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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Qualität Onboard-Sound ALC888?


Gast
2009-03-03, 18:10:59
Wie ist die Qualität des Onboard-Sounds des ALC888? Würde sich eine Soundkarte lohnen bei einem 2.1-Lautsprecher-System?

_DrillSarge]I[
2009-03-03, 18:24:34
kurz: verglichen mit ner x-fi oder audigy: scheisse.

wenn man keine allzu hohen ansprüche hat und auf eax und co. größtenteils verzichten kann, dann reichts.

LOCHFRASS
2009-03-03, 18:50:31
Fuer reine Wiedergabe braucht man keine Soundkarte, der Analogteil ist mittlerweile auf so hohem Niveau, dass keine hoerbaren Klangunterschiede moeglich sind, wenn nicht gerade der Boardhersteller argen Mist gebaut hat. Probleme gibt es hoechstens wenn man einen Kopfhoerer direkt anschliesst, allerdings empfiehlt sich in jedem Fall ein externer Kopfhoererverstaerker mit eigener Lautstaerkeregelung.

PS: Hier das Datenblatt zum ALC888, kann sich jeder selbst von ueberzeugen: http://realtek.info/pdf/ALC888_1-0.pdf :rolleyes:

Gast
2009-03-03, 18:50:45
Merkt man das nur beim Spielen oder auch beim CD- oder MP3-Hören?

_DrillSarge]I[
2009-03-03, 18:54:56
Fuer reine Wiedergabe braucht man keine Soundkarte, der Analogteil ist mittlerweile auf so hohem Niveau, dass keine hoerbaren Klangunterschiede moeglich sind, wenn nicht gerade der Boardhersteller argen Mist gebaut hat.
definitiv nicht. bis meine auzentech forte da ist, bin ich an onboard sound gebunden und es ist schrecklich. selbst beim "normalen" musikhören merkt man den miesen dynamikumfang und die somit extrem platte wiedergabe.
wenn man jetzt "nur" nen 50€ soundsystem hat fällts vielleicht nicht so auf, aber ich finde es extrem.

Spasstiger
2009-03-03, 19:53:31
Fuer reine Wiedergabe braucht man keine Soundkarte, der Analogteil ist mittlerweile auf so hohem Niveau, dass keine hoerbaren Klangunterschiede moeglich sind, wenn nicht gerade der Boardhersteller argen Mist gebaut hat. Probleme gibt es hoechstens wenn man einen Kopfhoerer direkt anschliesst, allerdings empfiehlt sich in jedem Fall ein externer Kopfhoererverstaerker mit eigener Lautstaerkeregelung.
Für das Geld eines KHV kann man sich auch gleich eine ordentliche Soundkarte kaufen. Zumal die Ausgangspegel des Onboard-Sounds gar nicht mal so das Problem sind. Problematisch ist eher das starke Grundrauschen, das auch durch einen KHV nicht weggezaubert werden kann.

Ich sitze gerade an der Uni an einem alten Athlon-XP-Rechner mit KT600-Board. Und der onboard-Sound davon ist echt grausam. Ich höre daran Musik mit meinen Ohrhörern vom Typ Creative EP630. Diese haben eine geringe Impedanz, sind also recht empfindlich.
Den Frontausgang am Gehäuse kann man schonmal komplett vergessen. Dort hört man Störgeräusche ohne Ende. Bewegt man die Maus -> Zierpen. Steht der Rechner unter Last -> Pfeifen, Zierpen, Piepen. Allerdings bestehen diese Probleme in abgeschwächter Form auch noch am rückseitigen Ausgang, der direkt auf dem Mainboard sitzt. Und es ist ein permanentes, lautes Grundrauschen da, das man bei Musikstücken mit viel Dynamik immer raushört.
Außerdem ist der Sound permanent leicht verzerrt/übersteuert, wohl ein Treiberproblem.
Das Problem mit dem starken Grundrauschen und den Störgeräuschen besteht auch bei den Athlon-64-X2-Rechnern an der Uni.

Am I/O-Panel meiner X-Fi daheim ist dagegen alles ganz anders. Wenn ich dort kein Sound ausgegeben werden soll, herrscht auch wirklich Stille im Ohrhörer (bei normalen Pegeln). Und wenn dann die Musik aufklingt, kommt sie auch sehr kraftvoll und satt an den Ohrhörern an. Unerwünschtes Rauschen? Fehlanzeige! Verzerrungen? Fehlanzeige!
Es ist wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht gegenüber den Uni-Rechnern. Und ich glaube nicht, dass heutige onboard-Lösungen auf einmal alle Nachteile über Bord geworfen haben.