Gast
2009-02-25, 17:36:49
Steve Ballmer hat zwar (noch) fast unbegrenzte Ressourcen im
Vergleich zur Konkurrenz, doch weder eine Vision noch auch nur im
Ansatz eine Idee wie die Trends der Zukunft aussehen könnten. Er
führt die Geschäfte im Stile eines Schuhverkäufers, der emsig seine
im Grunde immer gleiche Produktauswahl durch ändern der Farbe oder
Verpackung als Neuheit verkauft. Den Blick auf die Konkurrenz erzwang
sein Instinkt und nicht sein Verstand. Aber wieso auch sollte Steve
Ballmer etwas ändern oder dazulernen, bisher hat alles bestens
funktioniert, denn
seine Kunden sind leidensfähig und umündig wie in keinem anderen
Bereich und fallen mit jeder neuen Ausgabe immer wieder auf die
Sprüche des Schuhverkäufers herein. Dazu noch das riesige Biotop an
Parasiten und Nutznießern, wie Microsoft-Gold-Partner, einseitig
gepolte Admins und Systemberater, die ganze Schulungsbranche, bis hin
zu den einschlägigen Medien, welche gerne am mangelhaften Produkt
festhalten oder darüber reden, da es ja immer wieder leichte und
sichere Einnahmen generiert.
Die Schuld an mangelnder Innovation, Monokultur und Qualität hat
weniger Microsoft, als die große Anzahl der User und Kunden, die sich
alles mögliche bieten lassen, nur um im Mainstream der Lösungen
verbleiben zu können. Sie nehmen lieber den Billigschuh von Microsoft
in Kauf, der an vielen Stellen Blasen und Schmerzen bereitet. Den Mut
andere Wege zu gehen und diesen Anbieter unter Druck zu setzen haben
leider noch immer viel zu wenige.
http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Steve-Ballmer-oder-das-Glueck-die-duemmsten-Kunden-der-Welt-zu-haben/forum-153014/msg-16350742/read/
Den Kommentar finde ich gut. ;)
Natürlich ist der Kommentar überzogen und die Wahrheit sieht teilweise anders aus. Dennoch findet sich in dem Kommentar meiner Meinung nach mehr als ein Korn Wahrheit.
Wenn ich mir das Gelabere mancher Gold-Partner, mancher Messestände oder manches Admins oder MSCSE anhöre, meine ich auch, dass die nix anderes kennen bzw. Alternativen schön (arrogant) ausklammern (nicht nur auf Betriebsystem bezogen). Das teilweise, weil man Dank mancher Fehler in MS-Produkten Geld generieren kann, nichts anderes kennt oder kennen will (müsste man ja evtl. sich neu orientieren oder lernen). Natürlich ist klar, dass in einigen Bereichen kein/kaum ein Weg an MS vorbei führt. Aber einige wollen selbst die wenigen Wege erst gar nicht sehen. Gold Partner ist doch nett :D Ebenso bei Diskussionen über Sicherheit teilweise. Schön zu lesen, dass manch einer jetzt wenigstens in Klammern setzt "unter Windows" und damit deutlich macht.
Im privaten Bereich habe ich z.B. schon öfters beobachtet, dass über OpenOffice gelästert wird oder unbedingt (trotz nicht vorhandener Abhängigkeiten) MS Office eingesetzt werden will - aber natürlich ohne Lizenz. Lästern über die kostenlose Konkurrenz kann man aber zahlen will man nicht :rolleyes: Dabei geht es gar nicht darum, ob jetzt MS Office, OpenOffice oder sonst ein Produkt besser ist. Für diese typischen User macht das eh kein Unterschied.
Über den Linux-User wird gelästert, der Mac-User ist eh blöd, da er ja angeblich soviel Geld für sein System ausgibt (aber auf der anderen Seite werden die Kosten für Antiviren-Software und die ganze Systempflege *hust* die natürlich der gute Kumpel erledigt ignoriert). Windows ist doch Mainstream. Die anderen Systeme sind Nische, zu exotisch oder "teuer". Läuft doch. Was? Wie Update mal durchführen oder eine Windows-Lizenz kaufen? Conflicker? Merke ich nicht? Ohren sind auf Durchzug. Läuft doch... und wenn nicht mehr, dann ruf ich beim gutem Kumpel an. :rolleyes:
Naja, ist jetzt polemisch. Aber ein Funken Wahrheit ist IMHO schon oben in dem Kommentar.
Vergleich zur Konkurrenz, doch weder eine Vision noch auch nur im
Ansatz eine Idee wie die Trends der Zukunft aussehen könnten. Er
führt die Geschäfte im Stile eines Schuhverkäufers, der emsig seine
im Grunde immer gleiche Produktauswahl durch ändern der Farbe oder
Verpackung als Neuheit verkauft. Den Blick auf die Konkurrenz erzwang
sein Instinkt und nicht sein Verstand. Aber wieso auch sollte Steve
Ballmer etwas ändern oder dazulernen, bisher hat alles bestens
funktioniert, denn
seine Kunden sind leidensfähig und umündig wie in keinem anderen
Bereich und fallen mit jeder neuen Ausgabe immer wieder auf die
Sprüche des Schuhverkäufers herein. Dazu noch das riesige Biotop an
Parasiten und Nutznießern, wie Microsoft-Gold-Partner, einseitig
gepolte Admins und Systemberater, die ganze Schulungsbranche, bis hin
zu den einschlägigen Medien, welche gerne am mangelhaften Produkt
festhalten oder darüber reden, da es ja immer wieder leichte und
sichere Einnahmen generiert.
Die Schuld an mangelnder Innovation, Monokultur und Qualität hat
weniger Microsoft, als die große Anzahl der User und Kunden, die sich
alles mögliche bieten lassen, nur um im Mainstream der Lösungen
verbleiben zu können. Sie nehmen lieber den Billigschuh von Microsoft
in Kauf, der an vielen Stellen Blasen und Schmerzen bereitet. Den Mut
andere Wege zu gehen und diesen Anbieter unter Druck zu setzen haben
leider noch immer viel zu wenige.
http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Steve-Ballmer-oder-das-Glueck-die-duemmsten-Kunden-der-Welt-zu-haben/forum-153014/msg-16350742/read/
Den Kommentar finde ich gut. ;)
Natürlich ist der Kommentar überzogen und die Wahrheit sieht teilweise anders aus. Dennoch findet sich in dem Kommentar meiner Meinung nach mehr als ein Korn Wahrheit.
Wenn ich mir das Gelabere mancher Gold-Partner, mancher Messestände oder manches Admins oder MSCSE anhöre, meine ich auch, dass die nix anderes kennen bzw. Alternativen schön (arrogant) ausklammern (nicht nur auf Betriebsystem bezogen). Das teilweise, weil man Dank mancher Fehler in MS-Produkten Geld generieren kann, nichts anderes kennt oder kennen will (müsste man ja evtl. sich neu orientieren oder lernen). Natürlich ist klar, dass in einigen Bereichen kein/kaum ein Weg an MS vorbei führt. Aber einige wollen selbst die wenigen Wege erst gar nicht sehen. Gold Partner ist doch nett :D Ebenso bei Diskussionen über Sicherheit teilweise. Schön zu lesen, dass manch einer jetzt wenigstens in Klammern setzt "unter Windows" und damit deutlich macht.
Im privaten Bereich habe ich z.B. schon öfters beobachtet, dass über OpenOffice gelästert wird oder unbedingt (trotz nicht vorhandener Abhängigkeiten) MS Office eingesetzt werden will - aber natürlich ohne Lizenz. Lästern über die kostenlose Konkurrenz kann man aber zahlen will man nicht :rolleyes: Dabei geht es gar nicht darum, ob jetzt MS Office, OpenOffice oder sonst ein Produkt besser ist. Für diese typischen User macht das eh kein Unterschied.
Über den Linux-User wird gelästert, der Mac-User ist eh blöd, da er ja angeblich soviel Geld für sein System ausgibt (aber auf der anderen Seite werden die Kosten für Antiviren-Software und die ganze Systempflege *hust* die natürlich der gute Kumpel erledigt ignoriert). Windows ist doch Mainstream. Die anderen Systeme sind Nische, zu exotisch oder "teuer". Läuft doch. Was? Wie Update mal durchführen oder eine Windows-Lizenz kaufen? Conflicker? Merke ich nicht? Ohren sind auf Durchzug. Läuft doch... und wenn nicht mehr, dann ruf ich beim gutem Kumpel an. :rolleyes:
Naja, ist jetzt polemisch. Aber ein Funken Wahrheit ist IMHO schon oben in dem Kommentar.