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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tipp fuer DD-WRT User


Siegfried
2009-02-05, 15:23:41
benutze selbst seit einigen monaten den wrt54gl mit dd-wrt
ansich auch zufrieden
alles stabil und zuverlaessig

allerdings wurde mit bittorrent immer alles saulahm
in wow regelmaesig 20-sekunden-lags und disconnects
youtube videos konnte ich nicht mehr schauen
das webinterface braucht teils ewig zum laden
und das ganze trotz korrekt eingestelltem qos und niedrigem cpu-load

habe dann tagelang nach ner loesung gesucht und viel getestet
im endeffekt hat sich rausgestellt dass die firmware einfach dreck und zusammengeklaut ist
also tomato (andere firmware) installiert...
nun sind meine bittorrent downloads doppelt so schnell ich kann gleichzeitig nen youtube video schauen und lagfrei wow spielen
probierts mal aus!

Gast
2009-02-05, 15:27:40
Auf gut deutsch: Du hast den Torrent laden lassen, und dich über lags bei WOW gewundert?
Nicht die Firmware ist schlecht, der User ist n Idiot.
Mag sein dass bei Tomato die Voreinstellungen besser sind, aber WRT ist auch nicht für den Hobby-Ich-hab-keine-Ahnung-von-Routern-User, sondern für Leute die wissen was sie da tun. Also nicht für dich.

Siegfried
2009-02-05, 15:34:49
Auf gut deutsch: Du hast den Torrent laden lassen, und dich über lags bei WOW gewundert?
Nicht die Firmware ist schlecht, der User ist n Idiot.
Mag sein dass bei Tomato die Voreinstellungen besser sind, aber WRT ist auch nicht für den Hobby-Ich-hab-keine-Ahnung-von-Routern-User, sondern für Leute die wissen was sie da tun. Also nicht für dich.
ein dd-wrt-fan nehme ich an? :wink:

Gast
2009-02-05, 15:40:39
Nein. Ich verwende tatsächlich auch Tomato. Weil ich mit WRT zu viele Optionen für zu viele Möglichkeiten gesehen habe. Tomato ist meiner Meinung nach benutzerfreundlicher. Aber zu sagen WRT wäre "zusammengeklautes Zeug"... von BotCrusher würde ich das ja noch hinnehmen, aber von dir... Nä.

Bot@
2009-02-05, 16:59:10
IP Filter Settings (adjust these for P2P)
Maximum Ports
(Default: 512, Range: 0 - 4096)
TCP Timeout (in seconds)
(Default: 3600, Range: 0 - 3600)
UDP Timeout (in seconds)
(Default: 3600, Range: 0 - 3600)


Adjust steht da nicht ohne Grund. 180sec reichen aus.

Siegfried
2009-02-05, 21:27:18
IP Filter Settings (adjust these for P2P)
Maximum Ports
(Default: 512, Range: 0 - 4096)
TCP Timeout (in seconds)
(Default: 3600, Range: 0 - 3600)
UDP Timeout (in seconds)
(Default: 3600, Range: 0 - 3600)


Adjust steht da nicht ohne Grund. 180sec reichen aus.
das hatte ich schon korrekt eingestellt
unterschied war aber null

WTC
2009-02-05, 22:08:41
Hab 3 wrt54gl geräte bei uns im haushalt, alle laufen mit dd-wrt, hab alle ausprobiert, und das lief einfach am stabilsten. Drei stockwerke, in jedem stockwerk ein gerät, früher liefen die als repeater (1a!!), jetzt als "richtige" AP, und die performance bzw. stabilität ist der hammer. weiß nicht wie oft im monat ich meinen ollen netgear AP reseten musste, aber diese geräte laufen seit 2 monaten ohne auch nur zu mucken, vorher schon fast nen jahr als repeater ohne das ich was von Ihnen mitbekommen hab...

lumines
2009-02-05, 22:12:03
ka was du da falsch eingestellt hast. bei mir läuft QoS jedenfalls absolut perfekt.
aber mal gucken, vielleicht installier ich mir doch auch mal tomato :biggrin:

das läuft bis jetzt nur bei meinem bruder im client mode für seine 360.

Gast
2009-02-05, 22:16:36
Nachdem er ja so umfangreiche Informationen über seine Einstellungen und Testszenarios gepostet hat glaube ich natürlich sofort an eine globale Verschwörung der DD-WRT-Macher, die User mit schlechter Firmware zu versorgen um die Tauschbörsennutzung und WoW in die Knie zu zwingen. Aber zum Glück hat uns Siegfried als leuchtendes Vorbild den Pfad der Glückseligkeit über die Tomato-Firmware gezeigt. Jauchzet und Frohlocket, die Firmware des Herrn ist vom Webserver gefahren um all unsere Sorgen hinfortzufegen. Halleluja Brüder.


Wer Rechtschreibfehler oder Sarkasmus findet darf daran ersticken :)

Gast
2009-02-12, 08:34:43
Also dass DD-WRT bei hoher Beanspruchung grundsätzlich einbricht, kann ich nicht bestätigen. Bei einem mit 250 MHz laufenden WRT54GL, damals mit finalem v24-SP1, blieb obwohl der Rechner bereits einen konstanten WAN-zu-LAN-Durchsatz von etwa 4 MB/s verursachte und zusätzlich ein IPTV-Stream empfangen wurde, das Webinterface benutzbar. Eigenartig finde ich manchmal, dass obwohl ich auch massig Upstream zur Verfügung stelle, ich die entsprechende Datei zwar mit recht hohem Durchsatz lade, der Upload aber selten mehr als 200 Kbyte/s beträgt. Bei sehr vielen Torrents und mehreren Clients, u.a. Transmission, tritt das Phänomen auf. An zu hoher Belastung liegt es nicht, manuell über andere Protokolle schiebe ich locker noch ein MB hoch.

Ich vermute ja, würden die Torrents aktuelle Kinofilme in HD-Auflösung und Images von PC-Spielen darstellen, würde die Leitung glühen und die Subjekte, die sich gigabyteweise Filme ziehen, um zu testen, ob sich ein Gang in die Videothek überhaupt lohnen würde, säßen sabbernd vor ihren Kisten, während sie auf einen Slot warten, der ihre ADSL-Leitung auslastet. Handelt sich aber ausschließlich um FOSS und das alte wget-Laster lässt die meisten eben doch von einem FTP ziehen.

Schade eigentlich. Zum Spenden habe ich eindeutig kein Geld (eher massiv Schulden) und ich kann auch nicht mit ruhigem Gewissen zusehen, wie jemand das Ergebnis meiner Programmierfähigkeiten auf einem Produktivsystem einsetzen würde. Daher stelle ich eben meine Bandbreite zur Verfügung. Wenn ich sie sowieso grade nicht in vollem Umfang benötige, wieso sollte sie ungenutzt bleiben, sofern nicht nach Traffic berechnet wird? Ansonsten schau ich halt, ob es irgendwo noch Lücken in der Übersetzung eines Projekts gibt. Da ich da aber auch auf Deutsch und Englisch beschränkt bin, gibts wenig wichtiges zu tun. Aber gerade, wenn ich eine Datei eines kleineren Projekts mit z.B. 100 MB herunterladen will und der einzig schnelle Mirror massive 96 kbit/s hergibt, würde ich mich über einen schnellen Torrent freuen, bei 700 MB umso mehr. Wenn die Datei natürlich bei zig Unis und ebenso vielen Hostern mit Gigabit-Anbindungen gespiegelt ist, nutzt kaum einer einen Torrent.

Meinen WRT54GL musste ich allerdings ausmustern. Jetzt steht er mir für allerlei Spielerein zu Verfügung. Gibt sehr spaßige OpenWRT-Variationen und im Vergleich mit einem Notebook ist die Empfangsleistung eines WRT schon ein wenig besser. Das einzige, was ein wenig traurig macht, ist der Geisteszustand meiner Nachbar, die, wenn sie denn schon unbedingt mein WLAN missbrauchen müssen, sich dort auch noch wie zu Hause im eigenen verhalten. Aber da ich ein lieber Mensch bin, werde ich ihnen auch in meinem WLAN ein eigenes Internet einrichten. Da das aber verdammt viel Arbeit ist, ist die Anzahl der DNS-Einträge, die nicht auf hoffentlich augenöffende Under-Construction-Seiten hinweisen, äußerst gering. Wenn mein Webserver durch meine Unaufmerksamkeit mal ausfällt, müssen sie aber auf nicht individualisiertes Internet ausweichen. Das hat aber den Nachteil, dass meine Festplatten dabei derart schnell gefüllt werden mit deren dummen Privatdaten.

Warum nutzen die nicht mal ihre eigenen Router bzw. Access Points? Vorhanden sind sie ja, manche sogar mit aktivierter Verschlüsselung.

Gast
2009-02-12, 08:54:14
Hmm, ich könnte die Daten ja mal auswerten. Vielleicht sind es ja gar keine dummen Nachbarn, sondern noch dümmere Individuen, die der Meinung sind, das WLAN eines Nachbarn mit einem Doppelklick unter Win32 "gehackt" zu haben. Da jegliches Treiben von strafrechtlich bedenklichem Unfug über meine Leitung aber zeitweise ganz einfach aufgrund physikalischer Trennung vom von mir privat genutzten Netz und zu anderen Zeiten durch Babysitting praktisch ausgeschlossen ist, überlege ich, in die Unterhaltungsbranche einzusteigen. Die Konsumenten sollen es aber für echt halten, genau wie bei den Großen im Fernsehen.

Was haltet ihr von der Idee einer CIFS-Freigabe, die den Eindruck einer vollständig freigegeben Festplatte Marke "C: unter WinXP Home" erweckt? Der fiktive Protagonist könnte dort ja in konstruierter Email-Kommunikation über sein extrem gestörtes Leben führen. In Kombination mit den Bookmarks im Browser und den anderen Abgründen der menschlichen Vorstellungskraft in Videoform würden die Zuschauer bis zu dem Zeitpunkt über die Identität des entsprechenden Nachbarn fiebern, bis es raus ist.

Vielleicht könnte ja jeder nach 12 Monaten Voyeurismus in perversester Form erfahren, dass er die ganze Zeit über sich selbst beobachtet hat?

Sehr viel Arbeit, aer lustig.