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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : WLan vs. drei Stockwerke


Karl|Krake
2009-01-12, 20:12:01
Schönen guten Abend zusammen,

ein Bekannter von mir hat im Erdgeschoss seinen DSL Anschluss und muss den mit drei weiteren PC teilen. Rechner zwei steht im ersten OG, Rechner drei und vier im zweiten OG.
Im Moment geht vom Telekom DSL Router (inkl. 1x RJ45) ein USB Kabel zu seinem Rechner, der Netzwerkanschluss per D-Lan ins erste OG, dort per WLan (11MBit) ins zweite Stockwerk.
Diese bunte zusammengewürfelte Netzwerkkonfiguration funktioniert nur so lang bis Abends Lichter + Waschmaschine etc. angehen. Von daher möchte er jetzt ein wenig investieren.

Wie würdet Ihr das bewerkstelligen? Hab mir folgendes gedacht:
WLan Router im Erdgeschoss - per RJ45 direkt an seinen Rechner
Repeater im ersten (und notfalls im zweiten) OG, alle Rechner dann per WLan.

Ist das so machbar? Und wenn ja, was für Geräte würdet ihr mir empfehlen?

Gast
2009-01-12, 20:29:44
ist nicht so einfach zu beantworten, weil die räumlichkeiten doch sehr unterschiedlich sein können, was hier funktioniert muss bei dir noch lange nicht störungsfrei arbeiten.

grundsätzlich, repeater ist schon sinnig um die reichweite zu erweiter, jedoch sinkt
dadurch der datendurchsatz und je mehr user desto drastisch geringer der durchsatz

da du noch von von 11mbit sprichst, vermute ich mal das sehr alte wlan geräte verwendet werden, und da gibt es schon erhebliche unterschiede zu den etwas neueren bzw besseren geräten, grundsätzlich würde ich daus erfahrung sagen das ein gutes heutiges gerät kein problem haben sollte mit 2-4 stockwerken, also evt reicht es aus einfach einen neuen wlan router anzuschaffen und die vernetzung so zu lassen wie es momentan ist, für mich spricht nichts dagegen das ein stockwerk mit kabel verbunden wird(sicherer/schneller/usw)

wie schon gesagt hängt es sehr stark von den örtlichen begebenheiten ab, vielleicht ist dein haus/gegend nicht nur funkstrahlen "unfreundlich" sondern auch sehr stark wlan-netz "verseucht" und je mehr netze auf einem punkt sich befinden, desto schlechter die verbindung/durchsatz aller
also würde ich mal vorschlagen, schaut mal nach wieviele netze sich bei euch noch befinden, meistens laufen noch alle auf (default)den gleichen kanälen was zu noch mehr störungen führt, wenn dem so ist kanal wechseln und hoffen das die störungen beseitigt sind

vielleicht konnte ich dir ja etwas helfen, als tip aufjedenfall geräte mit 2 antennen kaufen(diversity) dass kann schon in vielen situation der entscheidende faktor sein

gruss einGast

Daredevil
2009-01-12, 20:52:22
Wie schon gesagt und vollkommen richtig ist pauschal keine Aussage zu treffen.
Ich besitze einen "billig" Telekom Speedport w700v welches im Keller sein Zuhause hat, dort ist er durch nen Bohrloch in der Wand mit meinem PC verbunden via Kabel.

Der "Office" Pc hat seinen sitz im 1. Og und der Router muss mit dem W-Lan durch geschätzt 2 Decken und 2 Wände, wobei die Wände halt ziemlich steil verlaufen.
Also würde man eine Unsichtbare Linie von Router zu Antenne oben ziehen verläuft das Signal durch 2 Wände, aber da es ja nach oben geht ist der Winkel in etwa 60-70°.

Ich hab mir mal Zeit genommen und hab die Antenne hin und her gedreht und hatte dann oben volle 16Mbit, habe von Oben mit 2.8Mbyte geleecht, aber als Mudda oben aufgeräumt hat sinds nun nurnoch 6Mbit... das nenn ich mal Hardware Bandbreitendrosselung, mehr brauchen die oben eh nicht, ätsch.
Was ich damit sagen will..... probieren geht über studieren, vllt. brauch man ja auch kein Repeater.

Philipus II
2009-01-12, 21:02:49
Ein hochwertiger Router und hochwertige Adapter-dann gute Antennen.
Ein Repeater ist erst nach Ausnutzung der anderen Verbesserungsmöglichkeiten sinnvoll.

Gast
2009-01-12, 21:11:27
gute geräte müssen nicht unbedingt teuer sein.
ich überbrücke hier eine luftlinie von ca. 200m, freistehende "reihenhäuser"
haus1 wlan router, haus2, haus3, haus4 wlanrouter, dabei setzten wird
linksys router ein wrt54g(älteres modell), dabei hat alles wunderbar funktioniert
bis schlechtes wetter aufkommt(regen/schnee/strüme/nebel) dann kommt es oft
grade bei längeren verbindungen(downloads) zum zusammenbruch der verbindung,
lösung: alternative firmware geflasht und die leistung der router um 10mW erhöht
und seit dem ist alles stabil unabhängig vom wetter.
nur sollte man sich nicht dabei verleiten lassen, mehr leistung == mehr reichweite
dem ist NICHT so, je mehr leistung desto auch mehr störsignale etc, ABER es kann
in grenzwertigen situationen hilfreich sein.

alternativ könntest du/ihr auch mit antennen experimentieren, da gibt es ja verschiedene
konzepte für unterschiedliche aufgaben und alle kann man mit sehr wenig geld und etwas
bastelei selbst bauen. schreib doch mal welchen wlan router verwendet wird, grade
bei den 11mbit geräten(die ja schon alle etwas älter sein werden) gibts es verdammt
viele krücken die die bezeichung wlan imho gar nicht verdient hätten, da kommen
ja heutzutage bluetooth geräte weiter ^^ (okay leicht übertrieben)

p.s. schau mal welche kanäle bei euch belegt sind und weicht auf ein freien aus,
kanal 2 und 12,13 sind sehr selten belegt, vielleicht hilft das ja schon

Zafi
2009-01-12, 21:23:38
Den vorhandenen Router/Modem kann man an der DSL-Leitung so belassen. Ich würde im EG lediglich einen anständigen Access-Point (http://geizhals.at/eu/a314863.html) positionieren und damit das ganze Haus mit Internet versorgen. Sollte wider erwarten, der Anwender im 2OG keinen oder keinen guten Empfang haben, bieten sich zwei Optionen an.

1. Den Access-Point mit besseren Antennen bestücken (da sie auswechselbar sind, ist dies kein Problem, auch Eigenbau-Lösungen sind denkbar).
2. Man platziert im 1OG einen zweiten Access-Point (gleicher Typ (http://geizhals.at/eu/a314863.html)) der im Client-AP-Modus arbeitet. Er bindet sich also an den Access Point im EG an und bindet die Rechner im 1OG und 2OG an sich.

Aber vermutlich reicht der eine Access-Point im EG vollkommen aus. Denn dank MIMO gibt es eine viel bessere Netzabdeckung und nicht mehr soviele tote Winkel wie mit alten WLAN-Netzen.

Damit das ganze auch gut funktioniert sollten alle Rechner noch mit einem aktuellen WLAN-Stick ausgestattet werden. Für gewöhnlich bietet es sich an Access-Point und WLAN-Stick vom gleichen Hersteller zu nehmen (http://geizhals.at/eu/a378460.html). Aber da heutzutage alle WLAN-Hersteller am gleichen Strang ziehen und kompatibilitätsprobleme eher selten sind, kann man ruhig auch günstigere Sticks (http://geizhals.at/eu/a275018.html) nehmen.

Karl|Krake
2009-01-13, 10:39:14
Den vorhandenen Router/Modem kann man an der DSL-Leitung so belassen. Ich würde im EG lediglich einen anständigen Access-Point (http://geizhals.at/eu/a314863.html) positionieren und damit das ganze Haus mit Internet versorgen. Sollte wider erwarten, der Anwender im 2OG keinen oder keinen guten Empfang haben, bieten sich zwei Optionen an.

1. Den Access-Point mit besseren Antennen bestücken (da sie auswechselbar sind, ist dies kein Problem, auch Eigenbau-Lösungen sind denkbar).
2. Man platziert im 1OG einen zweiten Access-Point (gleicher Typ (http://geizhals.at/eu/a314863.html)) der im Client-AP-Modus arbeitet. Er bindet sich also an den Access Point im EG an und bindet die Rechner im 1OG und 2OG an sich.

Aber vermutlich reicht der eine Access-Point im EG vollkommen aus. Denn dank MIMO gibt es eine viel bessere Netzabdeckung und nicht mehr soviele tote Winkel wie mit alten WLAN-Netzen.

Damit das ganze auch gut funktioniert sollten alle Rechner noch mit einem aktuellen WLAN-Stick ausgestattet werden. Für gewöhnlich bietet es sich an Access-Point und WLAN-Stick vom gleichen Hersteller zu nehmen (http://geizhals.at/eu/a378460.html). Aber da heutzutage alle WLAN-Hersteller am gleichen Strang ziehen und kompatibilitätsprobleme eher selten sind, kann man ruhig auch günstigere Sticks (http://geizhals.at/eu/a275018.html) nehmen.

Geräte werden heute noch bestellt, testweise erstmal einmal der Access Point sowie ein Zyxel Stick.

Vielen Dank für die Infos, auch an alle anderen!

:thumbsup: