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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die letzten ihrer Art - Amiga


Gast
2009-01-12, 14:25:04
Entsprechend zum C64 Thread würde ich mal gerne wissen, welche kommerziellen Spiele die letzten auf dem Amiga waren.

Bzw. wann das Todesjahr des Amigas für kommerzielle Spiele war?

Demogod
2009-01-12, 14:40:46
ich werf mal quake2 in den topf
http://www.mobygames.com/game/amiga/quake-ii

Gast
2009-01-12, 14:48:20
Ok, vielleicht sollten wir meine Frage auf den Amiga 500 bzw. Amiga 600 beschränken.

Mir geht es eigentlich nur um den eigentlichen Spielecomputer von damals und das war der Amiga 500. Die anderen, wie der Amiga 3000 waren ja eher Bürocomputer und mich interessiert eigentlich nur, wann das Ende der Fahnenstange für den Amiga 500 war.

Und da der Amiga 600 von der Leistungsfähigkeit mit dem Amiga 500 gleichwertig ist, zählt der auch noch.

Gast
2009-01-12, 15:10:22
Also nachdem ich irgendwo bei Lionheart ausgestiegen bin, aber immer wieder mal noch eine Zeitung gelesen habe - quake I gab es auf jeden Fall noch. Auch Heretic glaube ich irgendwo gelesen zu haben, da kann ich aber das System nicht genau festlegen.

SubZero
2009-01-12, 15:13:27
ich werf mal quake2 in den topf
http://www.mobygames.com/game/amiga/quake-ii

hyperion allgemein:
http://www.mobygames.com/browse/games/hyperion-entertainment/list-games/


Ok, vielleicht sollten wir meine Frage auf den Amiga 500 bzw. Amiga 600 beschränken.

Mir geht es eigentlich nur um den eigentlichen Spielecomputer von damals und das war der Amiga 500. Die anderen, wie der Amiga 3000 waren ja eher Bürocomputer und mich interessiert eigentlich nur, wann das Ende der Fahnenstange für den Amiga 500 war.

Und da der Amiga 600 von der Leistungsfähigkeit mit dem Amiga 500 gleichwertig ist, zählt der auch noch.

öhm, eigentlich wurde der a500 vom a1200 (auch recht) erfolgreich abgelöst und der a600 hatte mehr speicher und den ecs-chipsatz;)

aber das letzte große a500-spiel war wohl 1997 worms:dc

Gast
2009-01-12, 16:39:53
war alles gemurkse.....

A500 ---> A1200

A500+ und 600 würde ich garnicht nennen bzw. ich persönlich am liebsten verdrängen (todgeburt)

Joolz
2009-01-12, 17:57:15
öhm, eigentlich wurde der a500 vom a1200 (auch recht) erfolgreich abgelöst und der a600 hatte mehr speicher und den ecs-chipsatz;)

Das klingt so, als ob du irgendwelche Verkaufszahlen als Beleg hättest

SubZero
2009-01-12, 18:21:31
Das klingt so, als ob du irgendwelche Verkaufszahlen als Beleg hättest

es hat auf jeden fall den langsamen zerfall gestreckt

Madman123456
2009-01-12, 18:26:05
Der A1200 war ein Amiga der man zum spielen hernehmen konnte. Keiner der Amigas auf denen keine Amiga Spiele liefen und keiner derjenigen für die man sich fünf Amigas holen konnte...

Der_Donnervogel
2009-01-12, 19:00:28
Das klingt so, als ob du irgendwelche Verkaufszahlen als Beleg hättestDer A1200 hat sich schon ganz passabel verkauft. Verkaufszahlen aufzutreiben ist aber gar nicht mal so einfach. Das einzige was ich gefunden habe war das hier. (http://www.c64-wiki.de/index.php/Amiga#Verkaufszahlen_.28Stand_bis_Ende_1993.29)Diese Zahlen sind von Ende 1993. Den Zahlen zufolge hat man bis zu diesem Zeitpunkt also ca. 10% bis 20% der Menge an A1200 verkauft wie man A500 verkauft hatte. Da man den A500 aber über viele Jahre verkauft hat, und der A1200 erst ab 1992 erhältlich war ist das ok, wie ich finde. Da auch die Nachfolgefirmen noch den einen oder anderen 1200 abgesetzt habe, wird sich das Verhältnis noch etwas weiter verschoben haben, aber in Summe hat man ziemlich sicher mehr A500 als A1200 abgesetzt. Trotzdem war der A1200 sicher der letzte Amiga der sich in nennenswerten Stückzahlen verkauft hat. Insofern würde ich schon ihn (bzw. etwas genereller AGA-Spiele) als Basis für diesen Thread nehmen.

DK2000
2009-01-12, 21:21:37
Vom CD32 sollen damals zu Beginn net genug lieferbar gewesen seien (erste Weihnachtsgeschäft)...
Aber Verkaufszahlen? Kann nicht jemand den Onkel vom Amiga in Deutschland befragen? Ihr wisst schon den vollschlanken Typen da....

http://de.wikipedia.org/wiki/Amiga

Spiele
...
1993 erscheinen vermehrt grafisch verbesserte Versionen für die ein Jahr zuvor neu hinzugekommenden Amiga-Modelle A1200 und A4000 mit AGA-Chipsatz. In diesem Jahr sorgen das innovative Aufbauspiel Die Siedler, die Actionspiele Desert Strike und The Chaos Engine sowie das Hit-Adventure Indiana Jones and the Fate of Atlantis für Höchstwertungen der Fachpresse und verkaufen sich entsprechend. Mit letzterem verabschiedete sich LucasArts – auch aufgrund der Raubkopier-Problematik – von der Amiga-Entwicklung. Im Jahr 1994 erscheinen mit Sensible World of Soccer, Theme Park und Sim City 2000 die letzten großen Spielehits. Biing! – Sex, Intrigen und Skalpelle erschien 1995 wegen der damals noch recht geringen Verbreitung von CD-Laufwerken auch auf 19 Disketten (in der AGA-Version) – das Installationsprogramm zum Spiel enthielt selbst ein kleines Spiel, um die Wartezeit erträglich zu machen. Ab 1996 haben sich die meisten bekannten Softwarehäuser vom Amiga abgewendet und entwickeln ausschließlich für PC und Konsolen. Bis Ende der 90er erscheinen zwar noch vereinzelt kommerzielle Spiele kleinerer Entwickler, allerdings nur noch für AGA-Amigas.
...

Ernie
2009-01-12, 22:41:03
September 1994:

http://www.kultpower.de/powerplay_testbericht_extern.php3?im=banshee.jpg

Edit:
Scheint ein AGA-Game zu sein.

Matrix316
2009-01-12, 22:54:52
Das letzte interessante Jahr des Amigas war 1996. Da ist der Amiga Joker hingeschieden. Letzte gute Spiele waren Breathless, Alien Breed 3D II, das eine Beat em Up mit der guten Grafik - Capital Punishment - und sowas. Die letzte Reguläre Ausgabe: http://jokerarchiv.de/archiv/aj/1996/10/html_zoom/Hauptseite.html

Gast
2009-01-12, 23:39:57
Der A1200 hat sich schon ganz passabel verkauft. Verkaufszahlen aufzutreiben ist aber gar nicht mal so einfach. Das einzige was ich gefunden habe war das hier. (http://www.c64-wiki.de/index.php/Amiga#Verkaufszahlen_.28Stand_bis_Ende_1993.29)Diese Zahlen sind von Ende 1993. Den Zahlen zufolge hat man bis zu diesem Zeitpunkt also ca. 10% bis 20% der Menge an A1200 verkauft wie man A500 verkauft hatte. Da man den A500 aber über viele Jahre verkauft hat, und der A1200 erst ab 1992 erhältlich war ist das ok, wie ich finde. Da auch die Nachfolgefirmen noch den einen oder anderen 1200 abgesetzt habe, wird sich das Verhältnis noch etwas weiter verschoben haben, aber in Summe hat man ziemlich sicher mehr A500 als A1200 abgesetzt. Trotzdem war der A1200 sicher der letzte Amiga der sich in nennenswerten Stückzahlen verkauft hat. Insofern würde ich schon ihn (bzw. etwas genereller AGA-Spiele) als Basis für diesen Thread nehmen.


Der A1200 ist aber kein echter Nachfolger des A500/A600:


Die Abwärtskompatibilität des A1200 zum A500 wurde über ein Bootmenü hergestellt, das startete, wenn man beide Maustasten beim Booten des Rechners gleichzeitig drückte. Die Kompatibilität war jedoch auch eher mäßig und ca. 30–40 % der Amiga-500-Programme liefen nicht.


Wenn 40 % der alten Spiele nicht laufen, dann läuft gehörig was falsch.

Avalox
2009-01-13, 00:22:08
Electronic Arts hat 1994 das letzte Amiga Spiel veröffentlicht. Eigentlich schon um Jahre überreizt.

Blutmaul
2009-01-13, 00:37:15
Also, der A600 ist ja der letze Murks gewesen - eine unzeitgemässe Fehlentwicklung.
http://en.wikipedia.org/wiki/Amiga_600

Es gab den erfolgreichen 500er, den 500+ und dann den 1200er als Krone der Entwicklung der Amiga-Homecomputer, der aber Jahre zu spät kam, um das Ruder noch herum zu reissen.

Sollte nicht noch ein Spiel von Thalion auf dem Amiga erscheinen, aber die Firma Thalion ging dann Pleite?

Madman123456
2009-01-13, 09:58:27
Der A1200 ist aber kein echter Nachfolger des A500/A600:



Wenn 40 % der alten Spiele nicht laufen, dann läuft gehörig was falsch.
Wos? dat kann nur falsch sein. Es gab einige sehr alte Spiele, die kriegte man nicht mehr zum laufen, aber ich kann mich an keinen Namen erinnern. 40% ist aber Unfug, ich hab die allermeisten A500 Spiele prima spielen können.

Matrix316
2009-01-13, 11:23:53
Der A1200 ist aber kein echter Nachfolger des A500/A600:



Wenn 40 % der alten Spiele nicht laufen, dann läuft gehörig was falsch.


Die PS3 ist auch der Nachfolger der PS2 und auf aktuellen PS3s laufen ca. 0% der PS2 Spiele.

Natürlich war der 1200er der Nachfolger des A600 und der war der Nachfolger vom A500 Plus und der war der Nachfolger des A500 und selbst zwischen dem alten A500 und A500 Plus gabs Kompatibilitätsprobleme, wegen dem neuen Kickrom 2.x...:ugly:

SubZero
2009-01-13, 12:58:24
ich kann mich aber auch nur an wenige ausnahmen erinnern (es gab damals zum erscheinen des a1200 so eine schöne übersicht in der joker mit den wichtigsten titeln)

Ernie
2009-01-13, 13:29:35
Leute, das Thema A1200 etc. ist offtopic.

Gast
2009-01-13, 18:47:51
ich kann mich aber auch nur an wenige ausnahmen erinnern (es gab damals zum erscheinen des a1200 so eine schöne übersicht in der joker mit den wichtigsten titeln)


Hast du die Seite noch?


Oder gibt es noch andere Listen im Internet?

SubZero
2009-01-14, 10:23:42
irgendwo hab ich die liste noch im keller rumliegen, aber auch nur als kopie

Odal
2009-01-14, 12:13:42
Also, der A600 ist ja der letze Murks gewesen - eine unzeitgemässe Fehlentwicklung.
http://en.wikipedia.org/wiki/Amiga_600


Das ist ja mal völliger Blödsinn
der A600 war sicherlich nicht der letzte Murks....er kam nur zu einer falschen (zu späten) Zeit als der A1200 schon in den Startlöchern stand

technisch gesehen war der A600 ein verbesserter A500 als Spielecomputer

er war

a) kleiner (kein numblock den eh keiner brauchte)
b) hatte 1MB Chipram (beim A500 musste man für viele Spiele mind. 1MB ram haben sprich nachrüsten und dann war es fastram und der chipram war oftmals knapp)
c) hatte einen integrierten TV modulator und konnte somit direkt über antennenkabel an alle TV angeschlossen werden ohne zusatz teil (moniore waren bei amiga (spiele)homecomputern kaum verbreitet)
d) kickrom 2.05 bot dann noch deutlich mehr möglichkeiten bei allem was über spiele hinaus ging
e) er hatte einen interen 2.5 IDE festplattencontroller denn spiele mit nur einer disk waren am aussterben und installierbare spiele verbreiteten sich immer mehr (ich sag nur biing! mit 18 disketten oder so was ohne hd install gar nicht lief...oder monkey island 3 usw.) in der ausfürung A600HD war auch gleich eine Festplatte onboard

f) der ecs chipsatz ermöglichte theoretisch auch etwas bessere grafik

leider gabs eben durch das Kickrom 1.3 und den ECS chipsatz kompatibilitätsprobleme mit älteren A500 spielen (die gabs dann aber beim 1200er auch)....abhilfe verschaffte zwar eine kickstart umschaltplatine mit kickrom 1.3 drauf aber genau das und der umstand das der A1200 nur wenig später heraus kam ließ den A600 nicht erfolgreich werden....


Ok, vielleicht sollten wir meine Frage auf den Amiga 500 bzw. Amiga 600 beschränken.

Mir geht es eigentlich nur um den eigentlichen Spielecomputer von damals und das war der Amiga 500. Die anderen, wie der Amiga 3000 waren ja eher Bürocomputer und mich interessiert eigentlich nur, wann das Ende der Fahnenstange für den Amiga 500 war.

Und da der Amiga 600 von der Leistungsfähigkeit mit dem Amiga 500 gleichwertig ist, zählt der auch noch.

Der A1200 war definitiv auch ein Spielehomecomputer....der die symbiose aus spielekonsole und homecomputer perfektionierte.... commodore lag leider im sterben sonst wär er noch verbreiteter gewesen wie er so schon war...

meine letzten kommerziellen Amiga Spiele waren Foundation (eine art Siedler) und Napalm (echtzeitstrategy ähnlich command&conquer) und quake1, genetic species
alles 1998

http://www.commodore.gen.tr/adp/pc/foundation.jpg
http://obligement.free.fr/gfx/napalm-3.jpg
http://www.nutts.demon.co.uk/images/gsr6.jpg

Gast
2009-01-14, 14:44:07
Das ist ja mal völliger Blödsinn
der A600 war sicherlich nicht der letzte Murks....er kam nur zu einer falschen (zu späten) Zeit als der A1200 schon in den Startlöchern stand

technisch gesehen war der A600 ein verbesserter A500 als Spielecomputer

er war

a) kleiner (kein numblock den eh keiner brauchte)
b) hatte 1MB Chipram (beim A500 musste man für viele Spiele mind. 1MB ram haben sprich nachrüsten und dann war es fastram und der chipram war oftmals knapp)
c) hatte einen integrierten TV modulator und konnte somit direkt über antennenkabel an alle TV angeschlossen werden ohne zusatz teil (moniore waren bei amiga (spiele)homecomputern kaum verbreitet)
d) kickrom 2.05 bot dann noch deutlich mehr möglichkeiten bei allem was über spiele hinaus ging
e) er hatte einen interen 2.5 IDE festplattencontroller denn spiele mit nur einer disk waren am aussterben und installierbare spiele verbreiteten sich immer mehr (ich sag nur biing! mit 18 disketten oder so was ohne hd install gar nicht lief...oder monkey island 3 usw.) in der ausfürung A600HD war auch gleich eine Festplatte onboard
[/URL]

Eh, das mit dem Numblock würde ich so jetzt nicht unterstreichen...

Das mit dem Ram, nunja, mein Gott, ob das nun ein technologischer Fortschritt war...ich weiss nicht

Na wer nutzte schon nen Monitor beim Amiga, Scart und gut war...

.......................

Ich würde eher sagen der A600 war ein versuch so zwischendrinn wieder kunden zu bekommen, ich behaupte jetzt mal der A600 besaß rein garnix was einen A500 und Co. User zum neukauf bewegte, anders eben der 1200

MarcWessels
2009-01-15, 02:56:21
c) hatte einen integrierten TV modulator und konnte somit direkt über antennenkabel an alle TV angeschlossen werden ohne zusatz teil (moniore waren bei amiga (spiele)homecomputern kaum verbreitet)Ein Antennenkbael benötigte man aber wirklich nur bei sehr sehr wenigen Fernsehern. Die msieten konnten auch damals schon RGB über den Scarteingang verarbeiten.

SubZero
2009-01-15, 09:31:53
meine letzten kommerziellen Amiga Spiele waren Foundation (eine art Siedler) und Napalm (echtzeitstrategy ähnlich command&conquer) und quake1, genetic species
alles 1998

http://www.commodore.gen.tr/adp/pc/foundation.jpg
http://obligement.free.fr/gfx/napalm-3.jpg


foundation und vor allem napalm waren wirklich cool, besonders, wenn man die größe der studios betrachtete

aber der a600 und der a1200 waren jeweils zu schwache evolutionsstufen, da hätte die entwicklung stärker bzw. kurzfristiger sein müssen

Der_Donnervogel
2009-01-15, 13:46:49
aber der a600 und der a1200 waren jeweils zu schwache evolutionsstufen, da hätte die entwicklung stärker bzw. kurzfristiger sein müssenDer A600 war wirklich eine zu schwache Evolutionsstufe. Der A1200 dagegen war doch ein deutlicher Sprung im Vergleich zu den Vorgängern. Die Grafik war deutlich besser (z.B. 256 Farben) und erstmals wurde keine 68000 CPU mit 7 Mhz sondern ein deutlich schnellerer 68020 mit 14 MHz eingesetzt und er hatte gleich vom Start weg 2 MB Chip Ram. Allerdings ist er wirklich zu spät herausgekommen.

Matrix316
2009-01-15, 13:53:05
Wenn man bedenkt, dass der ältere A3000 schon einen 68030 hatte, hätte sowas auch im 1200er reingebaut werden müssen (IMO). Der Atari Falcon hatte ja so einen.

Finstermoor
2009-01-15, 16:14:05
hiho!

jip, die 20er cpu war damals eine enttäuschung und man hatte mit min. der 30er gerechnet. 2mb ram waren grad soweit okay, 4mb von haus wären toll gewesen. den pcmcia slot hätte man sich sparen können, obwohl der später zumindest für nen langsames cd-rom ganz brauchbar war. mit ner 40mb hd und kick 3.1 war der 1200er schon ganz anständig und mit ambermoon, monkey island 2 und indiana jone 4 hatte ich auch eine der besten spielerfahrungen auf der kiste gehabt.

so long, finster.

nemesiz
2009-01-15, 17:30:27
Oh ja, für Indy hab ich mir damal EXTRA eine *nachdenk* 20MB HDD besorgt, das warn noch Preise.

Mit dem Amiga verbind ich echt die BESTEN Spieleerfahrungen...

Offtopic:

Wings, Indy, Future Wars, Operation Stealth, Popoulus, Sierra.. hach, ich hab sogar mal beim Amiga Joker angerufen weil ich bei PoliceQuest hing..

Das warn noch Zeiten...

Ich wurde sogar mal in der Joker abgedruckt (Bei der Rubrik wo man selbsterstellte Bilder/Zeichnungen usw. veröffentlichte).

Mei war ich da stolz... weder die PC Games noch die PC Zeitschriften geben einem das Feeling heute.


...und was man für einen Umgang mit anderen Menschen hatte, und die ganzen Freunde usw..
naja, vllt auch zurückzuführen auf die ganze Raubkopiererei *G*.. dais man dann mal zum Freund eines Bekannten von seinem Freund.. nur um sich was zu Erbeuten *noch an selbstgelötetes XCopy Kabel erinner*

MarcWessels
2009-01-15, 18:53:36
Ich erinnere mich noch gerne an die Action-Replays. :D

Wie war das nochmal bei XCopy? Da hat man doch glaub ich zwischen Floppy-Kabel des externen Laufwerks und Anschluss am Amiga ein Modul gestöpselt, oder?

Amiga Joker fand ich nicht so toll (erst Reht nicht seit dem Award für Saint Dragon) - meine absolute Lieblingszweitschrift war die Power Play. :)

Odal
2009-01-15, 20:41:34
hiho!

jip, die 20er cpu war damals eine enttäuschung und man hatte mit min. der 30er gerechnet. 2mb ram waren grad soweit okay, 4mb von haus wären toll gewesen. den pcmcia slot hätte man sich sparen können, obwohl der später zumindest für nen langsames cd-rom ganz brauchbar war. mit ner 40mb hd und kick 3.1 war der 1200er schon ganz anständig und mit ambermoon, monkey island 2 und indiana jone 4 hatte ich auch eine der besten spielerfahrungen auf der kiste gehabt.

so long, finster.


würde ich so jetzt nicht sagen....

als es den A1200 92-93 herum für <700DM zu kaufen gab kosteten PCs ala 486SX33-DX50 mal gleich das dreifache...
die spiele die zu dieser zeit im umlauf waren waren mit dem 68020 im 1200er gut bedient

man kann die CPU ja (auch aufgrund der vielen custom chips und der anderen cpu architektur) nicht 1 zu 1 mit einer 386/486 cpu vergleichen....

jedenfalls passte der 1200er schon ganz gut in die lowcost homecomputer nische welcher sowohl zum spielen geeignet ist als auch ausbaufähig (sieht man ja auch anhand der vielen unterschiedlichen turbokarten&co)
nur war da commodore schon am "sterben" daher gabs nicht den absatz den man zur A500 blüte erzielte...das schlug sich natürlich auch auf die preise der erweiterungen nieder (=> relativ langsame "turbo"karten sehr teuer)

zum release war der A1200 jedenfalls genau richtig bestückt und als einsteiger homecomputer relativ günstig zu haben ohne dabei unflexibel zu sein (z.b. nur spielekonsole)

SubZero
2009-01-15, 21:50:34
Ich wurde sogar mal in der Joker abgedruckt (Bei der Rubrik wo man selbsterstellte Bilder/Zeichnungen usw. veröffentlichte).

Mei war ich da stolz... weder die PC Games noch die PC Zeitschriften geben einem das Feeling heute.


ich hab die joker auch geliebt, ich hatte mal den 1. preis gewonnen (olle starlight express karten, an meine eltern verkauft), ich wollte eigentlich den 2. preis (ein externes cd-rom:eek: )

Der_Donnervogel
2009-01-16, 01:18:28
Wenn man bedenkt, dass der ältere A3000 schon einen 68030 hatte, hätte sowas auch im 1200er reingebaut werden müssen (IMO). Der Atari Falcon hatte ja so einen.Das hätte keinen so großen Unterschied gemacht. Die Unterschiede zwischen 020 und 030 waren nicht sonderlich groß. AFAIR hatte der 030 dem 020 einen Datencache und eine MMU voraus, wobei das AmigaOS die MMU sowieso nicht benutzt hat. Der große Vorteil lag im höheren Takt der möglich war, allerdings hatte zB auch der angesprochene Falcon030 nur eine 16 MHz CPU, war also kaum schneller als der 020 im A1200. Wenn schon, dann hätte man einen 030 mit 32 MHz und zusätzlich noch mindestens 2 MB FastRam einbauen müssen.

Zool
2009-01-17, 11:36:49
Durch den Mini-Datencache von 256byte und paar kleinen Optimierungen war der 68030 bei Instruction/Clock etwa 10 bis 20% schneller als ein 68020. Die MMU nutzten nur wenige Anwendungen wie Enforcer und VirtualMemory (sehr bescheidene Leistung).
Der A1200 war halt auf geringe Kosten bei vertretbarer Leistung getrimmt. Die gleichen Sparansätze fanden sich bei den A4000 (insbesondere dem A4000-030).
Qualität und gute Komponenten hatte Commodore das letzte Mal bei A3000 verbaut.

Cubitus
2009-01-19, 07:18:40
Die letzten wirklichen Amiga Games sind die Art von Spielen basierend auf der 68XXX Genration in Verbindung mit dem AGA Chipset. Alles was später kam mit diesem ganzen Power PC zeugs war eher DOS like.
Der Spielemarkt brach endgültig 1997 zusammen, zuerst verschwand der Amiga Joker bzw. der komplette Joker Verlag von der Bildfläche, ein Jahr später folgte die Amiga Games von Computec, die zum Schluss sogar nur noch alle zwei Monate erschienen ist.

Tja so war das damals, heutzutage kann ich über Threads aka der PC-Spielemarkt ist tot nur müde lächeln.

Die besten Amiga Spiele Schlusslichter waren imo:

Capital Punishment von Click Boom, Graphik und Animation top.
http://www.mobygames.com/game/amiga/capital-punishment/screenshots.

Wendetta 2150 (CD32,AmigaCD ) von Skills
http://de.youtube.com/watch?v=uIED-0AY1Z8
http://www.thelegacy.de/Museum/14487/

Alien Breed 3D 2 (AGA Chipset) von Team 17, ein wirklich toller Ego-Shooter.
Nur mit Turbokarte vernünftig Spielbar.

http://www.lemonamiga.com/?mainurl=http%3A//www.lemonamiga.com/games/details.php%3Fid%3D1251
http://de.youtube.com/watch?v=vstH_dZNqlI

SlamTilt, Flippersim von DICE (AGA-Chipset):
http://www.thelegacy.de/Museum/3451/

Wheelspin: Autorennen (AGA Chipset)
http://www.thelegacy.de/Museum/gameScreenGallery.php?game_id=9974
http://www.thelegacy.de/Museum/9974/

Biing: wurde ja schon zuvor genannt.

Lenon
2009-01-26, 04:52:13
Also, der A600 ist ja der letze Murks gewesen - eine unzeitgemässe Fehlentwicklung.
http://en.wikipedia.org/wiki/Amiga_600

Es gab den erfolgreichen 500er, den 500+ und dann den 1200er als Krone der Entwicklung der Amiga-Homecomputer, der aber Jahre zu spät kam, um das Ruder noch herum zu reissen.

Sollte nicht noch ein Spiel von Thalion auf dem Amiga erscheinen, aber die Firma Thalion ging dann Pleite?


Ich freue mich heute, daß Commodore den 600er released :D

Denn ich habe einen hier an dem ich ne CF Card als HD eingebaut habe. Mit WHD Load kann man damit prima zocken.
Durch den PCMCIA Port kann man prima ne Lankarte anstöpseln um Daten mit dem PC zu tauschen. Ich steh auf den 600er :D

Gruß

Lenon

Dicker Igel
2009-02-12, 12:09:33
Mit letzterem verabschiedete sich LucasArts – auch aufgrund der Raubkopier-Problematik – von der Amiga-Entwicklung.

Ich glaube kaum das sich die Entwickler wegen der Raubkopierer vom Amiga abgewendet haben, der ganze "Amigauntergang" war mir damals sowieso suspekt.
Ein A1200 mit AGA Chipsatz war billiger als ein PC und viel einfacher zu bedienen (Workbench 2.x/3.0 vs Windows 3.11 + DOS 6.XX, was ist da nu' Anwenderfreundlicher ? :rolleyes:)
Ein A4000 mit MC68030 kam um die 2000DM, ein vergleichbarer PC war geanuso teuer, die 4000er mit den 68040er waren halt bischen heftig, vom Preis her.
Es wäre sicherlich für die Gamestudios einfacher gewesen für den Amiga zu entwickeln, da auf dieser Plattform die Hardwarekonstellation nicht so durcheinander war wie im PC Sektor ...
Ich versteh's bis heute ned, wieso Commodore den Bach runter gegangen ist.

Odal
2009-02-12, 17:22:41
Ich glaube kaum das sich die Entwickler wegen der Raubkopierer vom Amiga abgewendet haben, der ganze "Amigauntergang" war mir damals sowieso suspekt.

glaube ich auch nicht, das hat die plattform doch erst richtig verbreitet und als ob auf den Ataris und Dosen nicht Raubkopiert wurde


Ein A1200 mit AGA Chipsatz war billiger als ein PC und viel einfacher zu bedienen (Workbench 2.x/3.0 vs Windows 3.11 + DOS 6.XX, was ist da nu' Anwenderfreundlicher ? :rolleyes:)
Ein A4000 mit MC68030 kam um die 2000DM, ein vergleichbarer PC war geanuso teuer, die 4000er mit den 68040er waren halt bischen heftig, vom Preis her.


naja der 1200er war noch ok aber die anderen Kisten waren vom Marktsegment deplaziert
Ich verstehe auch nicht wieso ein A4000-40 so extrem viel mehr kosten musste wie ein A1200
das Topmodell hätte ein A4000-60 sein sollen


Es wäre sicherlich für die Gamestudios einfacher gewesen für den Amiga zu entwickeln, da auf dieser Plattform die Hardwarekonstellation nicht so durcheinander war wie im PC Sektor ...
Ich versteh's bis heute ned, wieso Commodore den Bach runter gegangen ist.

das waren einige fehler im management imho
und das nicht erst 1992 sondern schon eher....die Marktabdeckung war einfach zu "komisch" konzipiert z.b. Hätte kein A1200 ohne Festplatte mehr ausgeliefert werden sollen 1992-93 (auch wenns nur ne kleine wäre)
der A600 kam zu spät dafür das er noch kein AGA system war

weiterhin die modularität vom amiga...alles per custom chips onboard anzubieten ist ja als einsteigersystem ja ok...aber man hätte sich nicht die "erweiterbarkeit" so verbauen sollen...

klar konnte man die A1200 später extrem upgraden (flickerfixer, towerumbau, pci slots, turbokarten, gar ne voodoo) aber das waren alles mehr bastellösungen als offiziell dafür vorgesehen....

wär der a1200 schon so konzipiert bzw. hätte comodore erweiterungslösungen angeboten, das man daraus einen "vollwertigen" desktop gemacht hätte...sowie ein wenig mehr werbetrommel für die neuen modelle und ein besseres management...dann sähe die systemplattform landschaft heute vermutlich farbenfroher aus

Dicker Igel
2009-02-12, 23:57:21
Jepp, die Firmenpolitik war echt daneben.

Wäre bspw. ein A4000/030 für ~ 1200DM am Start gewesen und hätte man für diese Plattform auch richtig Werbung gemacht etc, dann sähe es heute anders aus.
Die 4000er konnte man auch aufrüsten (Zorro Slot) aber die Preise dieser Dinge waren schon gesalzen, obwohl mir dabei auch der Vergleich zu den damaligen PC's fehlt, was die Aufrüstkosten angeht.

Zumindest wäre mit den A4000/030 eine gute Spieleplattform vorhanden gewesen, mit passenden VGA's imho noch besser :)

HeldImZelt
2009-02-13, 02:49:23
Der A500 war der große Bruder des C64, wurde entsprechend hardwarenah programmiert und konnte dadurch unerwartete Leistungen erbringen. Ein Exot, der in keine Schublade gehörte. Dieses Konzept war irgendwann nicht mehr zeitgemäß, die Evolution des A500 nicht realisierbar. Commodore war zu keinem Zeitpunkt eine ernsthafte Bedrohung für die Entwicklung des heutigen PCs. Sie fuhren von Anfang an auf einem anderen Gleis.

Der_Donnervogel
2009-02-13, 20:04:10
Die 4000er konnte man auch aufrüsten (Zorro Slot) aber die Preise dieser Dinge waren schon gesalzen, obwohl mir dabei auch der Vergleich zu den damaligen PC's fehlt, was die Aufrüstkosten angeht.

Zumindest wäre mit den A4000/030 eine gute Spieleplattform vorhanden gewesen, mit passenden VGA's imho noch besser :)Das mit dem Aufrüsten war beim Amiga dank Autoconfig sogar deutlich besser gelöst als bei den PCs. Das Problem war, dass nur die teuren Amigas Aufrüsten per Zorrokarte unterstützt haben und somit der Markt für solche Karten überschaubar blieb, was weder der Angebotsvielfalt noch dem Preis gut getan hat. Zumal man auch nicht immer einfach PC-Hardware nehmen und auf ein Zorroboard geben konnte. Beispielsweise die Art wie der Amiga seine Grafik erzeugt hat war inkompatibel zur Technik die bei PCs verwendet wurde. Man konnte also nicht einfach einen PC-Grafikchip nehmen, der dann die integrierte Grafik hätte vollständig ersetzen können, da dieser zB die Spiele nie hätte unterstützen können.
Der A500 war der große Bruder des C64, wurde entsprechend hardwarenah programmiert und konnte dadurch unerwartete Leistungen erbringen. Ein Exot, der in keine Schublade gehörte. Dieses Konzept war irgendwann nicht mehr zeitgemäß, die Evolution des A500 nicht realisierbar. Commodore war zu keinem Zeitpunkt eine ernsthafte Bedrohung für die Entwicklung des heutigen PCs. Sie fuhren von Anfang an auf einem anderen Gleis.Das stimmt teilweise schon, aber zumindest auf dem Heimanwendermarkt hätte der Amiga durchaus das Potential gehabt den PC zu verdrängen. Allerdings hätte es dort eine andere Produktpolitik benötigt. Ich vermute mal wenn Commodore sich dazu durchgerungen hätte und wie IBM Klone erlaubt hätte wäre da viel mehr möglich gewesen.

Dicker Igel
2009-02-18, 01:34:44
Commodore war zu keinem Zeitpunkt eine ernsthafte Bedrohung für die Entwicklung des heutigen PCs. Sie fuhren von Anfang an auf einem anderen Gleis.

Darüber kann man streiten, ist aber egal, weil zu spät ^^

Beispielsweise die Art wie der Amiga seine Grafik erzeugt hat war inkompatibel zur Technik die bei PCs verwendet wurde. Man konnte also nicht einfach einen PC-Grafikchip nehmen, der dann die integrierte Grafik hätte vollständig ersetzen können, da dieser zB die Spiele nie hätte unterstützen können.

Hmm, dass glaube ich nicht. Mit einer Picasso II konnte man ja auch die Workbench + allen Features nutzen. Wenn sich da ein gewisser Standard gebildet hätte, wären auch die Games gekommen.
Bei den PC's war's ja imho nicht anders. Klar konnten die Chips der Karten nicht das, was Amiga "Standard" war, aber da kommt's auch wieder auf die Entwickler an ;)
Imho alles eine Frage der Politik und die war eben scheisse bei Commodore.