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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neuer Hetzartikel gegen Computerspiele von NrhZ-Online


[dzp]Viper
2008-12-19, 16:41:22
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=13254

Viel Spass beim lesen.. der Artikel wirft sicher ein paar Fragen auf die man vielleicht wirklich mal stellen sollte, aber teilweise gibts in dem Artikel Sachen die garnicht stimmen :ugly:

Viel Spass beim Lesen :biggrin:

TheGoD
2008-12-19, 16:46:31
Am besten gar nicht erst anklicken und deren Hit-Counter auch noch erhöhen.

Die gelbe Eule
2008-12-19, 16:47:24
Ein Artikel der kaum in der Medienlandschaft ins Gewicht fällt. Am Montag ist der Geschichte. Sollte natürlich übers WE ein Amoklauf irgendwo irgendwie stattfinden, ja dann bekommt der 1% Relevanz ;)

Exxtreme
2008-12-19, 16:51:11
Scheinen irgendwelche Linksaussen-Spinner zu sein. Da ist Indymedia konservativ gegen die. :|

[dzp]Viper
2008-12-19, 16:51:11
Am besten gar nicht erst anklicken und deren Hit-Counter auch noch erhöhen.

Das stimmt natürlich eigentlich.. aber wer bissel lachen will oder ein paar Wutgefühle fürs nächste Fussballspiel ansammeln will, der kann das gerne mal lesen X-D

Fritte
2008-12-19, 22:27:03
hui könnte glatt die Startseite von Marc Wessels, Premium und anderen PoWi-Fans sein X-D

Was die nen Schrott schreiben, garstig!

Gummikuh
2008-12-19, 22:47:56
denn Krieg ist nicht nur schlecht für Kinder, sondern auch für Erwachsene;


Verdammte Scheiße...ich musste den BW Mod von Armed Assault 10 Monate lang spielen.Die Grafik war saugeil.

Das Spiel ist hier in Deutschland aber auch geschnitten, bei den Ziel Bots auf dem Schießplatz spritzt kein Blut und die stehen auf der Stelle, die Wegfindung hat wohl nen üblen Bug:rolleyes:

Soldaten sind Mörder und Killerspielspieler sind Killer...man was für ne Scheiße, man kanns auch übertreiben.

Giraffengustav75
2008-12-19, 23:08:56
...

MarcWessels
2008-12-19, 23:53:28
Nun, die Jungs dort haben oft sehr gute und treffende Artikel, von Computerspielen scheinen sie aber nicht wirklich Ahnung zu haben.

beos
2008-12-20, 00:03:51
Was mir ja bei der ewigen Killerspieldebate schon immer negativ aufgestoßen ist....

Hauptzielgruppe dieser Spiele sind männlliche Menschen - die ab 18 von dem Land - in dem sie leben - zum Dienst an der Waffe eingerufen werden.

D.h. mit 17,99 Jahren dürfen sie keine Spiele kaufen, in denen Pixelblut fließt - mit 18 werden sie an ECHTEN Waffen ausgebildet - um im Ernstfall auf ECHTE Menschen zu schießen und sie zu töten.

Die Politik scheint ja einen kleinen Gedankenfehler zu haben - und diesen Herrn Pfeifer - und seine Forscherkollegen würd ich ja gerne mal fragen wie es einen Jugendlichen wohl beeinflußt, wenn er militärisch gedrillt wird und mit einer echten Waffe auf menschenartige Ziele schießt.

Was wird diesen Forschern wohl lieber sein...einen 18 jährigen Wehrdienstler mit einer scharfen Waffe im Studio - oder einen 17,999 jährigen mit einem sogennanten "Killerspiel" in der Hand :biggrin:

Peterxy
2008-12-20, 00:22:00
Sehr wirr geschriebener Artikel, den daher wohl auch kaum einer beachtet.
Die Forderungsliste ist ja ma ganz lustig, habe alledings vermißt das nicht zum Verbot von Messer & Gabel aufgerufen wurde .... sind schließlich auch gefährliche Waffen in den Händen des Falschen. :ulol:

der_roadrunner
2008-12-20, 00:47:38
D.h. mit 17,99 Jahren dürfen sie keine Spiele kaufen, in denen Pixelblut fließt - mit 18 werden sie an ECHTEN Waffen ausgebildet - um im Ernstfall auf ECHTE Menschen zu schießen und sie zu töten.

Stimmt so leider nicht ganz. Die Soldaten der BW sind angehalten keine Menschen zu töten sondern sie Kampfunfähig zu machen. Ein kleiner aber feiner Unterschied. ;)

Aber du hast schon recht. Nur weil jemand Shooter spielt kann er noch lange keine Waffe bedienen. Das ist nämlich nicht ganz so einfach.

der roadrunner

DaBrain
2008-12-20, 00:54:08
In der Tat gilt die Computerspielbranche als Zukunftsmarkt mit Milliardenumsätzen, wird politisch hofiert und mit Steuergeldern gefördert.

Von einigen wenigen Politikern, ja.
"Mit Steuergeldern gefördert" halte ich für arg übertrieben. Es gibt eine Medienförderung, die aber eher für Filme gedacht ist. Für Spiele bleibt da kaum etwas übrig.

Wenn man sich da mal in anderen Ländern umschaut, ist es hier mit der Förderung sehr schlecht bestellt. Es gibt hier ja noch nicht einmal einen (anerkannten) Studiengang, oder einen Ausbildungsberuf, der direkt auf die Spieleentwicklung zugeschnitten ist.


Wir fordern, dass Wissenschaftler ihre Finanzierung durch die Games-Industrie offenlegen;


Da schließe ich mich an, wenn es nicht auf Spiele beschränkt wird.
Warum sollte es für eine Branche eine spezielle Regelung geben?


Wir fordern, dass Politiker, Wissenschaftler und Medienvertreter ihrem Auftrag gerecht werden, dem Frieden zu dienen, wie es Grundgesetz, Menschenrechte und Völkerrecht verlangen – sonst müssen sie abtreten.


Der einzig sinnvolle Teil im ganzen Artikel. Hat aber nichts mir Spielen zu tun.
Vielleicht hätten sie den ganzen restlichen Mist, inklusive Überschrift, weglassen sollen. ;)

@beos
Vielleicht sollte man der Bundeswehr die Simulatoren abnehmen. Schließlich sind das ja auch irgendwie Killerspiele... :ugly:

Lyka
2008-12-20, 00:55:01
beim Studium hab ich stets bemerkt :

Die Zivis waren immer die Shooterfreaks ;D... mehr als die Gedienthabenden X-D

beos
2008-12-20, 01:06:31
Stimmt so leider nicht ganz. Die Soldaten der BW sind angehalten keine Menschen zu töten sondern sie Kampfunfähig zu machen. Ein kleiner aber feiner Unterschied. ;)


Zu was sie angehalten sind und was sie mal im Ernstfall machen werden - sind 2 Paar Schuhe :wink:


Aber du hast schon recht. Nur weil jemand Shooter spielt kann er noch lange keine Waffe bedienen. Das ist nämlich nicht ganz so einfach.

der roadrunner

Mir ging es eher um die Moral in diesem Vergleich. Ein Staat, der seine männlichen Jugendlichen zum Dienst an der Waffe im Grundgesetz verpflichtet kann nicht Spiele, die das - was der Staat verlangt - ansatzweise nachspielen - verteufeln.

basti333
2008-12-20, 01:09:08
man ist sich nicht zu schade alles als argument gegen gewaltspiele zu benutzen. Als ob ich die massive lobbyarbeit der autoindustrie als argument gegen autos generell benutzen würde oder die einflussnahme von kirchen auf forschung an universitäten als argument gegen religion(sfreiheit).


Das diese ganze diskussion so voller prollos ist, ist äußerst schade, denn eine sachliche diskussion wäre dringend von nöten:frown:

Gummikuh
2008-12-20, 01:16:18
Stimmt so leider nicht ganz. Die Soldaten der BW sind angehalten keine Menschen zu töten sondern sie Kampfunfähig zu machen. Ein kleiner aber feiner Unterschied. ;)


Das kann aber erst seid der Einführung des G36 sein!?

Mit dem G3 macht man niemanden kampfunfähig...das tut weh :biggrin:

Ich war beim Trachtenclub und spiele Killerspiele...ich habe noch niemanden umgebracht.Ersteres war Pflicht und ich bin stolz drauf und war gerne Soldat.Letzteres ist Hobby und wenn ich Spiele...ja dann "spiele" ich.Es weckt keine Mordgelüste oder so.

Mit echten Waffen schießen ist eh viel geiler...MG3 z.B. und der Sound...Leute schmeißt eure X-Fi weg und geht zur BW :biggrin:

der_roadrunner
2008-12-20, 01:25:14
Das kann aber erst seid der Einführung des G36 sein!?

Mit dem G3 macht man niemanden kampfunfähig...das tut weh

Natürlich tut das weh. Wenn der Gegner nich merkt, dass sein Arm, oder Bein getroffen wurde, dann isser ja nich Kampfunfähig. ;)

Mir ging es eher um die Moral in diesem Vergleich. Ein Staat, der seine männlichen Jugendlichen zum Dienst an der Waffe im Grundgesetz verpflichtet kann nicht Spiele, die das - was der Staat verlangt - ansatzweise nachspielen - verteufeln.

Das ist mir schon klar. Ich wollte halt nochmal dazu den physischen Aspekt betrachten.

der roadrunner

Gummikuh
2008-12-20, 02:21:49
Natürlich tut das weh. Wenn der Gegner nich merkt, dass sein Arm, oder Bein getroffen wurde, dann isser ja nich Kampfunfähig. ;)


Nun ja...der Unterschied beim Durchschlag ist recht groß...also G3 zu G36.

Ich finde das durch zu starke Beschneidung Spiele auch einen falschen Charakter bekommen können.

Also ich habe mir für Fallout 3 den Blood Patch gezogen...ja ich ergöze mich nicht an der "überzogenen Gewaltdarstellung" ich merke das die Welt brutal realistischer wirkt, halt ein Endzeitscenario.

Bei Brother's in Arms Hells Highway wurde meiner Meinung nach zuviel geschnitten und zwar in dem Mase, das man fast das Gefühl hat krieg ist ein "Sauberes Geschäft".Das kanns auch nicht sein, meiner Meinung nach.Ist ja keine Schießbude im Sinne von Call of Duty.

Wenn bei sowas zuviel zensiert wird kann man auch falsche Denkweisen hervorrufen.

Meine Meinung.

der_roadrunner
2008-12-20, 11:04:44
Dem kann ich nur zustimmen.

Man muss außerdem betrachten: Was ist besser? Virtueller Krieg am Computer, wo man niemanden verletzt oder Krieg in real life, wie er bis vor 60 Jahren hier in Mitteleuropa in entschiedener Regelmäßigkeit praktiziert wurde?

der roadrunner

gordon
2008-12-20, 12:20:28
Leider bekommt dieser Blödsinn mehr Aufmerksamkeit als nötig :mad: , mittlerweile hat Heise darüber berichtet, letztlich sind es die üblichen Verdächtigen wie Pfeifer & Co:
http://www.heise.de/newsticker/Radikale-Spielegegner-wollen-Anerkennung-als-Kulturgut-verhindern--/meldung/120777

Was soll's, bald sind diese Leute tot und eine neue Generation medienerfahrener Politiker wird so etwas ignorieren - und sich dafür ein anderes neues Feindbild suchen, denn das ist nun mal der Lauf der Zeit ...

Aquaschaf
2008-12-20, 12:28:46
Nun, die Jungs dort haben oft sehr gute und treffende Artikel, von Computerspielen scheinen sie aber nicht wirklich Ahnung zu haben.

Die Frage die sich mir immer stellt ist: von Videospielen haben wir Ahnung aber die nicht. Für Menschen die von Videospielen auch keine Ahnung haben liest sich das möglicherweise treffend - auch wenn ich da mitlerweile Hoffnung habe dass sie langsam niemand ernst nimmt. Was wäre wenn sie auch von anderen Themen genauso wenig verstehen, es aber dir oder mir als Leser nicht auffällt wenn man ebenfalls wenig darin bewandert ist?

Mich macht die Geschichte immer mehr gegen publizierende Geistes"wissenschaftler" stutzig.

Grey
2008-12-20, 13:08:46
Ich finde den Artikel amüsant.

Er besteht aus völlige wahllosem Beschuss der Industrie mit Daten, Zahlen und Namen wild zusammengemischt aus den letzten 10 Jahren ohne Bezug zueinander.

Hebt sich dadurch völlig von dem normalen, reißerischen Boulevard-Müll ab, aber hat irgendwie keine ernst zu nehmende Aussage. Alles doof, nur weil irgendjemand Texte geklaut hat? Funktioniert leider nicht.


Dass z.B. Electronic Arts in DEUTSCHLAND (dem Land, um den es den lustigen Leuten ja eigentlich geht...) bei weitem keinen Marktanteil von 25% hat (sind afair knapp 17% overall, gegenüber 2007 stark gesunken) ist anscheinend auch egal.

Dass sehr, sehr viel Geld in der Industrie mit Produkten gemacht wird, die unter die Kategorie "Casual" fallen (USK 0 bis 12) ist auch egal, hauptsache Computerspiele sind doof.

Na ja. Es ist definitiv völlig egal was die Leute den lieben langen Tag hetzen und schnacken, der Markt befindet sich weiter im Wachstum, die Generation der Leute, die nicht auf dem Medium klar kommen verschwindet und somit ist das Ganze nichts mehr als heiße Luft. Sich darüber aufzuregen, gar darum zu kümmern ist reine Zeitverschwendung.

Super-S
2008-12-20, 13:23:26
Was mir ja bei der ewigen Killerspieldebate schon immer negativ aufgestoßen ist....

Hauptzielgruppe dieser Spiele sind männlliche Menschen - die ab 18 von dem Land - in dem sie leben - zum Dienst an der Waffe eingerufen werden.

D.h. mit 17,99 Jahren dürfen sie keine Spiele kaufen, in denen Pixelblut fließt - mit 18 werden sie an ECHTEN Waffen ausgebildet - um im Ernstfall auf ECHTE Menschen zu schießen und sie zu töten.

Die Politik scheint ja einen kleinen Gedankenfehler zu haben - und diesen Herrn Pfeifer - und seine Forscherkollegen würd ich ja gerne mal fragen wie es einen Jugendlichen wohl beeinflußt, wenn er militärisch gedrillt wird und mit einer echten Waffe auf menschenartige Ziele schießt.

Was wird diesen Forschern wohl lieber sein...einen 18 jährigen Wehrdienstler mit einer scharfen Waffe im Studio - oder einen 17,999 jährigen mit einem sogennanten "Killerspiel" in der Hand :biggrin:

Nein... alles dient dem Frieden :D ...ääähm, auf die richtigen darf geschossen werden.

ShadowXX
2008-12-20, 23:35:08
Stimmt so leider nicht ganz. Die Soldaten der BW sind angehalten keine Menschen zu töten sondern sie Kampfunfähig zu machen. Ein kleiner aber feiner Unterschied. ;)

Also wir wurde vor 20 Jahren bei der BW ganz sicher nicht dazu angehalten die Gegner nur Kampfunfähig zu machen....

Im Gegenteil....uns wurde beigebracht mit einem Magazin möglichst viele gen Himmel zu schicken oder wie man am effektivsten viele Leute mit einer einzelnen Handgranate über den Jordan schickt.

aRKeycH
2008-12-21, 00:14:54
Tja heute sind sie klüger. (Mal abgesehn das es trotzdem dumm ist...Kriege, sowohl legale wie illegale.)

Weisst du warum?

Man versucht den Feind zu verletzen(eben Kampfunfähig zu machen) und nicht zu töten, weil deren papa in der Theorie dann weit mehr ressourcen(Material/Menschen/Geld) aufwenden muss um ihn zu pflegen(totaler Krieg mal ausgenommen), weil dass entfällt bei toten feinden.

Also wir wurde vor 20 Jahren bei der BW ganz sicher nicht dazu angehalten die Gegner nur Kampfunfähig zu machen....

Im Gegenteil....uns wurde beigebracht mit einem Magazin möglichst viele gen Himmel zu schicken oder wie man am effektivsten viele Leute mit einer einzelnen Handgranate über den Jordan schickt.

der_roadrunner
2008-12-21, 00:31:55
Also wir wurde vor 20 Jahren bei der BW ganz sicher nicht dazu angehalten die Gegner nur Kampfunfähig zu machen....

Im Gegenteil....uns wurde beigebracht mit einem Magazin möglichst viele gen Himmel zu schicken oder wie man am effektivsten viele Leute mit einer einzelnen Handgranate über den Jordan schickt.

Wir vor 7 Jahren schon. ;)

Liegt vielleicht an der veränderten Bedrohungslage.

der roadrunner

ShadowXX
2008-12-21, 00:44:12
Wir vor 7 Jahren schon. ;)
Liegt vielleicht an der veränderten Bedrohungslage.

Mag sein....wir haben damals auch noch Blau gegen Rot "gespielt", das wäre heute wohl politisch nicht mehr korrekt;)

urbi
2008-12-21, 01:50:05
Man sollte einfach mal Spiele verbieten. Ich frage mich was passiert. Hier mal meine ganz persönlich Top-5 Liste.

1. Videotheken und Elektronikfachmärkte würden reihenweise dichtmachen. Weite Teile der Spielebranche mit samt ihren zigtausend Arbeitsplätzen und wohl auch Teile der Hardwareindustrie würden sich aus Deutschland zurückziehen.
2. Mindestens ein degeneriertes Kellerkind würde seinem Ärger mit Gewalt Luft machen (das wäre denke ich mal nicht anders wenn man beispielsweise Kegeln oder Darts verbieten würde, Idioten gibt es überall).
3. Bei einem weltweiten Verbot würde das mooresche Gesetz innerhalb von 5 Jahren aufgrund mangelnder Nachfrage nach High-End Geräten nicht mehr gelten.
4. Bei einem deutschlandweiten Verbot gäbe es Stress mit der EU und dem sonstigen Ausland und mehr Schmuggel als der Zoll verkraften kann.
5. Es würde auch nicht weniger Amokläufe geben.

xiao didi *
2008-12-21, 02:12:37
Also wir wurde vor 20 Jahren bei der BW ganz sicher nicht dazu angehalten die Gegner nur Kampfunfähig zu machen....

Im Gegenteil....uns wurde beigebracht mit einem Magazin möglichst viele gen Himmel zu schicken oder wie man am effektivsten viele Leute mit einer einzelnen Handgranate über den Jordan schickt.
Das steht sogar in der Charta der Vereinten Nationen...

ShadowXX
2008-12-22, 00:25:16
Das steht sogar in der Charta der Vereinten Nationen...
Ja und?.....da steht viel drin wo sich kein Mensch dran hält. Und erst recht kein Militär.

Exxtreme
2008-12-22, 08:56:40
Natürlich tut das weh. Wenn der Gegner nich merkt, dass sein Arm, oder Bein getroffen wurde, dann isser ja nich Kampfunfähig. ;)

Wenn du jemanden mit einem G3 triffst, brauchst du dir um "kampfunfähig" oder nicht keine Gedanken zu machen. Unwahrscheinlich, daß der Typ das überlebt hat. Das G3 durchschlägt meterdicke Baumstämme.

Hucke
2008-12-22, 11:01:50
Wenn du jemanden mit einem G3 triffst, brauchst du dir um "kampfunfähig" oder nicht keine Gedanken zu machen. Unwahrscheinlich, daß der Typ das überlebt hat. Das G3 durchschlägt meterdicke Baumstämme.

Wo soll der große Unterschied sein ob man jetzt mit G3 oder G36 angeschossen wird? Die Kugel geht bei beiden Flinten durch das Opfer durch. Nur beim G3 ist der Durchmesser etwas größer (halt 7,62mm gegen 5,56mm).

Lustig ist der Wikipedia Artikel dazu. Da wird noch aufgeführt, dass die G36 Munition bösere Verletzungen verursacht.

Und zum Thema kampfunfähig machen, ja, schönes Konzept. Aber wie sagte unser Schießlehrer immer: Abkommen hin oder her. Wenn mir Fallschirmjäger vor die Flinte kommen, dann schieß ich die ab so lang die noch in der Luft sind und warte nicht bis die gelandet sind. Krieg ist nunmal unschön und ich denke jeder Soldate wird versuchen seinen Hintern da heil rauszubekommen, ohne Rücksicht auf Verluste der Gegenseite.

Aber sowas lernt man in Spielen einfach nicht. Man lernt vielleicht reflexartig abzudrücken, aber zu zielen, dass muss man leider seperat üben. Die wenigsten Waffen lassen sich mit der Maus bedienen. Bei meinem G3 gings jedenfalls nicht.

der_roadrunner
2008-12-22, 11:57:59
Wenn du jemanden mit einem G3 triffst, brauchst du dir um "kampfunfähig" oder nicht keine Gedanken zu machen. Unwahrscheinlich, daß der Typ das überlebt hat. Das G3 durchschlägt meterdicke Baumstämme.

Bei 'ner Panzer- oder Flakgranate würde ich dir zustimmen.

Wir reden hier aber über Gewehrmunition. Da kommt es sehr wohl drauf an, wo man getroffen wird. Headshot is klar. Aber in Arm oder Bein ist die Überlebenschance recht groß. Auch wenn man in den Köper getroffen wird, kann man heutzutage noch überleben, wenn die Wunden rechtzeitig versorgt werden.

Lustig ist der Wikipedia Artikel dazu. Da wird noch aufgeführt, dass die G36 Munition bösere Verletzungen verursacht.

Also unser Hauptfeld meinte damals, dass ein angreifender Gegner nicht merken würde, wenn er vom G36 getroffen wird, da das Kaliber so klein ist. Man würde dann beim laufen verbluten.

Sorry für OT.

der roadrunner

Argo Zero
2008-12-22, 12:03:00
Am besten gar nicht erst anklicken und deren Hit-Counter auch noch erhöhen.

Meine Rede. Das euch das Thema überhaupt noch interessiert wundert mich sehr. Es sei denn ihr seid alle Juristen und verdient euch eure Brötchen damit ;)

@Roadrunner

Bist du beim Bund gwesen oder im Krieg oder woher hast du deine Infos?

der_roadrunner
2008-12-22, 12:09:05
@Roadrunner

Bist du beim Bund gwesen oder im Krieg oder woher hast du deine Infos?

Ja, ich war beim Bund. Und ich interessiere mich nebenbei für Militärtechnik. Warum?

der roadrunner

Argo Zero
2008-12-22, 12:15:17
Ja, ich war beim Bund. Und ich interessiere mich nebenbei für Militärtechnik. Warum?

der roadrunner

Ich kenne nur das Aussehen solch einer Gewehrpatrone und kann mir nur theoretisch vorstellen, wie dadurch entstehende Verletzung ausschauen könnten. Klein sind die Teile jedenfalls nicht und ich denke man braucht Glück um an einer solchen Patrone nicht zu sterben, denn selbst an Armen und Beinen verlaufen Schlagadern.
Wenn du selbst im Krieg gewesen bist und hast solche Verletzungen gesehen bzw. behandelt würde deine Aussauge anders rüber kommen.

der_roadrunner
2008-12-22, 12:36:01
Du musst aber bedenken, dass eine Patrone wesentlich größer ist, als das eigentliche Geschoss. Sich richten solche Sachen nicht grad unerhebliche Schäden an. Doch es kommt wirklich darauf an, wo man getroffen wird. Wenn man den Arm trifft, dann ist man nicht gleich tot. Und wenn man dann schnell versorgt wird, dann hat man auch gute Chancen zu überleben. Dafür muss ich nicht im Krieg gewesen sein. Das sagt mir schon mein gesunder Menschenverstand.

der roadrunner

Rockhount
2008-12-22, 13:05:20
Unabhängig davon, was nun von dem bisher Geschriebenen stimmt (Bundeswehrdiskussion etc.), ist es für mich viel schlimmer zu sehen, dass in der heutigen Zeit viel mehr eine Politik der Verbote und Restriktionen um sich greift anstatt Prävention zu betreiben.

Auffallend ist in Sachen Amokläufe eine Tatsache: In der Mehrzahl waren es Täter, die Probleme mit ihrem sozialen Umfeld hattet oder die eine mangelnde Integration in ihrem sozialen Umfeld hatten, iirc.

Anstatt nun dem vorzubeugen und endlich die Erziehung und den Jugendschutz (Kontrolle, nicht Verbote!) in die Pflicht zu nehmen, geht der Trend vielmehr zur Politik der großen Keule: Verbote, Verbote und nochmals Verbote.

An der eigentlichen Problematik geht diese Politik gänzlich vorbei, wir wissen doch alle, dass selbst die Indizierung zu keinem Zeitpunkt einen Spieler <18 Jahre daran gehindert hat, 18+ Spiele zu spielen oder diese zu kaufen.

Hier müsste vielmehr mal eine ordentliche Kontrolle stattfinden. Warum werden Spiele trotz Altersfreigabe nicht ausschließlich nach Vorlage eines Ausweises ausgegeben? Warum kann jeder x-beliebige Volljährige einem Minderjährigen ein indiziertes Spiel kaufen, und nicht nur dessen Elternteile?

Indizierung und Jugendschutz ist wichtig. Nur muss er richtig praktiziert werden. Über das WIE müssen sich die vorhandenen Institutionen Gedanken machen, dafür werden die Leute dort schließlich bezahlt.
Aber die allgemein geforderten Verbote betreffen nicht nur die Jugendlichen, um die es eigentlich geht. Vielmehr sind die Erwachsenen >18 Jahre betroffen, die bevormundet werden, indem sie in ihrer Auswahlfreiheit beschnitten werden.

Insgesamt ist die Problematik darin zu sehen, dass in der Medienlandschaft falsche und unwahre Berichterstattung betrieben wird (nicht nur im Bereich Computerspiele, sondern leider viel zu häufig in noch wichtigeren Lebensbereichen). Dadurch entstehen Vorurteile bei Menschen, die mit Computerspielen wenig bis nichts zu tun haben. Devise: "Warum sollten die Medien lügen?"
Hier ist eine Annäherung gefordert, das unbekannte Wesen "Computerspiel" transparenter zu machen, denn es gibt noch viel mehr Facetten, als die Killerspiele.
Aber auch die bestehenden Jugendschutzbestimmungen müssen transparent gemacht werden und die Eltern vermehr in die Pflicht genommen werden.

Solange das nicht passiert, werden wir ständig diese Diskussion über Verbote von Killerspielen haben.
Leider handeln die Politiker meist im Eigeninteresse unter dem Vorwand der Amtserhaltung. Also müssen Entscheidungen getroffen werden, die nicht richtig, sondern populär sind und mehrheitlich von der Masse getragen werden. Wie sollen also richtige Entscheidungen getroffen werden, wenn die Masse keine Ahnung von der eigentlichen Materie und den sich daraus ergebenden Problemen hat? Auch dies betrifft nicht nur konkret die Killerspiel-Problematik...

der_roadrunner
2008-12-22, 13:35:59
Unabhängig davon, was nun von dem bisher Geschriebenen stimmt (Bundeswehrdiskussion etc.), ist es für mich viel schlimmer zu sehen, dass in der heutigen Zeit viel mehr eine Politik der Verbote und Restriktionen um sich greift anstatt Prävention zu betreiben.

Auffallend ist in Sachen Amokläufe eine Tatsache: In der Mehrzahl waren es Täter, die Probleme mit ihrem sozialen Umfeld hattet oder die eine mangelnde Integration in ihrem sozialen Umfeld hatten, iirc.

Anstatt nun dem vorzubeugen und endlich die Erziehung und den Jugendschutz (Kontrolle, nicht Verbote!) in die Pflicht zu nehmen, geht der Trend vielmehr zur Politik der großen Keule: Verbote, Verbote und nochmals Verbote.

An der eigentlichen Problematik geht diese Politik gänzlich vorbei, wir wissen doch alle, dass selbst die Indizierung zu keinem Zeitpunkt einen Spieler <18 Jahre daran gehindert hat, 18+ Spiele zu spielen oder diese zu kaufen.

Hier müsste vielmehr mal eine ordentliche Kontrolle stattfinden. Warum werden Spiele trotz Altersfreigabe nicht ausschließlich nach Vorlage eines Ausweises ausgegeben? Warum kann jeder x-beliebige Volljährige einem Minderjährigen ein indiziertes Spiel kaufen, und nicht nur dessen Elternteile?

Indizierung und Jugendschutz ist wichtig. Nur muss er richtig praktiziert werden. Über das WIE müssen sich die vorhandenen Institutionen Gedanken machen, dafür werden die Leute dort schließlich bezahlt.
Aber die allgemein geforderten Verbote betreffen nicht nur die Jugendlichen, um die es eigentlich geht. Vielmehr sind die Erwachsenen >18 Jahre betroffen, die bevormundet werden, indem sie in ihrer Auswahlfreiheit beschnitten werden.

Insgesamt ist die Problematik darin zu sehen, dass in der Medienlandschaft falsche und unwahre Berichterstattung betrieben wird (nicht nur im Bereich Computerspiele, sondern leider viel zu häufig in noch wichtigeren Lebensbereichen). Dadurch entstehen Vorurteile bei Menschen, die mit Computerspielen wenig bis nichts zu tun haben. Devise: "Warum sollten die Medien lügen?"
Hier ist eine Annäherung gefordert, das unbekannte Wesen "Computerspiel" transparenter zu machen, denn es gibt noch viel mehr Facetten, als die Killerspiele.
Aber auch die bestehenden Jugendschutzbestimmungen müssen transparent gemacht werden und die Eltern vermehr in die Pflicht genommen werden.

Solange das nicht passiert, werden wir ständig diese Diskussion über Verbote von Killerspielen haben.
Leider handeln die Politiker meist im Eigeninteresse unter dem Vorwand der Amtserhaltung. Also müssen Entscheidungen getroffen werden, die nicht richtig, sondern populär sind und mehrheitlich von der Masse getragen werden. Wie sollen also richtige Entscheidungen getroffen werden, wenn die Masse keine Ahnung von der eigentlichen Materie und den sich daraus ergebenden Problemen hat? Auch dies betrifft nicht nur konkret die Killerspiel-Problematik...

So sieht's aus! Den meisten Leuten wird auch kaum bewusst sein, dass es nicht nur "Killerspiele" (widerliches Wort) für den Computer gibt. Deshalb wäre hier Aufklärung gefragt. Nur scheint sich ja irgentwie keiner richtig zuständig zu fühlen. Jedenfalls niemand mit Gewicht.

der roadrunner

Argo Zero
2008-12-22, 13:37:29
Klingt grausam aber die alten Leute müssen erstmal sterben bevor die neue Technologie akzeptiert wird.

der_roadrunner
2008-12-22, 14:59:17
Klingt grausam aber die alten Leute müssen erstmal sterben bevor die neue Technologie akzeptiert wird.

Is doch nich grausam. Menschen sterben nunmal. Das ist das Gesetz der Natur. Und die Alten gehen im Normalfall früher zur anderen Seite über als Junge. ;)

der roadrunner

TigerAge
2008-12-22, 14:59:25
Klingt grausam aber die alten Leute müssen erstmal sterben bevor die neue Technologie akzeptiert wird.
In der Beziehung habe ich dann aber ein sehr akzeptables Umfeld. Meine Eltern und Großeltern haben Videospiele gespielt (bzw. spielen immer noch). Und meine Mutter ist der Meinung, dass es wie bei Filmen eben auch unterschiedliche Geschmäcker bei Spielen gibt.

Und die Verrohung kann ich bei mir nicht beobachten (zwar werde ich manchmal stinkig, aber ich muss mich bereits gewaltig überwinden, um jemanden überhaupt eine Ohrfeige zu verpassen).

Natürlich kann ich nicht von mir auf Andere schließen. Aber ich denke, es ist wie überall schlicht eine Erziehungsfrage. Und hier können nur die Eltern gut sein, die sich mit der Materie beschäftigen.

Grüße

BlueI
2008-12-22, 15:35:49
[...]
An der eigentlichen Problematik geht diese Politik gänzlich vorbei, wir wissen doch alle, dass selbst die Indizierung zu keinem Zeitpunkt einen Spieler <18 Jahre daran gehindert hat, 18+ Spiele zu spielen oder diese zu kaufen.

Hier müsste vielmehr mal eine ordentliche Kontrolle stattfinden. Warum werden Spiele trotz Altersfreigabe nicht ausschließlich nach Vorlage eines Ausweises ausgegeben? Warum kann jeder x-beliebige Volljährige einem Minderjährigen ein indiziertes Spiel kaufen, und nicht nur dessen Elternteile?

Indizierung und Jugendschutz ist wichtig. Nur muss er richtig praktiziert werden. Über das WIE müssen sich die vorhandenen Institutionen Gedanken machen, dafür werden die Leute dort schließlich bezahlt.
Aber die allgemein geforderten Verbote betreffen nicht nur die Jugendlichen, um die es eigentlich geht. Vielmehr sind die Erwachsenen >18 Jahre betroffen, die bevormundet werden, indem sie in ihrer Auswahlfreiheit beschnitten werden.
[...]
Und als es damals hieß, mal solle doch Kontroll-Käufe mit Minderjährigen durchführen, um den Jugendschutz durchzusetzen, wurde laut aufgeheult, von wegen "Anstiftung zur Straftat" und "Stasi-Methoden". :crazy2:
Dabei halte ich das (gekoppelt mit entsprechenden Bußgeldern) für eine der effektivsten Methoden um den Jugendschutz an der Kasse durchzusetzen. Online-Shops haben schließlich auch ziemliche Hürden vorgesetzt bekommen (Ausweis-Kopie + Eigenhändiger Versand).

G.A.S.T.
2008-12-22, 17:17:30
und ich les den Scheiss auch noch :usad:

Die haben wohl vergessen, dass "Killerspiele" sowieso nicht in Kinderhände gehören :rolleyes:
denn Krieg ist nicht nur schlecht für Kinder, sondern auch für Erwachsenedann verbietet endlich die Bundeswehr



Wenn die Spieleindustrie angeblich wissenschaftliche Institute "schmiert",
wer sagt, dass die Fernsehsender nicht auch die Anti-Spiele-Hetzkampagne sponsern? Denn wer WoW oder ArmA zockt, der guckt in dem Moment kein Fernsehen. :wink:

der_roadrunner
2008-12-22, 17:27:13
dann verbietet endlich die Bundeswehr

Davon werden Kriege aber auch nicht weniger auf Erden. :rolleyes:

Zumal die BW ja keine Kriege führt. ;)

Aber gut, ich schweife schon wieder ab.

Hier wird einfach mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Wahrscheinlich, weil man die wirklich wichtigen Probleme nicht angehen kann bzw. will.

der roadrunner

kleeBa
2008-12-22, 17:29:59
Ha Ha!

Ausgangspunkt war der hetzerische etwas unsachliche Artikel über Killerpiele Computerspiele...

...und die Hälfte der Beiträge dreht sich darum Wie, Warum mit Was man echte Menschen kampfunfähig macht oder tötet.

Der ulimative Beweis das Computerspiele aus Menschen seelenlose Killermaschinen macht.
Und das ganze im 3DCenter...also ist das Interessen an Grafikkarten oder besser an Hardware im Allgemeinen scheinbar ein guter Indikator für potentielle Amokläufer.

Ha Ha! *link an BLÖDzeitung schick*

Milton
2008-12-22, 17:40:02
Klingt grausam aber die alten Leute müssen erstmal sterben bevor die neue Technologie akzeptiert wird.

So ähnlich sagt das sogar Kuhn über neue Paradigmen in "Structure of scientific revolutions".