Was im Berufsleben machen?

[Marscel]

In weniger als 5 Monaten werd ich die Schule beendet haben, Abitur mit gutem Durchschnitt, denke ich. Danach Bundeswehr und danach... ja, was danach?

Ich hab keine Berufsberatung an der Schule und weiß spontan niemanden, der mir eine Hilfe ist. Problem ist auch weniger, irgendwann einen BA-Platz o.ä. zu finden sondern viel mehr, wohin generell meine Reise gehen soll.

Ich hab ein Jahr lang in einer Firma für Anwendungssoftware ausgeholfen, und in den Ferien auch mal ganze Wochen. Darüber hinaus noch länger bei einem Webdienstleister. Nur zu schlechten Zeiten von 8-20 Uhr in einem Büro gefesselt zu sein, keine Frischluft bekommen, auf den Bildschirm zu starren und gegen die Kopfschmerzen zu kämpfen - und so im Berufsleben lang zu sein. Ürgs - die Leute waren auch alle nett, aber so die Beschäftigung... :(

Nun bin ich extrem lustlos, was Lebensgestaltung angeht. Meine Hobbies decken Joggen und Herumspielen mit Software ab. Ich bin anspruchslos, flexibel, geb mich mit wenig zufrieden, bin sparsam und pflege keine Süchte. Eine Aussicht auf ein Gehalt, das einem ne kleine Wohnung + Internetleitung und Geld für frisches Essen ermöglicht, das stimmt mich zufrieden. Also gute Bezahlung ist kein Kriterium (jetzt nicht rumunken an dieser Stelle, ich bin jung und naiv :P ).

Ambitionen, hoch hinaus zu gelangen, habe ich keine. Auch scheue ich Arbeit, die mich intellektuell ins Schwitzen bringt. Motivation auf Knowledge-Spezialisierung in Form von Studium: No-Go, das werd ich nicht durchziehen.

Was ich vermeiden will sind Jobs, die zum Großteil am Arbeitsplatz im Büro stattfinden. Mit Excel kann man mich jagen, generell mit Tabellen, vielen Daten und Modellen. Internet vorbeugend besser auch nicht. Nichts, was thematisch mit Finanzen, Recht, Versicherungen, Schulsystem zu tun hat. Nichts, wo sich die körperliche Aktivität auf das sporadische "Ich geh mal eben zum Projektchef zum Besprechen"-Zimmerwechseln beschränkt. Sauerstoffzufuhr würde ich ganz gerne hin und wieder selber regeln können, und sei es dass man irgendwo das Fenster aufmachen kann ohne auf einen Haufen Frostbeulen Rücksicht nehmen zu müssen. Keine Kinder- oder Altenpflege, ungerne Fließbandarbeit. Auto als Teil des Dientes, wenn sichs nicht vermeiden lässt. Keine Polizei. Es sollte in einer Großstadt möglich sein, am besten in HH. Und KEINEN Anzug, außer zu besonderen Anlässen. Nichts, was einen intellektuell bis ins Bett begleitet.

Ich bin bereit, zu jeder Tageszeit zu arbeiten, gerne auch nachts. (Überwiegend) Draußen zu sein, bei Wind und Wetter, kein Problem. Körperliche Betätigung gerne, ich beiß bei sowas die Zähne zusammen. Irgendwas mit Werkzeugen/Farben find ich immer cool und mach ich privat, wenns anfällt, gerne, Gastronomie/Groß-/Einzelhandel sind auch drin. Da ich adrenalinstumm bin, sind heikle Situationen kein Problem. Längere Arbeitszeiten nehm ich gerne in Kauf, wenns Spaß bringen sollte.

Mehr spezifisches fällt mir gerade nicht ein.

Generell hatte ich bisher an irgendwas in folgenden Bereichen gedacht: Koch, Gleisbauer, Handwerker (Maler, Tischler, Schlosser), Physiotherapeut, Mechatroniker, bei der BW bleiben ... Das sind Sachen, da kann ich mir grundsätzlich Lust vorstellen.

So, weiß irgendwer von euch aus der Erfahrung eigene Geschichten? Wie habt ihr euch entschieden? Berufsideen für mich? Oder wie man schlauer wird? Irgendwelcher Stolpersteine?

Und bitte KEINE Diskussion darüber, was ein Abiturient denn in so einer Stelle verloren hätte/wenn ich die Frau meines Lebens finden sollte, alles wieder anders aussieht. Ich seh bei meinen Eltern, was es trotz guten Gehalts, und Doktortitel heißt, Monotonie höchsten Grades im Job zu haben. So will ich nicht enden.

Aber Danke für Anregungen aller Art.

[_DrillSarge]I[]

mach erstmal ne ausbildung/studium, sonst hättest du gleich nur hauptschule machen können. ;)

sonst seh ich deine herangehensweise als SEHR naiv, ungelernt bekommst du meist nur schlechtbezahlte scheissjobs (fließbandarbeit etc.). wenn du pech hast, fast nur bei ausbeuter-leiharbeitsfirmen.
wenn du erstmal keinen bock auf irgendwas hast, frag deine eltern, ob du mal ein halbes jahr oder so komplett pause machen kannst bspw. irgendwo hin fliegen/fahren einfach so, länder angucken oder irgendwas (laut deiner aussage verdienen sie ja nied schlecht)

zu jobs: koch = ausbeutung pur, sehr monoton usw., nicht das was du suchst, schätz ich (das ist nicht soo wie im tv), mechatroniker is kewl (me too), da gibts aber alles mögliche, von aufzugbau bis zahnprothesen (+die zugehörigen anlagen) beackern. bei der bundeswehr ist es oft seeeehr monoton (ich war fwdl 23), kann aber auch sehr spaßig sein und vielleicht kommt man ja mal ins ausland und erlebt wie es dort bei der bw zugeht :D (ich würde beten jetzt nicht nach afghanistan zu kommen OMG da sind bald wahlen; ich war selber im kosovo -> ruhig). andererseits erlebst du bei der bw auch allerhand fordernde/abwechslungsreiche/neue dinge und die bezahlung ist gut, man bekommt jede überstundensekunde bezahlt und hat pünktlich schluss :D
mehr fällt mir atm ned ein

[Joke]

Geh mal zum Arbeitsamt. Die machen auch Berufsberatung. Lass dich auf jeden Fall mal beraten.

[Kladderadatsch]

studier halt irgendwas geisteswissenschaftliches.

[Thorti83]

auf jeden Fall mindestens ne Ausbildung machen...

immer dran denken, _vielleicht_ kommt irgendwann der Moment wo Du Dir doch wünscht einen halbwegs qualifizierten Job machen zu dürfen und Dich nicht mit irgendwas durchzuschlagen was Dich vllt. unterfordert.

Selbst wenn Du finanziell "abgesichert" bist kann es doch zumindest nicht wirklich schaden oder? Oder ums noch "elterlicher" zu sagen: Zu billig verkaufen kann man sich nachher immer noch. Und vllt. entwickelst Du doch irgendwann noch ein wenig mehr Ehrgeiz und Bedarf nach sozialem Status o.ä. (Geld ist nicht alles) - ohne was gescheites in der Tasche wirst Dus arg schwer haben Dir dann solche Bedürfnisse zu erfüllen.

Ansonsten - falls die Möglichkeit besteht - auf jeden Fall mal ins Ausland gehen. Wenn Du die Option hast mal ein halbes Jahr ne ruhige Kugel schieben zu können und Dir die Welt anzusehen ist das sicher nicht nachteilig.

Wie siehts aus mit Zivi/Wehrdienst, oder hab ich was überlesen...? Wenn Du Dir vorstellen könntest was bei der BW zu machen - auf jeden Fall dahin. Falls eher nicht such Dir ne gescheite Zivistelle. Auch das hört sich doof an, aber da wirst Du wenigstens mal sehen wie es sich anfühlt 10 Monate "Deppenarbeit" zu erledigen. Es ist nix verwerfliches dran, aber ich denke auf lange Sicht würdest Du das noch weniger als nen Bürojob machen wollen, denn Du machst zumindest hier einen intelligenten Eindruck und als Schüler weiss man vllt. noch nicht, dass Monotonie auf "niedrigem Niveau" noch schlimmer ist als auf "hohem Niveau" - wie es vllt. bei Deinen Eltern der Fall ist.

[drexsack]

Bitte schließ ein Studium nicht pauschal aus, es gibt auch viele, die nicht im reinen Schreibtischjob enden, und durch duale Studiengänge kannst du auch gleich synchron im Betrieb mitarbeiten.

Ich studiere Agrarwissenschaft Fachrichtung Wirtschaft und ziele derzeit auf die Schiene landw. Betriebsberatung ab, da biste auch viel draussen und hast Abwechslung. Landtechnik [Maschinen] ist auch sehr interessant.

[Acrylsäure]

Wenn du ein Studium machen willst empfehl ich dir irgendeine Ingenieurswissenschaft... da kannst du später auch nicht bloss nur im Büro arbeiten ;)
Ich studier selber Informatikingenieurswesen dual und auf der Arbeit bin ich nicht nur im Büro und das gefällt mir selber sehr gut.

[Modulor]

I[;7125530']mach erstmal ne ausbildung/studium, sonst hättest du gleich nur hauptschule machen können. ;)


Das war einmal:die Steigenberger Hotels z.B. nehmen nur noch Abiturienten für die Ausbildung zum Koch...verrückte Welt!

[Frucht-Tiger]

Wie wärs mit einer Ausbildung in Richtung Elektrotechnik/Maschinenbau? Dann 1-2 Jahre arbeiten, den Techniker draufsetzen und auf Montage gehen.

Der Verdienst ist gut und du hast eine Menge Abwechslung.

Mit dem Einzelhandel wäre ich persönlich vorsichtig, da gibt es meist nicht viel zu verdienen und die Arbeitsbedingungen sind auch oft eher schlecht.

[Marscel]

Danke für die Antworten bisher.

Bundeswehr ist halt mit Wehrdienst angesagt, hab ich eigentlich Lust drauf. Man kann ja bis zu 14 Monate easy ranhängen. Ehrlich gesagt, mal über die einen Auslandseinsatz zu machen (man ist ja mit AF/Kosovo groß geworden), das würde mich reizen - und zu verlieren hab ich nichts. Die Menge Geld ist eher ein netter Nebeneffekt. Ich werde mich da auch reinhängen. Nur in so einem Fall würde meine Entscheidung einfach 9-14 Monate weiter nach hinten gerückt werden.

Ausland unabhängig davon... tja, wie der erste Poster richtig erkannte, wäre finanziell das weniger ein Problem. Ich wurd nur in den bisherigen 18 Jahren schon mehrmals um die Welt in allerlei Regionen geschickt, der Reiz, was neues zu sehen, ist weg. :usad:

Studium - egal welcher Art - schließ ich natürlich nicht wegen Büroangst aus. Es ist nur so, die Motivation, mich hinzusetzen und was zu lernen, die gibts nicht. Dass es beim Abitur so gut laufen konnte, obwohl ich im Prüfungsfach Mathe etwa die Hälfte nicht begeriffen habe (und auch nicht mir aneignen wollte), liegt daran, dass der Zufall es so wollte und die Aufgabenteile nicht drankamen.
Das jetzt jedes Semester, 8x oder so? Oh jee. Und ich find, auch gegen den Aufwand/Aussicht gerechnet, nichts im Angebot, egal ob Uni/FH, praxisbezogener oder nicht, so interessant, dass ich mich dafür am Riemen reißen würde.

Frucht-Tiger, was heißt "auf Montage gehen"?

[Frucht-Tiger]

Wenn Facharbeiter/Techniker/Ingenieure an einem Projekt arbeiten, z.B. für mehrere Monate Windräder in der Nordsee installieren, dann sind sie auf Montage. Einfach gesagt wird in der Fabrik Produkt xyz Hergestellt(z.B. eine große Turbine bei Siemens) und Monteure bauen es dann vor Ort beim Kunden auf(Wasserkraftwerk in China).

[Marscel]

Wenn Facharbeiter/Techniker/Ingenieure an einem Projekt arbeiten, z.B. für mehrere Monate Windräder in der Nordsee installieren, dann sind sie auf Montage. Einfach gesagt wird in der Fabrik Produkt xyz Hergestellt(z.B. eine große Turbine bei Siemens) und Monteure bauen es dann vor Ort beim Kunden auf(Wasserkraftwerk in China).

Klingt im Prinzip nicht schlecht, werde ich ins Auge fassen.

[Mordred]

Eigentlich klingst du nach dem perfekten Bundeswehr Offizier. Ist auch so gesehen nen guter Job hast Beamtenstatus (haben übrigens auch normale Soldaten) viele Vergünstigungen und kriegst auch so noch ein gutes Gehalt (selbst der einfache grenadier kriegt jeden Monat 1900 aufs Konto).

Also an und für sich klingt das für dich perfekt.

Was die Monotonie angeht: Ich kenne einerseits den Job als Systemadministrator (Unix) und andrerseits auch die ARGE Zeitarbeit mach mal Päcken zu Jobs.

Monoton ist beides aber glaub mir bei den richtigen "dressierten Affen Jobs" (so nenn ich das gerne) ist dir nicht nur langweilig du hast auch noch das Gefühl als würde dein Gehirn absterben. Ich würde sogar soweit gehen zu Behaupten das wenn man sich keine anspruchsvolle Freizeitbeschäftigung sucht man davon ernsthaft verblödet.

[vad4r]

Geh in die Forstwirtschaft und mach eine Ausbildung!

[derwalde]

geh zum bund und sterb den ehrentod für unser vaterland (von mir aus auch draußen im matsch) ;)

[Mordred]

Meine Güte als ob man beim Bund direkt erschoßen wird grade als Offizier. Ernsthaft jetzt.

[Cubitus]

Vielleicht ne Ausbildung zum Landschaftsgärtner.
Im Winter darfst du dann nachts zusätzlich raus und ein Streufahrzeug fahren.

[Marscel]

Das mit Bundeswehroffizier hat man mir schon mal gesagt :D Also etwas Reiz hat es ja und drumherum kommen, mir das anzuschauen, tu ich ja nicht. Andererseits stell ichs mir auf Dauer etwas gefangen vor. Wer den Film "NVA" mal gesehen hat und sich an die Offiziere erinnert, die einmal am Tag zusammen Kaffee trinken, hat so in etwa mein geistiges Bild davon. ;)

Achja, hat ja einen Vorteil: kaum Frauen :upara:

Forst-/Agrarwirtschaft hab ich mir auch schon ernsthaft überlegt.

[Marscel]

Sagt mal, wenn der Wehrdienst an einem 31.09. oder 31.12. aufhört - und Ausbildungsbeginne erst an einem 01.08/09. sind ... hat man doch ziemlich viel Zeit dazwischen, die man füllen sollte, richtig?
Da gibts keine Sonderbehandlung, nehme ich an.

[Stormtrooper]

Berufsfeuerwehr, so wie ich :-)

[Drehrumbumm]

Sagt mal, wenn der Wehrdienst an einem 31.09. oder 31.12. aufhört - und Ausbildungsbeginne erst an einem 01.08/09. sind ... hat man doch ziemlich viel Zeit dazwischen, die man füllen sollte, richtig?
Da gibts keine Sonderbehandlung, nehme ich an.
Was für eine Sonderbehandlung meinst du denn? späterer Ausbildungsbeginn oder früheres Wehrdienstende?
Denke nicht, dass sowas geht (eher noch das mit der Ausbildung, müsstest du fragen).

Aber ich fand die Pausen vor und nach dem Zivi-/Wehrdienst sowieso sehr geil, hätte ich wahnsinnig gern nochmal...
(auch wenn ich "nur" 4 und 5 Monate hatte)

Wenn du denkst, dass dir das was bringt würde ich entweder ein Praktikum machen, je nachdem auch ob du schon ne Ausbildungsstelle hast bis dahin,
und ansonsten: mach noch ne geile Reise! :)
War 6 Wochen in Thailand und Vietnam nach dem Zivi und zehre davon noch immer (auch wenn's im Nachinein viel zu kurz war und ich kaum erwarten kann, nach dem Studium wieder abzuhauen ;()

[Marscel]

Naja, ok, mir fielen da einige Jobs ein, die ich so als Aushilfe in der Zeit mal ausprobieren würde. Oder wie du eine Reise, mal sehen.

Außerdem hab ich noch ein Dilemma, glaube ich jedenfalls. Ich hab mich bisher nicht um einen Ausbildungsplatz gekümmert, weil wie erwähnt, Interesse an der BW da ist. Man kann da den Freiwilligen zus. Wehrdienst machen, 9 Monate mehr wären für einen Einsatz im Ausland nötig. Das ist allerdings auch nicht so sicher, weil ich erstmal gucken will, wie wohl ich mich da fühle. Sprich, ab dem Zeitpunkt, wo ich weiß dass ich nach 9 Monaten regulär aufhöre bzw. noch dran hänge, kann ich mich um Bewerbung etc. kümmern.

Funktioniert das Suchen/Schreiben von Bewerbungen währenddessen? Ich wollte die Hamburg machen und bisweilen weiß ich nicht, wo ich untergebracht bin. Celle, Greifswald und was weiß ich sind eine Ecke weg um mal eben für ein Gespräch/Verfahren vorbeizukommen.

Ich fahr wohl besser morgen zum Kreiswehrersatzamt und frage.

[Drehrumbumm]

Also,
mit gutem Abitur und BW wirst du denke ich keine größeren Probleme haben auch "kurzfristiger" eine Ausbildungsstelle zu bekommen, zumal 8/9 Monate vor Ausbildungsbeginn imo eh der Beste Zeitpunkt ist sich zu Bewerben;
also, das passt schon alles ganz gut finde ich (wenn du nicht unter irgendeinem Zeitdruck stehst und dir ein dreiviertel Jahr "Leerlauf" eine Qual ist ;) )

Edit: Zeit für Bewerbungsschreiben wirste schon haben denk' ich, ob du für Bewerbungsgespräche frei bekommst, musst du beim KWEA fragen, könnte aber gut sein, da man sonst ja anscheinend eh nur in der Kaserne rumhockt und man als Zivi auf jeden Fall ne Menge Sonderurlaub beantragen kann (für Bewerbungen, Segelturns, Schneeschuhwanderungen, uvm. :D )

[TACO]

Studier Vermessung, dann kannst den ganzen Tag immer an neuen Orten rumlaufen ;)

[Drehrumbumm]

Studier Vermessung, dann kannst den ganzen Tag immer an neuen Orten rumlaufen ;)
Boah, also für Vermessungskunde muss man echt ein Präzisions-Fetischist sein :hammer:
Hatte da letztes Semester 4 Wochen Uni-Praktikum wir durften regelmäßig die Aufgaben mehrmals machen, weil wir z.B. nach 500m Nivellment 5mm Abweichung hatten...und das war noch Großzügig, bei den echten Vermessungs-Ings. dürfen's wohl nur 1mm auf 10km sein oder so...
-da muss man echt für Geboren sein, sonst bekommt man nen Rappel ;)

Ansonsten war das rumlaufen und -schreien auf dem Feld/im Wald schon ganz spaßig, das stimmt ^^

[TACO]

Ich wollte auch was mit Bau in die Richtung Vermessung studieren was ich mir nach meinem Vorpraktikum dann ganz schnell anders überlegt hab :D. Gut ich habe zwar "nur" im Straßen und Tiefbau geschafft, aber 5mm für 100m waren noch voll in Ordnung :D

[Marscel]

Achjee, Glück, dass Schule, KWEA und Messegelände nur wenige m/km auseinander liegen. Jedenfalls wurd ich dann zum Stand der BW da geschickt, weil heute zufällig eine riesige Messe war.

Die gute Sache ist, der Offiziert dort meinte, wenn ich im verlängerten Wehrdienst den Wunsch hätte, einen Auslandseinsatz zu absolvieren, würde ich das zugesichert kriegen.
Schwieriger war das, was Bewerbungen währenddessen angeht. Dienst habe Vorrang und Gespräche müsste man dann ggf. am Wochenende arrangieren. Bei 9 Monaten ließe sich da vllt. was machen, bei 18 Monaten würde ich genau in der Zeit im Ausland sein.

Und warum ich mir denn überhaupt Sorgen mache, man könne sich doch 9 bis 13 Jahre vertraglich bei der Bundeswehr anstellen und zig Studiengänge und Ausbildungen auch dort machen. Da ich ja Interesse hätte, wäre das doch alles kein Ding. :usweet: Wollte ich aber bisher gar nicht.

Weil ich nun aber nicht weiß, wie viel unter den Tausend Menschen in Messenhallenatmospähre falsch verstanden wurde, lass ich mir das nochmal am Schreibtisch erklären.

Im allerungünstigsten Fall - sollte meine Blauäugigkeit es böse mit mir meinen und sollte es mit kurzfristigeren Bewerbungen nichts werden, hätte ich spätestens im Herbst 2012 eine Stelle, sehr sicher aber ein 3/4 bis 1 3/4 Jahr erstmal frei.

Landvermessung hab ich auch überlegt, ist aber wieder Studium, wie es aussieht.

Seufz.

EDIT: Am 22.02. standen in der Regionalzeitung Stellenanzeigen für Ausbildungsplätze für 01.08.09, was ja weniger als 6 Monate sind. In allen möglichen Bereichen. Sind das Restposten oder ist sowas kürzeres doch gängiger, als man mir erzählt?

EDIT2: Die Frau am Telefon, bei der ich zuerst gelandet bin, meinte, sie sei nur zuständig für Beratung für Verpflichtungen von 4 Jahren und mehr. Aber da ich Abiturient sei, wollte ich das sicher nicht. Musste ich dann irgendwie bejahen :ulol:

[Kladderadatsch]

wenn du beim bund studieren möchtest (bzw. die offiziersbahn antreten willst), kannst du dir relativ sicher sein, bei der wahl nicht-technischer studiengänge abgewiesen zu werden.

[Mylene]

Durch die Gegend kommen, körperliche Tätigkeit, Geld ist Dir nicht soooo wichtig, und zu viel Zeit zu investieren? Geh zum Film, Bereich Ausstattung oder Licht.