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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : vermutlich großes Sicherheitsleck


der Lustige
2009-01-16, 21:45:33
Ich gehe über ein Kabelmodem von Kabelbw ins Internet.
Da es sich um ein Mehrfamilienhaus handelt, besteht diese Möglichkeit natürlich auch für die Nachbarn.

Das Kabelmodem ist per Patchkabel zu einem Router über einen Switch mit zwei Rechnern verbunden, und ich habe nur diese zwei Rechner.

So heute stelle mit großen erstaunen fest, das unter der Netzwerkgruppe ein dritter Rechner aufgetaucht ist. Tja da ich nur zwei Rechner habe, ist dies eindeutig ein Rechner außerhalb meines Wohnbereiches.

Da dieser Rechner mit dem Nachnamen einer Person benannt ist, konnte ich diesen Rechner somit eines Nachbarn im Mehrfamilienhaus zuordnen, gleicher Name.

Ich sehe nicht nur diesen Rechner, sondern kann auch über eine Passwordeingabefeld auf diesen Rechner zugreifen.

Und ich betone nochmals, der Rechner ist nicht mit einem Patchkabel zu meinen Rechern oder Switch verbunden. Also kann diese Verbindung nur über das Kabelmodem Zustande kommen.

Und genau dies ist vermutlich ein großes Problem, da ich bei meinen Rechnern die Dateifreigabe aktiviert habe und diese wird benötigt. Wie kann ich meine Rechner nun absichern, ohne das ich bei jedem Zugriff ein Password eingeben muss?

Auf einen Rechner läuft Vista 32bit auf den anderen Vista 64bit, XP 32 und 64bit....

Wie ist denn sowas überhaupt nur möglich, das ich einfach im meinen Netzwerk fremde Rechner sehe und dieser im Gegenzug meinen wohl auch????

Router ist ein Dir-300 von Dlink

Gast
2009-01-16, 21:52:04
Ordentlichen Router besorgen.

Ja, in der Vergangenheit ist es schon mal öfter vorgekommen dass Internetanbieter die Anschlüsse der leute nicht voneinander getrennt haben. Da sind schon mal Rechner in der Netzwerkumgebung aufgetaucht, so wie bei dir.

Kleine Nebenbemerkung: Wenn du auf allen Rechnern den gleichen benutzer mit dem gleichen Passwort eingerichtet hast, und die Freigabe nur für den Benutzer berechtigungen gibt, dann musst du kein Passwort eingeben. Aber das ist natürlich keine Maßnahme um dir in deinem Fall zu behelfen. Da ist der Router dran schuld.

da.phreak
2009-01-16, 21:58:48
Aus Deiner Formulierung geht nicht ganz klar hervor, wie Du das ganze verkabelt hast ... das Modem darf nicht im Switch stecken, an dem die beiden Rechner angeschlossen sind! Es muß direkt mit dem Router verbunden sein. Wenn Du dann trotzdem Freigaben siehst, ist das merkwürdig ... Du könntest dann evtl. die Firewall im Router konfigurieren, falls dies bei dem Modell möglich ist. Ports 137-139 und 445 sollten geschlossen werden.

der Lustige
2009-01-16, 22:23:12
Hebe mich vermutlich etwas missverständlich ausgedrückt.

Verkabelung:

Modem - Router- Switch - Rechner

Gast
2009-01-16, 22:27:37
Dann ist der Router wirklich Mist. Normalerweise konnten sich nur Rechner sehen die direkt per PPPoE eingewählt waren, also ohne Router dazwischen. Jeglicher Verkehr im bereich der Ports 137-139 und 445 sollte die Grenze des NAT nicht überschreiten können.

Entweder der Router kann dafür ordentlich eingestellt werden, oder du musst dir einen ordentlichen kaufen.

Du kannst natürlich auch deinem Provider mal gehörig den Kopf waschen, aber mehr als einen überforderten polnischen Flakhelfer wirst du wohl kaum ans Telefon bekommen.

da.phreak
2009-01-16, 23:00:26
Benutzt kabelbw überhaupt pppoe? Bei Internet über Kabel geht das auch oft ohne.

Gast
2009-01-16, 23:05:38
richtig kein pppoe sondern dhcp, da man bei kabelbw ständig online ist und sich nicht einwählen braucht/muss.

sobald modem an ist, ist man online und das auch ohne rechner..

Birdman
2009-01-17, 01:22:06
Bei Cable sitzt man technisch bedingt oft mit allen andern Usern am selben Headend in einem grösseren Subnet - und kann demzufolge deren Rechner auch sehen.
Mein Cableprovider hier umgeht das mit ekligen Subnetspielchen, grundsätzlich ist aber der Einsatz eines Routers mit NAT Funktion sicher nicht verkehrt.

nobex
2009-01-17, 09:57:05
Wenn der Router des TO ordentlich NATet, sollte nur er den anderen Rechner aus seinem Netz sehen und nicht umgekehrt. Evtl. hängt der andere Rechner direkt dran (ohne Router).

darph
2009-01-17, 12:06:22
Wie kann ich meine Rechner nun absichern, ohne das ich bei jedem Zugriff ein Password eingeben muss?
Zum einen kannst du beim ersten Anmelden and er Freigabe nach Setzen des Paßwortes sagen, daß der andere PC sich das PW merken soll.

Zweitens, wenn beide Rechner einen gleichen Benutzernamen mit gleichem Paßwort haben, probiert Windows das als Erstes und wenn das klappt, bekommst du die Paßwortabfrage nie zu Gesicht.

Sicher, daß der andere Rechner nicht einfach bei dir im WLAN hängt?