PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Empfehlenswertes NAS


Gast
2009-01-01, 18:07:30
Hallo, bin auf der Suche nach einerm ordentlichen NAS für 2 Platten, leise und mit GBit-LAN. Evtl hat jemand schon Erfahrungen in dieser Richtung sammeln können. Danke und Grüße, Alfons

Dktr_Faust
2009-01-01, 18:22:25
Das hier soll wohl sehr gut sein: http://www.computerbase.de/artikel/hardware/netzwerk_internet/2008/test_qnap_ts-409_pro_turbo_nas/ . Das gibt es auch für 2 HDDs als 209 Pro II (http://www.qnap.com/pro_detail_feature.asp?p_id=94) - dann allerdings mit anderer CPU.

Grüße

R.I.P.
2009-01-01, 18:31:54
Hmm, schau mal unter Buffalo Linkstation (haben bereits HDD drin, Raid 0, bei den besseren Modellen auch weitere Raid)

Ich habe http://geizhals.at/eu/a337087.html und bin vollends zufrieden

darph
2009-01-02, 10:50:03
Jenachdem, was für einen Router du hast, lohnt es sich vielleicht auch, nur eine beliebige USB-Festplatte zu nehmen. Viele Router haben bereits einen USB-Anschluß und so kannst du dir kostengünstig dein eigenes NAS bauen, indem du eine USB-Festplatte an den Router hängst.

Oftmals ist der Gigabit-Anschluß an den NAS im Consumer-/SOHO-Bereicht den Namen nicht wert. :(

Popeljoe
2009-01-02, 11:03:50
Jenachdem, was für einen Router du hast, lohnt es sich vielleicht auch, nur eine beliebige USB-Festplatte zu nehmen. Viele Router haben bereits einen USB-Anschluß und so kannst du dir kostengünstig dein eigenes NAS bauen, indem du eine USB-Festplatte an den Router hängst.

Oftmals ist der Gigabit-Anschluß an den NAS im Consumer-/SOHO-Bereicht den Namen nicht wert. :(
Absolutes :up:!
Kostengünstig und man kann das Teil sogar von unterwegens ansprechen.
Zur Not tut es übrigens auch ein USB Stick, damit kann man als Anfänger erstmal ein wenig spielen. ;)

Gast
2009-01-02, 11:42:31
Jenachdem, was für einen Router du hast, lohnt es sich vielleicht auch, nur eine beliebige USB-Festplatte zu nehmen. Viele Router haben bereits einen USB-Anschluß und so kannst du dir kostengünstig dein eigenes NAS bauen, indem du eine USB-Festplatte an den Router hängst.

Oftmals ist der Gigabit-Anschluß an den NAS im Consumer-/SOHO-Bereicht den Namen nicht wert. :(


Danke für den Tip, aber ich brauche eher eine performante Lösung. Die meisten Router gehern stark in die Knie sobald man auf eine über USB angeschlossene Platte zugreift.

Gast
2009-01-02, 11:45:19
...

Oftmals ist der Gigabit-Anschluß an den NAS im Consumer-/SOHO-Bereicht den Namen nicht wert. :(

Daher ja meine Frage. Suche einen NAS der leise und schnell ist, möglichst günstig halt.

Gast
2009-01-02, 11:51:31
Danke für den Tip, aber ich brauche eher eine performante Lösung. Die meisten Router gehern stark in die Knie sobald man auf eine über USB angeschlossene Platte zugreift.

Wenn du eine performante Lösung suchst, liegst du bei NAS-Systemen für den Home-Bereich grundsätzlich komplett daneben ! Mehr als ~20 MB/s sind selbst mit den "schnellsten" Systemen nicht drin.
Alternative: Schraub dir nen Mini-PC zusammen ! Günstiger AMD DualCore, 1-2GB RAM, günstiges Mainboard mit onboard-VGA und natürlich GB-Lan. Da bist du mit ~200-250€ dabei und kommst auf Transferraten von ~80MB/s, so ist es jedenfalls bei mir :)

rpm8200
2009-01-06, 21:35:24
Das stimmt nicht. Entscheidend bei diesen RAID Systemen ist doch, welche CPU verbaut ist, wenn man auf das klassische RAID5 raus will, welches bei akzeptabler Redundanz auch noch akzeptablen Platz anbietet. RAID 1 bedeutet höchste Redundanz bei geringer nötiger Rechenleistung. Hat man 4x 1TB im RAID 1, kommen eben "nur" 2TB Nutzdaten dabei raus. Bei RAID5 ist es eben doch immerhin 3TB.

Alle NAS mit 4 Platten, welche die etwas kleineren Marvel oder ARM CPUs mit 400 oder 500 MHz fahren sind eben unter RAID5 nicht schnell genug. Da kommen dann wirklich 20MB/s raus (manchmal weniger). Wobei auch diese Datenraten sicherlich vielen Anwendern vollkommen ausreichen (vor allem wenn eher viele kleine Dateien als wenige große oder einzelne sehr große Dateien kopiert werden).

Mit Jumbo Frames kann man ggf. bisl mehr raus quetschen.

Aber gibt auch andere, z.B. das Intel Entry Storage SS4200-E mit einem 1,6GHz Celeron an Bord. Nachteil: Sieht bescheiden aus und braucht relativ viel Strom, ist aber selbst bei RAID5 ziemlich flott. 50-90MB/s wurden da schon gemessen.

Kleinere NAS mit RAID1 (2 Platten) brauchen im Grunde keine fette CPU, da die Daten einfach nur gespiegelt werden. Ausser redundanz hat man davon aber nix.

Die meisten NAS haben zusätzliche features wie z.B. UPNP/AV Server. Zusammen mit nem MediaPlayer einfach eine unschlagbare Sache. Da kann eine USB Platte einfach nicht hin.

Popeljoe
2009-01-07, 10:23:43
Da kann eine USB Platte einfach nicht hin.
Das ist sicher richtig, aber die Leistung steht doch in keinem Verhältnis zum eingesetzten Geld! Dann schon eher einen Mini PC basteln.
Kostet nicht mehr und ist flexibler einsetzbar.

MagicMat
2009-01-07, 10:27:03
Wenn du eine performante Lösung suchst, liegst du bei NAS-Systemen für den Home-Bereich grundsätzlich komplett daneben ! Mehr als ~20 MB/s sind selbst mit den "schnellsten" Systemen nicht drin.
Alternative: Schraub dir nen Mini-PC zusammen ! Günstiger AMD DualCore, 1-2GB RAM, günstiges Mainboard mit onboard-VGA und natürlich GB-Lan. Da bist du mit ~200-250€ dabei und kommst auf Transferraten von ~80MB/s, so ist es jedenfalls bei mir :)

Er hat schon recht. Kleinere und preiswerte NAS Boxen für den Home-Bereich haben eher mäßige Performance. Tendentiell sind in diesen Boxen auch nur langsame CPUs verbaut oder es hakt irgendwo anders am Systemaufbau.

rpm8200
2009-01-08, 00:13:41
Das ist sicher richtig, aber die Leistung steht doch in keinem Verhältnis zum eingesetzten Geld! Dann schon eher einen Mini PC basteln.
Kostet nicht mehr und ist flexibler einsetzbar.
Naja. Gründe kann man für alles finden.

Ich z.B. möchte ungern einen ganzen PC dafür abstellen. Hatte das Macpower Hydra da zum Testen, das war sehr klein und sah sehr gut aus. Da kommt z.B. auch optisch kein PC hin, auch Stromverbrauch ist bei PC deutlich höher und bis alles passt bastelt man wieder mal paar Tage (für den Fall dass man kein Linux-Checker ist). Hat man keinen PC Griffbereit muss man die richtigen Teile erst mal suchen/selektieren und kaufen und zusammen stöpseln.

N NAS ist eben out-of-the-box lauffähig, kleines Linux Betriebssystem schon drauf, paar sinnvolle Extras schon inklusive.

Wenn man das Teil dann ggf. auch ins Wohnzimmer stellen möchte (z.B. weils nur läuft wenn man Filme über den UPNP/AV Server auf die Glotze streamt oder Musik hören will und deswegen auch ein/ausgeschaltet werden soll), sieht ein NAS 1000x besser aus (Ausnahme Intel Entry Storage :ucrazy2: was haben die sich dabei gedacht??) und nimmt viel weniger Platz. Vor Ort hat man es auch im Blick (bekommt RAID Errors auch mit).

Was den Preis angeht: Das Macpower Hydra, das mir optisch am Besten gefallen hat gibts ab 230 Euro im www. Hat alles was ich gebraucht hätte (hauptsächlich UPNP/AV Server) und noch bisl Schnickschnack dazu, ist aber bisl arg langsam. QNAP Turbo Station liegt bei 400, was zugegebenermaßen schon ne Stange Geld ist (lässt sich logisch auch n kleiner PC basteln), die ist aber auch schon ordentlich schnell (siehe TOMs Hardware, je nach Bench auch bis zu 40MB/s was als ordentlich gelten darf, Jumbo Frames wurden dabei noch gar nicht benutzt) und hat noch einiges mehr an features. Das genannte Intel Entry Storage 4200-E liegt mit etwa 300 Euros dazwischen, sieht shice aus, hat weniger features, ist aber schnell.
Der Stromverbrauch ist bei einem NAS (selbst beim Intel Stromfresser) dann doch nochmal deutlich geringer als beim PC.

Wenn man das NAS sowieso in den Keller stellt, kann man vllt. auch nen PC dafür nehmen (sieht ja keiner) und die Lautstärke ist da auch egal. Und wenn man Lust aufs Basteln und Einstellen hat und der Stromverbrauch sekundär ist, dann fährt man mit PC günstiger.

Dennoch gibts Anwendungszwecke, da macht ein NAS mehr Sinn bzw. ist ein PC da keine wirklich gute Alternative.