Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kann nicht mehr arbeiten was nun ?
Hallo,
ich habe leider ein Problem das mich im Moment zur Verzweiflung treibt.
Ich leide seit Anfang letzten Jahres unter einer Angst und Panikstörung. Diese Erkrankung löst bei mir starke körperliche Reaktionen aus die es momentan unmöglich machen zu arbeiten. Es hat lange gedauert überhaupt zu aktzeptieren "psychisch" krank zu sein. Ich habe auch schon einen statonären Klinikaufenthalt über 10Wochen hinter mir. Im Moment mache ich eine ambulante Therapie. Bis ich wieder arbeitsfähig bin wird es aber wohl noch dauern.
Jetzt ist das Problem das im Juli mein Krankengeld wegfällt und ich entweder EU-Rente beantragen müsste, oder aber ab dann erstmal Arbeitslosengeld bekomme.
Mein Problem ist jedoch das ich mit beidem nicht weit kommen werde. Ich würde jeweils ca. 800 - maximal 900 Euro bekommen.
Mit dem Geld werde ich aber nicht auskommen. Meine 60qm Wohnung kostet warm 600 Euro, hinzu kommen noch Telefon, Strom, Versicherungen.
Im Besten Fall hätte ich dann im Monat etwa 150 Euro für Kleidung, Lebensmittel Benzin usw. was zu wenig sein dürfte.
Ich weiß absolut nicht was ich tun soll. Ich habe schon bei meiner Krankenkasse um einen Beratungstermin gebeten. Leider ist dieser erst Ende April und die Ungewissheit macht mich fertig.
Im Moment weiß ich einfach nicht weiter.
tatarus
2009-02-20, 22:44:01
Daher sollte man immer ein Berufsunfähigkeitsversicherung in geeigneter Höhe abschließen. Wenn man erst mal ernsthaft krank wird oder war, ist das nämlich zu spät. Die Allgemeinheit zahlt dafür nicht viel. Wieso sollte sie auch?
Du wirst wohl aus deiner Wohnung ausziehen müssen und möglichst schnell genesen. Mit Hartz IV wirds nämlich noch schlimmer als mit ALG I.
Hast du nicht noch irgendwelche Reserven, um eine gewisse Zeit zu übrbrücken? Du kannst ja dein Auto verkaufen und ein paar Versicherungen kündigen.
Ich kann mir vorstellen, dass die Situation gerade bei psychischen Problemen noch schlimmer ist, als bei körperlichen Krankheiten. Mehr als schnell wieder arbeitsfähig zu werden kann man dir aber nicht wünschen. Viele andere Möglichkeiten hast du nicht.
Watson007
2009-02-20, 22:49:52
Fixkosten verringern, günstigere Wohnung suchen... mehr kann man dir da nicht raten befürchte ich
Aber 600 Euro warm.... da sollte sich doch noch was machen lassen, mit einer günstigeren Wohnung irgendwo.
Bist du alleinstehend?
Ich weiß absolut nicht was ich tun soll. Ich habe schon bei meiner Krankenkasse um einen Beratungstermin gebeten. Leider ist dieser erst Ende April und die Ungewissheit macht mich fertig.
Im Moment weiß ich einfach nicht weiter.
Laß Dir sofort einen Termin geben, sag es, wie dringend es ist. Laß Dich nicht mit späten Terminen abspeisen, fordere einen sofortigen Termin. Bleib beharrlich, anders kommst Du sonst leider hier nicht weiter. April ist definitiv zu spät, und bei Notfällen, so wie es bei Dir vorliegt, müssen sie sofort handeln. Bitte um eine amtliche Betreuung, wenn Du gar nicht mehr zurechtkommst. Die Betreuung müssen sie Dir stellen! Schildere es ruhig drastisch, daß Du drohst auf der Straße zu landen, oder nicht mehr ein- und aus weißt. Behörde sind immer etwas träge, weil sie auch Deine Dringlichkeit nicht erkennen und verstehen. Jedoch handelt eine Behörde immer recht rasch, wenn man entsprechend agiert.
Es ist aktuell sehr hart für Dich, ich weiß. Aber nichtsdestotrotz mußt Du hier am Ball bleiben. Wenn Du einen Bekannten/Verwandten hast, der Dir helfen kann, bitte ihn darum. Es sollte eine Person sein, die bei den Behörden Dampf machen kann. Wenn man denen glaubhaft vermitteln kann, das sofortiger Handlungsbedarf erforderlich ist, dann passiert da auch normalerweise recht schnell was. Ansonsten gleich einen Anwalt einschalten. Es darf nicht sein, daß Du zuerst in große Schulden gerätst, aus denen Du dann nicht mehr herauskommst, bevor was passiert.
Mit der Miete könntest Du folgendes machen, informiere Deinen Mieter, daß Du die Miete nicht mehr zahlen kannst. Dann wird er Dich vermutlich kündigen. Gehe auch auf das Sozialamt, und die müssen Dir dann eine Wohnung zur Verfügung stellen. Du kannst also schon mal nicht obdachlos werden. Ansonsten sprich mit Deinem Vermieter oder Vermieterfirma, ob sie Dir nicht eine günstigere Wohnung anbieten können. Ich würde hier offen und ehrlich bleiben, und dann haben die meisten auch Verständnis dafür und versuchen Dir, weiterzuhelfen.
Es gibt Möglichkeiten, das alles vernünftig auf die Reihe zu bekommen. Laß Dir von denen helfen, Dir Dir helfen wollen, und nimm sie dann auch an. Laß den falschen Stolz beiseite, falls Du einen haben solltest, es ist wichtig, daß Du erst mal Deine Dinge regeln kannst.
Ansonsten, PM an mich.
Ja ich bin alleinstehend.
Nach einer günstigeren Wohnung hatte ich mich schon umgeschaut, leider ist da nicht viel zu machen.
Ich wohne relativ weit außerhalb und Wohnungen sind hier Mangelware. Ich könnte zwar in die 10km entfernete Stadt ziehen, leider sind dort die Mieten nicht viel niedriger.
Zur Not wird mir da nur der Gang zum Sozialamt bleiben.
Versicherungen hab ich schon auf das nötigste reduziert, und mein Auto zu verkaufen wird wohl nicht lohnen (Ist nur ein 90er Golf 2)
Ich bin beim googlen auf den Sozialpsychatrischen Dienst gestossen, ich werd Montag mal einen Termin mit denen machen.
Ich denke bis Ende des Jahres könnte ich das ganze schon noch auffangen, ich hab jedoch festgestellt das mir diese Zukunftssorgen nicht grad gut tun. Ich setze mich selber doch ziemlich unter Druck.
Ich meine, im letzten halben Jahr bin ich schon ein ordentliches Stück vorwärts gekommen. Es gab Zeiten da wäre ich am liebsten bei meinem Arzt oder im Krankenhaus eingezogen.
@tatarus
ich hab sogar eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Leider haben die eine Klausel drin das bei psychischen Erkrankungen nicht gezahlt wird.
Hartz IV werd ich wohl nicht beziehen müssen, da lt. meinem Arzt bzw. meinem Therapeuten die EU Rente kein Problem sein sollte.
Deathcrush
2009-02-21, 08:46:13
Angst- und Panikattacken kann man relativ einfach unter Kontrolle bekommen (leide selber an einer psych. Störung: BPS) Mit den richtigen Medis sogar innerhalb von 2 Wochen. Ich habe damals Paroxetin bekommen, was ein relativ harmloses Medikament ist, ohne nenneswerte Nebenwirkungen. (im gegensatz zu anderen Medis)
http://de.wikipedia.org/wiki/Paroxetin
Dazu noch Sport treiben und was sehr wichtig ist. Keine Drogen, egal welcher Art. Also keine Zigaretten, Alkohol, Hasch etc pp. Eine Verhaltenstherapie versteht sich ja von selbst ;)
P.S Hast du richtige Panikattacken?
DraconiX
2009-02-21, 08:54:49
EU Rente, muss man da nicht einen Schwergeschädigtenausweis Stufe 3 vorweisen (sprich, nicht mehr als 3h am Tag arbeiten kann)? Ich meine da müssen einem schon alle Beine und Arme abfallen eh man diese bekommt. Du darfst nicht vergessen das sie dir auch Arbeiten in einer Behinderten Gerechten Arbeitsstätte angeboten werden dürfen.
Also ich schätze deine Chance, nur auf aus diesem Text auf den Erwerb der EU-Rente auf unter 10%, da seelische Krankheiten dort eigentlich nicht berücksichtigt werden.
Und EU-Rente ist doch nur 65% des letzten Netto Einkommens?
Kladderadatsch
2009-02-21, 09:22:46
Nach einer günstigeren Wohnung hatte ich mich schon umgeschaut, leider ist da nicht viel zu machen.
naja, so lange man sich die wohnung bezahlen lassen muss, müssen es doch nicht unbedingt 60m² für eine person sein, oder?
ich habe ein ähnliches problem. und zwar habe ich auch psychische störungen (bipolare störung, depressionen), kann sehr schlecht einschlafen, etc.
habe eine gelenkerkrankung mit der ich keine stunde am stück stehen kann ohne das mir die gelenke auskugeln, geschweige denn ein paar kilometer am tag laufe.
ich bekomme schon seit jahren ALG2 und soll demnächst zu einem Amtsarzt um festzustellen ob ich 3 Std/Tag arbeiten kann.
Jetzt bin ich extrem verurnsichert was dort passieren wird. Wie soll ein Amtsarzt ohne lange intime gespräche rausfinden wie es um meine psyche aussieht? Ich meine ich rede doch nicht über intime private dinge zu jemandem dem ich nicht vertraue?
@Deathcrush
Ja ich hab richtige Panikattacken. Mit "Herzinfarktsymptomen" und allem drum und dran. Auftreten tun diese immer wenn ich mich zum Beispiel aufrege oder unter Stress stehe.
Paroxetin und ein paar andere SSRIs habe ich am Anfang probiert, leider hat sich dabei rausgestellt das ich diese Medikamentengruppe nicht vertrage. Im Moment habe ich für den Notfall Tavor.
Die Verhaltenstherapie mache ich seit in paar Wochen. War ein richtiger Krampf erstmal einen Termin zu bekommen.
Das mit der EU Rente ist eine Sache mit der ich mich nicht wirklich auskenne. Kann da auch nur die Aussagen meiner Ärzte weitergeben. Allerdings muß ich sagen, 65% wären eine Menge dann würde ich etwa 1000 Euro bekommen.
Am liebsten wäre es mir allerdings ich könnte wieder zur Arbeit. Ich hab zum Glück den großen Vorteil das mein Arbeitgeber Verständnis für meine Erkrankung hat und ich meinen Job wenn ich wieder gesund bin wiederbekomme.
Kann sowas eigentlich auch Vererbung sein ?
Peterxy
2009-02-21, 13:11:04
Angst- und Panikattacken kann man relativ einfach unter Kontrolle bekommen (leide selber an einer psych. Störung: BPS) Mit den richtigen Medis sogar innerhalb von 2 Wochen.
Glaube ich nicht, bei Leute mit richtigen Panikattaken kann das ein sehr langwieriger Prozess sein. Bei uns in der Gegend wohnt eine Frau die schon seit Jahren unter Panikattacken leidet, die geht auch nicht mehr arbeiten und die kriegt ebenfalls irgendne Frührente. Ich weiß aber nicht genau was für eine Art der Rente das ist.
Deathcrush
2009-02-21, 21:22:57
Es ist natürlich auch eine Einstellungssache und wie weit man gewillt ist, die Therapie durch zu ziehen. Viel zu oft wird sie vom Patienten unterbrochen, weil er der Meinung ist wieder Gesund zu sein. So eine Verhaltenstherapie kann schnell mal 1 1/2 Jahre dauern. Ist der Patient nicht motiviert, kann er schlecht Gesund werden. Es ist knochenharte Arbeit, aber Angststörung ist heilbar, das sogar sehr gut.
@Gast
Jap, Panikattacken sind echt unangenehm :( Aber relativ leicht unter Kontrolle zu bekommen. Angst vor der Ohnmacht, angst sich nicht mehr unter Kontrolle zu haben, angst davor jeden nächsten Moment daran zu sterben. Du musst dir bewusst werden, das Angst nur ein Gefühl ist, das die Natur uns gegeben hat, damit wir überleben können. Es werden z.B die Sinne geschärft, der Puls wird schneller. Es ist nichts weiter als eine Schutzfunktion, die dich nicht umbringen wird ;) Sonnst wäre sie ja Sinnlos. Suche dir also mal sachen heraus, wo du weisst, das sie dir gut tun. Ich hatte z.B lange Zeit einen "Notfallkoffer" mit lauter dingen, die mich in die "Realität" zurück holen. Musik, scharfes Essen, Eiswürfel im Gefrierschrank usw. Sport ist auch oft der Schlüssel zur besserung. Angst bedeutet ja Energie, die dein Körper freisetzt. Diese Energie kann man mit Sport abbauen. Kämpfe auch nicht gegen die Panikattacken an, wird dadurch nur noch schlimmer. Akzeptiere sie einfach. Nimm sie an. Es kann etwas nur an stärke gewinnen, wenn man auch Energie hinein steckt. Steckt man keine Energie in seine Angst, kann sie auch nciht stärker werden. Ich weiss, leichter gesagt als getan. Aber es klappt.
Zu SSRI
Es kann 2-4 Wochen dauern, bevor die Wirkung einsetzt
JonSnow
2009-02-21, 22:27:48
In solchen Fällen frag ich mich immer, wodurch Panikattacken getriggert werden.
Gab es irgendwelche Vorfälle?
Deathcrush
2009-02-21, 22:45:54
Drogenmissbrauch, sozialer Umfeld, Stress (viele hatten schon mal eine Panikattacken, wissen es aber einfach nicht), Opfer eines Verbrechens, Trennung bzw Verlust eines Partner´s ............ Bei mir ist es z.B die Angst davor, NIE wieder aus dieser Angst/Panik heraus zukommen, immer im diesen Zustand zu bleiben, auf immer und ewig Angst zu haben. Ich hatte mal eine Zeitlang sehr viel gekifft und hatte einen Horrortrip, der dann auch diese Panikattacken ausgelöst hat. Im Rausch hatte ich halt Angst, nicht mehr aus dem Rausch heraus zu kommen bzw ich bleibe im diesen Zustand/Trip hängen. Ich habe halt damals nicht gemerkt, das ich schon psychisch Krank war. Und Kiffen + einer psych. Störung kommt nicht so gut ;) Dann gibt es z.B Leute die Angst vor dem Fahrstuhl haben und dann dementsprechend eine Attacke bekommen.
Ich hab meine Attacken so ziemlich überall bekommen. Angst vor etwas bestimmten hatte ich nicht, nur auf der Arbeit ist es zu dem Zeitpunkt sehr stressig geworden. Die Arbeit war für einen allein nicht mehr zu schaffen der Druck wurde jedoch immer größer.
Es hat sich allerdings auch herrausgestellt das ich schon immer eine hypochondrische Veranlagung hatte.
Mit Drogen oder Alkohol hatte ich nie was am Hut.
Die erste Panikattacke hatte ich vor etwa 4 Jahren im Auto. Danach war dann bis Januar letzten Jahres alles ok und dann ging es massiv abwärts. Es hat sogar eine Zeit gegeben in der ich nichtmal mehr Auto fahren konnte. Kaum hinterm Steuer hab ich mich tierisch Unwohl gefühlt. Ich hab dann irgendwann angefangen alles alltägliche zu vermeiden. Zum Schluß hab ich kaum noch die Wohnung verlassen. Ich hatte im Prinzip Angst davor Angst zu bekommen. Hört sich saudumm an ist aber so.
Zum Glück hab ich das schonmal hinter mir.
Deathcrush
2009-02-22, 09:56:02
Ja, Angst vor der Angst. Hört sich komisch an, ist aber so und einfach nur ein Teufelskreis. Oft ist es ein Gedankenspiel. z.B fing es bei mir immer so an.
Was mach ich, wenn ich Angst vorm Poster bekomme? Dann kam die Angst vor dem Bild. Was mache ich wenn ich Angst vor dem TV bekomme? Dann kam die Angst vor dem Fehrnseher usw bis das ganze sich dann in eine Panikattacke gesteigert hatte. Jedes Zeitgefühl ging dabei verloren, man glaub es würde ewig dauern. Und dann kam die Angst, das der Zustand für immer sein würde und man quasi in der Panikattacke hängen bleibt. Man schaute in einen weissen Tunnel. Alles um einen herum wirkt einfach nur bedrohlich. Ist echt nicht schön.
Aber wenn ich mir deinen letzten Text so durch lese, könnte man meinen das du einen Burnoutsyndrom hast, was sich ja auch unter anderem durch Angstzustände bzw Panikattacken zeigt.
Lese dir das mal durch und suche dir jetzt, für die Zeit wo es dir besser geht, sachen heraus, die dich schnell auf den Boden der Tatsachen holen ;) Lesen, Kreuzworträtsel, Sport (halte ich für sehr wichtig), Musik....
http://www.psychic.de/panikattacken-behandlung.php
Selbsthilfe Strategien bei einer drohenden Panikattacke
Panikattacken bei körperlich gesunden Menschen sind ungefährliche Ereignisse, die keine negativen Folgen haben und wieder aufhören!
Dieses Kopfwissen müssen Sie jedoch auch spüren, sprich Kopf und Bauch müssen derselben Meinung sein. Nur dann haben Sie wirklich die Gewissheit, dass Ihnen nichts passieren kann und wird. Deshalb der wichtigste Rat:
Lassen Sie die Panikattacke zu, so unangenehm sie auch sein mag; sie geht nicht nur vorrüber, sie ist auch völlig ungefährlich. Also kein Gegensteuern, keine Sicherheitsmaßnahmen ergreifen wie ein Beruhigungsmittel nehmen oder zum Handy greifen, um einen Arzt rufen zu können. Nur wenn Sie erleben und spüren, dass Ihre Panikattacke ungefährlich ist und von alleine wieder verschwindet, ohne dass Ihnen etwas passiert, verlieren Sie Ihre Angst davor.
Hilfreich ist es,
- wenn Sie Ihre Aufmerksamkeit weg von den körperlichen Reaktionen auf etwas Neutrales oder Schönes richten. Z.B. auf einen interessanten Zeitungsartikel, auf Fußgänger, die vorbeigehen, Nummernschilder der Autos,
- wenn Sie die Bauchatmung einsetzen.
- wenn Sie sich bewegen - Putzen, staubsaugen, auf der Stelle springen, Liegestütze machen, Treppensteigen, tanzen, Seil springen ...
- wenn Sie Ihren Lieblingssong laut singen
- wenn Sie an einem Parfum riechen,
- wenn Sie eine Rechenaufgabe lösen
- wenn Sie laut vorwärts und rückwärts zählen
- wenn Sie mit Jemandem telefonieren
- sich selbst gut zuzureden, in der Art: Ich bin sicher. Ich bin gesund. Alles In Ordnung.
- sich daran erinnern, dass Sie bei Angst sicher sein können, nicht ohnmächtig zu werden, da Angst ja mobilisieren und für Kampf oder Flucht bereit machen soll.
YeOldeFerret
2009-02-22, 11:06:38
Versicherungen hab ich schon auf das nötigste reduziert, und mein Auto zu verkaufen wird wohl nicht lohnen (Ist nur ein 90er Golf 2)
Das das Auto Unterhalt braucht und monatlich geld verschlingt, lohnt sich das schon. Mit dem verkauf war ja nicht gemeint, dass du da viel rausholen sollst, sondern deine Ausgaben reduzierst. Würde ich in so eine Situation kommen, würde das Auto als erstes gehn müssen. Und beim Versicherungskündigen bin ich schon. Ich gehe davon aus, dass du schon deine Kosten soweit minimieren kannst, dass du davon leben kannst, Du musst es halt auch wollen.
Wenn du sagst "günstiger Wohnen geht nicht" sage ich nur "das gibt es nicht". probieren probieren probieren! Ich zahle für 60 m² 400 warm...
Du hast schon recht. Die Fixkosten fürs Auto sind jedoch nicht besonders hoch. Ich fahre ja nur einkaufen und einmal wöchentlich zur Therapie. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln wäre das auch eine Weltreise und bezahlen muß ich da ja auch.
Irgendwann wird sich bestimmt eine günstigere Wohnung finden. Ist aber ein Geduldsspiel das Angebot ist nicht grad groß. Ich werd aber wohl einfach mal eine Anzeige in den Kaufpark hängen, vielleicht hab ich ja Glück.
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