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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Paypal zu empfehlen? Wie gehts?


N.A.T.I
2008-12-20, 11:03:24
Guten Morgen,

Nach einem kauf über eBay, möchte der Verkäufer den Handel via Paypal
abschliessen.

Nun würde ich gerne wissen ob diese Zahlungsmethode zu empfehlen ist ? wie
lange so eine Überweisung dauert? und ob es auch eine sichere
Zahlungsmethode ist.?

Falls ich mich bei paypal anmelde was für Kosten kommen auf mich zu ?


Gruß N.A.T.I

klumy
2008-12-20, 11:19:07
Paypal ist im Grunde nur als Käufer empfehlenswert, da dann keinerlei Kosten für dich anfallen, ausser den Wechselgebühren, falls du in einer ausländischen Währung kaufst. Bei Verkäufern ist es nachteiliger da du dann auch Paypalgebühren bezahlen muss, wenn du Geld empfängst.

Wenn du nicht mit Paypal gezwungen wirst zu zahlen, würde ich lieber mit einer Kreditkarte zahlen. Da ist der Schutz und der Support um Meilen besser.

Paypal Support ist miserabel, da man nur mit vorgefertigten Mails abgefertigt wird.

Metalmaniac
2008-12-20, 13:28:30
Paypal Support ist miserabel, da man nur mit vorgefertigten Mails abgefertigt wird.

Und wieder mal dasselbe. Kann dem nur hinzufügen, ich hatte zweimal Ärger mit dem Verkäufer, beide Male habe ich das Geld über PayPal zurückbekommen, wo ich bei einer anderen Zahlungsmöglichkeit wahrscheinlich in die Röhre geschaut hätte.
Und das Geld ist sofort dem Kundenkonto des Verkäufers gutgeschrieben, sobald Du bei PayPal "Bezahlen" drückst. Dementsprechend könnte er die Ware sofort loschicken. Bei normalen Überweisungen dauert es manchmal bis zu einer Woche bis Geldeingang gemeldet wird, denn man kann dem Verkäufer ja ohne großen Aufwand kaum das Gegenteil beweisen.
Also Nachteile gibts bei PayPal für Käufer schonmal nicht. Und wie schon erwähnt, auch über PayPal kann man mit Kreditkarte, sofern vorhanden, bezahlen um auch die letzten Zweifel am Geschäft auszuräumen.

F5.Nuh
2008-12-20, 16:23:15
War mir damals auch nicht sicher mit Paypal. Als Käufer ist es immer gut. Bei mir wird der Betrag via Paypal sofort gezahlt und nach ein oder zwei Tagen von meinem Konto abgebucht. Feine sache. :)

Peterxy
2008-12-20, 16:30:46
Für schnelle Zahlungen ist Paypal gut, da die Zahlungsüberweise grundsätzlich "sofort" erfolgt und nicht 1-2Tage später wie bei ner Banküberweisung.


ich hatte zweimal Ärger mit dem Verkäufer, beide Male habe ich das Geld über PayPal zurückbekommen
Na ja, klar wenn der Verkäufer sich Ewigkeiten nicht rührt oder sich extrem dummdreist anstellt.
Ein Verkäufer braucht ins DHL Paket statt der Ware einfach nur einen Ziegelstein reinpacken und schon greift der Käuferschutz nicht, da es Paypal ausreicht wenn ein VK einen Versendenachweis hat. Selbst wenn du hundert Zeugen hast, das die Ware nachweislich nicht im Paket war - interessiert es keinen, weil ganz einfach Emails nicht gelesen und zudem niemand am Paypal support erreichbar ist. (lol, kannst ja mal probieren da anrufen ;D )

maximAL
2008-12-20, 16:49:07
Für schnelle Zahlungen ist Paypal gut, da die
Ein Verkäufer braucht ins DHL Paket statt der Ware einfach nur einen Ziegelstein reinpacken und schon greift der Käuferschutz nicht, da es Paypal ausreicht wenn ein VK einen Versendenachweis hat. Selbst wenn du hundert Zeugen hast, das die Ware nachweislich nicht im Paket war - interessiert es keinen, weil ganz einfach Emails nicht gelesen und zudem niemand am Paypal support erreichbar ist. (lol, kannst ja mal probieren da anrufen ;D )
vor sowas bist du auch mit anderen zahlungsverfahren nicht geschützt und klären lässt sich das dann eh nur noch vor gericht.

Peterxy
2008-12-20, 17:25:30
Das stimmt aber so nicht ganz, weil lt. irgendner Paypalrichtlinie sowas angeblich mit berücksichtigt wird. Z.b. ne Auslandsendung, die der Zoll öffnet und drin ist nur wertloser Plunder der zu verzollen ist, dann kriegste du schließlich einen amtlichen Wisch über den Kram im Paket.
Den Wisch kannst du theoretisch in einen laufenden Claim einbringen, das Problem ist nur wie willst du ein Schriftstück über dein "PaypalControll-Center" einbringen? :|

Du kannst dann nur den Paypalsupport anschreiben und das ding als jpg Attachment denen hinschicken und mit 99% Wahrscheinlickeit landet das dann irgendwo aber garantiert nicht bei dem zuständigen Bearbeiter. :rolleyes:
Na ja, und weil dem so.... fließt es auch nicht in den Claim mit ein und der Fall wird dann natürlich zu deinem Nachteil geschlossen.

Ob man bei anderen Bezahlarten geschützt ist, ist nicht der Punkt - Paypal wirbt schließlich groß mit "rundum Sicherheit & Käuferschutz".

Metalmaniac
2008-12-20, 18:18:33
Na ja, klar wenn der Verkäufer sich Ewigkeiten nicht rührt oder sich extrem dummdreist anstellt.
Ein Verkäufer braucht ins DHL Paket statt der Ware einfach nur einen Ziegelstein reinpacken und schon greift der Käuferschutz nicht, da es Paypal ausreicht wenn ein VK einen Versendenachweis hat. Selbst wenn du hundert Zeugen hast, das die Ware nachweislich nicht im Paket war - interessiert es keinen, weil ganz einfach Emails nicht gelesen und zudem niemand am Paypal support erreichbar ist. (lol, kannst ja mal probieren da anrufen ;D )

Auch wieder falsch. Ich hatte in beiden Fällen die Ware bekommen und in beiden Fällen war sie nicht i.O.! D.h., die eine war gar nicht wirklich defekt o.ä., nur die Beschreibung der Inbetriebnahme war verkehrt. Ich habe damals trotzdem das Geld zurückbekommen nachdem sich der Verkäufer partout nicht zu diesem Vorgang äußern wollte und sich dann sogar bei eBay abmeldete. Inzwischen habe ich herausgefunden, daß das Teil (ist übrigens ein Bluetooth Headset von Motorola) anders einzustellen (Pairing-Mode) ist und habe es heute sogar in Betrieb (was nichts anderes bedeutet, daß ich es für lau habe).

Die andere Sache betraf einen USB-Stick mit angeblich 8GB aus den USA, den ich letztlich aber direkt aus China bekam und wo nur ca. 700MB zu gebrauchen waren, den Rest konnte ich zwar drauf schreiben, aber nicht mehr lesen. Da hatte ich ebenfalls nach einigem hin und her und sogar persönlicher Korrespondenz das Geld über Paypal zurückerhalten. Und die Gegenseite hat dort natürlich behauptet, die Ware wäre geprüft und o.k. gewesen. Leider hatte ich damals, nur wenige Tage bevor ich das Geld wieder gutgeschrieben bekam, den Stick an eine Adresse in China versandt und mich damit in Unkosten gestürzt. Denn das Geld hätte ich dennoch zurückbekommen, da der Stick zu dem Zeitpunkt der Rückerstattung noch gar nicht bei denen angekommen sein konnte (wenn überhaupt!). Aber egal.

Tatsache ist, vielleicht habe ich zweimal Glück gehabt, aber da man kein Risiko beim Bezahlen über PayPal als Käufer hat, dennoch aber zumindest die Chance auf einen gewissen Käuferschutz und den nicht unerheblichen Vorteil des normalerweise schnelleren Versandes durch den Verkäufer, spricht doch wohl rein gar nichts gegen diese Zahlungsmethode, oder?

klumy
2009-03-29, 19:54:34
Mal ne Frage wie lasst ihr euch das Geld als Käufer von Paypal abbuchen?
Vom Girokonto oder über Kreditkarte?

mictasm
2009-03-29, 20:09:33
girokonto, kreditkarte nur als option.

klumy
2009-03-29, 20:17:23
gibt es einen bestimmten grund wieso in der Reihenfolge?
Ist man bei Angabe eines Girokontos besser geschützt als mit einer Kreditkarte?

Acrylsäure
2009-03-29, 21:37:36
Bestimmt weil beim Girokonto das Geld direkt weg ist und nicht extra der Weg über Kreditkarte gegangen werden muss ;)
Aber jeder so wie er es mag...

tombman
2009-03-29, 21:58:43
Bei mir rennt paypal über die Kreditkarte- noch mal ein Puffer dazwischen. Bis das Geld wirklich weg ist vom Konto vergeht VIEL Zeit ;)

Vorteil ist eben, daß die Zahlung SOFORT funkt- gerade für mich als Österreicher, der auch mal in Deutschland kauft, ideal, weil Banken sich bei direkten Transfers viel zu lange Zeit lassen...

klumy
2009-03-29, 22:03:19
wie sieht es mit der Haftung als Käufer aus? hat man bessere Chancen, wenn man von der Kreditkarte bzw. direkt vom Girokonto abbuchen lässt?

pippo
2009-03-30, 16:27:32
Also aufgrund aktueller Erfahrungen kann ich nur von Paypal abraten. Was genau dieser Verein macht ist mir bis heute schleierhaft.

Vor 1,5 Monaten Betrag 2x abgebucht und 2x überwiesen. Auf eine Reklamation hab ich nie eine Antwort erhalten. Habs mir dann beim Verkäufer wieder geholt.

Im Dezember meinte so ein kleiner A... er müsste defekte Ware bei Ebay als neu und originalverpackt verkaufen. Nachdem der Käufer nichtmehr antwortete, bin ich zu Paypal. Nachdem sie sich nach 7 Wochen mal dazu durchgerungen haben wieder mit mir Kontakt aufzunehmen, wollten sie innerhalb von 10 Tagen von nem Händler ne Bescheinigung, dass das auch alles seine Richtigkeit hat. Hab dann auf die Email geantwortet und gefragt, wer die 70€ im Endeffekt tragen wird. Keine Antwort ... wieder geschrieben, wieder keine Antwort ...
Heut hab ich dann mal für 0,14 €/min bei denen angerufen und gefragt, warum ich keine Antwort bekomm.

Paypal: Tut uns leid, aber das war eine automatische Email, deren Postfach verworfen wird, stand doch drin.
Ich: Ne, da steht nix. Habs grad vor mir.
Paypal: Oh, in der englischen E-mail steht tatsächlich nix. Hmm, aber die 10 Tage sind eh abgelaufen, dann hat sich das alles ja erübrigt.
Ich: Is mir klar, ich wollt ja auch vorher wissen was Sache is.
Paypal: Tja, aber auch wenn ihnen ein Händler alles bescheinigt, heisst es ja nicht, dass wir zahlen.
Ich: hä???
Paypal: Ja, ist so.
Ich: Ok, wenn sie noch ne halbe Minute warten können sie sehen, wie ich meinen Account bei ihrem Verein wieder lösche :P

Bleibt die Frage: Was genau machen die ausser Überweisungen, bzw. und warum können die netmal das richtig?

blackbox
2009-03-30, 16:37:03
Paypal ist grundsätzlich sehr nützlich, aber auch hier muss man differenzieren.

Als Käufer gibt es fast nichts bequemeres, als über Paypal zu bezahlen. Es geht schnell, ist günstiger als die Nachnahme und läuft bisher reibungslos bei mir. Voraussetzung ist natürlich, dass man nicht überall mit Paypal zahlen sollte. Nicht jeder Verkäufer ist seriös, bei Problemen Paypal anzukreiden ist nicht richtig. Daher sollte man schon mal nachschauen, wo man einkauft und mit Paypal bezahlt.

Als Verkäufer würde ich Paypal nicht einsetzen. Da gibts zu viele Nachteile.

peppschmier
2009-03-30, 16:57:26
Inzwischen habe ich herausgefunden, daß das Teil (ist übrigens ein Bluetooth Headset von Motorola) anders einzustellen (Pairing-Mode) ist und habe es heute sogar in Betrieb (was nichts anderes bedeutet, daß ich es für lau habe).


Genau deshalb würde ich als Verkäufer auf PP verzichten. Du hast vielleicht noch versucht mit dem Verkäufer zu reden. Aber es gibt sicher auch andere Leute, die dann ohne zu kommunizieren ihr Geld zurückholen, weil sie mit der Ware nicht umgehen können....

Gmax
2009-03-30, 17:03:24
Als Verkäufer würde ich Paypal nicht einsetzen. Da gibts zu viele Nachteile.

Ich plane bei Ebay bald ein paar Sachen zu verhöckern. Was sind die Nachteile als Verkäufer, und gibt es bessere Alternativen?

Philipus II
2009-03-30, 17:57:19
Finger weg von PayPal als Verkäufer!
1. Dein Geld kann grundlos verschwinden
2. Du kannst eventuell eine Kontosperrung bekommen, deren Begründung du nie erfährst
3. Bis das Geld am Bankkonto ist, vegeht Zeit
4. Du zahlst Gebühren
5. Der Käufer kann das Geld zurückholen
----------------
PayPal meiden und wenn unvermeidlich folgende Tipps berücksichtigen:
1. Kopie des Personalausweises schicken lassen
2. Ware erst nach Geldeingang auf deinem Bankkonto versenden (dann müsste PayPal dich verklagen->bequemere Position)
3. Nur versichert versenden

Optimal ist immernoch die klassische Überweisung, als Alternative Nachnahme...

drexsack
2009-03-30, 18:02:48
Ich würde es auch nur als Käufer nutzen, da kann recht wenig schiefgehen. Aber als Verkäufer ganz sicher nie.

Gmax
2009-03-30, 18:52:48
Finger weg von PayPal als Verkäufer!
1. Dein Geld kann grundlos verschwinden
2. Du kannst eventuell eine Kontosperrung bekommen, deren Begründung du nie erfährst
3. Bis das Geld am Bankkonto ist, vegeht Zeit
4. Du zahlst Gebühren
5. Der Käufer kann das Geld zurückholen
----------------
PayPal meiden und wenn unvermeidlich folgende Tipps berücksichtigen:
1. Kopie des Personalausweises schicken lassen
2. Ware erst nach Geldeingang auf deinem Bankkonto versenden (dann müsste PayPal dich verklagen->bequemere Position)
3. Nur versichert versenden

Optimal ist immernoch die klassische Überweisung, als Alternative Nachnahme...

Gut, aber der Käufer könnte ja immer noch nach dem Versand der Ware die Überweisung einfach rückgängig machen... wie kann ich mich davor schützen?

JaDz
2009-03-30, 19:10:50
Gut, aber der Käufer könnte ja immer noch nach dem Versand der Ware die Überweisung einfach rückgängig machen... wie kann ich mich davor schützen?
Eine Überweisung lässt sich eigentlich nicht rückgängig machen.

Philipus II
2009-03-30, 20:47:15
Wenn der Käufer die Zahlung versucht, rückgängig zu machen, bist du in einer deutlich bequemeren Position:
Was auf deinem Bankkonto ist, ist sicher!
PayPal oder der Käufer müsste klagen...