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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : CIV5: Was für Features wünscht ihr euch?


Simon Moon
2009-03-17, 16:58:28
Vorneweg, ich will doch schwer hoffen, das Civ4 + BtS nicht die letzte Ausbaustufe dieses Genres bleiben werden und es vielleicht sogar ein Revival gibt. Gerade BtS hat mir eigentlich gezeigt, wieviel Potential noch in diesem Konzept schlummert.

Nun, Einheiten, Gebäude und Technologien werden von der Community in Form von Mods gut bedient. Auch an den Einheitenfähigkeiten wird genauso häufig rumgespielt, wie diese umgestaltet werden. Es gibt Karawanenmods und und und und - am Content den dieses Spiel bietet kann ich nun wahrlich nichts aussetzen. Von sovielen fertig und funktionierenden Mods kann man in der Egoshooterszene meist nur träumen. Aber all das tummelt sich im Rahmen der Möglichkeiten der Civ4 Engine.

Was ich mir konkret wünschte wäre also weniger mehr Content, als denn Möglichkeiten diesen zu Manipulieren. Da wäre:

1. Diplomatie.
Ich möchte komplexe Verträge aushaneln können. Wenn ich überschüssig Gold hab, sollte es Möglich sein, dieses eben wie in der realen Wirtschaft, dieses zu verleihen - und umgekehrt, wenn man Kriege finanzieren will, sich dieses Kapital auch leihen kann.
Zudem möchte ich berechenbarere Gegner, die mich zwar vergöttern, aber wenn ich ihnen ihre überzogenen Forderungen nicht ohne Gegenleistung erfülle, sauer auf mich sind. Allgemein, sähe ich hier gerne eine Fokussierung auf mehr, dafür kleinere Staaten (bzw. mittlerweile wären auch grössere Maps möglich) in denen es dann wichtiger ist gemeinschaftlich zu handeln. Und dann reichen mir eben auch nicht mehr simple Kriegszusagen, sondern es muss auch hier über die Diplomatie über die Aufteilung eines Invasionsplans verhandelt werden können. Quasi, "ich schick 10 Panzer + 5Helis wenn 15 Mechinf schickst und 1000g an mich zahlst"
2. Wirtschaft
Wie angedeutet, sollte diese dynamischer werden. Ich will richtigen Handel, mit Börse, schwankenden Kursen etc. pp. Das würde natürlich bedeuten, das Wirtschaftssystem aus Civ4 quasi über Board zu werfen - allenfalls noch einige Grundlagen für den Beginn könnten gelassen werden, aber spätestens ab der Renaissance, sollten imo Spekulationen möglich sein, ein internationaler Ressourcenhandel sollte aufblühen, der durch die steigenden Bedürfnisse der Bevölkerung konsumiert werden usw. usf.
Ich fände das Feeling ehrlichgesagt ungeheuer geil, so eine Wirtschaftsblase dann aufzubauen und mal so zu experimentieren, welche Strategien da so gehen. Das muss ich dem jetzigen Civ nämlich schon lassen, die Dynamik wie sich das Spiel entwickelt ist doch ziemlich beachtlich und ich denke in keinem anderen Spiel haben die KIs einen so individuellen Touch.
3. Technologie
Auch wenn ich vorhin erwähnte, der Content an Technologie reiche aus, so passt mir die Strukturierung derer doch nicht. Die Sprünge sind mir zu gross und gehen zu sehr im Zick Zack hin und her - da entwickel ich kurz vom Longbowman zum Rifleman und den Musketeer hab ich quasi übersprungen - dafür hab ich in allen anderen Bereichen nichts gemacht. Hier Fände ich ein System in dem man jeweils vier oder fünf Technologiefelder parallelerforscht besser. Ähnlich wie jetzt Kultur/Spionage/Wissenschaft, könnte man dort dann noch differenzieren zwischen bspw. Kultur/Politik, Militär, Wirtschaft, Produktion & Forschung. Damit das nicht in eine Technologiewahlorgieausartet, könnte man dort dann jeweils eine Forschungsrichtung (Militär: Defensiv/ausgeglichen/Aggressiv) auswählen bis zu gewissen Etapenzielen, was dann jeweils Einfluss auf die Charakteristika die Einheiten, sowohl aktuelle, als auch Nextgen nimmt (aber diese nicht grundlegend ändert, also panzer bleibt panzer, nur eben eher entweder Def oder Of)
4. Statistiken
Ich wünsch mir viel ausführlichere Statistiken. Gut, die währen bei einem komplexeren Wirtschaftssystem auch zweifelslos fällig. Doch mit den jetzigen Statistiken steh ich oft vor einem Rätsel. Inflation? Woher kommt die? Wieso ist die da? Wie halte ich die klein? keine Indikatoren nirgends, es ist schon schwer genug durch diese "Geisterinflation" denn wert von Megafinanzmetropolen (1000g/r + ) abzuschätzen - der Unterhalt und die Korruption lässt sich noch rausrechnen - doch was passiert danach? Afaik bilden die gesamten Gold sämtlicher staaten + Wissenschaft + Spionage das BSP. Normalerweise wird das nur im Land gebildet, doch durch Firmen die expandieren, kann man sich Gold dazu verdienen (und das dann via Gebäude & Wallstreet verdreifachen) und so sollten eigentlich die Einnahmen im Vergleich zu den Ausgaben ins unermessliche Steigen - tun sie aber nicht. Von daher wäre allgemein eine einheitliche Darstellung woher die Einnahmen kommen etc. sehr hilfreich zur Analyse. Das Bsp macht bei mir spätestens ab dem Merkantilismus sowieso sprünge, die nicht mehr erklärlich sind...


Insgesamt wünsche ich mir, dass sich das Spiel mehr vom "Brett" löst und mehr hin zu Diplomatie und Wirtschaftsplanung hinläuft. Es sollte nicht nur möglich sein militärisch richtigen Druck auszuüben, sondern in ähnlichem Ausmasse auch politisch und wirtschaftlich.

Poook
2009-03-17, 23:20:16
An erster Stelle würde bei mir erstmal Multicore Unterstützung stehen, da gerade bei Mods die späteren Runden teilweise bis zu 20 Sekunden dauern, was den Spielfluss in meinen Augen stark beeinträchtigt.

Danach wäre nur noch "Feintuning" in der Diplomatie und in den Kämpfen notwendig. Bei den Kämpfen würde ich mir z.B. wünschen, dass man parallele Angriffe von mehreren Seiten mit "gestackten" Armeen auf eine Einheit ausführen kann (ähnlich wie bei Hearts of Iron). Hinzu kommt, dass die KI den Spieler mal wie eine andere KI behandeln sollte. Diese handeln untereinander Technologie selbst unter Feinden wie Buttercremetorte, aber als Spieler soll man für die Technologie Reiten sein halbes Reich verscherbeln (überspitzt ausgedrückt).

Bei den Spionagepunkten sollte es auch weniger auf die Größe des Reiches ankommen.

Hmm, eigentlich wäre da noch tausend Kleinigkeiten die meiner Meinung nach verbessert werden könnten, was aber nichts daran ändert das CIV IV ein saugeiles Game ist, an dem ich schon viel zu viel Zeit verbracht hab:wink:

Simon Moon
2009-03-17, 23:41:33
Naja, also für das Balance gibt es etliche Mods wo sich die KIs danach "realistischer" Verhalten - aber das ist alles nur Feintuning an einer doch arg an ihre Grenzen getriebenen Spielmechanik.

Eben gerade damit es nicht mehr so auf die Grösse eines Staates ankommt, braucht es andere Wege zu Produktivität und Finanzen zu kommen - die aktuellen Kompanien sind zwar hier ein interessanter Ansatz, trotzdem bleiben sie nur ein Ansatz

Arcanoxer
2009-03-17, 23:53:24
- Erweiterte Diplomatie Optionen
- Noch mehr "Technologien" zum Erforschen
- Keine (weiteren) vereinfachten Spielmechaniken
- Komplexe Staats- und Regierungsformen
- Verbesserte KI
- Nativer Linux Support ;)

Der_Donnervogel
2009-03-18, 00:57:59
Ich würde mir wünschen, dass man wie bei den Total War spielen auch so eine Familie einbaut, aus der man dann Stadthalter und Generäle rekrutieren kann. Das war immer sowohl recht unterhaltsam (gab ja auch einige abgedrehte Eigenschaften), also auch spielerisch z.T. recht herausfordernd, wo und wie man die Familienmitglieder mit den ganzen Boni und Mali richtig einsetzt. Wobei man da noch etwas dran feilen müßte, da man in Civ ja über ganze Jahrtausende spielt und vor allem zu Beginn pro Zug sehr viele Jahre vergehen, sodass die Familienmitglieder ein unrealistisch hohes Alter haben müßten sofern sie nicht immer nach einer Runde schon sterben sollen.

Außerdem würde auch ich mir eine verbesserte Diplomatie (und natürlich eine drauf angepasste KI) wünschen.

2. Wirtschaft
Wie angedeutet, sollte diese dynamischer werden. Ich will richtigen Handel, mit Börse, schwankenden Kursen etc. pp. Das würde natürlich bedeuten, das Wirtschaftssystem aus Civ4 quasi über Board zu werfen - allenfalls noch einige Grundlagen für den Beginn könnten gelassen werden, aber spätestens ab der Renaissance, sollten imo Spekulationen möglich sein, ein internationaler Ressourcenhandel sollte aufblühen, der durch die steigenden Bedürfnisse der Bevölkerung konsumiert werden usw. usf. Also Meldungen wie "Es mangelt an Alkohol, eure Bürger revoltieren" möchte ich eigentlich lieber nicht in Civ sehen. Wenn ich sowas spielen will, nehme ich einen Anno-Teil. Civ sollte schon primär ein Strategiespiel bleiben und nicht auch noch zu einer ausgewachsenen Wirtschaftssimulation werden.

Sailor Moon
2009-03-18, 01:02:49
Vielleicht etwas martialisch, aber:

Zumindest noch SLBMs (die ganze Triade wäre mir am Liebsten - also auch was für die Bomber) gleichzeitig eine bessere Anpassung des Gameplay (u.a. den aktuell viel zu starken SDI Quark kann man weglassen - wenn es knallt, dann knallt es eben) diesbezüglich. Könnte mir für die (u.U. "gemirvten") ICMBs sowas wie separate Silosysteme denken, die dann vom Gegner auch angegriffen werden können.

Auch das ganze Truppenmanagement sollte für die Spätphase verbessert werden. Ich habe da auch gerne mal 50 Millionen Mann unter Waffen (bei den zu erreichenden Bevölkerungszahlen irgendwie Quark) und finde das dann einfach nur noch träge, unübersichtlich und langwierig. Ein großes Landungskommando zusammenzustellen, dauert ewig. Das war z.B. in Civ2 deutlich besser möglich.

Nicht, das es mir jetzt nur um den großen Knall geht ;-) - aber das fällt mir jetzt auf die Schnelle als Erstes ein. Was das Wirtschaftssystem angeht, muß ich zugeben, dass ich gegen Ende immer Staatseigentum und Polizeistaat nutze und insofern schon die aktuellen Möglichkeiten nicht ausschöpfe. Liegt aber auch daran, dass die Kapitalgesellschaften aus meiner Sicht absolut nicht ideal umgesetzt wurden. Wenn man da für die Nachfolgeversion Veränderungen einführt, wäre das sicher nicht verkehrt und würde vielleicht auch verhindern, dass ich mich immer in Richtung Sowjetunion bewege.

Doch mit den jetzigen Statistiken steh ich oft vor einem Rätsel. Inflation? Woher kommt die? Wieso ist die da? Wie halte ich die klein?
Volle Zustimmung, da sollte auch dringend nachgebessert werden.

Gruß

Denis

Simon Moon
2009-03-18, 01:55:42
Außerdem würde auch ich mir eine verbesserte Diplomatie (und natürlich eine drauf angepasste KI) wünschen.
Also Meldungen wie "Es mangelt an Alkohol, eure Bürger revoltieren" möchte ich eigentlich lieber nicht in Civ sehen. Wenn ich sowas spielen will, nehme ich einen Anno-Teil. Civ sollte schon primär ein Strategiespiel bleiben und nicht auch noch zu einer ausgewachsenen Wirtschaftssimulation werden.

Nein, die Funktion der Zufriedenheit/Gesundheit erfüllten sie weiterhin. Sie würden nur quasi wie jetzt schon Ressourcen für Firmen, dann eben für den Handel genutzt. Das Ganze dient eigentlich nur dazu, das Währungsystem in irgendeinerweise zu decken bzw. hineinzuarbeiten. So extreme wie Anno möchte wohl keiner ;)

Was das Wirtschaftssystem angeht, muß ich zugeben, dass ich gegen Ende immer Staatseigentum und Polizeistaat nutze und insofern schon die aktuellen Möglichkeiten nicht ausschöpfe. Liegt aber auch daran, dass die Kapitalgesellschaften aus meiner Sicht absolut nicht ideal umgesetzt wurden. Wenn man da für die Nachfolgeversion Veränderungen einführt, wäre das sicher nicht verkehrt und würde vielleicht auch verhindern, dass ich mich immer in Richtung Sowjetunion bewege.

Das liegt auch daran, das Staatseigentum eigentlich die effezienteste Wirtschaftsform für grosse Staaten im Spiel ist. Der Unterhalt ist klein und die Inflation ist imo auch nicht so stark. Ich nehm das meist als Übergang in den freien Markt, bis ich in diesem die ersten Firmen gründen kann. Die werden dann auf der ganzen Welt verteilt und dieser Boost hält normalerweise bis zum Ende des Techtrees - dann holt mich die Inflation aber innerhalb von 50 Runden bin ich mir 100% Ausgaben wieder etwa auf einer schwarzen 0 und da kein Wachstum mehr möglich ist, kann ich dann meinen Gewinn nur noch durch sinkende Investitionen in Forschung, Kultur oder Spionage steigern oder aber ich lasse die Städte direkt Gold erwirtschaften... beides erinnert dann mehr an die jetzige Wirtschaftskrise, als ein kurzweiliges Spiel...

Wie lange hält man es eigentlich unter Staatseigentum mit der Inflation aus? Hab da manchmal angst zurück zu switchen - bei Finanzzentren die z.t. über 3k Gold erwirtschaften...

dr_AllCOM3
2009-03-18, 13:37:43
- bessere KI
- bessere und übersichtlichere diplomatie
- bessere KI
- multicore

was kommen wird: irgendwas viel zu vereinfachtes

Wurschtler
2009-03-18, 14:16:34
1. Diplomatie.
Ich möchte komplexe Verträge aushaneln können. Wenn ich überschüssig Gold hab, sollte es Möglich sein, dieses eben wie in der realen Wirtschaft, dieses zu verleihen - und umgekehrt, wenn man Kriege finanzieren will, sich dieses Kapital auch leihen kann.
Zudem möchte ich berechenbarere Gegner, die mich zwar vergöttern, aber wenn ich ihnen ihre überzogenen Forderungen nicht ohne Gegenleistung erfülle, sauer auf mich sind. Allgemein, sähe ich hier gerne eine Fokussierung auf mehr, dafür kleinere Staaten (bzw. mittlerweile wären auch grössere Maps möglich) in denen es dann wichtiger ist gemeinschaftlich zu handeln. Und dann reichen mir eben auch nicht mehr simple Kriegszusagen, sondern es muss auch hier über die Diplomatie über die Aufteilung eines Invasionsplans verhandelt werden können. Quasi, "ich schick 10 Panzer + 5Helis wenn 15 Mechinf schickst und 1000g an mich zahlst"
2. Wirtschaft
Wie angedeutet, sollte diese dynamischer werden. Ich will richtigen Handel, mit Börse, schwankenden Kursen etc. pp. Das würde natürlich bedeuten, das Wirtschaftssystem aus Civ4 quasi über Board zu werfen - allenfalls noch einige Grundlagen für den Beginn könnten gelassen werden, aber spätestens ab der Renaissance, sollten imo Spekulationen möglich sein, ein internationaler Ressourcenhandel sollte aufblühen, der durch die steigenden Bedürfnisse der Bevölkerung konsumiert werden usw. usf.
Ich fände das Feeling ehrlichgesagt ungeheuer geil, so eine Wirtschaftsblase dann aufzubauen und mal so zu experimentieren, welche Strategien da so gehen. Das muss ich dem jetzigen Civ nämlich schon lassen, die Dynamik wie sich das Spiel entwickelt ist doch ziemlich beachtlich und ich denke in keinem anderen Spiel haben die KIs einen so individuellen Touch.
3. Technologie
Auch wenn ich vorhin erwähnte, der Content an Technologie reiche aus, so passt mir die Strukturierung derer doch nicht. Die Sprünge sind mir zu gross und gehen zu sehr im Zick Zack hin und her - da entwickel ich kurz vom Longbowman zum Rifleman und den Musketeer hab ich quasi übersprungen - dafür hab ich in allen anderen Bereichen nichts gemacht. Hier Fände ich ein System in dem man jeweils vier oder fünf Technologiefelder parallelerforscht besser. Ähnlich wie jetzt Kultur/Spionage/Wissenschaft, könnte man dort dann noch differenzieren zwischen bspw. Kultur/Politik, Militär, Wirtschaft, Produktion & Forschung. Damit das nicht in eine Technologiewahlorgieausartet, könnte man dort dann jeweils eine Forschungsrichtung (Militär: Defensiv/ausgeglichen/Aggressiv) auswählen bis zu gewissen Etapenzielen, was dann jeweils Einfluss auf die Charakteristika die Einheiten, sowohl aktuelle, als auch Nextgen nimmt (aber diese nicht grundlegend ändert, also panzer bleibt panzer, nur eben eher entweder Def oder Of)



Alles super Vorschläge!

Bei der Wirtschaft nervt mich z.B. unheimlich die abartige Inflation, die einfach nur pro Runde immer weiter langsam steigt.

Da ich gerne längere Spiele spiele, kommeich da schon auf ein paar Tausend % Inflation.
Das ist einfach alles unrealistisch.
Bei den Kosten für Große Unternehmen ist es das Gleiche.

Technologien werden auch zu schnell erforscht finde ich.
Es kann nicht sein, dass man einfach so mal eben ganze Epochen überspringen kann. Das ist langweilig.
Vor allem habe ich kaum mal die alte Einheitengeneration modernisiert, steht schon wieder die nächste an.
Bei diesem schnellen Fortschritt komme ich auch kaum zu Krieg, weil es immer soviel zu bauen gibt usw.

Ich hab das für mich so gelöst, dass ich die Forschungskosten versechsfacht habe und die Inflation komplett deaktiviert ist. (Spielmodus Marathon)

So dauern die Spiele viel länger und das Geld reicht für riesige Armeen und es kommt auch im Mittelalter zu riesigen, interessanten Schlachten. (die Moderne finde ich irgendwie langweiliger)

Ein realistischeress Wirtschaftssystem wäre also mein wichtigster Wunsch.
Dass Diplomatische Möglichkeiten usw. auch alles komplexer wird ebenfalls.


Und was ich mir noch zusätzlich wünsche: Mehr Automatisierungsmöglichkeiten.
Zufallsereignisse finde ich z.B. eine tolle Sache!
Aber wenn dann später teilweise ständig alle 2 Runden immer der gleiche Landfleck überflutet, dann sollten sowas die Bautrupps automatisch wiederherstellen können.
100 Mal im Spiel den gleichen Landfleck manuell zu reparieren ist nervig.
Zufälle müssen dem Entwicklungsstand der Spieler angepasst werden.
Wenn ich am blutigen Anfang 100 Gold per Zufall bekomme, ist das eine gute Hilfe. Aber in der Moderne, wo ich mehrere Zehntausend habe, da sind 100 Gold einfach nur noch ein Witz. Da nervt mich die Meldung mehr, da würde ich auf die 100 Gold lieber verzichten.

Ich habe daher Zufälle auch erstmal wieder ausgeschaltet, obwohl ich Zufälle gerae in der Anfangsphase sehr interessant finde.

Der_Donnervogel
2009-03-18, 16:52:39
Nein, die Funktion der Zufriedenheit/Gesundheit erfüllten sie weiterhin. Sie würden nur quasi wie jetzt schon Ressourcen für Firmen, dann eben für den Handel genutzt. Das Ganze dient eigentlich nur dazu, das Währungsystem in irgendeinerweise zu decken bzw. hineinzuarbeiten. So extreme wie Anno möchte wohl keiner ;)Ja, bzw. wenn müsste es sehr gute Optionen zur Automatisierung geben, da es ansonsten bei großen Civs nicht mehr handhabbar wäre. Colonization geht ja genau in die Richtung, da man dort wirklich einzelne Waren hin und her transportieren kann. Ganz so weit her geholt ist das ganze also nicht. ;) Zumal Zitate wie: "Ich will richtigen Handel, (...) das Wirtschaftssystem aus Civ4 quasi über Board zu werfen" und "ein internationaler Ressourcenhandel sollte aufblühen, der durch die steigenden Bedürfnisse der Bevölkerung konsumiert werden usw. usf." Das hat sich für mich doch stark nach Anno angehört, wo die Bürger ja die Waren wirklich konsumieren und man sich die deshalb ständig neu besorgen muss.

Beim Thema Gold sollte man aber auf jeden Fall etwas machen. Die momentane Lösung ist dort sicher nicht ideal. Beispielsweise fehlt mir die Möglichkeit auch mal einen Kredit aufnehmen oder Anleihen ausgeben zu können. Dass sich Staaten auch mal auf Pump finanzieren ist ja keine Erfindung der Moderne. Vielleicht auch dass man nach einer gewissen Forschung von Gold-Geld auf Papiergeld umstellen kann und dann zB selbst Geld drucken kann, aber falls das das BSP (also z.B. Goldproduktion+Ressourcen) übersteigt, dann führt das mittelfristig zu Inflation. Irgend sowas in der Art vielleicht, auf jeden Fall sollte dort was gemacht werden.

Simon Moon
2009-03-19, 07:22:18
Das ist einfach alles unrealistisch.

Naja, wie wir in der Realität gerade erleben ja scheinbar nicht. Und 6000 Jahre für eine Weltwährung ist doch auch nicht schlecht ;)
*scnr*


Ich habe daher Zufälle auch erstmal wieder ausgeschaltet, obwohl ich Zufälle gerae in der Anfangsphase sehr interessant finde.

Ja, da haben sie gepatzt. Aber ich hab sie trotzdem an, sonst kommen wohl keine Missionen und die will ich nicht missen.



Beim Thema Gold sollte man aber auf jeden Fall etwas machen. Die momentane Lösung ist dort sicher nicht ideal. Beispielsweise fehlt mir die Möglichkeit auch mal einen Kredit aufnehmen oder Anleihen ausgeben zu können. Dass sich Staaten auch mal auf Pump finanzieren ist ja keine Erfindung der Moderne. Vielleicht auch dass man nach einer gewissen Forschung von Gold-Geld auf Papiergeld umstellen kann und dann zB selbst Geld drucken kann, aber falls das das BSP (also z.B. Goldproduktion+Ressourcen) übersteigt, dann führt das mittelfristig zu Inflation. Irgend sowas in der Art vielleicht, auf jeden Fall sollte dort was gemacht werden.

Oder man macht es gegen die Inflation so, dass man einfach wie blöde Waren aus dem Ausland kauft und die Devisenmärkte der Welt überflutet - dann werden sie aus eigenem Interesse deine Währung stabilhalten und ansonsten, who cares? Sitzen ja alle im selben Boot.

Ich denke mittlerweile sogar, wenn man dort grossartig was ändern will, muss man sich an der Realität orientieren. Zumindest so weit als möglich. Und in der Realität zeigt sich, dass das Geldsystem nicht von heute auf morgen da war, sondern sich langsam entwickelte.

Lyka
2009-03-19, 08:05:11
Wie vorhin schon geschrieben wurde:

Das Zusammenfassen von Gruppen zu einer Armee müsste leichter sein. Irgendwie klick ich mich am Ende immer durch Menschengruppen, die einfach rumstehen. Dann Beladen der Transportschiffe nacheinander... unschön. Da verzichte ich am Ende meistens auf die noch notwendige Invasion und schließe mit weniger Punkten ab...

Monger
2009-03-19, 09:23:56
Mir schweben da ganz andere Aspekte vor. Was mir z.B. seit langem vorschwebt, ist eine kugelförmige Welt, statt eines Zylinders. Liesse sich mit sechseckigen Feldern recht elegant lösen, und ergäbe recht interessante Navigationsmöglichkeiten. Das würde auch gleichzeitig die Anomalie beseitigen, dass man sich im Zickzack Kurs schneller bewegen kann als gerade aus.

Dann finde ich, dass insbesondere Civ4 ganz erstaunlich von der höheren Zahl an Gegnern profitiert hat. Da bildeten sich dann recht zwangsläufig große und kleine Reiche heraus, und machte Diplomatie zwingend notwendig. Ich wünsche mir deshalb so ca. 10-15 mögliche Nationen.

Ansonsten hab ich eigentlich keine besonderen Wünsche. Diplomatie fand ich in Civ4 eigentlich ganz okay, nur mehr Klarheit wäre nett gewesen, wie sich welche Entscheidung konkret auswirkt.
Sie haben es auch in Civ4 ganz gut geschafft, zwischen Anfangsspiel und Endspiel einen einigermaßen guten Bogen zu spannen. Das ist in den vorigen Civ Teilen bei weitem nicht so elegant gewesen, da hat sich das halbe Spiel nur in der Neuzeit abgespielt. Diesen Trend sollten sie fortsetzen, denn jedes Zeitalter hat seine ganz eigenen Herausforderungen.

Edit: ach ja, ne bessere Performance wäre wirklich wünschenswert. Die letzten Runden ziehen sich nicht zuletzt aufgrund der langen Berechnungszeiten wie Kaugummi.

czuk
2009-03-19, 09:29:51
Interessante Vorschläge, die hier zu lesen sind.

Ich habe sehr lange CIV 1 gezockt und bin dann erst bei CIV 4 wieder eingestiegen. Habe bis dahin auch weiterhin CIV 1 gezockt.

Ich wünsche mir eine einfache Spielmechanik wie in CIV 1. Offensichtlich bin ich hier der einzige der sich das wünscht.
Der ganze Kultur und Religionskram brachte zwar mehr Spieltiefe, hat mir persönlich aber nicht so zugesagt, weil es mir einfach zu komplex und somit stressig wurde.

Henry
2009-03-19, 10:27:16
Interessante Vorschläge, die hier zu lesen sind.

Ich habe sehr lange CIV 1 gezockt und bin dann erst bei CIV 4 wieder eingestiegen. Habe bis dahin auch weiterhin CIV 1 gezockt.

Ich wünsche mir eine einfache Spielmechanik wie in CIV 1. Offensichtlich bin ich hier der einzige der sich das wünscht.
Der ganze Kultur und Religionskram brachte zwar mehr Spieltiefe, hat mir persönlich aber nicht so zugesagt, weil es mir einfach zu komplex und somit stressig wurde.
mir ebenso.
ich spiele immernoch lieber Civ3. Civ4 erschlägt mich einfach. ich mag auch den darstellungsstil von den prä civ4 spielen lieber, da übersichtlicher. ich denke mit automatisierung und deaktivierung könnte man für alle eine lösung finden, denn die KI und diplomatie von prä civ4 geht mir schwer am arsch.:biggrin:

Guest83
2009-03-19, 10:46:25
Mein größter Wunsch wäre, dass sich der Schwierigkeitsgrad im Laufe des Spiels automatisch an die Leistung des Spielers anpasst. Denn ich weiß nicht wie das bei euch ist, aber bei mir gibt es zwei Spielarten:

1. Ich bin hoffnungslos unterlegen und verbringe das ganze Spiel nur damit irgendwie mitzuhalten, hab aber keine Chance auf Sieg. (Höherer Schwierigkeitsgrad)
2. Ich hab irgendwann im 17. Jahrhundert Panzer und walz damit alle Kontinente platt. (Niedrigerer Schwierigkeitsgrad)

Da würd ich mir schon irgendeine dynamische Anpassung wünschen, dass das Spiel immer fordernd bleibt, auch wenn man führt. (Wobei man da natürlich aufpassen muss, damit man nicht gute Leistung bestraft - aber da findet man sicherlich einen Kompromiss.)

mekakic
2009-03-19, 10:48:49
Jo, sobald das Spiel in eine Richtung kippt, ist es meist zu leicht oder unschaffbar. Deswegen Spiele ich einige Spiele auch nicht zu Ende, sondern nur solange bis es kippt.

smoe82
2009-03-19, 10:51:33
Mir schweben da ganz andere Aspekte vor. Was mir z.B. seit langem vorschwebt, ist eine kugelförmige Welt, statt eines Zylinders. Liesse sich mit sechseckigen Feldern recht elegant lösen, und ergäbe recht interessante Navigationsmöglichkeiten. Das würde auch gleichzeitig die Anomalie beseitigen, dass man sich im Zickzack Kurs schneller bewegen kann als gerade aus.
(...)


Im ZickZack kommt man bei Civ nicht schneller voran. Man erforscht nur mehr Gebiet bei der gleichen Anzahl an Zügen.

Dr.Doom
2009-03-19, 12:43:37
Ein paar aus dem Ärmel geschüttelte, konzeptlose Gedanken von mir ;) :

Civ 4 ist mir schon zu komplex. Diesen Religions- und Unternehmenskram nutze ich nicht, weils mir zu viel Arbeit ist und man allenfalls Auswirkungen in irgendwelchen Statistiken sieht (vom Icon an einer Stadt mal abgesehen).

Ich bin bei Civ generell aber auch zu 95% der Builder-Typ. Ich erschliesse mein Land, baue meine Städte und wenn mal jemand im Weg steht, wird der entweder plattgemacht oder "eingesiedelt".
Die Motivation sinkt bei mir dann auch oft, wenn die Welt keine unbeanspruchten Flecken mehr besitzt und man sich dann zwingend mit seinen Nachbarn unterhalten muss. *g*

Was mir an Civ4 nicht gefällt, ist, dass Städte auch ohne grossartigen Ausbau viel zu effektiv sind und man durch Ausbau hauptsächlich quasi nur Probleme lindert (Verschmutzung).
Bei Civ2 fand ichs zB auch besser, dass man Äcker noch aufwerten konnte.
Strategische Feldausbauten fehlen leider auch, es gibt nur die Bunker (Barrikade, Festung? -- weiss nicht mehr genau), aber den gleich mit mehreren Ausbaustufen. Da fände ichs interessanter, dass man wieder Flughäfen bauen könnte, die in einem kleinen Umkreis Boni geben auf zB Abfangwahrscheinlichkeit.
Kontinente, die nur durch ein einziges Meeresfeld getrennt sind, sollten auch durch einen Tunnel zu verbinden sein. Meinetwegen werden bei Betreten dann alle verbliebenen Fortbewegungspunkte aufgebraucht.

Außerdem: Es ist immer noch zu früh Schluss. Bei Civ4 gibts zwar den "Next War"-Mod, allerdings ist mir das schon wieder zu übertrieben mit den riesen Super-Mechs. Der Fortschritt sollte etwas subtiler erfolgen.
Mehr Terraforming zB, Berge zu Hügeln, Hügel zu Ebene.
Und: Meine heissgeliebten Unterwasserstädte wie sie in "Call to Power" möglich sind (aber bitte keine Weltraumstädte, wieder zu übertrieben). ;)


EDIT:
Ganz wichtig: Einheitenanzahl pro Geländefeld begrenzen! Ich kann diese Kriege mit 50+ Stapelgrösse pro Feld einfach nicht ausstehen...
Die begrenzung gilt natürlich nur für Einheiten derselben Fraktion, damit man keine "Barrikaden aus Einheiten" bauen kann.

Poook
2009-03-19, 12:46:20
Jo, sobald das Spiel in eine Richtung kippt, ist es meist zu leicht oder unschaffbar. Deswegen Spiele ich einige Spiele auch nicht zu Ende, sondern nur solange bis es kippt.

Bei der Modifaktion "Final Frontier" gibt es eine Option, welche den Schwierigkeitsgrad dynamisch anpasst. Alle 30 Runden (kann auch ne andere Zahl sein, weiß ich gerade nicht mehr) schaut der Computer auf welcher Position man steht, und verändert daraufhin den Schwierigkeitsgrad. Müsste also auch schon in CIV IV möglich sein. Vll finde ich auf www.civfanatics.com sowas.

Hydrogen_Snake
2009-03-19, 13:03:57
Also... erstmal ein Split des Spiels in einem "Normal" und "Experten" Modus, welcher folgendes Kombinieren sollte: alle features aus Civ4+Add-on+GalCiv2+Add-on+Industrie Gigant2+Add-on+CimCity4+Add-on mit einer Anno 1701 gleichwertigen GFX-Engine und der möglichkeit im Experten Modus zu jederzeit zwischen einem Makro und einem Mikro mode umschalten zu können.

Sinn wäre es sich im Mikromodus nicht nur selber um den städtebau zu kümmern sondern auch den verkehr, änlich railroads oder verkehrsgigant, und die industrie(mit der komplexität von capitalism) selber zu beeinflussen. Man könnte also "spezialisierte" städte schaffen und diese als templates evtl. auf andere übertragen bzw. wie in simcity selber errichten.

DAS WÄRE RICHTIG GENIAL. Dazu würde ein zeitraum von 6000 jahren kommen der bei 2t. vchr beginnt und zur kolonisation fremder planeten führt sowie mit der beherschung bzw. eingliederung fremder rassen usw.

Genau das wäre für mich mein optimales Civilization! Ich habe 16GB Ram einen Quadcore und genung GFX Power um das ganze zu spielen... nur der entwickler... der fehlt mir... evtl. setze ich mich selber daran... bin dann in 10 Jahren fertig damit und, werde nicht verschiedene engines durchgehen wie dknf, stelle fest das sich in 10 jahren viel geändert hat und es änlcih kagge aussieht wie civ1 verglichen mit anno 1701.

Dr.Doom
2009-03-19, 13:29:17
[...]
Genau das wäre für mich mein optimales Civilization! Ich habe 16GB Ram einen Quadcore und genung GFX Power um das ganze zu spielen... nur der entwickler... der fehlt mir... evtl. setze ich mich selber daran... bin dann in 10 Jahren fertig damit und, werde nicht verschiedene engines durchgehen wie dknf, stelle fest das sich in 10 jahren viel geändert hat und es änlcih kagge aussieht wie civ1 verglichen mit anno 1701.Ich schätze, du bist dann auch ein paar Jahre lang der einzige, der den Rechner hat, sowas zu spielen. *g*

czuk
2009-03-19, 16:01:57
^^und deine Spielzeit wird dann so ca 2 Millionen Stunden betragen, ehe du den Abspann siehst.

Mal ehrlich, die Phantasie in allen Ehren, aber das scheint mir für EIN Spiel viel zu komplex.
Da dauert ja jede Runde gleich ganze Wochen, ehe man alles geregelt hat...

Lyka
2009-03-19, 19:55:33
ja... als Lebensersatz ist so ein Spiel passend, aber nicht sinnvoll... mal ein schnelles Duell spielen, das ist ja gut, aber für nen non-hardcore-spieler wirds am Ende verdammt unübersichtlich

Hydrogen_Snake
2009-03-19, 21:19:51
^^und deine Spielzeit wird dann so ca 2 Millionen Stunden betragen, ehe du den Abspann siehst.

Mal ehrlich, die Phantasie in allen Ehren, aber das scheint mir für EIN Spiel viel zu komplex.
Da dauert ja jede Runde gleich ganze Wochen, ehe man alles geregelt hat...

Nö. Ich spreche ja von einem Normalen und einem Fortgeschrittenen Modus. Dazu noch die Möglichkeit zwischen Detailliert und Grob, wobei grob z.B. Sins of a Solar Empire entsprechen würde.

Früher hat man eben z.B. in Capitalism ja auch so einige sachen "fein"managen können. Warum also nicht heute. Außerdem ist es sicher nicht zu Komplex, bestimmt machbar. Der Markt braucht es halt nicht.

ja... als Lebensersatz ist so ein Spiel passend, aber nicht sinnvoll... mal ein schnelles Duell spielen, das ist ja gut, aber für nen non-hardcore-spieler wirds am Ende verdammt unübersichtlich

Dazu ist der normale Modus dann wie geschaffen... Wäre Quasi Civ4 bzw. desssen Xbox ableger...

Naja man wird ja noch träumen dürfen ;( Außerdem habe ich Civ über Wochen gespielt. Heute gibt es eigentlich kein Spiel welches man die lange Zeit bei einer Map hängt. (CivXX mal ausgeschlossen).

Henry
2009-03-20, 00:47:28
was mir noch in den sinn kam:

der besitzer von meerengen sollte diese sperren können, bzw. zoll erheben können. genauso schmale stellen auf kontinenten können mit einem kanal ausgebaut werden und ebenso zölle einbringen.

boxleitnerb
2009-03-20, 06:15:08
Ja, mehr Gestaltungsmöglichkeiten in der Landschaft wären nett. Stauseen, Dämme, Flussumleitungen, dementsprechend Energieboni wegen Wasserkraftwerken aber Unzufriedenheit in der Bevölkerung.

Die Idee mit den Sechseckigen Feldern finde ich ziemlich gut, eine richtig runde Erde hätte nämlich auch mal was. Die Unterwasserstädte in CTP haben mir auch gut gefallen. Angesichts der Tatsache, dass in allen Civs die Zeit bis zur Gegenwart bis zum Erbrechen behandelt wurde, würde ich gerne eine Verschiebung bzw. eine Erweiterung der Zeitlinie haben. Das würde ganz neue Möglichkeiten schaffen. Evtl. könnte man sogar die Besiedlung der ersten Kolonie auf einem anderen Planeten mit einbeziehen bis diese eine gewisse Stufe (Bevölkerung, Selbstversorgung) erreicht hat und dann wäre das Spiel gewonnen. Aber ich weiß nicht, ob das nicht ein bisschen zu weit ginge.

Es ist halt so, das Spielprinzip ist dasselbe geblieben und im Endeffekt macht man seit ca. 5 Spielen dasselbe. Das ist zwar gut, aber einen deutlich frischen Wind, der Neues hinzubringt, würde ich nicht ablehnen.

Simon Moon
2009-03-20, 11:44:17
Mir schweben da ganz andere Aspekte vor. Was mir z.B. seit langem vorschwebt, ist eine kugelförmige Welt, statt eines Zylinders. Liesse sich mit sechseckigen Feldern recht elegant lösen, und ergäbe recht interessante
Navigationsmöglichkeiten. Das würde auch gleichzeitig die Anomalie beseitigen, dass man sich im Zickzack Kurs schneller bewegen kann als gerade aus.


Gibt runde Welten, Tetroidal (afair!) nennen sich die. Kann man im erweiterten Spielmouds einstellen. Sechseckige Felder bereiten mir aber dann zumindest unbehagen - da könnte man eher für Schräge bewegungen 1.5 - 2 Bewegungspunkte verlangen, aber die Quadrate sind imo noch eines der Grundmerkmale von Civ.

Dann finde ich, dass insbesondere Civ4 ganz erstaunlich von der höheren Zahl an Gegnern profitiert hat. Da bildeten sich dann recht zwangsläufig große und kleine Reiche heraus, und machte Diplomatie zwingend notwendig. Ich wünsche mir deshalb so ca. 10-15 mögliche Nationen.

In Civ4 sind <18 Nationen möglich ;) Ich hab grad ein aktuelles Spiel, in dem ich 5 Vasallen, gegen Mansa Musa mit 5 Vasallen stehe X-D

Ein paar aus dem Ärmel geschüttelte, konzeptlose Gedanken von mir ;) :

Civ 4 ist mir schon zu komplex. Diesen Religions- und Unternehmenskram nutze ich nicht, weils mir zu viel Arbeit ist und man allenfalls Auswirkungen in irgendwelchen Statistiken sieht (vom Icon an einer Stadt mal abgesehen).


Also ich hab mit der einen Firma schon +13 Produktion rausgeholt, mit Schmiede und Fabrik gibt dass dann ~20 Produktion zusätzlich, das merkt dann sogar die mächtigste Produktionsstadt wirklich. Zudem hab ich über Religionen und Firmen Finanzmetropolen erbaut, die über 3000 Gold pro Runde erwirtschafteten, gleichzeitig das BSP fremder Nationen schmarotzt und eben, die Produktion angekurbelt. Danach konnt ich praktisch im Rundentakt in den meisten Städten neue Panzer erbauen - das hält kein Gegner lange durch ;)

Befass dich mal etwas damit, da lassen sich lustige Sachen machen.

Ich bin bei Civ generell aber auch zu 95% der Builder-Typ. Ich erschliesse mein Land, baue meine Städte und wenn mal jemand im Weg steht, wird der entweder plattgemacht oder "eingesiedelt".
Die Motivation sinkt bei mir dann auch oft, wenn die Welt keine unbeanspruchten Flecken mehr besitzt und man sich dann zwingend mit seinen Nachbarn unterhalten muss. *g*

Jo, das kenn ich. Ein Krieg ist immer mit Arbeit verbunden, also versucht man es zu meiden und erstmal anderweitig weiterzuschauen. Plattmachen tu ich sie aber seit Civ4 nicht mehr - ich nehm die interessanten Städte und lass ihn dann kapitulieren - hab weder bock jeder kleine Insel abzususchen, noch den Unterhalt für diese Städte dann zu zahlen.

Was man auch anders regeln sollte, ist der Städteübertritt bzw. vll. allgemein das Nachrichtensystem. Ich will nicht alle 5 Runden hören, dass Stadt xyz mich höflich darum bittet zur Nation zyx übertreten zu dürfen. Guck ich mir dann die Stadt an, ist eigentlich alles in Ordnung. Dasselbe ist dann auch mit dem "Herzliche Gratulation, sie haben ihre erste Marineeinheit gebaut" - Danke, für die Mitteilung, darauf wär ich wohl nie, aber auch gar gar nie gekommen.. insbesondere nicht, wenn ich sie dann sowieso am Zug ist :ugly:

Solche nervenden Mittelungen und die lahme Performance lassen den Spielfluss zum Schluss hin doch merklich abflauen, darum mögen wohl auch viele die Gegenwart nicht so.

Ne idee für Epochenfetischisten wäre eine veilleicht, die Betonung auf einzelne Zeitalter legen zu können. Also bspw. Wenn jetzt jede von (ich schätz mal) 10 Epochen je zu 10% gewichtet wird, kann man diese dann manuell in % Schritten variieren.

Wichtig ist aber auch für viele Features, dass sie zwar mehr Komplexität, Eingriffsmöglichkeiten und Statistiken brauchten, man das Spiel diese aber eben genausogut automatisieren lassen könnte Oder ein anderes Konzept wäre, dass man das Grundspiel mit Add-Ons in seine Richtung erweitern könnte. Also das jeweils es ein Wirtschafts, Städtebau, Militär etc. pp. AddOn gäbe, der diesen Teilen dann wesentlich mehr Komplexität verleiht.

Der_Donnervogel
2009-03-20, 20:32:03
In Civ4 sind <18 Nationen möglich ;) Ich hab grad ein aktuelles Spiel, in dem ich 5 Vasallen, gegen Mansa Musa mit 5 Vasallen stehe X-DEs gibt für Civ 4 einen Mod mit dem man die Anzahl der verfügbaren Civs deutlich erhöhen kann. AFAIR gibts verschiedene Versionen, die glaub ich bei 34 Civs beginnen und irgendwo bei 70 Civs enden. Dass bei so vielen Civs das Spiel nicht unbedingt schneller wird, versteht sich hoffentlich von selbst ;)

Simon Moon
2009-03-21, 14:03:41
Es gibt für Civ 4 einen Mod mit dem man die Anzahl der verfügbaren Civs deutlich erhöhen kann. AFAIR gibts verschiedene Versionen, die glaub ich bei 34 Civs beginnen und irgendwo bei 70 Civs enden. Dass bei so vielen Civs das Spiel nicht unbedingt schneller wird, versteht sich hoffentlich von selbst ;)

Dabei sollte sich doch gerade die KI in Civ dafür anbieten, parallelisiert zu werden und so Multicores eigentlich recht gut auszulasten. Es gibt ja genügend Bereiche im Spiel, die praktisch unmöglich Einfluss auf andere Gebiete nehmen können.

Ich hoffe dass 2011/12 ein Nachfolger kommt, das würde ins zeitliche Schema passen.

Der_Donnervogel
2009-03-21, 23:11:34
Civ würde sich eigentlich sehr gut anbieten um hier mehrere Kerne ausnutzen zu können und ich hoffe auch, dass das bei einem Civ 5 intensiv genutzt wird. Auch Grafik und Sound sollten verbessert werden, da hier Civ noch nie wirklich glänzen konnte.

Ich würde mir auch noch wünschen, wenn es noch mehr Abwechslung bei den Siegbedingungen geben würde. Eine Möglichkeite wäre, wenn man eine Art Wirtschaftssieg landen könnte. Beispielsweise indem man ein Monopol auf eine (oder mehrere) Ressourcen hat, oder aber wenn man eine Kapitalgesellschaft in jeder Stadt verbreitet, oder irgend so etwas.

Lyka
2009-03-21, 23:16:10
gab es das nicht? Oder hatte ich nur bis 2050 überlebt mit den meisten an Punkten... grübel.

Der_Donnervogel
2009-03-22, 03:06:22
Also mir ist bisher so eine Bedingung nicht aufgefallen. Womöglich gibt es die in einem Mod. Im normalen Spiel gibt es folgende Siegbedingungen:

Punktesieg (bei Spielende 2050)
Eroberungssieg (alle Gegner vernichtet)
Vorherrschaftssieg (2/3 der Landmasse)
Kultursieg (3 legendäre Städte)
Weltraumsieg (erstes Raumschiff auf Alpha Centauri)
Diplomatiesieg (entweder durch Apostolischen Palast oder UN)

Annator
2009-03-22, 05:10:55
Was mich immer nervt ist, dass die Anfangszeit in dem man gerade mal Schwetkämpfer/Axtkämpfer produziert viel zu kurz ist. Ich spiel so schon immer mit epischer Geschwindigkeit. Nur später wird das dann bei größeren Karte wieder viel zu langsam.

Controller Khan
2009-03-22, 13:45:46
Civ 4 ist in meinen Augen komplex genug. Capitalism rein zu packen, würde die Verkaufszahlen auf null drücken.
Capitalism war zum Teil sehr anspruchvoll. Ein Magazin hat mal gemeint, das man einen MBA dafür bräuchte.


Religion z.B ist ein echter Geldbringer und im Krieg braucht man eine Menge Missionare beim Feind.
Einfach nur Panzer bauen wie früher geht nicht mehr. Auch die Boni von Leader und Volk + Erweiterungen können sich gut addieren und erfordern eigene Spielweise.


Meine Wünsche:

Bessere Qualitätssicherung, Civ 4 war an Anfang sehr verbugt.
Die Performance begeistert mich auch nicht, bei grossen Karten ist das schon abartig.

Halt ein Game, das für die Zukunft gemacht iat. ;D

Die Grafikengine sieht am Anfang toll aus, einen wirklichen Nutzen hatte man aber nicht.
Civ 2 mässige Grafik mit guten Animation würde mir eigentlich reichen, wenn das Spiel so bleibt.

So etwas wie der Next War Mod, aber nicht so übertreiben.

Die Random Events sind so ein Gimmick, nett am Anfang, dann nur nervtötend.

Wasserstädte eventuell Luftstädte, dann hätte die 3D Engine mehr Sinn. Dazu passend Piraten als spielbare Fraktion.

Dazu Terrain unterschiede besser nutzen und Sachen wie Tunnel, grosse Brücken.

Im Sonnensystem Kolonien zu gründen, wär als Idee gut, wie man das übersichtlich gestaltet/umsetzt weiß ich jetzt nicht.

Das Interface von Civ 2 hat mir besser gefallen/ für mich übersichtlicher, als Option anbieten.

Der Nachrichtenfluß für mich irgendwie nervig. Postfach mit Sortieren der Meldungen wäre sinnvoll.
So behalte ich lieber manuell Überblick.

Für Einsteiger/Civ 4 Umsteiger sollte das Tutorial länger und ausführlicher sein.

Die Civics von Alpha-Centauri haben mir irgendwie besser gefallen.

So eine gute Geschichte wie bei Alpha-Centauri.

Zur Zeit stellen die Junge bei Firaxis mehr das Game und die Mods liefern die Impulse.