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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : BeQuiet Netzteil verbraucht 30 Watt im Standby Scheinverbrauch?


Mietzekotze
2008-12-26, 11:13:13
Hallo zusammen,

sicher findet sich hier jemand der etwas mehr Plan von dem Thema hat als ich.

Ich habe mein altes No-Name Netzteil durch ein BeQuiet Dark Power Pro 650 Watt ersetzt. Dieses schien mir lt. der Testberichte im Netz mit eines der effizientesten Netzteile zu sein. Ich betreibe meinen Rechner an einem digitalen Strommessgerät. Unter Last(ca .380 W) und Idle (ca. 190 W) verbraucht der Rechner jetzt ca. 25-35 Watt weniger. Allerdings im Stand by sowie im Energiesparmodus soll das Gerät laut Anzeige ca. 30 Watt verbrauchen. Mein altes NT verbrauchte 8 Watt Standby und 14 Watt im Energiesparmodus.

Nochwas zu meinem Verbrauchsmesser: Der war nicht teuer (19 €) Zeigt aber den Verbrauch z.B einer Glühbirne (40 Watt) exakt an.

Jetzt soll das BeQuiet ja einen relativ hohen Scheinverbrauch haben. Ich bin aber immer davon ausgegangen, dass der Scheinverbrauch, welcher ja nicht auf dem Stromzähler der Stadtwerke erscheint, auch nicht auf meinem Verbrauchsmessgerät angezeigt wird (richtig?).

Wie kann ich den Scheinverbrauch messen? Ist mein Netzteil ein Fall für den Support?

Viele Grüße
Mietzekotze

kevsti
2008-12-26, 11:52:46
Ich kann nur soviel sagen, dass afair alle günstigen Verbrauchsmesser NICHT an nährend den richtigen Verbrauch eines Computer bzw. Netzteils messen kann...

Glühbirne kann jeder... aber bei einem PC Netzteil ist die Sachlage wohl etwas anders...

Gibt hier auch irgendwo nen Thread wo ich das gelesen haben... Würde mich also nicht allzu sehr auf den Wert deines Messers verlassen... aber ich denke hier können sicher einige mehr dazu sagen.

PatkIllA
2008-12-26, 11:54:03
Kannst du den Leistungsfaktor nicht am Gerät ablesen?

Mietzekotze
2008-12-26, 12:13:22
Kannst du den Leistungsfaktor nicht am Gerät ablesen?

Nein, leider nicht. Meine Verbrauchsanzeige kann nur COS Phasenverschiebungswinkel aber nicht den Leistungsfaktor. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Leistungsfaktor

Wobei ich aber gerade erst nach Leistungsfaktor im Netz gesucht habe. Der Wert COS Phasenverschiebungswinkel ist aber für Schaltnetzteile wohl eher unbrauchbar.

anddill
2008-12-26, 12:28:03
Bei Schaltnetzteilen, vor allem bei aktiver PFC und Leerlauf, kannst Du so gut wie gar nichts sinnvolles messen. Die Stromaufnahme ist oft nichtmal konstant, sondern pulsiert auch noch.

Mietzekotze
2008-12-26, 13:02:11
Bei Schaltnetzteilen, vor allem bei aktiver PFC und Leerlauf, kannst Du so gut wie gar nichts sinnvolles messen. Die Stromaufnahme ist oft nichtmal konstant, sondern pulsiert auch noch.
Also kann ich mit den Werten gar nichts Anfangen? Ich habe ja gehofft, dass man wenigstens hätte sagen können, dass der Effektivverbrauch in jedem Fall Größer oder Kleiner ist als der, den mein Verbrauchsmessgerät anzeigt. (Also Anzeige des Verbrauchsmessers (incl. oder excl. Scheinverbrauch) Weiß den jemand wie man den Scheinverbrauch möglichst einfach und günstig misst? Bei den aktuellen NT-Tests bei www.tweakpc.de gibt es zumindest Diagramme welche den Scheinverbrauch in den jeweiligen Lastzuständen des NT's ausgeben. http://www.tweakpc.de/hardware/tests/netzteile/silverstone_nightjar_450/s03.php

anddill
2008-12-26, 16:54:49
Was reitest Du denn auf der Scheinleistung rum? Die interessiert doch nicht, die wird vom Zähler auch gar nicht erfasst.

Mietzekotze
2008-12-27, 01:47:36
Was reitest Du denn auf der Scheinleistung rum? Die interessiert doch nicht, die wird vom Zähler auch gar nicht erfasst.

Du hast recht, letztlich interssiert in erster Linie nur der Effektivverbrauch. Da auschließlich dieser abgerechnet wird. Energie verbrauchen tut der Scheinverbrauch aber dennoch, oder? Also erweitere ich die Frage insoweit, das ich gerne den Effektivverbrauch und Scheinverbrauch meines Netzteils ermitteln würde, aber nicht weiss wie. Einzig mir bekannte Lösung: Stromverbrauchsmessgerät beim Stromversoger leihen, welches sowohl Wirk- als auch Scheinleistung messen kann.

Rhönpaulus
2008-12-28, 22:57:15
die einfachen digitalen dinger zeigen aufgrund ihres primitiven meßverfahrens teilweise drastisch abweichende falsche werte an wenn verbraucher mit schaltnetzteilen gemessen werden.
computernetzteile hacken starke aber kurze stromimpulse in das netzt und aktive pfc bedeutet nur das diese impulse synchron zum spannungsverlauf erfolgen um die blindleistung im lokalen netz gering zu halten.
die elektrische arbeit bzw. die leistungsaufnahme solcher geräte läßt sich nur mit mechanischen wirbelstromzählern oder aufwendig gebauten digitalgeräten einigermaßen exakt messen.
jeder alte wirbelstromzähler mit hoher getriebeübersetzung mißt genauer als digitalgeräte mit einem preisschild unter einigen hundert euro.

du kannst es auch so sehen: wenn das neue nt des rechners im ausgeschaltetten zustand ohne laufenden lüfter tatsächlich 30w/h aufnehmen würde dann wäre das gehäuse nach kurzer zeit richtig heiß was aber sicherlich nicht der fall ist.
deshalb kann die anzeige nicht stimmen.
würde man dem nt eine netzdrossel wie in den alten netzteilen mit passiver pfc vorschalten so wäre die anzeige des kleinen leistungsmessers deutlich genauer.
die drossel unterbindet die hohen stromspitzen und macht die belastung gleichmäßiger.

Poweraderrainer
2008-12-29, 02:19:29
die einfachen digitalen dinger zeigen aufgrund ihres primitiven meßverfahrens teilweise drastisch abweichende falsche werte an wenn verbraucher mit schaltnetzteilen gemessen werden.

Ich hatte mir damals bei Conrad mal einen Energy Check 3000 zugelegt für 30€ - kann ich das Teil also im Prinzip in die Tonne kloppen?
Ich bin eh kurz davor, weil das Teil der Meinung ist, das mein PC mit dem neuen 80plus Bronze Passiv-Netzteil von Forton mehr verbraucht als mit dem 4 Jahre alten Tagan (stand-by, idle & last)

Rhönpaulus
2008-12-29, 11:41:40
nein nicht wegwerfen sondern sinnvoll einsetzen.
man muß einfach akzeptieren das geräte mit schaltnetzteilen und ohne vorschaltdrossel falsche anzeigewerte generieren.
bei anderen geräten mit ohmschen oder einfachen induktiven/kapazitiven lasten funktionieren sie ja gut bis sehr gut.
in der c't gab es glaube ich vor kurzem einen test von preiswerten energiemonitoren was ihre anzeigegenauigkeit gerade auch im bezug zu computern zum thema hat.
eventuell findet sich ja dort ein bezahlbares gerät mit ausreichender genauigkeit falls man wert darauf legt.
ansonnsten einen alten zweiphasenstromzähler mit hoher empfindlichket kaufen.
es gibt nichts besseres für das kleine geld.
zur berechnung der leistung muß man halt noch die zeitspanne stoppen und den taschenrechner zur hand nehmen.

ps: digitale stromzähler sind im kommen. freut euch auf exaktere abrechnungen in der zukunft.
;)

RavenTS
2008-12-29, 16:36:02
Nach einem Bericht von ct-TV, den ich mal vor einiger Zeit im Web gesehen hab, sind jedoch auch die günstigeren Geräte, deutlich unter 100Euro, garnicht einmal so schlecht. Vielleicht stellst du die Lage jetzt etwas arg überspitzt dar...

biertrinker
2008-12-29, 16:53:06
Nach einem Bericht von ct-TV, den ich mal vor einiger Zeit im Web gesehen hab, sind jedoch auch die günstigeren Geräte, deutlich unter 100Euro, garnicht einmal so schlecht. Vielleicht stellst du die Lage jetzt etwas arg überspitzt dar...




zustimm
nur weil ein gerät in der preisklasse von 30-50 liegt entstehen dadurch keine großen nachteile

Rhönpaulus
2008-12-29, 16:57:33
gut möglich.
ich habe nicht umsonnst auf die c't hingewiesen.
ich kann keinen überblick haben was derzeit in den läden steht und auch die c't hat sicher auch nur eine auswahl aus dem derzeit angebotenen produktspektrum aufgenommen.
ich weiß aber aus eigener erfahrung was teilweise für absurde abweichungen angezeigt werden und an diesem problem ändert auch der test der c't nichts.
es ist ein technisches problem dessen lösung zusätzlichen aufwand bei den geräten erfordert und deshalb im unteren preissegment nicht anzutreffen ist.
ein wirbelstromzähler kommt ohne weiteres auf abweichungen von unter 2%.
ein digitalgerät was dieses leisten will und einen so großen meßbereich umfaßt hat die von mir angedeutetten preisschilder mit viel platz nach oben.
die c't hat sicherlich so ein gerät in ihrem meßgerätepark.
als einfacher anwender von preiswerten energiemonitoren muß man die angezeigten werte immer mit vorbehalten betrachten.
vertrauenswürdige meßergebnisse können sie nicht leisten weil sie dafür nicht konzipiert sind.

Poweraderrainer
2008-12-30, 02:39:44
ich kenne den Bericht aus der c't, hab ihn gerade neben mir liegen.
Also mein Teil wurde da auch getestet und hat eigentlich recht gescheit abgeschnitten, daher hatte mich deine Aussage jetzt etwas verunsichert.

Wolfram
2009-01-02, 11:48:03
Deckt sich der Test in der c't-Printausgabe denn mit dem c't-TV-Video hier (http://www.heise.de/ct-tv/Video-Was-taugen-preiswerte-Verbrauchsmessgeraete--/video/2008/11/08/webcast/pruefstand/118415)? Da wurden ja gar keine PC-Schaltnetzteile gemessen, sondern nur eine Glühlampe und eine Halogenleuchte.

Im übrigen zeigt dieser Beitrag auch noch, daß man es a) mit dem Vereinfachen für den Laien auch schwer übertreiben kann und daß sie b) mal dringend diesen Moderations-Dilettanten ersetzen sollten...

RavenTS
2009-01-02, 12:10:58
Deckt sich der Test in der c't-Printausgabe denn mit dem c't-TV-Video hier (http://www.heise.de/ct-tv/Video-Was-taugen-preiswerte-Verbrauchsmessgeraete--/video/2008/11/08/webcast/pruefstand/118415)? Da wurden ja gar keine PC-Schaltnetzteile gemessen, sondern nur eine Glühlampe und eine Halogenleuchte.

Im übrigen zeigt dieser Beitrag auch noch, daß man es a) mit dem Vereinfachen für den Laien auch schwer übertreiben kann und daß sie b) mal dringend diesen Moderations-Dilettanten ersetzen sollten...

Auf dieses Video hatte ich mich zumindest bezogen. Dachte da, oder zumindest im Heft, wären dann auch PC-Netzteile getestet worden...

Popeljoe
2009-01-02, 12:12:00
... und daß sie b) mal dringend diesen Moderations-Dilettanten ersetzen sollten...
Ich dachte im ersten Moment, dass du Anddill meintest! :eek: X-D (*2ten Kaffeeeinwerf* ;))

@Topic: wenn der Scheinverbrauch nicht gemessen (und damit auch nicht bezahlt) wird, wozu dann darauf rumreiten? :confused:
Es passiert letztlich Nichts, deswegen heisst das doch Scheinverbrauch! :rolleyes:

Wolfram
2009-01-02, 12:23:37
Ich dachte im ersten Moment, dass du Anddill meintest! :eek: X-D (*2ten Kaffeeeinwerf* ;))
Pruuust... na klar, und das von mir als, äh, "Elektronik-Experte"...:biggrin:

Nach dem, was Rhönpaulus und anddill schreiben, wird die c't wohl nicht ohne Grund keine PC-Netzteile gemessen haben. Würde mich nur interessieren, ob sie das in der Printausgabe auch erklären, was ich von so einer Zeitschrift in jedem Fall erwarten würde.

Pinoccio
2009-01-02, 12:37:42
Pruuust... na klar, und das von mir als, äh, "Elektronik-Experte"...:biggrin:

Nach dem, was Rhönpaulus und anddill schreiben, wird die c't wohl nicht ohne Grund keine PC-Netzteile gemessen haben. Würde mich nur interessieren, ob sie das in der Printausgabe auch erklären, was ich von so einer Zeitschrift in jedem Fall erwarten würde.Iirc (hab die c't schon entsorgt) haben sie sehr wohl auch besonders kritische Sachen gemessen, u.a. ein leer laufendes Notebook-Netzteil, wo einige Geräte um 1000% daneben lagen (absolut aber kaum, da nur sehr wenig Strom floß). Glühlampen dagegen hatten alle beser drauf als ihre angegebne Meßgenauigkeit.

@Topic: Dein Energieversorger hat dir doch ein tolles Messgerät eingebaut. Alles (aber wirklich alles) andere ausschalten und dann schön vor dem Stromzähler Umdrehungen zählen. (Aber schön auf die krummen Umrechungsfatoren achten!). Selsbt wenn da nicht der eigentliche Verbauch ist - es ist in jedem Fall das, was du bezahlst. ;-)

mfg

Rhönpaulus
2009-01-02, 13:44:53
@Topic: wenn der Scheinverbrauch nicht gemessen (und damit auch nicht bezahlt) wird, wozu dann darauf rumreiten? :confused:
Es passiert letztlich Nichts, deswegen heisst das doch Scheinverbrauch! :rolleyes:
es passiert sehr wohl etwas.
blindleistungskopensation im stromnetz ist eine wichtige sache.
man bezahlt zwar nur die wirkleistung direkt auf der abrechnung aber die verschwendette blindleistung im netz muß natürlich auch bezahlt werden.
natürlich ist klar wer das mitbezahlen muß.
von der ganzen energie welche die kraftwerke in das stromnetz einspeisen geht ungefähr die hälfte auf dem weg zu den nutzgeräten verloren und der blindleistungsanteil ist eine komponente davon.
deswegen sind ja auch elektroautos welche vom herkömmlichen stromnetz versorgt werden so ökologisch und umweltfreundlich.
;

Gast
2009-01-02, 17:39:49
Bei Schaltnetzteilen, vor allem bei aktiver PFC und Leerlauf, kannst Du so gut wie gar nichts sinnvolles messen. Die Stromaufnahme ist oft nichtmal konstant, sondern pulsiert auch noch.

Die Stromaufnahme ist annähernd sinusförmig, genau darin liegt doch der Sinn einer aktiven PFC! Schaltnetzteile mit aktiver PFC verhalten sich quasi wie ohmsche Lasten.

Rhönpaulus
2009-01-03, 11:38:50
so kommt die "quasi ohmsche last" zustande (1) und so sieht es bei hoher last im günstigsten falle aus (2).
bei niedriger last werden die impulse pro halbperiode in ihrer anzahl entsprechend geringer und die lücken dazwischen immer größer.
der leistungsmesser muß strom und spannung messen und integrieren.
da der strom aber bestenfalls annähernd sinusförmig wird gibt es meßfehler je nach zeitpunkt der einzelmessungen.
digitalgeräte können nicht kontinuirlich messen sondern immer nur periodisch über kurze zeitintervalle.
je nachdem wo die zeitpunkte der einzelnen messungen innerhalb der sägezahnförmigen stromverlaufskurve passieren gibt es entsprechende messfehler und diese werden um so größer je schmaler und steiler die strominpulse und desto größer die lücken dazwischen sind.
die pfc dient nur dazu die verzerrung der sinusspannung durch die stromimpulse gering zu halten so das die blindleistung im lokalen stromnetz relativ klein bleibt.
dazu werden anstatt eines großen strominpulses pro halbwelle mehrere kleine impulse verteilt über der periode abgesetzt was einer gleichmäßigeren belastung entspricht.
impulse bleiben es aber trotzdem und sobald die strommessungen innerhalb der lücken passieren kann es die heftigen meßfehler geben.
je mehr messungen pro zeiteinheit sie machen um so genauer werden auch die messergebnisse.
ein wirbelstromzähler hat aufgrund seines überlegenen meßprinzips keine probleme damit denn er integriert kontinuirlich weswegen im der stromverlauf vollkommen egal ist.

Mietzekotze
2009-01-03, 21:20:37
Ich dachte im ersten Moment, dass du Anddill meintest! :eek: X-D (*2ten Kaffeeeinwerf* ;))

@Topic: wenn der Scheinverbrauch nicht gemessen (und damit auch nicht bezahlt) wird, wozu dann darauf rumreiten? :confused:
Es passiert letztlich Nichts, deswegen heisst das doch Scheinverbrauch! :rolleyes:

Hintergrund dieses Threads war ja, dass ich mit meinem Verbrauchsmessgerät den Vorteil meines neuen BeQuiet - Netzteils gegenüber meinem alten NoName Netzteil ermitteln wollte und das Gerät dabei vollkommen utopische Werte anzeigte. Meine erste Idee, dass der Scheinverbrauch mit gemessen und angezeigt wird, hat sich als falsch heraus gestellt. Nach den Antworten hier im Thread, kann ich meine alten Messungen sowie den Verbrauchsmesser an sich - zumindest in Verbindung mit Schaltnetzteilen - in die Tonne kloppen. Stellt sich die Frage, welcher günstige Verbrauchsmesser in Verbindung mit Schaltnetzteilen einigermaßen brauchbare Ergebnisse liefert.

Petathebest
2009-01-14, 20:45:54
Es gibt meines Wissens 2 Probleme bei Messgeräten, das ist einmal die Blindleistung darf nicht mitgemessen werden. Die billigen haben dann noch eine Schaltschwelle von ca. 5 Watt, darunter können die nicht messen und zeigen viel zu viel an.

Grüße

Peta

Rhönpaulus
2009-01-14, 22:06:17
die hohe ungenauigkeit bei kleinen lasten kommt von den billigen a/d -wandlern.
für den relativ großen meßbereich sind auflösung und samplingrate einfach zu gering.
je kleiner der meßwert desto größer der prozentuale digitalisierungsfehler.
dazu gesellen sich weitere fehler durch das nicht korrekte timing der meßzeiten sowie durch die weitere integration durch die mikrorechnersoftware.

gemessen wird immer nur spannung und strom in den zeitintervallen des a/d-wandlers.
wenn es ganz billig ausgelegt ist wird dabei auch nur ein einzelner wandler im wechselseitigen betriebsmodus für beide messungen verwendet was die eigendlich gleichzeitige messung beider werte verunmöglicht und den meßfehler weiter erhöht.
aus den meßreihen beider werte wird dann phasenverschiebung,scheinleistung,wirkleistung und blindleistung von einem mikrorechner errechnet welcher die daten zwecks späterer auswertung auch gleich abspeichert.