Wizards of the Coast: Open Game License

[mobius]

Nabend Leute,

würde gerne wissen, was ich mit den Quellen von jener Seite (http://www.wizards.com/default.asp?x=d20/article/srd35) anfangen darf. Ich interessiere mich vorallem für die Verwendung von dem Material für eigene Textveröffentlichungen. Sprich Rassen, Monster, Spells etc. würde ich benutzen wie es im Material steht und dann meine eigenen Kreationen dazu packen.
Die Beschreibung findet man unter dem ersten Punkt "Legal Information", allerdings verstehe ich nicht genug, um mich nicht in Schwierigkeiten zu bringen. Wäre super, wenn man da Jemand weiterhelfen könnte.

P.s. an den Wizards Support habe ich mich schonmal gewendet und keine positiven Erfahrungen gemacht.

[Arcanoxer]

Hast du dir schon die OGL (http://en.wikipedia.org/wiki/Open_Gaming_License) Wiki durchgelesen?

[Eco]

So wie ich das verstehe, darfst Du das Material für eigene Publikationen nutzen, musst aber angeben, welche Teile Deiner Publikation aus dem Open Game Content stammen. Darüber hinaus musst Du das Copyright von WotC dazuschreiben und eine Kopie der Lizenzinformationen beifügen. Kommerziell nutzen darfst Du es nicht ohne explizite Erlaubnis von WotC.

Was willst Du denn machen, ein Abenteuer veröffentlichen?

[mobius]

Kommerziell nutzen darfst Du es nicht ohne explizite Erlaubnis von WotC.

Was willst Du denn machen, ein Abenteuer veröffentlichen?

Arbeite momentan verstärkt an der Konzeption meines Buches und habe natürlich die Wahnvorstellung, dass sich irgendein Verleger dafür mal interessieren könnte. Nur wenn sich WotC generell dagegen stellen, dann muss ich mir mehr Zeit nehmen und alles vom Kleinsten an selbst kreieren.

[mobius]

Mittlerweile hab ich die Basis selbst geschrieben und mich von fast allem gelöst. Dennoch will ich die SRD Zauber haben, da ich davon viele benutzen will und selber sich soviele auszudenken und dann noch zu balancen, das würde zu lange dauern. Sie wurden ja immerhin schon so beschnitten, dass sie nur noch generelle Namen haben und nicht mehr die von berühmten fiktionalen Charakteren.

Die Frage ist: Darf ich die Zauber frei in meinem Werk benutzen (Quellenangaben am Ende des Buches selbstverständlich)? Wenn ja, muss ich Wizards um Erlaubnis fragen oder nicht?
Legal Information: http://www.systemreferencedocuments.org/35/sovelior_sage/legal.html
Spells: http://www.systemreferencedocuments.org/35/sovelior_sage/spellList.html
Am liebsten würd ich ja zu einem Fachmann gehen, allerdings kostet das wahrscheinlich viel Geld und bei meinem Glück ist sein englisch nicht gut genug, damit seine Aussage wasserdicht ist.

[Eco]

Willst Du das Buch kommerziell vertreiben oder frei zur Verfügung stellen? Falls ersteres, musst Du WotC "um Erlaubnis fragen". Ich würde dann direkt zu einem Verlag gehen, der die entsprechenden Lizenzen schon hat, z.B. Feder und Schwert.

[mobius]

Willst Du das Buch kommerziell vertreiben oder frei zur Verfügung stellen? Falls ersteres, musst Du WotC "um Erlaubnis fragen". Ich würde dann direkt zu einem Verlag gehen, der die entsprechenden Lizenzen schon hat, z.B. Feder und Schwert.

Kommerziell. Dein Vorschlag ist richtig gut, auf die banale Idee bin ich noch gar nicht gekommen :D
Feder & Schwert vertreibt leider nur Regelbücher. Kennst du denn einen Verlag, der die Lizenzen hat und auch Romane vertreibt?

[Eco]

Feder & Schwert gibt auch VR-Romane raus (z.B. Krieg der Spinnenkönigin (http://www.amazon.de/Krieg-Spinnenk%C3%B6nigin-1-Zersetzung-Vergessene/dp/3935282842/ref=sr_1_6?ie=UTF8&s=books&qid=1230638199&sr=8-6)). Ansonsten Blanvalet, Goldmann und Heyne (zumindest hab ich hier VR-Romane von diesen Verlägen rumstehen).

[mobius]

Danke dir vielmals.
Ich werde die Verlage mal anschreiben, um mich mal zu erkundigen was sie generell so annehmen. An dem Brief werd ich aber länger sitzen, damit er perfekt ist. Immerhin fühle ich mich jetzt schon etwas besser und im Gesamtkontext weiter. Wizards bieten ja leider keine faire Ansprechbasis. Kann ich zwar nachvollziehen bei der Menge der Menschen die sich an Wizards melden, weil sie denken das sie schreiben können, aber ein fairer Versuch macht klug.