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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches war das erste 32-Bit-Betriebssystem für den Intel-80386-Prozessor?


Gast
2009-01-25, 03:36:18
OS/2 erschien als 32 Bit Version ja 1991 recht spät.
http://de.wikipedia.org/wiki/OS/2

Noch schlechter sah es mit Windows NT 3.5 aus, welches erst 1993 auf den Markt kam:
http://de.wikipedia.org/wiki/Windows_NT

Aber den Intel 386 Prozessor, den gibt es schon seit 1986.
http://en.wikipedia.org/wiki/Intel_80386


Wie hat man also die 32 Bit benutzt ohne passendem OS?
Oder gab es da schon passendes aus der Unix Ecke für x86 CPUs?

Zool
2009-01-25, 08:11:49
Mit Win 3.11 kam 1991 eine Pseudo 32Bit Unterstützung heraus. Das brauchte etwas Beschleunigung bei Treibern und Speicherzugriff.

Mit QEMM und EMS konnten man ab MS-DOS 5 den protected Mode und die paging-Funktionen des 386er nutzen und den protected-Mode für den Zugriff über 1MB Ram aktivieren. Aber das waren natürlich alles keine echten 32Bit Systeme.

dust
2009-01-25, 08:43:00
xenix, das war ein unix von microsoft.

Gast
2009-01-26, 02:24:50
xenix, das war ein unix von microsoft.


Aber wann gab es die erste 32 Bit version von Xenix?

DasToem
2009-01-26, 05:45:18
Die erste Portierung (http://de.wikipedia.org/wiki/Xenix#Versions.C3.BCbersicht) von Xenix auf den 386 stammt wohl aus dem Jahr 1986.

Avalox/Gast
2009-01-26, 11:01:21
Wann ist der 386 überhaupt für private oder einfache Büroanwendungen preislich interessant geworden?

dust
2009-01-26, 13:12:40
Wann ist der 386 überhaupt für private oder einfache Büroanwendungen preislich interessant geworden?

ein 386er mit damals "riesiger" 300mb festplatte hat ca. €5.000,- gekostet und das war ein "billiger" von vobis...

preislich interessant ist so eine sache, damals waren computer generell sehr teuer und sind erst über die jahre billiger geworden und damit haben sie sich immer mehr verbreitet. früher hat man ein paar tausend € für die einfachsten pc gezahlt, heute bekommst du für ein paar hundert € einen pc. es ist also nicht nur die leistung gestiegen sondern es sind auch die stückkosten gefallen.

Avalox/Gast
2009-01-26, 13:57:38
ein 386er mit damals "riesiger" 300mb festplatte hat ca. €5.000,- gekostet und das war ein "billiger" von vobis...


Aus welchem Jahr stammt den das Angebot? Muss doch so 1989 oder so gewesen sein.


preislich interessant ist so eine sache, damals waren computer generell sehr teuer und sind erst über die jahre billiger geworden und damit haben sie sich immer mehr verbreitet. früher hat man ein paar tausend € für die einfachsten pc gezahlt, heute bekommst du für ein paar hundert € einen pc. es ist also nicht nur die leistung gestiegen sondern es sind auch die stückkosten gefallen.

Ganz genau. Das Release einer CPU war überhaupt nicht ausschlaggebend für deren Nutzung in üblichen Mikrocomputern welche im Heim oder im Büro Umfeld genutzt wurden. Allenfalls in sündhaft teuren Workstations hat man solche CPUs außerhalb des Severumfelds gefunden.
Es war eine komplett andere Situation als heute. Kann mich noch an einfache SUN Workstations erinnern, welche für weit über 100000 DM an die Arbeitsplätze gekommen sind. So habe ich auch 386 Workstations gesehen, welche weit über 30000 DM gekostet haben.
Sowas wie Windows oder auch nur OS/2 waren dort nicht richtig positioniert. Deshalb waren es ja auch die üblichen Workstation/Server Systeme, wie AIX oder XENIX welche dort sehr schnell auf diesen Plattformen zu bekommen waren. (nach Start des 386) Über ein 32 Bit DOS hätte die Welt damals gelacht und nur den Kopf geschüttelt.
Vor dem 386er war dieses ja noch extremer. Was haben 286 Systeme mächtig Geld gekostet zu Anfang.
Der 68000er schon 1979 vorgestellt (damals sind grade die ersten Atari 400/800 Homecomputer erschienen und es war 3 Jahre vor dem 8Bit C64) ist erst 1984 in den Mac unverändert gewandert. Erst 1-2 Jahre später in den AMIGA oder den Atari ST. Fünf bis sieben Jahre nach dem Release der CPU ist diese erst Zuhause angekommen. Das ist heute ganz anders. Deshalb sind
die einfach zu bedienenden EndUser OS auch heute so schnell zu bekommen.

Es hat sich viel geändert seit der Zeit des 386.

elianda
2009-01-26, 14:47:49
Preislich interessant ist ein 386er im Heimbereich erst gegen 1990 geworden, als er unter etwa 4000 DM fiel.
Was 32 Bit Betriebssysteme betrifft - was genau meinst Du damit?
Ein OS, das den 32 Bit Protected Mode + Paging nutzt?
Dann waere das sowas wie Xenix oder Windows NT 3.1.
Wenn du ein OS meinst, was die Nutzung von mehr als 16 MB RAM ermoeglicht, dann wuerde schon ein DOS mit einem Virtual x86 Speichermanager zutreffen. Auch jeder DOS Protected Mode Extender ermoeglicht das.
Wenn du einfach nur die Nutzung der 32 Bit Register meinst, dann geht das auch schon unter einem 16 bittigen DOS...

Wie Avalox schon schreibt, war die Entwicklung damals bei weitem nicht so schnell und die Hardware kam erst Jahre spaeter aus dem professionellen Umfeld in den Heimbereich. Waehrend man dort mehr mit Systemen wie Xenix gearbeitet hat, war im privaten Umfeld DOS das ausschlaggebende OS. Vor allem wegen der Programmkompatibilitaet.
Zuerst war der 386er nichts weiter als ein sehr schneller 286er.
Danach kam dann die Nutzung von mehr Speicher ueber EMS Emulation und den XMS Standard.
Und so ab 1993 gab es eine kriechende Einfuehrung von 32 Bit OS im Heimbereich:
- Windows 3.x im erweiterten Modus (war aber trotzdem zum grossen Teil noch 16 Bit)
- OS/2 ,aber im privaten Bereich wenig erfolgreich
- Windows 95, leider muss man zugeben, dass hier erstmals weite Verbreitung stattgefunden hat. Jedoch war dies auch schon nicht mehr die Zeit von 386er, sondern mehr 486DX2-66 und schneller...
- Windows NT4, wohl das erste Windows NT, das es auch in nennenswerten Anteil in den Heimbereich geschafft hat.

Man sollte sich dabei auch das Umfeld im Heimbereich klar machen, ein 386er System hatte 2 bis 8 MB RAM. Ein grossartig grafisches Multitasking-OS, das bedienfreundlich flott war, war einfach nicht drin. Einen praktischen Ausweg sieht man bei Loesungen wie DesqView.

kevsti
2009-01-26, 14:56:48
Seit ihr euch über die Preislage der 386er sicher? Wir (besser gesagt meine Eltern) hatten damals um ca. 1989/90 einen 386 mit 1MB Edo RAM sowie afair 50MB HDD (natürlich incl. FDD, Monitor, Maus, Tastatur) und Windows 3.1 und der hatte soweit ich mich erinnere maximal 2000DM gekostet - 4000DM wären für meine Eltern zu utopisch für den nutzen (nen bissl Solitär, Sokoban, Logical und für mich Indianer Jones, Monkey Island - kaum Officenutzung) damals gewesen

Fragman
2009-01-26, 16:16:53
1991 hat ein 386 mit 33mhz, 4gig ram, 15 zoll monitor incl drucker so um die 3500 dm gekostet. festplattengroesse weiss ich nicht mehr genau, war aber ne standardgroesse. da wird der preis von 4000dm schon hinkommen.

Wishnu
2009-01-26, 16:48:19
Seit ihr euch über die Preislage der 386er sicher? Wir (besser gesagt meine Eltern) hatten damals um ca. 1989/90 einen 386 mit 1MB Edo RAM sowie afair 50MB HDD (natürlich incl. FDD, Monitor, Maus, Tastatur) und Windows 3.1 und der hatte soweit ich mich erinnere maximal 2000DM gekostet - 4000DM wären für meine Eltern zu utopisch für den nutzen (nen bissl Solitär, Sokoban, Logical und für mich Indianer Jones, Monkey Island - kaum Officenutzung) damals gewesen

Das kann aber auch ein 386SX gewesen sein, also eine abgespeckte Variante (16 Bit Datenbus,
24 Bit Adressbus)
Wenn ich mich recht erinnere, waren das die ersten 386er, die man sich halbwegs leisten konnte...

Gast
2009-01-26, 16:54:13
@Fragman

sicher das es 4gig Ram waren? Denke eher 4 MiB!

MFG

Gast

Fragman
2009-01-26, 16:56:44
@Fragman

sicher das es 4gig Ram waren? Denke eher 4 MiB!

MFG

Gast

lol, genau, waren natuerlich 4mb ram, 4 gig im traum vielleicht, obwohl, nicht mal im traum zu der zeit. ;)

es war uebrigens eine 40mb festplatte drin.

Odal
2009-01-26, 17:29:32
wer um 90/91 ein 32bit os für einen homecomputer haben wollte hat sich einen amiga gekauft

Avalox
2009-01-26, 21:02:42
wer um 90/91 ein 32bit os für einen homecomputer haben wollte hat sich einen amiga gekauft

Der hat aber einen wirklich toten Gaul gekauft. 1991 starb der Amiga richtig fix.
1991 kaufte man sich einen 486er. Dank aller möglichen DOS Extender waren die PC Anwendungen dort schon ab dem 386 in 32Bit.
1991 gab es so tolle Karten wie die Gravis Ultrasound. S3 32Bit TrueColor Karten mit 2D GPU.

dust
2009-01-26, 21:29:28
und am amiga hat man in 3d gespielt. elite, carrier command, diverse flugsimulationen und autorennspiele...

Avalox
2009-01-26, 22:01:42
und am amiga hat man in 3d gespielt. elite, carrier command, diverse flugsimulationen und autorennspiele...

carrier command war 1991 schon drei Jahre alt. Das habe ich auch noch gedaddelt, lange bevor ein PC ins Haus kam.

1991 Daddelte man Wing Commander 2, oder Gunship 2000 u.ä.
alles Spiele welche entweder gar nicht mehr für den Amiga erschienen sind (Wing Commander 2 z.B.), erst Jahre später (Wing Commander 1 oder Gunship 2000 uvm.) oder deutlich schlechter aussahen. Der Amiga hat sich in seiner Kompatibilität in den Exidus gelaufen. Wer ordentliche und schnelle Spiele, grade in 3D haben wollte, der musste am PC spielen. 1991 war das Todesjahr des AMIGAs, dort fing das Sichen an. 1993 stellte z.B. Elektronik Arts es ganz ein für den AMIGA überhaupt noch Spiele zu produzieren. 1990 fing EA schon an die AMIGA Produktion zurück zu fahren.
Der AMIGA war dort schon nicht mehr die attraktive Plattform. 1991 war der Kuchen schon komplett gegessen. Die Hardware des AMIGA hing deutlich zurück. Der 486 war schneller, der Sound war überlegen und die Grafik deutlich fortschrittlicher. Bevor jetzt das OS kommt. Selbst wenn man die x86 UNIX nicht mitzählt. So war mit OS/2 und NT in ihren 32Bit Fassungen ein EndUser OS deutlich dem AMIGA OS überlegen.

dust
2009-01-26, 22:40:21
imho war das problem von commodore, dass sie es nicht geschafft haben den amiga weiter zu entwickeln und dabei die preise zu senken, während die pc absolut gesehen immer billiger geworden sind. nur das home segment mit den spielen war zuwenig, der pc hat sich in den unterschiedlichsten anwendungsbereichen, speziell in firmen, weiterverbreitet. grössere stückzahlen und dadurch sind die anteiligen stückkosten gesunken.

aber du hast recht, anfang der 90er war der amiga und der atari st tot. die leute haben sich nicht geändert und jeder hat das bessere system... lol :rolleyes:

hmmm, vielleicht hätte xenix und die ganze unix software dem amiga im profi bereich geholfen, so als billige workstation für firmen. http://en.wikipedia.org/wiki/Motorola_68040 der auch im mac und next verwendet wurde. bis die grafik die in planung war umgesetzt werde hätten können waren sie bereits bankrott. sie haben sich auf den lorbeeren ausgerastet und haben die rasche weiterentwicklung verschlafen...

es gibt übrigens ein opengl remake in arbeit von carrier command
http://homepage.ntlworld.com/martingbell/projects/
http://www.gamedev.net/community/forums/mod/journal/journal.asp?jn=472138

und ein völlig neues
http://www.carriercommand.com/

Avalox
2009-01-26, 22:49:50
es gibt übrigens ein opengl remake in arbeit von carrier command
http://homepage.ntlworld.com/martingbell/projects/
http://www.gamedev.net/community/forums/mod/journal/journal.asp?jn=472138

und ein völlig neues
http://www.carriercommand.com/


So richtig toll war auch "Hostile Waters: Antaeus Rising". Ist zwar kein offizieller Nachfolger, greift aber die Spielidee komplett auf. Erweitert diese massiv und verlegt diese auch noch in eine sensationell gute Geschichte (von Sci-Fi Autor Warren Ellis).

Grandioses Spiel. Sowas gibt es nicht so oft. Ein Anwärter auf die Spiele TopTen. Leider viel zu wenig beachtet.

http://www.youtube.com/watch?v=iwSJG_ZpikA

kevsti
2009-01-26, 23:25:56
Das kann aber auch ein 386SX gewesen sein, also eine abgespeckte Variante (16 Bit Datenbus,
24 Bit Adressbus)
Wenn ich mich recht erinnere, waren das die ersten 386er, die man sich halbwegs leisten konnte...
Kann gut ein SX gewesen sein, denk ich sogar eher... Ich denke mit den 2000 kommt schon irgendwo hin.. wie gesagt waren "nur"1MB Edo (könnten auch 2MB gewesen sein, ich glaube mein Cousin hat damals einen geklaut ;/) und der Monitor war glaube ich bei weiten keine 15 Zoll....

dust
2009-01-27, 00:47:43
So richtig toll war auch "Hostile Waters: Antaeus Rising". Ist zwar kein offizieller Nachfolger, greift aber die Spielidee komplett auf. Erweitert diese massiv und verlegt diese auch noch in eine sensationell gute Geschichte (von Sci-Fi Autor Warren Ellis).

Grandioses Spiel. Sowas gibt es nicht so oft. Ein Anwärter auf die Spiele TopTen. Leider viel zu wenig beachtet.

http://www.youtube.com/watch?v=iwSJG_ZpikA

kannte ich nicht, danke für den tipp.

joeb
2009-01-27, 01:11:38
Kurze Zeit nach dem Erscheinen des 386 erschienen schon erste Hacks zur vollständigen Nutzung der 32-Bit Möglichkeiten unter DOS. Dazu wurde einfach per Assembler-Sequenz in den Prot.mode geschaltet, die Speicherdeskriptoren auf den vollen Speicherbereich gesetzt und anschliessend der Protmode wieder verlassen. Alle 32-Bit-Zeiger und Speicheradressen waren dann richtige 32-Bit Adressen, d.h. man konnte den gesammten Speicher adressieren (und was wollte man zu der Zeit schon mehr?).
Das Ganze nannt sich 32-Bit-Realmode und hat prima mit jedem C-Compiler funktioniert, und das Ganze ohne "Scheiss" wie EMS,QEMS...

ux-3
2009-01-27, 13:47:41
Ich hatte mir im Herbst 1991 ein Intel 386DX gekauft, 33 MHz mit einem Soyo Motherboard. Zusammen hat das 900 DM gekostet. Den Copro hab ich mir etwas später gekauft, kein Intel sondern ein Cyrix. Ging aber auch gut ab.

dust
2009-01-27, 14:00:13
Ich hatte mir im Herbst 1991 ein Intel 386DX gekauft, 33 MHz mit einem Soyo Motherboard. Zusammen hat das 900 DM gekostet. Den Copro hab ich mir etwas später gekauft, kein Intel sondern ein Cyrix. Ging aber auch gut ab.

das war meiner meinung nach der hauptgrund warum intel den coprozessor in die cpu integriert hat. man braucht nur einen sockel und andere firmen können keinen coprozessor extra verkaufen. da bleibt mehr geld für intel über.

eigentlich schade, dass es diese aufsplittung überhaupt nicht mehr gibt...

BlackBirdSR
2009-01-27, 14:15:13
das war meiner meinung nach der hauptgrund warum intel den coprozessor in die cpu integriert hat. man braucht nur einen sockel und andere firmen können keinen coprozessor extra verkaufen. da bleibt mehr geld für intel über.

eigentlich schade, dass es diese aufsplittung überhaupt nicht mehr gibt...

Ich bin eher der Meinung, dass die Signalwege zu lang waren um die sinkenden Latenzzeiten zu erhalten. Zusätzlich bringt es natürlich irre Performance, wenn x87 Instruktionen und Daten in CPU-Caches vorgehalten werden können und das Scheduling der CPU sich auch um x87 kümmert. Nicht zu letzt senkt es natürlich auch die Kosten um ein Vielfaches.

Das mit der fehlenden Konkurrenz war IMO eher nebensächlich, hat doch kurz darauf jeder die FPU mit in die CPU verlegt.
Ich bin froh, dass es diese Aufsplittung überhaupt nicht mehr gibt.

Avalox/Gast
2009-01-27, 14:16:12
das war meiner meinung nach der hauptgrund warum intel den coprozessor in die cpu integriert hat...
eigentlich schade, dass es diese aufsplittung überhaupt nicht mehr gibt...

Bald hast du diese wieder. Man kann sich dann aussuchen welche GPGPU man in den Rechner steckt.

1992 hatte ich mir einen i486 SX gekauft. Beworben war dieser als 33MHz CPU mit extra L2 Cache auf dem Board.
Als ich den Rechner aufschraubte fehlte der L2 Cache, bzw. waren auf dem Board nicht mal Sockel vorhanden. Dieses wurde dann gewechselt.
Als ich nach langer Zeit mal den Kühlkörper von der CPU nahm, sah ich dann, dass es eigentlich eine 25MHz CPU war.
So wird man beschissen. Diese CPU lief dann aber sogar ohne murren mit 40MHz. 60% übertaktet ohne der Möglichkeit einer Spannungserhöhung.

Spiele nutzten den CoProzessor quasi nie zu der Zeit. Dort war der 486SX noch interessant. Der ja letztendlich ein 486DX mit deaktivierten CoProzessor war. Aufgrund dieser Vermarktung war es wohl ein gutes Exemplar gewesen.
CoProzessoren wurden auch zu den 486SX angeboten, diese 487 CoProzessoren waren aber nichts anderes als vollwertige 486DX, welche dann den 486SX deaktivierten. Den konnte man dann sogar vom Board nehmen.
Komische Sachen gabs.

Avalox/Gast
2009-01-27, 14:23:02
Ist jetzt nicht mehr das Thema,
hier aber was ganz aussergewöhnliches. Habe ich erst Jahre später gelesen von. Hat sich eben privat kaum jemand für die FPU interessiert. Aber gegeben hat es diesen. Was ist eigentlich aus Weitek geworden?

http://www.cpu-world.com/CPUs/4167/

BlackBirdSR
2009-01-27, 18:35:24
Wurde von Rockwell gekauft, verrichtet seinen Dienst vielleicht in den aktuellen B1-B Modellen ;)

Interessant ist doch eigentlich die unterschiedliche Situation zwischen 386 damals und AMD64 heute:
Beides sind Erweiterung der x86-ISA und leiten auf Jahre hin einen neuen Standard ein. Allerdings war man damals in den wenigsten Bereichen so nahe am Limit wie wir das heute sind. 32-Bit Systeme für den i386 konnte sich daher etwas Zeit lassen... sehr viel Zeit sogar bedenkt man, wie lange es für WinNT gedauert hat, um in den Consumer-Bereich Fuss zu fassen.
Bei AMD64 sah die Sache schon anders aus, passende Systeme kamen auch sehr schnell auf den Markt. Allerdings musste man damals nicht in diesem Umfang mit Treibern und Kompatibilitäten kämpfen, wie das heute der Fall ist.
Wo reine 32-Bit-Systeme einfach lange nicht nötig oder genug vorteilhaft waren, wird die 64-Bit-Initiative über Jahre hinweg ausgebremst. Derweil fahren wir gegen eine Mauer, die man eigentlich nie hätte streifen dürfen. Spiele die aus Mangel aus Adressraum abstürtzen oder OEM-Systeme deren Speicherausbau man nicht vollständig nutzen kann?

So gesehen verlief der Umstieg für den 386 tatsächlich schleppender, dafür aber weniger tragisch :)
Schuld ist natürlich der extrem große Marktanteil von Windows.. Vor-und Nchteile eben.

No.3
2009-01-27, 21:13:48
Wo reine 32-Bit-Systeme einfach lange nicht nötig oder genug vorteilhaft waren, wird die 64-Bit-Initiative über Jahre hinweg ausgebremst. Derweil fahren wir gegen eine Mauer, die man eigentlich nie hätte streifen dürfen. Spiele die aus Mangel aus Adressraum abstürtzen oder OEM-Systeme deren Speicherausbau man nicht vollständig nutzen kann?

So gesehen verlief der Umstieg für den 386 tatsächlich schleppender, dafür aber weniger tragisch :)
Schuld ist natürlich der extrem große Marktanteil von Windows.. Vor-und Nchteile eben.

mal unabhängig davon, ob "32-Bit-Systeme einfach lange nicht nötig" waren.

Wenn man mal Windows betrachtet, kommt es mir so vor, dass dieses immer 1-2 CPU-Generationen hinterhinkt?!? z.B. OS/2 und NT 3.51 kenne ich leider nicht persönlich, aber wenn man die ersten "Massen"-32-Bit Betriebsysteme aka NT 4 und Windows 95 ansieht, die möchte ich auf einem 386 nicht verwenden müssen. Auch ein 486 unter Win95 war alles nur kein Geschwindigkeitswunder (okay, hier mit ne Frage ob 25 oder 100 MHz 486).

Oder nun mit den 64 Bit, so richtig kommt das nicht in Fahrt. Aber immerhin, die 64 Bit OSes überfordern die Rechner nicht mehr wie es z.B. eben beim 3/486 mit Win95 war?!?

BlackBirdSR
2009-01-27, 21:46:37
mal unabhängig davon, ob "32-Bit-Systeme einfach lange nicht nötig" waren.

Wenn man mal Windows betrachtet, kommt es mir so vor, dass dieses immer 1-2 CPU-Generationen hinterhinkt?!? z.B. OS/2 und NT 3.51 kenne ich leider nicht persönlich, aber wenn man die ersten "Massen"-32-Bit Betriebsysteme aka NT 4 und Windows 95 ansieht, die möchte ich auf einem 386 nicht verwenden müssen. Auch ein 486 unter Win95 war alles nur kein Geschwindigkeitswunder (okay, hier mit ne Frage ob 25 oder 100 MHz 486).

Oder nun mit den 64 Bit, so richtig kommt das nicht in Fahrt. Aber immerhin, die 64 Bit OSes überfordern die Rechner nicht mehr wie es z.B. eben beim 3/486 mit Win95 war?!?

Naja ich würde das nicht hinterherhinken nennen. Aber wenn man ein Betriebsystem von 95, auf einer CPU von 86 laufen lässt, wäre das ein Wunder? Man wird zukünftige SUN/LINUX/Windows Versionen (in voller Pracht) auch nicht mehr auf 8 Jahre alter HW nutzen wollen.

So sehr Microsoft beherrscht, gegen die x86-Kompatibilitätsfalle kommt man auch nicht an. Daher wird der Umstieg einfach seine Zeit brauchen. Man muss sich nur mal das Eingeständnis ansehen, dass Windows Vista und 7 noch als 32-Bit Variante erscheinen....

No.3
2009-01-27, 22:20:45
Naja ich würde das nicht hinterherhinken nennen. Aber wenn man ein Betriebsystem von 95, auf einer CPU von 86 laufen lässt, wäre das ein Wunder? Man wird zukünftige SUN/LINUX/Windows Versionen (in voller Pracht) auch nicht mehr auf 8 Jahre alter HW nutzen wollen.

neinneinnein, 1986 vs 1995 = Äpfel vs. Birnen.

Win95 ist das erste MassenOS das voll 32 Bit ist und der 386 ist nun mal ein 32 Bit Prozessor d.h. Win95 ist das "erste" OS das den 386 voll ausnutzt d.h. ihn überfordert d.h. es gibt für den 386 kein OS das ihn wirklich vollumfänglich unterstützt/ausnützt.
Win 3.0 kam 4/5 Jahre nach dem 386 und noch lange kein 32 Bit Support in Sicht und als richtiges 32 Bit dann endlich kam, waren die entsprechenden CPUs damit überfordert. Ich würde das als hinterherhinken bezeichnen.



So sehr Microsoft beherrscht, gegen die x86-Kompatibilitätsfalle kommt man auch nicht an. Daher wird der Umstieg einfach seine Zeit brauchen. Man muss sich nur mal das Eingeständnis ansehen, dass Windows Vista und 7 noch als 32-Bit Variante erscheinen....

davon gehe ich auch mal aus

BlackBirdSR
2009-01-27, 22:43:42
neinneinnein, 1986 vs 1995 = Äpfel vs. Birnen.

Win95 ist das erste MassenOS das voll 32 Bit ist und der 386 ist nun mal ein 32 Bit Prozessor d.h. Win95 ist das "erste" OS das den 386 voll ausnutzt d.h. ihn überfordert d.h. es gibt für den 386 kein OS das ihn wirklich vollumfänglich unterstützt/ausnützt.

Da werden dir wohl einige Widersprechen. Besonders aus der Ecke Unix und OS2.

Ansonsten hast du natürlich recht: 86 =! 95 genau deswegen ist der Vergleich 386 und Win95 auch nicht fair. Die CPUs haben sich weiterentwickelt und den Pentium hervorgebracht, der zwar immernoch auf der gleichen Architektur basierte, aber um einiges schneller war. Daraufhin wurde Windows95 auch ausgelegt. Mit 32-Bit voll ausnutzen hat das nichts zu tun, zumal das Grafiksubsystem 16bittig war ;)

Ein 386 zur Zeit von Win95 war immernoch ein 386 wie 86 und konnte weder von Peripherie noch Speicherzugriffen mithalten. Ich rege mich ja auch nicht auf, dass Vista64 auf einem 1.4GHz Opteron 512MB DDR anno 2003 bescheiden läuft ;)

No.3
2009-01-27, 22:52:22
Da werden dir wohl einige Widersprechen. Besonders aus der Ecke Unix und OS2.

der Einfachheit halber beschränkte ich mich mal auf den Mainstreambereich


Ein 386 zur Zeit von Win95 war immernoch ein 386 wie 86 und konnte weder von Peripherie noch Speicherzugriffen mithalten. Ich rege mich ja auch nicht auf, dass Vista64 auf einem 1.4GHz Opteron 512MB DDR anno 2003 bescheiden läuft ;)

gut, immerhin dauerte es nicht 8 Jahre (386->Win95) sondern nur 4 Jahre (A64->Vista64) bis eine CPU unterstützt wird, aber auch hier ist die CPU schon eher überlastet man braucht also schon eine 2nd Generation 64 Bit CPU um das 1st Generation 64 Bit OS nutzen zu können - History Repeats.

dust
2009-01-27, 23:01:34
der Einfachheit halber beschränkte ich mich mal auf den Mainstreambereich




gut, immerhin dauerte es nicht 8 Jahre (386->Win95) sondern nur 4 Jahre (A64->Vista64) bis eine CPU unterstützt wird, aber auch hier ist die CPU schon eher überlastet man braucht also schon eine 2nd Generation 64 Bit CPU um das 1st Generation 64 Bit OS nutzen zu können - History Repeats.

in beiden fällen waren unixoide vorne und liefen auf der ersten generation. du hast recht, history repeats!

wäre ms bei xenix geblieben, wäre windows heute auf einem unix unterbau ähnlich wie mac osx. ;D

No.3
2009-01-27, 23:14:13
in beiden fällen waren unixoide vorne und liefen auf der ersten generation. du hast recht, history repeats!

wäre ms bei xenix geblieben, wäre windows heute auf einem unix unterbau ähnlich wie mac osx. ;D

ich schau nochmal kurz in meinen Ursprungspost

Wenn man mal Windows betrachtet, kommt es mir so vor, dass dieses immer 1-2 CPU-Generationen hinterhinkt?!?

scheint demnach wohl echt ne Windows-Krankheit zu sein, wenn es z.B. bei den Unixen offensichtlich geht

BlackBirdSR
2009-01-27, 23:34:44
gut, immerhin dauerte es nicht 8 Jahre (386->Win95) sondern nur 4 Jahre (A64->Vista64) bis eine CPU unterstützt wird, aber auch hier ist die CPU schon eher überlastet man braucht also schon eine 2nd Generation 64 Bit CPU um das 1st Generation 64 Bit OS nutzen zu können - History Repeats.

Das halte ich jetzt für arg überzogen. Immerhin kann ich ein Windows7 x64 perfekt auf einem Intel-Atom laufen lassen. Und der erreicht nun wirklich nicht die Leistung des Opteron 1.4.
Zudem gibt es da noch WindowsXP64 (was dann wohl 1st Generation wäre), welches viel früher mehr als zufriedenstellend auch auf den ersten AMD64-CPUs lief.

Ich fürchte fast, du versuchst die Sache zu zwanghaft in die Backform zu pressen.

dust
2009-01-28, 00:23:50
Ich bin eher der Meinung, dass die Signalwege zu lang waren um die sinkenden Latenzzeiten zu erhalten. Zusätzlich bringt es natürlich irre Performance, wenn x87 Instruktionen und Daten in CPU-Caches vorgehalten werden können und das Scheduling der CPU sich auch um x87 kümmert. Nicht zu letzt senkt es natürlich auch die Kosten um ein Vielfaches.

Das mit der fehlenden Konkurrenz war IMO eher nebensächlich, hat doch kurz darauf jeder die FPU mit in die CPU verlegt.
Ich bin froh, dass es diese Aufsplittung überhaupt nicht mehr gibt.

wenn es um berechnungen geht ist ein mathe co prozessor immer noch schneller weil du den ganzen chip dafür verwenden kannst und der dem hauptprozessor bzw. der grafikkarte daten schickt, stichwort physik prozessor. natürlich macht es sinn ihm einen chache und intelligenz zu verpassen um die zb. 1000 recheneinheiten möglichst gut zu füllen. bei 2 ghz macht das ca. 2 teraflops...

nicht gedacht um kosten zu sparen sondern um mehr leistung zu haben. vom leistungsspektrum also das genaue gegenteil zu immer mehr in immer weniger chips.

dust
2009-01-28, 00:40:47
Bald hast du diese wieder. Man kann sich dann aussuchen welche GPGPU man in den Rechner steckt.

1992 hatte ich mir einen i486 SX gekauft. Beworben war dieser als 33MHz CPU mit extra L2 Cache auf dem Board.
Als ich den Rechner aufschraubte fehlte der L2 Cache, bzw. waren auf dem Board nicht mal Sockel vorhanden. Dieses wurde dann gewechselt.
Als ich nach langer Zeit mal den Kühlkörper von der CPU nahm, sah ich dann, dass es eigentlich eine 25MHz CPU war.
So wird man beschissen. Diese CPU lief dann aber sogar ohne murren mit 40MHz. 60% übertaktet ohne der Möglichkeit einer Spannungserhöhung.

Spiele nutzten den CoProzessor quasi nie zu der Zeit. Dort war der 486SX noch interessant. Der ja letztendlich ein 486DX mit deaktivierten CoProzessor war. Aufgrund dieser Vermarktung war es wohl ein gutes Exemplar gewesen.
CoProzessoren wurden auch zu den 486SX angeboten, diese 487 CoProzessoren waren aber nichts anderes als vollwertige 486DX, welche dann den 486SX deaktivierten. Den konnte man dann sogar vom Board nehmen.
Komische Sachen gabs.

aufgrund der unterschiedlichen sockel habe ich starke zweifel ob man einfach unterschiedliche chips reinstecken kann. intel und amd wollen sich nicht einigen und damit ist es für andere schwerer kompatible chips zu bauen. ich glaube von xilinx gibt es fpga chips für den opteron sockel.

damals hat man noch abfragen müssen ob ein co prozessor installiert ist und wenn nicht hat man die emulations libary verwenden müssen. fp emulation auf integer war natürlich extrem langsam...

durch die integration hat sich das erübrigt, cpu gab es nur noch mit mathe co proz integriert. mit dem nachteil, wenn er langsam ist kann man ihn nicht austauschen gegen einen schnelleren von einem anderen hersteller.

ich bin überhaupt dafür das motherboard prinzip rauszuschmeissen. besser alles auf steckkarten und die mit kabeln verbinden.

BlackBirdSR
2009-01-28, 01:46:05
wenn es um berechnungen geht ist ein mathe co prozessor immer noch schneller weil du den ganzen chip dafür verwenden kannst und der dem hauptprozessor bzw. der grafikkarte daten schickt, stichwort physik prozessor..

Das stimmt zwar im Prinzip, aber es ist ein großer Unterschied, ob ich einen derart großen Rechenverbund ansprechen will, oder möglichst schnell skalare Berechnungen durchführen will. In diesem Hinblick lässt sich x87 nicht mit einem Vektorverbund wie Cell oder einem Physik-Prozessor vergleichen. Denen geht es ja nicht darum, ein einzelnes 64-Bit Ergebniss in 2 Takten zu berechnen oder nach 17 Takten fertig bearbeitet zu haben. Hier ist es sehr sinnvoll, die ganze Berechnung in den CPU-Kern zu verlegen.

Um 1000 Recheneinheiten mit X-GHz ging es noch keinem CPU-Hersteller, der seine CPUs mit Gleitkommafertigkeiten ausstattete.

Tigerchen
2009-01-28, 14:45:15
Seit ihr euch über die Preislage der 386er sicher? Wir (besser gesagt meine Eltern) hatten damals um ca. 1989/90 einen 386 mit 1MB Edo RAM sowie afair 50MB HDD (natürlich incl. FDD, Monitor, Maus, Tastatur) und Windows 3.1 und der hatte soweit ich mich erinnere maximal 2000DM gekostet - 4000DM wären für meine Eltern zu utopisch für den nutzen (nen bissl Solitär, Sokoban, Logical und für mich Indianer Jones, Monkey Island - kaum Officenutzung) damals gewesen
Das kann nicht sein. Habe selbst 1990 für einen 10Mhz 8088 mit EGA Grafik, EGA Monitor und 20MB HDD noch 3000,-DM bezahlt. Ein Campaq Deskpro mit 386SX kostete damals mindestens 10.000,-DM.

ux-3
2009-01-28, 20:28:11
Ende 90 habe ich im PC-Handel gearbeitet und für ein 16MHz 286 mit 2 MB, 40 MB, VGA etc. ohne Monitor als Mitarbeiter deutlich unter 2000 DM bezahlt. 1991 war auch der 386SX ähnlich günstig.

Avalox
2009-01-28, 20:50:26
Hier aus einen anderen Forums Thread.


"Halte gerade einen VOBIS DENK ZETTEL von Juni/Juli 1990 in den Händen:

Seite 1:

HIGHSCREEN TOWER: 80486 25MHz; 4MB RAM; 80MB HD; 5,25+3,5" Floppy
+ MS 1024 Multiscan-Farbmonitor (1024x768)

für 9831,- DM

Seite 3:

HIGHSCREEN LAPTOP AT 386 VGA: 80386 20MHz; 2MB RAM; 40MB HD;
3,5"(intern)+5,25"(extern) Floppy; monochrom VGA LCD 640x480

für 5441,-DM

Seite 5:

IBM PS/2 Modell 30 + Samsung VGA Monitor:

für 2999,- DM

Seite 6:

NEC Silentwriter LC 890:
Postscript- + HP-LJ-Emulation;3MB RAM

Sensations-Preis: Nur 6995,- DM
"

http://www.ureader.de/msg/11493284.aspx


Hier von 03/1992

http://www.storyal.de/weblog2006/bilder/juli/486dx-33.jpg

elianda
2009-01-28, 22:24:17
Mal eine OT Frage: Wie sieht das aus mit posten von Bildern alter Werbezettel?
Das waere sicher interessant (ich habe da auch noch einiges), nur Copyright? Duldung?!?

Crazy_Chris
2009-01-28, 22:49:37
Das hier war mein erster PC von Weihnachten 1992:

http://www.bilder-space.de/thumb/gv3kFFua4i6zaIF.jpg (http://www.bilder-space.de/show.php?file=gv3kFFua4i6zaIF.jpg):biggrin:

War ein besserer Einstiegsrechner wobei es aber auch noch 386er zu kaufen gab. Hab auch noch einen kompletten 286er von 1991(?) der als Lowcostsystem verkauft wurde und noch heute läuft.

Ich hab über die letzten 15 Jahre viele Vobis und Mediamarktprospekte gesammelt. ;)

Gast
2009-01-30, 18:47:11
Die erste Portierung (http://de.wikipedia.org/wiki/Xenix#Versions.C3.BCbersicht) von Xenix auf den 386 stammt wohl aus dem Jahr 1986.

Dadurch wird es aber noch lange nicht 32 Bit.

Gast
2009-01-30, 18:48:51
ein 386er mit damals "riesiger" 300mb festplatte hat ca. €5.000,- gekostet und das war ein "billiger" von vobis...

preislich interessant ist so eine sache, damals waren computer generell sehr teuer und sind erst über die jahre billiger geworden und damit haben sie sich immer mehr verbreitet. früher hat man ein paar tausend € für die einfachsten pc gezahlt, heute bekommst du für ein paar hundert € einen pc. es ist also nicht nur die leistung gestiegen sondern es sind auch die stückkosten gefallen.

Das war aber der 300 MB großen Festplatte zuzuschieben.

Schon ab 1989 gab es 386er mit 20 MB großer Festplatte für ca. 3500 DM,
also ca. 1800 €.

Natürlich auch bei Vobis. :)

Gast
2009-01-30, 18:56:42
Was 32 Bit Betriebssysteme betrifft - was genau meinst Du damit?
Ein OS, das den 32 Bit Protected Mode + Paging nutzt?

Exakt.

Sowie die Möglichkeit 32 Bit große Werte in einem oder zumindest wenigen Schritten zu berechnen und der präemptives Multitaskingfähigkeit für alle Anwendungen auf dem OS.



Wenn du ein OS meinst, was die Nutzung von mehr als 16 MB RAM ermoeglicht, dann wuerde schon ein DOS mit einem Virtual x86 Speichermanager zutreffen. Auch jeder DOS Protected Mode Extender ermoeglicht das.

Nein, das meine ich nicht.
Macht ja schließlich auch wenig Sinn, wenn damals mehr als 16 MB RAM sau teuer war.




Wenn du einfach nur die Nutzung der 32 Bit Register meinst, dann geht das auch schon unter einem 16 bittigen DOS...

Aber nicht im präemptives Multitaskingbetrieb.



- Windows 95, leider muss man zugeben, dass hier erstmals weite Verbreitung stattgefunden hat. Jedoch war dies auch schon nicht mehr die Zeit von 386er, sondern mehr 486DX2-66 und schneller...

Da gab es schon den Pentium.
Und zwar auch zu akzeptablen Preisen für den Endkunden.

Gast
2009-01-30, 18:59:27
und am amiga hat man in 3d gespielt. elite, carrier command, diverse flugsimulationen und autorennspiele...


Und der PC war schon mit einem simplen 286er bei den 3d Spielen schneller als ein Amiga 500.


Und ab einem 386er mit ca. 33 MHz sowieso.
Da lief Wing Commander 1 wie ne Rakete, während auf dem Amiga 500 ruckel ruckel angesagt war.

dust
2009-01-30, 19:20:29
Dadurch wird es aber noch lange nicht 32 Bit.

http://www.krsaborio.net/research/1980s/87/870402_f.htm
XENIX System V/386 will be available for licensing by OEM customers of Microsoft in the second quarter of 1987. In addition, the product will be available through Microsoft's partners in the UNIX business: The Santa Cruz Operation (who will provide a retail version of the product) and Interactive Systems Corporation.

http://www.sco.com/company/history_1979-1999.html
1987
SCO ships SCO XENIX 386, the first 32-bit operating system (and first UNIX System) for Intel 386 processor-based systems.

windows nt 3.1, das erste echte moderne 32bit windows von ms, ist erst 1993 herausgekommen, also 6 jahre später.

Gast
2009-01-30, 21:36:57
http://www.krsaborio.net/research/1980s/87/870402_f.htm


http://www.sco.com/company/history_1979-1999.html


windows nt 3.1, das erste echte moderne 32bit windows von ms, ist erst 1993 herausgekommen, also 6 jahre später.

Danke, ich habe es in die Wikipedia eingearbeitet.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Xenix&stable=0&redirect=no

dust
2009-01-30, 22:56:08
Und der PC war schon mit einem simplen 286er bei den 3d Spielen schneller als ein Amiga 500.


Und ab einem 386er mit ca. 33 MHz sowieso.
Da lief Wing Commander 1 wie ne Rakete, während auf dem Amiga 500 ruckel ruckel angesagt war.

vergleich die gleichen generationen

http://de.wikipedia.org/wiki/X86-Prozessor

http://en.wikipedia.org/wiki/Intel_80386
The Intel 80386, otherwise known as the i386 or just 386, is a microprocessor which has been used as the central processing unit (CPU) of many personal computers and workstations since 1986.

http://de.wikipedia.org/wiki/I486DX
Die 486er-Generation wurde 1989 veröffentlicht und dominierte den PC-Markt von ungefähr 1992 bis 1995. Anfangs waren PCs mit verbautem 486er sehr teuer und kosteten umgerechnet 6000 Euro und mehr. Sie waren somit für den normalen Anwender bis 1992 kaum erschwinglich.

http://de.wikipedia.org/wiki/Motorola_68000er-Familie

http://en.wikipedia.org/wiki/Motorola_68020
The Motorola 68020 is a 32-bit microprocessor from Motorola, released in 1984.

http://en.wikipedia.org/wiki/Motorola_68030
The Motorola 68030 is a 32-bit microprocessor in Motorola's 68000 family. Released in 1987, the 68030 was the successor to the Motorola 68020, and was followed by the Motorola 68040.

http://en.wikipedia.org/wiki/Motorola_68040
The Motorola 68040 is a microprocessor from Motorola, released in 1990.

http://de.wikipedia.org/wiki/Advanced_Graphics_Architecture
Er wurde in die Amiga-Varianten Amiga 1200, Amiga 4000 und Amiga CD³² ab dem Jahr 1992 verbaut und kann in allen Bildschirmauflösungen 256 aus etwa 16,7 Millionen Farben (24-Bit-Farbraum) indiziert darstellen.
...
Insgesamt waren die Verbesserungen aber nicht ausreichend, um mit den damaligen VGA-kompatiblen Grafikkarten mithalten zu können. Insbesondere ein echter, unbeschränkter 24-Bit-TrueColor-Modus wurde schmerzlich vermisst, der erwähnte 8-Bit-HAM-Modus war kein vollwertiger Ersatz. Außerdem waren die erreichbaren Auflösungen und Bildfrequenzen nicht mehr konkurrenzfähig.

http://en.wikipedia.org/wiki/Amiga_3000
It was released in June 1990, three years after the 2000.
...
# a Motorola 68030 processor at either 16 MHz or 25 MHz (The 16 MHz models were discontinued soon after).
# 2 MB of memory (configured as 1 MB chip RAM and 1 MB 32bit Fast RAM), expandable to a total of 18 MB onboard.
# a 68881 or 68882 FPU coprocessor (The 16 MHz model was shipped with a 68881, the 25 MHz model with a 68882)

abgesehen davon hat commodore eklatante fehler gemacht die schliesslich zum konkurs geführt haben. sie waren führend und haben zu spät bessere produkte zu einem zu teuren preis auf den markt gebracht. der 68030 ist 1987 herausgekommen und der entsprechende amiga erst 3 jahre später 1990.

apple hat ebenfalls motorola proz eingesetzt und die haben es überlebt.
http://en.wikipedia.org/wiki/Apple_Macintosh
Updated Motorola CPUs made a faster machine possible, and in 1987 Apple took advantage of the new Motorola technology and introduced the Macintosh II, which used a 16 MHz Motorola 68020 processor. The primary improvement in the Macintosh II was Color QuickDraw in ROM, a color version of the graphics language which was the heart of the machine. Among the many innovations in Color QuickDraw were an ability to handle any display size, any color depth, and multiple monitors.
...
With the new Motorola 68030 processor came the Macintosh IIx in 1988, which had benefited from internal improvements, including an on-board MMU.


iirc waren die motorola proz den intel proz immer überlegen.

thacrazze
2009-01-30, 23:03:45
Schade das Microsoft Xenix nicht Windows NT vorgezogen hat :(

Avalox
2009-01-31, 13:04:14
vergleich die gleichen generationen

http://de.wikipedia.org/wiki/X86-Prozessor

http://en.wikipedia.org/wiki/Intel_80386



Das kannst du vergessen. Da die PCs zum einen immer schneller die nächste CPU Generation verfügbar hatten, zudem die CPUs einer Generation bei den x86 immer weiter früher auf dem Markt gekommen sind. Der 486er z.B. 1989 der Motorola 68060 erst 1994. Dort war sogar schon ein Jahr der Pentium auf dem Markt.

Zum anderen waren die x86 dann auch innerhalb einer Generation deutlich leistungsfähiger. Der Spitzen 68060 erreichte so keinesfalls mehr die Performance eines spitzen 486.

Dieses als CPU. Wenn man die Amiga Ausstattung der Zeit vergleicht, welche ja keinesfalls die Motorola Spitzen CPUs zeitnah nutzte, verschiebt es sich ja noch stärker.

Dort stand der Vergleich dann eines Massen Amiga mit einer 68000er CPU Jahrgang 1979 mit unter einem MIP Rechenleistung gegen einen 486er. Der PC nutzte dort mehr als 60 mal mehr CPU Leistung, als der Amiga. Selbst der Spitzen Amiga, welcher zudem überhaupt nicht marktrelevant war, eben der Amiga 3000 mit 25MHz 68030 war zu dieser Zeit immer noch 8 mal langsamer als der 486er PC zu der Zeit.

Man kann dort realistisch nicht die Generationen vergleichen. Motorola hinkten hinterher, dieses sowohl in der Zeit wie der Leistung und dieses wurde nochmal potenziert, da Commodore noch mal in der Benutzung der verspäteten CPUs hinterher hinkte.

elianda
2009-01-31, 15:17:44
Ich hatte ja insgeheim gehofft, dass die Zeiten der Systemstreits jetzt, wo es so ziemlich nur noch x86 gibt vorbei waeren. Damals haben sich Atarianer und Amigianer gebasht und nun Amiga vs. PC. Naja...

Auffaellig ist immer wieder, dass bei Vergleichen die Zeiten gern durcheinander gebracht werden und auch fuer welches Marktsegment die CPUs erschienen sind.
z.B.
68030 <-> i386
68040 <-> i486

Nimmt man mal die Werte von Roy Longbottom so sind die Speed Claims fuer eine 25 MHz CPU bei
68020 : 4 MIPS
68030 : 6 MIPS
68040 : 21 MIPS
386DX25 : 6 MIPS
486SX25 : 15 MIPS
486DX33 : 20 MIPS
( http://www.roylongbottom.org.uk/mips.htm )

Bei PC ist es mit den Erscheinungsdaten und Verbreitungszeiten immer so eine Sache, der 385DX25 ist 1988 erschienen und war etwa 1990 bei den Endkunden angelangt.

Amiga,Atari und Mac sind auch nicht die einzigen Systeme wo 68K CPUs eingesetzt wurden, man denke nur an die ganzen HP 9000 Series 300 und 400 Apollo Workstations, Sun, NeXT usw.

Gast
2009-01-31, 23:41:15
Für mich ist nur folgendes Relevant:

80286/16 2.5 Mips
68000 ?


Denn damals 1989 habe ich den Rechner gekauft und die Entscheidung stand zwischen PC 286 und Amiga 500.


Der 68020 des Amiga 1200 hat übrigens nur < 2 Mips und nicht 4.

elianda
2009-02-01, 01:00:32
Der 68020 des Amiga 1200 hat übrigens nur < 2 Mips und nicht 4.

Der Vergleich bezieht sich auch, wie ich schrieb, auf 25 MHz. Ich habe mich dabei gar nicht auf ein spezielles System wie Amiga bezogen.
Der 68C020 im Amiga 1200 laeuft mit 14 MHz.

Vielleicht solltest Du einfach einen neuen Thread aufmachen mit Benchmarking Amiga vs. PC.

Avalox
2009-02-01, 01:09:52
Damals haben sich Atarianer und Amigianer gebasht und nun Amiga vs. PC. Naja...


Nein darum geht es nicht. Der PC dominierte bekanntlich diesen Wettbewerb. Da gibt es nun mal nichts zu diskutieren.




Auffaellig ist immer wieder, dass bei Vergleichen die Zeiten gern durcheinander gebracht werden und auch fuer welches Marktsegment die CPUs erschienen sind.
z.B.
68030 <-> i386
68040 <-> i486


Sehe ich nicht so, der 68030 ist die Reaktion zum 386er gewesen. Keineswegs waren es die tatsächlichen Wettbewerber.

Im 286er rutsche zum ersten mal die MMU in die CPU.
Der ansonsten überlegene 68020er nutzte nach wie vor eine externe MMU.
Nun kündigte Intel den 386er an, der wie der 68020 eine vollwertige 32Bit CPU darstellte.


Dieses ist exakt der entscheidende Malus in der 68000er Geschichte. Hier verlor Motorola seine Position der technologischen Führerschaft.
Der 68030 ist ein 68020 mit einer integrierten MMU. Mehr nicht.
Man kann den 68020 und den 68030 nicht wirklich trennen.

Während der 386 mehr als doppelt so viele Transistoren verfügte, wie der 286er, so stieg die Anzahl der Transistoren vom 68020 zum 68030 in einem viel geringeren Maß.

Zum ersten mal überholte Intel in der Komplexität die spitzen Motorola CPU.

Motorola hat den absolut schwerwiegenden Fehler gemacht, zu denken, dass ein 68020 mit interner MMU, eben der 68030 eine hinreichende Reaktion auf dem 386er ist. Völlig falsch. Während Motorola dort am 68020 rumbastelte, wurde bei Intel der 486er zusammen designt. Eine Monster CPU.
Diesen Fehler hatte Motorola sogar in einer abgeschwächten Form schon mal produziert. Als diese dem 286 den 68010 entgegen stellten. Man sollte meinen Motorola hätte gelernt.


Als dann der 68030 auf dem Markt ankam, stand dieser auf einmal gegen 486er Systeme.


Der 386er ist die Reaktion auf den 68020. Diese beiden CPUs sind die eigentlichen Kontrahenten. So hat Intel das Spiel eröffnet.
Dort verlor auch Motorola das technologische Spiel. Seit dem 386er rannte Motorola immer weiter hinterher.


1985 erschien der erste 386er PC mit 33MHz CPU
1989 erschien der erste 486er PC mit 50MHz CPU.
1989 erschien der erste Mac mit 68030 mit 16MHz.
1990 erschien der erste AMIGA mit 68030 mit 25MHz CPU.
1990 erschien der erste Atari mit 68030und 32MHz CPU.

Dieser Mac, wie auch der AMIGA erreichten nicht mal die Rechenleistung eine PCs von vor 5 Jahren.


Der 68040 war die Reaktion auf den 386er und konnte sich nicht mit den 486er messen.

Das selbe gilt für den 68060, der als Reaktion auf den 486er zu sehen ist.

Diese CPUs liegen dort mit der Performance und dem zeitlichen Erscheinen viel näher zusammen und sind deshalb die Vergleichskandidaten.

Ein 486 ist dort im Markt eingedrungen, wie der 68030.
Der 68040 ist dort in einen Markt mit extrem schnellen 486er und gar dem Pentium angetreten.

Schon der 68040 wurde extrem selten genutzt. Er wurde auch von Motorola zudem extrem verspätet geliefert.


Amiga,Atari und Mac sind auch nicht die einzigen Systeme wo 68K CPUs eingesetzt wurden, man denke nur an die ganzen HP 9000 Series 300 und 400 Apollo Workstations, Sun, NeXT usw.

Und alle hatten alle nach dem 68040 die Nase voll, der Zeit hinterher zu laufen.

dust
2009-02-01, 02:24:34
http://en.wikipedia.org/wiki/Motorola_68060
The 68060 shares most architectural features with the original Pentium.
...
Against the Pentium, the 68060 could perform better on mixed code, Pentium's decoder could not issue and FP instruction every opportunity and hence the FPU wasn't superscalar as the ALUs were. If the 68060's non-pipelined FPU could accept an instruction, it could be issued one by the decoder. This meant that optimizing for the 68060 was easier, no rules prevented FP instructions from being issued whenever was convenient for the programmer other than well understood instruction latencies. However, with properly optimized and scheduled code, the Pentium's FPU was capable of double the clock for clock throughput of the 68060's FPU.

The 68060 was the last development of the 680x0 series for general purpose use, abandoned in favour of the PowerPC chips.


http://en.wikipedia.org/wiki/Motorola_88000
Originally called the 78000 as a homage to their famed 68000 series, the design went though a tortured development path, including the name change, before finally emerging in April 1988. This was some two years after its competition in the form of the SPARC and MIPS, and the 88000 never managed to catch on.

http://en.wikipedia.org/wiki/88open
The 88open Consortium was an industry standards group set up by Motorola in 1988 to standardize Unix systems on their Motorola 88000 RISC processor systems. The effort was largely a failure, at least in terms of attracting attention to the 88000 platform, and the group folded as soon as Motorola turned their attention to the PowerPC.

http://badabada.org/hardware.html
88100
The original first-generation m88k CPU, introduced in 1989 and used in many workstation and server systems. Available with up to 33 MHz clock rates.
88110
The second generation m88k processor, unveiled in 1990 and shipped only in 1993 after many delays. Clock rates from 40 to 50 MHz, costing from $360 to $495 in 1000-unit quantities.
88120
Planned, much-improved third-generation processor, never saw the light of the day though.

eigentlich war der plan die 68k durch die 88k abzulösen. weil motorola aber den 88k leider in den sand gesetzt hat haben sie mit ibm und apple den powerpc gepusht.

http://en.wikipedia.org/wiki/AIM_alliance
The AIM alliance was an alliance formed in September 1991 between Apple Computer, IBM and Motorola to create a new computing standard based on the PowerPC architecture. The stated goal of the alliance was to challenge the dominant Wintel computing platform with a new computer design and a next-generation operating system. It was thought that the CISC processors from Intel were an evolutionary dead-end in microprocessor design, and that since RISC was the future, the next few years were a period of great opportunity.
...
The PowerPC program was the one success that came out of the AIM alliance; Apple started using PowerPC chips in their Macintosh line starting in 1994. Almost every Mac featured a PowerPC processor from then until 2006, when they transitioned all their models to Intel processors, due to disappointment with the direction and performance of PowerPC development. The chips have also had success in the embedded market, and all three major seventh-generation video game consoles feature chipsets derived from the PowerPC architecture at their core.

mal schauen wie es weitergeht...

http://www.theregister.co.uk/2008/07/11/ibm_power7_ncsa/
The IBM documents have the eight-core Power7 being arranged in dual-chip modules. So, that's 16-cores per module. As IBM tells it, each core will show 32 gigaflops of performance, bringing each chip to 256 gigaflops. Just on the gigaflop basis, that makes Power7 twice as fast per core as today's dual-core Power6 chips, although the actual clock rate on the Power7 chips should be well below the 5.0GHz Power6 speed demon.

In fact, according to our documents, IBM will ship Power7 at 4.0GHz in 2010 on a 45nm process. We're also seeing four threads per core on the chip.

andere bude
http://www.theregister.co.uk/2009/01/28/rock_sparcs_on_track/
Today's Sparc T chip series offers up to eight Sparc cores with eight threads each in a four-socket system - a total of 256 threads in one box. The Rock chips, which taped out two years ago, include several new technologies that Sun hopes will give it a competitive advantage in the midrange and high-end of the server market.

Among those technologies, the two biggies are scout threads for the Sparc cores and transactional memory, both of which aim to boost the performance of machines more than can clock speeds and execution threads alone. The Rock chips are expected to have 16 Sparc cores, each with two execution threads.

aber in der wirtschaftskrise wird kein stein auf dem anderen bleiben. mal schauen wer überlebt, ausruhen kann sich keiner leisten sonst ist er tot. mehr denn je ist besser und billiger gefragt...

No.3
2009-02-01, 14:15:57
ums Off-Topic nicht zu übertreiben nur ganz ganz kurz:


Der 68030 ist ein 68020 mit einer integrierten MMU. Mehr nicht.

und mehr Cache (und Burst Modus) ;) :biggrin:


Dieser Mac, wie auch der AMIGA erreichten nicht mal die Rechenleistung eine PCs von vor 5 Jahren.

wenn Du rohe Rechenleistung beim z.B. Erstellen von MP3s meinst, dann liegst Du da wohl richtig.

Aber ich verstehe es bis heute nicht wie es sein kann, dass mein A64 3000+ mit 1 Gig Ram, Riesengrafikkarte, Festplatten-Raid etc usw so leicht so stark blockiert werden kann, dass mein uralter A1k2 68030-50 MHz und weniger Ram als meine PC Festplatten Cache haben erheblichst flüssiger auf Benutzeraktionen reagiert. :mad:

Noch schlimmer ist mein PC @Work, mehr Takt als mein Privat PC, sogar Duo Core aber wenns darum geht auf Benutzereingaben zu reagieren träger als eine Oma mit Krückstock! :mad:

wo bleiben da bitte die ganzen MIPS ?! :mad:

MIPS vergleichen ist wie Grafikkarten allein mit 3D Mark zu vergleichen.

elianda
2009-02-01, 14:47:21
1985 erschien der erste 386er PC mit 33MHz CPU


Du meinst sicher 1989, da der i386 mit 33 MHz erst am 10. April 1989 offiziell vorgestellt wurde.
Die 16 MHz 386er wurden am 17. Oktober 1985 vorgestellt.

Compaq, der Hersteller, der das erste 386er System vorgestellt hat mit dem Deskpro 386, hat dieses auch erst 1986 auf den Markt gebracht.
http://www.pcworld.com/article/126692-9/the_25_greatest_pcs_of_all_time.html

IBM hat 7 Monate laenger gebraucht...
Zufaellig habe ich genau so ein System hier stehen: http://mail.lipsia.de/~enigma/neu/ibmpc.html

Das war damals nicht so wie heute, wo eine CPU vorgestellt wird und einen Monat spaeter schon verbaut ;)