Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Laut taff neuer virus?
eigentlich guck ich das nicht, aber bei diesem taff.net haben sie gesagt, das ein neuer virus im umlauf sein soll, der sich auch in usb geräte usw. einnistet, man solle die usb autostart funktion ausstellen.
1. welcher name soll der haben?
2. wie schaltet man den usb autostart aus?
kennt jeman den virus?
Angeblich weiß man nicht was er macht (lol?)
Damit wird sicher Conficker gemeint sein.
Allerdings verbreitet er sich nicht nur über eine ältere Lücke in Windows, sondern auch über Netzwerkshares. Dabei macht er sich offenbar mit einem schwachen Passwort geschützte Administratoren-Konten zunutze. Darüber hinaus befällt er auch USB-Sticks. Schließt man einen infizierten Stick an den Rechner an, so fragt der Rechner zwar nach der gewünschten Aktion, statt den Wurm gleich zu starten. Allerdings soll der Wurm nach Angaben des Internet Storm Center dem Anwender dabei durch nachgemachte Icons zum Klick auf die Start-Option bringen können (Bild siehe hier).
http://www.heise.de/security/F-Secure-Jetzt-neun-Millionen-Windows-PCs-mit-Conficker-Wurm-befallen--/news/meldung/121945
Schroeder
2009-01-20, 18:15:07
Das dürfte wohl auf folgendem Artikel basieren: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,602032,00.html
USB-Autorun funktioniert genauso wie auf CDs/DVDs mit einer "Autorun.inf" (oder wie die genau heißt, k.A. seit ich einen Mac hab betriffts mich nicht mehr :D) die dann irgendwas startet.
Das Ganze war 'ne verbreitete Masche (und ist es sicherlich noch) in China, als ich dort von August '07 bis August '08 war. Die Kopier- und Druckbüros an den Unis (wo jeder mit seinem USB-Stick hinrannte wenn es was zu drucken gab) waren die reinsten Viren-Labore und Verteilungszentren.
danke, surfe ja sowieso mit eingeschränktem konto
hanselore
2009-02-05, 21:52:07
Google? Was ist das denn? Den Thread lesen und etwaigen Links folgen? Was ist das denn? *scnr*
Bei Conficker handelt es sich um einen Wurm, der sich wohl bevorzugt über schlecht gesicherte Windows-Freigaben bei ungepatchten Betriebssystemen verbreitet, aber mit ein wenig Social Engineering auch über USB-Sticks eingeschleust werden kann.
Der Trick dabei ist recht simpel. Normalerweise ist es nicht möglich Windows beim Einstecken eines üblichen USB-Sticks zum Ausführen einer Executable zu veranlassen. Stattdessen erscheint eine Meldung, die den Nutzer fragt, was er denn zu tun gedenkt. Platziert man im Wurzelverzeichnis des Sticks nun eine Datei autorun.inf kann man Einträge in dieses Fenster setzen. Die beiden Standardeinträge "mit Explorer durchsuchen" und "keine Aktion durchführen" (sinngemäß) dürften jedem Windows-Nutzer geläufig sein. In die autorun.inf schreibt man nun hinein, dass in jener Meldung auch ein Eintrag vorhanden sein soll, der die Ausführung des Wurms veranlasst. Das angezeigte Logo, sowie den Text kann man dort auch festlegen. Damit der unbedarfte Nutzer da auch schön draufklickt nimmt man das normale Windows-Ordner-Symbol (iirc das vierte Icon in der system32.dll) und den gleichen Text, den auch der echte "mit Explorer durchsuchen"-Eintrag benutzt. Nun erscheint oberhalb der beiden Standardeinträge der neue Eintrag, der für den unbedarften Nutzer auf den ersten Blick dem korrekten Eintrag sehr ähnlich sieht. Als Herausgeber der Datei wird dort allerdings nicht Microsoft stehen.
Da der unbedarfte Nutzer (TM) sich ja nicht bevormunden lassen will, ist er natürlich mit Adminrechten eingeloggt und Service Packs und Sicherheitsupdates sind ja nur was für Leute, die zu blöd sind um drei verschiedene Personal Firewalls zu installieren und auch noch so dämlich waren und Geld für ein solch virenanfälliges Betriebssystem auszugeben. Also klickt er einfach mal und schon darf sich der Botnetzbetreiber über mehr Kapazität freuen. Das und weitere Bedienungsfehler im Bezug auf Netzwerkfreigaben verhalfen den Conficker-Entwicklern zu einem riesigen Netz ferngesteuerter Zombierechner.
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