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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wäre es möglich einen Einkaufsguide für DSLR Anfänger zu starten?


Die gelbe Eule
2008-12-19, 16:19:18
Ich stelle mir da vor:

Preisobergrenze mit allem Zubehör, also Body mit Kit oder ohne dann mit Objektiv + Karte (~375€ neu, gebraucht?)
Body (wichtig wenn gebraucht, auf was man achten muss, maximale Auslösungen, CMOS oder CCD, MPix, usw.)
Objektive (wichtig wenn gebraucht, auf was man achten muss)
Speicherkarten (Speed oder Größe oder beides oder egal)

Ich würde auch gerne im März anfangen, aber eben noch nicht so viel ausgeben. Wichtig wären dann wohl für alle Empfehlungen, wo man direkt durchstarten kann, ohne gleich 3 Objektive zu haben für Makro, Portrait und Natur.

Besten Dank schon mal :)

darph
2008-12-19, 16:25:33
Wir haben doch genug Threads, in denen ausgiebig diskutiert wurde, was geeignetes Anfängermaterial ist.

Kernaussage war doch immer: Die Einsteigermodelle aller Hersteller sind für den Anfänger mehr als genug und keiner ist wirklich besser als der Andere - wichtig ist, daß man selbst mit dem Gerät klar kommt. Spezialisierte Objektive kauft man sich erst, wenn man genau weiß, was man braucht.

Pinoccio
2008-12-19, 16:27:45
Die Einsteigermodelle aller Hersteller sind für den Anfänger mehr als genug und keines ist wirklich besser als das andere - wichtig ist, daß man selbst mit dem Gerät klar kommt. Spezialisierte Objektive kauft man sich erst, wenn man genau weiß, was man braucht.qft

mfg

Die gelbe Eule
2008-12-19, 16:42:53
Komprimiert wäre es doch dann etwas besser. Diskussionen lese ich zwar mit, beeindrucken mich aber noch wenig. Jeder hat eben so seine "Empfehlung" und da es im unteren Preisgefüge schon ein große Auswahl gibt, wäre ein Guide vielleicht nicht verkehrt.

flatbrain
2008-12-19, 16:56:17
Komprimiert wäre es doch dann etwas besser. Diskussionen lese ich zwar mit, beeindrucken mich aber noch wenig. Jeder hat eben so seine "Empfehlung" und da es im unteren Preisgefüge schon ein große Auswahl gibt, wäre ein Guide vielleicht nicht verkehrt.

Naja, aber wie willst du denn einen Einkaufsführer gestalten, wenn doch jeder seine eigenen Preferenzen hat? Und welchen Sinn hätte so ein Führer, wenn es im LowBudget-Bereich keine gravierenden Unterschiede gibt, darüber es aber schon sehr individuell wird?

Asaraki
2008-12-19, 20:30:49
Komprimiert wäre es doch dann etwas besser. Diskussionen lese ich zwar mit, beeindrucken mich aber noch wenig. Jeder hat eben so seine "Empfehlung" und da es im unteren Preisgefüge schon ein große Auswahl gibt, wäre ein Guide vielleicht nicht verkehrt.

Ich versteh dich schon, die Ratlosigkeit als Einsteiger ist schon erdrückend manchmal... aber das ist eben der Punkt... es gibt _wirklich_ keine grossen Unterschiede bei den Einsteigerkameras aller grossen Hersteller.

Komprimiert würde der Guide eigentlich nur sagen :
Für alle Einsteiger-DSLRs gilt : In die Hand nehmen, ausprobieren, die kaufen die zusagt! Sie nehmen sich Qualitätsmässig nicht viel. Mit der Zeit und x-Hundert Fotos lernt man dann, was einen stört und was einem gefällt - was man vermisst und was man nicht vermissen will.

Und das wenige Geld was eine beliebige Einsteiger-DSLR kostet spielt überhaupt keine Rolle in Relation zu einer fortgeschrittenen DSLR-Ausrüstung. Ein Einsteiger-Kit kostet 500-700€ während eine richtige Ausrüstung schnell mal 5000€ wert ist mit der Zeit.

Erst wenn der Einsteiger zum Amateur wird kann er auch verstehen wo die Unterschiede liegen - und viel wichtiger, was seine eigenen Ansprüche sind.

Dann kann man auch Diskutieren - davor bringt das nichts, weil es dem Einsteiger kein bisschen hilft. Und Fotografie ist wie jede Kunstform so persönlich, dass keiner eine gültige Empfehlung abgeben kann für jemand anderen.

Asaraki
2008-12-19, 20:35:57
Naja, aber wie willst du denn einen Einkaufsführer gestalten, wenn doch jeder seine eigenen Preferenzen hat? Und welchen Sinn hätte so ein Führer, wenn es im LowBudget-Bereich keine gravierenden Unterschiede gibt, darüber es aber schon sehr individuell wird?

Nun, um dem Thema wirklich gerecht zu werden und den Einsteigern eine Hilfe zu bieten könnte man einen Sticky einrichten wo so die aktiven Leute hier jeweils du den aktuellen Einsteiger-DSLRs eine Art "approval" geben könnten.

Z.B. finde ich man kann als allgemeinen Hinweis sagen, dass gerade bei den Einsteigern eigentlich der Gebrauchtmarkt zu empfehlen ist.

"Canon EOS450D aus der Bucht statt Canon 1000D von MM."

Oder einfach mal der Satz, dass die aktuellen >2stelligen Canons, Nikons und die Einsteiger von Pentax und Sony allgemein zu empfehlen sind und man nach Geschmack/Preis entscheiden darf.
Denn eine Menüführung die zusagt ist mehr Wert als das bisschen an besserem AF und/oder ISO-Verhalten was die ein oder andere haben mag....


Schlussendlich wird sowieso nie einer gute Fotos machen, der sich nach dem Kauf nicht auch intensiver damit auseinandersetzt. Und dem kann dann ja auch locker geholfen werden :-) Aber für alle anderen könnten wir ja quasi eine Allgemein-Empfehlung abgeben. Ich glaube es geht viel weniger darum was zu empfehlen, als darum die Angst zu nehmen vor einem eventuellen Fehlkauf (den es bei den grossen Marken wirklich eigentlich nicht gibt)

Die gelbe Eule
2008-12-20, 14:41:59
Ich ziele ja mehr darauf ab, so ein "Out-of-the-box" Feeling zu haben. Kombiniere a mit b und c, dann ist Dein Ergebnis sichtbar besser als mit einer Kompakten xy. Welche Kombination sinnvoll ist, um qualitativ aufzusteigen (ich spreche hier nicht davon das jeder dann Portraits erstellt), da blicke ich noch gar nicht durch.

007
2008-12-20, 15:18:35
Sofern du dir ein Einstiegsmodell holst, was zu Beginn durchaus zu empfehlen wäre, ist es wirklich fast wurscht, ob du jetzt Canon oder Nikon oder eine der anderen großen Marken nimmst. Ich persönliche habe manchmal das subjektive (!!) Gefühl, dass es für die Canon- Palette eine größere und vielfältigere Objektivauswahl gibt. Meine letzte Kamera, die nicht von Canon kam ist aber auch schon eine Zeit her, sodass sich das inzwischen auch ausgeglichen haben kann. Gerade wo es mittlerweile nicht nur Herstellerobjektive gibt, sondern auch einen Haufen brauchbare Objektive (sofern man nicht auf kompromisslose Qualität aus ist, da sind die Herstellerobjektive idR unübertroffen (auch im Preis)) von Drittanbietern wie Sigma oder Tamron. So blöd das auch klingt: Ich würde dir empfehlen eine der klassischen Einstiegsmodelle zu nehmen (da kann man wirklich nach persönlichem Gefallen gehen, denn technisch sind die Unterschiede in dieser Klasse marginal. Wenn du das Ding dann mal hast, solltest du dich (ohne weitere Zukäufe) einfach mal ein paar Wochen damit intensiv auseinandersetzen. Dann merkt man recht schnell, was man will und kann dementsprechend sinnvoll erweitern... Festbrennweite für Portraits und AL, "Immer-drauf"-Upgrade (wenn man gewisse Ansprüche hat, hauen einen die Kitobjektive nicht sooo vom Hocker. Die sind zwar nicht verkehrt, aber umwerfend halt auch nicht), Tele-Objektive, WW-Objektive, Makro-Objektive...

Es ist halt schwer jemand etw. zu empfehlen, der erstmal nur reinschnuppern möchte und noch nicht weiß was er will (denn nur dann kann man auch sinnvolle Empfehlungen aussprechen).

Kannst du denn schon die ungefähren Einsatzzwecke abschätzen? Tierfotografie, Naturfotografie, Makrofotografie, Konzerte, einfach nur Knipsen mit besserer Qualität...?

Die gelbe Eule
2008-12-20, 16:43:42
Das hört sich schonmal für mich besser an. Gerade eine Objektivauswahl finde ich ziemlich wichtig. Mein Fokus wird wohl eher Licht an Objekten jeder Art in Szene zu setzen, sowie Emotionen von Menschen im Alltag festzuhalten, ohne das sie es wirklich groß mitbekommen.
Industriekultur und Aufnahmen von verotteten Gebäuden hat auch irgendwo einen Reiz.

Wenn ich also nun einen beliebigen Body habe, bräuchte ich dazu ein Objektiv, womit ich zweierlei Aufnahmen machen könnte.

007
2008-12-20, 18:56:11
Das hört sich schonmal für mich besser an. Gerade eine Objektivauswahl finde ich ziemlich wichtig. Mein Fokus wird wohl eher Licht an Objekten jeder Art in Szene zu setzen, sowie Emotionen von Menschen im Alltag festzuhalten, ohne das sie es wirklich groß mitbekommen.
Industriekultur und Aufnahmen von verotteten Gebäuden hat auch irgendwo einen Reiz.

Wenn ich also nun einen beliebigen Body habe, bräuchte ich dazu ein Objektiv, womit ich zweierlei Aufnahmen machen könnte.

Okay. Es ist jetzt natürlich schwierig dir ein bestimmtes Objektiv zu empfehlen, wenn noch nicht sicher ist, welchen Body du dir holst. Für deine Zwecke wäre wohl ein besseres Zoom-Objektiv zu empfehlen. Festbrennweiten haben zwar die bessere Abbildungsleistung, man ist aber in der Bildgestaltung nicht ganz so flexibel bzw. hat mehr "Arbeit" mit einem Bild. Gerade auch in Sachen Lichtstärke sind Festbrennweiten den Zoom Objektiven überlegen, sodass du bei kürzerer Belichtungszeit noch ausreichend belichtete Bilder bekommst. Die mangelnde Lichtstärke kannst du bei einem Zoomobjektiv jeodch teilweise mit einem Bildstabilisator kompensieren. Der hilft allerdings nur bei unbewegten Objekten und nicht bei bewegten Objekten.

Über kurz oder lang kommt eigentlich kein Fotograf an weiteren Objektiven vorbei, sofern er Gefallen an der Fotografie gefunden hat. Die Fotografie ist einfach zu vielseitig, als das man sie mit einem einzelnen Objektiv gut abdecken könnte. Für den Anfang würde ich dir aber wirklich ein Zoom-Objektiv so im Bereich von 24-70mm empfehlen. Damit kommt man schon recht weit. Genaue Modellempfehlungen kann es erst geben, wenn du dich auf einen Body festgelegt hast und dein Budget für das Objektiv nennst (gute Zoom-Objektive gehen bei ca. 300 Euro los und nach oben sind eigentlich keine Grenzen gesetzt). =)

darph
2008-12-20, 19:34:14
Ich ziele ja mehr darauf ab, so ein "Out-of-the-box" Feeling zu haben. Kombiniere a mit b und c, dann ist Dein Ergebnis sichtbar besser als mit einer Kompakten xy. Welche Kombination sinnvoll ist, um qualitativ aufzusteigen (ich spreche hier nicht davon das jeder dann Portraits erstellt), da blicke ich noch gar nicht durch.
Okay. Hier ist meine Empfehlung:

Ich schreibe über Canon. Weil ich selbst Canon benutze. Für Nikon und den Rest gibt es sicher in der Preisklasse Entsprechendes - dafür gilt das hier Geschriebene natürlich auch. Nur kenne ich da die Bezeichner nicht.

Kaufe die die EOS 450D. Sie bietet dir alles, was vor 10 Jahren nur in sündhaft teuren Kameras zu haben war (Spot Metering! Auto-ISO!) und ist damit wirklich mehr als genug.

Das dazugehörige Kit-Objektiv ist nicht das Beste. Es ist aber besser als sein Ruf und zum Kennenlernen ideal. Es macht in seiner Preisklasse die besten Bilder und kommt von der Abbildungsqualität stellenweise an die Luxusklasse ran. Wer Geld ausgeben möchte, kann sich stattdessen eines der neueren 18-200 Objektive mit Bildstabilisator (http://geizhals.at/deutschland/a219188.html) kaufen - das gibt ihm mehr Freiheit durch den größeren Zoombereich. Grundsätzlich gilt aber auch hier: Es gibt bessere Objektive. Diese kosten jedoch auch eine ganze Menge mehr Geld und sind eigentlich immer spezialisierter (Makro, sehr lang, sehr weit, etc). Darum kaufe man sich solche Linsen immer erst, wenn man weiß, daß man sie braucht, wenn man also das, was man hat, an seine Grenzen getrieben hat. Das erlaubt dem Käufer, seinen Stil und sein Werkzeug zu finden.

Dazu kaufe der Interessent sich das Canon EF 50 mm f/1.8 II (http://geizhals.at/deutschland/a44462.html). Warum? Zwei Gründe: Erstens: Das Objektiv ist ziemlich lichtstark, das spricht an sich schon dafür, es im Koffer zu haben. Zweitens (und viel wichtiger): Kreativität und Können entfalten sich durch Limitation. Durch den Beschränkung auf eine Festbrennweite, durch die gestalterischen Möglichkeiten der extrem geringen Schärfentiefe bei dieser Blende wird dem Lernenden das photographische Sehen, die Fähigkeit zur Komposition, nahegebracht. Die Idee ist, das Objektiv auf die Kamera zu schnallen und dann Tage am Stück ausschließlich dieses Objektiv zu verwenden - und zwar im manuellen Modus.

Wenn er sich dann irgendwann in der Lage sieht, die Kamera selbstbewußt zu bedienen, wenn er dann endlich weiß, was er da tut und warum er das tut, dann wird er auch selbst wissen, was er künftig noch an Objektiven braucht oder will. Bis dahin können dann allerdings gerne mal ein oder zwei Jahre in's Land gehen.

Gast
2008-12-21, 05:48:14
Das hört sich schonmal für mich besser an. Gerade eine Objektivauswahl finde ich ziemlich wichtig. Mein Fokus wird wohl eher Licht an Objekten jeder Art in Szene zu setzen, sowie Emotionen von Menschen im Alltag festzuhalten, ohne das sie es wirklich groß mitbekommen.
Industriekultur und Aufnahmen von verotteten Gebäuden hat auch irgendwo einen Reiz.

Wenn ich also nun einen beliebigen Body habe, bräuchte ich dazu ein Objektiv, womit ich zweierlei Aufnahmen machen könnte.Kauf dir erstmal das hier http://geizhals.at/deutschland/a310001.html und lauf damit 1 Jahr oder 2 Jahre rum. Danach wirst du selber am besten wissen was du brauchst.

Und zb. auch erkennen daß die Kitobjetive bei den meisten 300€ bis 400€ (Body) dslrs Schrott sind. Sie taugen genausovile wie früher beigelegte Speicherkarten von 128MB bei eienr Kam mit 6MP. Sie sind dazu da, damit man erstmal direkt nach dem Auspacken mit dem Zeug etwas anfangen kann. Man muß das nicht wirklich mitbezahlen.

Solche Threads sind sinnlos, denn sie führen nur durch Zufall zu einem für den Fragesteller zufriedenstellenden Ergebnis.

Trap
2008-12-21, 14:39:56
Und zb. auch erkennen daß die Kitobjetive bei den meisten 300€ bis 400€ (Body) dslrs Schrott sind.
Stimmt nicht mehr. Die aktuellen Nikon und Canon sind gut, Olympus sowieso. Beim Rest weiß ich es nicht.

Yups
2008-12-21, 15:57:25
Jo Jungens!

Ich glaube dem TS ging es in erster Linie auch um den Gebrauchtmarkt, der insbesondere für Einsteiger sehr interressant ist. Die 20D bekommt man hinterhergeschmissen (200-300€), die 30D ist auch nicht viel teurer. Gerade gegen die 30D kann die 450D einstecken! Die Menüführung ist bei den 3- und 4 -stelligen Canons einfach ein Graus!

Besonders im Bezug auf ansteckbarer Optiken und Zukunftssicherheit ist es sinnvoll eine Canon oder Nikon Cam zu nehmen. Bei Geizhals gibt es aktuell 170 Objektive für Canon und 200 für Nikon, die anderen Hersteller haben da längst nicht so viel. Zudem baut gerade Canon mit Abstand die besten langen Tele Objektive. Falls man doch mal mit dem Gedanken spielt in die Wildlife Fotografie einzusteigen kommt man deshalb um die L Granaten von Canon kaum drumherum.

Für den Einsteiger würde im momentan ein Tamron 17-50 2.8 Objektiv empfehlen, damit kann man schon eine ganze Menge machen. AV ist genauso möglich wie schöne WW Aufnahmen. Je nach Geschmack entweder eine 450D neu, oder eine 30D gebraucht. Wer Abstriche beim Display machen kann, dem sei auch eine 20D ans Herz gelegt. Verarbeitungstechnisch und in der Geschwindikeit sind sie nur schwer mit einer 3-stelligen zu Vergleichen ;)

Das gesparte Geld sollte man lieber in wirklich gute Objektive investieren. Ein gutes Objektiv kauft man nur einmal, selbst die EF Objektive aus den späten 80ern und frühen 90ern werden heute immer noch GENAUSO gebaut. Einzig und allein der IS wird mittlerweile bei einigen Linsen nachgerüstet.

Wichtig ist auch die Unterscheidung zwischen Crop und FF Sensor, die EF-S Objektive lassen sich z.B. nicht an einer Vollformat Kamera (5D, 1Ds) verwenden, wer also später mal plant auf eine 5D abzugraden (das Ding ist einfach GEIL!), der sollte dies auch bei seiner Objektivauswahl berücksichtigen.

(Brennweite mit dem Cropfaktor Multiplizieren und man erhält die tatsächlich nutzbare Brennweite des Objektivs. Canon 1.6, Nikon 1.5.)

Auf www.photozone.de findet man gerade für den Hardware Fetischisten (Daten anhand von Zahlen vergleichen) gute Tests.

9800ProZwerg
2008-12-21, 16:03:35
Meine Empfehlung:
Gebrauchte Nikon D70s/D50 = 250€
Dazu das Nikon 18-70DX = 120€

Ich bin klar für Nikon, da IMO deren Bodies hochwertiger, und die Bedienung intuitiver ist wie bei den billig anmutenden Canon der unteren Preisklasse.
Nikon ist bei den DSLR Verkäufen seit zwei Jahren auf einem Niveau mit Canon, in UK zum Beispiel sogar an der Spitze.

Ein weiterer Vorteil bei Nikon ist die Kompatibilität zu den alten Nikon Objektiven, die ne tolle Qualität haben und günstig gebraucht zu schiessen sind!

In Sachen System nimmt sich Nikon/Canon nicht viel.
Objektivwahl ist gleich, Nikon hat aber das bessere Blitzsystem (Nikon Creative-Lightning).

Aber eins ist klar:
Jeder muss für sich selbst entscheiden welcher Body besser in der Hand liegt, und mit welcher Bedienung man besser klar kommt!
Also ab in den Media Markt/Saturn und durch testen.
Die Bildqualität ist bei allen Cams Spitze, egal ob Nikon, Canon, Olympus, Pentax oder Sony!

Zudem baut gerade Canon mit Abstand die besten langen Tele Objektive. Falls man doch mal mit dem Gedanken spielt in die Wildlife Fotografie einzusteigen kommt man deshalb um die L Granaten von Canon kaum drumherum.


Wo haste denn den Quatsch her:rolleyes:?

Deshalb schauen Canon Fotografen immer mit einem weinenden Auge auf den Nikon Kollegen, der sein 200-400 VR zuckt:biggrin:

Chris2CB
2008-12-21, 16:41:46
Das hört sich schonmal für mich besser an. Gerade eine Objektivauswahl finde ich ziemlich wichtig. Mein Fokus wird wohl eher Licht an Objekten jeder Art in Szene zu setzen, sowie Emotionen von Menschen im Alltag festzuhalten, ohne das sie es wirklich groß mitbekommen.
Industriekultur und Aufnahmen von verotteten Gebäuden hat auch irgendwo einen Reiz.

Wenn ich also nun einen beliebigen Body habe, bräuchte ich dazu ein Objektiv, womit ich zweierlei Aufnahmen machen könnte.


Bei den Objektiven sind die Unterschiede auch nicht so gewaltig wie das gerne geschrieben wird, an meine Alpha 200 passen die alten Minolta 50/F1,4 Festbrennweite sowie die aktuellen Carl Zeiss, da ist dann von 50 - 2000€ alles dabei und wird auch für eine A900 reichen.

Ob jetzt wie bei mir der Antishake im Body ist oder wie bei Canon im Objektiv macht den Bock auch nicht fett, es sei den man nutzt wie ich alte gebrauchte Minolta Objektive.


Unterschiede gibts aber am Body selbst, dessen Ergonomie. Wenn man Schuhgröße 43 hat braucht man sich Modelle mit Schuhgröße 39 auch erst nicht an zu schauen, wenn man das nicht weis schaut man halt was einem passt.

Canon Knipser empfehlen Canon, Nikon.....Minolta/Sony......Olympus......Pentax.........mit unter auch Leica....usw.

Yups
2008-12-21, 19:24:15
Wo haste denn den Quatsch her:rolleyes:?

Deshalb schauen Canon Fotografen immer mit einem weinenden Auge auf den Nikon Kollegen, der sein 200-400 VR zuckt:biggrin:

Von vielen Nikon Usern aus dem DSLR Forum :P

Während der mit seinem 100-400 IS arbeitet, genau :wink:

Ich kann auch nur das wiedergeben, was ich von einigen Nikon Usern gehört und gelesen habe, mehr nicht ;) Das soll hier auch kein Nikon - Canon gebashe oder sonstewas werden, da würde es eh keine Lösung zu geben. Beide Hersteller haben ihre Vor- und Nachteile und man kann mit Sicherheit keinem die Überlegenheit der Produkte zursprechen...

Aber deine Empfehlung klingt ganz vernünftig ;)

Ganz wichtig, kauft bloss kein Suppenzoom (ala 18-200) solange ihr es nicht umbedingt aufgrund des Gewichtes braucht. (z.B. auf großen Wanderungen usw.) Damit kann man im Grunde kaum zufrieden werden, da bei der Bildqualität zum Teil einfach enorme Kompromisse gemacht werden MÜSSEN. Bei soetwas lieber splitten. z.B. ein 28-200 und ein 12-24 o.ä ;)

Chris2CB
2008-12-21, 20:05:10
Ganz wichtig, kauft bloss kein Suppenzoom (ala 18-200) solange ihr es nicht umbedingt aufgrund des Gewichtes braucht. (z.B. auf großen Wanderungen usw.) Damit kann man im Grunde kaum zufrieden werden, da bei der Bildqualität zum Teil einfach enorme Kompromisse gemacht werden MÜSSEN. Bei soetwas lieber splitten. z.B. ein 28-200 und ein 12-24 o.ä ;)


Warum denn?????.......wer gaggert muss auch.........

Yups
2008-12-21, 20:07:54
Warum denn?????.......wer gaggert muss auch.........

Ich versteh dich gerade nicht, sry :redface:

9800ProZwerg
2008-12-21, 20:31:37
Von vielen Nikon Usern aus dem DSLR Forum :P

Während der mit seinem 100-400 IS arbeitet, genau :wink:

Da bin ich auch täglich unterwegs:wink:, und spätestens seid der D3 sind viele Sportfotografen zu Nikon und meckern eigentlich nicht über die Teles bei Nikon!
Das 200-400VR von Nikon ist ne ganz andere Liga (auch preislich: 5x teurer), wie das 100-400IS von Canon:wink:.
Das musst du mit dem 80-400VR von Nikon vergleichen!


Ganz wichtig, kauft bloss kein Suppenzoom (ala 18-200) solange ihr es nicht umbedingt aufgrund des Gewichtes braucht. (z.B. auf großen Wanderungen usw.) Damit kann man im Grunde kaum zufrieden werden, da bei der Bildqualität zum Teil einfach enorme Kompromisse gemacht werden MÜSSEN. Bei soetwas lieber splitten. z.B. ein 28-200 und ein 12-24 o.ä ;)

Generell richtig!
Aber das 18-200VR von Nikon ist echt okay! Kann man wirklich mit anfangen!
Und was ich bis jetzt vom Tamron 18-270VC gesehen/gelesen habe hat mich auch positiv überrascht!
Damit ist man immer besser von der optischen Qualität, als die ganzen 15fach Zoom Bridgecams!

Chris2CB
2008-12-21, 21:01:31
Ich versteh dich gerade nicht, sry :redface:


Naja, eher mein Fehler.


Ging mir um die Aussage das Superzoom nix ist.

Auf der einen Seite hast du recht das ein Sigma oder Tamron 18mm bis sonst was keine guten Bilder bringt, bzw. durch Verzerrung und falscher Lichtbrechung Fehler entstehen können.

Das hat aber nichts mit dem zoom Berreich gemeinsam sondern hier fällt einfach nur die schlechte Qualität auf, man kann natürlich auch Glück haben. Aber spätestens hier sollten einem auffallen wie hoch die Tolerranzen sind bei manchen Objektiven, weit weg von Wiederholbar.

Yups
2008-12-21, 21:24:42
Okay, so komme auch ich weiter ;)

Klar, das ein oder andere brauchbare Objektiv mit großem Zoombereich gibt es wohl, allerdings muss man schon sehr genau gucken was man da kauft. Ich wollte nur der leider vielfach verbreiteten Überzeugung (selber bei einem Händler erlebt :mad:) entgegenwirken, ein großer Zoombereich sei ein entscheidendes Kaufkriterium.

Technisch ist es allerdings auch kaum/nicht möglich ein Objektiv mit >10-fach Zoom zu bauen das es mit einem 2x oder 3x Zoom aufnehmen kann - oder gar einer Festbrennweite. Entweder man verliert massig Schärfe oder bekommt Abschattungen und/oder CAs. Die optischen Gesetze lassen sich halt nicht so einfach umgehen ;)

Nikon baut auch gute Kameras, ohne Frage! Letztens hatte ich bei Saturn eine D300 in der Hand (oder wars doch die D3? ;( k.A.) und habe doch mit einem ziemlichen Schmunzeln den Laden verlassen, das ist schon was! ;)

BTT:
Eine höherklassige aber ältere gebrauchter Kamera ist häufig den neuen Einsteigermodellen vorzuziehen, wenn man sich nicht von den super-toll angepriesenen Features die Ansprüche verdrehen lässt.

9800ProZwerg
2008-12-21, 21:40:01
Nikon baut auch gute Kameras, ohne Frage! Letztens hatte ich bei Saturn eine D300 in der Hand (oder wars doch die D3? ;( k.A.) und habe doch mit einem ziemlichen Schmunzeln den Laden verlassen, das ist schon was! ;)


Seid ich seit 2 Wochen die D200 mit Batteriegriff habe, gehe ich jedes mal mit nem Schmunzeln ins Bett:biggrin:

Edit:
War das die http://www.youtube.com/watch?v=TpiTJ3_Jugo ;D

Yups
2008-12-21, 22:09:13
Edit:
War das die http://www.youtube.com/watch?v=TpiTJ3_Jugo ;D

Alter Schwede! Das tut einem ja richtig weh :(

Es war nur die D300, die D3 hätte mich mit ihren 16fps am Abend vom Schlafen abgehalten, das ist ja krank :D

9800ProZwerg
2008-12-21, 22:33:21
Alter Schwede! Das tut einem ja richtig weh :(

Es war nur die D300, die D3 hätte mich mit ihren 16fps am Abend vom Schlafen abgehalten, das ist ja krank :D

Die hat "nur" 11FPS bei DX (crop) und 9FPS bei FX (Vollformat).

Yups
2008-12-21, 22:37:46
Die hat "nur" 11FPS bei DX (crop) und 9FPS bei FX (Vollformat).
ups, versehen ;)
Trotzdem ist das echt abartig viel!

RaumKraehe
2008-12-21, 23:10:49
Generell kann man sagen das es wesentlich wichtiger ist gute Objektive zu haben als es wichtig wäre über Kamerabodys zu diskutieren.

Ich bin ja nun von der 350D auf die 40D umgestiegen. Die 350D habe ich ca. 4,5 Jahre genutzt und damit meine ersten Erfahrungen gemacht was digitale Crop-SLRs angeht. Aber: Wer hier denkt das sich damit irgend etwas an der Bildqualität geändert hat den muss ich enttäuschen. Mir war das zum Glück klar.

Meine Umstiegsgründe könnte man wie folgt aufzählen:

- die 350D wollte ich loswerden solange sie noch etwas Geld bringt.
- Die Haptik und das Gewicht der 40D liegt mir einfach wesentlich mehr. Ich habe sehr lange Finger und die 350D konnte ich nicht wirklich bequem anfassen.
- Die höhere Serienbildgeschwindigkeit der 40D waren für mich ein Argument.
- High-ISO Modus. Mache öfter mal Konzertfotografie und da ist es durchaus sinnvoll.
- größerer Bildschirm.
- Liveview. Das nutze ich allerdings nur auf dem Stativ mit manuellen Fokus. Und dafür ist es ein sehr nettes Feature.

Aber: an der BQ hat sich nichts geändert. Da ist auch die "alte" 350D ein super Werkzeug. Wer in JPEG seine Fotos haben will sollte eher zu einer kompakten oder zu einer Bridge greifen. Dort sind die "Optimierungen" was JPEG angeht in der Regel besser. Die DSLRs verhalten sich da eher neutraler, was aber auch über Parameter geändert werden kann.

Grundsätzlich gilt: Durch die Sensorgröße hat man an DSLRs grundsätzlich das bessere Freistellpotenzial. Das ist in meinen Augen auch das größte Argument für oder gegen eine DSLR.

Somit ist mein Fazit eigentlich: Erstmal zu etwas preiswertem greifen wenn man noch keine Erfahrungen mit DSLRs hat. Dann gute Objektive kaufen und später wenn man begriffen hat warum man eigentlich eine SLR hat und den Wunsch nach mehr verspürt dann kann man sich nach einem Body umsehen der die entsprechenden Wünsche erfüllt.

ravage
2008-12-22, 10:27:27
Moin, netter Thread :up:

Ich schleich mich mal ein, da ich meinerseits auch eine Frage habe. Bei mir hat sich die Frage des Bodys jedoch schon erledigt. Erst mal zur Vorgeschichte.

Ich spiel Fußball in einem kleinen Club bei uns im Ort. Und da ich auch gerne Fotos mache, habe ich beide Hobbys verbunden. Sprich, falls ich mal auf der Bank sitzen muss, wird die Kamera gezückt. Von Zeit zu Zeit hat es sich ergeben, dass ich immer weniger gespielt und dafür immer mehr Fotos gemacht habe. Bis vor kurzem hatte ich noch die G9 von Canon zum knipsen. Jedoch hat mich diese Kamera zu sehr eingeschränkt. Es gibt zwar auch für die G9 zusätzliche Objektive, aber bevor ich Geld in so eine Sackgasse stecke, steig ich lieber eine Stufe auf. Naja und grad jetzt im Winter bei schlechten Lichtverhältnissen zeigen sich immer mehr und mehr die Schwächen der G9.

Aus diesem Grund bin ich in die DSLR Welt gewechselt und habe mich für die Canon 1000D mit Kit Objektiv entschieden. Eine "alte, gebrauchte" Kamera wollte ich nicht, und die 450D bietet für mich kaum Vorteile. Die Größe der 1000D ist für meine kleinen Hände sowieso optimal.

Nun zu meiner Frage. Welches Objektiv ist zu empfehlen? Die maximale Brennweite von 210mm meiner G9 war schon recht nett. Da kommt das Kit Objektiv mit einer max. Brennweite von 55mm natürlich nicht mit. Da ich nicht ortgebunden bin und mich am Platz frei bewegen kann, brauch der Zoom eigentlich nicht so riesig sein. Eine feste Brennweite wäre aber wahrscheinlich schon zu unflexibel.

Zusätzlich würde ich mir gerne einen externen Blitz besorgen den ich auch für Portrait Fotos nutzen kann. Naja und ein Einbeinstativ wäre vielleicht auch noch was...

Master3
2008-12-22, 11:03:34
Nun zu meiner Frage. Welches Objektiv ist zu empfehlen? Die maximale Brennweite von 210mm meiner G9 war schon recht nett. Da kommt das Kit Objektiv mit einer max. Brennweite von 55mm natürlich nicht mit. Da ich nicht ortgebunden bin und mich am Platz frei bewegen kann, brauch der Zoom eigentlich nicht so riesig sein. Eine feste Brennweite wäre aber wahrscheinlich schon zu unflexibel.
.

Da ich jetzt auch schon paar mal bei Fußballspielen den Fotografen gespielt hab, kann ich ja meine Erfahrung mit dem EF-S 55-250mm IS schildern.
Die Brennweite ist recht gut, nur wenn die Spieler mal vor der Nase rumrennen sind die 55mm schon etwas zu lang, aber das ist eher selten der Fall. Der IS ist komplett nutzlos, weil man ja auf sehr kurze Belichtungszeiten angewiesen ist. Der AF ist ausreichend schnell, könnte aber besser sein. Nur wenige Bilder hab ich bisher gehabt wo der AF völlig daneben lag.
Teilweise sind die 250mm auch zu kurz oder man rennt die ganze Zeit ums Spielfeld, dann geht das auch.
Die Lichtstärke ist so eine Sache. Bei normalen Wetterbedingungen im Frühling und Sommer kommt man sehr leicht auf kurze Belichtungszeiten. Da stört auch die Blende von 5,6 am Ende nicht. Ich war jetzt aber mal im Dezember Fotos schießen und da wird es ja recht schnell dunkel. Da war das Objektiv dann einfach zu lichtschwach, da halfen auch keine ISO 1600 mehr. Ich weiß auch nicht ob eine Blende von 4 geholfen hätte.

Für den Sport ist aber das 70-200mm F4L besser geeignet und es ist nicht so sau teuer. Das wär so mein Objektivwunsch für nächstes Jahr:wink:.

Sven77
2008-12-22, 11:22:04
Ich hab ja jetzt eine 30D mit Kit Objektiv, das erstaunlich gut ist. Ich habe als ich noch analog geknippst hab (Yashica FR :D) am liebsten mit Festbrennweiten gearbeitet, die Bilder waren einfach wunderschön. Deswegen bin ich sogar am überlegen statt dem 50mm 1/1.8 das 50mm 1/1.4 USM zu kaufen, das auch noch recht "günstig" ist. Hat jemand Erfahrung damit? Auch möchte ich dann noch ein schönes WW-zoom für Architektur, beides zusammen ist aber im Moment nicht drin..

RaumKraehe
2008-12-22, 11:29:42
Ich hab ja jetzt eine 30D mit Kit Objektiv, das erstaunlich gut ist. Ich habe als ich noch analog geknippst hab (Yashica FR :D) am liebsten mit Festbrennweiten gearbeitet, die Bilder waren einfach wunderschön. Deswegen bin ich sogar am überlegen statt dem 50mm 1/1.8 das 50mm 1/1.4 USM zu kaufen, das auch noch recht "günstig" ist. Hat jemand Erfahrung damit? Auch möchte ich dann noch ein schönes WW-zoom für Architektur, beides zusammen ist aber im Moment nicht drin..

Das musst du schon selber entscheiden. Blende 1.4 zu 1.8 bedeutet doppelt so viel Licht. Wenn du ständig in AL-Situation fotografierst ist es sicher sinnvoll.

Was allerdings das Freistellpotenzial angeht ist das 1.8 auch nicht zu verachten. Dort ist der Schärfebereich bei 1.8 schon wirklich sehr klein.

Allerdings habe ich, zumindest für mich bemerkt das die 50mm am Crop für Innenräume schon etwas zu lang sein können. Ich hatte da lieber eine 24 oder 30 mm FB.

ravage
2008-12-22, 11:54:08
Da ich jetzt auch schon paar mal bei Fußballspielen den Fotografen gespielt hab, kann ich ja meine Erfahrung mit dem EF-S 55-250mm IS schildern.
Die Brennweite ist recht gut, nur wenn die Spieler mal vor der Nase rumrennen sind die 55mm schon etwas zu lang, aber das ist eher selten der Fall. Der IS ist komplett nutzlos, weil man ja auf sehr kurze Belichtungszeiten angewiesen ist. Der AF ist ausreichend schnell, könnte aber besser sein. Nur wenige Bilder hab ich bisher gehabt wo der AF völlig daneben lag.
Teilweise sind die 250mm auch zu kurz oder man rennt die ganze Zeit ums Spielfeld, dann geht das auch.
Die Lichtstärke ist so eine Sache. Bei normalen Wetterbedingungen im Frühling und Sommer kommt man sehr leicht auf kurze Belichtungszeiten. Da stört auch die Blende von 5,6 am Ende nicht. Ich war jetzt aber mal im Dezember Fotos schießen und da wird es ja recht schnell dunkel. Da war das Objektiv dann einfach zu lichtschwach, da halfen auch keine ISO 1600 mehr. Ich weiß auch nicht ob eine Blende von 4 geholfen hätte.

Für den Sport ist aber das 70-200mm F4L besser geeignet und es ist nicht so sau teuer. Das wär so mein Objektivwunsch für nächstes Jahr:wink:.
Du meinst sowas?
http://geizhals.at/deutschland/a44479.html

Das ist ja doch schon eine investition...

Hat zufällig jemand ne gute info Seite für die Lichtstärke von Objektiven? Das ist für mich ja noch alles neuland.

RaumKraehe
2008-12-22, 12:01:54
Du meinst sowas?
http://geizhals.at/deutschland/a44479.html

Das ist ja doch schon eine investition...

Hat zufällig jemand ne gute info Seite für die Lichtstärke von Objektiven? Das ist für mich ja noch alles neuland.

Das ist ganz einfach. Die Lichtstärke ist von der maximal größten (offenen) Blende abhängig und steht auf jedem Objektiv drauf. Die Änderung einer Blendzahl gleicht einer Verdoppelung oder Halbierung der Lichtmenge.

Z.B. ein 50 mm f 1.8 heist das es eine Festbrennweite ist mit einer maximalen (größten/offenen) Blende von 1.8
Ein 18-55mm f 3.5-5.6 bedeutet das es ein Zoomobjektiv ist das eine Brennweite von 18-55mm hat und dabei bei 18mm eine maximal offene Blende von 3.5 und bei 55mm von 5.6 hat.

Tja, das gute Objektive nun mal fast teurer sind als die Bodys der Kameras sollte jedem klar sein der sich eine SLR kauft. Denn die Objektive sind wesentlich wichtiger als die Nummern der Bodys.

ravage
2008-12-22, 12:13:07
[...]Die Änderung einer Blendzahl gleicht einer Verdoppelung oder Halbierung der Lichtmenge.[...]Also gibt es feste Schritte die immer eine Verdopplung/Halbierung bedeuten? Wäre ein 4.0 Objektiv also doppelt so lichtstark wie mein Kit Objektiv bei 5.6? Und das 2.8 70-200mm objektiv wäre nochmal doppelt so lichtstark? (bei doppeltem preis ;()

Sven77
2008-12-22, 12:13:21
Aber 500Eur fuer ein L ist doch eigentlich schon wieder guenstig... das 17-40 1:4 kriegt man nicht um den Preis

RaumKraehe
2008-12-22, 12:18:38
Also gibt es feste Schritte die immer eine Verdopplung/Halbierung bedeuten? Wäre ein 4.0 Objektiv also doppelt so lichtstark wie mein Kit Objektiv bei 5.6? Und das 2.8 70-200mm objektiv wäre nochmal doppelt so lichtstark? (bei doppeltem preis ;()

Keine Ahnung. :D So Genau befasse ich mich damit nun auch nicht. Und für das tägliche arbeiten ist es auch nicht so wichtig das bis ins Detail zu wissen.

Hier eine schöne Seite die es vielleicht besser erklärt als ich:

http://www.flaschenboden.de/blende.html

Chris2CB
2008-12-22, 12:36:25
Also gibt es feste Schritte die immer eine Verdopplung/Halbierung bedeuten? Wäre ein 4.0 Objektiv also doppelt so lichtstark wie mein Kit Objektiv bei 5.6? Und das 2.8 70-200mm objektiv wäre nochmal doppelt so lichtstark? (bei doppeltem preis ;()


Ja, eine Blendzahl runter und es kommt die doppelte Lichtmenge an, hört sich jetzt viel an, ist es aber nicht.

Damit es einem doppelt so hell vor kommt braucht man die 4 fache Lichtmenge, oder eine halbierung der Distanz.

Aber da kommen dann auch andere Probleme auf dich zu, bzw. für eine niedrige Blendzahl muss die Linse/n entsprechend qualitativ gut sein.

Ein Minolta 50mm/F 1,4 macht ab Blende 2,8 wirklich scharfe Bilder, was immer noch ein sehr guter Wert ist, Carl Zeiss Objektive sind da auch nicht besser. Ich selbst muss bei den Zoom Objektive meist auf Blende 4,5 oder 5,6 hoch.


Ein Spielraum bei allen DSLR und standard Objektiven ist Blende 4,5 - 11. Da ist man eigentlich immer auf der sicheren Seite.

Yups
2008-12-22, 12:38:25
Keine Ahnung. :D So Genau befasse ich mich damit nun auch nicht. Und für das tägliche arbeiten ist es auch nicht so wichtig das bis ins Detail zu wissen.

Hier eine schöne Seite die es vielleicht besser erklärt als ich:

http://www.flaschenboden.de/blende.html

Stimmt aber ;)

Deiner Erklärung mit 1.4 vs. 1.8 war allerdings nicht richtig ;) Der Unterschied beider Objektive liegt hauptsächlich in der Verarbeitung und im AF.

Das 50mm 1.4 hat einen USM der min. 2 Klassen besser ist als der des 1.8ers. Verarbeitungstechnisch ist das 1.4er auch jeden Cent wert - kein Vergleich zum 1.8er. Optisch nehmen sich jedoch beide nicht sonderlich viel, beide muss man für eine richtig hohe Schärfe leicht abblenden F2.8 (siehe auch bei Chris der etwas schneller getippt hat :D).

Der größte Unterschied ist einfach der Preis. Das 50mm 1.8 kostet 81€ (http://geizhals.at/deutschland/a44462.html) und das 50mm 1.4 290€ (http://geizhals.at/deutschland/a44460.html). Gerade für den Einsteiger ist das günstigere Objektiv deshalb besonders empfehlenswert, solange einen die Joghurt-Becher-Plastik-Verarbeitung nicht stört. Man kommt für relativ kleines Geld in den genuss der hochklassigen Festbrennweitenfotografie :wink:

Das Canon 70-200 F4 ist schon ein richtig tolles Objektiv, da es selbst bei F4 ein erstklassige Abbildungsqualität hat (siehe www.photozone.de). Der Preis geht auch noch ziemlich in Ordnung, der AF ist schnell und die Verarbeitungsqualität auch über jeden Zweifel erhaben. Wer erstmal nicht so viel Geld in die Hand nehmen möchte, der dürfte auch mit dem 55-250 IS gut bedient sein. Die Gehäusequalität ist zwar mit dem 50mm 1.8 vergleichbar, jedoch soll es optisch ein ähnlicher Preis/Leistungssieger sein wie das angesprochene 50er.


...

Für den Sport ist aber das 70-200mm F4L besser geeignet und es ist nicht so sau teuer. Das wär so mein Objektivwunsch für nächstes Jahr:wink:.

Sau teuer ist leider relativ :( Ich finde den Preis noch ganz in Ordnung, habe mich aber gleichzeitig jetzt schon für das 2.8er entschieden. Ich war einmal schon kurz davor es zu kaufen, habe das Geld dann aber kurzfristig für den Urlaub verprasst :(. Die Doppelte Lichstärke wäre mir persönlich z.B. den doppelten Preis wert. Andere legen sogar nochmal 500€ drauf um in den Genuss eines IS zu kommen. Für den einen ist das krank, für den anderen ganz normal. Mein Vater benutzt seine Fotoausrüstung beruflich, irgendwie muss er mich mit dem Virus infiziert haben. Aber ganz ehrlich, wer einmal ein klasse Objektiv an der Kamera hatte (sei es ein Canon L, ein gutes Nikon oder sonstewas), der wird nicht Ruhe geben bis er selber irgendwann mal ein ähnliches hat.

BBB
2008-12-22, 12:42:53
Wäre ein 4.0 Objektiv also doppelt so lichtstark wie mein Kit Objektiv bei 5.6? Und das 2.8 70-200mm objektiv wäre nochmal doppelt so lichtstark? (bei doppeltem preis ;()Ja genau. Zwei "benachbarte" ganze Blendenstufen unterscheiden sich immer um den Faktor Wurzel 2, und das bedeutet dann eine Verdopplung bzw. Halbierung der Belichtungszeit. Die Wurzel kommt da rein weil die Blendenzahl vom Durchmesser der Blende abhängig ist (~r), die Belichtungszeit aber von der Fläche der Blende (~r²).

Die meisten Kameras können die blende natürlich in Drittelstufen einstellen, weil ganze Stufen etwas ungenau sind.

ravage
2008-12-22, 12:53:27
Danke für die vielen Antworten und den Link. Das sollte meinen Wissenshunger für die nächste Zeit erst mal stillen :)

/EDIT meint, ich werd mir jetzt erst mal ein 50mm f1.8 zulegen und dann anfang nächsten Jahres beim 70-200mm f4.0 zuschlagen.

Gast
2008-12-22, 23:41:21
Stimmt nicht mehr. Die aktuellen Nikon und Canon sind gut, Olympus sowieso. Beim Rest weiß ich es nicht.Was stimmt nicht mehr? Nach welchen Maßstäben? Im Vergleich mit der S100fs haben die Kits eine schlechte Lichtempfindlichkeit, eine grausame Randschärfe (Rand ist gut) und Randabdunklung und Aberrationen hinter welchen sich das nur purple fringing der S100fs locker verstecken kann.

Für eine 450D, Alpha300 oder D90 ist die Leistung der Kitlinsen einfach nur peinlich.

Natürlich kann wieder ;) jemand kommen und behaupten, Fotografie sollte Kunst sein und kein Benchmarking. Nur leider sieht man mit auch nur wenig eingeübten Auge bei unbearbeiteten Fotos die Kitlinse gegenüber einer teureren sofort. Sowas dürfte es garnicht geben. Dann könnte man bessere Objektive in größeren Stückzahlen produzieren, weil jeder sie haben müßte (Es ist nicht gleich eine L-Qualität gemeint. Da liegen Welten dazwischen) und man könnte sie so auch preiswerter verkaufen.

Der "Trick" mit den Kitlinsen ist wie bei den dem Drucker beigelegten Farbkartuschen. Die kleinsten möglichen und das auch nur 3/4 voll. Wogegen Leute die ein halbes Jahr für ein besseres Objektiv gespart haben das alles natürlich klasse finden, weil ja nicht jeder Depp mit so einer tollen Linse knipsen sollte wie sie es jetzt haben. Wie die Typen die seit Porsche Boxter keinen Porsche mehr haben wollen. Solche Trolle sollten echt zum Psychologen.

BBB
2008-12-23, 09:59:20
lichtempfindlichkeit ist kein Problem, das wird durch den viel rauschärmeren Sensor einer DSLR mehr als aufgewogen. Die Randschärfe ist bei den aktuellen Kitobjektiven eben kein Problem. Mein Nikon 18-70mm (quasi das erste DX-Kitobjektiv von Nikon) ist auch bei Offenblende bis in die Ecken scharf. genauso zum Beispiel das Canon 18-55mm IS Objektiv:
http://www.photozone.de/canon-eos/181-canon-ef-s-18-55mm-f35-56-is-test-report--review?start=2 There were a few moments when I considered not to publish the results due to "political correctness" because to date it was a quite absurd thought that such a cheap, or better "affordable", lens can perform this good and I'm sure that some will not believe the findings even though they're supported by the published field images. Anyway, the resolution capabilities of the Canon EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS is nothing short of amazing. This is also surprising regarding the rather small changes in the optical design compared to the EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 II. Still - the center resolution is excellent throughout the range even at wide-open aperture. Unlike most dedicated APS-C standard zoom lenses it is capable to keep a very good level even at the extreme corners of the image field. Its resolution characteristic is similar to the (much higher priced) EF-S 17-55mm f/2.8 USM IS at comparable aperture settings, quite a bit better than the EF-S 17-85mm f/4-5.6 USM IS and naturally vastly improved over its non-IS predecessor!


Vignettierung ist bei den meisten Objektiven vorhanden, aber nicht so sehr dass es bei jedem Bild stört. Außerdem kann man es ja auch durch EBV wegbekommen, genauso wie CAs. Und die S100sf zeigt ja auch nicht gerade wenig CAs.
Wenn man eine Nikon D90 kauft muss man eh nie wieder daran denken :) :
http://www.dpreview.com/reviews/nikond90/page17.asp Basically, the system is consistent and reliable enough that you never need worry about lateral Chromatic Aberration again, which is lucky, since there is no option to switch it off. Quite simply, every lens you own or plan to buy, instantly becomes better.

Gast
2008-12-23, 10:40:32
Die Randschärfe ist bei den aktuellen Kitobjektiven eben kein Problem.Ist das ein Witz? sie fällt bwei den Kits nachwievor sehr stark ab. Ob sie dann noch für gut oder schlecht befunden wird ist eine Sache. Die andere ist der sichtbare UNTERSCHIED im Verlauf von der Mitte bis zum Rand.

Wenn man eine Nikon D90 kauft muss man eh nie wieder daran denken :) Ja JPEG ist bei einer D90 eh das beste... :|

Trap
2008-12-23, 10:46:23
Ist das ein Witz? sie fällt bwei den Kits nachwievor sehr stark ab.
Quelle? Beispiel? Wieviel ist denn bei dir "sehr stark"?

007
2008-12-23, 11:09:22
lichtempfindlichkeit ist kein Problem, das wird durch den viel rauschärmeren Sensor einer DSLR mehr als aufgewogen.

Na ja, ich kauf' mir aber ja nicht eine DSLR um dann gerade mal so gute Bilder wie mit einer Kompaktknipse machen zu können. Gerade bei der AL-Fotografie kommt es eigentlich fast nur auf Lichtstärke an. Gleichzeitig kann man Objekte besser freistellen und mit Unschärfen spielen, da bei einer Blende von 1,8 nur noch ein ganz kleiner Bereich richitg scharf ist. Das funktioniert mit den Kit-Scherben nicht wirklich. Für den Anfang und den Alltag bei schönem Wetter sind die Dinger schon halbwegs akzeptabel, ein gutes Objektiv ist für meine Begriffe aber schon was anderes...

Gast
2008-12-23, 12:11:13
lichtempfindlichkeit ist kein Problem, das wird durch den viel rauschärmeren Sensor einer DSLR mehr als aufgewogen.

das würde ich nicht so stehen lassen

bei einem üblichen kit-objektiv gibt es bei ca. 90mm-äquivalent gerade mal 5,6.

meine S6500fd bietet da immer noch 3,5 und die ist für bridgeverhältnisse sogar noch recht lichtschwach im telebereich. selbst hier ist die empfindlichkeit auf der bridge schon um das 2,5-fache besser.

wenn man jetzt noch bedenkt, dass man bei einer SLR eigentlich immer zumindest eine stufe zumachen muss um eine halbwegse qualität zu bekommen (oft aufgrund mangelnder tiefenschärfe sogar noch mehr) ist die bridge hier sogar 5x so empfindlich.

da hat auch eine SLR zu knabbern, trotz des größeren sensors, besonders wenn es sich nicht um eine canon/nikon handelt.

apropos: hier wird immer behauptet die fotoqualität ist bei allen SLRs annähernd gleich.

das sehe ich absolut nicht, im einsteigersegment ist hier canon immer noch eindeutig vorne, nikon knapp dahinter (im mittleren segment kehrt sich das teilweise um)

alles andere ist da schon deutlich schlechter, insbesondere sony bietet ja grausliche bilder, die ganzen 4/3-kameras sind sowieso deutlich schlechter als jene von nikon und canon und auch pentax glänzt nicht gerade mit guter BQ.

die unterschiede auf sensorseite sind zwar wirklich nicht besonders groß, aber bei der bildverarbeitung gibt es riesen unterschiede, da liegen canon und nikon teilweise extrem deutlich vor den konkurrenten.

Chris2CB
2008-12-23, 12:29:29
http://artaphot.ch/index.php?option=com_content&task=blogsection&id=9&Itemid=43


Ist nur für Minolta/Sony von bedeutung aber hier sieht man schon Unterschiede.

Frankyboy
2008-12-23, 12:38:50
alles andere ist da schon deutlich schlechter, insbesondere sony bietet ja grausliche bilder, die ganzen 4/3-kameras sind sowieso deutlich schlechter als jene von nikon und canon und auch pentax glänzt nicht gerade mit guter BQ.

die unterschiede auf sensorseite sind zwar wirklich nicht besonders groß, aber bei der bildverarbeitung gibt es riesen unterschiede, da liegen canon und nikon teilweise extrem deutlich vor den konkurrenten.
"Deutlich schlechter"? Woher beziehst du denn deine "Informationen"? X-D

Gast
2008-12-23, 12:51:46
"Deutlich schlechter"? Woher beziehst du denn deine "Informationen"? X-D

dpreview, dcresource etc.

und nein, ich les nicht nur die fazits, in denen fast alle kameras ähnlich abschneiden sondern seh mir in erster linie die bilder an.

Chris2CB
2008-12-23, 13:26:50
dpreview, dcresource etc.

und nein, ich les nicht nur die fazits, in denen fast alle kameras ähnlich abschneiden sondern seh mir in erster linie die bilder an.


Was für ein Schrott.


Ich mag dpreview mal garnicht, so macht man das richtig falsch. Zu blöd um eine Kamera identisch einzustellen aufm Stativ........nein Danke.

Da unterhalte ich mich doch lieber mit den Kollegen und leih mir eine Canon oder Nikon und teste das ganze selbst, sowie Objektiv tausch. Die meisten finden die Idee von dpreview sehr gut, nur die Ausführung .................

Tests wie Artaphot es macht sind noch halbwegs hilfreich, da spart man sich das testen vom Objektiv ein wenig, also mehr Zeit fürs wesentliche. Gibt auch ein paar Kollegen die das für Nikon und Canon obj. machen.

Asaraki
2008-12-23, 14:48:18
Nur ums zu erwähnen... mittlerweile habt ihr dem Thread jegliche Daseinsberechtigung genommen :rolleyes:

Sven77
2008-12-23, 15:23:06
Nur ums zu erwähnen... mittlerweile habt ihr dem Thread jegliche Daseinsberechtigung genommen :rolleyes:

Seh ich auch so.. anstatt den Kit-Linsen die Daseinsberechtigungen abzusprechen, die sie ohne Zweifel haben, solltet ihr Alternativen aufzaehlen. Das Tamron 28-75/2,8 zB. scheint eine wunderschoene Immerdrauf zu sein, fuer ca. 300Eur..

Yups
2008-12-23, 15:26:42
Seh ich auch so.. anstatt den Kit-Linsen die Daseinsberechtigungen abzusprechen, die sie ohne Zweifel haben, solltet ihr Alternativen aufzaehlen. Das Tamron 28-75/2,8 zB. scheint eine wunderschoene Immerdrauf zu sein, fuer ca. 300Eur..

Jupp, das hab ich mir auch schonmal angeguckt :) Solange es keine keine Dezentrierung aufweist und man auf den nicht vorhandenen USM verzichten kann, ist es eine sehr sehr gute Alternative von dem ziemlich teuren 24-70 2.8 L von Canon.

Vielleicht kann ja mal ein Mod aufräumen, und alle Posts löschen die nicht explizit zum Thema gehören.

Asaraki
2008-12-23, 15:34:40
Jupp, das hab ich mir auch schonmal angeguckt :) Solange es keine keine Dezentrierung aufweist und man auf den nicht vorhandenen USM verzichten kann, ist es eine sehr sehr gute Alternative von dem ziemlich teuren 24-70 2.8 L von Canon.

Vielleicht kann ja mal ein Mod aufräumen, und alle Posts löschen die nicht explizit zum Thema gehören.

Ich wette mit dir um 100 Euro, dass sich ein Anfänger nicht für die Dezentrierung interessiert und auch nicht für Alternativen zu einem L-Objektiv interessiert. Es ist beeindruckend wie sich hier wieder 5 Leute darüber auslassen müssen, welches Objektiv sie denn auch noch interessieren würde und was sie kaufen werden.... Einkaufsguide for the trash....

Wenn man wirklich eine Empfehlung für "Die Kamera + Eines von den 5 Objektiven" machen könnte, dann gäbe es sie schon.

Sorry, aber alle Postings bezüglich Objektivalternativen zu diesem und jenem sind hier komplett OFFTOPIC! Und es interessiert auch keine Sau ob irgendwer hier die Kitobjektive alle doof findet (und sich damit ziemlich disqualifiziert - so wie ich kürzlich).

Daher mache ich einen Start für Canon :

Gebrauchte Canon (Body relativ egal, kann nach Gefühl gekauft werden) + Canon 18-55 IS (Kitlinse)
=> Alles wunderbar, uneingeschränkte Kaufempfehlung für Anfänger.

Sven77
2008-12-23, 15:35:09
Ich persoenlich schau mir keine Test mehr an, sondern nur die Objektiv-Galerien im DSLR-Forum. Wenn einem die Bilder dort z.B. von der Kitlinse gut gefallen, seh ich keinen Grund mehr Geld auszugeben.

Sven77
2008-12-23, 15:37:08
Ich wette mit dir um 100 Euro, dass sich ein Anfänger nicht für die Dezentrierung interessiert und auch nicht für Alternativen zu einem L-Objektiv interessiert.


Naja, das (http://www.silvax.com/fotos/tamron01.jpg) duerfte auch ein Anfaenger sehen (ich zumindest) ;)

Yups
2008-12-23, 15:47:53
Ich wette mit dir um 100 Euro, dass sich ein Anfänger nicht für die Dezentrierung interessiert und auch nicht für Alternativen zu einem L-Objektiv interessiert. Es ist beeindruckend wie sich hier wieder 5 Leute darüber auslassen müssen, welches Objektiv sie denn auch noch interessieren würde und was sie kaufen werden.... Einkaufsguide for the trash....

Wenn man wirklich eine Empfehlung für "Die Kamera + Eines von den 5 Objektiven" machen könnte, dann gäbe es sie schon.

Sorry, aber alle Postings bezüglich Objektivalternativen zu diesem und jenem sind hier komplett OFFTOPIC! Und es interessiert auch keine Sau ob irgendwer hier die Kitobjektive alle doof findet (und sich damit ziemlich disqualifiziert - so wie ich kürzlich).

Daher mache ich einen Start für Canon :

Gebrauchte Canon (Body relativ egal, kann nach Gefühl gekauft werden) + Canon 18-55 IS (Kitlinse)
=> Alles wunderbar, uneingeschränkte Kaufempfehlung für Anfänger.

Ein bisschen blödsinn erzählst du aber gerade schon. Bist du mit dem falschen Fuß aufgestanden? ;(

Die Wette würde ich glatt eingehen! Eine Dezentrierung sieht sogar meine Oma, nichts ist ärgerlicher als dauernd einen Bildrand matschig zu haben und den anderen scharf.

Natürlich interressiert sich auch ein Einsteiger für Alternativen zu den L Objektiven. Da kenne ich persönlich genug Leute. Und ein Normalobjektiv das für ca. 300€ (Einsteigerklasse!!!) mit leichten Einschränkungen die Leistung eines 3 mal so teuren Profiobjektives bietet, ist es mit Sicherheit wert in so einem Thread erwähnt zu werden. Denn wer sich eine DSLR kauft, der möchte sie auch wirklich nutzen können und nicht nur mit dem Kit rumfummeln, da kann man zum Teil gleich bei seiner Bridge oder Kampaktknipse bleiben -.-

Ich möchte die Kits jetzt nicht weiter schlecht machen, für den Anfang bieten sie für sehr wenig Geld doch die Möglichkeit mit der Cam erstmal das Gehen zu erlernen, allerdings entwickelt sie sich sehr schnell zu einem Flaschenhals. Man kauft sich doch auch keinen C2D mit 4 GB Ram um dann erstmal nur mit Win98 rumzugurken...

Asaraki
2008-12-23, 16:17:26
Nein ich bin wunderbar aufgestanden.
Dir scheint absolut nicht klar zu sein worauf ich rauswill. Der Anfänger - und wir reden nicht von deinen Kumpels die eh zu dir kommen für Beratung - sondern von Anfängern - komplett ohne Bezug zur Materie (und das bedeutet Anfänger nunmal).

Und wenn der Dezentrierung liest und ISOdingsbums und guck mal "das 16-35er Canon ist aber massiv schärfer als das sigmadings" liest, dann hört der wieder zack auf zu lesen. Das mag alles stimmen und ist auch gut für jeden der sich dann weiter beschäftigt... aber das hier sollte - sofern möglich - ein allgemeiner Einstiegsthread werden. Ich finde da haben spezifische Objektivempfehlungen absolut nichts verloren - da es den _Anfänger_ nur verwirrt!

Jetzt klar? :-)

P.S. : wenn du was nützliches zur dezentrierung schreiben willst, dann führe z.B. die Kitobjektive auf, die aktuell erhätlich und partout auch für Anfänger nicht brauchbar sind.

Asaraki
2008-12-23, 16:24:31
Die Wette würde ich glatt eingehen! Eine Dezentrierung sieht sogar meine Oma, nichts ist ärgerlicher als dauernd einen Bildrand matschig zu haben und den anderen scharf.

Oh natürlich sieht er es. Er sieht auch Vignettierung, Distortion, starkes ISO-Rauschen... oh warte... wir sind ja in der Fotografie... sprich Optik. D.h. jeder sieht alles.

Aber ob es einen beim Kauf einer Einsteigerkamera wirklich interessiert... das war die Frage :-) Wir können uns ja in MM stellen... ich drücke den Leuten eine EOS1000D mit 18-55IS in die Hand und sage "Hier, kauf, geh fotografieren... alles paletti" und du fängst an mit "Nun... wissen Sie... eigentlich würde ich ja sagen sie sollten sich erstmal informieren. Wissen Sie, es gäbe da von Sigma eine Alternative zu einem teuren Objektiv...."

Ich wollte dir nicht unterstellen, dass es nicht stimmt was du sagst. Ich wollte bloss darauf hinweisen, dass die Diskussion vom eig. Thema schon wieder weit entfernt ist und eigentlich in ein Topic wie "Objektive mit gutem P/L-Verhältnis für Einsteiger/Amateure".

AntiKit Gast
2008-12-23, 23:19:50
Was für ein Schrott.


Ich mag dpreview mal garnichtWas für ein Schrott.Ich mag dich nicht. Wen interessiert aber sowas bitte?

@Sven77
Superbingo ;) Mit so einem Objektiv jage ich eine 450D mit einem S100fd zum Teufel. Und die Kits sind nicht besser als diesert Tamron da. Sie sind vieleicht nur nicht so dezentral. Das kanns echt nicht sein für eine dslr. Das geht mal GARNICHT. Bei merklich schlechteren Bildquali nur eine dslr zu bezahlen um mehr Spielraum bei Tiefenunschärfe zu haben kann nich der Grund sein.

@Asaraki
Rannfahrernachfuchs fängt ja auch mit 5 PS Karts. Trotzdem müßen und sollen sie auch nicht zuerst welche fahren, die nach Links ziehen und bei welchen der Sessel ein Melkhocker ist. Das ist nicht der Sinn der Sache.
Genauso wie man mit einer üblen Scherbe das Fotografieren nie lernen wird, weil einem schon beim Abdrücken vor der EBV jedesmal graust.

Die Lust zum Abrücken stellt sich nicht ein, wenn man mit jedem Foto weiß, daß anschliessend mind. 20min pro Bild fällig sind. damit es einen selbst nicht ankotzt.
Wenn man endlich weiß wie man Motive in Szene setzt und schon beim Abdrücken einen halbwegs richtigen Ausschnitt wählt, dann sollte man beim zweiten Schritt anfangen mit dem Licht und Perspektiven zu spielen und nicht mit der Tiefenunschärfe. Tiefenunschärfe ist der billigste eye candy Trick den es in der Fotografie je gab.

Bei dem anderen Thema liegst du auch falsch. Genau sowas gehört zu einem Einkaufsguide für Anfänger. Sie kennen sonst höhstens nur Bridges und zb. eine uralte 9600 Fuji liefert eine bessere Quali als ein der krüppeligeren Tamrons oder eine krüppelige Kitlinse. An einer 450D.

9800ProZwerg
2008-12-23, 23:48:05
Du hast anscheinend keine Ahnung wovon du da redest!
Das Tamron 17-50 2,8 z.B ist eine Spitzenlinse, sofern man ein Exemplar erwischt das okay ist!
Es ist von der Schärfe her, sogar auf einem Niveau mit dem Nikon 17-55 2,8!
Und es kostet nur 330€!

Gast
2008-12-24, 00:38:50
Du hast anscheinend keine Ahnung wovon du da redest!Mag sein. Du dagegen weißt auf keinen Fall wovon ich rede. Es gibt keine Verbindung zwischen meinem Beitrag und dem Tamron 17-50 2,8. Oder ist das Bild von Sven77 mit DIESEM Tamron gemacht? Dann Gute Nacht mit deiner "Spitzenlinse".

Die unst ist es nicht stärker seine eigene Meinung durchzudrücken, sondern sich erst versichern ob man überhaupt verstehen was der Gegenüber meint. Du Held mit Ahnung.

Gast
2008-12-24, 00:39:17
Die unstKunst

Yups
2008-12-24, 13:18:35
Ach lieber Gast, es klang nur so als ob du alle Tamrons verteufeln wolltest, ich glaube so war das aber nicht gemeint. Das Bild von dem gezeigten Tamron ist grottig, das steht ausser Frage, ansonsten gibt es allerdings ein paar wenige gute Objektive von Tamron.

Mit der Kit Linse hast du aber recht, das Ding taugt einfach nicht die Bohne und wird einer DSLR mMn nicht gerecht!

Yups
2008-12-24, 13:38:56
Um ein bisschen konstruktive Kritik laut werden zu lassen, hier mein Einkaufsguide für Canon, vielleicht kann ja noch jemand was ähnliches für Nikon usw. schreiben:

Body:


EOS 20D (gebraucht ca. 200-300€)
+ Geniale Verarbeitung
+ Nach wie vor erstklassige Bildqualität
- "nur" 8Mp, reicht aber völlig
- Leider nur ein relativ kleines Display, die Schärfe lässt sich mMn auf dem 3 mal so großen Display der 40D auch nicht besser beurteilen
- keine Spot Messung
- Kein Live View (wayne?)
+ Intuitive Bedienung

EOS 30D (gebraucht ca. 300-400€)
+ Geniale Verarbeitung
+ Nach wie vor erstklassige Bildqualität (gleicher Chip wie bei der 20D)
+ Spotmesssung
- Kein Live View (wayne?)
+ Intuitive Bedienung
+ Gutes Display mit 2.5" (gleiches Diplay wie bei der 5D)

EOS 450D (neu URL="http://geizhals.at/deutschland/a309635.html"]440€[/URL])
- Plastik Gehäuse
- Schlechtere Verarbeitung
+ 12 Mp
- Nur 3.5 Bilder pro Sek.
+ 3" Display
- ISO nur bis 1600
- rauscht stärker
- nur 1/4000 kürzeste Verschlusszeit
- lange Blitzsyncronisationszeit von 1/200
+ Live View
+ Spot Messung
+ Automatische Sensorreinigung
- kein Daumenrad und "mini Joystick"

Die Objektive werden später ergänzt. Evtl. mag ja jemand die Auflistung noch ein bisschen erweitern so dass man es später als Sticky anpinnen kann.

Asaraki
2008-12-24, 15:11:13
Was für ein Schrott.Ich mag dich nicht. Wen interessiert aber sowas bitte?

@Asaraki
Rannfahrernachfuchs fängt ja auch mit 5 PS Karts. Trotzdem müßen und sollen sie auch nicht zuerst welche fahren, die nach Links ziehen und bei welchen der Sessel ein Melkhocker ist. Das ist nicht der Sinn der Sache.
Genauso wie man mit einer üblen Scherbe das Fotografieren nie lernen wird, weil einem schon beim Abdrücken vor der EBV jedesmal graust.


Ach.... ok, dann lass ich dich jetzt weiter über Objektive labern mit dem Resultat, dass es allen Einsteigern wieder genau nichts bringt. Aber hauptsache die Amateure haben ihren Spass am Disktuieren... obs dem Thema dient oder nicht ist ja völlig egal. Ich bin dann raus... hab's versucht ^^


@Yups!
Super... das ist eins der 5 Postings hier im Thread die wirklich was bringen! Well done :-)

9800ProZwerg
2008-12-24, 16:01:11
Nikon D70s
+ Robuster, großer, und sehr gut verarbeiteter Body
+ Eingebauter AF-Motor, damit im Gegensatz zu D40/D40x/D60 bei alten Nikon Objektiven AF
+ Spot Metering, wie bei allen Nikons:wink: schon immer!
+ scharfe 100% Crops, da der AA Filter sehr schwach ist
+ Nikons exzellente Belichtungsmessung
+ gebraucht im sehr gutem Zustand für ~250€ zu haben
+ zwei Wahlräder, generell super Bedienung
+ Gitterlinien im Sucher
+ Beleuchtetes Display oben

- Einsteiger müssen sich erstmal daran gewöhnen, dass Nikons generell (und die D70s besonders) zur Unterbelichtung neigen, damit die Lichter nicht ausfressen

- "nur" 6MP, für die meisten, dank hirnlosem MP Wahn, wohl zu wenig:rolleyes:
- jpeg out of the cam sind nicht so der Hit, RAW ist IMO Pflicht
- nur 2`Zoll Display

Nikon D50
+ out of the cam jpegs "fertiger" wie bei der D70s
+ kompakter Body
+ ISO1600 besser wie bei D70s
- nur ein Wahlrad
- keine Gitterlinien im Sucher
- keine ISO - Drittelstufen
+ etwas "gefälligere" Belichtung
+ besser für DSLR EInsteiger wie D70s
+ eingebauter AF Motor
+ Display oben, nicht beleuchtet
+ gebraucht ~240€
Rest wie D70s

Nikon D200
+ genialer, großer Semi-Pro Body: Magnesium und abgedichtet! Da kommt keine zwei stellige Canon dran! Selbst die 5D kann nicht mithalten
+ Alle wichtigen Einstellungen per Tasten direkt am Body einstellbar
+ Mit Batteriegriff kommt D2X Feeling auf, bzw. kommt der sehr nahe
+ 10MP, reicht für die meisten Ansprüche
+ Sehr guter 11 Punkt AF
+ gutes 2,5`Zoll großes Display
+ oberes Display, das größte welches es bei DSLR gibt (mit D300/D3)
+ Speicherplatz für verschiedene Einstellungen
+ 5FPS
+ gebraucht schon ab ~500€ zu haben!!

- Im Grunde ne RAW Kamera
- für viele sicherlich zu schwer
- schlechte Akkudauer
- Rauschen über ISO1000 bei Canon 30D/40D besser
- Keine Motivprogramme
- Für Einsteiger in die DSLR Welt nicht zu empfehlen. Man muss sich schon einigermaßen auskennen



Ich habe über die Cams geschrieben, die ich selber hatte.
Habe mit der D50 angefangen, dann die D70s gekauft und nun seit kurzem auf die D200 gewechselt.
Das wichtigste sind natürlich die Objektive. Schon die 10MP der D200, setzen gute Optiken voraus!
Da ist z.B das 18-70 DX überfordert.
Erst mit guten Optiken kann man einen Vorteil der 10MP gegenüber 6MP erkennen.

Gast
2008-12-25, 03:43:08
Ach.... ok, dann lass ich dich jetzt weiter über Objektive labern mit dem Resultat, dass es allen Einsteigern wieder genau nichts bringt.Wenn sie von den Kits die Finger lassen dann hats schon genug gebracht. Niemand hat hier gleich von der L-Klasse geredet.

Aber hauptsache die Amateure haben ihren Spass am Disktuieren...Gut Gebrüllt, Profi.

@9800ProZwerg
Da wären wir wieder einer Meinung ;) Wobei, wenn man deine Kommentare zu der Auswahl genauer liest, kann man einem EINSTEIGER nichts davon wirklich empfehlen. An jeder Ecke lauern vielfältige Gefahren ;)

BBB
2008-12-25, 10:54:13
Meine Empfehlung für Einsteiger:

Eine günstige DSLR kaufen (z.B. Canon 450D, Nikon D60, Pentax K200D). Die sind vielleicht schlechter verarbeitet und haben weniger Funktionen als die teureren Kameras, aber das wichtigste, nämlich die Bildqualität, bleibt gleich.
Welchen Hersteller man wählt sollte von bestimmten herstellerspezifischen Dingen (Pentax hat z.B. den Bildstabilisator in der Kamera drin, das kann ein Vorteil sein) sowie dem "Anfassgefühl" (man sollte sich nicht unwohl mit der Kamera fühlen und sie beuqem bedienen können). Wenn man natürlich mehr Geld übrig hat kann man gerne auch gleich eine Nikon D90, Canon 50D, Pentax K20D, etc. kaufen. Man muss dann nur bereit sein sich auch wirklich mikt der Kamera zu beschäftigen, damit sich das lohnt.

Als Objektiv ist für den Einstieg ein Kitobjektiv ideal, weil es fast nichts kostet und erst einmal einen wichtigen Brennweitenbereich abdeckt. man sollte nur darauf achten nicht das Canon EF-S 18-55mm ohne IS zu kaufen, das ist nämlich in den Ecken doch deutlich schwächer als sein IS-Nachfolger.
Vielleicht möchte man auch gleich mehr Tele haben, dafür haben zum Beispiel Nikon und Canon zwei schöne Objektive (AF-S 55-200mm VR und EF-S 55-250mm IS).
Wenn man damit zufrieden ist hat man jetzt ein günstiges DSLR-Set dessen Bildualität NICHT schlecht ist. Wer es nicht glaubt kann sich ja hier die Sample-Bilder ansehen:

http://www.dpreview.com/lensreviews/canon_18-55_3p5-5p6_is_c16/page5.asp
http://www.dpreview.com/lensreviews/nikon_18-55_3p5-5p6_vr_n15/page4.asp
http://www.dpreview.com/lensreviews/olympus_14-42_3p5-5p6_o20/page4.asp
http://www.dpreview.com/lensreviews/pentax_18-55_3p5-5p6_p15/page4.asp
http://www.photozone.de/nikon--nikkor-aps-c-lens-tests/246-nikkor-af-s-55-200mm-f4-56g-if-ed-dx-vr-review--test-report?start=2
http://www.photozone.de/canon-eos/194-canon-ef-s-55-250mm-f4-56-is-test-report--review?start=2

Und man kann dann auch selber sagen, ob und was man als nächstes braucht (im Gegensatz zu irgendwelchen schlauen Leuten aus Foren).

Ich hab zum Beispiel als nächstes einen Blitz gekauft. Damit ist man flexibler was die Lichtgesttaltung angeht. Und gutes Licht sieht man im fertigen Foto noch eher als ein gutes Objektiv. Hier mal als Beispiel 4 Fotos, mit Blitz zumindest wesentlich einfacher aufzunehmen waren:
http://www.abload.de/thumb/dsc_36581t12.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=dsc_36581t12.jpg) http://www.abload.de/thumb/dsc_47303rfs.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=dsc_47303rfs.jpg) http://www.abload.de/thumb/fotowettbewerb_makrobu61.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=fotowettbewerb_makrobu61.jpg) http://www.abload.de/thumb/weiss3ois4.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=weiss3ois4.jpg)

Andere bevorzugen vielleicht andere Dinge. Ein Stativ ist zum Beispiel sehr nützlich wenn man gerne Langzeitbelichtungen, Telefotos oder Makros macht. Für Makros wäre dann natürlich auch ein richtiges Makroobjektiv toll. Das mag teuer erscheinen, macht aber auch ganz andere Fotos als die typischen Makrofunktionen der meisten Bridgekameras.
Oder eine lichtstarke Festbrennweite, oder ein Ultraweitwinkel-Objektiv, oder... Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Man kann alles kaufen, muss aber nicht. Das ist ja das tolle an den DSLR-Systemen. Bridgekameras haben zum Beispiel alle einen ziemlich beeindruckenden Telebereich. Aber was ist wenn man den nicht braucht sondern lieber Ultraweitwinkelfotos machen möchte? Für ne DSLR gibts da gleich mehrere Objektive. klar die sind teuer, aber sie sind zumindest da. ;)

Kinman
2009-01-20, 18:40:29
Ich hab auch mal eine (naive) Frage:
Wieviel besser ist ein EOS 50D im Vergleich zur 350D?

Vorallem würde mich das Rauschverhalten interessieren, da der mehr oder weniger Sensor gleich groß ist und die 50D doch fast doppelt soviele MP hat.

Zahlt sich eurer Meinung nach ein Umstieg für ~700-800€ aus? Oder sollte man, wenn dann direkt auf Vollformat (5D II) umsteigen (Würde jedoch glatt 1000€ mehr kosten und mein Makro bin ich dann auch los).

Ist derzeit zwar alles noch graue Theorie, aber ich informier mich lieber früh genug.

mfg Kinman

Gast
2009-01-20, 19:24:43
Ich hab auch mal eine (naive) Frage:
Wieviel besser ist ein EOS 50D im Vergleich zur 350D?

http://www.dpreview.com/reviews/canoneos50d/


Vorallem würde mich das Rauschverhalten interessieren, da der mehr oder weniger Sensor gleich groß ist und die 50D doch fast doppelt soviele MP hat.

ist etwas schlechter, aber nicht viel. das größte problem dürfte sein, ein objektiv zu finden, welches mit den vielen MP auch was anfangen kann, ziemlich enttäuschend was hier viele objektive leisten, besonders wenn man sieht welche abbildungsleistung ein kleines zoomobjektiv in der G10 erreichen kann.


Zahlt sich eurer Meinung nach ein Umstieg für ~700-800€ aus? Oder sollte man, wenn dann direkt auf Vollformat (5D II) umsteigen (Würde jedoch glatt 1000€ mehr kosten und mein Makro bin ich dann auch los).


ich sag mal so, wenn du nicht gerade dein geld mit fotos verdienst zahlt sich keine DSLR wirklich aus, es bleibt ein hobby und wieviel geld man dafür auszugeben bereit ist muss jeder selbst wissen.

Yups
2009-01-20, 19:50:39
Von dem was ich so mitbekommen habe, ist die 50D für den derzeitigen Preis nicht bedingungslos zu empfehlen. Die 50D hat die kleinsten Pixel aller Canons und ist dementsprechend bei starken Crops schon reichlich unscharf, weil die meisten Objektive nicht mehr hergeben.

Das Rauschverhalten mag bei niedrigen ISOs ein wenig schlechter als die Vorgänger, dafür bietet die 50D aber auch weitaus höhere Empfindlichkeiten an die man häufiger gut gebrauchen kann.

Was fotografierst du denn? Welche Objektiv setzt du ein? Was ist dir besonders wichtig?

Mein Vater wollte sich z.B. als Upgrade zur 20D eine 40D holen, war von dieser allerdings ziemlich enttäuscht (an seinem 400 5,6 waren die Bilder völlig vermatscht) und hat sich dann eine 5D geholt. Nur weil ich ihn dazu gedrängt hatte. Zuerst war er völlig dagegen, da sie ja "nur" 3 Bilder pro Sekunde schafft und sonst auch nicht umbedingt mit Features prozt.

Ich weiss noch genau wie seine Jubelmail mit Bild kam als seine Cam angekommen ist. Die Bildquali ist einfach richtig klasse und er konnte z.B. zum ersten mal sein 14mm Weitwinkel richtig benutzen. Auch das 24-70 2.8 blüht von bestenfalls Durchschnitt am Crop an absolute Spitzenklasse und Immerdrauf am Vollformat auf. Die Bildwirkung ist gerade im Weitwinkelbereich eine ganz andere, da ein viel größerer Bildausschnitt verwendet wird.

Das Bildrauschen spricht auch eine eindeutige Sprache - so ganz nebenbei bemerkt ;)

Je nachdem welche Objektive du verwendest, was du fotografierst (für Sport ist eine 5D z.B. nicht wirklich geeignet) und wie deine persönliche Einstellung zum Vollformat ist, musst Du dir dann überlegen ob es sich lohnt. Sehr interressant wird auch mittlerweile die "alte" 5D, die Ebay Preise rutschen unter 1000€, womit sie schon verdammt viel fürs Geld bietet!

Ups! Die 50D gibt es ja "schon" für 940€! Da sieht das ganze wieder etwas anders aus.

Kinman
2009-01-20, 20:04:50
Objektive würde ich mir so oder so neue zulegen müssen. Das ist aber nicht weiter tragisch, denn das einzige "wertvolle" Objektiv, dass ich besitze ist das EF-S 60 Makro und das würde ich sicherlich verkaufen können, da ich zwei Personen kenne, die ganz scharf drauf sind :D

Was ich gerne fotografiere:
Prinzipiell vieles. Ich kann eher Portraits ausschließen, mangels williger Personen. Am liebsten sicherlich Landschaften/Gebäude und Makros sowie Nachtaufnahmen. Sport: Nichts wo die Bildgeschwindigkeit der 350er ein Limit ist.

Geld verdienen tu ich mit Fotos nur wenig. 5-10% gewerblich der Rest privat.

Das verlinkte Review werde ich mir mal durchlesen, danke. Zur 50D noch: Schlechteres Rauschverhalten als bei der 350D ist ein no-go. Nicht das dieses schlecht wäre, aber ein Abstieg macht imho keinen Sinn. Wenn, dann muss die Kamera in allen Belängen gleich gut oder besser sein.

Danke vorerst,
mfg Kinman

BBB
2009-01-20, 20:10:07
Photozone hat mittlerweile einige Objektiv-Tests mit der 50D gemacht:

http://www.photozone.de/canon-eos

Und gerade die beiden "Billig-Objektive" EF-S 18-55mm IS und EF-S 55-200mm IS schlagen sich erstaunlich gut.

Übrigens wird kein Objektiv schlechter, wenn man es an der 50D benutzt. Eventuell wird die 100% Ansicht nicht mehr so scharf sein, aber darauf kommt es ja nicht an. Wichtig ist die Schärfe bei gleichem Ausgabeformat, und da wird die 50D immer mindestens gleich gut sein. Bei schlechten Obejktiven, die nur 8MP Auflösung schaffen, machen beide Kameras ein gleich scharfes Bild, bei guten Objektiven wird das Bild mit der 50D noch besser. Und ein Objektiv muss schon verdammt schlecht sein, um nicht zumindest bei irgendeiner idealen Brennweiten/Blendenkombination mehr als 8MP aufzulösen.

Das gleiche gilt fürs Rauschen, die 50D wird bei gleichem Ausgabeformat sicherlich weniger Rauschen als eine 350D. Wie viel weniger kann ich nicht beurteilen.

Trap
2009-01-20, 20:37:27
Wenn man DXO glauben schenken möchte, hat sich beim Rauschen von Crop-Sensoren bei gleicher Ausgabegröße nicht viel getan in den letzten Jahren (zumindest was die Hardware angeht):
http://www.dxomark.com/index.php/eng/Insights/SNR-evolution-over-time

Gast
2009-01-20, 21:09:38
Das verlinkte Review werde ich mir mal durchlesen, danke. Zur 50D noch: Schlechteres Rauschverhalten als bei der 350D ist ein no-go.

das rauschverhalten ist pro pixel minimal schlechter, im gesamten bild jedoch nicht. bei gleicher ausgabegröße dürfte es keine unterschiede geben.

Yups
2009-01-20, 21:38:28
doppelt

Yups
2009-01-20, 21:47:34
das rauschverhalten ist pro pixel minimal schlechter, im gesamten bild jedoch nicht. bei gleicher ausgabegröße dürfte es keine unterschiede geben.

So siehts aus ;) Bei höheren ISOs hast du jedenfalls ein besseres Bild als mit der 350D.

Gerade für Landschaften und Architektur ist doch eine 5D optimal. Dort kann der größere Sensor seine Vorteile ausspielen, da du weniger kleine Brennweiten benötigst und die Verzerrungen dementsprechend abnehmen.

http://www.traumflieger.de/desktop/50D/EOS_50D_im_Test_Teil2.php

Schau dir das Rauschen an. Schlechter als bei der 350D ist im Low ISO Bereich bestimmt nicht und selbst ISO 3200 lässt sich richtig gut verwenden :)