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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Bahn kommt -> zu Spät


peppschmier
2009-02-25, 12:07:20
Wer kennt es nicht, die Bahn ist nicht immer pünktlich. Allerdings denke ich, dass ein gewisser Anteil selbstverschulden ist. Heute morgen hat nen ICE wieder mal 5 Minuten auf Anschlussreisende gewartet. Dadurch sind wir beim nächsten Bahnhof 10 Minuten zu spät angekommen. 3 Anschlusszüge haben gewartet und einer konnte nicht mehr warten. Folge: 3 weitere Züge sind mit Verspätung los und so potentiert sich das den Tag über in ganz Deutschland.

Das Beste war mal auf einem Sonntag Abend, wo ich in einem ICE saß, der in Fulda außerplanmäßig gehalten hat, um 3 Reisende aufzunehmen. Die Folge waren 20 Minuten Verspätung und ne Menge Reisende, die ihre Anschlüsse verpasst haben.

Wieso fährt die Bahn nicht einfach pünktlich los? Oder habe ich einen Denkfehler?

Gohan
2009-02-25, 12:24:29
Gute Frage. Ich sehe auch immer wieder, dass das Signal schon längst grün ist, aber sich der Lokführer noch mit seinem Kollegen 5 Minuten unterhält.

Zudem benutze ich einen Bahnhof, wo die S-Bahn mit der ich fahre erst einen Bahnhof vorher beginnt und meist schon 10 Minuten Verspätung hat. Sprich, die schaffen es noch nicht einmal pünktlich loszufahren.

Spearhead
2009-02-25, 12:57:28
So ganz einfach ist das mit der Abstimmung der Fahrpläne halt einfach nicht, wie oft regen sich Leute darüber auf das sie ihren Anschlußzug nicht bekommen weil der darauf besteht pünktlich abzufahren statt noch 10 Sekunden zu warten oder man verpaßt den Bus weil die Bahn etwas verspätet ist... alles ärgerlich.
In solchen Dingen kann es die Bahn einfach nicht richtig machen und kriegt so oder so Gemecker ab *g*

Das wirkliche Problem sind eher so Sachen wie ein Schaden am Triebwagen oder an der Oberleitung wie es irgendwie sehr gerne mal vorkommt sobald es mal den Ansatz dazu macht das kaltes Wetter ist und dann noch einiges vom nachkommenden Verkehr beeinträchtigt ist... vor allem wenn dann natürlich die Gleise so ausgelegt sind das ein überholen quasi unmöglich ist...

Probleme wie mangelnde Wartung der Gleise oder wie letztens geschehen ein aufschieben der Wartung der ICEs bis kurz bevor was schiefgeht kommen auch noch dazu...

drexsack
2009-02-25, 13:01:18
Ich glaub die Bahn arbeitet mehr so nach Gleitzeit-Modell.

Thanatos
2009-02-25, 13:05:54
Ja..., bei meiner Reise von Würzburg nach Berlin hatte ich auch —auf der Hin- wie auch auf der Rückfahrt— mit Verspätungen zu kämpfen. Hierbei war die anfängliche zehnminütige Verspätung meines ICs wohl hausgemacht und bei der Rückreise teilweise, da es hier zu einer Signalstörung und einem Notarzteinsatz an einem Bahnübergang kam.

Glücklicherweise sind die mir begegneten Schaffner recht kulant. Da ich Karten mit Zugbindung habe muss ich diese ja theoretisch immer im Reisezentrum der Bahn auf einen anderen Zug umschreiben lassen, da es nicht wie normale Karten einfach für eine bestimmte Route gilt. Bis jetzt haben mich aber alle Schafner einsteigen lassen, als ich sagte, dass mein Zug Verspätung hatte, ich jedoch der Zugbindung unterliege. Daher kam ich glücklicherweise nie sonderlic spät an, da man im Reisezentrum ja immer noch einmal eine ganze Zeit lang anstehen muss bis man dran kommt.;(

Alle in allem hatte ich aber glücklicherweise noch keine größeren Störungen bei meinen Zugreisen, selbst zu jener Zeit, wo die GDL streikte, wobei ich hierbei kein Problem gehabt hätte wegen deren Streik zu spät zu kommen. „Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will!“ — was auch so bleiben soll.

sei laut
2009-02-25, 13:10:38
Die Bahn hat eine Zentralstelle, wo alle Verspätungen verzeichnet werden. Die merken schon, wenn irgendwas schief läuft. Und es gibt Tag für Tag Menschen, die immer wieder entscheiden müssen, was gemacht wird, damit die Verspätung eines Zuges möglichst wenig Schaden anrichtet. Fehler und schlechte Kompromisse vorprogrammiert.

Gute Frage. Ich sehe auch immer wieder, dass das Signal schon längst grün ist, aber sich der Lokführer noch mit seinem Kollegen 5 Minuten unterhält.
Das Signal heißt afaik nur "wenn du jetzt losfährst, kommts zu keinem Crash -> also Strecke frei".
Es heißt aber afaik eben nicht, dass er losfahren darf.
Edit: Taigatrommel kann dann sagen, ob ich richtig liege oder nicht.. oder jemand anders, ders 100% weiß.

peppschmier
2009-02-25, 13:19:27
So ganz einfach ist das mit der Abstimmung der Fahrpläne halt einfach nicht, wie oft regen sich Leute darüber auf das sie ihren Anschlußzug nicht bekommen weil der darauf besteht pünktlich abzufahren statt noch 10 Sekunden zu warten oder man verpaßt den Bus weil die Bahn etwas verspätet ist... alles ärgerlich.
In solchen Dingen kann es die Bahn einfach nicht richtig machen und kriegt so oder so Gemecker ab *g*



Die Frage ist doch, ob man 200 Fahrgäste wegen einer handvoll Fahrgäste verspätet am Ziel ankommen lassen muss. Klar freut sich die handvoll über den gerade noch erreichten Anschluss, aber wieviele von den 200 anderen Fahrgästen verpasst im späteren Verlauf den Anschluss oder kommt deutlich später ans Ziel.

SaTaN
2009-02-25, 13:26:58
Naja, ein bisschen Gedanken macht die Bahn sich da schon:

Verspaetungshandling bei der Bahn (http://www.bus-und-bahn-im-griff.de/pc/verspaetungen-db-4.html)

Allerdings ist der Fahrplan aller Züge in Deutschland (nicht vergessen, es verkehren auch Güterzüge) so komplex, dass wohl nur ein Rechner "den Überblick" behält... und auch das nicht immer gut.

RoNsOn Xs
2009-02-25, 13:30:04
letztes weekend hro->berlin und wieder zurück keinerlei verspätungen. fahre sonst aber auch nie mit der bahn.

peppschmier
2009-02-25, 13:33:23
letztes weekend hro->berlin und wieder zurück keinerlei verspätungen. fahre sonst aber auch nie mit der bahn.

Das habe ich auch relativ häufig... Bei rund 70.000 Km im Jahr mit der Bahn aber auch nicht schwer ;)

Acrylsäure
2009-02-25, 14:52:33
Hab mal irgendwo gelesen dass eigentlich der komplette Bahnfahrplan neu gemacht werden müsste um Verspätungen so gut wie möglich zu reduzieren. Aber sowas ist in der Realität (leider) nicht möglich... Auch schon allein weil man sich an den Zügen aus dem Ausland bzw den Zugverbindungen ins Ausland orientieren müsste.
So wird zu jeder Fahrplanänderung immer nur weiter ver(schlimm)bessert.

Alexander
2009-02-25, 15:46:56
Das habe ich auch relativ häufig... Bei rund 70.000 Km im Jahr mit der Bahn aber auch nicht schwer ;)
Ich komme auch auf 70k. Im Dezember hatte jeder zweite Zug Verspätung. Jetzt sind meist die ICE-Triebwagen hinüber (1*pro Woche) oder Störungen an der Oberleitung.

Eine Verspätung von bis zu 5 Minuten rechne ich nicht mehr mit.

Liarnd
2009-02-26, 21:54:28
Bei Verspätungen bestimmter Länge und evtl. verpasstem Anschluss muss die Bahn doch Entschädigung zahlen oder die Fahrt mit dem Taxi bis zu x Euro übernehmen.
War da nicht mal was? Wird aber wohl für die meisten Situationen uninteressant sein

Lawmachine79
2009-02-26, 22:04:27
Seid nicht so nachsichtig mit der Bahn. Die Bahn ist immer verspätet, weil die Fahrpläne unter der Prämisse entstanden sind, daß es das Wort "Friktion" nicht gibt und wir in einem perfekt funktionierenden Universum leben. Daher sind keinerlei Zeitreserven in den Fahrplänen und folgende Kausalkette entsteht:
- Es sieht scheiße im Fahrplan aus, wenn im Jahre 2009 die Verbindung Köln-Hamburg immer noch so lange dauert wie im Jahr 1970. So kann man die Bahn nicht als Alternative zu Auto & Flugzeug vermarten.
- Also berechnet man, wie schnell die Bahn es theoretisch schaffen könnte.
- Das Ergebnis dieser Berechnung trägt man in den Fahrplan ein.
- Komischerweise herrscht eine unerklärliche Differenz zwischen Theorie und Praxis
- Macht aber nix - eine Fahrt ist trotzdem schweineteuer. Anstatt vom Erlös ein Streckennetz zu bauen, wo der ICE wirklich 300 fahren kann beschränkt man sich auf die bloße Verkündigung des Gewinns. Was damit dann passiert, kann kein Schwein nachvollziehen
- Unser Gleis- und Signalnetz rottet weiter vor sich hin.

Fazit: Alle Probleme der Deutschen Bahn sind hausgemacht und sie tragen für jede Verspätung die alleinige Verantwortung.

Vega2002
2009-02-26, 22:53:19
Das Signal heißt afaik nur "wenn du jetzt losfährst, kommts zu keinem Crash -> also Strecke frei".
Es heißt aber afaik eben nicht, dass er losfahren darf.
Edit: Taigatrommel kann dann sagen, ob ich richtig liege oder nicht.. oder jemand anders, ders 100% weiß.

Ja da liegts richtig häufig HP1/2 Fahrt/Langsamfahrt (grünes, grün+gelbes Licht) heißt nicht gleich das man losfahren darf bzw. weiter. Personenzüge benötigen meist zusätzlich noch eine Zustimmung zur Abfahrt (z.B. grünes Kreislich bzw. die Grüne Kelle auch ZP9 genannt) damit sie abfahren können.

Seid nicht so nachsichtig mit der Bahn. Die Bahn ist immer verspätet, weil die Fahrpläne unter der Prämisse entstanden sind, daß es das Wort "Friktion" nicht gibt und wir in einem perfekt funktionierenden Universum leben. Daher sind keinerlei Zeitreserven in den Fahrplänen und folgende Kausalkette entsteht:
- Es sieht scheiße im Fahrplan aus, wenn im Jahre 2009 die Verbindung Köln-Hamburg immer noch so lange dauert wie im Jahr 1970. So kann man die Bahn nicht als Alternative zu Auto & Flugzeug vermarten.
- Also berechnet man, wie schnell die Bahn es theoretisch schaffen könnte.
- Das Ergebnis dieser Berechnung trägt man in den Fahrplan ein.
- Komischerweise herrscht eine unerklärliche Differenz zwischen Theorie und Praxis
- Macht aber nix - eine Fahrt ist trotzdem schweineteuer. Anstatt vom Erlös ein Streckennetz zu bauen, wo der ICE wirklich 300 fahren kann beschränkt man sich auf die bloße Verkündigung des Gewinns. Was damit dann passiert, kann kein Schwein nachvollziehen
- Unser Gleis- und Signalnetz rottet weiter vor sich hin.

Fazit: Alle Probleme der Deutschen Bahn sind hausgemacht und sie tragen für jede Verspätung die alleinige Verantwortung.


Sry aber deine Einstellung gegenüber der Bahn ist ja nun bissel mehr als lächerlich.
1. Deutschland ist klein! Eine Eisenbahn die 300 fährt bring nicht wirklich viel weil man laufend anhalten muss um Leute aufzunehmen, macht die Bahn das nicht meckern alle wieder! In Ländern wo man auch mal zwischen zwei größeren Städten 400km hat gibt es hier nicht wo man dieses machen könnte
Und klar sind die Fahrpläne knapp gestrikt aber wir haben hier ein recht reichweitendes und komplexes Netz wo so viel passieren kann, sei es Wettereinflüsse, Stromausfälle, Gefahrgut Mensch, Unfälle ect., da kann es schonmal vorkommen das es Verzögerungen gibt und so extrem häufig verspätet sich die Bahn nun auch nicht und der Nahverkehr wie S+U-Bahn ist sogar sehr pünktlich! Busse und Autos verspäten sich deutlich mehr!
Das einzigste wo ich dir Recht gebe ist das die Bahn teure Preise hat und davon ihre Gewinne nicht wirklich in neues Investiert. Und es gibts viele Strecken wo man deutlich schneller ist als mit Auto sei es Berlin-Köln, Köln-Frankfurt, Berlin-Hamburg, Berlin-Leipzig nur so als paar bsp.

Und dein Fazit "Alle Probleme der Deutschen Bahn sind hausgemacht und sie tragen für jede Verspätung die alleinige Verantwortung." Naja häufig sinds schon die Fahrgäste selber, Drängler und verwirrte Kampfomis und Opis die das Ein- und Austeigen unnötig in die länge Ziehen bzw. einem nicht erlauben.

pippo
2009-02-26, 22:56:34
Im Großen und Ganzen liegt das Verschulden bei der Bahn. Verspätungen müssen einkalkuliert und durch eine höhere Fahrtgeschwindigkeit ausgeglichen werden. Dies ist aber meistens nicht der Fall

Argh
2009-02-26, 23:08:36
...

Vega2002
2009-02-26, 23:12:24
Im Großen und Ganzen liegt das Verschulden bei der Bahn. Verspätungen müssen einkalkuliert und durch eine höhere Fahrtgeschwindigkeit ausgeglichen werden. Dies ist aber meistens nicht der Fall

Ich kann dir sagen das es meist nicht an der Bahn liegt !!! Kenne etliche Fahrdienstleiter und auch Leute bei der Zugüberwachung. Und meist ist es so wie schon oben weiter gesagt fällt irgendwas aus bzw. passiert etwas müssen schon alles Bahnen die dort lang wollen umwege Fahre bzw. können dies garnicht mehr und kommen daher zu spät, klar jetzt sagst du wieder das muessen sie einplanen ... klar dann fahren aber nur noch alle 2-3 Stunden deine (S-)Bahn von A-B und damit freundest dich sicherlich nicht an!

An Warmachine79
Unsere Schienennetz ist nicht wirklich verrottet klar gibts überall immer mal vereinzelnd schlechtere Strecken aber die meisten sind im guten Zustand und unsere Signalsystem ist das modernste überhaupt was es gibt! Und nur weil man mal alte Signale mit Seilzügen sieht heißt das nicht das es schrott ist. Altes muss nicht schlecht sein!

Argh
2009-02-26, 23:21:08
...

Morale
2009-02-26, 23:27:01
In Japan ist es schon schlimm wenn die Bahn mal 2 Minuten zu spät kommt, wundert mich wie Japanreisende oder Austauschstudenten das hier aushalten.

Rooter
2009-02-27, 01:02:56
Naja, so ganz verstehen kann ich das auch nicht. Ich meine, kann mir keiner erzählen dass Ausfälle von Triebkopf oder Oberleitung auf einer Strecke alle paar Tage vorkommen.
Wenn eine Bahn auf einer Strecke öfters fünf Minuten zu spät kommt muss man sie halt offiziell mindestens diese 5 Minuten später abfahren lassen. Wenn dann 16.05 Uhr statt 16.00 Uhr im Fahrplan steht wird sich auch keiner mehr beschweren, sofern 16.05 auch eingehalten wird. Aber warum das so nicht funktioniert kann uns Vega als Fachmann sicher erklären. ;)

MfG
Rooter

KinGGoliAth
2009-02-27, 03:31:48
In Japan ist es schon schlimm wenn die Bahn mal 2 Minuten zu spät kommt, wundert mich wie Japanreisende oder Austauschstudenten das hier aushalten.

ich glaube japan ist ein schlechter vergleich. zum einen ist die mentalität eine ganz andere und wenn man so sieht wie die menschen sich mit hauen und stechen in die bahn drängen, der zugbegleiter nachtritt und trotzdem einzelne körperteile der letzten zugestiegenen aus den geschlossenen türen gucken wünsche ich mir das nicht für deutschland. X-D

aber zumindest die mentalität der pünktlichkeit wäre hier nicht verkehrt.

mein langjähriger schulweg mit der örtlichen bimmelbahn war praktisch -bis auf gleisarbeiten und unfälle- auf die minute genau. in den ganzen 9 jahren. natürlich hatten sie nur ein (aber dafür ein eigenes) gleis und waren unabhängig vom rest der eisenbahnrepublik. dennoch ging es.
klar war das nicht perfekt. im winter eisblumen innen an den scheiben, im sommer heizung scheinbar voll aufgedreht und die totale sauna. teilweise drang der gestank der bremsen in den fahrgastraum aber man war pünktlich.
jetzt fahre ich seit 3 1/2 jahren mit der deutschen bahn und es ist ganz anders. verspätungen im bereich von 5 bis 10 minuten sind zwar nicht die regel aber durchaus üblich und manchmal werden es auch noch viele minuten mehr. teilweise sehe ich mich gezwungen einen zug früher zu nehmen (und eine bzw eine halbe stunde früher aufzustehen) weil genau diese üblichen 5 bis 10 minuten den unterschied machen zwischen locker & gemütlich ankommen und den anfang der vorlesung (oder sogar klausur) verpassen
wobei locker und gemütlich ankommen relativ ist denn solange man nicht zu gänzlich unüblichen zeiten zur uni muss ist einem ein stehplatz im türbereich sicher.

warum man scheinbar nicht versucht verspätungen aufzuholen, indem man kräftig auf die tube drückt weiß ich auch nicht. klar gibt es für strecken und fahrzeuge höchstgeschwindigkeiten aber manchmal ist es schon regelrecht verstörend mit welcher gelassenheit man bei 20 minuten verspätung durch die gegend schaukelt.
einige male kam es auch schon vor, dass man trotz 20 minuten verspätung einen teil der strecke mit der hälfte oder einem drittel der üblichen geschwindigkeit zurückgelegt hat. ob das nun einen speziellen grund hatte kann ich natürlich nicht wissen. verständlicherweise steigt bei sowas der unmut der fahrgäste noch mehr an als ohnehin schon und man ist durchaus versucht die notbremse zu ziehen, um auszusteigen und das ziel zu fuß schneller zu erreichen.

allerdings hatte ich es auch schonmal, dass der zug mir ein paar minuten vor dem plan vor der nase weggefahren ist. das ist natürlich auch alles andere als toll.

also bis die bahn dem auto wirklich weit voraus ist, ist es noch ein langer, langer weg.

€: bezieht sich alles natürlich nur auf den regionalverkehr. u- und s-bahn scheinen immer nach plan zu fahren bzw ist es da nicht weiter schlimm wenn nicht, da sie eh alle paar minuten fahren.

mapkyc
2009-02-27, 17:01:25
Aber den miesen Zeitplan macht die Bahn ja zum Glück durch die hohen Preise wieder wett... :|

Alexander
2009-02-27, 19:30:06
Und klar sind die Fahrpläne knapp gestrikt aber wir haben hier ein recht reichweitendes und komplexes Netz wo so viel passieren kann, sei es Wettereinflüsse, Stromausfälle, Gefahrgut Mensch, Unfälle ect., da kann es schonmal vorkommen das es Verzögerungen gibt und so extrem häufig verspätet sich die Bahn nun auch nicht und der Nahverkehr wie S+U-Bahn ist sogar sehr pünktlich! Busse und Autos verspäten sich deutlich mehr!

Und dein Fazit "Alle Probleme der Deutschen Bahn sind hausgemacht und sie tragen für jede Verspätung die alleinige Verantwortung." Naja häufig sinds schon die Fahrgäste selber, Drängler und verwirrte Kampfomis und Opis die das Ein- und Austeigen unnötig in die länge Ziehen bzw. einem nicht erlauben.

Lebst du wirklich in Deutschland? Ich habe jeden Tag eine Verspätung. Fahre 2* S-Bahn und 2 mal ICE. Einer dieser Züge kommt garantiert zu spät. Heute hatte ich zum ersten mal eine gute Verspätung, die mich einen Anschlusszug erreichen ließ, der eigentlich unerreichbar war. Ich habs dennoch versucht. Bei der Verspätungswahrscheinlichkeit.......

Und auf die Fahrgäste die schuld zu schieben ist schlichtweg armselig. Ich erlebe es vielleicht 1 mal pro Monat, dass irgendjemand dank viel zu viel Gepäck die Tür für volle 10 Sekunden blockiert. Daran wird es ganz sicher liegen. :rolleyes:



Die Fhrpläne sind einfach zu eng gestrickt. Ich pfeiffe darauf ob mein Zug 70 oder 75 Minuten Fahrzeit hat. Wenn er den Fahrplan einhält! Statt dessen muss ich fast jeden Tag rennen oder viel länger warten, als dies laut Fahrplan der Fall wäre.

Im übrigen kann mein ICE Verspätungen von ca. 5 Minuten wieder gut machen. Es gibt also einen Puffer zw. eingeplanter Fahrzeit und möglicher Fahrzeit. Aber was nützt das, wenn sie meist größer sind als 5 Minuten?