PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : warum systempartition seperat?


Gast
2009-03-18, 21:52:18
hi,

habe vor meinen computer zu formatieren nach ca. 2 jahren dauerbetrieb :D

wollte es mal gescheit machen und habe mir ein paar "tipps" zur richtigen installation von xp im internet durchgelesen.

bei vielen ist mir aufgefallen, dass bei der installation eine extra partition für das system sowie extra partitionen für programme, spiele etc. empfohlen wird.

meine frage ist:

welchen grund hat das?
bringt es irgendwelche geschwindigkeitsschübe?

habe eine 80 gb platte (laptop)

wie groß sollte ich die systempartition wählen? bringt es einen unterschied von der geschwindigkeit wenn ich die spiele mit auf die systempartition packe?

ich bin in dem thema echt überfragt, denn überall gibt es geteilte meinungen.

mir ist wichtig, performance. übersichtlichkeit etc. ist bei mir im hintergrund :) solange alles schnell läuft


MfG

chris

Bubba2k3
2009-03-18, 22:01:10
Naja, ein Vorteil ist natürlich, dass ein eventuelles Backup des Systems deutlich kleiner ist, als wenn man nur eine große Partition hat.
Ausserdem muß man bei einer evtl. Formatierung der Systempartition die auf der 2. Partition vorhandenen Daten nicht unbedingt sichern, da diese Partition von der Formatierung ja nicht berührt wird.

Also bei Win XP reichen 20GB für die Systempartition locker aus.

Gast
2009-03-18, 22:08:51
stimmt schon, aber wenn ich die systempartition formatiere, müsste ich das ja im endeffekt mit der partition für programme und spiele auch machen (da viele programme/spiele ja nicht mehr laufen werden oder halt nur schlecht). klar eine weitere partition für daten, das leuchtet mir ein.

also bringt es im endeffekt nicht wirklich mehr performance, wenn ich die partitionen trenne? sondern ist es einfach nur eine sache der übersicht?

MfG

chris

sei laut
2009-03-18, 22:13:50
Spiele gibts kaum welche, die nicht starten, solange der Ordner mit den Eigenen Dateien (inkl. Anwedungsdaten) gesichert wurde.
Programme.. Open Source, manchmal auch freeware laufen auch so. Aber natürlich gibts Programme, die ohne Installation nicht laufen.

Auf dem Laptop habe ich aber auch nur 1 Partition, da kaum Spiele, kaum Daten. Das lagert auf meinem Desktop.

Bubba2k3
2009-03-18, 22:17:44
also bringt es im endeffekt nicht wirklich mehr performance, wenn ich die partitionen trenne? sondern ist es einfach nur eine sache der übersicht?


Ja genau und natürlich die Sache mit einem evtl. Backup.

HeldImZelt
2009-03-18, 22:39:38
Ausserdem muß man bei einer evtl. Formatierung der Systempartition die auf der 2. Partition vorhandenen Daten nicht unbedingt sichern, da diese Partition von der Formatierung ja nicht berührt wird.
Das ist der Punkt. Bei 80GB würde ich mir keinen Kopf machen. Erstelle eine zweite 10GB Partition, wo du Daten ablegen kannst, die eine Neuformatierung überleben sollen und lasse den Rest auf der ersten Partition.

Die Systempartition sollte nach Möglichkeit niemals zu klein sein (sagen wir unter 30GB). Wenn es irgendwann mal eng wird, hat man nur unnötig Stress. Zum anderen kann man dort gefahrlos Programme installieren, die bei der nächsten Formatierung sowieso neu installiert werden müssen.

Unter Umständen kann es Sinn machen noch eine zusätzliche Partition zu errichten von sagen wir 5GB, um darin ständig verändernde Daten abzulegen, die man schnell mal defragmentieren könnte (Firefox, Thunderbird Profile,...) oder um dort den Tempordner abzulegen, damit er die Fragmentierung der Systempartition nicht so stark beeinflusst. Den löscht man dann natürlich vor der Defragmentierung...

Gast
2009-03-18, 22:54:11
ok dankeschön, hat mir sehr weiter geholfen :-)

MfG

chris

Tesseract
2009-03-18, 23:43:00
performancegründe hat es keine*, allerdings hast du wie gesagt den vorteil, bei einer formatierung die daten nicht zu verlieren usw. - gründe wurden ja schon einige genannt.

was allerdings einen enormen speedvorteil bringt, ist, das system und die nutzdaten auf 2 seperaten festplatten zu haben.
so wird die "responsivness" von windows nicht beeinträchtigt wenn du z.B. große daten kopierst, jemand etwas über das netzwerk kopiert etc.
das kann enorm viel bringen.

*) genaugenommen hat es schon einen vorteil: systemdaten liegen garantiert am äußeren rand des pattern und sind dadurch schneller und allgemein kann sich die fragmentierung nicht über die ganze platte ausbreiten. aber der vorteil ist eher vernachlässigbar.

sei laut
2009-03-19, 08:24:18
was allerdings einen enormen speedvorteil bringt, ist, das system und die nutzdaten auf 2 seperaten festplatten zu haben.
habe eine 80 gb platte (laptop)
Von daher fällt auch der Punkt flach.

Eggcake
2009-03-19, 10:30:56
Der Grund warum ichs immer mit 2+ Partitionen mache ist schlicht der, dass, wie andere schon erwähnt haben, Daten bei der Formatierung verloren gehen. Da erspar ich mir eine Menge Sicherungsarbeit...

80GB würde ich jetzt aber auch nich partitionieren.

jasihasi
2009-03-19, 10:59:37
*) genaugenommen hat es schon einen vorteil: systemdaten liegen garantiert am äußeren rand des pattern und sind dadurch schneller und allgemein kann sich die fragmentierung nicht über die ganze platte ausbreiten. aber der vorteil ist eher vernachlässigbar.
Tja, alles auf einer Partition wird halt zu einem Riesenklumpen. Windows Systeme auf so einer Partition sind von vornherein schon langsamer, als separate, schon mal versucht 80 GB nach 1 oder zwei Jahren zu defragmentieren?
Wenn man sich angewöhnt dauerhaft alles, was nicht zum System gehört auf separate Partitionen zu trennen, wird man glaub ich schon einen gewaltigen Unterschied auf Dauer bemerken.

Außerdem braucht man bei einer Neuinstallation nicht versuchen 80 GB mühsam nach wichtigem auseinander zu klamüsern, es reicht eine Installation auf sagen wir 30
GB, den Rest kann man dann doch sehr viel entspannter angehen.

mir ist wichtig, performance. übersichtlichkeit etc. ist bei mir im hintergrund

Ich glaub schon, dass eine separate Partition performanter ist.

Mr.Magic
2009-03-19, 12:48:57
Wenn man sich angewöhnt dauerhaft alles, was nicht zum System gehört auf separate Partitionen zu trennen, wird man glaub ich schon einen gewaltigen Unterschied auf Dauer bemerken.

Zum System gehören m.E. die Programme.
Alles andere gehört auf eine andere Partition/Laufwerk. Da kann man dann auch gleich ein Image vom Windows inklusive der installierten Programme, und sonstige Backups draufpacken. Wobei dem 08/15-Anwender 20GB für XP und 30GB für Vista für die Systempartition reichen sollten (bei mir sind z.B. 7GB bzw. 16GB belegt).
Spiele gehören mindestens auf eine eigene Partition (erste Partition einer eigenen Platte wäre besser), da bei denen nichts fragmentiert (höchstens ein paar Spielstände).
Einen direkten Performance-Unterschied merkt man durchs Partitionieren übrigens nicht, außer die Fragmentation wird zu groß. Aber das Defraggen geht wesentlich schneller, dank der kleinen System-Partition.

Gast
2009-03-26, 10:23:41
Wie macht man das überhaupt?

aVenger
2009-03-26, 10:26:38
Man kann zum Beispiel direkt bei der Installation von XP die Partitionen angeben

Gast
2009-03-26, 11:43:46
Na das ist ja nicht die Kunst, die Frage ist wie man sagt welche Partition er für was nutzt.

Bei Unix mach ich das mit der fstab bzw den einhängepunkten aber wie geht das bei Windows?