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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Brauche Bild, wo Sehnen eingezeichnet und benannt sind


Lawmachine79
2009-04-28, 12:19:33
Joar, Frage siehe Topic. Es gibt ja diese Bilder, wo die Haut "abgezogen" ist und Muskeln und Sehnen benannt sind. So eins brauche ich. Oder jemand kann mir sagen, wie die Sehne heisst, die vom äußeren Oberschenkelmuskel in die Kniekehle/seitlich ans Knie geht.

captainsangria
2009-04-28, 12:23:16
http://www.laufexperten.de/lexicon/knie2.jpg

http://www.jaskulka.at/trauma/typo3temp/GB/1e8ca0a5e8.gif

Lawmachine79
2009-04-28, 13:01:23
http://www.laufexperten.de/lexicon/knie2.jpg

http://www.jaskulka.at/trauma/typo3temp/GB/1e8ca0a5e8.gif
Es ist die Sehne, die vom zweiköpfigen Schenkelmuskel unten in den Knochen geht. Den Namen bräuchte ich.

Megamember
2009-04-28, 13:10:29
Iliotibiales Band. Symptom auch als Läuferknie bekannt.

Lawmachine79
2009-04-28, 13:27:44
Iliotibiales Band. Symptom auch als Läuferknie bekannt.
Ah - daher der Schmerz :D. Bin diese Woche 4 Mal mit je einem Tag Pause dazwischen 26km gelaufen :D. Aber das Knie tut eigentlich nicht weh. Nur diese Sehne unter dem äußeren Oberschenkelmuskel. Ist auch geschwollen, sieht von außen aus wie ein zusätzlicher Muskel. Laufen geht aber ganz normal, nur bestimmte Bewegungen nach längerem Sitzen ziehen. Jetzt habe ich neben der Plantar Fasciitis (mittlerweile an beiden Füßen seit mehreren Monaten :D) schon die zweite von fünf typischen Laufkrankheiten. Wenn Achillessehne und Meniskus (das ist eigentlich das Läuferknie) dazukommen, schraube ich mein Pensum runter. Solange wird mein treuer Weggefährte Voltaren es schon richten :D.

sw0rdfish
2009-04-28, 13:39:43
Du solltest mal ein wenig langsamer machen, das sind alles Überlastunssymptome imho. Man kann sich da einiges kaputtmachen, was dann gar nicht mehr wird...

Aber krasse Leistung! Das sind ja 100km. :smile:

lg

Und wenn du was für deinen Tractus iliotibialis tun willst, dann sprinte nicht.

lg

Megamember
2009-04-28, 14:05:23
Naja, ich hab im Fernsehen mal von so einer deutschen Läufergruppe gehört, die laufen jeden Tag einen Marathon, 365 Tage im Jahr. Das ist krass.:D

Everdying
2009-04-28, 17:22:27
Das sind aber dann Profis oder? Sowas kann man doch nebenbei garnicht mehr machen.

Kladderadatsch
2009-04-28, 19:31:28
naja, der mensch ist nunmal das ausdauernste tier auf der erde. aber 0 tage regeneration im jahr? jeder leistungssportler muss die einhalten..

Oid
2009-04-28, 20:42:10
Naja, ich hab im Fernsehen mal von so einer deutschen Läufergruppe gehört, die laufen jeden Tag einen Marathon, 365 Tage im Jahr. Das ist krass.:D

Bei einem Marathon pro Woche hätte ich´s vielleicht geglaubt (obwohl das auch schon heftig ist), aber jeden Tag? ;)

Lawmachine79
2009-04-28, 21:01:41
naja, der mensch ist nunmal das ausdauernste tier auf der erde. aber 0 tage regeneration im jahr? jeder leistungssportler muss die einhalten..
Wenn man soviel trainiert, das 42km keine Belastung mehr darstellen, muss man auch nicht mehr davon regenerieren. Eine derartige Physis hat dann aber auch etwas mit genetischer Veranlagung zu tun, das kann nicht jeder, auch nicht durch noch so hartes Training, irgendwann erreichst Du einen physischen "Bottleneck" der durch Training nicht erweiterbar ist, meist sind es Sehnen, Gelenke und Bänder. Vom Stoffwechsel her könnte man viele Menschen dahinbringen und auch den Flaschenhals Muskulatur kann man erweitern aber spätestens beim Thema "Meniskus" wird die erste, sehr große Personengruppe ausscheiden. Übrigens brauchen diese Herren auch alle 20-25 Tage neue Laufschuhe. Es gibt Menschen, die können 180km am Stück laufen - für die sind 42km ein lockerer Spaziergang.

sw0rdfish
2009-04-28, 21:45:25
Trotzdem ist das dann alles definitiv nicht mehr gesund. Nicht nur für den Bewegungsapparat, sonder auch für das Herz- Kreislauf- System. Man kann alles übertreiben...

lg

Lawmachine79
2009-04-28, 21:53:52
Trotzdem ist das dann alles definitiv nicht mehr gesund. Nicht nur für den Bewegungsapparat, sonder auch für das Herz- Kreislauf- System. Man kann alles übertreiben...

lg
Die Grenze wo das Ungesunde aufhört, das Gesunde anfängt und dann wieder aufhört, um wieder ungesund zu werden, ist bei jedem Menschen anders. Was die Lebenserwartung und die Lebensqualität angeht ist zu viel Sport in jedem Falle gesünder als zu wenig Sport, solange man keine medikamentösen Hilfsmittel nutzt.

Gammaray
2009-04-28, 22:32:59
Was die Lebenserwartung und die Lebensqualität angeht ist zu viel Sport in jedem Falle gesünder als zu wenig Sport, solange man keine medikamentösen Hilfsmittel nutzt.

Ich hoffe doch sehr, dass du das nicht wirklich glaubst.....

Ausserdem, wie möchtest du denn die Lebensqualität anderer Menschen beurteilen können?!

Lawmachine79
2009-04-29, 01:23:52
Ich hoffe doch sehr, dass du das nicht wirklich glaubst.....

Ausserdem, wie möchtest du denn die Lebensqualität anderer Menschen beurteilen können?!
Ich kenne das allgemeine Wohlbefinden bevor ich viel Sport gemacht habe und kenne mein jetziges allgemeines Wohlbefinden. Das ist ein erheblicher Unterschied in der Lebensqualität. Ich komme besser aus dem Bett und bin auch geistig und psychisch belastbarer geworden durch Sport; krank werde ich so gut wie gar nicht mehr, höchstens zwei Tage Erkältung im Jahr ohne Fieber, vorher waren 2x1-2 Wochen im Jahr die Regel. Ich kann mich über einen deutlich längeren Zeitraum konzentrieren, bin ausgeglichener und nicht mehr so leicht in Streß zu versetzen.
Man sieht besser aus, man wird seltener krank, das allgemeine Befinden ist besser - also ich nenne das schon Lebensqualität. Wenn Du lieber den ganzen Tag rumsitzt und Dich gehen lässt dann sei es Dir gegönnt, aber bitte stell dann doch nicht die höhere Lebensqualität Anderer in Frage.
Wenn ich zuviel Sport mache, habe ich halt mit 40 ein Knie kaputt. So what? Ich habe immer noch 20 Jahre lang deutlich besser ausgesehen als meine trägen Mitmenschen, mich deutlich besser gefühlt und meinen Körper jung gehalten - das kann mir niemand mehr nehmen. Mit Bluthochdruck, Arterienverkalkung und Herzinfarkten jedenfalls muss ich mich nicht rumschlagen. Da nehme ich kaputte Knie gerne in Kauf, wenn ich mir ansehe, wie morbide die Menschen heute teilweise schon in ihren Mitvierzigern aussehen.

Gammaray
2009-04-29, 14:54:59
Ich kenne das allgemeine Wohlbefinden bevor ich viel Sport gemacht habe und kenne mein jetziges allgemeines Wohlbefinden. Das ist ein erheblicher Unterschied in der Lebensqualität. Ich komme besser aus dem Bett und bin auch geistig und psychisch belastbarer geworden durch Sport; krank werde ich so gut wie gar nicht mehr, höchstens zwei Tage Erkältung im Jahr ohne Fieber, vorher waren 2x1-2 Wochen im Jahr die Regel. Ich kann mich über einen deutlich längeren Zeitraum konzentrieren, bin ausgeglichener und nicht mehr so leicht in Streß zu versetzen.
Man sieht besser aus, man wird seltener krank, das allgemeine Befinden ist besser - also ich nenne das schon Lebensqualität. Wenn Du lieber den ganzen Tag rumsitzt und Dich gehen lässt dann sei es Dir gegönnt, aber bitte stell dann doch nicht die höhere Lebensqualität Anderer in Frage.
Wenn ich zuviel Sport mache, habe ich halt mit 40 ein Knie kaputt. So what? Ich habe immer noch 20 Jahre lang deutlich besser ausgesehen als meine trägen Mitmenschen, mich deutlich besser gefühlt und meinen Körper jung gehalten - das kann mir niemand mehr nehmen. Mit Bluthochdruck, Arterienverkalkung und Herzinfarkten jedenfalls muss ich mich nicht rumschlagen. Da nehme ich kaputte Knie gerne in Kauf, wenn ich mir ansehe, wie morbide die Menschen heute teilweise schon in ihren Mitvierzigern aussehen.

Ich glaub du hast den Terminus 'Lebensqualität' nicht wirklich verstanden.....:wink:

Das was du schreibst mag auf dich und nur auf dich alleine, 100% passen. Da stimme ich dir auch vollkommen zu. Das kann bei jedem anderen Menschen aber schon wieder ganz anders aussehen. Du kannst das weder verallgemeinern, noch auf das beziehen was du unter 'deiner' Lebensqualität verstehst.

Lawmachine79
2009-04-29, 16:38:29
Ich glaub du hast den Terminus 'Lebensqualität' nicht wirklich verstanden.....:wink:

Das was du schreibst mag auf dich und nur auf dich alleine, 100% passen. Da stimme ich dir auch vollkommen zu. Das kann bei jedem anderen Menschen aber schon wieder ganz anders aussehen. Du kannst das weder verallgemeinern, noch auf das beziehen was du unter 'deiner' Lebensqualität verstehst.
Also ich denke die Verbesserung meiner Lebensqualität erklärt sich durch biochemische Prozesse die im Zuge der Anpassung des Körpers an die Belastung. Ein Teil dieser Anpassung, nämlich die Anpassung des Kreislaufs, hat Einfluß auf alle anderen Ausgangsparameter des Körpers, z.B. die geistige Leistungsfähigkeit.
Da Du und auch ich und auch ALLE ANDEREN Leser (endlich darf man mal pauschalisieren) identischen biologischen Rahmenbedingungen unterliegen (wir brauchen zum Leben Sauerstoff, den unsere Lunge verfügbar macht und unser Herz mittels einer roten Flüssigkeit im ganzen Körper verteilt), behaupte ich einfach mal, daß die Erhöhung der Lebensqualität grundsätzlich IMMER gegeben ist - vielleicht nicht in der Intensität wie ich sie habe, vielleicht sogar mit mehr Intensität; vorhanden wird diese Erhöhung jedoch sein.

Gammaray
2009-04-29, 16:49:51
Also ich denke die Verbesserung meiner Lebensqualität erklärt sich durch biochemische Prozesse die im Zuge der Anpassung des Körpers an die Belastung. Ein Teil dieser Anpassung, nämlich die Anpassung des Kreislaufs, hat Einfluß auf alle anderen Ausgangsparameter des Körpers, z.B. die geistige Leistungsfähigkeit.
Da Du und auch ich und auch ALLE ANDEREN Leser (endlich darf man mal pauschalisieren) identischen biologischen Rahmenbedingungen unterliegen (wir brauchen zum Leben Sauerstoff, den unsere Lunge verfügbar macht und unser Herz mittels einer roten Flüssigkeit im ganzen Körper verteilt), behaupte ich einfach mal, daß die Erhöhung der Lebensqualität grundsätzlich IMMER gegeben ist - vielleicht nicht in der Intensität wie ich sie habe, vielleicht sogar mit mehr Intensität; vorhanden wird diese Erhöhung jedoch sein.

Du hast ja mit dem was du schreibst im Grunde auch recht, nur ist das nicht die Definition von 'Lebensqualität'. Es fehlt die subjektive Komponente.