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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Monitor an MacBook: Maximalgröße?


Binaermensch
2009-03-29, 17:35:22
Hallo Leute,

ich werde mir in wenigen Wochen (wenn hoffentlich neue MacBook-Modelle erscheinen) ein (dann hoffentlich billiger gewordenes) gebrauchtes Unibody-MacBook kaufen.

Leider ist mein Bildschirm gerade erst kaputt geworden, weswegen ich auch dafür Ersatz kaufen muss. :(

Ich frage mich jetzt folgendes:
Wie groß darf ein Bildschirm für ein MacBook maximal sein?
Hat die Bildschirmgröße mit der Performance überhaupt etwas zu tun?

Ich frage das, weil ich gehört habe dass die GUI vom aktuellen OSX Leopard bereits beim derzeitgen Vorgängermodell (letztes weißes mit altem Chipsatz) etwas ruckelt. Auch als ich im Geschäft einmal selbst an einem MacBook herumgeklickt habe kam mir die Oberfläche etwas hakelig vor. (Leider weiß ich jedoch nicht mehr um welches Modell es sich dabei handelte.)

Ich will vermeiden dass ich mir einen Bildschirm kaufe der für mein MacBook zu groß ist, und ihn leistungsmäßig in die Knie zwingt.

Danke,
Binärmensch :)

lumines
2009-03-29, 17:37:37
Hat die Bildschirmgröße mit der Performance überhaupt etwas zu tun?

nein, es kommt auf die auflösung an. der nvidia chipsatz sollte aber auch 2560x1600 locker packen. da würde ich mir jetzt keine allzu großen sorgen machen.
das compositing braucht nicht besonders viel leistung.

Superguppy
2009-03-29, 17:47:59
Wenn du Exposé mit 100 offenen Fenstern machst, wird es vermutlich immer ein wenig ruckeln. Aber für normale Anwendungen würde ich mir keine Sorgen machen. Mein mobiler Nvidia 8600 Chip packt locker das Macbook Pro Display und dazu einen 22" TFT. Also ich schätze bei den neueren Grafikchips reicht die Leistung dann bei gleicher Performance auch für einen 30" aus.

Was allerdings ein wenig "ruckelt" (nicht wirklich schlimm, aber man merkts ganz leicht) ist, wenn man die Bildschirmausgabe klont. Da zuckeln die Fenster eine Spur herum, wenn ich sie verschiebe.

nggalai
2009-03-29, 17:49:18
Jo. 2560x1600 laufen mit dem Alu-MacBook. Sofern man denn auch €99 für den passenden Adapter mit einrechnet. Mit dem billigeren Normal-Adapter für € 30 gehen bis zu 1920x1200.

Performance sollte kein all zu großes Problem sein; laut Benchmarks ist die NV-Lösung im Alu-MacBook vergleichbar mit der X1600 im allerersten MacBook Pro. Und an genau so einer Kiste betreibe ich in der Schweiz auch einen 30"er. Kann man sehr gut mit arbeiten.

Cheers,
-Sascha

Gast
2009-03-29, 18:04:15
Jo. 2560x1600 laufen mit dem Alu-MacBook. Sofern man denn auch €99 für den passenden Adapter mit einrechnet. Mit dem billigeren Normal-Adapter für € 30 gehen bis zu 1920x1200.
Der Adapter soll angeblich aber Probleme machen.

Off Topic:
Was ist besser:
Zwei Monitore oder ein Großer?
Bin fast der Meinung, dass zwei Monitore besser sind, da man dann noch besser Ordnung halten kann.

nggalai
2009-03-29, 18:20:47
Ja, es soll Probleme mit den Mini-DisplayPort-Dingern geben. Die NEC SpectraView-Monitore, die über DisplayPort oder DVI hardwarekalibrierbar sind (sie verwenden DCC dafür), nun ja, denen fehlt diese Möglichkeit mit den neuen Books. NEC und Apple arbeiten an einer Lösung, was wohl auch heißt, daß da mit der Firmware für die Grafikeinheit (Chipsatz + Stecker) noch was zu machen sein dürfte. Eventuell tut sich auch was mit der Kompatibilität.

Mit dem Dual-Link-DVI-Adapter sollten allerdings alle 30"er laufen.

Off Topic:
Was ist besser:
Zwei Monitore oder ein Großer?
Bin fast der Meinung, dass zwei Monitore besser sind, da man dann noch besser Ordnung halten kann.
Das ist eine Frage der persönlichen Organisation und des Einsatzbereiches. Ich persönlich arbeite auf zwei Bildschirmen, da ich so einfach als Textarbeiter auf dem einen im Vollbild tippseln kann, auf dem anderen meine digitalen Materialien griffbereit habe. Oder auf dem größeren ein Film Fullscreen läuft, während ich auf dem kleineren rumsurfe.

Allerdings, für Grafiker relevant – besonders für diejenigen, die NICHT die Adobe Suite besitzen: ColorSync, das CMM von OS X, kann nur einen Monitor gleichzeitig komplett farbverwalten. Was auch heißt, daß Pixelmator, Acorn, Gimp, Lineform und so weiter nur auf einem Monitor gleichzeitig farbverbindlich betrieben werden können. Das würde also eher für einen einzelnen Monitor sprechen.

Adobe-Produkte bringen ihr eigenes CMM plus Programmcode mit, damit auch mehrere Monitore vollständig farbverwaltet werden können. Apple hat mit Aperture auch schon in die Richtung angefangen, ich hoffe entsprechend auf Snow Leopard. Oder aber, die Programmierer der Tools gehen die „Extra-Meile“ und implementieren eine Monitor-Unterstützung selbst. Nicht gleich ein ganzes CMM, aber so mit Bildschirm-Entdecken (wo liegt das Fenster?) und dann dynamischem Umschalten des Primär-Profils. Damit wäre es allerdings noch immer nicht möglich, auf zwei Bildschirmen gleichzeitig zwei Bilder farbverbindlich zu bearbeiten. Aber immerhin muß man nicht von hand im ColorSync-Utility umschalten, wenn man mal auf dem anderen Monitor arbeiten möchte / muß.

Cheers,
-Sascha

P. S. Bevor jetzt Gelächter ausbricht: Windows kann’s auch nicht von Haus aus. Und LCMS auf Linux auch nicht … -.rb