PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lohnsteuer selber machen, ist es sehr schwer?


Dark_angel
2009-04-02, 19:46:27
Hallo,

wollt euch mal fragen ob ihr eure Lohnsteuer selber macht und ob es schwer wäre es selber zu machen?

Bis wie Lange kann man sie eigentlich beim Finanzamt einreichen?

Mylene
2009-04-02, 20:35:37
Wie, du machst die Lohnsteuer selber? Führt die dein Arbeitgeber nicht für dich ab? Da würde ich aber mal das Meckern anfangen... X-D

Du meinst die Einkommenssteuererklärung?

sei laut
2009-04-02, 20:51:27
wollt euch mal fragen ob ihr eure Lohnsteuer selber macht und ob es schwer wäre es selber zu machen?
Kommt darauf an, wieviel du verdienst und wieviel du zurückbekommen willst - bzw. ob es soviel ist, dass fremde Hilfe lohnt.

Armaq
2009-04-02, 20:51:33
So wie du anfragst sehr schwer.

Dark_angel
2009-04-02, 21:10:00
Wie, du machst die Lohnsteuer selber? Führt die dein Arbeitgeber nicht für dich ab? Da würde ich aber mal das Meckern anfangen... X-D

Du meinst die Einkommenssteuererklärung?

So wie du anfragst sehr schwer.

Ihr seit ja toll echt spitze, wenn ihr mir nicht helfen wollt oder mir eine gescheite Antwort geben könnt, dann schweigt.

Ajax
2009-04-02, 21:11:59
Geh zum Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein.

Butter
2009-04-02, 21:23:28
Ihr seit ja toll echt spitze, wenn ihr mir nicht helfen wollt oder mir eine gescheite Antwort geben könnt, dann schweigt.
Dann gib uns doch einfach mal mehr Infos.

Vertigo
2009-04-02, 21:24:32
Hallo,

wollt euch mal fragen ob ihr eure Lohnsteuer selber macht und ob es schwer wäre es selber zu machen?

Bis wie Lange kann man sie eigentlich beim Finanzamt einreichen?
Also wenn Du schon so fragst, dann geh lieber zum Steuerberater. Oder du gehst erstmal direkt zum Finanzamt, evtl. reicht auch die vereinfachte Erklärung - bei geringem Einkommen. Ich mache meine Erklärung und die meiner Eltern seit Jahren selbst - so schwer ist das nicht.

Alkopol
2009-04-02, 21:43:01
Als Student sehr einfach...Man kann eh nix absetzen (bzw. kriegt wieder alles raus), wenn man nicht über dem Steuerfreibetrag kommt.

cartman5214
2009-04-02, 21:49:20
Wie sieht deine Einkommenssituation übers Jahr aus? Gleichmäßig oder mit Gehaltssprüngen/Ausfällen (Arbeitslosigkeit)? Wieviele Einkommen existieren? Nur ein Arbeitgeber oder mehrere, evtl. auch mehrere Einkommensarten? Verheiratet oder ledig?
Was ist alles absetzbar? Noch in ner Ausbildung oder Studium? Private Fortbildungen? Doppelter Haushalt? Fahrtweg zur Arbeit? Umzüge?


Das ist nur ein Ausschnitt der wichtigsten Fragen. Ohne Info-Futter von dir keine Infos von uns!
Generell gilt je anormaler dein Einkommensverlauf und deine Arbeitsbedingungen übers Jahr desto lohnender die Erklärung. Wenn du einfach nur durchgearbeitet hast dann lohnt es sich kaum. Der Aufwand ist genau umgekehrt :biggrin:
Für meine Erklärung mittels Elster sowie die meiner Freundin habe ich zwei Stunden gebraucht, inklusive Dokumente rauskramen. Gebracht hat es knapp 1200€ :D:D:D:D:D:D


Als Student sehr einfach...Man kann eh nix absetzen (bzw. kriegt wieder alles raus), wenn man nicht über dem Steuerfreibetrag kommt. Man kann 4000€ jährlich für ne Erstausbildung absetzen (Fahrtkosten zur Uni, Semesterbeiträge, Fachbücher und anteilig den PC/Laptop). Lohnt sich wenn man nen lukrativeren Werkstudentenjob erwischt hat oder wegen der Kappungsgrenze vom Kindergeld kämpfen muß...

dargo
2009-04-02, 21:58:55
Steuerberatungskosten sind vollständig absetzbar...
Das ist schon länger nicht mehr der Fall. Mit etwas Glück kann man die Steuerberatungskosten für 2008 zu 50% absetzen. Das soll natürlich nicht heißen, dass man 50% der Steuerberatungskosten erstattet bekommt.

Argo Zero
2009-04-02, 22:16:08
Wenn du keine Kapitaleinkünfte, Wohnungen vermietest oder sonstige speziellen Einnahmen bzw. Ausgaben (zusatz-Versicherungen) hast, lohnt es sich eigentlich nicht.
Zettel ausfüllen und fertig.

Alexander
2009-04-02, 22:16:20
So wie du anfragst sehr schwer.
Habe ich auch grad gedacht. :) Wer es nicht mal schafft eine gescheite Frage zu stellen, der versteht nicht mal was auf dem Formular steht.


Ich habe 1 mal die Software "Wiso" gekauft. Seitdem klappt es ganz ohne Zuhilfenahme solcher Programmchen.

(del)
2009-04-02, 22:33:16
Geh zum Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein.
Halte ich für eine selbstgerechte und nicht zielführende Antwort, die hier nicht weiterhilft.

Tatsächlich eignen sich aktuelle Steuerprogramme (t@x, Wiso...) mittlerweile auch sehr gut für Anfänger, da sie umfangreiche Komfortfunktionen mit sich bringen, wie etwa Nachschlagewerke und Präzedenzfälle im Hilfeformat, vereinfachte Steuererklärung, clevere Wizards und Plausibilitätsprüfungen, die am Schluss noch einmal alle Eingaben durchklopfen. Übrigens sind diese Programme (ab 13 € aufwärts) steuerlich absetzbar, bei Einreichen der Kaufquittung.

Wenn man nie anfängt, lernt man es auch nicht. Spring ins kalte Wasser und finde es heraus. Mindestens die vereinfachte Steuererklärung bekommt jeder Oberschüler ohne Gehirnschnecke Rucki-Zucki fertig.

Gewöhn dir im selben Atemzug schon einmal an, alle Dokumente revisionssicher aufzubewahren. D.h. Rechnungen, Tankquittungen, Kontobelege schön abheften um bei Bedarf diese als kopierte Anlagen einzureichen.

Ajax
2009-04-03, 08:13:20
Steuerprogramme hin oder her. Das Steuerrecht scheint ja nicht eines der transparentesten zu sein. Gewisse Fachbegriffe sollten einfach bekannt sein um einigermassen zielsicher durch die Programme zu navigieren.

Selbst bei einer vereinfachten Steuererklärung sollte klar sein, dass man als AN diese abgeben kann. Man sollte wissen, was WKs sind, was SA, was AgBs und so weiter.

Man kommt also nicht an einer intensiven Recherche herum. Jetzt ist es eben die Frage, ob man es sich nicht einfacher macht und diese Arbeit vom Lohnsteuerverein übernehmen lässt. Da hat man mehr Freizeit und weniger Stress und kommt nicht in die Verlegenheit aus Unwissenheit falsche Angaben zu machen. ;)

PS: vereinfachte Steuererklärung ist z.B. bei Kapitalerträgen oder Rentenbezug nicht mehr möglich. Imho also wirklich sinnvoll, sich es sich wenigstens einmal von einem Profi zeigen zu lassen.

Mr.Fency Pants
2009-04-03, 13:53:10
@Mylene+Armaq: super, ihr wusstet natürlich von Anfang an, wies läuft, aber Hauptsache mal nen super Spruch abgegeben haben.:uclap:

@Dark_angel: als Anfänger empfehle ich dir das Programm Steuer-Spar-Erklärung von der Akademischen Arbeitsgemeinschaft:

http://www.amazon.de/s/ref=nb_ss_sw?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Dsoftware&field-keywords=Steuer-Spar-Erkl%E4rung&x=0&y=0

Für den Anfang ist das echt gut, da wird man überall durchgeleitet. Später kann man dann Vieles selbst erledigen, bzw. die ein oder anderen legalen Tricks anwenden, Übung macht den Meister also nicht entmutigen lassen, so schwierig ists gar nicht.

Armaq
2009-04-03, 14:36:24
Was soll ich dir jetzt sagen? Ich habe Steuerrecht im Studium als Spezialisierung gewählt und das dt. Steuerrecht überfordert die meisten Steuerrechtler. :) Ist nichts persönliches, oder böse gemeint, aber es ist einfach nur noch komplex³.

Mylene
2009-04-03, 14:36:42
@Mylene+Armaq: super, ihr wusstet natürlich von Anfang an, wies läuft, aber Hauptsache mal nen super Spruch abgegeben haben.:uclap:[...]
Man sollte halt seine Fragen schon richtig stellen! Die "Lohnsteuer selber machen" ist halt definitiv was anderes als "Einkommenssteuererklärung abgeben" (was er ja wohl gemeint hat, und was ich auch gefragt habe, damit es etwas klarer wird, was er eigentlich will). Erst denken, dann meckern!

Mr.Fency Pants
2009-04-03, 14:42:47
Ist das eigentlich Zufall, dass ihr euch direkt zeitgleich meldet?;)

@Armaq: eben, ich denk mal aufgrund deines Studiums ist für dich einfach vieles klar, womit man als Laie auf dem Gebiet überhaupt nix anfangen kann. Man lernt in der Schule, Ausbildung und im Studium solche banalen Dinge ja nicht unbedingt, wenns keine Fachrichtung ist.

@Mylene: also aus der Anfrage des TS kann man ohne Probleme rauslesen worum es geht und da merkt man ja auch schon, dass er mit dem Thema etwas überfordert ist, da muss man dann nicht noch drauf rumreiten, weil man ja selbst ach so erfahren ist.

Erst denken, dann meckern kann ich nur zurückgeben.;)

Armaq
2009-04-03, 14:44:32
Es war zynisch und nicht nett, aber es ist die Wahrheit. Wenn er nur Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit hat und ein paar Anlagen, dann mag es gehen, ansonsten nicht.

Mr.Fency Pants
2009-04-03, 14:47:20
Warum dann als Erfahrener auf dem Gebiet nicht einfach ein paar Tips geben?

Armaq
2009-04-03, 14:55:12
Weil ich morgen internationales Steurrecht schreibe und mich jetzt schon zu oft abgelenkt habe. :)

Ehrlich: Was habe ich davon hier Lehrstunden zu geben? Vll. erzähle ich ja Blödsinn.

Mr.Fency Pants
2009-04-03, 14:59:54
Meine Güte, wenn du keinen Bock/Zeit hast, dann lass es halt, musst dich ja hier nicht rechtfertigen, aber dann lass halt die blöden Kommentare.

Was glaubst du denn wofür ein Forum da ist?:|

So mir zu blöd jetzt, war mein letzter Kommentar dazu, gehe Draußen das schöne Wetter mit dem Rad geniessen.

ilPatrino
2009-04-03, 15:21:27
Warum dann als Erfahrener auf dem Gebiet nicht einfach ein paar Tips geben?

das dürfte beim deutschen steuerrecht einer hirnoperation gleichen, bei der ein erfahrener hirnchirurg per telefon eine operation am stammhirn per telefon leitet, während ein maschinenbaustudent im 3. semester das messer schwingt.

und die elster-software macht das ganze auch nicht grade leichter, weil die hilfestellung zwar nicht schlecht ist, man aber wissen muß, was man genau will.

wenns nur um die einkommenssteuererklärung an sich geht (einkommen eintragen, abgeben, fertig), ist das ganze kein drama - wenn man aber ne menge zeugs absetzen und am ende geld sehen will, wird das ganze sehr schnell kompliziert. (welche computerteile kann ich über welchen zeitraum, welche versicherung kann ich jetzt wie absetzen, wo müssen die zahlen rein, zu welchen anteilen ist meine unfallversicherung kapitalbildend, was ist rentenversicherung, was pflegeversicherung, was arbeitsunfähigkeit - und ist die jetzt auch kapitalbildend? ganz zu schweigen die ganzen anlagen zu unselbständigem einkommen incl. belege oder die lustigen, aber gut gewinnbringenden konstrukte aus arbeitsweg, zweitwohnung und dienstwagen)

mein tip: zumindest das erste mal von nem profi machen lassen und das dann als vorlage fürs nächste mal nehmen (und damit rechnen, daß wenigstens ein wochenende draufgeht). außerdem werden finanzämter aus erfahrung heraus sehr schnell sehr kleilich, wenn sie unsicherheit am anderen ende wittern und/oder fehler finden.

(del)
2009-04-03, 15:33:27
Bin zwar ebenso generell der Ansicht, das der größte Lerneffekt durch die Hilfe von "Profis" erzielt wird aber seltsamerweise ist das ausgerechnet in diesem Gebiet für mich anders gewesen. Obwohl der Profi war in meinem Fall die entsprechende Software, die mich gut, schnell und verständlich durch die verschiedenen Abschnitte geführt hat. Seitdem brauche ich für eine Steuererklärung (nicht vereinfacht) mit diversen Werbungskosten, anrechenbaren Beiträgen zu Berufsverbänden, wechselnden Wohn- und Arbeitsorten nur noch einen Nachmittag. Der Clou ist, sich die entsprechenden Nachweisdokumente im Laufe des Jahres gut wegzuheften um sie dann an dem betreffenden Nachmittag gebündelt zur Hand zu haben.

Wenn ich bei der Bearbeitung erst anfangen muss zu grübeln, von wann bis wann welche Tätigkeit ausgeführt wurde, bis wann welche Versicherung lief, wann die letzte Erhöhung kam etc. kann man das Thema eigentlich schon als vermasselt abhaken.

Mr.Fency Pants
2009-04-04, 09:01:47
das dürfte beim deutschen steuerrecht einer hirnoperation gleichen, bei der ein erfahrener hirnchirurg per telefon eine operation am stammhirn per telefon leitet, während ein maschinenbaustudent im 3. semester das messer schwingt.

Selten so einen Unsinn gelesen. Ein paar Tips und ein paar Links, um sich einzulesen sollten dem TS schon helfen, da muss und soll man sich doch nicht auf Studiniveau unterhalten. Der TS hat hier nicht gefragt, wie das dt. Steuersystem funktioniert. Wenn man als Erfahrener es nicht drauf hat auch arbeitsgebietfremden Leuten ein paar Dinge verständlich rüberzubringen, dann hat man imho ein Problem.

Armaq hat doch gemerkt, dass 0 Vorwissen beim TS da ist, hat aber andererseits keinen Bock den ein oder anderen Einsteigertip zu geben und fragt dann auch noch, warum er das machen sollte. :uconf3:

Super, genauso funktioniert die Community. Bin mal gespannt wie er sich anstellt, wenn er Fragen zu einem Thema hat, bei dem er sich nicht auskennt (das kommt aber natürlich sicher nicht vor :rolleyes:) und auf Hilfe hofft und dann nur blöde Kommentare kommen.

Armaq
2009-04-04, 09:26:39
Wir reden hier nicht von Einkaufstipps Mr.FencyPants. Wir reden auch nicht davon, welche Software dafür geeignet wäre. Wir reden von einem extrem komplexen Sachgebiet, welches sehr viele qualifizierte Leute hauptberuflich in den Wahnsinn treibt und ich soll hier mal eben ne kleine Einführung ins EStG geben?! Dafür verschwendet man ein Semester in Hauptstudium mit 6 SWS und nochmal 6 SWS in der Spezialisierung und ist dann mit dem Thema vertraut, von den Feinheiten sprechen wir nicht. Das Tempo pro Vorlesung entspricht so ca. 60 Seiten des empfohlenen Lehrbuchs. Worum du mich bittest ist schlicht nicht machbar.

Mr.Fency Pants
2009-04-04, 10:28:35
Red ich Chinesisch? Ich hab doch extra geschrieben, dass es ganz offensichtlich ist, dass der TS eben keine Einführung in das Thema EStG benötigt.

Ich zitier mich mal selber: "Ein paar Tips und ein paar Links, um sich einzulesen sollten dem TS schon helfen, da muss und soll man sich doch nicht auf Studiniveau unterhalten. Der TS hat hier nicht gefragt, wie das dt. Steuersystem funktioniert."

Aus dem Eingangspost geht doch klar hervor, was der TS (wissen) will. Der will doch nix von einem komplexen Themengebiet hören, sondern einfach ein paar Tips, wie er vorgehen muss. Jetzt soweit klar?

Armaq
2009-04-04, 15:23:13
Red ich Chinesisch? Ich hab doch extra geschrieben, dass es ganz offensichtlich ist, dass der TS eben keine Einführung in das Thema EStG benötigt.

Ich zitier mich mal selber: "Ein paar Tips und ein paar Links, um sich einzulesen sollten dem TS schon helfen, da muss und soll man sich doch nicht auf Studiniveau unterhalten. Der TS hat hier nicht gefragt, wie das dt. Steuersystem funktioniert."

Aus dem Eingangspost geht doch klar hervor, was der TS (wissen) will. Der will doch nix von einem komplexen Themengebiet hören, sondern einfach ein paar Tips, wie er vorgehen muss. Jetzt soweit klar?
Merkst du noch was? Ich habe dir eben gesagt, dass eine Vorlesung 60 Seiten aus einem gängigen Lehrbuch entspricht. Was glaubst du, was eine Einführung ist? Ein paar Tipps und Links helfen ihm nicht.

Wenn er nur seine Lohnsteuer abführt, ein Sparkonto hat und sonst keine weiteren Einkünfte, dann hat er die Werbungskostenpauschale+Kilometerpauschale, den Sparerfreibetrag und evtl. Sonderausgaben (wobei Sonderausgaben schon fast eine Vorlesung für sich sind) die er zu einem zu versteuernden Einkommen zusammen fast. Wenn er tatsächlich noch andere Einkünfte hat, können wir hier aussteigen und das ganze Thema einem Profi überlassen. Das System ist übrigens schlicht.

zu versteuernde Einkommen wird bemessen

+E. aus Land- und Forstwirtschaft § 13 (14) EStG (hier wird es übrigens sogar recht schnell gehen!)
+E. aus Gewerbebetrieb § 15 - 17 (wie siehts mit Verlusten aus? Wie bitte, was ist Liebhaberei?)
+E. aus selbsständiger Arbeit § 18 (kann ich hier Mehrkosten absetzen?)
+E. aus nichtselbst. Arbeit § 19 (wie muss ich die am Jahresende verrechnen?)
+E. aus Kapitalvermögen § 20 (was war ab 1.1.09 mit der Abgeltungssteuer)
+E. aus Vermietung und Verpachtung § 21 (ich hab ein Haus in Italien, welches ich vermiete. Ich wollte es renovieren? Darf ich das von der Steuer absetzen?)
+E. aus Sonstigen Einkünften § 22 (was sind sonstige Einkünfte?)
____________________________________

S.d.E.

- Sonderausgaben

____________________________________
zu versteuerndes Einkommen * § 32a EstG


Das alles ist bei den meisten Menschen nicht wirklich ein Problem. Macht dir der Steuerberater mit Software ratzfatz. Das Problem besteht in den einzelnen Gruppen selbst. Die Regeldichte innerhalb der E.a.Gewerbebetrieb ist immens (nur als Beispiel).


Was du nicht verstanden hast -> Es gibt keine Einführung und ein paar schnelle Tipps!


Edit: Und um es noch klarer zu machen, wir reden bei dem oben genannten Rahmen von der EINKOMMENSSTEUER wie sie im EStG veranlagt ist. Wir reden hier nicht von anderen Steuern, die auch noch zu beachten sind! Wenn der TS die einzelnen Begriffe nachschlagen möchte, sei er dazu herzlich eingeladen.

EditII: Weil ich es gerade nochmal gesehen habe: Fristen sind in der Abgabenordnung geregelt. Falls es jemanden interessiert. :)

Argo Zero
2009-04-04, 20:16:44
Eine Software ist jeglich eine Ergänzung, eine Hilfestellung sozusagen.
Wobei Taxman beispielsweise eine recht großes Nachschlagewerk hat, aber es heißt ja Nachschlagewerk und nicht Übungsmaterial.
Bei so manchen Rechnungen bin ich aber recht froh, dass sie die Software macht. Denn wenn man mal unter die Haube schaut findet man solche Rechnungen: Betrag - Abzüge, halbiert durch Betrag XY & 16% davon.. usw.
Was man sich dabei nur gedacht hat.
;)

Mr.Fency Pants
2009-04-05, 11:19:18
Merkst du noch was? Ich habe dir eben gesagt, dass eine Vorlesung 60 Seiten aus einem gängigen Lehrbuch entspricht. Was glaubst du, was eine Einführung ist? Ein paar Tipps und Links helfen ihm nicht.

Eyeyey, natürlich helfen dem TS ein paar Tips. Wenn er schon nicht genau weiss, dass es eigentlich nicht die Lohnsteuer ist, die er "machen" will, dann sieht man doch schon, dass er erstmal nur die Basics braucht und da hilft ihm ein Steuerprogramm, das ihn da durch führt schon mal mehr weiter als ihm irgendwelche Paragraphen um die Ohren zu hauen.

Kane02
2009-04-05, 12:20:13
Mir half meine Tante, weil da kann man doch einiges falsch machen. Zudem hätte ich glaub 3x so lange gebraucht.

spike.sp.
2009-04-05, 12:30:31
Muss man denn eine Einkommensteuererklärung abgeben? Ich hab mal 1 Jahr als Student ca. 160€ pro Monat verdient und werde jetzt ca. 310€ verdienen.

cartman5214
2009-04-05, 12:41:44
Muss man denn eine Einkommensteuererklärung abgeben? Ich hab mal 1 Jahr als Tsudent ca. 160€ pro Monat verdient und werde jetzt ca. 310€ verdienen.
Bei den Summen hast du keine Steuer gezahlt und liegst weit unter der Freigrenze. Ergo nein.

spike.sp.
2009-04-05, 13:05:14
Danke, hab ich mir schon gedacht. :)