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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Natur stirbt, wann wir?


mapel110
2009-02-10, 00:32:55
Was glaubt ihr, wie lange geht es noch gut?

Ich hab mir gerade die Planet Erde-Reihe angeschaut und da kann man für unseren Planeten nur noch schwarz sehen.

Tausende Arten vom Aussterben bedroht und geschützt werden nur Tiere, die uns sympatisch sind, nicht aber die wichtigen. Wälder werden niedergebrant (aktuell ja auch Brandstifter in Australien), Wälder werden gerodet, von 6000 Froscharten gelten 2000 als vom Aussterben bedroht, etc pp
Wassertemperatur erhöht sich in den Meeren, sie werden sauer und CO2-haltig. Korallen sterben dort ab und mit ihnen die Fische, die von diesen Orten abhängig sind.
Vor China gibts schon kaum noch Haie, die Flossen werden mittlerweile aus Süd- und Mittelamerika importiert.

Da kann man doch nur zum Schluss kommen, dass unser Grab auch auf uns wartet und es nicht mehr lange dauern kann. Irgendwann fehlt ein entscheidendes Glied in der Kette, wenns nicht sogar schon so ist und wir es nur noch nicht wissen.

Nightspider
2009-02-10, 00:34:36
~150 Jahre

Wir überleben auch ohne Tiere...nur wirds dann nichtmehr so schön...

yage
2009-02-10, 00:40:28
~150 Jahre


Oder vorher schon Ressourcen-Kriege zwischen den Großmächten und dann:

http://www.7stern.info/Bilder_USA/Atompilz.jpg

Haarmann
2009-02-10, 01:29:24
mapel110

In den 80ern erklärte mir jeder, dass wir nun, der damaligen Zukunft, kein Öl mehr haben und die Bäume alle tot seien...

Ich solche Prognosen nur noch als Witz - Sorry.

Kira
2009-02-10, 01:31:56
~150 Jahre

Wir überleben auch ohne Tiere...nur wirds dann nichtmehr so schön...

so früh? nie im Leben ;)

dauert sicher noch viel viel länger...

mapel110
2009-02-10, 01:34:07
mapel110

In den 80ern erklärte mir jeder, dass wir nun, der damaligen Zukunft, kein Öl mehr haben und die Bäume alle tot seien...

Ich solche Prognosen nur noch als Witz - Sorry.
Hast du dir mal Reportagen angesehen, wie sie mittlerweile Öl gewinnen? Die quetschen schon den puren Sand aus und bohren in schwer zugänglichen Gebieten und Wassertiefen. In Dubei soll das Öl nur noch bis zum Jahr 2016 reichen. Das ist dann schon mal das erste Land ohne Natur-Resourcen.

der_roadrunner
2009-02-10, 01:43:17
Na hoffentlich bald! Um die Menschheit ist es ehrlich gesagt nicht schade! Um den ein oder anderen könnte man vielleicht trauern, aber die Masse besteht doch nur aus dummen, gedankenlosen Tieren!

der roadrunner

orda
2009-02-10, 06:23:42
Ich behaupte ganz einfach, dass es uns in den nächsten 100 Jahren tendenziell immer besser gehen wird. Wieso auch nicht?

Successor
2009-02-10, 06:37:06
Ach uns selbst wenn wir uns durch welche Gründe auch immer selbst auslöschen - die Natur erholt sich wieder. Egal ob versäuerte Ozeane, verbrannte Wälder oder ausgestorbene Arten oder gar ein Nuklearkrieg: nach ein paar Millionen Jahren gibt es eine neue Artenvielfalt.
Man sollte deshalb nicht gleich jegliches Umweltbewusstsein über Bord werfen aber mal angenommen alle Nationen der Erde hören sofort mit den gröbsten Emissionen und Umweltverschmutzungen auf, glaubt jemand allen Ernstes die bereits angeregten Prozesse (sofern das alles wirklich so zusammenhängt... ) hören dann auch sofort auf? Wenn die Unkenrufer Recht haben ist der Zug eh abgefahren, jedenfalls für uns. Die Erde wird sich nur einmal kurz schütteln, die Läuse aka Menschen loswerden und die Evolution geht weiter.

EDIT & OT: Man kann nur hoffen das niemals von unseren Nachfahren oder nachfolgenden intelligenten Arten kein Überbleibsel der 3DC-Datenbank gefunden wird. Die verlassen glatt die Erde, wenn nicht gleich den Sektor der Milchstrasse :D

V2.0
2009-02-10, 06:59:32
Hast du dir mal Reportagen angesehen, wie sie mittlerweile Öl gewinnen? Die quetschen schon den puren Sand aus und bohren in schwer zugänglichen Gebieten und Wassertiefen. In Dubei soll das Öl nur noch bis zum Jahr 2016 reichen. Das ist dann schon mal das erste Land ohne Natur-Resourcen.

Was denen dann an Öl fehlt, können sie durch Solarenergie erstzen. Denn Sonne haben sie auch ohne Ende. Und ob sie nun Ölpumpen oder Wasserstoff produzieren dürfte am Ende wenig Unterschied machen.

Das Ende der strukturierten Gesellschaft ist ja z.B. in Afrika längst angebrochen. Das Land kann die Mesnchen nicht mer ernähren. Die restliche Ordnung wird zusammenbrechen, wenn diese in Mengen und mit Gewalt gen Europa strömen.

Successor
2009-02-10, 07:21:21
Das Ende der strukturierten Gesellschaft ist ja z.B. in Afrika längst angebrochen. Das Land kann die Mesnchen nicht mer ernähren. Die restliche Ordnung wird zusammenbrechen, wenn diese in Mengen und mit Gewalt gen Europa strömen.

Ach so, die "schwarze Gefahr" mal wieder? Oder doch die Chinsesen? Ist immer spannend welche Völker uns demnächst wieder überrennen werden... und auch hier: was Europa schon an Genoziden und Eroberungen gesehen hat, da wäre ein gewaltsamer Volksstrom aus Afrika (so er denn wirklich möglich sein kann) keine große Sache.

BlackBirdSR
2009-02-10, 07:33:09
Bin da auch der Meinung von Successor:

Die Natur stirbt doch nicht. Es gab schon immer Wandlungen und Umwälzungen in der Erdgeschichte.

Meistens bezeichnet man das als Naturkatastrophe. Die Anzahl an Lebewesen auf dem Planeten sank rapide ab, nur um dann um so mehr zu explodieren.
Sieht man den Mensch als Naturkatastrophe, dann ist das auch nichts anderes.

Sollten wir es schaffen, uns und einen großen Teil des Planeten auszurotten, dann kümmert das die Natur eigentlich wenig. Die macht weiter (oder auch nicht), das kümmert dann den Planeten recht wenig.

Sicher ist nur: Stirbt die Menschheit Morgen aus; Dann war die sogenannte Krone der Schöpfung wohl eine der kurzlebigsten Spezies die auf diesem Planeten erfolg hatten. Wie ein Pilz oder Parasit, der seinen Untergang bereits genetisch einprogrammiert hat. Quasi ein Fehler in der Evolution, denn so erfolgreich das Konzept Mensch dann auch gewesen war, es war nicht in der Lage, seinen Wirt am Leben zu erhalten.
Vielleicht beim nächsten Versuch!

Monger
2009-02-10, 07:36:42
Die Natur stirbt nicht. Die Artenvielfalt verschiebt sich ein wenig - weg von den Kuscheltieren, hin zu mehr Krankheitserregern. Aber es gibt fast nichts, was der Natur an sich ernsthaft zusetzen könnte. Da muss die Erde schon gesprengt werden.

Die Erde hat schon weit schlimmeres durchgemacht: Jahrhunderte der Dunkelheit, ein komplettes Kippen der Atmosphäre, weltumspannende Vulkanausbrüche und Feuersbrünste...

Gemessen daran sind wir echt harmlos. Ich bin mir sogar sehr sicher dass die Menschheit die Krise überstehen wird, die Frage ist nur: wie gut? Wenn alle Zivilisationsgrundlagen zerstört werden, bleibt weltweit wohl maximal Lebensraum für ein paar Millionen Menschen - und in der Größenordnung lässt sich auch in fünftausend Jahren nichts mehr aufbauen.

V2.0
2009-02-10, 08:08:55
Ach so, die "schwarze Gefahr" mal wieder? Oder doch die Chinsesen? Ist immer spannend welche Völker uns demnächst wieder überrennen werden... und auch hier: was Europa schon an Genoziden und Eroberungen gesehen hat, da wäre ein gewaltsamer Volksstrom aus Afrika (so er denn wirklich möglich sein kann) keine große Sache.

Wie kommst Du auf Überrennen und ob Europa bevölkert ist und von wem ist mir völlig egal, allerdings wird das Problem der Überbevölkerung und des Raubbaus an der Natur in Afrika am ehesten weitreichende Folgen haben. Das dies die NAtur an sich nicht weiter trifft ist klar, aber ein Zusammenbruch der modernen Gesellschaft ist ein Chance für die Welt die menschliche Population wieder auf tragbares Niveau zu reduzieren.

Mark3Dfx
2009-02-10, 08:36:25
Am 25.6.20012
15:36 Uhr

kann sich um 5min verspäten.

Successor
2009-02-10, 08:49:39
Am 25.6.20012
15:36 Uhr

kann sich um 5min verspäten.

Ach denn... wenn wir bis dahin keinen Weg gefunden haben andere Planeten vollzumüllen, dann is auch egal :)

radi
2009-02-10, 09:08:49
Bei gleichbleibendem Verbrauch von fossilen Rohstoffen gibt es diese in 50-60 Jahren nicht mehr. 10 jahre davor ist der Anfang vom Ende.

N Kumpel von mir studiert Biologie und die haben in Entwicklungsgenetik von einer Theorie gehört, dass der Mensch quasi der biologische Resetknopf des Lebens ist. Er stellt die Spitze der Evolution dar aber richtet seine Umwelt zu Grunde sodass das System kolabiert und es von vorne beginnt. Fand ich sehr interessant. Ist ein andere philosophischer Ansatz als die, die ich bereits kannte.

Spasstiger
2009-02-10, 09:09:10
Ob das erste Terraforming-Projekt in der Menschheitsgeschichte wohl unseren eigenen Planeten betreffen wird?

Wurschtler
2009-02-10, 09:16:49
Wie kommst Du auf Überrennen und ob Europa bevölkert ist und von wem ist mir völlig egal, allerdings wird das Problem der Überbevölkerung und des Raubbaus an der Natur in Afrika am ehesten weitreichende Folgen haben. Das dies die NAtur an sich nicht weiter trifft ist klar, aber ein Zusammenbruch der modernen Gesellschaft ist ein Chance für die Welt die menschliche Population wieder auf tragbares Niveau zu reduzieren.


Und so wird es auch irgendwann kommen, wenn so weitergemacht wird.
Bzw. der Prozess läuft doch schon bereits.

Die Lebenserwartung in Afrika sinkt doch bereits rapide die letzten Jahren, größtenteils "dank" Aids.
Das ist die Reaktion der Natur und die geht auch so weiter. Wenn ein Heilmittel gegen Aids gefunden wird, dann kommen andere Krankheiten.
Früher war es die Pest, heute ist es Aids, morgen kann es sonst was sein.

Ich glaube trotzdem nicht, dass die Menschheit ausgerottet werden kann und "die Natur" schon garnicht.
Schlimmstenfalls werden wir nur irgendwann mal stark dezimiert werden, aber mehr nicht.

Argh
2009-02-10, 09:19:57
...

BlackBirdSR
2009-02-10, 09:22:00
Bei gleichbleibendem Verbrauch von fossilen Rohstoffen gibt es diese in 50-60 Jahren nicht mehr. 10 jahre davor ist der Anfang vom Ende.



Nach einer aktuell sehr wild diskutierten Theorie, ist der überwältigende Teil des Öls abiotisch entstanden. Die tatsächlichen Reserven sollen unvorstellbar hoch sein, allerdings nicht so einfach erreichbar.

Monger
2009-02-10, 09:37:31
Nach einer aktuell sehr wild diskutierten Theorie, ist der überwältigende Teil des Öls abiotisch entstanden. Die tatsächlichen Reserven sollen unvorstellbar hoch sein, allerdings nicht so einfach erreichbar.
Den Quatsch hatten wir schon im ReWi Forum ausreichend widerlegt. Das ist ne Urban Myth, mehr nicht.

Argo Zero
2009-02-10, 10:00:14
mapel110

In den 80ern erklärte mir jeder, dass wir nun, der damaligen Zukunft, kein Öl mehr haben und die Bäume alle tot seien...

Ich solche Prognosen nur noch als Witz - Sorry.

Dito.

Der Mensch lässt sich nicht so einfch auslöschen. Es wird immer Überlebende geben.

sei laut
2009-02-10, 10:05:47
Das ist ne Urban Myth, mehr nicht.
Eher von der Öllobby gepusht, die alles daran gibt, einen Endpunkt des Rohstoffs Öl zu verschleiern.

Das Ende der Menschheit ist aber nahe. Wenn man nahe in Bezug zum Alter der Erde setzt, ist die Aussage sogar wahr. Auch wenn so nahe in 1000 Jahren sein könnte.

Gohan
2009-02-10, 10:55:12
Die Menschheit wird nicht so schnell untergehen, das dauert noch etwas, aber ich finde es unverantwortlich, wie wir mit dem Planeten, auf dem wir leben, um gehen. Wir behandeln ihn wie eine typische Wegwerfgesellschaft (liegt dem Menschen wohl eben).
Dabei sollte man sich doch bitte vor Augen halten, wie einzigartig dieser Planet mit seinen Lebewesen ist und dass sich ein Ersatz nicht so schnell auftreiben lässt.
Und ein Vulkanausbruch ist nichts gegen das, was der Mensch seit Jahren hier veranstaltet. Gifte werden ins Gewässer gekippt und der CO2 Gehalt in der Atmosphäre nach und nach erhöht. Wir schaufeln unser Grab halt nicht auf einen Schlag, wie es ein gigantischer Vulkanausbruch tuen würde, sondern Stück für Stück. Die Rechnung bekommen wir dann irgendwann vorgelegt.
Folgender Spruch, wird wohl bis zu dem Zeitpunkt, den er benennt, Gültigkeit haben:
Erst wenn der letzte Fisch gefangen, der letzte Fluss vergiftet, und der letzte Baum gerodet ist, wird der Mensch erkennen das man Geld nicht essen kann.

Wir sollten uns bewusst werden, was der Planet auf dem wir leben, für uns leistet. Er schützt uns vor dem Weltraum und der Strahlung der Sonne, so dass wir überhaupt existieren können. Allein das ist wohl schon genug, um etwas mehr Dankbarkeit zu zeigen.

Argh
2009-02-10, 11:18:00
...

mapel110
2009-02-10, 11:24:44
Wir sind die Spezies die die größten Problemlösungsfähigkeiten haben.
Dagegen steht aber, dass noch nie eine Spezies zuvor den Planeten so sehr verändert und geschadet (für sich selbst unbewohnbar gemacht) hat.
Der Vergleich mit einem Virus passt sehr gut und bei dem endet halt die Existens.

Panasonic
2009-02-10, 11:27:30
Was glaubt ihr, wie lange geht es noch gut?Die Erde verkraftet unsere Sünden viel besser als wir selbst :) Um die Erde mache ich mir keine Sorgen. Wenn wir ausgestorben sind, wird das hier ein total netter Platz im Universum werden.

LilaLauneBaer
2009-02-10, 11:49:20
Bei gleichbleibendem Verbrauch von fossilen Rohstoffen gibt es diese in 50-60 Jahren nicht mehr. 10 jahre davor ist der Anfang vom Ende.

N Kumpel von mir studiert Biologie und die haben in Entwicklungsgenetik von einer Theorie gehört, dass der Mensch quasi der biologische Resetknopf des Lebens ist. Er stellt die Spitze der Evolution dar aber richtet seine Umwelt zu Grunde sodass das System kolabiert und es von vorne beginnt. Fand ich sehr interessant. Ist ein andere philosophischer Ansatz als die, die ich bereits kannte.

Bei gleichbleibendem Verbrauch reichen die noch 200-300 Jahre, wenn nicht gar mehr. Die 50-60 Jahre mögen für Öl gelten. Da wären aber noch Kohle und Gas. Vielleicht gelingt es auch zukünftig, Methanhydrat sicher abzubauen. Dann kannst du da fast noch ne 0 dranhängen.

Ich plädiere aber für das, was V2.0 angesprochen hat. Sonnenreiche Staaten die heute ihr Geld mit Öl verdienen, sollten auf Solarenergie setzen und ggf. Wasserstoff produzieren und weniger sonnenreiche Staaten sollten auf Biomasse setzen.

Monger
2009-02-10, 11:51:51
Woher kommt eigentlich die Überzeugung, dass die Menschheit auf jeden Fall bald aussterben wird? Die Lust auf Apokalypse?
Wahrscheinlich. Die Christen warten ja jetzt schon gut 2000 Jahre vergeblich auf die Apokalypse, wahrscheinlich werden sie langsam ungeduldig! :ugly:

Bei gleichbleibendem Verbrauch reichen die noch 200-300 Jahre, wenn nicht gar mehr. Die 50-60 Jahre mögen für Öl gelten.
Die Frage ist ja gar nicht so sehr wieviel Rohstoffe in der Erde liegen, sondern wie teuer es wird sie abzubauen. Den Peak bei der Ölförderung haben wir mit hoher Sicherheit schon überschritten - zusammen mit dem steigenden Energiehunger der Welt ist das keine glückliche Kombination.

Das gilt übrigens für alle möglichen Resourcen von denen man es spontan so gar nicht erwartet: Gold, Kupfer, Uran... gar nicht mal so häufig wie man glauben könnte.
Egal wie es weitergeht: es wird in der Zukunft nichts geschehen, ohne sich über geschlossene Rohstoffkreisläufe Gedanken zu machen. Recycling - was noch in den 80ern als Domäne der Birkenstockträger verlacht wurde - wird zum zentralen Begriff jeder Industrie werden.

blackbox
2009-02-10, 12:14:59
Die Natur kennt kein Ziel, das ist eine der Merkmale der Evolution.

Selbst dann, wenn der Mensch sich seiner Grundlage des Lebens beraubt, er wird überleben. Kaum ein Lebewesen der Erde ist so anpassungsfähig wie der Mensch.

Und da wieder das Thema Öl aufgegriffen wurde: Wenn man nur den Energieaspekt des Öls betrachtet, so sehe ich da kein Problem. Es gibt genügend Alternativen zu Öl. Es ist alles nur eine Frage der Wirtschaftlichkeit und des Willens. Soll uns das Öl nur ausgehen, stattdessen wird es andere Energieträger und Formen geben. Die Kernfusion macht Fortschritte, wenn auch nicht so schnell wie zu Zeiten der Kernspaltung. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Kernfusion die Energiefrage löst. Man nimmt an, dass so in ca. 50 Jahren die ersten Reaktoren (keine Versuchsreaktoren) stehen werden. Eher sogar früher. Dazu kommt die Sonnenenergie. Und und und.....

Zum Thema Recycling: Das wird heute schon getan, besonders bei seltenen und teuren Rohstoffen wird nur noch selten was verschwendet. Dort, wo es sich lohnt, wird es wiederverwendet. Gold zum Beispiel wird doch immer wieder eingeschmolzen. Das wirft keiner freiwillig auf die Müllheide.

Argh
2009-02-10, 12:15:17
...

centurio81
2009-02-10, 12:32:00
Darüber hinaus würde ich die Kernfusion nicht abschreiben. Das wird funktionieren. Mit ITER wird man da einen sehr großen Schritt vorankommen. Und wenn die Fusion erst einmal läuft hat man eine sehr gute Möglichkeit der Energiebereitstellung gefunden.

Ich sehe da aber eher schwarz..
das das Konzept funktioniert, halte ich für absolut klar, is nur noch ne Frage der Zeit bis es die ideale Energiequelle wäre, praktisch unerschöpflich, würde ein neues Zeitalter einleuten.. Ich fänds cool.

Solange aber vor der Fusion die Öl alternativen Energien stark sind, wird die Öllobby und dergleichen ALLES daransetzen, dass es nichts wird mit der Fusion..da bin ich 100% überzeugt.
Notfalls wird da ein "Unfall" passieren oder sonstwas..

Die wollen eben ihr Geld weiterverdienen.
Fusion ist ein schöner Traum, wenn die Menschheit bereit wäre, aber ich glaube dass es langfristig nur was wird.. Wenn die Menschheit alles andere so kaputt gemacht hat, dass die Fusion eine wirkliche Alternative sein wird..vorher wird krampfhaft versucht werden, ihre alte Ware zu verkaufen ohne Rücksicht auf Verlust.

ich bin sicher die Autoindustrie könnte schon längst ein super Elektroauto auf den Markt bringen, aber wozu?
Und wenn kein Elektroauto, ich bin sicher die haben längst etwas was sie nach dem Verbrennungsauto anbieten können, oder arbeiten zumindest dranne..

drexsack
2009-02-10, 12:45:50
Keiner von beiden wird so schnell sterben, dafür sind sie zu anpassungsfähig. Aber die Natur sitzt immer am längeren Hebel, die wird auch den Menschen problemlos verkraften und überdauern.

Panasonic
2009-02-10, 12:52:59
Gemessen am Alter der Erde leben Menschen erst seit einem Wimpernschlag. Und beim nächsten Wimpernschlag wird schon nichts mehr an uns erinnern.

Kosh
2009-02-10, 12:56:31
Ach, der Natur ist das alles völlig egal.

Wenn alle Atombomben gleichzeitig explodieren macht das der Erde auch nichts aus.

Dann ist halt mal 100 000 Jahre Ruhe im Karton und dann gehts wieder normal weiter, wahrscheinlich nur ohne Menschen.

Für die Erde ist das doche in Wimpernschlag.

desert
2009-02-10, 13:00:37
ich bin sicher die Autoindustrie könnte schon längst ein super Elektroauto auf den Markt bringen, aber wozu?
Und wenn kein Elektroauto, ich bin sicher die haben längst etwas was sie nach dem Verbrennungsauto anbieten können, oder arbeiten zumindest dranne..

Was will ich mit einem elektroauto? Die sind einfach viel zu unpraktisch. Ich will mir nicht 5 tage vorher überlegen wo ich unterwegs stundenlange pausen einlege zum aufladen.

Das ist doch das wieso der verbrennungsmotor so schnell die welt erobern konnte. Ich kann ihn in 2 minuten wieder für die nächsten 700 kilometer aufladen.

Matrix316
2009-02-10, 13:11:15
Das Ende der strukturierten Gesellschaft ist ja z.B. in Afrika längst angebrochen. Das Land kann die Mesnchen nicht mer ernähren. Die restliche Ordnung wird zusammenbrechen, wenn diese in Mengen und mit Gewalt gen Europa strömen.
Mal ehrlich: Hatte Afrika, außer vielleicht Ägypten bzw. die nördlichen Mittelmeerländer, jemals eine strukturierte Gesellschaft?

Argh
2009-02-10, 17:25:11
...

Fritte
2009-02-10, 17:28:21
Mal ehrlich: Hatte Afrika, außer vielleicht Ägypten bzw. die nördlichen Mittelmeerländer, jemals eine strukturierte Gesellschaft?

natürlich nicht Gesamtafrika, aber teilweise durchaus..: http://de.wikipedia.org/wiki/Zulu_%28Volk%29

Skinner
2009-02-10, 17:37:34
Ach, der Natur ist das alles völlig egal.

Wenn alle Atombomben gleichzeitig explodieren macht das der Erde auch nichts aus.

Dann ist halt mal 100 000 Jahre Ruhe im Karton und dann gehts wieder normal weiter, wahrscheinlich nur ohne Menschen.

Für die Erde ist das doche in Wimpernschlag.

Das trifft es ziemlich genau.

Kladderadatsch
2009-02-10, 17:54:41
Nach einer aktuell sehr wild diskutierten Theorie, ist der überwältigende Teil des Öls abiotisch entstanden. Die tatsächlichen Reserven sollen unvorstellbar hoch sein, allerdings nicht so einfach erreichbar.
genau das gegenteil wird von tag zu tag stärker vertreten.
und so hat man bereits in den usa begonnen, öl mittels mirkoorganismen zu synthetisieren.

LilaLauneBaer
2009-02-10, 18:29:44
Den Quatsch hatten wir schon im ReWi Forum ausreichend widerlegt. Das ist ne Urban Myth, mehr nicht.

Hast du mal einen Link zu dem Thread? Finde ihn irgendwie nicht über die Suche.

Ich hätte da einen Link zu posten zum Thema abiotischem Öl, den ich gerne mal von ein paar Leuten mit Ahnung durchschauen lassen möchte. Ich selber kann ehrlich gesagt nicht so viel mit anfangen.

Keine Sorge, ist nix im Stil von Engdahl oder sonstigen Vertretern die nur vom Hörensagen argumentieren.

Grey
2009-02-10, 20:05:46
Was glaubt ihr, wie lange geht es noch gut?

Der gesamte Planet, mit jedem Stein und tropfen Wasser ist Natur. Was stirbt, sind Lebewesen.

Die Natur hört auf zu existieren, wenn der Planet verschwindet - und das steht momentan noch außerhalb der Macht des Menschen. Momentan zerstören wir lediglich konsequent unseren eigenen Lebensraum, das dürfte die Natur weniger stören, die findet ihren Weg so wie sie es seit jeher getan hat.

Die Menschen werden sicher ebenfalls noch geraume Zeit ihr Dasein fristen. Um uns selbst komplett zu vernichten bedarf es schon etwas mehr als Kriege und Ressourcen-Knappheit.

[L.E.]Angel
2009-02-10, 20:21:46
gab es ja jetzt erst einen guten film zu....der tag an dem die erde still stand.

ich wünsche mir ehrlich sowas würde mal passieren, damit wir mal was draus lernen....

geht doch nur noch um das scheiss geld, früher hat man getauscht. :biggrin:

Tigershark
2009-02-10, 20:46:37
Angel;7097947']gab es ja jetzt erst einen guten film zu....der tag an dem die erde still stand.

ich wünsche mir ehrlich sowas würde mal passieren, damit wir mal was draus lernen....

geht doch nur noch um das scheiss geld, früher hat man getauscht. :biggrin:

Ich finde, I am Legend triffts da besser.

Ansonsten denk ich auch, die Erde denkt sich halt (so sie es denn kann :-D) "Wayne? Die Nervtöter da oben sind bald Geschichte und dann hab ich wieder meine Ruhe".

Der Rest ist doch größtenteils Spekulation...Verschwörungstheorien und Paranoia :-)

raschomon
2009-02-10, 22:57:05
Also, ich halte es da mit WM79: Schneller, höher, weiter - mehr! Mehr PS, breitere Niederquerschnittsschlappen, achtspurige Autobahnen flächendeckend! Geil! - Dämliche Natur! Was soll der Scheiß?! Das ist was für Claudia Roth und andere grüne Oberbaumumarmer. Braucht kein Mensch. "Natur" ist nur dem Wachstum im Weg, das Zeug muß aus den Füßen! Basta!

Monger
2009-02-10, 23:14:05
Hast du mal einen Link zu dem Thread? Finde ihn irgendwie nicht über die Suche.
Mach einen neuen auf.
Wir haben da im Rahmen von "Schwindel Klimawandel" oder so ähnlich mal drüber diskutiert, aber ich find's jetzt auch nicht wieder.

No.3
2009-02-10, 23:28:47
was wann wie mit den Menschen sein wird, weiss ich nicht.

Sicher ist, die Natur lebt auch ohne den Menschen weiter.

Blackpitty
2009-02-10, 23:49:57
Mit der Natur ist es wie mit Unkraut, hat man es entfernt kommt es eh wieder.

Hydrogen_Snake
2009-02-11, 00:40:15
Ich behaupte ganz einfach, dass es uns in den nächsten 100 Jahren tendenziell immer besser gehen wird. Wieso auch nicht?

QFT naja evtl. von der Politik abgesehen.

Sir Silence
2009-02-11, 03:01:37
ich bin kein spekulant. wir werdens eh nicht mehr erleben ^^

soLofox
2009-02-11, 10:07:24
alle schreiben hier von resourcen und solarenergie etc., aber der begriff geothermie ist noch kein einziges mal gefallen.

99% der erdmasse sind heißer als 1000°C, von den restlichen 1% sind nochmal 99% heißer als 100°C. also um energie müsste sich die menschheit keine sorgen machen, die liegt uns zu füßen! (ok, die erdkruste ist 30km dick, aber die tiefste bohrung war immerhin schon 12km tief, wo 300°C herrschten) will nur keiner nutzen, denn mit öl kann man ja zur zeit enorm viel kohle machen, denn man braucht es quasi für fast alles (kunststoff, medikamente, kraftstoff, heizen etc.).


möglichkeiten für ein sehr langes überleben der menschheit wären genug da, der mensch wäre sogar in der lage vieles umzusetzen, aber die gier nach macht und geld ist eben größer, daran wirds letztendlich auch scheitern, nicht an der dummheit der menschen.

wie lange wir noch haben - keine ahnung.


...kommt darauf an wann skynet eingeschaltet wird X-D

aVenger
2009-02-11, 12:56:28
Ich finde, I am Legend triffts da besser.

Und ich finde The Happening triffts noch besser :P
Vllt. halt nicht ganz auf die art wie es im Film geschieht.

EvilOlive
2009-02-11, 13:14:18
Mit der Natur ist es wie mit Unkraut, hat man es entfernt kommt es eh wieder.

Im Fall eines weltweiten thermonuklearen Krieges kommt dann nur alles mutiert und missgebildet wieder, der ganze Genpool ist dann komplett geschädigt.

YeOldeFerret
2009-02-11, 13:24:43
Wir zerstören nicht den Planeten. Die greifen nur soviel ein, dass wir unsere eigenen lebenswichtigen Bedinungen verändern. Der Erde ist das egal. Schade nur um Flora und Fauna, weil wir diese aus böswilliger Absicht zerstören. :( Wir Menschen sind halt der Virus...

darph
2009-02-11, 13:51:43
Die Natur stirbt nicht. "Die Natur" hat schon ganz andere Katastrophen überlebt als den Menschen. Überall auf der Welt haben Arten andere Arten ausgerottet. Okay, wir sind etwas effizienter als andere, aber irgendwer muß ja oben stehen, in der Liste. Macht es nicht besser, ist aber unvermeidlich.

Wie George Carlin, möge Joe Pesci seiner Seele gnädig sein, sagte: "the planet is fine. It's us who's gonna be fucked."

I heard this on XM Comedy Channel 150 on the way to work, and I absolutely loved it! Let's see what you guys think of it:

We're so self-important. So self-important. Everybody's going to save something now. "Save the trees, save the bees, save the whales, save those snails." And the greatest arrogance of all: save the planet. What? Are these fucking people kidding me? Save the planet, we don't even know how to take care of ourselves yet. We haven't learned how to care for one another, we're gonna save the fucking planet?

I'm getting tired of that shit. Tired of that shit. I'm tired of fucking Earth Day, I'm tired of these self-righteous environmentalists, these white, bourgeois liberals who think the only thing wrong with this country is there aren't enough bicycle paths. People trying to make the world save for their Volvos. Besides, environmentalists don't give a shit about the planet. They don't care about the planet. Not in the abstract they don't. Not in the abstract they don't. You know what they're interested in? A clean place to live. Their own habitat. They're worried that some day in the future, they might be personally inconvenienced. Narrow, unenlightened self-interest doesn't impress me.

Besides, there is nothing wrong with the planet. Nothing wrong with the planet. The planet is fine. The PEOPLE are fucked. Difference. Difference. The planet is fine. Compared to the people, the planet is doing great. Been here four and a half billion years. Did you ever think about the arithmetic? The planet has been here four and a half billion years. We've been here, what, a hundred thousand? Maybe two hundred thousand? And we've only been engaged in heavy industry for a little over two hundred years. Two hundred years versus four and a half billion. And we have the CONCEIT to think that somehow we're a threat? That somehow we're gonna put in jeopardy this beautiful little blue-green ball that's just a-floatin' around the sun?

The planet has been through a lot worse than us. Been through all kinds of things worse than us. Been through earthquakes, volcanoes, plate tectonics, continental drift, solar flares, sun spots, magnetic storms, the magnetic reversal of the poles...hundreds of thousands of years of bombardment by comets and asteroids and meteors, worlwide floods, tidal waves, worldwide fires, erosion, cosmic rays, recurring ice ages...And we think some plastic bags, and some aluminum cans are going to make a difference? The planet...the planet...the planet isn't going anywhere. WE ARE!

We're going away. Pack your shit, folks. We're going away. And we won't leave much of a trace, either. Thank God for that. Maybe a little styrofoam. Maybe. A little styrofoam. The planet'll be here and we'll be long gone. Just another failed mutation. Just another closed-end biological mistake. An evolutionary cul-de-sac. The planet'll shake us off like a bad case of fleas. A surface nuisance.

You wanna know how the planet's doing? Ask those people at Pompeii, who are frozen into position from volcanic ash, how the planet's doing. You wanna know if the planet's all right, ask those people in Mexico City or Armenia or a hundred other places buried under thousands of tons of earthquake rubble, if they feel like a threat to the planet this week. Or how about those people in Kilowaia, Hawaii, who built their homes right next to an active volcano, and then wonder why they have lava in the living room.

The planet will be here for a long, long, LONG time after we're gone, and it will heal itself, it will cleanse itself, 'cause that's what it does. It's a self-correcting system. The air and the water will recover, the earth will be renewed, and if it's true that plastic is not degradable, well, the planet will simply incorporate plastic into a new pardigm: the earth plus plastic. The earth doesn't share our prejudice towards plastic. Plastic came out of the earth. The earth probably sees plastic as just another one of its children. Could be the only reason the earth allowed us to be spawned from it in the first place. It wanted plastic for itself. Didn't know how to make it. Needed us. Could be the answer to our age-old egocentric philosophical question, "Why are we here?" Plastic...asshole.

So, the plastic is here, our job is done, we can be phased out now. And I think that's begun. Don't you think that's already started? I think, to be fair, the planet sees us as a mild threat. Something to be dealt with. And the planet can defend itself in an organized, collective way, the way a beehive or an ant colony can. A collective defense mechanism. The planet will think of something. What would you do if you were the planet? How would you defend yourself against this troublesome, pesky species? Let's see... Viruses. Viruses might be good. They seem vulnerable to viruses. And, uh...viruses are tricky, always mutating and forming new strains whenever a vaccine is developed. Perhaps, this first virus could be one that compromises the immune system of these creatures. Perhaps a human immunodeficiency virus, making them vulnerable to all sorts of other diseases and infections that might come along. And maybe it could be spread sexually, making them a little reluctant to engage in the act of reproduction.

Well, that's a poetic note. And it's a start. And I can dream, can't I? See I don't worry about the little things: bees, trees, whales, snails. I think we're part of a greater wisdom than we will ever understand. A higher order. Call it what you want. Know what I call it? The Big Electron. The Big Electron...whoooa. Whoooa. Whoooa. It doesn't punish, it doesn't reward, it doesn't judge at all. It just is. And so are we. For a little while.