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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Meine X-Fi ist raus, Juli@ ist drin


Ash-Zayr
2009-03-13, 23:01:59
Hallo

Da ich nun ab sofort im Sequenzer Programm Cubase 4 mit ambitioniertem Home-Recording loslege, kam ich nicht umhin, die in dieser Hinsicht leider völlig ungeeignete X-Fi Music rauszuwerfen. Sie bietet leider in Hardware nicht die passenden Eingänge und Ausgänge und auch keinen wirklich leistungsfähigen ASIO Treiber.
So, ESI Juli@ gekauft und im Rechner....tja, was soll ich sagen...das wird sicher eine tolle Recording Karte, wenn ich demnächst damit loslege....aber ein paar MP3 gehört.......arrggh...! Nun sehe ich, was meine Creative X-Fi da aus den MP3 rausgeholt hat....die klangen da definitiv besser....viel besser. Dabei hatte ich von all den Soundverbessern und Verschlimmbesserern "nur" den Crystalizer aktiv. Aber naja, die meisten Leute sagen ja wohl zu Recht, dass eine Creative x-fi selbst ohne alle Optionen aktiv immer den Sound irgendwie "processed". Und wenn ich dann sehe, dass das Treiber-Package für die Juli@ gerade mal 175kb (!!) groß war als Zip, und die creative suite mehrere Hundert MB, dann wird wohl klar, wie überladen das creative Zeug ist. Ok, also back to the roots and pure music....MP3 werden nur noch in 320mbit gemacht, damit sie auf der Juli@ noch klingen....;)

Fragen:
In Cubase und im kleinen Control Panel der Juli@ gibt man die Latency nicht direkt als ms an, sondern als Samples. Kann mir einer sagen, wie viel ms 256 bzw. 128 sampels bei 44,1KHZ samplerate sind? Ich bin nicht sicher...ich habe die Juli ja als einzige Soundkarte im PC nun ja auch für Games....und in World of Warcraft zerrte und knisterte es teilweise....ich hatte die latency ganz mutig auf 48 samples gestellt...nun auf 128 samples. Keine Ahnung, ob diese Einstellung nur beim recording relevant ist oder auch generell bei Soundwiederhabe wie z.B. in PC-spielen? Zudem hatte ich den Regler für die beiden Ausgangskanäle (gehe über cinch out..also die -10db Ausgänge) von 0db (voll) etwas zurückgedreht und auch den Master von 0db etwas zurück und dafür den Hifi-Amp mal etwas hochgedreht. Nun ist die Zerre in World of Warcraft weg....aber war es nun die Übersteuerung, die ich zurückgeregelt habe oder die zu scharfe Latency, so dass es eher Clipping war?


Gruß
Ash

Avalox
2009-03-14, 09:15:06
In Cubase und im kleinen Control Panel der Juli@ gibt man die Latency nicht direkt als ms an, sondern als Samples. Kann mir einer sagen, wie viel ms 256 bzw. 128 sampels bei 44,1KHZ samplerate sind?


Bei 44,1kHz brauchst du 44,1(42) Sample pro ms.
Ebenso bei 48kHz(48 Samples/ms), bei 96kHz (96 Samples/ms).


Bei 256 Samples hast du eine Pufferlatenz von knapp 6ms. In Spielen oder beim Musik hören merkt der Höher die Latenz aber nicht weiter. Dort schön hoch einstellen.


In WoW hast du einen Buffer-Underrun gehört. Das Spiel hatte noch keine Daten und den Puffer geschrieben und die Soundkarte diesen schon ausgelesen. Der Puffer ist zu klein.

Wishnu
2009-03-14, 13:46:45
An den DirectSound-Einstellungen (für Spiele, oder "normales" Musikhöhren über einen Player) würde ich gar nichts ändern.
Bei Cubase solltest Du sowieso den ASIO-Treiber verwenden, da in Sachen Latenz DirectSound haushoch überlegen.

Am besten, Du fängst hier mit 256 Samples (6ms) an. Wenn Du in Cubase damit keine Probleme (Knacken) beobachtest, kannst Du die Samplezahl solange runterschrauben, wie sich das nicht bemerkbar macht. Wobei ~6ms eigentlich schon ok sind.