst Du zu den für Dich interessanten Studiengängen Vorlesungsunterlagen der Mathevorlesungen in die Hand.Damit kannst Du dann bereits vorab reinschnuppern, wobei vieles sich wirklich erst im Vorlesungsverlauf und durch die Ausführungen des Dozenten ergeben und einprägen...

€:

Hier bei uns an der FH verzichten die Profs übrigens in Klausuren mathematische Beweise abzufragen. Es läuft immer auf die reine Anwendung auf eine konkrete Aufgabe hinaus. Herleitungen und Beweise werden, wenn überhaupt, in Vorlesungen zur Vertiefung und zum Verständnis eingebracht.

Live1982
2008-12-16, 19:34:57
heute.

Meiner Meinung nach ist die Mathematik an der FH im Wirtschaftsstudium absolut machbar. Zeit musst Du sowieso ins Lernen investieren, aber machbar ist das wirklich. Und teilweise gibts sogar Formelsammlungen, welche man in Klausuren benutzen darf...da entfällt dann sogar das auswendig lernen.


Hier bei uns an der FH verzichten die Profs übrigens in Klausuren mathematische Beweise abzufragen. Es läuft immer auf die reine Anwendung auf eine konkrete Aufgabe hinaus. Herleitungen und Beweise werden, wenn überhaupt, in Vorlesungen zur Vertiefung und zum Verständnis eingebracht.

Kann ich nur bestätigen. Is alles reine Anwendung. Beweisen tun wir gar nix. Zitat unserer Professorin:"Sie studieren doch kein Mathe hier" :biggrin:

drexsack
2008-12-16, 19:46:17
Agrarwissenschaft ist auch recht harmlos, bissel BWL und VWL, aber nichts schlimmes, ich bin selbst Mathelegastheniker und studiere inzwischen Fachrichtung Agrarökonomie u Agribusiness ;)

Krümelmonster
2008-12-16, 19:57:17
Also ich hab im wiwi Studiengang Mathe1 + Mathe2 und Statistik1 + Statistik2 geschrieben und muss sagen, dass alle Scheine ganz sicher ziemlich viel dessen enthalten haben, wovon es Schiller so graut. Also Formeln, Variablen,... . Und insbesondere Mathe1 war eine ziemliche Siebklausur. Die Klausur haben sich einige über den Umweg eines bestandenen Maschbau Mathescheines anrechnen lassen. So viel also dazu.
Wie es an der FH oder generell ausschaut kann ich nicht sagen, aber Schiller du solltest dir in jedem Fall vorher in etwa die Klausuren anschauen, die auf dich zu kommen könnten. Denn auch wenn du an einer FH wahrscheinlich in Mathe mehr vorgekaut bekommen wirst und eventuell etwas leichtere Klausuren haben wirst, so ist Mathe ja letzten endes doch nur Mittel zum Zweck, da es an anderer Stelle oft wiederkommt und im grunde fast jede Vorlesung hier und da mathematisch angehaucht ist.

doors4ever1
2008-12-16, 20:19:55
Ich glaube ohne solide Mathe Fähigkeiten gibt es keine Chance irgendwas am Arbeitsmarkt zu bekommen. Es bleibt nur eine Laufbahn Richtung Beamter übrig, oder Geistlicher oder irgendwas in der Unterwelt. :biggrin:

patermatrix
2008-12-16, 20:45:24
Wozu man jetzt russisch können muß, weiß ich jetzt nicht, außer wenn dich der Angeklagte auf russisch beleidigt...ich habs jedenfalls noch nicht gebraucht.
Ich glaube er hat das eher auf den Sprachschein allgemein bezogen. Eine weitere Fremdsprache neben Englisch (Pflicht) ist eigentlich immer vorteilhaft. Russisch oder Chinesisch besonders halt.

Schiller
2008-12-16, 20:47:40
Agrarwissenschaft ist auch recht harmlos, bissel BWL und VWL, aber nichts schlimmes, ich bin selbst Mathelegastheniker und studiere inzwischen Fachrichtung Agrarökonomie u Agribusiness ;)
Diese Richtung habe ich auch schon angepeilt. Also Land- oder Forstwirtschaft. Leider müsste ich dazu umziehen. Also die nächste FH wäre in Kiel, im Falle der Agrarwirtschaft. ;)
Ich glaube ohne solide Mathe Fähigkeiten gibt es keine Chance irgendwas am Arbeitsmarkt zu bekommen. Es bleibt nur eine Laufbahn Richtung Beamter übrig, oder Geistlicher oder irgendwas in der Unterwelt. :biggrin:
:rolleyes:

hmx
2008-12-16, 20:47:56
Sogar in Soziologie-Studiengängen hört man Vorlesungen über Statistik bei uns ;) also ich sage mal, Studiengänge, die komplett ohne Mathematik auskommen, gibt es nicht. Selbst in Kunstgeschichte macht man sicherlich auch mal
Farbenlehre und sowas, was wieder technisch/physikalisch ist...wirklich Höhere Mathematik braucht man aber nur in rein naturwissenschaftlichen Studiengängen, selbst Wirtschafswissenschaftler-Mathematik ist pillepalle (zumindest hat bei uns wegen Mathe keiner sein Studium abgebrochen, selbst die hoffnungslosen Fälle aus meinem Mathe-Tutorium nicht ;)).

Ergo: studier' einfach nicht Mathe/Physik/Informatik und verwandte Studiengänge.

Naja bei den Wirtschaftswissenschaft kann er aber bei bestimmten Studiengängen auch ins Klo greifen, wenns um wenig Mathe geht. Das sollte er sich dann vorher informieren. VWL würde ich zB als Mathehasser nicht studieren.

kiX
2008-12-16, 20:53:49
Also die nächste FH wäre in Kiel, im Falle der Agrarwirtschaft. ;)
Genau da sitzt er auch. ;)

Schiller
2008-12-16, 20:54:17
Naja bei den Wirtschaftswissenschaft kann er aber bei bestimmten Studiengängen auch ins Klo greifen, wenns um wenig Mathe geht. Das sollte er sich dann vorher informieren. VWL würde ich zB als Mathehasser nicht studieren.
Hab ich zum Glück auch nicht vor - ich brauche etwas praxisorientiertes. :)

VWL und BWL sollen verdammt trocken sein, sodass sogar Leute, die es in Mathe drauf haben, das Studium abbrechen. Soll ja auch eine Art "Mode-Studium" sein, wenn man nicht weiß, was man sonst studieren soll.

Genau da sitzt er auch. ;)
Deswegen habe ich ihm auch zugezwinkert. ;D

Fetza
2008-12-16, 21:26:01
Warte mal ab bis du ein Urteil schreibst und die Kosten ausrechnen mußt ohne Taschenrechner :-) notfalls solltest du schriftliches Multiplizieren, Teilen, Bruchrechnen, % rechnen können. Wozu man jetzt russisch können muß, weiß ich jetzt nicht, außer wenn dich der Angeklagte auf russisch beleidigt...ich habs jedenfalls noch nicht gebraucht.

Naja, also die grundrechenarten wird wohl jeder beherrschen, der das abitur hat, nech? :)

Ansonsten, warum ohne taschenrechner?

Ich weiss ja nicht, ob und wie lange dein studium schon her ist, aber seit 2003 glaube ich, muss jeder jurastudent einen sprachenschein machen, wo dann vorlesungen in der betreffenden sprache gehalten werden. Und da ist man doch klar im vorteil, wenn man mehrsprachig ist, und die uni zufällig genau in derjeweiligen sprache den kurs anbietet.

Ok, also doch mehr Mathe als normales Jura.

Also das in den wirtschaftswissenschaften ganz generell deutlich mehr als die grundrechenarten gefordert sind, war eigentlich schon immer so. Wer es nicht mit mathe hat, dem sollte man davon abraten.

EureDudeheit
2008-12-16, 23:16:42
Naja, also die grundrechenarten wird wohl jeder beherrschen, der das abitur hat, nech? :)

Ansonsten, warum ohne taschenrechner?

Ich weiss ja nicht, ob und wie lange dein studium schon her ist, aber seit 2003 glaube ich, muss jeder jurastudent einen sprachenschein machen, wo dann vorlesungen in der betreffenden sprache gehalten werden. Und da ist man doch klar im vorteil, wenn man mehrsprachig ist, und die uni zufällig genau in derjeweiligen sprache den kurs anbietet.





Ich mußte keinen Sprachschein machen. Im 2. Examen sind keine Taschenrechner erlaubt, also müßtest du wer wieviel von den Kosten trägt fürs Urteil selber ausrechnen. Ansonsten kann man dafür natürlich einen TAschenrechner nehmen.

orda
2008-12-17, 09:36:33
http://www.ba-mannheim.de/index.php?id=ibit

drexsack
2008-12-17, 10:41:44
Deswegen habe ich ihm auch zugezwinkert. ;D

Ich sitz allerdings in Kiel an der Uni ;) An der FH ist es halt etwas praxisorientierter, also eher für Leute, die dann auch wirklich zB auf einem Betrieb tätig werden wollen. Hier (http://www.fh-kiel.de/index.php?id=2909&L=0index.php%3FL%3D0index.php%3FL%3D0index.php%3FL%3D0robots.txt) siehst du die Fächer des Grundstudiums, gaaanz ohne Mathe geht es nie, aber es ist wirklich machbar, und man studiert ja auch nicht alleine.

Migrator
2008-12-17, 16:16:31
Hab ich zum Glück auch nicht vor - ich brauche etwas praxisorientiertes. :)

VWL und BWL sollen verdammt trocken sein, sodass sogar Leute, die es in Mathe drauf haben, das Studium abbrechen. Soll ja auch eine Art "Mode-Studium" sein, wenn man nicht weiß, was man sonst studieren soll.


. ;D

Sorry, aber wer VWL aus Not studiert überlebt nicht lange ;)

123456
2008-12-18, 03:11:00
Was kann man mit einer Fachhochschulreife studieren, das nicht durchtränkt ist von Mathematik, Chemie und anderen abstrusen Formel-Welten?

Ich habe das Problem, dass ich Formeln, die für mich keinen Sinn ergeben bzw. für mich nicht als notwendig angesehen werden, nicht verstehen kann.

Deshalb habe ich aber der 8. Klasse nur noch unterirdsche Arbeiten geschrieben, trotz Nachhilfe und Anstrengung. In "normaler" Mathematik und Geometrie hatte ich immer Bestnoten.

Aber leider werden einem heutzutage überall Steine in den Weg gelegt, wenn man kein Mathe-Geek ist. Jedenfalls bei den Richtungen, die mich interessieren.

Gibt es Studiengänge oder Berufe, in denen man kein Adam Ries sein muss und trotzdem davon leben kann?

Also ich meine jetzt keine Randbereiche wie Schauspielerei etc., sondern schon "normale" Berufe.

Na bitte. Das Problem hat sich doch schon von alleine gelöst. Damit kommst du ohnehin nicht in den Genuss der wirklich "komplexen" Mathematik. :D

Schiller
2008-12-18, 07:06:54
Na bitte. Das Problem hat sich doch schon von alleine gelöst. Damit kommst du ohnehin nicht in den Genuss der wirklich "komplexen" Mathematik. :D
Sehr geistreicher Kommentar.

Krümelmonster
2008-12-19, 11:27:12
Wie wäre es denn mit Politikwissenschaften?

drexsack
2008-12-19, 11:29:58
Gibt es aber glaube ich nicht an der FH, oder?

Migrator
2008-12-19, 13:51:12
Bei Politikwissenschaften hast du mindestens Deskriptive Statistik. Da aber jegliche Formel den TS Angst einjagt, ist selbst dies zu hoch ;)

alkorithmus
2008-12-19, 13:55:12
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass für die eher kreativen Studiengänge wenig Mathematik vorausgesetzt wird.

Schiller
2008-12-19, 17:05:13
Bei Politikwissenschaften hast du mindestens Deskriptive Statistik. Da aber jegliche Formel den TS Angst einjagt, ist selbst dies zu hoch ;)
Heute wieder zu viel Arroganz in den Kaffee geschüttet?
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass für die eher kreativen Studiengänge wenig Mathematik vorausgesetzt wird.
Danke. Wobei die kreativen Studien leider fast aussschließlich an den Hochschulen(Uni) angeboten werden. ;(

Colin MacLaren
2008-12-19, 17:41:15
Ich studiere im Nebenfach Sozial- und Wirtschaftsgeographie. Die einzige Mathematik, die ich hatte, war das Umrechnen von Maßstab auf der Karte in real. Also irgendwo Klasse 6 ;) Das bißchen Umfragen auswerten macht Gott sei Dank das Statistikprogramm für Dich ;)

Migrator
2008-12-19, 18:47:45
Heute wieder zu viel Arroganz in den Kaffee geschüttet?


Ach jetzt mach dir nicht in die Hose. Bist ja sonst auch nicht so empfindlich ;)( hast ja auch ein recht lockeres Mundwerk ;)). Und du hast doch selber in den Anfangspost geschrieben daß du rotierst sobald du nur f(x) siehst ;)

Schiller
2008-12-19, 19:03:54
Außer persönlichen Anfeindungen noch etwas zum Thema beizutragen!?

Live1982
2008-12-19, 19:04:09
Na bitte. Das Problem hat sich doch schon von alleine gelöst. Damit kommst du ohnehin nicht in den Genuss der wirklich "komplexen" Mathematik. :D

is klar. studier mal maschinenbau fh auf bachelor. viel spaß bei mathe :rolleyes:

Migrator
2008-12-19, 19:15:25
Außer persönlichen Anfeindungen noch etwas zum Thema beizutragen!?

oh man du bist echt ein arroganter Schnösel daß man nur noch Kopfschütteln kann.
Groß den Mund im PoWi bei irgendwelchen Nachrichten/Meinungen etc. aufreissen und alles und jeden der Lüge/VT etc. bezichtigen und wenn plötzlich jemand einen Satz der ein wenig humoristisch gemeint war abgibt, fängst du an zu rotieren wie ein kleines Mädchen.
Das ich angemerkt habe, daß deskriptive Statistik (von möglichen multivariaten Seminaren oder Forschungslogik o.ä. einmal abgesehen) schon allein aufgrund der Anwesenheit von Formeln (die ja an sich nichts wildes sind) hinsichtlich deiner ersten Posts ausscheidet kannst du in deinem begrenzten Horizont natürlich nicht ergreifen :D

naja, mach dein Zeug selbst.
Hoffe du findest genug f(x) in deinem Studium :rolleyes:

Schiller
2008-12-19, 19:23:01
oh man du bist echt ein arroganter Schnösel daß man nur noch Kopfschütteln kann.
Groß den Mund im PoWi bei irgendwelchen VT aufreissen und alles und jeden der Lüge/VT etc. bezichtigen und wenn plötzlich jemand einen Satz der ein wenig humoristisch gemeint war abgibt, fängst du an zu rotieren wie ein kleines Mädchen.
Das ich angemerkt habe, daß deskriptive Statistik (von möglichen multivariaten Seminaren oder Forschungslogik o.ä. einmal abgesehen) schon allein aufgrund der Anwesenheit von Formeln (die ja an sich nichts wildes sind) hinsichtlich deiner ersten Posts ausscheidet kannst du in deinem begrenzten Horizont natürlich nicht ergreifen :D

naja, mach dein Zeug selbst.
Hoffe du findest genug f(x) in deinem Studium :rolleyes:
Was'n jetzt kaputt?

Soll ich deine ganzen (sinnfreien) Beiträge hier im Thread zitieren, damit du dich entsinnen kannst, dass du nichts zum Thema beigetragen hast außer arrogantem Bashing, oder klappt's mit der Erinnerung, wenn du selbst inne gehst?

Bin gerne bereit deiner Vergesslichkeit auf die Sprünge zu helfen:

Da aber jegliche Formel den TS Angst einjagt, ist selbst dies zu hoch
Ach jetzt mach dir nicht in die Hose. Bist ja sonst auch nicht so empfindlich ( hast ja auch ein recht lockeres Mundwerk ). Und du hast doch selber in den Anfangspost geschrieben daß du rotierst sobald du nur f(x) siehst

Senior Sanchez
2008-12-19, 19:31:17
Du sagst ja, dass du dir solche Formeln nicht einprägen kannst, die für dich keinen Sinn ergeben.
Kannst du mal Beispiele nennen von Formeln, die du dir gemerkt hast und demzufolge für dich Sinn ergeben?

Weil, hmm, ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber das Mathe in der Kursstufe war jetzt nicht der große Schwierigkeitsgrad - da ergibt nahezu alles seinen Sinn, sofern man eben die Zusammenhänge sieht.

Ich habe jetzt auch nicht den ganzen Thread gelesen, aber welche Richtungen interessieren dich überhaupt? Soziale und kreative Studiengänge haste ja scheinbar abgelehnt.

pest
2008-12-19, 19:41:11
wenn das für dich Sinn ergibt, schaffst du es mit ein Wenig Anstrengung
auch durch Info und Konsorten

http://upload.wikimedia.org/math/d/e/f/def93af6f86d7d760e298b12308169ff.png

Schiller
2008-12-19, 19:44:46
Nein, kreative habe ich nicht abgelehnt. Ich sagte nur, dass es kaum kreative Studiengänge auf Fachhochschulen gibt. Wenn dann nur etwas mit Medien etc.

Direkte Beispiele kann ich dir nicht nennen. Ich weiß nur, dass es mir ab "finde die Unbekannte X/Y" etc. schwer fällt.

Themen hingegen, die ich mir räumlich und real vorstellen kann, also Geometrie z.B., fielen mir immer eigentlich relativ leicht.

pest
2008-12-19, 19:46:55
Themen hingegen, die ich mir räumlich und real vorstellen kann, also Geometrie z.B., fielen mir immer eigentlich relativ leicht.

das ist eigentlich eine gute Vorraussetzung, von diesem Hilfsmittel
kann man auch bei höherer Mathematik ziemlich oft Gebrauch machen.

derwalde
2008-12-19, 19:47:53
du willst doch nicht ernsthaft deinen studiengang danach auswählen, ob du dort mit formeln konfrontiert wirst oder nicht?

studier was dich interessiert, und sei nen mann und klopp dir diese behinderten formeln rein.

cbs_66
2008-12-19, 19:50:44
@Pest: Inwiefern kann er sagen das das Sinn ergibt? wenn er weiss was die einzelnen Zeichen bedeuten? oder wenn er die Formel in einen größeren Kontext einordnen kann? Wenn er in der Schule in Mahte auf keinen grünen Zweig gekommen ist wirds an der Uni (wahrschienlich) auch nicht klappen. Formeln nach x/y umstellen ist wohl das minimalste was man können sollte nach 13 Jahren Schule

hmx
2008-12-19, 19:51:57
is klar. studier mal maschinenbau fh auf bachelor. viel spaß bei mathe :rolleyes:

Nicht wirklich. An der Uni mag das so sein, aber mein Cousin hat MaschBau an der FH studiert und ist auch der Meinung das der Mathekram da nichts besonderes ist, da haben auch nicht wirklich begabte ihren Abschluss bekommen. ist wohl eher so das Maschbau FH bei den Ingenieurswissenschaften das ist was BWL bei den Wirtschaftswissenschaftlern ist. Das macht im moment jeder, zumindest ist das in meinem Bekanntenkreis so.

Schiller
2008-12-19, 19:55:50
das ist eigentlich eine gute Vorraussetzung, von diesem Hilfsmittel
kann man auch bei höherer Mathematik ziemlich oft Gebrauch machen.
Richtig. Aber wie gesagt, wenn ich dort eine oder mehrere Unbekannte ausrechnen soll, hört's auf. Selbst wenn es sich innerhalb einer Geometrie-Aufgabe befindet.
du willst doch nicht ernsthaft deinen studiengang danach auswählen, ob du dort mit formeln konfrontiert wirst oder nicht?

studier was dich interessiert, und sei nen mann und klopp dir diese behinderten formeln rein.
:biggrin:
Würd' ich ja gern. Was meinst du wie oft ich es schon probiert hab. Aber jeder hat so seine Schwächen. Und meine ist z.B. Mathematik.
@Pest: Inwiefern kann er sagen das das Sinn ergibt? wenn er weiss was die einzelnen Zeichen bedeuten? oder wenn er die Formel in einen größeren Kontext einordnen kann? Wenn er in der Schule in Mahte auf keinen grünen Zweig gekommen ist wirds an der Uni (wahrschienlich) auch nicht klappen. Formeln nach x/y umstellen ist wohl das minimalste was man können sollte nach 13 Jahren Schule
[x] Ich will immer noch an eine FH und nicht an eine Uni.

pest
2008-12-19, 19:58:58
@Pest: Inwiefern kann er sagen das das Sinn ergibt? wenn er weiss was die einzelnen Zeichen bedeuten? oder wenn er die Formel in einen größeren Kontext einordnen kann?

Ersteres meine ich.

Wer sich hier findet und schreibt warum gerade das Sinn macht
bekommt :popcorn:

Richtig. Aber wie gesagt, wenn ich dort eine oder mehrere Unbekannte ausrechnen soll, hört's auf. Selbst wenn es sich innerhalb einer Geometrie-Aufgabe befindet.

na, das ist Angst, und kann man mit Übung überwinden. Wenn du Grundlagen verstehst und warum wie was zusammenhängt ist das schon ne ganze Menge wert.
Fürs Rechnen bekommst du halt gute Noten (ist auch nich so mein Fall, wozu gibts Computer :D), aber der Rest ist wirklich spannend.

No.3
2008-12-19, 20:07:50
Direkte Beispiele kann ich dir nicht nennen. Ich weiß nur, dass es mir ab "finde die Unbekannte X/Y" etc. schwer fällt.

hmm, also so was wie 1.5 = x / 3 berechne x, bekommste nicht hin?



so vielleicht besser?

Ein Chemiker möchte V = 3 Liter einer Natriumchlorid-Lösung mit der Konzentration c = 1.5 g/L herstellen. Welche Menge m = ? g muss er einsetzen wenn die Konzentration einer Lösung als c = m / V definiert ist ?

Schiller
2008-12-19, 20:17:10
Sofern das "/" durch heißen soll ist x = 4,5.

Spoiler = 4,5

Aber selbst solche Aufgaben bereiten mir Kopfzerbrechen, bis ich auf den Gedanken komme, wie man es lösen muss bzw. wie es aufgebaut ist. Auch wenn es einem peinlich sein kann, so etwas zuzugeben.

No.3
2008-12-19, 20:28:02
Sofern das "/" durch heißen soll ist x = 4,5.

Spoiler = 4,5

Aber selbst solche Aufgaben bereiten mir Kopfzerbrechen, bis ich auf den Gedanken komme, wie man es lösen muss bzw. wie es aufgebaut ist. Auch wenn es einem peinlich sein kann, so etwas zuzugeben.

4,5 ist schon richtig, aber, einfach so gewusst (war halt ne simple Aufgabe) oder richtig nach x umgestellt und dann gerechnet?
Und die Aufgabe im Spoiler war genau so schwierig wie die nur mit dem x und ohne "Anwendungsbezug" ?

Schiller
2008-12-19, 20:46:01
Hab das schon "errechnet" bzw. den Zusammenhang gesucht. Bei der zweiten hat es nur länger gedauert den Zusammenhang zu finden.

Wenn ich solche Aufgaben sehe schwirren bei mir alle Zahlen, Buchstaben etc. durcheinander vor den Augen rum. Es dauert länger als bei den meisten anderen das alles logisch zu sortieren.

Vor allem in Klausuren bekomme ich immer Black Outs und Panik(Zeitdruck). Da vergesse ich selbst einfachste Rechenwege und errechne etwas völlig falsches.

pest
2008-12-19, 20:51:35
Vor allem in Klausuren bekomme ich immer Black Outs und Panik(Zeitdruck). Da vergesse ich selbst einfachste Rechenwege und errechne etwas völlig falsches.

ja das geht mir auch so, sogar sehr extrem, ich wusste die ableitung von e^x nich mehr :|:D, aber glaub mir das macht die Übung nach den ersten 10 klausuren ging es auch ganz gut...

No.3
2008-12-19, 20:53:06
Hab das schon "errechnet" bzw. den Zusammenhang gesucht. Bei der zweiten hat es nur länger gedauert den Zusammenhang zu finden.

Wenn ich solche Aufgaben sehe schwirren bei mir alle Zahlen, Buchstaben etc. durcheinander vor den Augen. Es dauert länger als bei den meisten anderen das alles logisch zu sortieren.

hmmm, kay, manche Leute haben halt nur ein Problem mit "abstrakter" Mathematik aka x = y *3 ^ z - a aber mit was "konkretem" "greifbaren" wie eine Buchhaltung, ne chemische Berechnung o.ä. keine Schwierigkeiten.

So wird Dir in der Tat wohl nichts übrig bleiben als der Mathematik aus dem Weg zu gehen (da kann ich Dir dann keinen Berufs/Studiums-Tipp geben, irgendwie ist überall Mathe in den Berufen von meinen Bekannten, Freunden etc mit enthalten) oder Du musst irgendwie Deine Mathefähigkeiten steigern.

Vermutlich hast Du keine Hobbies die irgendwie nen technisch (mathematischen) "Unterbau" haben (z.B. Computer in C, Pascal (nein, kein HTML) programmieren) ?


Vor allem in Klausuren bekomme ich immer Black Outs und Panik(Zeitdruck). Da vergesse ich selbst einfachste Rechenwege und errechne etwas völlig falsches.

gut, das kann jedem und in jedem Fachgebiet passieren

Schiller
2008-12-19, 21:02:09
hmmm, kay, manche Leute haben halt nur ein Problem mit "abstrakter" Mathematik aka x = y *3 ^ z - a aber mit was "konkretem" "greifbaren" wie eine Buchhaltung, ne chemische Berechnung o.ä. keine Schwierigkeiten.

So wird Dir in der Tat wohl nichts übrig bleiben als der Mathematik aus dem Weg zu gehen (da kann ich Dir dann keinen Berufs/Studiums-Tipp geben, irgendwie ist überall Mathe in den Berufen von meinen Bekannten, Freunden etc mit enthalten) oder Du musst irgendwie Deine Mathefähigkeiten steigern.

Vermutlich hast Du keine Hobbies die irgendwie nen technisch (mathematischen) "Unterbau" haben (z.B. Computer in C, Pascal (nein, kein HTML) programmieren) ?




gut, das kann jedem und in jedem Fachgebiet passieren
Doch, einfaches HTML kann ich aus dem FF und PHP habe ich Grundkenntnisse. Das sind ja auch die einfachsten Sprachen mit einer direkten Ausgabe und logischem Aufbau. Mit C+ und so weiter könnte ich z.B. nichts anfangen, ebenso mit Java.

Aber danke für deine Hilfe. :up:

No.3
2008-12-19, 21:14:13
Doch, einfaches HTML kann ich aus dem FF und PHP habe ich Grundkenntnisse. Das sind ja auch die einfachsten Sprachen mit einer direkten Ausgabe und logischem Aufbau. Mit C+ und so weiter könnte ich z.B. nichts anfangen, ebenso mit Java.

mja, deswegen meinte ich kein HTML, das ist zu simpel. ;) Ne kompliziertere Programmiersprache könnte durchaus Deine abstrakten Fähigkeiten trainieren. Zumindest mich hat es sehr gut fürs Studium vorbereitet (und die Mathe die ein Chemiker im Studium können muss ist für einen normalen Menschen sowieso nicht zu verstehen :biggrin:)


Aber danke für deine Hilfe. :up:

uhm? hu? ich hab geholfen? nuja, gern geschehen :smile:

Schiller
2008-12-19, 21:15:51
uhm? hu? ich hab geholfen? nuja, gern geschehen :smile:
Du hast dir wenigstens Mühe gegeben mir weiterzuhelfen und nicht irgendwelche sinnlosen vor Selbstzweifel und Arroganz durchtränkten Sprüche abgelassen, wie manch anderer hier...

pest
2008-12-19, 21:15:59
(und die Mathe die ein Chemiker im Studium können muss ist für einen normalen Menschen sowieso nicht zu verstehen :biggrin:)


Dreisatz? :tongue:

Schiller
2008-12-19, 21:17:32
Dreisatz? :tongue:
A pro pos Dreisatz: so etwas stellt für mich auch kein Problem dar. Im Gegenteil. Ich verwende ihn nahezu täglich. Wobei einige andere sich immer schwer tun dabei.

pest
2008-12-19, 21:18:32
A pro pos Dreisatz: so etwas stellt für mich auch kein Problem dar. Im Gegenteil. Ich verwende ihn nahezu täglich. Wobei einige andere sich immer schwer tun dabei.

studier' chemie oder biologie :up:

Schiller
2008-12-19, 21:22:45
studier' chemie oder biologie :up:
;D

Nein, danke. :up:

No.3
2008-12-19, 21:27:15
A pro pos Dreisatz: so etwas stellt für mich auch kein Problem dar. Im Gegenteil. Ich verwende ihn nahezu täglich. Wobei einige andere sich immer schwer tun dabei.

studier' chemie oder biologie :up:

;D

Nein, danke. :up:


oouhhh !!!???? das ist gar nicht mal sooo daneben!

meine Chemielaborantin rechnet auch alles quasi irgendwie über Dreisätze weil sie mit der normalen Mathe nicht klarkommt. Was sie da wie rechnet hab ich mir noch nie näher angesehen also k.a. was sie da macht, aber so lange die richtigen Ergebnisse am Ende herauskommen ist es irgendwo eigentlich egal.


Edit:

bin grad am grübeln mit der Aufgabe von oben.

1 g Natriumchlorid brauchts für 1 Liter mit 1 g pro Liter

=> 3 g NaCl für 3 Liter mit 1 g pro Liter

=> 4.5 g NaCl für 3 Liter mit 1.5 g pro Liter

irgendwie so in der Art rechnet sie das

hmx
2008-12-19, 21:39:47
;D

Nein, danke. :up:

Mal abgesehen vom mathematischen Aspekt, was würde dich denn interessieren? Ich denke mal es hat nichts mit mangelnder Begabung zu tun wenn man solche Aufgaben als Problem sieht.
Im endeffekt musst du, egal in welchem Studium, Sachen lernen die du vorher noch nicht kanntest. Da sind dann immer auch sachen bei bei denen man sich das am Anfang nciht vorstellen konnte. Solange man nun nicht gerade das Studiert was einen überhaupt nicht interessiert ist das kein problem, irgendetwas wird immer dabei sein was einem Probleme bereitet, aber es ist ja gerade der Sinn sich weiterzuentwickeln. Mangelnde Begabung ist immer nur eine Aurede, es geht ja bei dir nicht darum Mathematik zu studieren, sonder etwas wo Mathe auch vorkommt. Bei dir ist nicht die Mathematik das problem sondern der Ehrgeiz etwas neues zu lernen, und ohne den wirst du es in jedem Studium schwer haben.
Mein Tip daher: Schau was dich interessiert (und lasse dabei erstmal den Mathe-Aspekt ausser acht), oder lass es bleiben.

Kladderadatsch
2008-12-19, 21:41:07
die wird das nach der typischen laborformel P=Y/X*V, wobei P= die menge, die man der stocklösung entnehmen muss, X= [Stocklösung], Y= [gewollte Lösung], V= endvolumen.
"wollen durch haben mal ist, entspricht dem, was man pipettieren muss."

dann klappts sogar bei den biologen.

No.3
2008-12-19, 21:49:20
Im endeffekt musst du, egal in welchem Studium, Sachen lernen die du vorher noch nicht kanntest.

...

Mein Tip daher: Schau was dich interessiert (und lasse dabei erstmal den Mathe-Aspekt ausser acht)

beides richtig, nur zu obigen, er hat in seiner bisherigen Laufbahn ja schon Mathe gehabt/gelernt und was man in der Schule nicht hingebracht hat, wird im Studium sicherlich nicht leichter.
Mit dem Interessensaspekt, sollte so der Fall sein, dass man nach Interesse (und Fähigkeiten) das angeht, aber auch wenn man weiss wo man seine Schwächen hat muss das dann nicht ein no go Kriterium sein wenn man es "richtig angeht".

Für Schiller würde/könnte das bedeuten, genau informieren, kommt Mathe im Studium vor? und wenn ja, genau nachfragen wann d.h. wenn Mathe nur im 1 und 2. Semester ein Thema ist, kann man es versuchen und verliert nur wenig Zeit. Doof wäre es natürlich dann, wenn Mathe erst im 5. Semester ein Thema wäre und man dann erst scheitern sollte.

No.3
2008-12-19, 21:50:11
die wird das nach der typischen laborformel P=Y/X*V, wobei P= die menge, die man der stocklösung entnehmen muss, X= [Stocklösung], Y= [gewollte Lösung], V= endvolumen.
"wollen durch haben mal ist, entspricht dem, was man pipettieren muss."

neinnein, wir sind nicht bei den Analytikern :P :biggrin: die "gestellte Aufgabe" war schon etwas schwieriger ;)

Schiller
2008-12-19, 21:55:02
Mal abgesehen vom mathematischen Aspekt, was würde dich denn interessieren? Ich denke mal es hat nichts mit mangelnder Begabung zu tun wenn man solche Aufgaben als Problem sieht.
Im endeffekt musst du, egal in welchem Studium, Sachen lernen die du vorher noch nicht kanntest. Da sind dann immer auch sachen bei bei denen man sich das am Anfang nciht vorstellen konnte. Solange man nun nicht gerade das Studiert was einen überhaupt nicht interessiert ist das kein problem, irgendetwas wird immer dabei sein was einem Probleme bereitet, aber es ist ja gerade der Sinn sich weiterzuentwickeln. Mangelnde Begabung ist immer nur eine Aurede, es geht ja bei dir nicht darum Mathematik zu studieren, sonder etwas wo Mathe auch vorkommt. Bei dir ist nicht die Mathematik das problem sondern der Ehrgeiz etwas neues zu lernen, und ohne den wirst du es in jedem Studium schwer haben.
Mein Tip daher: Schau was dich interessiert (und lasse dabei erstmal den Mathe-Aspekt ausser acht), oder lass es bleiben.
Fehlender Ehrgeiz ist es garantiert nicht. Alles andere habe ich mir ja auch angeeignet.

Diarrhorus
2008-12-19, 22:04:23
Warum willst du überhaupt studieren, wenn du nicht mal weißt, was?

Schiller
2008-12-19, 22:10:08
Warum willst du überhaupt studieren, wenn du nicht mal weißt, was?
Warum soll man arbeiten, wenn man nicht weiß, welche Berufung man hat?

Migrator
2008-12-19, 23:08:00
Letztlich ist doch bei Studiengängen in denen Mathe nur ein Teilbereich ist, letztlich so, daß sofern du die Rechenwege lange genug geübt hast und die Gesetze kennst (bspw. nach welchen Regeln die Ableitung geht) alles machbar. Eine 4 bekommt man immer hin mit ein wenig (bei manchen halt etwas mehr) Übung. Wer weiß das Mathe seine Achillesferse ist sollte halt von Beginn an ständig Übungsaufgaben machen und sich halt noch nen Mathenachhilfelehrer nehmen.
Aber schon von Beginn an nur wegen Mathe kapitulieren zeugt nicht von Selbstvertrauen. Letztlich erwischt dich auch in einem Sprachstudium "etwas" Mathe". Zumindest war ich überrascht als ich mal in nem Literaturblatt plötzlich "Lambda" gesehen habe :biggrin: (Darüberhinaus gibt es auch Gruppen im Studi die heißen: Was zur Hölle hat Mathe in einem Sprachstudium zu suchen :biggrin:).
Insbesondere an FHs ( wo ja praxisnäher sein soll und was für dich nur in Frage kommt) kommst du ohne Mathe nicht aus, es sei denn du studierst an einer PH (braucht man da Abi??)Geschichte und Englisch o.ä...

123456
2008-12-19, 23:30:43
is klar. studier mal maschinenbau fh auf bachelor. viel spaß bei mathe :rolleyes:

Nein, danke. Ich studiere bereits Physik an einer Uni mit international exzellentem Mathematik-Ruf. Wie es der Zufall so will, wurden heute auch die Ergebnisse der letzten Mathe-Klausur veröffentlicht: mit Leichtigkeit bestanden bei einer Durchfallquote von > 50 %. Damit machst du mir also keine Angst. :)

123456
2008-12-19, 23:33:09
wenn das für dich Sinn ergibt, schaffst du es mit ein Wenig Anstrengung
auch durch Info und Konsorten

http://upload.wikimedia.org/math/d/e/f/def93af6f86d7d760e298b12308169ff.png

Warum sollte das für ihn Sinn ergeben? Als ich damals den Mathe-Vorkurs an meiner Uni machte, hat sich exakt eine Person gemeldet, die das Summenzeichen erklären wollte und der hat sich vorne dann letztendlich nur zum Affen gemacht. Vom Produktzeichen will ich gar nicht erst reden. Das ist also kein Kriterium.

pest
2008-12-19, 23:51:42
Warum sollte das für ihn Sinn ergeben? Als ich damals den Mathe-Vorkurs an meiner Uni machte, hat sich exakt eine Person gemeldet, die das Summenzeichen erklären wollte und der hat sich vorne dann letztendlich nur zum Affen gemacht. Vom Produktzeichen will ich gar nicht erst reden. Das ist also kein Kriterium.

mag wirklich sein, studier wohl schon zu lange :(
aus der summe ein produkt zu machen, ist ja jetzt auch nicht so schwer
das kleine sigma ist ja eigentlich der übeltäter
aber wie so oft, wird vieles erst durch den kontext klar, in dem es steht

mit Mathe machst du mir keine Angst. :)

glaub mir, es gibt mathematik die macht sogar mir angst und die kommt meinstens im zusammenhang mit physik

123456
2008-12-19, 23:56:26
glaub mir, es gibt mathematik die macht sogar mir angst und die kommt meinstens im zusammenhang mit physik

Natürlich gibt es die. Ich habe mich unpräzise ausgedrückt. Es sollte eher heißen, dass er mir mit: "Mach mal FH-Maschinenbau-Mathe" keine Angst macht. :D

Senior Sanchez
2008-12-19, 23:59:24
Also ich bin froh meine vier Semester Mathe hinter mir zu haben. :D
Wobei ich in Mathe jetzt net unbedingt schlecht war, eher im Gegenteil, aber ich bin froh, dass es weg ist, da es auch einiges an Aufwand immer gekostet hat, sich jede Woche vorzubereiten.

Marmicon
2008-12-19, 23:59:28
wenn das für dich Sinn ergibt, schaffst du es mit ein Wenig Anstrengung
auch durch Info und Konsorten

http://upload.wikimedia.org/math/d/e/f/def93af6f86d7d760e298b12308169ff.png

Erklär mal! :biggrin:
Was eine Determinate ist, weiß ich. Summenzeichen und Produktzeichen kenn ich...signum... huu.. schon mal gehört, aber genauso schnell wieder vergessen ;D
Das Gebilde erinnert mich an eine geschachtelte Schleife(C).
Bin ich froh, dass Mathematik sich im VT-Studium in Grenzen hält.

Diarrhorus
2008-12-20, 00:02:59
Edit: schon gut

hmx
2008-12-20, 00:03:31
Erklär mal! :biggrin:
Was eine Determinate ist, weiß ich. Summenzeichen und Produktzeichen kenn ich...signum... huu.. schon mal gehört, aber genauso schnell wieder vergessen ;D
Das Gebilde erinnert mich an eine geschachtelte Schleife(C).
Bin ich froh, dass sich die Mathematik im VT-Studium in Grenzen hält.

Ist das nicht einfach die Formel für die Bestimmung der Determinante einer Matrix, nur eben in verschachtelter und formaler Version?

pest
2008-12-20, 00:05:30
"Mach mal FH-Maschinenbau-Mathe" keine Angst macht. :D

jetzt zwar OT, aber ich habe ein Beispiel für einen imo sehr schönen Beweis aus dem Bereich der Zahlenalgebra

Transzendenz von e (http://de.wikibooks.org/wiki/Beweisarchiv:_Algebra:_K%C3%B6rper:_Zahlencharakter_von_e#Transzendenz)

der ist zwar in nem Buch von mir noch ein wenig hübscher
aber wem das Freude bereitet sowas zu lesen (auch gern mehrmals ;)), sollte Mathe studieren :)

pest
2008-12-20, 00:06:55
Ist das nicht einfach die Formel für die Bestimmung der Determinante einer Matrix, nur eben in verschachtelter und formaler Version?

naja die Frage ist, warum macht das gerade Sinn? :wink: die Determinante so zu berechnen, war aber nicht meine Frage an den TS
vor allem wenn man sich vorstellt das die Determinante 0 ist, wenn die Matrix lin abh. Spalten/Zeilen besitzt, der Leibnitz war schon ein Fuchs :D

das Signum wird übrigens auf der Permutationsnummer gebildet also ob gerade/ungerade

Marmicon
2008-12-20, 00:13:10
Nicht wirklich. An der Uni mag das so sein, aber mein Cousin hat MaschBau an der FH studiert und ist auch der Meinung das der Mathekram da nichts besonderes ist, da haben auch nicht wirklich begabte ihren Abschluss bekommen. ist wohl eher so das Maschbau FH bei den Ingenieurswissenschaften das ist was BWL bei den Wirtschaftswissenschaftlern ist. Das macht im moment jeder, zumindest ist das in meinem Bekanntenkreis so.

Der Größte Unterschied zwischen FHs und ambitionierten TUs ist nun mal Mathe. Und der Unterschied(FH, ambitionierte TU) ist in der Tat groß! Wobei das ganze stark Hochschul-spezifisch ist.
Ich kenne Unis, die machen nicht mehr Mathe als wir an unserer FH, allerdings kenne ich auch Unis(RWTH; TUM, TUD, TUHH :D), wo mir die Ohren schlackern, wenn ich mir Mathe (und die Durchfallquoten) angucke :redface:
Die Rest- und Nebenfächer sind mehr oder weniger vergleichbar vom Unfang und Schwierigkeitsgrad.

Marmicon
2008-12-20, 00:15:39
Ist das nicht einfach die Formel für die Bestimmung der Determinante einer Matrix, nur eben in verschachtelter und formaler Version?

Das dachte ich mir auch... aber ich würde gerne wollen, dass er es mir aufschachtelt und erklärt :biggrin:

pest
2008-12-20, 00:21:29
Das dachte ich mir auch... aber ich würde gerne wollen, dass er es mir aufschachtelt und erklärt :biggrin:

hm...das kann ich gerne machen, ist aber auch nicht schwer

muss aber zugeben, das ich den tieferen sinn, also warum gerade das,
das geforderte leistet, nicht erklären kann :(, btw. jetzt gerade nicht ;):tongue:

hmx
2008-12-20, 00:23:33
hm...das kann ich gerne machen, ist aber auch nicht schwer

muss aber zugeben, das ich den tieferen sinn, also warum gerade das,
das geforderte leistet, nicht erklären kann :(, btw. jetzt gerade nicht ;):tongue:

Ich hab dir ma ne PN mit ner Frage geschickt, hat ja mit dem Topic nichts mehr zu tun. ;)

cbs_66
2008-12-20, 20:18:21
studier' chemie oder biologie :up:
Ich studier Bio und da kam die von dir oben gepostet Formel auch schon dran :P Also von wegen Dreisatz :D

/edit: stimmt nicht, war ne andre formel in der das signum dran kam^^

Marmicon
2008-12-20, 20:25:26
Ich studier Bio und da kam die von dir oben gepostet Formel auch schon dran :P Also von wegen Dreisatz :D
Verdammt.. wo studiert ihr denn alle? :biggrin:
Ich kenne Biostudenten und die haben (zumindest hier in Hamburg) definitiv nicht mehr als einfache Infinitesimalrechnung...


Diese formale Definition(Leibnitzformel) hatte ich definitiv nicht im Studium.. weder an der TU, noch an der FH. (Zumindest erinnere ich mich nicht oO)
Wir haben zwar auch viel LA gemacht und Determinanten berechnet etc, aber hmmm... naja.. egal! :D

Live1982
2008-12-21, 03:01:06
Nein, danke. Ich studiere bereits Physik an einer Uni mit international exzellentem Mathematik-Ruf. Wie es der Zufall so will, wurden heute auch die Ergebnisse der letzten Mathe-Klausur veröffentlicht: mit Leichtigkeit bestanden bei einer Durchfallquote von > 50 %. Damit machst du mir also keine Angst. :)

wir hatten >80% durchfallquote in mathe.. was soll ich sagen... :P

kiX
2008-12-21, 03:07:47
wir hatten >80% durchfallquote in mathe.. was soll ich sagen... :P
glaub mal daran, dass Uni-Physik-Mathe ne andere Ecke ist als FH-Ing-bachlor-Mathe. ;)

hmx
2008-12-21, 03:17:45
wir hatten >80% durchfallquote in mathe.. was soll ich sagen... :P

Muss nicht unbedingt mit dem Schweren Stoff zu tun haben, kann auch mieserable Lehre sein. Spricht auch nicht gerade für die FH so hohe Durchfallquoten zu haben, gute Ausländische Unis zeichnen sich auch nciht durch hohe Durchfallquoten aus, im Gegenteil.

Live1982
2008-12-21, 10:16:40
klar lag auch am scheiß dozenten. aber den stoff als "nicht anspruchsvoll" zu bezeichnen ist arrogant!

Marc-
2008-12-21, 10:50:14
deshalb vergleiche ich es nicht mit einem Mathestudium. Es ist ja grundsätzlich nicht der Sinn eines Wiwi-Studiums ein Mathestudium abzubilden, gerade weil es uns ja nichts bringt ;).

In besonderen Bereichen, wie MFÖ bei uns, daß ist dann vergleichbar mit den Anforderungen der Mathematik aus einem Mathestudium, weil die ja die Hälfte ihrer Zeit mit Mathematikern zusammenhängen :D (die Armen) ;);););) :biggrin:.

Du mußt aber sehen daß "LIVE 1982" von einer FH gesprochen hat, nicht von einer Uni. Ein Mathestudium gibts meines Wissens nur an Universitäten.


Ich selbst habe Wi-Informatik stutdiert. Und fakt ist leider bei vielen universitaeten das die Mathescheine des grundstudiums und auch teilweise auch des hauptstudiums in vorlesungen zusammen mit den diplommathematikern oder diplominformatikern erworben werden. Das hat und soll wohl auch selektive wirkung haben und ist auch der massgebliche grund fuer die zum teil bestuerzenden durchfallquoten in den Mathe pruefungen von drei vierteln und mehr. und das ist echte mathematik... und in keinster weise vergleichbar mit schulmathematik.

Senior Sanchez
2008-12-21, 11:01:10
Ich selbst habe Wi-Informatik stutdiert. Und fakt ist leider bei vielen universitaeten das die Mathescheine des grundstudiums und auch teilweise auch des hauptstudiums in vorlesungen zusammen mit den diplommathematikern oder diplominformatikern erworben werden. Das hat und soll wohl auch selektive wirkung haben und ist auch der massgebliche grund fuer die zum teil bestuerzenden durchfallquoten in den Mathe pruefungen von drei vierteln und mehr. und das ist echte mathematik... und in keinster weise vergleichbar mit schulmathematik.

Hmm, ich dachte früher auch das Mathe bei Informatik-verwandten Studiengängen (bin ja kein reiner Informatiker) zum Aussieben gedacht ist, aber ehrlich, ich brauche es überall:

- Relationen, Abbildungen, Homomorphismen und Beweistechniken für Logik und theoretische Informatik
- das Wissen was ich dadurch in Logik hatte, brauch ich wieder für Intelligente Systeme und Spezifikationstechnik
- Matrizen, Transformationen (Laplace, Fourier) für Grundlagen der Kommunikationstechnik, Messtechnik, Regelungstechnik
- ODEs für Introduction to Simulation, Systemtheorie
- Verteilungsfunktionen für Introduction to Simulation
- Splines, Analytische Geometrie für CAD/CAM-Grundlagen

Ich könnte an der Stelle noch weiter machen, aber ein Verständnis für solche Sachen ist da echt wichtig, da ich es wirklich überall brauche.

Henry
2008-12-21, 11:07:28
Muss nicht unbedingt mit dem Schweren Stoff zu tun haben, kann auch mieserable Lehre sein. Spricht auch nciht gerade für die FH so hohe Durchfallquoten zu haben, gute Ausländische Unis zeichnen sich auch nciht durch hohe Durchfallquoten aus, im Gegenteil.

das hängt aber damit zusammen, dass diese viel strengere zulassungsbeschränkungen haben. im deutschsprachigen raum hebt man die immer weiter auf um möglichst viele studenten zu bekommen und läßt diese dann in den ersten semestern durchfallen.
das geht sogar soweit, dass man leistungen absichtlich mieser bewertet.
also leute: immer schön einsicht verlangen;)

hmx
2008-12-21, 14:53:35
das hängt aber damit zusammen, dass diese viel strengere zulassungsbeschränkungen haben. im deutschsprachigen raum hebt man die immer weiter auf um möglichst viele studenten zu bekommen und läßt diese dann in den ersten semestern durchfallen.
das geht sogar soweit, dass man leistungen absichtlich mieser bewertet.
also leute: immer schön einsicht verlangen;)

Es hängt aber auch damit zusammen dass die Lehre und die betreuung Mies ist, es ist eben nicht so viel Geld da.

Hmm, ich dachte früher auch das Mathe bei Informatik-verwandten Studiengängen (bin ja kein reiner Informatiker) zum Aussieben gedacht ist, aber ehrlich, ich brauche es überall:

- Relationen, Abbildungen, Homomorphismen und Beweistechniken für Logik und theoretische Informatik
- das Wissen was ich dadurch in Logik hatte, brauch ich wieder für Intelligente Systeme und Spezifikationstechnik
- Matrizen, Transformationen (Laplace, Fourier) für Grundlagen der Kommunikationstechnik, Messtechnik, Regelungstechnik
- ODEs für Introduction to Simulation, Systemtheorie
- Verteilungsfunktionen für Introduction to Simulation
- Splines, Analytische Geometrie für CAD/CAM-Grundlagen

Ich könnte an der Stelle noch weiter machen, aber ein Verständnis für solche Sachen ist da echt wichtig, da ich es wirklich überall brauche.

Es ist ja nicht gesagt dass es deswegen unwichtig sein muss, oft sind die Dozenten und die Betreuung schlecht.