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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mich laust der Affe (oder warum gewisse Hunde einen Maulkorb tragen sollten)


Abdul Alhazred
2009-04-08, 01:38:41
Am WE ist wieder mal ein 5 jähriges Mädchen von einen Rottweiler angegriffen worden. Diesmal zufällig in meiner Nähe. Ich bin ein tierliebender Mensch und finde Rottweiler sogar extrem cool aber: hallo? Der Rottweiler war angeleint. Super - was bringt das, wenn die Leine nicht ausreicht um den Hund an seiner "Tat" zu verhindern? So ein Rottweiler kann Knochen durchbeissen!

In dieser ganzen Sache sehe ich lediglich menschliches Versagen. Vom Vater, der nicht bemerkt hat, dass der Hund gefährlich nahe war. Vom Halter, der nicht verstanden hat, dass sein "lieber Waldi" allein schon aus Spieltrieb für ein Kind eine Bestie werden könnte und von der Gesellschaft, die sicherlich medial wieder das Tier als den Übeltäter darstellen werden will. Oder die Ignoranz des Halter, für die es ja selber Schuld ist...

Es gab Zeiten, da konnten nur Jäger Rottweiler halten... Das hatte seine Gründe... Das geht Hand in Hand mit der ganzen Waffen- und Tötungstrainingssoftware Diskussion. Nicht die Gesetze, die Umsetzung, die Glaubwürdigkeit und deren Auswirkung sollte mal geprüft werden...


Wird der Halter eingesperrt, bringt es auch niemanden was... Man muss einfach desöfteren darauf hinweisen, dass solche Tiere gefährlich sein können, die Halter sehen das meistens ein (hab selber schon mal mit einen Nachbar mit 2 Dobermänner gesprochen, der hat sofort ein Maulkorb besorgt als ich im zeigte wie beisslustig die "aus dem Spieltrieb raus" sein können.




Verdummt die Menschheit einfach oder warum sieht man das Logische nicht mehr?

just4FunTA
2009-04-08, 01:48:20
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,617888,00.html

Es ist wohl einfach uncool und man möchte als "Tierfreund" dem Besten Freund des Menschen doch kein Maulkorb verpassen. Das geht doch nicht, zumindest in den Köpfen einiger.

Flyinglosi
2009-04-08, 01:51:15
Die letzten Tage habe ich ziemlich viel Zeit auf ner kleinen Liegewiese an der Donau verbracht. Meist hab ich gelesen und war somit im Gedanken, und ich weiß mittlerweile nicht mehr wie oft mich plötzlich ein Hund angesprungen hat.

bester Fall: plötzlich springt mich ein Hund von hinten an (natürlich nur verspielt) als ich mich umdrehe sehe ich dass er einem Päärchen gehört, dass zu zweit versucht ihn mit der Leine zu bändigen. Gut Ok, dachte mir dann nichts mehr. 5min später drehe ich mich zufällige zur Seite, und sehe wie genau der selbe Hund auf mich zu gallopiert (noch dazu total durchnässt). Denn Rest kann man sich denken.

Wenn man schon mit Leine unfähig ist ein solches Tier zu bändigen (sehr gut abgerichtet war er ja wohl nicht) wie kann man dann nur auf die Idee kommen es in der Stadt frei laufen zu lassen.

Ich selbst mag Hunde eigentlich sehr (meine Eltern haben selbst einen Golden Retriver) aber die meisten Hundebesitzer bringen mich zur Weißglut. Den meist werden die Hunde kaum erzogen, und dann wird der vermeintliche Freiheitsdrang des Tiers über die Rechte der Mitmenschen gestellt.

Bin eigentlich der Meinung das Stadtbewohner im Normalfall der Besitz von Hunden verboten werden sollte.

mfg Stephan

Sven77
2009-04-08, 02:09:24
Rottweiler verbieten?

KinGGoliAth
2009-04-08, 02:19:05
der hund ist nunmal neben dem auto das zweitliebste spielzeug des menschen / des deutschen.
oder gibt es in D mehr katzen als hunde pro einwohner? naja wie auch immer, mit jeder ernstzunehmenden einschränkung zieht man den zorn der tierhalter auf sich. das sind ja auch wähler gell? und nicht gerade wenige.

ich kann hunde überhaupt nicht ausstehen. was wohl sicherlich auf frühste kindheitserfahrungen mit dem schäferhund der nachbarn zu tun hat dessen schulterhöhe sich noch ein gutes stück oberhalb meiner augenhöhe befand als er mich zum spielen selbstverständlich über die strasse und bis vor die eigene haustür verfolgt hat.

über die meisten oder zumindest viele hundehalter kann man nur den kopf schütteln. ich erinner mich daran: (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=6394346#post6394346)
mal abgesehen von sabberattacken und den verstreuten minen sind es auch vor allem die besitzer, die mich in rage bringen. führen ihren scheiß köter durch die nachbarschaft und bleiben an jeder ecke stehen, damit das vieh auch ja woanders hinkackt und nicht in den eigenen garten. ist der haufen gemacht verschwinden sie meist schnellen fußes und der nächste passant erfreut sich an seinem glück.
im letzten sommer hätte es hier fast ein schreckliches unglück mit einer hundehalterin aus der nachbarschaft (name unbekannt) und einem killerspieler (mir) gegeben. wiederholt lagen haufen am gang zu meiner haustür und eines abends saß ich bei offenem fenster am pc und hör die alte mit ihrem hund ankommen. ich spring auf und versteck mich hinter dem fenster und was seh ich?!
der hund kommt angerannt, pinkelt an genau die stelle, wo sonst immer die haufen liegen. und dann hör ich die besitzerin von weiter hinten kreischen:
"mach auch noch groß junge. mach auch noch groß!"
das ist kein witz sondern mein voller ernst!

spinnt die?! an der hausecke auf dem weg zu meiner haustür!
ich wär ja fast in die küche gestürzt um ein möglichst großes, gezacktes messer zu holen aber bin dann noch am fenster verblieben um zu beobachten.
der junge hat dann aber doch nicht groß gemacht sondern ist abgehauen und seine besitzerin ist hinterher getrottet, nachdem sie ihrer enttäuschung lautstark luft gemacht hat.
hätte er da hingeschissen wäre ich raus und hätte der alten die hundescheiße zu fressen gegeben




Bin eigentlich der Meinung das Stadtbewohner im Normalfall der Besitz von Hunden verboten werden sollte.

dann hat man auch endlich ruhe vor den hundehaufen, die von den asozialen elementen einfach liegengelassen werden.

zAm87
2009-04-08, 02:21:35
An sich habe ich auch nichts gegen Hunde, nur bei manchen Haltern kann man echt die Krise bekommen.
Hier in der Nachbarschaft wohnt auch so eine opulente verbitterte alte Frau, die anscheinend meint, dass für sie keine Gesetze und vorallem keine Leinenpflicht bestehen
Mittlerweile ists jetzt schon ein paar mal dazu gekommen, dass mich ihr Dalmatiner plötzlich von hinten angesprungen hatte und mich nich nicht mehr in Ruhe ließ, bis 5min später endlich mal die Frau um die Straßenecke geschlendert kam.
Ok, der Hund hat mir ja nichts getan, aber ich möchte nicht wissen ,wie das enden kann wenn mal Kinder hier in der Straße sind....

Das ist doch unverantwortlich seinen Hund (und sei er noch so "nett") frei im Ort außerhalb seines Sicht-und-Hörbereiches umherlaufen zu lassen :|

Abdul Alhazred
2009-04-08, 03:28:16
Rottweiler verbieten?

Nein, so meinte ich das nicht. Siehe Aussage bzg. Jäger und so... Aber heutzutage scheint ja jeder Depp schon ein Jagdhundversteher zu sein...

WIR haben diese Rassen gezüchtet. Und WIR wissen WOFÜR!

Wenn ein Rottweiler etwas Kleines angreift, ist es erst mal verspielt, wenn auch leicht kämpferisch... Immerhin wissen Rottweiler das etwas Kleines auch gefährlich sein kann. Wir reden hier von Instinkt gegen Ratio. Es geht mir nicht um ein Hundeverbot - am liebsten wäre mir aber ein IdiotischerHundehalterverbot. Ich hab ja auch in mein Post erwähnt, dass selbst der Vater eine gewisse Mitschuld hat, indem er überhaupt das Mädchen so nah an den Hund gelassen hat - ich würde das nicht erlauben. Ich weiss was ein Rottweiler anrichten kann...

Wissen. Vielleicht ist es das, was ich verlange. Aber auf alle Fälle ein Maulkorbgesetz für ein Hund dessen Kieffer einen erwachsenen Menschenoberschenkelknochen brechen kann.

desert
2009-04-08, 08:20:29
Verdummt die Menschheit einfach oder warum sieht man das Logische nicht mehr?


Leider ja, das ist zuviel verlangt auch mal nachzudenken. Ich bin leider vorgesetzter von 25 arbeitnehmer. Vor 10 Jahren konnte man noch in ruhe arbeiten und die arbeitnehmer machen lassen, bis die ersten in rente gingen.

Heutzutage habe ich das gefühl wenn man ihnen nicht sagt das sie auf dem klo die hose runterziehen müssen, sie würden sich in die hose scheissen.

Man glaubt garnicht wieviel dummheit hinter dem satz "Aber ich dachte," stecken kann.

Absolut unbegreiflich.

Und genauso auch mit hunden, ich hatte nachbarn die haben einen dobermann in einer wohnung gehalten. Denen konnte man noch nicht mal begreiflich machen, das so einen umgebung für so einen hund eine folter ist.

Der braucht unmengen an auslauf, ausserdem war das auch noch ein bissiges vieh, der im treppenhaus ohne leine rumlief. Muss ich erwähnen das wir auch im kleinkinder im haus haben/hatten. Die sind dann weggezogen wegen dem hund.

Lyka
2009-04-08, 08:23:47
Tiere werden aktuell gern ohne Vorkenntnis gehalten... was sie kosten, was sie brauchen, daß man Hunde erziehen kann.

Aber wenn man sie darauf anspricht (Bekannte von mir), warum sie ihren Hund nicht erzieht, daß er nicht ständig die Wohnung vollmacht, kommen Sachen wie: "Nee, der arme Hund, der kann doch nix dafür, den kann ich doch nicht so schlecht behandeln" :|

Monger
2009-04-08, 08:58:12
JEDER Hund jenseits der Tante-Käthe-Fußabstreifer Gewichtsklasse kann grundsätzlich mal einen Menschen schwer verletzen. Immerhin haben sie Zähne und Krallen, und sind von Natur aus Jäger. Selbst ein Dackel hat genügend Kraft im Gebiss um zumindest mal Wunden zu schlagen.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Hunde wissen sehr genau, wann die Verantwortung bei ihrem Herrchen liegt und wann bei ihnen selbst. Eine Leine funktioniert nämlich in beide Richtungen: mit dem Herrchen im Rücken agiert es sich gleich viel mutiger. Und wenn Herrchen wirklich was dagegen hätte, könnte er einen ja zurückhalten.


Ich halte die ganze Diskussion für übersteigert. Unfälle passieren nunmal. Schlägereien zwischen Menschen sind alltäglich, und hin und wieder rastet halt auch mal ein Hund aus. Genauso wie man einem pöbelnden Menschen nicht direkt in die Arme läuft und ihn auch noch provoziert, muss man auch bei einem Hund wissen wie man mit ihm umgeht wenn er sauer ist.

Ich denke, daran fehlt es. Einerseits muss man sich fragen was denn der Halter mit dem Rottweiler angestellt hat (die sind nämlich keineswegs von Geburt an aggressiv), andererseits fehlt in einer mehr und mehr städtischen Gesellschaft das Bewusstsein wie man mit Tieren umgeht.

Zwergi
2009-04-08, 09:00:57
Tiere werden aktuell gern ohne Vorkenntnis gehalten... was sie kosten, was sie brauchen, daß man Hunde erziehen kann.

Das zumindest ist nix neues. Mein Vater erzählte mir schon vor über 20 Jahren, dass er viel mit meiner Mutter überlegte, diskutierte etc. bis dann mal ein Hund angeschafft wurde. Er wehrte sich vehement gegen ein Verhalten "An Weihnachten sich einen Welpen zulegen und zu den Sommerferien, wenn der Hund nicht mehr so cute ist, an der Autobahn aussetzen, weil man ihn zum Urlaub net mitnehmen kann".
Man MUSS sich einfach im Klaren sein, dass ein Hund zum Arzt muss und zwar regelmässig, dass ein Hund in einer Stadt nicht gerade das Gelde vom Ei ist, er ausreichend Futter braucht (die Qualität ist auch nicht sekundär) etc.


Aber wenn man sie darauf anspricht (Bekannte von mir), warum sie ihren Hund nicht erzieht, daß er nicht ständig die Wohnung vollmacht, kommen Sachen wie: "Nee, der arme Hund, der kann doch nix dafür, den kann ich doch nicht so schlecht behandeln" :|

Erinnert mich an erziehungsunfähige Eltern. Ich kann nicht nachvollziehen, wieso Erziehung mit Misshandlung gleichgesetzt wird. :|

Mark3Dfx
2009-04-08, 09:39:34
Bei uns hier hat auch jede Oma ihren Kläffer.
Frag mich was da fetter ist, die Oma oder die Töle, naja ich halt es wie Harald Schmidt.

".....Fox Terrier Männlein...dieser Hund war so häßlich.....
das ist mein kleiner Whiskey, eigentlich heißt er ja Scoth aber ich nenn ihn Whiskey....
da muss ich mir jedesmal verkneifen zu denken
Welchen Abdruck hinterläßt wohl ein Winterreifen auf Deinem Fell?" X-D

Pompos
2009-04-08, 09:40:24
Ich halte die ganze Diskussion für übersteigert. Unfälle passieren nunmal. Schlägereien zwischen Menschen sind alltäglich, und hin und wieder rastet halt auch mal ein Hund aus. Genauso wie man einem pöbelnden Menschen nicht direkt in die Arme läuft und ihn auch noch provoziert, muss man auch bei einem Hund wissen wie man mit ihm umgeht wenn er sauer ist.

Du kannst doch jetzt nicht ernsthaft verlangen, dass Nicht-Hundehalter die Verhaltensweisen von Hunden erlernen sollen/müssen.

Und wenn Unfälle passieren, dann gehören Menschen davor geschützt. Wenn Maulkörbe vor groben Unfällen schützen, dann gehören die immer aufgesetzt. Wenn das für den Hundehalter folter ist, dann soll er sich keinen Hund zulegen (damit er ihn nicht 'foltern' muss).

Es gibt übrings gewaltige Unterschiede zwischen Hunden und Menschen. Einen Menschen kann man (meist) in eine Argumentation verstricken. Vor einem Menschen kann auch ich notfalls wegrennen (bzw... dauerts länger bis er einen einholt). Ein Hund (zumindest vor denen ich Schiß hab) hat einen trainierten Menschen in Null Komma Nix eingeholt. Ein Faustschlag eines Menschen hinterlässt keine tiefen Fleischwunden.

Philipus II
2009-04-08, 09:56:09
Wie ihr schon gesagt habt:
Ein nicht bzw. falsch erzogener Hund eines unfähigen Halters ist brandgefährlich.
Und wenn ein solcher Hund dann in der Öffentlichkeit ist, wirds gefährlich für die Anwesenden, besonders natürlich für die Schwächsten (=Kinder).

anderson-79
2009-04-08, 10:05:21
ich waere fuer die Einfuehrung eines Hunde(halter)fuehrerscheins, wo Erziehung und alles andere rund um den Hund gelehrt wird, mit abschliessender Pruefung. Bei manchen Kanditaten (kann sich jeder selbst welche ausdenken) vielleicht noch ein psychologisches Gutachten.

Wird solche Unfaelle zwar nicht ganz verhindern, koennte aber zu einer Minimierung beitragen.

medi
2009-04-08, 10:05:22
[X] Hundeführerscheinpflicht für jeden, der sich nen Hund zulegen will oder einen hat

So würden zumindestens Spontankäufe und Unwissenheit über die Hundehaltung vermieden werden können.

Henry
2009-04-08, 10:11:20
ganz klar. der hundeführerschein muss her. das ist die beste idee, die man bisher hatte. und in dem lehrgang lernt jeder die gesetze, erziehung, verhalten, usw. mit anschließender praktischer und theoretischer prüfung.

außerdem sollten alle hunde einen pflicht pass/identifikationschip bekommen, wo man jederzeit kontrollieren kann, ob der hund regelmäßig beim arzt war usw. eventuell könnte man das mit nem ortungssystem verbinden, mit welchem man entlaufene tiere wiederfinden kann.
seine DNA sollte gespeichert werden um den besitzern die haufenbeseitigung an öffentlichen plätzen in rechnung(inkl. strafe) zu stellen.

PS: da waren andere wieder schneller

anderson-79
2009-04-08, 10:17:21
seine DNA sollte gespeichert werden um den besitzern die haufenbeseitigung an öffentlichen plätzen in rechnung(inkl. strafe) zu stellen.

find ich ne echt witzige und gute Idee :up:.
leider wird sowas nicht realisiert werden.

finds echt geil immer auf Hundeaufen achten zu muessen, wenn ich mit meinem Sohn im Kinderwagen spazieren gehe. :uup:

Argh
2009-04-08, 10:30:09
...

desert
2009-04-08, 11:08:40
Hundehalter sind für ihre Hunde verantwortlich. Nicht jeder sollte einen Hund halten dürfen, oder zumindest keine Rasse die gefährlich werden könnte, wegen Größe und Kraft. Darüberhinaus fragt man sich allerdings: Warum lassen Eltern ihre Kinder in die Nähe von großen Hunden?

Vielleicht weil der hund über die halbe wiese angerannt kommt? Das ist einer der gründe, Hunde haben nicht ohne leine zu laufen.Hundebesitzer haben darauf zu achten das ihre drecksviecher andere leute nicht stören oder anderen leuten gefährlich werden können.

Hunde sind keine spielzeuge, sie sind auch nicht süss. Sie haben nicht umsonst ein scharfes gebiss. Das sind wölfe die mal mehr, mal weniger an den Menschen angepasst sind. Vorallem sind es keine schosstiere.

Monger
2009-04-08, 11:16:16
Du kannst doch jetzt nicht ernsthaft verlangen, dass Nicht-Hundehalter die Verhaltensweisen von Hunden erlernen sollen/müssen.

Ist ja nicht so, dass das jetzt eine große Sache wäre. Keine ruckartigen Bewegungen, ruhig in die Augen schauen, Handflächen offen zeigen, aufrecht und dem Hund zugewandt stehen, und ihm Zeit geben zu reagieren.


Und wenn Unfälle passieren, dann gehören Menschen davor geschützt.

Es GIBT keinen perfekten Schutz. Auch mit Maulkörben nicht. Das ist illusorisch. Und wie gesagt: Hunde sind ja nicht blöd. Wenn du denen einen Maulkorb aufsetzst, heißt das für die, dass in dem Moment wo du den Maulkorb abnimmst sie beißen dürfen.
Übrigens haben auch Hunde sowas wie einen Stresslevel, der selbstverständlich nicht unbedingt sinkt wenn man sie einsperrt.


Es gibt übrings gewaltige Unterschiede zwischen Hunden und Menschen. Einen Menschen kann man (meist) in eine Argumentation verstricken.

Ach, komm! Hier gibt es JEDEN Samstag abend irgendwelche Prügeleien vor der Disco. Und wo Menschen sich auf die Fresse hauen, splittern auch mal die Knochen. Mich würde es sogar nicht wundern, wenn in den Krankenhäusern mehr Menschen mit Menschenbissen als mit Hundebissen angeliefert werden.

Es gibt keinen perfekten Schutz vor Gewalt. Nirgendwo.

desert
2009-04-08, 11:26:02
Ist ja nicht so, dass das jetzt eine große Sache wäre. Keine ruckartigen Bewegungen, ruhig in die Augen schauen, Handflächen offen zeigen, aufrecht und dem Hund zugewandt stehen, und ihm Zeit geben zu reagieren.



wieso kann man von hundehaltern nicht verlangen, das sie ihre tiere unter kontrolle haben?

Hundeführerschein und wer den nicht besteht hat den hund abzugeben. Ein hund hat zu gehorchen unter alle umständen und das auf´s wort.

Urion
2009-04-08, 11:27:41
Was hat ein Rottweiler mit Jagd und Jägern zu tun?

Richtig.... garnix :)

Rottweiler sind Wach und Schutzhunde weil sie nunmal aussehen wie Panzer.

Die Leute sollten sich lieber mal überlegen bei welchem Züchter sie so ein Tier kaufen ob dessen Wesens.

Ich erinnere nur an die aggresive Linie bei den Golden Retrievern.

Der GR war/ist der totale Modehund, jede Familie hat sich einen GR gekauft aufgrund dessen totaler Trotteligkeit und einfachen Handhabung :)

Zack wurden Preise bis 2500€ für so einen Welpen hingeblättert beim "Züchter" und da bei so einem nunmal der Rassestandard ganz egal ist weil jeder Welpe 2500 bringt gabs dann diese aggro Linie.

Tja liebsten Hund der Welt erwartet Bestie bekommen, so einen gabs hier auch, total unkontrollierbar...


Am besten finde ich die Leute die Angst vor ihrem eigenen Hund haben.

Is mir bestimmt schon drei mal passiert das irgendwelche Weiber mit ihrem Doggy kommen und dieser dann in Streit mit meinem Gerät (kann ja vorkommen) gut kleine Beisserei (kann auch vorkommen).

Erst hört deren Hund dann nicht (naja kann auch vorkommen)
aber dann trauen die sich nicht mal den mal wegzunehmen.

Da kommen dann so Aussagen: Ich hab Angst, vllt beisst er mich,
oder sie schreien nur hysterisch rum oder noch besser kloppen mit der Leine dazwischen um noch bissl anzuheizen.

Darf ich mich dann wieder mit beiden Hunden beschäftigen und die trennen.

Wie kann man Angst vorm eigenen Hund haben???

Monger
2009-04-08, 11:41:59
wieso kann man von hundehaltern nicht verlangen, das sie ihre tiere unter kontrolle haben?

Hundeführerschein und wer den nicht besteht hat den hund abzugeben. Ein hund hat zu gehorchen unter alle umständen und das auf´s wort.
Wieso kann man von Eltern nicht verlangen, dass sie ihre Kinder unter Kontrolle haben?

Elternführerschein, und wer den nicht besteht hat das Kind abzugeben. Ein Kind hat zu gehorchen unter allen Umständen, und das auf's Wort...


Ein Hund ist nunmal kein Auto. Ein Hund hat seinen eigenen Kopf. Manchmal ist er verschmust, verspielt, manchmal wütend und aggressiv. Natürlich beißt ein gut erzogener Hund nicht zu, so wie ein gut erzogenes Kind keine andere Kindern verprügelt.

Wiedermal alles eine Frage der Erziehung. Aber wer ernsthaft glaubt, dass man sich mit Leine und Maulkorb einen friedlichen und umgänglichen Hund heranzüchtet, macht es sich ein bißchen zu einfach. Auch ein Kind wird nicht gerade zu einer reifen Persönlichkeit heranwachsen, wenn es sich nur in einer Zwangsjacke bewegen darf. NICHTS ersetzt richtige Erziehung - bei Menschen wie bei Hunden.

Sven77
2009-04-08, 11:43:20
Ich werd mich jetzt gar nicht in die Diskussion groß einschalten, da diese schon wie erwartet Züge annimmt, die die Mühe nicht wert ist, viel zu tippen("Drecksviecher").

Ein Rottweiler würd ich per se nicht einmal zu den gefährlichen Rassen zählen, da er einen rlativ geringen Jagdtrieb hat. Er wurde als Schutz/Wachhund gezüchtet und soll durch massiges Äusseres abschrecken, bei normaler Erziehung sind das die reinsten Knuddelhunde. Ich behaupte jetzt mal ganz frech, das es kein reinrassiger Rottweiler war, oder aber einer aus Osteuropa ohne Zuchtpapiere. Diese haben meist durch Inzucht, schlechte Behandlung im Welpenalter schon einen Knacks weg. Einen Rottweiler mit Papieren kauft man sich nicht sponan, die sind nämlich nicht billig.

Anyway schlimme Sache, aber es ist seit langer Zeit das erste Mal das ich wieder von so einem Vorfall lese. Früher kam das viel häufiger vor, dafür gabs neue Gesetze, die imho auch sinnvoll sind. Einem Rottweiler den Maulkorb aufzwingen ist es jedenfalls nicht..

(Hundebashing darf weiter gehen)

bla

exakt. war zu langsam ;)

desert
2009-04-08, 11:51:42
Wieso kann man von Eltern nicht verlangen, dass sie ihre Kinder unter Kontrolle haben?

Elternführerschein, und wer den nicht besteht hat das Kind abzugeben. Ein Kind hat zu gehorchen unter allen Umständen, und das auf's Wort...


Ein Hund ist nunmal kein Auto. Ein Hund hat seinen eigenen Kopf. Manchmal ist er verschmust, verspielt, manchmal wütend und aggressiv. Natürlich beißt ein gut erzogener Hund nicht zu, so wie ein gut erzogenes Kind keine andere Kindern verprügelt.

Wiedermal alles eine Frage der Erziehung. Aber wer ernsthaft glaubt, dass man sich mit Leine und Maulkorb einen friedlichen und umgänglichen Hund heranzüchtet, macht es sich ein bißchen zu einfach. NICHTS ersetzt richtige Erziehung - bei Menschen wie bei Hunden.

Wäre auch für einen elternführersein, ohne frage.

Ich sehe es nicht ein wieso ich immer die strassenseite wechseln muss nur weil die leute ihre hunde nicht unter kontrolle haben und die hunde die fahrradfahrer und fussgänger anfallen.

Ich will auch nicht das mich fremde hunde ansabbern nur weil sie einen abriechen wollen. Wie der Berner Sennenhund meines Bruders. Der kommt immer angesprintet und legt mir seine pfoten auf die schulter und sabbert mich voll. Die besuche bei meinem bruder habe ich auf das nötigste beschränkt

Der hund vom meinem cousin der ist gut erzogen, das was ich hier in den parks usw sehe sind vermenschlichte viecher.

Wie ich schon schrieb das sind hunde und keine spielzeuge. Und wenn man einen hund hat hat man auch verantwortung. Wenn ich mir viele hundehalter anschaue,mangelt es aber gerade daran.

Es langt halt nicht die hunde morgens und abends gassi zu führen.

Pompos
2009-04-08, 12:12:46
Ist ja nicht so, dass das jetzt eine große Sache wäre. Keine ruckartigen Bewegungen, ruhig in die Augen schauen, Handflächen offen zeigen, aufrecht und dem Hund zugewandt stehen, und ihm Zeit geben zu reagieren.
Hmm... so in etwa versuch ich mich zu verhalten, wenn einer mal wieder laut bellend auf mich zugerannt kommt... lassen dann aber nicht von mir ab bis halt irgendwann der Besitzer ankommt und sie zurückpfeift. In der Zwischenzeit habe ich echt Angst und werde in meiner Freiheit beschränkt. Sowas hatte ich einmal bei Menschen und auch keine Angst sondern nur ein Gefühl der Bedrohung.

Es GIBT keinen perfekten Schutz. Auch mit Maulkörben nicht. Das ist illusorisch. Und wie gesagt: Hunde sind ja nicht blöd. Wenn du denen einen Maulkorb aufsetzst, heißt das für die, dass in dem Moment wo du den Maulkorb abnimmst sie beißen dürfen.
Übrigens haben auch Hunde sowas wie einen Stresslevel, der selbstverständlich nicht unbedingt sinkt wenn man sie einsperrt.
Natürlich gibt es ihn nicht... aber es gibt einen verbesserten Schutz. Und wenn der Hund dann denkt, dass er beißen darf wenn der Maulkorb weg ist... joa... dass ist dann nun echt nicht mein Problem sondern das vom Hundehalter... gleiches gilt auch für den Stresslevel. Wenn man so einen Hund haben moechte, dann soll man auch mit den Konsequenzen leben.


Ach, komm! Hier gibt es JEDEN Samstag abend irgendwelche Prügeleien vor der Disco. Und wo Menschen sich auf die Fresse hauen, splittern auch mal die Knochen. Mich würde es sogar nicht wundern, wenn in den Krankenhäusern mehr Menschen mit Menschenbissen als mit Hundebissen angeliefert werden.

Es gibt keinen perfekten Schutz vor Gewalt. Nirgendwo.
Wieso kann man von Eltern nicht verlangen, dass sie ihre Kinder unter Kontrolle haben?

Elternführerschein, und wer den nicht besteht hat das Kind abzugeben. Ein Kind hat zu gehorchen unter allen Umständen, und das auf's Wort...


Ein Hund ist nunmal kein Auto. Ein Hund hat seinen eigenen Kopf. Manchmal ist er verschmust, verspielt, manchmal wütend und aggressiv. Natürlich beißt ein gut erzogener Hund nicht zu, so wie ein gut erzogenes Kind keine andere Kindern verprügelt.

Wiedermal alles eine Frage der Erziehung. Aber wer ernsthaft glaubt, dass man sich mit Leine und Maulkorb einen friedlichen und umgänglichen Hund heranzüchtet, macht es sich ein bißchen zu einfach. Auch ein Kind wird nicht gerade zu einer reifen Persönlichkeit heranwachsen, wenn es sich nur in einer Zwangsjacke bewegen darf. NICHTS ersetzt richtige Erziehung - bei Menschen wie bei Hunden.
Ein Hund ist aber auch kein Mensch! Jeder Mensch hat Vorrang vor egal welchem Hund. Mensch und Mensch haben die gleichen Rechte. Mensch und Hund nicht.

Döner-Ente
2009-04-08, 12:22:30
Was mich im Moment, wo ich gerade wieder mit Laufen angefangen habe, extrem stört, ist die Masse an Hunden ohne Leine im Park. Da laufen teilweise Rottweiler und Dobermänner frei rum, ohne das irgendwas in Sicht ist, wass man als Herrchen oder Frauchen identifizieren könnte.
Gestern kam auf nem schmalen Waldweg volle Kanne ein recht großer Hund auf mich zugehetzt...ist aber schnurstracks an mir vorbeigeschossen. Ich dreh mich um...ah...der gehörte zu dem 10-12-jährigen Mädchen auf dem Fahrrad, die da ganz hinten am Horizont noch so zu erkennen war...
Da man heutzutage nicht mehr von ausgehen kann, dass die Hunde gut erzogen sind und Herrchen weiss, was es tut --> Leinenzwang.

ShadowXX
2009-04-08, 12:25:07
Ich hab ja auch in mein Post erwähnt, dass selbst der Vater eine gewisse Mitschuld hat, indem er überhaupt das Mädchen so nah an den Hund gelassen hat - ich würde das nicht erlauben. Ich weiss was ein Rottweiler anrichten kann...

Das Kind stand zusammen mit seinem vater in einer Schlange und ist nicht auf den Hund zugegangen. Siehe http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,617888,00.html

Die meisten Kinder würde auch niemals Freiwillig auf so einen Hund zugehen...die hätte viel zuviel Angst.

......muss man auch bei einem Hund wissen wie man mit ihm umgeht wenn er sauer ist.

Warum muss soll ich wissen müssen wie man einen "sauren" Hund erkennt und wie man mit ihm umzugehen hat.

Ich bin gegen Maulkörbe für Hunde. Das ist einfach unnatürlich und nicht artgerechte Haltung.

Einen Hund in der Stadt halten ist insgesamt unnatürlich und nicht artgerecht.

Solche Ereignisse sind unvermeidlich, solange jeder Depp einen Hund halten darf, auch wenn er dafür völlig ungeignet ist. Ein Hund hat zu gehorchen. Immer und in jeder Situation. Und das kann man einem Hund beibringen. Man kann einen Hund unter Kontrolle halten.

Träum weiter....man kann kein wildes Tier zu 100% unter Kontrolle halten.

Darüberhinaus fragt man sich allerdings: Warum lassen Eltern ihre Kinder in die Nähe von großen Hunden?
Siehe oben....kaum ein Elternteil lässt seine Kinder freiwillig in die nähe von solchen Hunden bzw. gehen Kinder von sich aus zu 99% nicht auf solche Hunde zu.

Wenn du dir die Fälle in denen sowas passiert mal anguckst wirst du feststellen das in über 90% der Fälle der Hund auf das Kind losgegangen ist ohne das das Kind auf den Hund zukam.

Ist ja nicht so, dass das jetzt eine große Sache wäre. Keine ruckartigen Bewegungen, ruhig in die Augen schauen, Handflächen offen zeigen, aufrecht und dem Hund zugewandt stehen, und ihm Zeit geben zu reagieren.

Ihm Zeit geben zu reagieren? Damit er sich besser überlegen kann wohin er mich beißt?

Es ist Sache des Halter und nur des Halters das sich der Hund benimmt.....du kannst von niemanden verlangen sich auf Hunde einstellen zu müssen nur weil ein paar Leute meinen in der Stadt Hunde halten zu müssen.

Wieso kann man von Eltern nicht verlangen, dass sie ihre Kinder unter Kontrolle haben?

Elternführerschein, und wer den nicht besteht hat das Kind abzugeben. Ein Kind hat zu gehorchen unter allen Umständen, und das auf's Wort...

Ich hab noch nie irgendwo gelesen das ein Kind eine Erwachsenen oder anderes Kind Totgebissen hat.....bei Hunden lese ich sowas öfter.

Sven77
2009-04-08, 12:33:43
Leinenzwang.

Ist in jeder Stadt doch schon Gang und Gebe.. Hundediskussionen hier erinnern mich ein wenig an Killerspieldiskussionen in Pädagogikforen. Keiner hat nen Plan, aber jeder ne Lösung.. auch die Motivation hier Dampf abzulassen ist echt lustig (Hund rennt an mir vorbei, fühle mich bedroht, werde angesabbert), dabei gehts hier um nen schweren Unfall mit einem Kind. Aber dann wird munter aus dem Loch gekrochen, am besten noch die eigenen Kinder als Grund vorgeschoben, denen man die eigenen Ängste und Vorurteile noch vermittelt.. Schon nach dem 4. Post war das Thema absolut OT

desert
2009-04-08, 12:47:07
Ist in jeder Stadt doch schon Gang und Gebe.. Hundediskussionen hier erinnern mich ein wenig an Killerspieldiskussionen in Pädagogikforen. Keiner hat nen Plan, aber jeder ne Lösung.. auch die Motivation hier Dampf abzulassen ist echt lustig (Hund rennt an mir vorbei, fühle mich bedroht, werde angesabbert), dabei gehts hier um nen schweren Unfall mit einem Kind. Aber dann wird munter aus dem Loch gekrochen, am besten noch die eigenen Kinder als Grund vorgeschoben, denen man die eigenen Ängste und Vorurteile noch vermittelt.. Schon nach dem 4. Post war das Thema absolut OT

jo stimmt, denn eigentilch sind die hunde ja ganz lieb und zahm und nur der grossteil der bevölkerung ist einfach nicht fähig das liebevolle wesen eines hundes zu erkennen?

Was ist so schwierig daran, das man von einem hundebesitzer verlangen kann das er seinen hund nur an der leine spazieren führt.

Ich muss auch sagen das mich im wald bei uns auch öfters die angst überkommt wenn solche ein hund mit vollem speed auf mich zugerast kommt und erst im allerletzten moment zurückgepfiffen wird. Und dann der satz" der tut nichts, der will nur spielen", geht mit den hunden auf hundeplätze usw. Da wo die hunde ohne problem und vorallem ohne gefährdung anderer rumtollen könnt.

Im sommer wird es auch wieder gut, wenn die leute mit ihren hunden wieder abstecher an den deich machen und ihre hunde dann wieder den strand vollscheissen und über einen rüberspringen usw.

Ist denn gegenseitige rücksichtnahme schon so aus der mode gekommen?

#44
2009-04-08, 12:55:56
jo stimmt, denn eigentilch sind die hunde ja ganz lieb und zahm und nur der grossteil der bevölkerung ist einfach nicht fähig das liebevolle wesen eines hundes zu erkennen?

;D;D;D Made my day. Soll man das ernst nehmen? X-D

Das zeigt mmn. nur wie recht er mit dem Vergleich zu den Killerspielen hat!

Die Meisten Hunde wollen wirklich nur Spielen.
Hauptsache jeder Fall, bei dem es anders war, läuft durch die Medien...

desert
2009-04-08, 13:34:22
;D;D;D Made my day. Soll man das ernst nehmen? X-D

Das zeigt mmn. nur wie recht er mit dem Vergleich zu den Killerspielen hat!

Die Meisten Hunde wollen wirklich nur Spielen.
Hauptsache jeder Fall, bei dem es anders war, läuft durch die Medien...

Ja natürlich will der grossteil nur spielen, nur die wildfremden leute, mit denen der hund spielen will wollen das auch in den wenigsten fällen.

Also was ist so schlimm daran das man leinenzwang hat und das auch konsequent durchsetzt? Notfalls auch bis zum entzug des hundes?

Ich sage ja auch nicht zu meinem kind niimm das messer und geh mal darüber und sabber dann das andere kind voll. Und rufe dann , keine angst er will nur spielen.

Tut mir leid ich und die mehrheit der menschen fühle mich einfach bedrängt uind belästigt durch hunde die unkontrolliert durch unsere parks rauschen und sie dann noch voll scheissen.


Und die halter dann ihre hunde nicht anleihen mit der begründung das ist nicht artgerecht. Wie gesagt eine stadtwohnung ist eben nicht artgerecht für hunde. Das ist aber nicht mein problem, sondern das des hundehalters.


Wie gesagt wenn wir im sommer am strand liegen, kann ich das auf den tod nicht ab wenn von irgendwo ein hund ankommmt und meint mich abschnüffeln zu müssen. Und dann wie ein irrer durch die ganzen menschen jagdt und überall sand aufschmeisst.

Da erwarte ich ein bischen verantwortungsbewusstein der halter. Aber das ist ja schon zuviel verlangt.

Monger
2009-04-08, 13:39:59
Warum muss soll ich wissen müssen wie man einen "sauren" Hund erkennt und wie man mit ihm umzugehen hat.

Weils nunmal zum Alltag gehört. Wenn du über die Straße gehst, schaust du schließlich auch links und rechts.


Ihm Zeit geben zu reagieren? Damit er sich besser überlegen kann wohin er mich beißt?

Ein Hund beißt ja nicht grundlos zu. Irgendwas muss passiert sein. Wenn nicht gerade ein Hund zutiefst verhaltensgestört ist (was ungefähr so häufig wie ein Amokläufer sein dürfte), muss irgendwas vorne dran passiert sein.

Kann natürlich sein, dass in diesem Fall der Hund wirklich bekloppt war. Dann wird er halt eingeschläfert, das Kind wieder zusammengenäht, und das wars. Aus diesem äußerst seltenen Fall ein Pauschalurteil für alle Hunde abzuleiten, ist schon abenteuerlich.

Es ist Sache des Halter und nur des Halters das sich der Hund benimmt.....du kannst von niemanden verlangen sich auf Hunde einstellen zu müssen nur weil ein paar Leute meinen in der Stadt Hunde halten zu müssen.

Wenn du jemandem den Stinkefinger zeigst, darfst du dich nicht darüber wundern wenn du eins in die Fresse kriegst. Natürlich ist die Reaktion unangemessen, aber wundern solltest du dich nicht. Es ist nun wirklich nicht zu viel verlangt, sich über Hunde mal ein paar Gedanken zu machen, und welche Aktionen sie mißverstehen könnten.

Ich hab ja nun wirklich meine gesamte Jugend in einer Gegend verbracht wo fast jeder einen Hund hatte. Natürlich waren da auch fiese kleine Kläffer und riesige Köter dabei, aber aggressiv geworden ist mir gegenüber nie einer. Und ich glaube, das hat seinen Grund. Hunde spüren nunmal die Ablehnung auch, und reagieren auf Menschen die sie nicht einschätzen können genauso wie umgekehrt: mit Angst und Aggression.

Ich hab noch nie irgendwo gelesen das ein Kind eine Erwachsenen oder anderes Kind Totgebissen hat.....bei Hunden lese ich sowas öfter.
Ist ja auch die viel bessere Schlagzeile! *SCNR* ;)

An die tagtägliche Gewalt zwischen Menschen haben wir uns ja bereits ausreichend gewöhnt.

Argh
2009-04-08, 13:44:00
...

Nexxus1980
2009-04-08, 14:14:21
Was mich im Moment, wo ich gerade wieder mit Laufen angefangen habe, extrem stört, ist die Masse an Hunden ohne Leine im Park. Da laufen teilweise Rottweiler und Dobermänner frei rum, ohne das irgendwas in Sicht ist, wass man als Herrchen oder Frauchen identifizieren könnte.
Gestern kam auf nem schmalen Waldweg volle Kanne ein recht großer Hund auf mich zugehetzt...ist aber schnurstracks an mir vorbeigeschossen. Ich dreh mich um...ah...der gehörte zu dem 10-12-jährigen Mädchen auf dem Fahrrad, die da ganz hinten am Horizont noch so zu erkennen war...
Da man heutzutage nicht mehr von ausgehen kann, dass die Hunde gut erzogen sind und Herrchen weiss, was es tut --> Leinenzwang.

Tja, passiert mir auch sehr sehr oft. Habe zwar immer ein Pfefferspray mit mir, aber ich weiss das es im Notfall wohl nicht viel bringen würde. Fühle mich aber sicherer.

Unangeleinte Hunde (egal ob gross oder klein) empfinde ich als Nötigung. Jeder unangeleinte größere Hund verursacht bei spazierenden Familien, Joggern etc. im Park Verunsicherung und Angst....

Dabei möchte ich den Hundeliebhabern nichtmal ihr Hobby(?!) vermiesen. Kenne Hundetrainerinnen bzw. Menschen die damit wirklich umgehen können. Es macht einen ganz anderen Eindruck wenn man an einem Menschen mit angeleintem Hund vorbeigeht der Sicherheit ausstrahlt bzw. wo man schon sehen kann das er sein "Hobby" versteht und weiss was er tut bzw. was er seinem Hund zutraut.

MogWorf
2009-04-08, 14:51:20
Tipp: Jederzeit ein kleines Jagdmesser mit euch führen!
Wenn ein Kampfköter euch dann angreift, einfach das Messer zücken und in den Hals rammen! Ist ist den meisten Fällen tötlich und die Gefahr ist gebannt!

WTC
2009-04-08, 15:00:35
"der macht nichts, will nur spielen"
ich aber nicht... wie oft hab ich diesen satz schon gehört wenn ein hund auf mich zugerannt oder an mir hochgesprungen und mich abgeleckt hat. Ekelhaft...

[x] pro hundeführerschein, [x] pro leinenpflicht

Nexxus1980
2009-04-08, 16:11:36
Laut dem aktualisierten Artikel hier soll es sogar direkt im Tierheim geschehen sein:
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=998303&kat=10

Rogue
2009-04-08, 16:35:12
Unangeleinte Hunde (egal ob gross oder klein) empfinde ich als Nötigung. Jeder unangeleinte größere Hund verursacht bei spazierenden Familien, Joggern etc. im Park Verunsicherung und Angst....
Was wohl an der völlig übersteigerten Panik/ Unwissenheit dieser Leute liegen dürfte.
Wenn ich mit dem maßstab herangehe dann müsste man alles verbieten und wegsperren das einem fremd und einen aus Unwissenheit verunsichert.


Dabei möchte ich den Hundeliebhabern nichtmal ihr Hobby(?!) vermiesen. Kenne Hundetrainerinnen bzw. Menschen die damit wirklich umgehen können. Es macht einen ganz anderen Eindruck wenn man an einem Menschen mit angeleintem Hund vorbeigeht der Sicherheit ausstrahlt bzw. wo man schon sehen kann das er sein "Hobby" versteht und weiss was er tut bzw. was er seinem Hund zutraut.

Zu gnädig!
Alles in allem finde ich diese Hunde-Panik völlig überzogen. Ja ich bin für einen Hundeführerschein der einen erst zum Hundebesitzer legitimiert.
Es gibt leider zuviele Idioten die sich einen halten.

Leinen- und Maulkorbzwang halte ich aber für übertrieben. Wenn Hund neugierig auf jemanden zuwatschelt und der gleich in Panik verfällt dann ist das das Problem dieses Menschen der vielleicht mal in Behandlung gehen sollte.

Wer sowas schon als Bedrohung oder Nötigung empfindet der sollte sich Zuhause einmauern. Wenn ich so überempfindlich meiner Umwelt gegenüber reagiere dann könnte ich mich noch von 1000 anderen Dingen angegriffen oder genötigt fühlen wenn ich vor die Tür gehe.

Natürlich muss da Verständnis und Toleranz von zwei Seiten stattfinden. Wenn ich mit kleinen Kindern unterwegs bin möchte ich auch nicht das ein junger übermotivierter Hund im vollen Sprint auf meine Kids zuhält. Zumindest nicht bis ich den Hund und seinen Besitzer kenne und einschätzen kann. Da ist natürlich von den Besitzern zu erwarten das ihr Tier hört und bei Sichtkontakt erstmal "bei Fuß" geordert wird.
Das dürfte aber nach einem Besitzereignungstest und evtl. einem Zwangskurs Hundeschule das geringste Problem sein.

Mal hochgerechnet auf alle Hunde und "Gassi-Gänge", wieviele zugegebenermaßen traurige Bissatacken gibt es denn? Ist doch lächerlich wenn wir das mal in Prozente ausdrücken. Im Park von soner durchgeknallten und überaggressiven Töle angefallen ist unwahrscheinlicher als beim Strasse-kreuzen vom Auto erfasst zu werden.

Meine Ex ist auch ohne Tiere groß geworden und hatte natürlich totale Angst vor Hunden. Die wird man im Erwachsenenalter schwerlich wieder los wenn man bis nichts über die Tiere gelernt hat.
Wegen solcher Leute müssen wir aber nicht alle Tiere und ihre Besitzer terrorisieren.

(del)
2009-04-08, 16:52:05
In meinen Augen sollte Hundehaltung in Deutschland verboten werden. Dann gibts auch kein Problem mit Beißattacken etc...

Hunde sind Tiere und Tiere sollten nicht zum persönlichen Spaß und Vergnügen gehalten werden. Diese domestizierten, ständig kotenden, Viecher erfüllen einfach keinen Zweck. Diese Tiergattung ist mir ein Rätsel. Und warum Menschen auch noch darauf reinfallen, noch viel mehr...

Gibt ja mittlerweile sogar den Hang, Hunde als gleichwertigen Partner/Familienmitglied zu betrachten. Da muss ich mir regelmäßig an den Kopf fassen...

Urion
2009-04-08, 16:54:50
Ja echte ma...

Wer braucht schon

Wachhunde
Schutzhunde
Blindenhunde
Lawinenhunde
Rettungshunde
Spürhunde
Jagdhunde

weg mit dem kotenden Drecksviechern :)

Migrator
2009-04-08, 16:55:01
@blurks
Du scheinst ja einen regelrechten Hass auf Hunde zu haben. :D
Ich würde gerne einen Schäferhund haben. Unter anderem auch als Beschützer für die Familie, aber weil ich diese Hunde einfach klasse finde :)

Rogue
2009-04-08, 16:55:22
Ja dann machen wir doch einfach dasselbe mit Katzen, Papageien, Wellensittichen, Hamstern, Meerschweinchen, Kaninchen, Hasen und und und....

Aber danke für das Paradebeispiel.
So reagieren halt Leute die näheren Kontakt zu nem Hund hatten.

(del)
2009-04-08, 17:02:38
Tiere sind nunmal Tiere. Und wer den evolutionären rassischen Unterschied zwischen Mensch und Tier durch Domestizierung versucht zu verwischen, der handelt nicht ganz richtig.

Warum haltet ihr euch denn ein Tier?

MogWorf
2009-04-08, 17:16:46
Große Hunde die viel Auslauf benötigen, sollten nur von Leuten gehalten werden dürfen die auch in einem entsprechendem Umfeld wohnen, sprich aufm Land, Dorf, Bauernhof whatever.
Riesenköter gehören nicht in die 2-Zimmer-Plattenbauwohnung.

EDIT:

Schaut mal, der Führer hatte auch einen Kampfhund!

http://www.abload.de/thumb/1m85n.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=1m85n.jpg)

http://www.abload.de/thumb/deb0c637667ce5b830249200cd.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=deb0c637667ce5b830249200cd.jpg)

Lawmachine79
2009-04-08, 17:17:14
Am WE ist wieder mal ein 5 jähriges Mädchen von einen Rottweiler angegriffen worden. Diesmal zufällig in meiner Nähe. Ich bin ein tierliebender Mensch und finde Rottweiler sogar extrem cool aber: hallo? Der Rottweiler war angeleint. Super - was bringt das, wenn die Leine nicht ausreicht um den Hund an seiner "Tat" zu verhindern? So ein Rottweiler kann Knochen durchbeissen!

In dieser ganzen Sache sehe ich lediglich menschliches Versagen. Vom Vater, der nicht bemerkt hat, dass der Hund gefährlich nahe war. Vom Halter, der nicht verstanden hat, dass sein "lieber Waldi" allein schon aus Spieltrieb für ein Kind eine Bestie werden könnte und von der Gesellschaft, die sicherlich medial wieder das Tier als den Übeltäter darstellen werden will. Oder die Ignoranz des Halter, für die es ja selber Schuld ist...

Es gab Zeiten, da konnten nur Jäger Rottweiler halten... Das hatte seine Gründe... Das geht Hand in Hand mit der ganzen Waffen- und Tötungstrainingssoftware Diskussion. Nicht die Gesetze, die Umsetzung, die Glaubwürdigkeit und deren Auswirkung sollte mal geprüft werden...


Wird der Halter eingesperrt, bringt es auch niemanden was... Man muss einfach desöfteren darauf hinweisen, dass solche Tiere gefährlich sein können, die Halter sehen das meistens ein (hab selber schon mal mit einen Nachbar mit 2 Dobermänner gesprochen, der hat sofort ein Maulkorb besorgt als ich im zeigte wie beisslustig die "aus dem Spieltrieb raus" sein können.




Verdummt die Menschheit einfach oder warum sieht man das Logische nicht mehr?
Tja, in Deutschland braucht man sogar fürs Angeln einen Führerschein, blutrünstige Hunde darf aber jeder halten.
In meinen Augen sollte Hundehaltung in Deutschland verboten werden. Dann gibts auch kein Problem mit Beißattacken etc...

Hunde sind Tiere und Tiere sollten nicht zum persönlichen Spaß und Vergnügen gehalten werden. Diese domestizierten, ständig kotenden, Viecher erfüllen einfach keinen Zweck. Diese Tiergattung ist mir ein Rätsel. Und warum Menschen auch noch darauf reinfallen, noch viel mehr...

Gibt ja mittlerweile sogar den Hang, Hunde als gleichwertigen Partner/Familienmitglied zu betrachten. Da muss ich mir regelmäßig an den Kopf fassen...
Hmm, dann braucht man auch keine Kinder, die koten ja nur rum. Wer alles in Frage stellt, was nicht zu seinen persönlichen Vorlieben gehört braucht anscheinend einen Hochhauskran, damit er mal einen Blick über seinen Tellerrand werfen zu können.

Was die Scheißerei angeht - hier muss man allerdings sagen, daß jedes Herrchen/Frauchen, was nicht aufsammelt, solange mit der Zunge und der Naseninnenwand da durchgerieben gehört, bis die Straße glänzt. Wenn man sowas sieht, sollte man auch nicht höflich sein, sondern lautstark und bestimmt darauf aufmerksam machen (im Rahmen des Gesetzes, also nicht beleidigen, sonst wird da ein Boomerang draus).

SF-Heinz
2009-04-08, 17:19:38
[...]
Leinen- und Maulkorbzwang halte ich aber für übertrieben. Wenn Hund neugierig auf jemanden zuwatschelt und der gleich in Panik verfällt dann ist das das Problem dieses Menschen der vielleicht mal in Behandlung gehen sollte.

Wer sowas schon als Bedrohung oder Nötigung empfindet der sollte sich Zuhause einmauern. Wenn ich so überempfindlich meiner Umwelt gegenüber reagiere dann könnte ich mich noch von 1000 anderen Dingen angegriffen oder genötigt fühlen wenn ich vor die Tür gehe.

Natürlich muss da Verständnis und Toleranz von zwei Seiten stattfinden. Wenn ich mit kleinen Kindern unterwegs bin möchte ich auch nicht das ein junger übermotivierter Hund im vollen Sprint auf meine Kids zuhält. Zumindest nicht bis ich den Hund und seinen Besitzer kenne und einschätzen kann. Da ist natürlich von den Besitzern zu erwarten das ihr Tier hört und bei Sichtkontakt erstmal "bei Fuß" geordert wird.
Das dürfte aber nach einem Besitzereignungstest und evtl. einem Zwangskurs Hundeschule das geringste Problem sein.
[...]

zu den ersten 2 absätzen:
die freiheit eines menschen ungehindert spazieren gehen zu können ohne von allzu aufdringlichen hunden muss in jedem fall der freizügigkeit des hundes vorgehen. innerhalb von städten, parks (in denen hunde nicht generell verboten sind) ec. daher unbedingt leinenzwang.
maulkorb ist für viele hunderassen übertrieben, vor allem bei kleinen kläffern, aber andererseits ist dieser bei kampf- schutz- wach- und jagdhundrassen mit entsprechendem hang zu beißen bzw ab einer gewissen größe des tieres durchaus sinnvoll.
Außerhalb von städten, im wald ect. hat man genügend platz damit sich hund und mensch aus dem weg gehen können.

zum dritten absatz:
hierbei ist leider der mensch wieder sein größtes problem, leider. zu viele menschen, hundeführerschein hin oder her (den ich außerdem voll und ganz befürworte, nicht nur den menschen sondern auch den tieren zu liebe), gibt es viele menschen die es nicht verstehen können wenn andere angst vor hunden haben, weil sie selbst sich das nicht vorstellen können.
ich zum beispiel habe keinen monat meines bewussten lebens ohne einen hund verbracht und wollte diese treue gesellschaft auch niemals missen, aber ängste sind nunmal in erster linie irrational und teilweise auf schlechten erfahrungen begründet, daher muss man hierbei rücksicht nehmen, wofür viele menschen außerstande sind.
„der will doch nur spielen/mal schnuppern“ ect. habe ich leider selbst schon viel zu oft gehört um es als klische abtun zu können. daher: wo viele menschen unterwegs sind (auch auf dem dorf oder in kleinstädten!), ins besondere in der nähe von kindergärten, spielplätzen und vielbefahrenen straßen gehört ein hund an die leine, zum besten von mensch und tier, egal wie folgsam und gut ausgebildet der ist.

noch zum hundeführerschein:
muss auf jeden fall her, denn einen und zu halten ist nicht nur eine verantwortung gegenüber allen menschen die diesem hund begegen werden, sondern auch gegenüber dem tier. eine artgerechte, gepflegte und bewusste haltung ist daher unabdingbar und sowohl der hund als auch der mensch müssen psychisch in der lage sein die verpflichtungen dieser „partnerschaft“ zu erfüllen. ein besoffener mit kampfhund ist nicht besser als ein angetrunkener am steuer.

fazit:
der mensch muss dem tier immer vorgehen.
um ein tier, besonders ein potentiell gefährliches/furchterregendes, halten zu dürfen muss der halter in sinnvollem maße kontrolliert und der umgang mit dem tier durch gesetze in die für alle beteiligten besten bahnen gelenkt werden.
der halter eines tieres muss für dessen taten verantwortlich sein und auch zur verantwortung gezogen werden, wenn er seine pflichten als tierhalter nicht erfüllen kann.

Rogue
2009-04-08, 17:25:37
Deinem Fazit stimme ich zu.
Das darf aber nicht bedeuten das die geradzu paranoiden Angstzustände einiger überempfindlichen Naturen dazu führen alles zu verbieten, wegzusperren, anzuketten etc.

(del)
2009-04-08, 17:51:04
Hmm, dann braucht man auch keine Kinder, die koten ja nur rum. Wer alles in Frage stellt, was nicht zu seinen persönlichen Vorlieben gehört braucht anscheinend einen Hochhauskran, damit er mal einen Blick über seinen Tellerrand werfen zu können.
Das ist für mich nur ein (ärgerlicher) Nebeneffekt neben der viel unverständlicheren generellen Haltung eines Tieres.

Ich finde Katzen süß aber ich halte mir keine, weil ich es schwachsinnig finde, Tiere zu fast schon intim anmutenden Familienmitgliedern zu machen. Es sind Tiere. Es ergibt einfach keine Logik, sich ein Tier zu halten. Fehlende Logik an sich ist ja kein Problem, gibt es ja fast überall. Allerdings sind hier lebende Geschöpfe die Leidtragenden. Jedes Tier leidet unter Fremdbestimmung und Haltung (wobei Hunde strunzdumm sein sollen und sich ihrem Charakter nach häufig unterwerfen - macht sie mir noch unsymphatischer). Wenn man einfach mal 5 Meter zurück geht, sich das mal durch den Kopf gehen lässt, müsste doch eigentlich ein jeder mittelprächtig begabter Mensch auf den gleichen Trichter kommen.

Hunde im speziellen haben keinen Nutzen und verursachen nur Kosten für die Gesellschaft. Obwohl mir jegliche Tierhaltung aus Gründen des persönlichen Vergnügens zuwider ist, ist Tierhaltung anderer Haustiere nicht ganz so schlimm. Katzen/Meerschweinchen zum Beispiel fallen der Gesellschaft nicht zur Last. Sie sind in der Regel ortsgebunden. Wie gesagt, das Argument der Scheißerei ist aber nicht mein Hauptargument. Auch wenn ich es explizit nenne, weil es so hervorstechend ist.

PHuV
2009-04-08, 17:57:06
Was die Scheißerei angeht - hier muss man allerdings sagen, daß jedes Herrchen/Frauchen, was nicht aufsammelt, solange mit der Zunge und der Naseninnenwand da durchgerieben gehört, bis die Straße glänzt.

Wäre ich auch sofort dafür.


Wenn man sowas sieht, sollte man auch nicht höflich sein, sondern lautstark und bestimmt darauf aufmerksam machen (im Rahmen des Gesetzes, also nicht beleidigen, sonst wird da ein Boomerang draus).

Leider bringt das bei gewissen Leuten in Berlin gar nichts. Da steht sogar ein Automat in der Nähe, mit der man diese Plastikdinger für Hundekot rauslassen kann. Aber nee, man läßt die Viecher wirklich sogar direkt vor Hauseingängen hinmachen. :mad:

Ansonsten, Maulkorbpflicht für alle größeren Hunde, Punkt.

Heimatsuchender
2009-04-08, 18:19:29
Wie einige schon schrieben:

Ein Hundehalterführerschein sollte eingeführt werden. Viele Hundehalter haben ihre Hunde nicht unter Kontrolle. Das ist leider so. Aber: Ich bin auch für einen generellen Leinenzwang und für eine Maulkorbpflicht. Egal, was für ein Hund beißt. Es tut weh. Und was das angeht: Der Hund will doch nur spielen.....
Ich kann sowas nicht erkennen, wenn ein Hund auf mich zugerannt kommt. Kleine Kinder können das noch weniger.
Zu den Hundehaufen: Jeder, der sowas nicht wegmacht, gehört wirklich mit der Nase reingeschubst.


tobife:

PS: Bevor ich als Hundehasser tituliert werde: Ich habe auch was gegen Katzen in Wohngebieten. Die hinterlassen ihren Dreck in Sandkästen usw.
Das muß auch nicht sein.

ESAD
2009-04-08, 18:20:28
ich bin für einen verbot von hunden in städten (ausnahmen hunde auf "rezept" für besondere gruppen als therapie, blindenhund u.Ä. oder besondere dienste z.b. polizei). die schmutzbelastung durch urin und kot in einer größeren stadt ist einfach untragbar.

No.3
2009-04-08, 18:46:34
Tja, in Deutschland braucht man sogar fürs Angeln einen Führerschein, blutrünstige Hunde darf aber jeder halten.

Touche! :up:


hierbei ist leider der mensch wieder sein größtes problem

wie auch sonst in 100% der anderen Fälle

teflon-don
2009-04-08, 19:31:59
ich erziehe gerade meinen jungen hund. ich bin quasie mit hunden gross geworden und möchte eigentlich nicht darauf verzichten. wenn wir gassi gehen, wird 1. dem hund beigebracht eben nicht auf gehwege zu kacken und 2. wird das häufchen prinzipiell von orten wo es jemanden stören könnte entfernt. ich bin auch der gemeinde dafür dankbar das sie entsprechende kottütenspender aufgestellet hat.

wenn ich kindern begegne, heisst es immer "wie süss".
aber ich spreche immer die kinder darauf an, das eben gerade ein welpe gerne im spiel zwickt, was gerade durch die milchzähne sehr schmerzhaft sein kann.
ich versuche von daher auch immer einen gewissen abstand zu kleinkindern zu halten. wenn es nicht anders geht, nehme ich entweder die kleine auf den arm oder halte sie so fest das
sie erst gar nicht hochspringen kann.

am wochenende gehts auch immer fleissig zur hundeschule.

was mich annervt,
sind natürlich die unverantwortlichen hundehalter, diejenigen die ihre , vor allem meist grossen hunde ohne rücksicht auf verluste rumlaufen lassen.

ich hatte vor weihnachten fast eine schlägerei mit so einem blödmann, der garnicht verstehen wollte das ich seinen freilaufenden aggressiven hund einen in dem moment einen fusstritt verpasst hatte, als er meinen angeleinten, nicht halb so grossen hund anfiel.

aber,
das war wirklich kein einzelfall. unser alter hund wurde innerhalb von 3 monaten sage und schreibe 6 mal regelrecht angefallen.
er war wie immer an der leine.

immer waren es schlecht bzw. unerzogene freilaufende hunde von gleichgültigen haltern.

und die haufen,
ja das stört mich natürlich auch. teils ist es einfach nur noch eklig auf bestimmten wegen zu laufen. das kann ich nicht nachvollziehen wieso das so sein muss. es ist gerade deshalb vor wenigen wochen ein leserbrief von einem dadurch angepissten städtischem gärtner in der dorfbild abgedruckt worden.


es sind halb leider wirklich einige hundehalter unterwegs welche überhaupt kein verantwortungsbewusstsein haben. die zeche, dürfen dann natürlich wieder kollektiv alle hundehalter tragen.

Argh
2009-04-08, 19:36:15
...

lilgefo~
2009-04-08, 19:52:02
eigenen garten. ist der haufen gemacht verschwinden sie meist schnellen fußes und der nächste passant erfreut sich an seinem glück.

Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. :D

(del)
2009-04-08, 19:54:57
Welchen Zweck erfüllen denn Menschen?
Wir haben uns aus dem Urschleim der Genetik erhoben und haben daher das Recht und die Pflicht (mittels Arterhaltungstrieb) uns über andere tierische Rassen zu stellen. Also stellt sich die Frage nach unserem eigenen Zweck gar nicht. Wir haben nicht über den Sinn unserer Existenz zu sinnieren sondern unser Fortkommen und unsere Vormachtstellung in der Natur zu behaupten.

Klingt pathetisch, ist aber so.

Abdul Alhazred
2009-04-08, 20:16:04
Ich bin gegen Maulkörbe für Hunde. Das ist einfach unnatürlich und nicht artgerechte Haltung.

Und ein Rottweiler in einer Wohnung im 4en Stock (haben wir hier in der Nachbarschaft) nicht oder wie? Die Mehrheit der "Haustiere" werden nicht artgerecht gehalten, das scheint aber niemanden zu interessieren. Ein Rottweiler hat eigentlich auch nichts unter Kinder verloren - und falls das doch passieren sollte wäre es besser wenn der Rottweiler (Doberman oder was sonst noch für ne gefährliche Rasse) einen Maulkorb anhat. Soll ich jetzt Mitleid für den Rottweiler haben? Oder doch eher für das Mädchen?

Man kann einen Hund unter Kontrolle halten.

Kann man, richtig. In diesem Fall war das aber NICHT der Fall. Und der Hammer kommt noch weiter unten...

Was hat ein Rottweiler mit Jagd und Jägern zu tun?

Richtig.... garnix :)

Rottweiler sind Wach und Schutzhunde weil sie nunmal aussehen wie Panzer.

Rottweiler sind erst sehr spät als Wach- und Schutzhunde eingesetzt worden. Rottweiler stammen vom Mastif ab und waren als erstes Herdenhunde (hauptsächlich für Schafhaltung) oder Hunde die bei der Großwildjagd (vor allem Rehe) eingesetzt wurden.

Das Kind stand zusammen mit seinem vater in einer Schlange und ist nicht auf den Hund zugegangen. Siehe http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,617888,00.html


Tja, stimmt aber so gar nicht. Denn (und hier kommt der Hammer): das ganze hat in einem TIERHEIM (!!!!) statt gefunden.

Hier ein bisschen bessere Informationen als das Bisschen was SPON da geschrieben hat (und ja, ich weiss, TZ - aber ich kenn jemand der das ganze sogar miterlebt und das mit dem Tierheim bestätigt hat):

http://www.tz-online.de/aktuelles/bayern/tz-rottweiler-beisst-maedchen-gesicht-158337.html#149796

Die meisten Kinder würde auch niemals Freiwillig auf so einen Hund zugehen...die hätte viel zuviel Angst.

Quark. Das ist eine Persönlichkeitssache. Ich bin auch mit 3 schon auf die Dobermänner und Rottweiler des Hundezüchters gegenüber zugegangen. Nur durfte ich nie sehr nahe kommen, dafür haben meine Eltern wie auch der Hundezüchter gesorgt.


Einen Hund in der Stadt halten ist insgesamt unnatürlich und nicht artgerecht.

Träum weiter....man kann kein wildes Tier zu 100% unter Kontrolle halten.


Hunde sind keine Wildtiere und von daher sehr wohl in Städten "natürlich", allerdings nicht im 4en Stock und ohne Aufzug.

gehen Kinder von sich aus zu 99% nicht auf solche Hunde zu.

Ich hoffe Du hast auch eine Quelle für deine Statistiken.


Wenn du dir die Fälle in denen sowas passiert mal anguckst wirst du feststellen das in über 90% der Fälle der Hund auf das Kind losgegangen ist ohne das das Kind auf den Hund zukam.


Die Statistik würde mich auch interessieren.

Es ist Sache des Halter und nur des Halters das sich der Hund benimmt.....

Richtig. Und in einen Tierheim sollte man besser aufpassen, dass so etwas eben NICHT passiert. Oder bedarf es um in ein Tierheim zu arbeiten nicht einmal gesunden Menschenverstand?

Live1982
2009-04-08, 20:42:09
Hunde im speziellen haben keinen Nutzen und verursachen nur Kosten für die Gesellschaft. Obwohl mir jegliche Tierhaltung aus Gründen des persönlichen Vergnügens zuwider ist, ist Tierhaltung anderer Haustiere nicht ganz so schlimm. Katzen/Meerschweinchen zum Beispiel fallen der Gesellschaft nicht zur Last. Sie sind in der Regel ortsgebunden. Wie gesagt, das Argument der Scheißerei ist aber nicht mein Hauptargument. Auch wenn ich es explizit nenne, weil es so hervorstechend ist.

Gehts noch oder was? Selten habe ich so einen Schwachsinn gelesen! Ehrlich...

Du hast NULL komma NULL Ahnung von Hunden, da würd ich mal den Ball flach halten. Aber wie ich dich einschätze, hast du dich mit deiner Meinung eh eingekapselt. Aber meine Meinung muss ich trotzdem loswerden.

Es gibt weitaus mehr Gemeinsamkeiten zwischen Mensch und Hund als so mancher glaubt. Und ja ich halte mich für normal!

@Leinenpflicht etc..

Natürlich bin ich für Leinenpficht zumindest in (Innen)städten. In ländlichen Gegenden gibts auch bei frei laufenden Hunden wohl wenig Probleme.. Sicher sollte sich niemand durch frei Laufende Hunde bedroht fühlen, das sollte schon weitgehend sichergestellt sein (man kann es aber nie garantieren). Und unerzogene Hunde und deren Halter toleriere auch ich als Hundefreund nicht. Zumindest Hundeschule sollte zur Pflicht gemacht werden. Da lernen VOR ALLEM DIE HUNDEHALTER wie sie mit dem Tier umzugehen haben. Und die Tiere lernen sich zu unterzuordnen und beim Spiel mit den Artgenossen auch soziale "Kompetenzen" aufzubauen. Das ist Fakt!

Ist aber immer wieder der gleiche Mist bei solchen Diskussionen. Genau wie bei den Killerspielen... Die eine Seite (hier vor allem radikale Hundehasser) haben keine Ahnung von den Tieren und manch anderer geht zu lasch mit dem Thema um und verlangen vielleicht zuviel Toleranz.

my2cent

Abdul Alhazred
2009-04-08, 21:17:09
Das ist Fakt!

Richtig. Und eben das ist ja das Problem das ich im Thread eigentlich ansprechen möchte. Das einfach zu viele Leute keine Ahnung von den Tieren haben und somit auch nicht wissen wie man ein Hund erzieht. Wenn aber so was in ein Tierheim passiert dann kommen mir die Zweifel ob überhaupt die Menschen die mit Hunde arbeiten noch eine Ahnung von Hunde haben.

Ein Nachbar meiner Eltern ist Hundetrainer (anderes Haus als das gegenüber vom Hundezüchter) - u.A. auch Rottweiler und sogar Schäferhunde für die Polizei. Wenn der mal spazieren geht dürfen die Hunde auch ohne Leine mitgehen. Aber bei ihm weicht keiner auch nur ein Schritt von seiner Seite. Und wenn er Stop sagt, dann gehorchen die Hunde. Die Naivität vieler Menschen, die meinen einen Hund artgerecht zu halten indem sie sich gegenüber das Tier wie bei einem Säugling verhalten ist unglaublich. Kein Wunder das in vielen Haushalte der Hund das Alphatier ist - dem Hund wurde ja auch keine Hierarchie beigebracht, da mutiert man als Mensch schnell zum Omegatier.

tombman
2009-04-08, 21:17:57
Also ich mags wenn Hunde auf mich zugerannt kommen und spielen wollen- ich spiel gern mit :)

Man muß den Hund natürlich lesen können- wenn er angepißt ist, dann merk ich das :)

Kinder können das kaum, und daher bin auch für Leinenpflicht und Hundeführerschein für alle.

(del)
2009-04-08, 21:27:30
Gehts noch oder was? Selten habe ich so einen Schwachsinn gelesen! Ehrlich...

Du hast NULL komma NULL Ahnung von Hunden, da würd ich mal den Ball flach halten. Aber wie ich dich einschätze, hast du dich mit deiner Meinung eh eingekapselt. Aber meine Meinung muss ich trotzdem loswerden.

Es gibt weitaus mehr Gemeinsamkeiten zwischen Mensch und Hund als so mancher glaubt. Und ja ich halte mich für normal!Wieso wirst du denn gleich persönlich? Ein Hund ist doch nur Tier. Das musst du mir gegenüber doch nicht verteidigen.

Oder hast du etwa schon den typischen Schritt vollzogen und die Domestizifizierung zum Gipfel geführt? Ist dein Tier etwa ein Familienmitglied geworden?

Ein Hund kann kein Mensch sein also behätschelt und täschelt und verteidigt diese gezüchteten und trainierten Freizeitunterhaltungen auf 4 Beinen doch nicht so. Das ist nicht in der Natur der Sache.

Live1982
2009-04-08, 21:28:39
wenn ich unserem border ein stück wurst vor die nase lege, die hand drüber halte und NEIN sage, dann nimmt der das auch nicht. ich kann auch den raum verlassen, kommt ich 5 min später zurück liegts immer noch da. hund sitzt sabbernd davor. schnips ich mit dem finger und sag er kanns nehmen, ist es mit einem bissen weg. zu 90% ist er kontrollierbar, es sei denn er sieht ne katze. dann ist es vorbei.

läuft er ohne leine mit mir durchs dorf interessieren ihn andere menschen so gut wie nicht. läuft einfach weiter.. :wink:

Ist dein Tier etwa ein Familienmitglied geworden?

ja

und ich bin nicht persönlicher als du. und du hast trotzdem keine ahnung

(del)
2009-04-08, 21:42:07
und ich bin nicht persönlicher als du. und du hast trotzdem keine ahnung
Wer diesen tapsigen Fellknäueln in einem krankhaften, widernatürlichen Vater-Sohn Komplex über Rassengrenzen hinweg eine ähnliche Zuneigung zukommen lässt, wie sie sonst nur zwischen Menschen stattfindet, kann sich auf dieses Thema scheinbar gar nicht mehr rational einlassen.

Verabschiede dich doch mal für 5 Minuten gedanklich von deinem Hund und stell dir mal die Frage, warum du einen Hund als deinen geduldeten Gefährten hältst.

Und dann vergleich die Antwort darauf mal mit dem, was wahrscheinlich im natürlichen Interesse des Hundes wäre. Ganz bestimmt nicht ein Leben auf 70qm in der Stadt mit seltenem Kontakt zu Artgenossen, wenn man nicht grad Gassi oder spazieren geht. Hunde sind untertänig, faul und finden es im Winter sicher spitze in der warmen Wohnung aber das hat die Natur so nicht vorgesehen. Wir verwurschteln uns nur selbst und unsere Einstellung gegenüber Tieren, wenn wir sie künstlich zu gleichberechtigten Mitgliedern der Gesellschaft emporheben. Das ist blanker Schwachsinn. Warum das nur keiner versteht.

Live1982
2009-04-08, 21:49:57
Wer diesen tapsigen Fellknäueln in einem krankhaften, widernatürlichen Vater-Sohn Komplex über Rassengrenzen hinweg eine ähnliche Zuneigung zukommen lässt, wie sie sonst nur zwischen Menschen stattfindet, kann sich auf dieses Thema scheinbar gar nicht mehr rational einlassen.

Verabschiede dich doch mal für 5 Minuten gedanklich von deinem Hund und stell dir mal die Frage, warum du einen Hund als deinen geduldeten Gefährten hältst.

Und dann vergleich die Antwort darauf mal mit dem, was wahrscheinlich im natürlichen Interesse des Hundes wäre. Ganz bestimmt nicht ein Leben auf 70qm in der Stadt mit seltenem Kontakt zu Artgenossen, wenn man nicht grad Gassi oder spazieren geht. Hunde sind untertänig, faul und finden es im Winter sicher spitze in der warmen Wohnung aber das hat die Natur so nicht vorgesehen. Wir verwurschteln uns nur selbst und unsere Einstellung gegenüber Tieren, wenn wir sie künstlich zu gleichberechtigten Mitgliedern der Gesellschaft emporheben. Das ist blanker Schwachsinn. Warum das nur keiner versteht.

du hast eine VÖLLIG einseitige sichtweise. mal ein paar fakten gefällig?

unsere verhältnisse:

- 1000m² grundstück, dorf mit 300 einwohnern
- wald in 5min zu fuß erreichbar

nix 70qm in der stadt und genug kontakt mit artgenossen! soweit schonmal dazu.

und zu dem hund als "familienmitglied". was soll er denn bitte sonst sein? spielzeug? hobby? oder was..

was stellst du dir vor unter familienmitglied? NATÜRLICH steht er nicht auf der stufe der menschlichen familienmitglieder. er sitzt auch nich mit am tisch oder wird nach seiner meinung gefragt. aber er wird als lebewesen respektiert, bekommt sein futter und wasser in seinen näpfen im keller, hat seine decke im wohnzimmer (couch is TABU), bekommt selbstverständlich seine beschäftigung und ist einfach eine bereicherung. ein hund ist kein charakterloses fellknäuel auch wenn du sowas denken magst. das ist FALSCH. du musst ja keinen hund halten, warum auch. aber dann sei nicht so intolerant und stemple leute mit hunden als bekloppt ab.

(del)
2009-04-08, 22:01:04
Naja nun. Komm sei ehrlich. Euer Lebensumfeld ist nicht repräsentativ für die allermeisten Hundehalter.

Gestatte bitte nochmal die Nachfrage: Warum hält man sich einen Hund?

Ich vermute, weil es an einem unterschwelligen Bedürfnis der Menschen liegt, jemanden als Freund zu haben, dem man bedingungslos formen und führen kann und das ohne Widerworte. Jemand, den man einfach nur prophylaktisch da hat (für Zeiten des Kummers, ausgelassener Freude). Den man nur deshalb schätzt, weil ein solches charakterliches Wesen wie der Hund in Menschenform nicht existiert. Für diesen Lückenfüller ist der Hund aber nie entstanden. Das ist reine Zweckentfremdung und, ich wiederhole mich, totaler Schwachsinn³.

No.3
2009-04-08, 22:02:34
- 1000m² grundstück, dorf mit 300 einwohnern
- wald in 5min zu fuß erreichbar

und das trifft auf einen Hundehalter von 10000 zu, meinst nicht?

Abdul Alhazred
2009-04-08, 23:01:18
Wer diesen tapsigen Fellknäueln in einem krankhaften, widernatürlichen Vater-Sohn Komplex über Rassengrenzen hinweg eine ähnliche Zuneigung zukommen lässt, wie sie sonst nur zwischen Menschen stattfindet, kann sich auf dieses Thema scheinbar gar nicht mehr rational einlassen.

Uns interessiert aber dein Hass gegenüber Hunde nicht. Zu deiner Information betrachte ich unsere Tiere in der Tat auch als Familienmitglieder - die Katzen als Betatiere, die Hunde als Gammatiere.

Deine Gleichgültigkeit und Kälte gegenüber Hunde lässt einen eher vermuten, dass Du auch für viele Menschen wenig übrig hast. Und ja, lassen sehr gut sogar erkennen wie wenig Du über Hunde verstehst. Selber wohl noch nie einen gehabt? Denn, wenn ja, dann tut mir der Köter leid.

Wenn dem Mensch die eigene Spezies und die eigene Familie so wichtig ist, warum hat man diese Gefahrsituation zugelassen? Allein der Leichtsinn eben der Menschen - und nicht des Hundes - haben diese Situation ermöglicht.

Und nein, das Thema ist nicht "ich find Hunde scheisse" also mal sachlich diskutieren (falls möglich)...



und das trifft auf einen Hundehalter von 10000 zu, meinst nicht?

Was nichts daran ändert, dass es seine Verhältnisse sind und nur die versucht er zu rechtfertigen, meinst nicht?

No.3
2009-04-08, 23:12:13
Was nichts daran ändert, dass es seine Verhältnisse sind und nur die versucht er zu rechtfertigen, meinst nicht?

das Problem - wie auch sonst immer - sind in diesem Fall die Hunde d.h. Besitzer die nicht so sind wie er, meinst nicht?

(del)
2009-04-08, 23:25:53
Uns interessiert aber dein Hass gegenüber Hunde nicht.Dann musst du mir einen Maulkorb verpassen. Meine Meinung zur Tierhaltung werde ich deines Wohlbefindens wegen jedenfalls nicht opfern.

Döner-Ente
2009-04-08, 23:36:38
Ich bin kein Hundehasser, nur weil ich in Stadtparks freilaufende Rottweiler und Co. nicht toll finde...wenn schon, dann eher Hundehalterhasser bei einem bestimmten Klientel :D.
Wenn ich Herrchen und Hund kenne und weiss, der Hund hat keine Meise und Herrchen hat den Hund im Griff, lasse ich mich da auch gerne beschnüffeln.
Eben das ist aber bei mir fremden Hunden von mir fremden Haltern nicht der Fall.
Zugegebenermaßen habe ich da aber auch eine vielleicht irrationale Macke.
Als ich als kleines Kind eines Tages zum Kindergarten ging, kam ich immer an einem Bauernhof vorbei. Tor offen und ein Schäferhund im Hof und ich ging vorbei mit meinem Wurstbrot in so einer Um-den-Hals-häng-Tasche.
Schwupps...lag ich unter dem Hund, der sich wenige Zentimeter vor meinem Kopf in die Tasche verbissen hatte. So ein Schäferhund kann ganz schön groß und bedrohlich wirken, wenn man als Kind drunter liegt und der nen paar Zentimeter vor dem eigenen Gesicht schnappt und knurrt.
Gottseidank brachte grad ein anderer Vater sein Kind zum Kindergarten, der dann aus dem Auto sprang und den Hund von mir weggerissen hat.
Seitdem habe ich vor allen größeren Hunden erstmal Respekt bis Angst.
Ich weiss, weiss das irrational ist, aber ich kanns nicht ändern.
Man möge mir verzeihen, wenns mir beim Laufen durch den Park wohler wäre, wenn Hunde angeleint sind. Oft genug sind es gerade die nicht erzogenen Hunde von überforderten oder sorglosen Haltern, die frei rumlaufen.

Deswegen bin ich aber noch lange kein pathologischer Hundehasser. Den Jack Russel-Terrier von ner Bekannten führe ich ab und zu mal Gassi und mein Chef hat nen Hund, der den Hund von Baskerville alt aussehen lässt...da weiss ich aber auch, dass der jedem Befehl vom Herrchen bedingungslos gehorcht und der auch nicht angeleint ne unsichtbare Leine hat...ohne Kommando weicht der keine paar Meter vom Herrchen und interessiert sich für andere Menschen einfach Null.

Lawmachine79
2009-04-08, 23:43:57
Es sind Tiere. Es ergibt einfach keine Logik, sich ein Tier zu halten.
Es gibt auch keine Logik zu heiraten - Mutter Natur will ja eigentlich nur, daß die Starken von uns ihren Samen möglichst weit verteilen. Trotzdem heiraten wir. Was versuche ich Dir zu erklären? Daß Emotionen nun mal oft frei von Logik sind und ich sämtliches Handeln meines Lebens nicht daran ausrichte, ob es logisch ist. Es ist auch unlogisch, daß Du den von mir zitierten Post erstellt hast, Du hättest in der Zeit Deinen Reichtum mehren können.

Sven77
2009-04-08, 23:53:11
Ich bin kein Hundehasser,

behauptet auch keiner, nur ziehen solche Themen Hundehasser magisch an. Hier gehts auch schon seit der ersten Seite nicht mehr um gefährliche Hunde, sondern um persönliche Abneigung gegen den Hund an sich. Wie man von dem schrecklichen Unfall zu Häufchen abdriftet ist mir Beweis genug.
Als Hundebesitzer, der in der Stadt Häufchen wegräumt, den Hund dort generell angeleint hat, und im Wald den Hund anleint, wenn Jogger oder Kinder in Sicht sind, bin ich auf die angesprochenen Hundehalter genauso sauer. Denn dadurch muss ich mir immer wieder Dinge an den Kopf werfen lassen, das mein Hund überall hinscheißen würde, nur Dreck macht und bellt, usw. Demletzt hab ich nem älteren Herr mit Mops angedroht, meinen Hund rauszulassen, wenn er seinen Scheisshaufen nicht mitnimmt, der Mops wäre nur ein Frühstück für ihn. Mir wurde mit Anzeige gedroht, der Haufen lag dann immer noch da.. so ist es halt, mir sind aber jegliche Forderungen und Anschuldingen wurst, da ich mir nichts vorzuwerfen habe..

Abdul Alhazred
2009-04-09, 00:04:34
Dann musst du mir einen Maulkorb verpassen. Meine Meinung zur Tierhaltung werde ich deines Wohlbefindens wegen jedenfalls nicht opfern.

Richtig. Tierhaltung, gell? Du darfst von mir aus auch sagen, dass Du Hunde nicht magst. Ich will aber eine sachliche Diskussion, sonst ist der Thread zu (und ja, das kann ich als TS).

Ich bin kein Hundehasser, nur weil ich in Stadtparks freilaufende Rottweiler und Co. nicht toll finde...wenn schon, dann eher Hundehalterhasser bei einem bestimmten Klientel .

Wenn ich Herrchen und Hund kenne und weiss, der Hund hat keine Meise und Herrchen hat den Hund im Griff, lasse ich mich da auch gerne beschnüffeln.

Eben das ist aber bei mir fremden Hunden von mir fremden Haltern nicht der Fall.

Eben. Die Hunde sind ja nicht das eigentliche Problem.


Ich finde es übrigens faszinierend das ausser mir dem Anschein nach niemand wirklich schockiert ist, dass das ganze in ein Tierheim passiert ist...

Sven77
2009-04-09, 00:13:24
Ich finde es übrigens faszinierend das ausser mir dem Anschein nach niemand wirklich schockiert ist, dass das ganze in ein Tierheim passiert ist...

Der Hund war wohl nie auffällig, und wenn ein 40kg Hund überraschend losstartet brauch selbst ein erwachsener Mann ein paar Meter das Tier unter Kontrolle zu bekommen, dann kanns schon zu spät sein (wars offensichtlich auch). Ich finds jetzt nicht sooo schockierend, die (ehrenamtlichen) Pfleger in den Tierheimen in denen ich war, entsprachen dem Profil "12, tierlieb, weiblich". Entsprechend chaotisch gings da zu..

Live1982
2009-04-09, 00:15:30
Da hab ich was losgetreten :biggrin:

Ich wollte halt zeigen, dass man das Thema nicht verallgemeinern kann. Nicht jeder Hundebesitzer nimmt seinen Köter mit ins Bett wie die Ehefrau. Und nicht jeder hat nen verzogenen Beißer oder Kläffer (die Biester kann ich im übrigen nicht ab).

Für mich gehören Hunde auch nicht in die Stadt. Und so kleine Trethupen sind für mich auch keine Hunde. Bin also keineswegs so ein Hundenarr :wink:

Abdul Alhazred
2009-04-09, 00:22:26
Der Hund war wohl nie auffällig, und wenn ein 40kg Hund überraschend losstartet brauch selbst ein erwachsener Mann ein paar Meter das Tier unter Kontrolle zu bekommen, dann kanns schon zu spät sein (wars offensichtlich auch). Ich finds jetzt nicht sooo schockierend, die (ehrenamtlichen) Pfleger in den Tierheimen in denen ich war, entsprachen dem Profil "12, tierlieb, weiblich". Entsprechend chaotisch gings da zu..

Ich persönlich bin der Meinung Leute die in einen Tierheim arbeiten sollten auch auf Unerwartetes gefasst sein wenn es um ein derartiges Tier geht. Wer nicht weiß das ein Rottweiler mit einem Biss einen Knochen brechen kann sollte so ein Tier gar nicht betreuen dürfen - und genau das ist eben mein Punkt. Bei einen Krokodil würde man ja auch nicht einfach sagen "Och, der war bisher immer lieb". Sollte man zumindest nicht.

Zum Glück ist es ja hierzulande nicht der Fall, aber in andere Länder (USA vor allem) gibt es genug alte Leute, die ein derartiges Tier nicht zurück halten könnten die aber trotzdem solche Hunde haben. Und ja, das ist fahrläsig!

Ein Tier ist immer lieb - bis er es eben mal nicht ist. Und das ein Rottweiler vor allem für Kinder gefährlich sein kann dürfte selbst 12-jährige, tierliebe Frauen einleuchten. Und ich hoffe doch sehr, dass dieses Profil nicht wirklich dem entspricht was sich um ein derartigen Hund kümmert. Denn, falls es wirklich so ist, dann bin ich noch mehr schockiert. Vor allem ob der anscheinenden Ignoranz der entsprechenden Behörden.

Döner-Ente
2009-04-09, 00:23:20
behauptet auch keiner, nur ziehen solche Themen Hundehasser magisch an. Hier gehts auch schon seit der ersten Seite nicht mehr um gefährliche Hunde, sondern um persönliche Abneigung gegen den Hund an sich. Wie man von dem schrecklichen Unfall zu Häufchen abdriftet ist mir Beweis genug.
Als Hundebesitzer, der in der Stadt Häufchen wegräumt, den Hund dort generell angeleint hat, und im Wald den Hund anleint, wenn Jogger oder Kinder in Sicht sind, bin ich auf die angesprochenen Hundehalter genauso sauer. Denn dadurch muss ich mir immer wieder Dinge an den Kopf werfen lassen, das mein Hund überall hinscheißen würde, nur Dreck macht und bellt, usw. Demletzt hab ich nem älteren Herr mit Mops angedroht, meinen Hund rauszulassen, wenn er seinen Scheisshaufen nicht mitnimmt, der Mops wäre nur ein Frühstück für ihn. Mir wurde mit Anzeige gedroht, der Haufen lag dann immer noch da.. so ist es halt, mir sind aber jegliche Forderungen und Anschuldingen wurst, da ich mir nichts vorzuwerfen habe..

Dann sind wir doch quasi einer Meinung und du wärst einer der Hundehalter, denen ich beim Joggen gerne vermehrt begegnen würde.
Mir ist schon klar, das ein genereller Leinenzwang oder Maulkorb für bestimmte Rassen auch immer die guterzogenen Hunde von verantwortungsvollen Haltern trifft, die das eigentlich nicht nötig hätten.
Wobei imho Maulkorb garnicht nötig wäre, wenns nen Leinenzwang gäbe und der vor allem auch eingehalten wird. Bei nem angeleinten Hund kann ich mich ausserhalb Leinenreichweite halten, wenn mir der nicht geheuer ist.
Hilft natürlich nicht bei 10jährigen Kindern aufm Fahrrad, denen der Familienhund zum Gassifahren anvertraut wird...aber damit wären wir schon wieder beim Thema Haltermacken.

OT: ist denke ich ein recht spezieller Fall, da Tierheime naturgemäß wohl eher verhaltensgestörte Tiere beherbergen.

Abdul Alhazred
2009-04-09, 00:27:54
OT: ist denke ich ein recht spezieller Fall, da Tierheime naturgemäß wohl eher verhaltensgestörte Tiere beherbergen.

Müsste man dann nicht auf so was gefasst sein? Bzw. Maßnahmen nehmen die solche Situationen verhindern?

Ich seh in dieser Situation immer mehr menschliches Versagen. Und keine wildgewordene Bestie.

Das jetzt möglicherweise diskutiert wird ob Rottweiler nicht auch noch als Rasse verboten werden sollten ist im Prinzip meine größte Befürchtung, denn es richtet nicht das Problem. Es ignoriert es lediglich.

Sven77
2009-04-09, 00:34:57
Das jetzt möglicherweise diskutiert wird ob Rottweiler nicht auch noch als Rasse verboten werden sollten ist im Prinzip meine größte Befürchtung, denn es richtet nicht das Problem. Es ignoriert es lediglich.

Das glaube ich nicht, es gibt aufgrund des Agressionspotentials dieser Rasse auch keinerlei Anlass dazu. Solche Vorfälle gab es auch schon mit den Schmuserassen (Golden Retriever, Berner Sennen usw.)

Döner-Ente
2009-04-09, 00:37:24
Ehm habe mir eben mal den TZ-Artikel durchgelesen...demnach hat da eine Privatperson zwei Rottweiler im Tierheim gekauft und war mit denen auf dem Weg nach Hause.
Wie hätte denn das Tierheim da was verhindern bzw. drauf gefasst sein sollen ? Auch wenn es noch auf dem Gebiet des Tierheimes war, dem Text nach war der Hund bereits in Händen des Käufers und auf dem Weg zum Ausgang. Wie hier irgendein Tierpfleger des Tierheimes noch irgendwas hätte verhindern können oder müssen, sehe ich da nicht.
Hätte der Hund 5 Minuten später seinen Beissreflex bekommen, wäre es ausserhalb des Tierheimes gewesen.
Entscheidende Frage ist wohl, ob der Hund im Tierheim bereits als unkontrollierbar und bissig bekannt war oder nicht und man den zukünftigen Halter dementsprechend hätte warnen müssen.
Falls nein, hätte das auch jederzeit später passieren können.

Abdul Alhazred
2009-04-09, 00:55:50
Ehm habe mir eben mal den TZ-Artikel durchgelesen...demnach hat da eine Privatperson zwei Rottweiler im Tierheim gekauft und war mit denen auf dem Weg nach Hause.
Wie hätte denn das Tierheim da was verhindern bzw. drauf gefasst sein sollen ? Auch wenn es noch auf dem Gebiet des Tierheimes war, dem Text nach war der Hund bereits in Händen des Käufers und auf dem Weg zum Ausgang. Wie hier irgendein Tierpfleger des Tierheimes noch irgendwas hätte verhindern können oder müssen, sehe ich da nicht.
Hätte der Hund 5 Minuten später seinen Beissreflex bekommen, wäre es ausserhalb des Tierheimes gewesen.
Entscheidende Frage ist wohl, ob der Hund im Tierheim bereits als unkontrollierbar und bissig bekannt war oder nicht und man den zukünftigen Halter dementsprechend hätte warnen müssen.
Falls nein, hätte das auch jederzeit später passieren können.

Das Tierheim hat ihm die Hunde zum "rausgehen" ohne Maulkorb gegeben oder?

Vor allem muß man sich das überlegen: die Hunde sind soeben einen im Prinzip wildfremden Mann ausgeliefert worden. Das Vertrauen der Hunde, wie auch ihre hierarchische Betrachtung (den Halter haben die garantiert noch nicht als Alphatier angesehen) war in diesem Fall nicht "normal". Die Konditionen für einen Sonderfall waren gegeben.

Solche Sachen sollten Tierheime wissen. Man kann doch nicht einfach jeden Dahergelaufenen zwei Rottweiler geben und so mir-nichts-dir-nichts gehen lassen - ohne ein Mindestmaß an Sicherheitsvorkerhungen zu treffen.

Ja, ich finde es fahrläsig.

Nexxus1980
2009-04-09, 10:58:22
Ich finde es übrigens faszinierend das ausser mir dem Anschein nach niemand wirklich schockiert ist, dass das ganze in ein Tierheim passiert ist...

Hab paar Seiten vorher den Artikel von den Nürnberger Nachrichten gepostet (übrigens der Ort in dem es passiert ist).

Laut dem aktualisierten Artikel hier soll es sogar direkt im Tierheim geschehen sein:
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=998303&kat=10

Der Tierheim-Besitzer räumt ja auch unzweifelsfrei seine Schuld ein. Insofern wird er sicherlich für die Zukunft entsprechende Maßnahmen veranlassen, gehe ich mal davon aus.

Abdul Alhazred
2009-04-09, 12:07:32
Hab paar Seiten vorher den Artikel von den Nürnberger Nachrichten gepostet (übrigens der Ort in dem es passiert ist)

Der Tierheim-Besitzer räumt ja auch unzweifelsfrei seine Schuld ein.

Insofern wird er sicherlich für die Zukunft entsprechende Maßnahmen veranlassen, gehe ich mal davon aus.

Schön. Die Frage bleibt nach wie vor: warum gab es diese Maßnahmen nicht schon vorher? Warum haben die Leute, die ja angeblich was von Tiere verstehen, nicht vorher daran gedacht? Es scheint immer das selbe Prinzip zu sein: zwar erkennt man das an einer Kreuzung die Gefahr mehrerer Unfälle gegeben ist aber eine Ampel wird es dann eingebaut wenn es tatsächlich mehrere Unfälle gab.

Prevention scheint ja nicht gerade beliebt zu sein...

No.3
2009-04-09, 12:23:52
Es scheint immer das selbe Prinzip zu sein: zwar erkennt man das an einer Kreuzung die Gefahr mehrerer Unfälle gegeben ist aber eine Ampel wird es dann eingebaut wenn es tatsächlich mehrere Unfälle gab.

Herzlichen Glückwunsch, Sie haben es erfasst *DiplomÜberreicht* - es muss immer erst was passieren bis sich (vielleicht) was ändert...

Nexxus1980
2009-04-09, 12:57:33
Schön. Die Frage bleibt nach wie vor: warum gab es diese Maßnahmen nicht schon vorher?

Man hat es ja auch vorher gewußt. Es ist ja nicht so das man die Gefahr nicht kannte. Insofern ist die Frage wirklich berechtigt. Aber das ist wohl eher ein Thema für eine Grundsatzdiskussion.

Wobei besser man gibt den Fehler zu und ändert aktiv einen Zustand (so wie es wohl geschehen ist/geschehen wird) anstatt immer nur versuchen die Schuld von sich zu weisen.

Wenns in anderen Bereichen auch ähnliche Einsicht gäbe bei den Betroffenen könnten wir wirklich von Prävention sprechen. Solange man den schwarzen Peter hin und herschiebt (finanzielle, rechtliche usw. Hintergründe) wird es wohl keine nachhaltige Prävention geben.

Das kleine Kind tut mir sehr leid. Hoffentlich kümmert man sich ordentlich um sie. Wünsche ihr jedenfalls alles gute!

Abdul Alhazred
2009-04-09, 14:27:04
Man hat es ja auch vorher gewußt. Es ist ja nicht so das man die Gefahr nicht kannte. Insofern ist die Frage wirklich berechtigt. Aber das ist wohl eher ein Thema für eine Grundsatzdiskussion.

Um diesen Grundsatz geht es mir ja.

Wobei besser man gibt den Fehler zu und ändert aktiv einen Zustand (so wie es wohl geschehen ist/geschehen wird) anstatt immer nur versuchen die Schuld von sich zu weisen.

Natürlich. Die Tatsache das der Tierheimchef keine Ausreden sucht finde ich lobenswert.

Das kleine Kind tut mir sehr leid. Hoffentlich kümmert man sich ordentlich um sie. Wünsche ihr jedenfalls alles gute!

Ja, ich auch.

#44
2009-04-10, 08:05:01
Solche Sachen sollten Tierheime wissen. Man kann doch nicht einfach jeden Dahergelaufenen zwei Rottweiler geben und so mir-nichts-dir-nichts gehen lassen - ohne ein Mindestmaß an Sicherheitsvorkerhungen zu treffen.

Ja, ich finde es fahrläsig.

Ich würde auf die Beratung in den meisten Tierheimen NICHTS geben. Eher vertrau ich der bei MediaMarkt. Die sind mir nicht geheuer. Da gehen teils Tiere rein und raus wie Ware auf nem Güterbahnhof.

Da wundert es mich nicht wenn manche Tiere falsch eingeschätzt werden.

Wenn ich dann im Internet auf der Seite eines Tierheims lese, das ein Hund leicht verhaltensgestört ist und nicht mit Kindern kann, der aber im nächsten Satz als optimaler Familienhund beschrieben wird, kann ich nur noch den Kopf schütteln.

Horst Schimanski
2009-04-11, 05:37:16
Maulkorbzwang ist natürlich für alle Hunderassen (bzw. alle Caniden) sinnvoll.
Ansonsten werden sie ihrer überlieferten Bestimmung folgend irgendwann Sonne und Mond fressen!

Simon Moon
2009-04-11, 05:41:11
Maulkorbzwang ist natürlich für alle Hunderassen (bzw. alle Caniden) sinnvoll.
Ansonsten werden sie ihrer überlieferten Bestimmung folgend irgendwann Sonne und Mond fressen!

Darf ich die Ironie behalten?
Ich hoffe, du hälst es nicht für sinnvoll oder gar notwendig, Möpsen einen Maulkorb anzulegen?

clockwork
2009-04-12, 22:05:32
Vielleicht weil der hund über die halbe wiese angerannt kommt? Das ist einer der gründe, Hunde haben nicht ohne leine zu laufen.Hundebesitzer haben darauf zu achten das ihre drecksviecher andere leute nicht stören oder anderen leuten gefährlich werden können.

Hunde sind keine spielzeuge, sie sind auch nicht süss. Sie haben nicht umsonst ein scharfes gebiss. Das sind wölfe die mal mehr, mal weniger an den Menschen angepasst sind. Vorallem sind es keine schosstiere.
Bei uns die Straße weiter, sind auch 4 Hundebesitzer. Vor ~10 Jahren wurde ein Spaziergänger gebissen und letztes Jahr das Nachbarskind (~10 Jahre). Dort langlaufen kann man schon lange nicht mehr. Entweder sind die Tore/Türen offen oder die Hunde bellen wie verrückt und springen am Zaun rum. Vor dem Auto haben sie leider Angst, sonst hätte ich die Drecksviecher schon dreimal um den Ort "gassi" geführt.

noid
2009-04-12, 23:47:51
Schön. Die Frage bleibt nach wie vor: warum gab es diese Maßnahmen nicht schon vorher? Warum haben die Leute, die ja angeblich was von Tiere verstehen, nicht vorher daran gedacht? Es scheint immer das selbe Prinzip zu sein: zwar erkennt man das an einer Kreuzung die Gefahr mehrerer Unfälle gegeben ist aber eine Ampel wird es dann eingebaut wenn es tatsächlich mehrere Unfälle gab.

Prevention scheint ja nicht gerade beliebt zu sein...

Nein, wozu auch? Ist auch in quasi jeder Firma zu finden. Man lässt mit mehr als durch die Blume durchblicken, dass etwas ein Problem wird. Nichts wird gemacht bis es passiert und man sich dann als schneller Retter etablieren kann.

PS: Hundehalter, 2 weiße Schuhabstreifer, ohne Leine - warum muss der Hund bitteschön vor den Durchgang zum Kinderspielplatz kacken? Wesenstest für die Halter wäre viel sinnvoller, dann müsten die armen Hunde sich solche Spackenbesitzer nicht mehr antun.

G.A.S.T.
2009-04-13, 11:34:19
Wird der Halter eingesperrt, bringt es auch niemanden was...
doch! :mad:

Verdummt die Menschheit einfach ... ?
ist doch schon längst passiert

G.A.S.T.
2009-04-13, 11:47:32
Tipp: Jederzeit ein kleines Jagdmesser mit euch führen!
Wenn ein Kampfköter euch dann angreift, einfach das Messer zücken und in den Hals rammen! Ist ist den meisten Fällen tötlich und die Gefahr ist gebannt!
gleich schreibt drexsack bestimmt, dass das völlig unmöglich ist :rolleyes:



:D

Popeljoe
2009-04-13, 23:59:48
Also in HH gehören Rottweiler zusammen mit Pitbulls, Bullterriern, Mastiffs usw. in die Kategorie I der gefährlichen Hunde. Dies impliziert einen Maulkorb- und Leinenzwang.
Aber geh mal in HH durch die Gegend: es werden mittlerweile wieder immer mehr Halter (beispielsweise in sozial schlechteren Stadtteilen) die sich einen "Boxer-Retriever Mischling" halten.
Dies sind zwar ganz offensichtlich Kampfhunde, aber einige Tierärzte meinen, dass man diese Hunde stigmatisieren würde, indem man sie diesen Zwängen unterwirft und die Halter auch noch eine höhere Steuer abführen müssen.
Ergo werden diese Hunde einfach zu Mischlingen erklärt und man ist das Problem mit der Staatsmacht los! :uup:
Aus meiner Sicht (Diplom Biologe mit Ethologie als Prüfungsfach und 40 Jahren Erfahrung mit allen möglichen Hunderassen) ist weder "nur" der Mensch das Prob, noch "nur" der Hund.
Ich kenne Pitbulls die wirklich superlieb sind und Halter die diese Hunde auch voll im Griff haben (soweit man das bei einem Tier sagen kann!).
Aber ich kenne auch Hunde, die schlicht "falsch" sind und bei denen man nie sagen könnte, wie sie in einer bestimmten Situation reagieren.
Es gibt meiner Ansicht auch Halter, die selbst einen Golden Retriever komplett versauen können. Solchen Leuten sollte man die Haltung von Hunden schlichtweg verbieten, weil sie jeden Hund völlig falsch bzw. gar nicht erziehen. Oftmals ist Unwissen daran Schuld, aber sehr häufig trifft man Leute, die einfach absolut keine Hand für einen Hund haben (und wenn sie zig Bücher gelesen haben und 1000 Stunden bei einem Hundetrainer).
Am übelsten ist aber die Sorte Halter, die sich brüsten, wie perfekt ihr Hund auf alle ihre Befehle gehorcht und grade bei denen man immer wieder die mittlerweile verbotenen Elektroschock Halsbänder findet (insbesondere bei bestimmten Hundeclubs immer noch voll en vogue! :ufinger:).
Die Hunde werden nachweislich mit diesen Halsbändern gebrochen und wie es um die Psyche eines solchen Hundes steht, kann man sich an seinen fünf Fingern ausrechnen. Sie sind imo auch deswegen oftmals unberechenbar.
Diese Halter sind oft auch geradezu geil auf die Anerkennung und den Respekt (oder Angst), den die Öffentlichkeit ihren Hunden entgegenbringt.
Ein Fall aus HH OSt: der perfekt abgerichtete Schäferhund, der bereits mehrere Titel in Sachen Gehorsamsprüfungen abgeräumt hat, hat mittlerweile zum dritten Mal einen Menschen gebissen!
Einen Radfahrer, einen Inline Skater und zum guten Schluß ein Kind.
Das ist für mich ohne Worte!

Zum Thema Kampfhunde stelle ich mir immer nur die Frage: warum soll sich Jemand einen solchen Hund zulegen?
Welches Interesse hat ein Mensch an so einer "Waffe auf vier Beinen"?
Wenn ich dann höre "Wegen Selbstverteidigung", dann bin ich froh, dass in der BRD nicht die gleichen Waffengesetze, wie in den USA gelten. Dann hätte der gleiche Typ (sind fast ausnahmslos Männer...) nämlich eine 54er Magnum in der Tasche.

Ich habe bei meinen Hunden immer Wert auf ein vernünftiges Sozialverhalten gelegt. Das kann man mit allen Hunden trainieren!
Manche Rassen brauchen ein wenig mehr Training in dieser Hinsicht, als andere, aber letztlich geht es mit einem Terrier genausogut, wie mit einem Podenco.
P.s.: fragt sich eigentlich noch Jemand, warum der deutsche Schäferhund nicht von solchen Repressalien, wie Maulkorbzwang, betroffen ist und das obwohl er in den einschlägigen Beissstatisiken immer vorne mit dabei ist?! ;)
P.p.s.: wer sich schützen will nimmt Pfefferspray, sowohl gegen Hund, als auch Halter gut einsetzbar! :D
Bei Fällen von Leuten mit aggressiven Hunden, die meinen Wuff angehen, gibts von mir folgende Ansage: "Ihr Hund ist sicher größer und stärker und aggressiver, als meiner.
Aber ich bin größer und stärker als Sie!"

Cowboy28
2009-04-14, 10:05:46
Mit Hunden ist es ein wenig wie mit Menschen. Die meisten wissen sich zu benehmen, verhalten sich normal und sind gut in die Gesellschaft integriert. Aber es gibt eben einige die Unheil anrichten, sei es durch Verhaltensstörung oder gar psychische Defekte.

Wenn dann mal ein Hund (leider) jemanden anfällt, wird sofort pauschalisiert und Hunde der betreffenden Rasse sollen verboten werden... Ich kenne einen Bullterrier von einer Bekannten, der ist verschmuster als so manche Katze, ein kreuzbraves Viech, einfach weil er gut erzogen wurde. Und unsere Nachbarin hat einen kleinen Mischling, kaum grösser wie ne Handtasche, total knuddelig-harmlos aussehend, der hat der Mutter meiner Freundin schon mal herzhaft mit seinen niedlichen Zähnen in die Wade gebissen, so das die ganze Sache genäht werden musste, und der Hund vorsichtshalber im Tierheim gelandet ist, wohl um die nächsten Besitzer zu beissen... :rolleyes:

Ich habe das Glück das meine 3 Hunde gut erzogen sind (meine Freundin und ich haben da von kleinauf viel Zeit drauf verwendet, und es zahlt sich aus, man kann unsere Hunde selbst ins Restaurant mitnehmen wenn Hunde dort erlaubt sind, die legen sich hin und geben keinen Mucks von sich wenn man es denen sagt!), und auch sonst freundlich zu Mensch und Tier sind.

Kurz: Man kann Hunde nicht pauschal in "Gut" und "Böse" einteilen, und das Problem ist meist nicht an der Leine, sondern hält diese in der Hand...

Oid
2009-04-14, 10:53:44
Als ob der Rottweiler eine besonders aggressive Rasse wäre... Wieder ein schönes Beispiel für "Meinungsbilung" durch die Medien (hallo Killerspieldiskussion).
Der Rottweiler ist sogar eine sehr friedliche Rasse und 99.999999999% aller Vorfälle werden durch den Menschen verschuldet. Das kommt daher, weil der Rottweiler zum einen durch sein doch recht angsteinflößendes Aussehen gerne als Wach- und Schutzhund ausgebildet wird.
Zum anderen ist natürlich ein muskulöser Hund durch falsche Erziehung potenziell gefährlicher als irgendsoein "Katzenhund".

In meiner Verwandtschaft ist auch ein Rottweiler vorhanden, und vom Wesen her ist das ein SCHAF :). Der tut keiner Fliege was zu leide und den kann man auch ohne Bedenken in die Nähe von Kindern lassen. Natürlich nur, wenn die Kinder schon die nötige Einsicht haben, dass ein Hund kein Kuscheltier ist.

Ich selber hab einen Husky-Mischling und der ist genauso unproblematisch. Manchmal wünschte ich, der würde fremde Leute, die an unserem Haus vorbeigehen (wohnen etwas abgeschieden) anbellen, statt anwedeln :). Ich sag zwar niemandem "der beisst nicht", aber sagen wir mal so: Es würde mich sehr sehr überraschen, wenn dieser Hund irgendjemandem Schaden könnte.

Lange Rede kurzer Sinn:
Keine Maulkorbpflicht für bestimmte Rassen, sondern vielleicht tatsächlich sowas wie einen Hundeführerschein einführen. Wenigstens für Rassen, von denen bei falscher Erziehung ein erhöhtes Gefahrenpotenzial ausgeht.
Oder zumindest etwas, damit sich nicht jeder Idiot vom einen Tag auf den anderen einen Hund zulegen kann.

Popeljoe
2009-04-15, 00:03:12
Also sicher gibt es Pitbulls/Bullterrier/Mastiffs/Rottweiler usw. die verschmust und kinderlieb sind und keiner Fliege was zuleide tun können.
Aber das Gefahrenpotential bei diesen Rassen ist um ein Vielfaches höher, als bei einem Retriever, Dackel oder Foxhound.
Denn der Einsatzbereich dieser Rassen ist durch Züchtung ziemlich klar eingegrenzt: http://de.wikipedia.org/wiki/Kampfhund
Übrigens sind es in erster Linie nicht die Hunde, die sich an dem Maulkorb stören, sondern die Halter! ;)
Der Führerschein für Halter derartiger Hunde wird nach demselben Schema umgangen werden, wie oben beschrieben: das sind dann plötzlich alles Mischlinge und für die gilt dann die Führerscheinpflicht nicht.
Letztlich ist es genauso, wie mit der Waffenscheinpflicht in D'land: in den richtigen Händen ist eine Pistole ein Sportgerät, in den falschen Händen wird ein Massenmordinstrument daraus.
Und erzähl mir jetzt bitte Niemand, dass man mit einem Dackel ein ganzes Kaufhaus in Angst versetzen kann!

Abdul Alhazred
2009-04-15, 01:54:27
Aber das Gefahrenpotential bei diesen Rassen ist um ein Vielfaches höher, als bei einem Retriever, Dackel oder Foxhound.

Du hast es auf dem Punkt gebracht. Es geht ja auch nur um Situationen wo Gefahrpotentiell existiert. Und das dies nicht erkannt wurde ist das eigentliche Problem. Denn: warum nicht?

Selbst ein verspielter Rottweiler kann mal "aus Jux" zunippen, verspielt halt... Und? Kann trotzdem ein Kind verletzen... Vor allem verspielte Hunde vergessen gern ihre tatsächliche Größe und Kraft...

Müller-Lüdenscheidt
2009-04-15, 09:46:05
Wenn ich die Wahl hätte mich mit einem Pittbull rumzuschlagen, oder einem Riesenschnauzer der auf keiner Liste steht, dann würde ich definitiv den Pittbull wählen.
Ich durfte mich selbst schon überzeugen wie ein Riesenschnauzer 3 Leute auseinandergenommen hat, bei einer Polizeivorstellung, der hätte aus jedem Pitbull wohl in Nullkommanix Kleinholz gemacht.
Was ich damit sagen will, dass das Herumhacken auf bestimmten Rassen absoluter Käse ist, ab einer gewissen Größe kann jeder Hund erheblichen Schaden anrichten.
Habe selber einen Dogo Argentino, aber lebe auch in einem Bundesland, wo es diese dämliche Liste nicht gibt.

Henry
2009-04-15, 10:49:21
Ist ja nicht so, dass das jetzt eine große Sache wäre. Keine ruckartigen Bewegungen, ruhig in die Augen schauen, Handflächen offen zeigen, aufrecht und dem Hund zugewandt stehen, und ihm Zeit geben zu reagieren.

echt? ich hab immer gehört, man soll ihnen nicht in die augen schauen, da das im ernstfall als herrausforderung zum kampf um den rang innerhalb des rudels empfunden wird.:confused:

(del)
2009-04-15, 18:13:48
Wenn dann mal ein Hund (leider) jemanden anfällt, wird sofort pauschalisiert und Hunde der betreffenden Rasse sollen verboten werden...Ja, richtig so. Solange es um Tiere geht, die uns nicht verständlich mitteilen können, wann sie mit welcher Intensität austicken, muss präventiv gehandelt werden um die Allgemeinheit zu schützen. Abgesehen davon sind es nur Tiere. Den Humanismus, den wir uns untereinander in der Menschenrasse leisten, können wir nicht auf andere Lebewesen anlegen, wo er möglicherweise mit unserer Sicherheit kollidiert. Irgendwo hört der Spaß auch auf. Wenn wir uns jetzt darüber ärgern, dass Bullterrier "Mike" von "um die Ecke" Maulkorb tragen muss, weil in MeckPomm ein Artgenosse austickt, also da fehlt mir jegliches Verständnis, wie man sich darüber aufregen kann. Tierliebe in Ehren (am liebsten nur im Zoo) aber wir sind immer noch Menschen und die sind immer noch Tiere. Löst euch mal bitte von euren höchst kruden "Tierliebesverständniswahn"...

Ich kenne einen Bullterrier von einer Bekannten, der ist verschmuster als so manche Katze, ein kreuzbraves Viech, einfach weil er gut erzogen wurde.Ich kenne einen Vogel, der singt nicht. Krass oder?

(del)
2009-05-18, 23:10:04
Endlich wissenschaftlich bewiesen:

Hunde sind tödlich: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,625606,00.html

Migrator
2009-05-18, 23:13:24
Willst du trollen oder was soll dein unsinniger Kommentar zu deinem Link?

_DrillSarge]I[
2009-05-18, 23:15:23
Endlich wissenschaftlich bewiesen:

Hunde sind tödlich: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,625606,00.html
:ugly:
;D

Man gehe davon aus, dass die Frau von dem Labrador-Schäferhund-Mischling auf die Gleise gezogen worden sei, erklärte ein Polizeisprecher. Der Fahrer der S-Bahn habe Entsprechendes ausgesagt.


Endgültig geklärt sei dies aber nicht. Auch der Hund wurde bei dem Unfall am Münchner Stadtrand getötet. Die Frau hatte ihn zuvor bei einem nahe gelegenen Tierheim abgeholt, um ihn Gassi zu führen.
also keinen leinenpflicht mehr? ;D
...ganz schön dummer hund...

mal ernst: ich versteh die ganze aufregung nicht. einfach maulkorp und anleinpflicht an öffentlichen plätzen etc. und gut. mehr kann der gesetzgeber auch nicht machen.
gegen dumme hundehalter ist man erst hinterher wirklich handlungsfähig.

(del)
2009-05-18, 23:19:43
Willst du trollen oder was soll dein unsinniger Kommentar zu deinem Link?
Nein, es war ein leichter Anflug von Sarkasmus, den ich anschickte, in dieses Forum zu tragen.

Es passte nur thematisch ... eigentlich gar nicht. Bis auf die Tatsache, das ein Hund als Begleiter auch tragisch enden kann. Tja, so ist das Leben.

Omee
2009-05-19, 00:31:19
I[;7308666']:ugly:
;D


also keinen leinenpflicht mehr? ;D
...ganz schön dummer hund...

mal ernst: ich versteh die ganze aufregung nicht. einfach maulkorp und anleinpflicht an öffentlichen plätzen etc. und gut. mehr kann der gesetzgeber auch nicht machen.
gegen dumme hundehalter ist man erst hinterher wirklich handlungsfähig.

natürlich kann er mehr machen. große hunde in städten verbieten. die, die einen haben, müssen den natürlich nicht abgeben, aber sich große hunde anzuschaffen wird verboten. für hund und mensch ist das besser so.

ich hab nicht gegen hunde, meine großeltern hatten jeweils 2 hunde und waren nachbarn. ich bin praktisch mit 4 großen hunden groß geworden. ich kann hunde ungefähr einschätzen würde ich mal sagen.

letzte woche beim inliner fahren hat mich ein hund von rechts angesprungen.
ich konnte ihn nicht sehen und hören, da ich ohrstöpsel getragen habe und links schaute. bin glücklich links im gras gelandet. wäre ich 2m weiter rechts gefahren, wäre mein kopf gegen den bordstein geknallt.

der hund wollte tatsächlich nur fangen spielen, interessiert mich aber nicht, wenn ich im dreck liege.

inwiefern habe ich mich falsch verhalten? würde es mal gern hören...

ich lebe neben einem naturschutzgebiet am rande der stadt. statt die hunde in diesem auszuführen, laufen die leute 50m parallel neben dem naturschutzgebiet an den häusern entlang.

inliner fahren macht echt keinen spaß mehr in meiner umgebung, locker ein drittel der hunde werden sehr aufdringlich bis zum anspringen. den besitzern ist es in der regel absolut egal. dass ich stürzen kann, interessiert sie nicht.

allerdings muss man auch sagen, dass sich die hälfte der hunde überhaupt nicht für einen interessieren oder die halter den hund festhalten. obwohl ich eigentlich nur angst vor kampfhunden habe, hat mich noch nie einer belästigt.

Abdul Alhazred
2009-05-19, 02:19:44
natürlich kann er mehr machen. große hunde in städten verbieten. die, die einen haben, müssen den natürlich nicht abgeben, aber sich große hunde anzuschaffen wird verboten. für hund und mensch ist das besser so.

ich hab nicht gegen hunde, meine großeltern hatten jeweils 2 hunde und waren nachbarn. ich bin praktisch mit 4 großen hunden groß geworden. ich kann hunde ungefähr einschätzen würde ich mal sagen.

letzte woche beim inliner fahren hat mich ein hund von rechts angesprungen.
ich konnte ihn nicht sehen und hören, da ich ohrstöpsel getragen habe und links schaute. bin glücklich links im gras gelandet. wäre ich 2m weiter rechts gefahren, wäre mein kopf gegen den bordstein geknallt.

der hund wollte tatsächlich nur fangen spielen, interessiert mich aber nicht, wenn ich im dreck liege.

inwiefern habe ich mich falsch verhalten? würde es mal gern hören...

ich lebe neben einem naturschutzgebiet am rande der stadt. statt die hunde in diesem auszuführen, laufen die leute 50m parallel neben dem naturschutzgebiet an den häusern entlang.

inliner fahren macht echt keinen spaß mehr in meiner umgebung, locker ein drittel der hunde werden sehr aufdringlich bis zum anspringen. den besitzern ist es in der regel absolut egal. dass ich stürzen kann, interessiert sie nicht.

allerdings muss man auch sagen, dass sich die hälfte der hunde überhaupt nicht für einen interessieren oder die halter den hund festhalten. obwohl ich eigentlich nur angst vor kampfhunden habe, hat mich noch nie einer belästigt.

Das Problem sind nach wie vor nicht die Hunde, sondern die Hundehalter. Es muss halt Pflicht werden das nicht nur Hund, sondern auch Hundehalter trainiert ist (bei gewisse Hunde versteht sich). Wer ein Rottweiler will soll halt auch einen längeren Hundetrainigskurs besuchen müssen. Um zu lernen wie man solche Hunde überhaupt handhaben muss. Wer dazu kein Bock hat kriegt kein solches Tier. So einfach. Wer dazu nicht einwilligen will hat doch mehr als eindeutig gezeigt, dass die tatsächliche Handhabung eines derartigen Hundes einen geringen Wert in seinen Augen hat.

Wer mal diesen Halterschein hat muss das Prozedere natürlich nicht bei jedem Hund wiederholen. Das ist wie das Radfahren - das hat man ziemlich schnell kapiert. Ist auch irgendwie intuitiv-animalisch.

Satariel
2009-05-19, 03:28:50
Das ist doch mal ein Thema für mich... wollte eigentlich schon lange mal ein Auskotztopic zu dem Thema machen.

Immer wenn ich im Wald joggen gehen will (haben nen sehr großen, eigentlich sehr schönen Wald der an die Stadt grenzt) laufen mir Hunde über den Weg. Ich hab ja nix gegen Hunde, aber 1. kann man vor lauter Scheißhaufen nicht mehr treten. Und 2., das noch viel größere Übel... jeder Hundebesitzer hier lässt seinen Köter frei laufen. Bei kleinen Hunden ist mir das ja egal, aber wenn ein Pitbull einem zähnefletschend entgegenkommt, ist das schon eine andere Dimension. Und wenn man Jogger ist, macht man sich durch das Laufen sowieso zur "Beute" vom Hund. Ich wurde dort bisher 2 mal gebissen, zum Glück nur von kleinen Hunden, so dass es nicht mehr als ein paar kleine Wunden und blaue Flecken gab. Aber nicht selten hatte ich einen laut kläffenden Kampfhund hinter mir her, natürlich unangeleint und ohne Maulkorb, der noch in letzter Sekunde vom Herrchen zurück gerufen werden konnte. Die Mehrheit meiner Familie wurde auch schon mal gebissen, und eine Bekannte von mir hat einen richtig üblen Wadenbiss bekommen, so übel dass das komplette Gewebe zerstört ist und die Ärzte über eine Amputation nachdenken. Übrigens fast alles in diesem Wald passiert. Im kompletten Wald ist übrigens Leinenpflicht.

Natürlich wird der Hund eingeschläfert, wenn er einen Menschen richtig anfällt. Aber das Problem ist damit nicht gelöst, denn Herrchen oder Frauchen kauft sich dann eben einen neuen, schlecht erzogenen Kampfhund. Wie gesagt, ich hab nix gegen Hunde, aber die gehören einfach an die Leine. Und Maulkorb wäre oft auch nicht schlecht. Es gibt ja entsprechende Vorschriften. Aber es hält sich einfach niemand dran. Niemand kontrolliert sowas, und wenn man diese Leute drauf anspricht kriegt man natürlich keine Einsicht entgegen gebracht. Der Köter muss angeblich frei laufen können, damit es ihm gut geht. Und das geht natürlich nirgendwo außer im Wald. Am Arsch. Besonders hartnäckig auf das Anleinen bestehen ist übrigens nur selten Erfolg versprechend, im Zweifel steht man einen angepissten Besitzer UND einen angepissten Hund gegenüber.

Ich weiß nicht so recht was ich dagegen tun soll. Ich gehe mittlerweile nicht mehr in den Wald, sondern lieber ins Fitnessstudio zum Laufen... das kann aber auch nicht Sinn der Sache sein, denn der Wald sollte für alle da sein.
Politisch thematisieren kann man sowas auch schlecht, es gibt einfach zu viele Hundebesitzer, die dieses Problem für kein Problem halten, und jede Kritik als Hundefeindlich gilt. Der Bürgermeister hat mir auf meinen Brief zu dem Thema zu verstehen gegeben, dass eine Überwachung von Leinenpflicht praktisch kaum umsetzbar sei, also im Klartext: es ist kein Geld und kein Personal dafür da. Ich bin übrigens selbst gegen ein generelles Verbot von Kampfhunden, aber wenn es anders nicht durchsetzbar ist, dass man halbwegs sicher ist vor lebensgefährlichen Attacken, dann sollte man vielleicht mal drüber nachdenken.

Für den nächsten Waldspaziergang werd ich mir jedenfalls Pfefferspray oder eine andere Selbstverteidigungswaffe einpacken. Habe keine Lust mehr auf die ständige Angst vor Angriffen. Und ich werde wenn mir ein Hund ohne Leine dumm kommt werd ich dem Besitzer sofort mit Anzeige drohen. Mehr kann ich selbst wohl nicht tun.

Hellspinder
2009-05-19, 11:55:58
Ich bin auch der Meinung Kampfhunde sollten nur in fachkundige Hände kommen. Hundeführerschein nach Gefahrenklasse.

Ein Bekannter von mir hat sich auch vor kurzem einen Staffordshire/Pitbull Mischling gekauft und das in einer 50km² Wohnung in Berlin. Der geht vielleicht 1 mal am Tag für 20 min mit dem Köter vor die Tür damit der sich ausscheißen kann und den Rest des Tages dreht der Köter bei ihm in der Wohnung ab beißt alles kaputt und pinkelt auf den Teppich. Was ich aber noch schlimmer finde ist das er den Köter dafür dann dauernd schlägt und zwar nicht blos mal einen Klaps sondern so richtig mit der Faust. Der wird eben so richtig Ghetto-Proll-Status-Mäßig zum Kampfhund erzogen und ich bin der Meinung das ist eine tickende Zeitbombe. Irgendwann tickt der mal richtig aus und wenn dann zufällig mal ein kleines Kind in der Nähe ist dann gibts die nächste Schlagzeile. :mad:

Er hat auch schon mehrere Anzeigen bekommen weil er fast nie nen Maulkorb ummacht, aber der kümmert sich einen Dreck darum und die Anzeigen wurden alle fallen gelassen. (Solche kleinen Sachen werden in Berlin i.d.r fallen gelassen weil die Justiz hier sowieso völlig überlastet ist)

Ich hab schon versucht mit ihm zu reden, aber er ist halt voll auf dieser Ghettoproll-schiene und leider kein Einzelfall mittlerweile läuft hier schon jeder fünfte möchtegern-gangster mit sonem Vieh durch die Straßen.

ice cool69
2009-05-23, 12:11:44
Nein, so meinte ich das nicht. Siehe Aussage bzg. Jäger und so... Aber heutzutage scheint ja jeder Depp schon ein Jagdhundversteher zu sein...

WIR haben diese Rassen gezüchtet. Und WIR wissen WOFÜR!

Wenn ein Rottweiler etwas Kleines angreift, ist es erst mal verspielt, wenn auch leicht kämpferisch... Immerhin wissen Rottweiler das etwas Kleines auch gefährlich sein kann. Wir reden hier von Instinkt gegen Ratio. Es geht mir nicht um ein Hundeverbot - am liebsten wäre mir aber ein IdiotischerHundehalterverbot. Ich hab ja auch in mein Post erwähnt, dass selbst der Vater eine gewisse Mitschuld hat, indem er überhaupt das Mädchen so nah an den Hund gelassen hat - ich würde das nicht erlauben. Ich weiss was ein Rottweiler anrichten kann...

Wissen. Vielleicht ist es das, was ich verlange. Aber auf alle Fälle ein Maulkorbgesetz für ein Hund dessen Kieffer einen erwachsenen Menschenoberschenkelknochen brechen kann.

Vielleicht sollten Kampfhunde für Otto-Normalverbraucher nur dann freigegeben werden, wenn der Hundehalter eine Art Sicherheitstraining absolviert hat. Quasi ein "Kampfhunde-Führerschein".

Gefährliche Dinge wie Waffen, bei denen der Durchschnittsmensch oft versagt und großen Schaden anrichtet, sind ja auch nur mit entsprechenden Trainings etc. freizugeben.

Ich bin auch der Meinung Kampfhunde sollten nur in fachkundige Hände kommen. Hundeführerschein nach Gefahrenklasse.

Ein Bekannter von mir hat sich auch vor kurzem einen Staffordshire/Pitbull Mischling gekauft und das in einer 50km² Wohnung in Berlin. Der geht vielleicht 1 mal am Tag für 20 min mit dem Köter vor die Tür damit der sich ausscheißen kann und den Rest des Tages dreht der Köter bei ihm in der Wohnung ab beißt alles kaputt und pinkelt auf den Teppich. Was ich aber noch schlimmer finde ist das er den Köter dafür dann dauernd schlägt und zwar nicht blos mal einen Klaps sondern so richtig mit der Faust. Der wird eben so richtig Ghetto-Proll-Status-Mäßig zum Kampfhund erzogen und ich bin der Meinung das ist eine tickende Zeitbombe. Irgendwann tickt der mal richtig aus und wenn dann zufällig mal ein kleines Kind in der Nähe ist dann gibts die nächste Schlagzeile. :mad:

Er hat auch schon mehrere Anzeigen bekommen weil er fast nie nen Maulkorb ummacht, aber der kümmert sich einen Dreck darum und die Anzeigen wurden alle fallen gelassen. (Solche kleinen Sachen werden in Berlin i.d.r fallen gelassen weil die Justiz hier sowieso völlig überlastet ist)

Ich hab schon versucht mit ihm zu reden, aber er ist halt voll auf dieser Ghettoproll-schiene und leider kein Einzelfall mittlerweile läuft hier schon jeder fünfte möchtegern-gangster mit sonem Vieh durch die Straßen.

In solchen Fällen muss eine Anzeige von mehreren unabhängigen Personen schon ausreichen, damit das Vieh wegkommt. Du solltest selbst Strafanzeige stellen, wenn du meinst, dass das Vieh eine tickende Zeitbombe ist. Das ist deine moralische und staatsbürgerliche Verpflichtung. Vielleicht kannst du ja Schlimmeres verhindern!

Rooter
2009-05-23, 12:50:50
Ich bin auch der Meinung Kampfhunde sollten nur in fachkundige Hände kommen. Hundeführerschein nach Gefahrenklasse.

Ein Bekannter von mir hat sich auch vor kurzem einen Staffordshire/Pitbull Mischling gekauft und das in einer 50km² Wohnung in Berlin. Der geht vielleicht 1 mal am Tag für 20 min mit dem Köter vor die Tür damit der sich ausscheißen kann und den Rest des Tages dreht der Köter bei ihm in der Wohnung ab beißt alles kaputt und pinkelt auf den Teppich. Was ich aber noch schlimmer finde ist das er den Köter dafür dann dauernd schlägt und zwar nicht blos mal einen Klaps sondern so richtig mit der Faust. Der wird eben so richtig Ghetto-Proll-Status-Mäßig zum Kampfhund erzogen und ich bin der Meinung das ist eine tickende Zeitbombe. Irgendwann tickt der mal richtig aus und wenn dann zufällig mal ein kleines Kind in der Nähe ist dann gibts die nächste Schlagzeile. :mad:

Er hat auch schon mehrere Anzeigen bekommen weil er fast nie nen Maulkorb ummacht, aber der kümmert sich einen Dreck darum und die Anzeigen wurden alle fallen gelassen. (Solche kleinen Sachen werden in Berlin i.d.r fallen gelassen weil die Justiz hier sowieso völlig überlastet ist)

Ich hab schon versucht mit ihm zu reden, aber er ist halt voll auf dieser Ghettoproll-schiene und leider kein Einzelfall mittlerweile läuft hier schon jeder fünfte möchtegern-gangster mit sonem Vieh durch die Straßen.Oder gib dem Tierschutzverein mal einen Tipp. Ich weis aber nicht ob die ihm das Tier wegnehmen dürfen. Was wohl eh wenig nutzen würde, eine Woche später hätte er vermutlich einen Neuen.

MfG
Rooter

Lawmachine79
2009-05-23, 14:03:02
Es muss halt Pflicht werden das nicht nur Hund, sondern auch Hundehalter trainiert ist
Davon abgesehen kann eine 55kg schwere Frau den Rottweiler, der sie beschützen soll, gar nicht halten wenn der losgeht.

doxy200
2009-05-23, 22:26:52
Davon abgesehen kann eine 55kg schwere Frau den Rottweiler, der sie beschützen soll, gar nicht halten wenn der losgeht.


Wie kommst du auf so eine Idee,es ist egal wie schwer oder gross ein Hund ist,das Problem ist meistens der Besitzer,der sich nicht durchsetzten kann.Und wenn so ein ein Hund richtig erzogen wird,geht er auch nicht los.


Doxy :biggrin: