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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mit welchem Programm kann man die Speichergeschwindigkeit und den Durchsatz messen?


Gast
2009-02-27, 15:22:27
Frage siehe Überschrift

Radeonfreak
2009-02-27, 15:25:43
Das können eigentlich alle gängigen Diagnose/Benchmarkprogramme
wie Lavalys everest oder Sisoft Sandra.

Gast
2009-02-27, 15:26:56
Ok, in diesem Fall hätte ich gerne eines, daß sich nicht stark ins System einnistet und nichts kostet.
Shareware geht auch, brauche es nur kurz.

Demogod
2009-02-27, 15:32:33
vllt http://www.memtest86.com/
hab aber keinen Plan wie Präzise die Werte sind.

Marscel
2009-02-27, 16:22:12
Ok, in diesem Fall hätte ich gerne eines, daß sich nicht stark ins System einnistet und nichts kostet.
Shareware geht auch, brauche es nur kurz.

Das erwähnte Everest sollte in deinem Fall damit ausreichen.

ein anderer
2009-02-27, 19:06:07
Das Programm Everst kann ich nicht empfehlen. Ich habe mir gerade bei Chip die Home Edition von Everest (Version 2.20.405) heruntergeladen und komme aus dem Lachen nicht mehr heraus:

Mein System:
Asus P5Q
E8400
4GB DDR2-800

Everest:
Motherboard Name - unbekannt
Motherboard Chipsatz - unbekannt
CPU Typ - Intel Pentium III Xeon, 3000 MHz (7x429)
Arbeitsspeicher - 3328 MB

Naja - da wollt ich dann wenigstens mal wissen was Everest unter 'Benchmark' zum Datendurchsatz des Speichers meint... ...tadaaa!!! - es wird eine Liste eingeblendet mit Vergleichssystemen von denen der aktuellste Speicher ein DDR2-667 ist... DDR2-800 kennt der gar nicht.

Everest ist das schlechteste Systemdiagnose-Tool, was ich zu Lebzeiten jemals auf einem PC installiert habe. - Und es gibt hiervon sogar eine Ultimate Edition (die Leute wollen auch noch Geld dafür!!!) :ulol:

An alle, die oben Everest empfehlen: Für einen Aprilscherz ist es noch etwas früh - meint ihr nicht?

Radeonfreak
2009-02-27, 19:07:41
Wie wär`s mit einer Version aus diesem Jahrhundert. Dann geht das auch.

Bubba2k3
2009-02-27, 19:31:23
Das Programm Everst kann ich nicht empfehlen. Ich habe mir gerade bei Chip die Home Edition von Everest (Version 2.20.405) heruntergeladen und komme aus dem Lachen nicht mehr heraus:

Mein System:
Asus P5Q
E8400
4GB DDR2-800

Everest:
Motherboard Name - unbekannt
Motherboard Chipsatz - unbekannt
CPU Typ - Intel Pentium III Xeon, 3000 MHz (7x429)
Arbeitsspeicher - 3328 MB

Naja - da wollt ich dann wenigstens mal wissen was Everest unter 'Benchmark' zum Datendurchsatz des Speichers meint... ...tadaaa!!! - es wird eine Liste eingeblendet mit Vergleichssystemen von denen der aktuellste Speicher ein DDR2-667 ist... DDR2-800 kennt der gar nicht.

Everest ist das schlechteste Systemdiagnose-Tool, was ich zu Lebzeiten jemals auf einem PC installiert habe. - Und es gibt hiervon sogar eine Ultimate Edition (die Leute wollen auch noch Geld dafür!!!) :ulol:

An alle, die oben Everest empfehlen: Für einen Aprilscherz ist es noch etwas früh - meint ihr nicht?


Das liegt daran, dass Everest 2.20.405 schon aus dem Jahre 2005 ist!!

Und warum kann man diese fast 4 Jahre alte Version immer noch bei Chip oder Computerbase o. ä. runterladen??? Ganz einfach, weil die Version 2.20 die letzte freie Version ist, danach wurde aus der Freeware eine Shareware. Die aktuellste Version vom Februar 2009 ist Everest 5.00.1650 und die funktioniert einwandfrei.

ein anderer
2009-02-27, 20:44:25
Das liegt daran, dass Everest 2.20.405 schon aus dem Jahre 2005 ist!!
(..)
weil die Version 2.20 die letzte freie Version ist
Schön, daß man bei Chip und anderen Orts ausführlich auf diesen Umstand hingewiesen wird. :mad: Systemdiagnose- und Benchmarktools aus der Steinzeit mit einer aktuellen 98%-Wertung.

Wie dem auch sei - ich bleib trotzdem bei SiSoft Sandra. Ich hatte Everest Home Edition wegen der obigen Hinweise mal installiert, um zu sehen, was es so zu bieten hat. Und ich muß sagen: Ich lache immernoch. - Schon 2005 und früher hatte SiSoft Sandra eine sehr gute Funktion mit der man den Datendurchsatz des Speichers testen konnte. Auch andere Benchmarks waren enthalten. Was die Everest Home Edition hier zu bieten hat, ist eine Lachnummer für Arme.

Und um den 'guten' Eindruck dieser Software perfekt zu machen:
Die Everest Home Edition läßt sich nicht mehr komplett aus dem System entfernen. Der von der Firma lavalys mitgelieferte Installer schafft es nichteinmal den Everest-Ordner samt Inhalt bei der Deinstallation aus dem Programmeverzeichnis zu entfernen. Ein kurzer Blick in die Windows-Registry mit regedit offenbart, daß auch hier unzählige Schlüssel angelegt wurden, die nach der Deinstallation erhalten bleiben. Ich weiß das sehr zu schätzen, wenn Programme meinen Windowsstart permanent verzögern.

Nun gut - es gibt also inzwischen den Everest 5.0 in einer 30-Tage-Ultimate-Version. Vermutlich läßt es sich genauso gut deinstallieren und legt dabei wesentlich weniger Registryeinträge an... :ulol:

Im Prinzip also genau das was der TS wollte:

hätte ich gerne eines, daß sich nicht stark ins System einnistet und nichts kostet
(..)
brauche es nur kurz


Da kann man im Fall von Everest ja nur noch gratulieren: Besser geht's nicht.

Bubba2k3
2009-02-27, 22:15:43
Also bei ComputerBase steht doch unter 'Everest 2.20.405', dass es von 2005 ist und im Text wird auch noch darauf hingewiesen:

Seit Version 2.50 will man mit dem Tool allerdings auch Geld verdienen, so dass sich der Freeware- in den Shareware-Status ändert. Als Alternative behalten wir die alte, freie Version 2.20 im Archiv.

xiao didi *
2009-02-27, 22:17:40
Ein kurzer Blick in die Windows-Registry mit regedit offenbart, daß auch hier unzählige Schlüssel angelegt wurden, die nach der Deinstallation erhalten bleiben. Ich weiß das sehr zu schätzen, wenn Programme meinen Windowsstart permanent verzögern.
Das ist bei 99% aller Programme nicht anders. Und was haben Registry Einträge mit einem langsamen Systemstart zu tun?

ein anderer
2009-02-28, 02:30:53
Das ist bei 99% aller Programme nicht anders. Und was haben Registry Einträge mit einem langsamen Systemstart zu tun?


Die Windows Registry ist ein zentraler Bestandteil von Windows XP: Ist sie �berladen, fehlerhaft oder durcheinander (fragmentiert) verlangsamt sich nicht nur der Systemstart sondern auch Applikationen.

http://www.windows-tweaks.info/html/xp_registry_optimierung_defrag.html

Das Everest die Registry zumüllt stört mich. Die Deinstallation ist unsauber und Everest läßt einen Sack voll Zombies in der Registry zurück. Jedesmal, wenn also eine Applikation nach einem Schlüssel in der Registry sucht, um ihn auszuwerten, muß sie sich erst durch Eimerweise Müll quälen, um den richtigen Schlüssel zu finden. Auch wenn man Virenkiller/SpyBot-Programme regelmäßig die Registry nach verdächtigen Einträgen absuchen läßt, dauert alles länger, weil alles voller Müll ist.

Deiner Aussage, daß es egal ist, weil es bei 99% aller Programme nicht anders wäre, möchte ich mich anschließen und leicht korrigieren:
99% aller Schrottprogramme mit miesem Installer, die auf meinen Rechnern nichts verloren haben.

Daredevil
2009-02-28, 02:33:24
Es gibt auch Versionen von Everest die als .zip angeboten werden, gräbt sich das auch irgendwo ein?
Nich oder?

xiao didi *
2009-02-28, 12:29:28
Lieber Gast,
ich empfehle, weniger PC-Welt und ComputerBild zu lesen, und nicht auf das zu hören, was TuneUp und Co gerne versprechen, wenn sie von Registry Defrag, Auslagerungsdateioptimierung und sonstigem Unsinn reden.

Gast
2009-02-28, 15:24:24
Es gibt auch Versionen von Everest die als .zip angeboten werden, gräbt sich das auch irgendwo ein?
Nich oder?
Probiers doch aus. Einfach mal die zip-Version ausführen und anschließend die Registry nach everest und lavalys-Einträgen absuchen. Wenn es 10-20 sind, dann ist es normal, weil zB. Winzip und Windowsservices wie der Indizierungsdienst eigene 'Everest'-Schlüssel anlegen, wofür Everest nichts kann. Aber das ist auch nicht der Punkt. SiSoft Sandra legt genausoviele Schlüssel an. Die Frage ist nur, was mit diesen Einträgen passiert, wenn man die Software nicht mehr haben will. Für eine Software die sinnvoll ist akzeptiere ich gerne ein paar 100 Registryeinträge. Aber doch für so einen unglaublichen Schrott wie die Everest Home Edition nicht. Wo kommen wir denn da hin? Ist das die heimliche Rache der Programmierer? Nach dem Motto: Wenn du mein Programm scheiße findest, dann kack ich dir wenigstens nochmal so richtig die Registry voll. Bei mancher Shareware hat man inzwischen schon den Eindruck, daß sich die Programmierer persönlich angegriffen fühlen, wenn man den Deinstallationsbutton drückt. Ich erinnere mich an ein Programm (den Namen habe ich vergessen), da mußte man eine Din-A4-Seite Begründung (und zwar auf englisch) schreiben, um das Programm deinstallieren zu können. Der Deinstallations-Code wurde einem dann nach Gutdünken per e-mail zugeschickt. Das war exakt das selbe Prinzip wie die heutige Produktaktivierung nur umgekehrt. - Und man konnte sich noch nichtmal drüber aufregen, weil es alles klipp und klar in den Installationshinweisen stand (das Kleingedruckte).

Ich hoffe, daß es irgendwann mal in der EU ein TÜV-Siegel für Drittanbietersoftware geben wird. Der Sumpf mit Herstellern von sogenannter 'Gratis'-Software, über die man sich nur noch ärgert, muß endlich trocken gelegt werden.

Gast
2009-02-28, 15:43:33
Lieber Gast,
ich empfehle, weniger PC-Welt und ComputerBild zu lesen, und nicht auf das zu hören, was TuneUp und Co gerne versprechen, wenn sie von Registry Defrag, Auslagerungsdateioptimierung und sonstigem Unsinn reden.
Was hast du gegen die PC-Welt und gegen die ComputerBild? Die schreiben auch nur das ab, was Wochen zuvor ausführlich in der ct' abgehandelt wurde. ;) Und an den Probleme mit den Leichen in der Registry wird selbst bei Microsoft fleissig gebastelt. Nicht zuletzt stammte der RegCleaner von Microsoft. Auch wenn man niemandem empfehlen möchte diesen zu verwenden.

xiao didi *
2009-02-28, 16:17:17
Oh, sogar auf PC-Welt.de gefunden ;D
Windows-Registry aufräumen
Mythos: Die Registry muss regelmäßig mit Hilfsprogrammen entschlackt werden, damit Windows optimal arbeitet.
Fakten: Registry-Cleaner versprechen, die Registry von überflüssigen Einträgen zu befreien, was zu einem flotten und fehlerfrei arbeitenden Rechner führen soll. Die Registry ist eine Datenbank, in der Windows und viele Programme Konfigurationsdaten speichern. Sie besteht aus mehreren Dateien, so genannten Hives. Seit XP werden jeweils nur noch die Abschnitte der Hives in den Arbeitsspeicher geladen, die gerade tatsächlich gelesen beziehungsweise bearbeitet werden. Eine aufgeblähte Registry belegt also kein „kostbares RAM“, wie viele Tuning-Tools glauben machen wollen. Auch konnten wir weder unter XP noch unter Vista beobachten, dass eine absichtlich um mehrere Tausend Einträge angereicherte Registry den Rechner nennenswert verlangsamt hätte. Die Einträge blieben schlicht unberücksichtigt.
Von diesen Windows Tweak Mythen gibts übrigens nen ganzen Arsch voll, und seit Jahrhunderten werden die von den Printmedien gehegt und gepflegt.