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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ext. Festplatte im ausgeschalteten Zustand heruntergefallen


Murhagh
2009-01-30, 19:56:01
Hallo Leute,

aus purer Dusseligkeit ist mir meine 2,5" externe Festplatte aus ca. 40 - 50cm Höhe auf den Boden gefallen. Ich habe sie zur Zeit angeschlossen und lasse mal die WinXP-Fehlerüberprüfung rüberlaufen. Bisher scheine ich ohne Probleme auf die Daten der Festplatte zugreifen zu können. Auch macht sie keine ungewöhnlichen Geräusche.

Hab ich Schwein gehabt? Gibt es eine sichere Methode einen defekt auszuschließen?

Vielen Dank,
Murhagh

HeldImZelt
2009-01-30, 20:14:35
Mach einen ausführlichen Oberflächentest mit dem Hersteller Diagnosetool wenn du es so genau wissen willst.

Murhagh
2009-01-30, 20:54:46
Mach einen ausführlichen Oberflächentest mit dem Hersteller Diagnosetool wenn du es so genau wissen willst.


Ist "dummerweise" eine Toshiba-Platte. Meines Wissens bietet Toshiba kein Diagnose-Tool an.

HeldImZelt
2009-01-30, 22:11:40
Dann nimm ein anderes von IBM/Hitachi, Seagate und dergleichen. Auf der Ultimate Boot CD sind z.B. einige drauf.

Rhönpaulus
2009-01-31, 12:17:30
ausführlicher oberflächenscan = datenverlust.
deshalb müssen die daten vorher runter.

wenn die platte ausgeschaltet war dann waren die köpfe geparkt.
eine platte mit geparten köpfen übersteht einen sturz viel warscheinlicher unbeschadet als im laufenden betrieb.

Murhagh
2009-01-31, 12:36:13
ausführlicher oberflächenscan = datenverlust.
deshalb müssen die daten vorher runter.

wenn die platte ausgeschaltet war dann waren die köpfe geparkt.
eine platte mit geparten köpfen übersteht einen sturz viel warscheinlicher unbeschadet als im laufenden betrieb.


Das musst du mir erklären. Warum ist ein Oberflächenscan gleichbedeutend mit einem Datenverlust?

huha
2009-01-31, 12:39:00
Das musst du mir erklären. Warum ist ein Oberflächenscan gleichbedeutend mit einem Datenverlust?

Weil überall Referenzdaten geschrieben werden müssen, damit man nachher beim Auslesen feststellt, ob auf der Platte alles in Ordnung ist.

-huha

Murhagh
2009-01-31, 12:45:48
Weil überall Referenzdaten geschrieben werden müssen, damit man nachher beim Auslesen feststellt, ob auf der Platte alles in Ordnung ist.

-huha


Alles klar. Danke. :)

HeldImZelt
2009-01-31, 13:44:59
Das ist nicht ganz richtig. Die Daten werden, wenn, pro Sektor kurzzeitig geändert, mehr nicht. Ausnahmen bilden einige wenige Tools wie die von Maxtor, die aber Warnungen vor solchen Tests ausgeben.

Eine vorige Sicherung ist aber nicht verkehrt. Dann kannst du es ja bedenkenlos selbst testen.

Rhönpaulus
2009-01-31, 21:33:00
getestet wird durch schreiben auf die sektoren und anschließendes beurteilen der signalstärke beim lesen.
schnelltests beschreiben nur einzelne sektoren pro spur,vollständige den kompletten speicherbereich.
man kann zwar auch nur durch lesen und beurteilen der signalstärke eine zustandsüberprüfung machen aber dies ist nicht so aussagekräftig.
moderne dateisysteme machen das teilweise automatisch und können durch aussortieren von schwachen sektoren spätere datenverluste vorbeugen.
das kostet geschwindigkeit aber es erhöht die datensicherheit.

Gast
2009-02-01, 01:27:25
Mit 40 cm wärst du auch bereits bei den 1000G, die vom Hersteller für deine Festplatte im ausgeschalteten Zustand garantiert werden, angelangt.

http://blogs.technet.com/dmelanchthon/archive/2006/01/19/shocking-harddisk.aspx

Murhagh
2009-02-01, 11:29:27
Vielen Dank für die Antworten und Hinweise.

Leider habe ich zur Zeit nicht die Möglichkeit, die Daten auf eine andere Festplatte umzulagern und dann einen vollständigen Oberflächentest zu machen.
Der WinXP-Test ist ohne Probleme durchgelaufen. Wenn ich die Festplatte im Moment anschließe, lasse ich sie immer neben mir liegen, um evtl. zu hören, wenn "falsche" Geräusche auftreten. Auch das ist bisher nicht passiert.