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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hat hier eigentlich schon jemand einen ebook reader?


ESAD
2009-05-10, 01:01:23
Wenn ja wie zufrieden seid ihr denn?

THUNDERDOMER
2009-05-10, 13:07:12
Wenn ja wie zufrieden seid ihr denn?

Ebook lesen macht mir keinen Spass und bin wieder auf normalen Buch zugegriffen. :(

Frucht-Tiger
2009-05-10, 13:22:30
Ich hatte vor einem Jahr mal einen Sony PRS-505, habe ihn nach 1 Monat wieder verkauft.

Mein Kurzfazit:
+ Fließtext lesen ist perfekt, kann Taschenbücher komplett ersetzen
- Fachbücher lesen ist eine Katastrophe
= Gerne wieder, aber nur mit größeren Displays

Sobald in irgendeiner Form speziellen Formatierungen eingesetzt werden (z.B. Codebeispiele in IT-Büchern) oder Tabellen, Bilder, Info-Kästchen und ähnliches versagt der Reader völlig. Grund ist das kleine ~A6 Format, die meisten eBooks verwenden ~A5.

cartman5214
2009-05-10, 14:04:42
Ja, schon seit Jahren: WM-Smartphones und jetzt Iphone und Ebooks als PDF-Dateien. Funktioniert bei reinen Texten hervorragend.
Fachbücher wie schon erwähnt suboptimal. Wobei da auch ein Ebook als solches mit dem Hauptvorteil Mobilität in die falsche Richtung geht.
Normale Bücher werden in der Bahn, an der Haltestelle, auf Sofa oder aufm Klo gelesen. Fachbücher üblicherweise am Schreibtisch mit nem Block daneben. Andere Ansprüche, andere Umsetzung.

nemesiz
2009-05-10, 14:08:36
Schade dass es keine Schulbücher dafür gibt (noch ned). Fänd ich gut wenn die Kids ned kiloweise Bücher rumschleppen müssten.

darph
2009-05-10, 14:11:03
Ich habe noch keinen, warte aber mit Begeisterung auf den Plastic Logic (http://www.plasticlogic.com/) Reader. Wenn es auch nur halbwegs so aussieht, wie beworben, wäre es der Killer-Reader. Da kann der Kindle mit seinem halben A5-Display einpacken.

looking glass
2009-05-10, 15:18:32
Der Kindle DX, neu vorgestellt von Amazon in den USA, hat aber 26cm Bilddiagonale also A5, der Sony und die vorherigen Kindles hatten eher A6 und mit A5 lässt sich schon gut lesen - man schaue sich mal das Bild an.

Der Preis ist aber derb - c.a. 500 Dollar.

http://www.golem.de/showhigh2.php?file=/0905/66936.html


Nein ich hatte nie einen Reader und werde wohl erst dann einen kaufen, wen wirklich A4 zu 150 € angeboten wird, vielleicht hat man Glück und das ist dann schon in Farbe (ja ich weiß, das es schon einen Farb eBook Reader gibt, aber der braucht 26 Sekunden für den Seitenwechsel in voller Farbpracht, das ist witzlos).

dreas
2009-05-10, 15:35:27
Jo, lese seit vielen Jahren mit meinem Pocket-PC und dem Mobipocketreader.
Bin damit recht zufrieden auch wenns Bild natürlich größer sein könnte aber ansonsten ist es eben auch sehr handlich.

mfg dreas

-Phoenix-
2009-05-10, 15:36:33
Jup, Ich lese auf meinem Ipod Touch über Stanza.

MfG

maximAL
2009-05-10, 16:45:16
Schade dass es keine Schulbücher dafür gibt (noch ned). Fänd ich gut wenn die Kids ned kiloweise Bücher rumschleppen müssten.
2-3 Bücher im Rücksack werden keinen umbringen. Schon gar nicht wenn so ein Reader so viel kostet, wie fast alle notwendigen Schulbücher zusammen (und da ist immernoch kein Buch dabei).

pubi
2009-05-10, 16:58:47
Habe mich nicht damit beschäftigt - warum ist es so schwer, einen schnellen, Farb-eBook-Reader zu machen?

Zum Thema: Schließe mich Looking Glass an.

looking glass
2009-05-10, 17:01:44
Hui 2-3 Schulbücher, genau ;) - einen Schaden werden sie vom vielen tragen nicht erleiden, das ist richtig, aber so ein Schul-eBook hätte noch andere Vorteile:

1. man könnte darin unterstreichen, kommentieren usw. (den merke, nicht alle Schulbücher werden gekauft)
2. man hätte immer alles dabei + Zusatzliteratur
3. man würde alle Bücher behalten und könnte noch mal im Jahr zurück nachsehen (siehe wegen 1.)
4. das Updaten der Schulbücher wegen enthaltener Fehler, oder neuen Aufgaben wäre relativ einfach und kostengünstig machbar
5. mit passender Technik könnte sogar das was auf der Tafel geschrieben wird, oder durch den Projektor gejagt wird, direkt auf dem eBook als Arbeitsmappe gespeichert werden und umgekehrt


[Edit]

Na Farb ePaper für eBooks ist noch voll in der Entwicklung, dieses eine auf dem Markt befindliche Farben darstellende eBook würde ich als kaufbare Machbarkeitsstudie ansehen, nicht wirklich als vollwertiges Produkt - genauso wie das OLED Display von Sony.

maximAL
2009-05-10, 17:20:48
1. man könnte darin unterstreichen, kommentieren usw. (den merke, nicht alle Schulbücher werden gekauft)
2. man hätte immer alles dabei + Zusatzliteratur
3. man würde alle Bücher behalten und könnte noch mal im Jahr zurück nachsehen (siehe wegen 1.)
4. das Updaten der Schulbücher wegen enthaltener Fehler, oder neuen Aufgaben wäre relativ einfach und kostengünstig machbar
5. mit passender Technik könnte sogar das was auf der Tafel geschrieben wird, oder durch den Projektor gejagt wird, direkt auf dem eBook als Arbeitsmappe gespeichert werden und umgekehrt
1. Halte ich für nebensächlich. Und unterstützen die Dinger das überhaupt?
2. Also bei uns wurde immer angekündigt, ob man ein Buch dabei haben sollte. Mein musste nie ständig ein halbes Dutzend Bücher schleppen, um alles dabei zu haben.
3. Bücher behalten - kostet mehr, oder denkst du, die Verlage habe was zu verschenken? Überhaupt würden die mit dem DRM Spass wohl deutlich mehr verdienen, als wenn das Buch ganz altmodisch der Schule gehört und dort ein paar Jahre von unterschiedlichen Schülern genutzt wird.
4. Kostet auch, braucht imho i.d.R. keiner. Und nur weil etwas kostengünstig machbar ist, wird es noch lange nicht (kostengünstig) umgesetzt, siehe 3.
5. Da könnte man auch gleich die Skripte ins Netz stellen. Da bis auf weiteres der Frontalunterricht die Norm und das abpinseln von Tafelbildern als didaktisch sinnvoll erachtet wird, wird da nichts passieren.

Unterm Strich halte ich E-Book Reader für ein nettes Spielzeug und wenn die Technik mal ausgereift und bezahlbar ist für eine Alternative zum gedruckten Buch, aber auch nicht mehr.
Die Teile sind keine Notebooks oder Tablet PCs. Wenn man das will, kann man sich gleich so ein Gerät holen und nicht diese hoch proprietären, DRM-vernagelten Spielzeuge.

looking glass
2009-05-10, 17:30:27
1. Ja können die meisten, der kinlde hat eine sichtbare Tastatur (einfach mal auf den golem link klicken), andere arbeiten mit virtuellen Tastaturen + Stift.

2. Und natürlich hast Du nie vergessen die Bücher einzupacken ;).

3. Ich ging natürlich von der irrwitzigen Idee aus, das solche Schulbücher billiger würden, mea culpa :).

4. siehe 3.

5. Skript != Vorlesung; außerdem ging ich von Grund-, Haupt-, Real-, Gesamt-, Berufsschule und Gym aus - ist aber richtig, lernen durch händiges kopieren ist durchaus ein Punkt.

RMC
2009-05-10, 18:46:46
Obwohl ich der Generation Internet angehöre und mit dem ganzen Kram von Klein an aufgewachsen bin (so wie die meisten von euch auch), kann ich dem Ebook-Reader absolut nix abgewinnen.

Papier ist doch ein komplett anderes Medium. Wenn ich lese, will ich meine großformatige Zeitung raschelnd in der Hand halten oder meinen dicken Roman mit Ledereinband, ich will das Relief des Papiers zwischen den Fingern fühlen beim Umblättern und den Geruch der Druckerschwärze aufnehmen.

Und nicht mit einem Stift auf einem kleinen Display herumklicken und meine Augen noch extra anstrengen, so wie ich es eh schon den ganzen Tag tue wenn ich in die Glotze starre oder auf den PC Schirm.

Nennt mich in der Hinsicht altmodisch, aber das Lesen von allenmöglichen Büchern ist für mich ein Erlebnis, das mir kein Gerät der Welt abnehmen darf.

anddill
2009-05-10, 20:11:08
Ich hab mir 2003 den ersten VGA-PDA, den Toshiba e800 gekauft. hauptsächlich als EBook Reader. Der war irgendwann kaputt, so daß ich eine Weile ohne Reader auskommen mußte. Seit Anfang dieses Jahres habe ich ein Samsung Omnia, und kann endlich wieder EBooks lesen.
Leider gibt es keine Möglichkeit, aktuelle Bücher preiswert in einem kompatiblen Format offiziell zu erwerben. So ist die Auswahl leider etwas eingeschränkt.
Aber dafür hat man die Möglichkeit, jederzeit und überall das Handy rauszuholen und weiterzulesen. Ein weiterer Vorteil ist das selbstleuchtende Display. So störe ich meine Frau nicht, wenn ich mal wieder eine Nacht durchschmökere.
Nachteilig ist das häufige Blättern bzw. wahlweise die extrem kleine Schrift und die Unmöglichkeit, im Sonnenschein zu lesen.
Bei den aktuellen E-Paper Readern bin ich etwas skeptisch. Shopverkuppelung per DRM, Display braucht Fremdlicht, Gerät zu groß für die Hosentasche. Evtl. was für zu Hause, um das sich biegende Buchregal etwas zu entlasten. Aber dazu muß erst der DRM-Scheiß weg.

DarkFox
2009-05-10, 20:20:29
Obwohl ich der Generation Internet angehöre und mit dem ganzen Kram von Klein an aufgewachsen bin (so wie die meisten von euch auch), kann ich dem Ebook-Reader absolut nix abgewinnen.

Papier ist doch ein komplett anderes Medium. Wenn ich lese, will ich meine großformatige Zeitung raschelnd in der Hand halten oder meinen dicken Roman mit Ledereinband, ich will das Relief des Papiers zwischen den Fingern fühlen beim Umblättern und den Geruch der Druckerschwärze aufnehmen.

Und nicht mit einem Stift auf einem kleinen Display herumklicken und meine Augen noch extra anstrengen, so wie ich es eh schon den ganzen Tag tue wenn ich in die Glotze starre oder auf den PC Schirm.

Nennt mich in der Hinsicht altmodisch, aber das Lesen von allenmöglichen Büchern ist für mich ein Erlebnis, das mir kein Gerät der Welt abnehmen darf.
http://en.wikipedia.org/wiki/Electronic_paper

alkorithmus
2009-05-10, 20:28:00
Und nicht mit einem Stift auf einem kleinen Display herumklicken und meine Augen noch extra anstrengen, so wie ich es eh schon den ganzen Tag tue wenn ich in die Glotze starre oder auf den PC Schirm.



Weder Stift noch kleines Display. Die werden das so gestalten, dass auch die Augen sich nicht so anstrengen müssen wie bei einem herkömmlichen Display. Die Dinger kommen und dann wirst du in der U-Bahn nichts anderes mehr sehen.

RMC
2009-05-10, 22:25:06
Es mag besser sein als ein normales Display, aber dennoch bleibt es ein Display und kann Papier für mich nicht ersetzen.

Zitat:


Die Nachteile gegenüber anderen Medien, wie Papier oder LCD-Bildschirmen, sind:

* Die transparente glatte Oberfläche der Abdeckung reflektiert Stör- und Streulicht .
* Die Auflösung ist mit ca. 160 dpi etwa 10mal geringer als bei hochwertigen Drucken.
* Die Grauwertauflösung ist derzeit noch gering.
* Eine Farbauflösung fehlt bei monochromen Displays völlig.
* Der Seitenwechsel ist recht träge, wodurch Videos und Animationen derzeit nicht darstellbar sind.
* Der Kontrast ist mittelmäßig (zwischen Zeitungs- und Magazinpapier).
* Die Temperaturfestigkeit (80 °C) erreicht nicht die von Papier (200 °C).
* Optische Kopien können nicht mit guter Qualität hergestellt werden.
* Es ist empfindlich für Brüche und Knicke.

alkorithmus
2009-05-10, 22:31:25
pff - alleine das Ding mit der Auflösung. Eine Tageszeitung hat nochmal was für ein Raster? :rolleyes:

Und die anderen Punkte sind auch auf langer Sicht irgendwann behoben. Wenn man einen Markt hat, wird man sich darauf konzentrieren die Schwächen abzustellen.

RMC
2009-05-10, 22:50:05
pff - alleine das Ding mit der Auflösung. Eine Tageszeitung hat nochmal was für ein Raster? :rolleyes:


Mhm..und wie kann ein Ebook-Reader das Lese-Erlebnis eines 500 Seiten Fantasy-Romans mit detailliertem Kartenmaterial, farbigen Zeichnungen, dick gedruckte Initiale, 100g Papier und Ledereinband überhaupt nur ansatzweise nachempfinden?

Für manche ist lesen eben nicht gleich lesen. Für mich ist das was Sinnliches und ich nehme mehr auf als nur den Informationsgehalt des reinen (nicht gedruckten :rolleyes:) Wortes.

Die Diskussion ist so sinnvoll wie Schallplatte vs. mp3.

alkorithmus
2009-05-10, 22:58:20
Mhm..und wie kann ein Ebook-Reader das Lese-Erlebnis eines 500 Seiten Fantasy-Romans mit detailliertem Kartenmaterial, farbigen Zeichnungen, dick gedruckte Initiale, 100g Papier und Ledereinband überhaupt nur ansatzweise nachempfinden?

Für manche ist lesen eben nicht gleich lesen. Für mich ist das was Sinnliches und ich nehme mehr auf als nur den Informationsgehalt des reinen (nicht gedruckten :rolleyes:) Wortes.

Die Diskussion ist so sinnvoll wie Schallplatte vs. mp3.

Ich dachte hier geht es um die Tageszeitung. Aber du bist scheinbar ein spezieller Fall - völlig klar, dass es nicht Jedem gefällt. War bei Neuerungen schon immer so. Ein Freund von mir benutzt noch immer sein MD-Player. Der schwört darauf.

looking glass
2009-05-10, 23:37:01
Ähh RMC,

wie viele dieser Bücher gibt es noch mal auf dem Markt, wie viele Leute kaufen diese ausgestalteten Bücher noch mal?


Ich habe in den letzten zwei Jahren, glaube ich, 30 gekaufte Bücher (mit 2in1 und 3in1 sind es 35 Bücher) von Pratchett gelesen, nur 2 davon waren Hardcover und die auch nur, weil es die als Taschenbuch nicht gab, ich habe hier noch 5 Bücher der Serie "Das Lied aus Eis und Feuer" zu stehen - Taschenbücher, HdR - Taschenbücher, Hohlbein - Taschenbücher, ja selbst Kierkegaards "entweder - oder", Ecos "Im Namen der Rose", oder Huxleys "Schöne neue Welt" - alles Taschenbücher.

Hardcover wird gekauft, wen nur Hardcover verfügbar ist (z.B. Bücher vom Manesse Verlag ala Dantes "göttliche Komödie", Lichtensteins "Aphorismen", Apuleius "Amor und Psyche" o.ä.).


Und alle Bücher sind in einem Format von A5 bis A6. Der Sony Reader 505 kommt in einem Ledereinband daher, Du bekommst es, wen dir der Sinn danach steht, die Darstellungsdiagonale wächst, die DPI zahlen wachsen - die Forschung ist auf dem Weg zu weißem "Papier" (sieht halt wertiger aus), Farbe ist schon auf dem Markt und es wird daran geforscht es noch besser (also mehr Farben) und mit schnellerem Wechsel hinzubekommen, ja selbst biegsame Displays sind im Labor schon soweit.

Hydrogen_Snake
2009-05-10, 23:41:46
Ich habe noch keinen, warte aber mit Begeisterung auf den Plastic Logic (http://www.plasticlogic.com/) Reader. Wenn es auch nur halbwegs so aussieht, wie beworben, wäre es der Killer-Reader. Da kann der Kindle mit seinem halben A5-Display einpacken.

Kindle gibst doch mit 10" Display?

Avalox
2009-05-10, 23:47:40
Wenn ja wie zufrieden seid ihr denn?


Ja, zwei Stück. Jeweils ca. 3 Monate.

Den iRex iLiad und dann den iRex Digital Reader 1000S.

Interessante Geräte. Beide mit Touchscreen.

Letzterer machte dort dann moderneren und grösseren Display (10,2 Zoll, bei 1280x1024 Pixel) einen besseren Eindruck. Leider war bei letzteren der Akku sehr schnell alle, was in der FW laut Erklärung auf einen hängenden Prozess geschoben wurde, welcher verhinderte, dass die CPU in eine Sparmodus fiel. PDF Dateien lesen (mehr habe ich nicht gemacht) war ausgezeichnet möglich. Man konnte mitteln dem Stift Anmerkungen in den PDF Dateien vornehmen und abspeichern. Das Umblättern dauert einen kleinen Moment, bis der Bildschirm aktualisiert ist.
Das Display ist ePaper bedingt nicht so brillant wie eine gute Seite Papier, aber durchaus tauglich zum längeren lesen.

Eine nette Sache.

RMC
2009-05-10, 23:52:27
Ähh RMC,

wie viele dieser Bücher gibt es noch mal auf dem Markt, wie viele Leute kaufen diese ausgestalteten Bücher noch mal?

Wieviele Leute kaufen tatsächlich Bücher und wieviele Ebook-Reader? ;)

Ein Buch muss all diese Eigenschaften nicht haben, das Papier allein reicht schon, um einen Ebook-Reader zu schlagen.

looking glass
2009-05-11, 00:05:56
Wie viele haben zur Markteinführung DVD Player gekauft, wie viele BD Player bei Markteinführung, MP3 Player, Handys? Early Adopter? Sowas kostet immer mehr Geld am Anfang, alles unterliegt immer noch der Reifung, hat die Reife im Herstellungsprozess eine Grenze überschritten, macht sich auch die Masse darüber her, weil der Preis endlich passt.

Handyverträge mit Handy dazu = eBook Verkaufsseite mit eReader dazu, wie lange wird das wohl dauern?


Und ich prophezeie noch etwas, wen das ePaper erst mal weiß ist, Farbe darstellen kann und biegsam ist, wird man es auf eine Rolle tun und jeder wird in der Bahn sitzen, sein "Magic Stick" in die Hand nehmen und die Lesefläche wie Küchenpapier von der Rolle aus ihn raus ziehen und Zeitung lesen, in den Büros und zu Hause werden wie selbstverständlich A4 große Reader liegen, um Akten zu lesen, oder Bücher und bis auf ein paar Puristen wird sich keine Sau mehr daran erinnern, wie man eigentlich ohne ausgekommen ist (siehe Handymanie).

Ein Buch ist nur EIN Buch, ein eBook sind Dutzende.


P.S. Und das sage ich als jemand der gerne Bücher liest, die Haptik durchaus zu schätzen weiß, wegen des DRM Problems den Kauf von CDs fast völlig eingestellt, noch nie MP3s Online in irgend welchen "dubiosen" Shops gekauft hat und damit bei eBooks bestimmt nicht anfängt.

RMC
2009-05-11, 00:56:54
Wie viele haben zur Markteinführung DVD Player gekauft, wie viele BD Player bei Markteinführung, MP3 Player, Handys? Early Adopter?

:rolleyes:

Ich hab leider keine blödere Gegenfrage auf deine Frage, wieviele Leute tatsächlich "ausgestaltete" Bücher kaufen, gefunden.

Nur soviel: Mehr als der Reklam-Heft-Komfort darfs schon sein.


Und das sage ich als jemand der gerne Bücher liest, die Haptik durchaus zu schätzen weiß

Achja? Ich denke nicht, dass du das auch nur annähernd zu schätzen weißt.
Welche Haptik bietet denn ein Ebook nochmal, außer dem immer gleichen Einband, der ironischerweise versucht, ein echtes Buch zu imitieren, der lieblosen glatten Oberfläche und dem sterilen Button, mit dem man so schön authentisch weiterblättern kann?

Es ist nur ein weiteres Stück Elektronikschrott.


bis auf ein paar Puristen wird sich keine Sau mehr daran erinnern, wie man eigentlich ohne ausgekommen ist

Ja genau :rolleyes: Und vor 20 Jahren hat man fliegende Autos und die von Robotern beherrschte Erde vorausgesagt.

maximAL
2009-05-11, 01:05:47
Ein Buch ist nur EIN Buch, ein eBook sind Dutzende.
Ein eBook ist erstmal gar kein Buch, die muss man ja noch für ebenfalls teuer Geld extra kaufen. Das man viele Bücher rumschleppen kann ist zwar ganz nett, aber in der Praxis doch eben eher selten der Fall. Da kann die Industrie noch so oft das Bild des Urlaubers mit einem Dutzend Romanen im Gepäck heraufbeschwören.
Und ich prophezeie noch etwas, wen das ePaper erst mal weiß ist, Farbe darstellen kann und biegsam ist,
Und <50€ Kostet, sodass es nicht allein schon mehr als 30 Romane kostet. Die meißten geben in der Lebensdauer eines solchen Gerätes nicht so viel Geld für Bücher aus.

Oder was ich eigentlich sagen will: Weckt mich nochmal in 5 Jahren.

PS:

P.S. Und das sage ich als jemand der gerne Bücher liest, die Haptik durchaus zu schätzen weiß, wegen des DRM Problems den Kauf von CDs fast völlig eingestellt, noch nie MP3s Online in irgend welchen "dubiosen" Shops gekauft hat und damit bei eBooks bestimmt nicht anfängt.
Musik gibts inzwischen mehrheitlich ohne DRM und dubios sind Shops wie ITunes oder Musicload (T-Online) auch nicht. Mich hat DRM-freie Download Musik überhaupt erst wieder zum Musik kaufen animiert :wink:

Blacksoul
2009-05-11, 01:11:41
Ein Buch ist nur EIN Buch


Und jedes einzelne weiß ich zu schätzen. Jedes ist auch irgendwie persönlich für mich. Bei eBooks fällt mir das irgendwie schwer.
edit: Übrigens: Ein eBook reader ist auch nur EIN eBook reader. Und geht der kaputt, dann kann ich gar nichts mehr lesen. Sehr vorteilhaft.


t.b.d

looking glass
2009-05-11, 14:18:57
@ Blacksoul,

und wen dein Buch kaputt geht, kannst es auch nicht mehr lesen, das eBook jedoch neu herunter laden.

@ maximAL,

das meinte ich damit, ich überlege mir jetzt, nachdem es DRMfreie MP3s gibt, ob ich nicht mal das ein oder andere kaufen sollte.

Witzig jedoch, das Du bezweifelst, das Leute viele Bücher mitnehmen würden, wen sie die Chance ohne Rückenaua bekämen. Zu dem Roman, noch ein Duden, ein Lexikon, ein Atlas und ein Fremdwörterbuch - aber nicht doch, sprachs und sollte mal ein Blick auf gewisse Fachbücher werfen, was die so an Gewicht mitbringen, ups und Akten wollen wir nicht vergessen.

Handys hatten mal den gleichen Status und nun schau dir an, was daraus geworden ist.

Es ist reichlich lächerlich anzunehmen das die Verbreitung aufzuhalten wäre, oder nicht kommen wird - das Problem des papierlosen Büros ist doch, dass das lesen auf dem Monitor in keinster Weise so erträglich ist, wie das lesen von Papier - nun bekommst Du beides, elektronische Abwicklung + auf "Papier" lesen.

@ RMC,

das lässt sich an Verkaufszahlen fest machen, oder mal einen Blick in ein Buchgeschäft - Lederversionen kannst Du knicken, Hardcover in Leinen ist das maximale, dazu schon Goldkante ist eine Nadel im Heuhaufen. Das Taschenbuch ist das meistverkaufte.

Ich schrieb Du kannst das eBook in Leder bekommen, nicht, das man es nur so bekommen kann.

Genau, vor 40 Jahren hatten nur ganz wichtige Personen Autotelefon, vor 25 Jahren nur ganz wichtige Personen ein tragbares Telefon, vor 15 Jahren kam der Knochen und nur die wichtigen und die sich für wichtig haltenden Personen hatten eines, vor 10 Jahren fing es an sich durchzusetzen und heute, heute wird man dumm angesehen, wen man sagt, man hätte keines.

alkorithmus
2009-05-11, 14:21:40
Ich bin gespannt, warten wir`s ab. ;)

daflow
2009-05-11, 14:45:16
[...]
das Problem des papierlosen Büros ist doch, dass das lesen auf dem Monitor in keinster Weise so erträglich ist, wie das lesen von Papier - nun bekommst Du beides, elektronische Abwicklung + auf "Papier" lesen.
[...]


Wie wat? Dachte genau das ist eben der Hacken an 'nem ebook reade, das es eben als Lesefläche auch nur ein Display hat, oder hab ich da was verpasst?

looking glass
2009-05-11, 14:49:35
Es ist kein Display im herkömmlichen Sinne, sondern es liest sich wie Papier - es leuchtet nicht selbst und es braucht kein Strom zur dauerhaften Anzeige.

Die jetzigen kannst Du mit diesem grauen Ökopapier vergleichen, auf das etwas mit einem Drucker gedruckt wurde.

ESAD
2009-05-11, 16:41:07
Die Erfahrungen hier klingen ja sehr durchmischt. ich persöhnlich warte ja momentan auch noch auf eine höhere anzeigegröße und niedrigere preise. (kindle DX schaut ihmo ganz nett aus aber der preis ist zu hoch)
mal sehen wies in einem jahr aussieht. (dann gibts vl sogar schon consumer geräte mit farben)

daflow
2009-05-11, 16:44:25
Es ist kein Display im herkömmlichen Sinne, sondern es liest sich wie Papier - es leuchtet nicht selbst und es braucht kein Strom zur dauerhaften Anzeige.

Die jetzigen kannst Du mit diesem grauen Ökopapier vergleichen, auf das etwas mit einem Drucker gedruckt wurde.

Hast du da evtl. eine Link bzgl. der Displaytechnologie, die da verwendet wird?

Blacksoul
2009-05-11, 16:46:34
@ Blacksoul,

und wen dein Buch kaputt geht, kannst es auch nicht mehr lesen, das eBook jedoch neu herunter laden.


Wenn eins meiner Bücher kaputt gehen sollte (wieso eigentlich? :|), dann kann ich immer noch die anderen lesen. Geht mein reader kaputt, kann ich ihn dann auch einfach erneut herunterladen? ;)


t.b.d

anddill
2009-05-11, 16:59:01
Hast du da evtl. eine Link bzgl. der Displaytechnologie, die da verwendet wird?
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronisches_Papier

looking glass
2009-05-11, 17:51:00
@ peta,

in dem Weiland und im Talia in meiner Stadt steht jeweils ein Sony 505 an der Kasse (funktionstüchtig und mit Beispieltext ausgestattet) - mein ja nur, wen das bei den Ketten überall so ist, hast Du die Chance dir so ein Teil mal anzusehen.

@ Blacksoul,

das Buch fällt ins Badewasser, was weiß den ich - Buch ist futsch, Reader geht kaputt, Reader wird neu gekauft und ALLE Bücher neu aufgespielt. Haus brennt ab, sowohl Bücher als auch Reader sind dahin, Reader neu, eBooks aus dem Account wieder runter laden - fertig, Bücher?

Komm schon, das ist reichlich witzlos, vor allem da ein eBook ja nicht nur auf dem Reader zu lesen ist.

RMC
2009-05-11, 20:07:29
das lässt sich an Verkaufszahlen fest machen, oder mal einen Blick in ein Buchgeschäft - Lederversionen kannst Du knicken, Hardcover in Leinen ist das maximale, dazu schon Goldkante ist eine Nadel im Heuhaufen. Das Taschenbuch ist das meistverkaufte.

Ich schrieb Du kannst das eBook in Leder bekommen, nicht, das man es nur so bekommen kann.

Egal wie du ein Ebook bekommst, du hast es nur auf eine Art. Ein Buch ist, egal ob Paperback, Hardcover oder mit Leder, jedesmal was Besonderes.

Du gehst davon aus, dass es bald nur noch ein paar Puristen gibt, die Bücher kaufen. Viel wahrscheinlicher ist, dass das Ebook einfach ein Nischenprodukt für Elektronikfreaks bleibt.

Der wievielte Anlauf war das noch gleich? ;) Vor nicht ganz 10 Jahren gabs schon mal einen Versuch, der gewaltig daneben gegangen ist.

Also ich prophezeihe dir: Bücher wird es noch ne kleine Ewigkeit geben. Der Computer allein hats auch nicht geschafft.

looking glass
2009-05-11, 21:29:11
Und damals gab es was für welche Displays, mit wie viel Speicher?

Entwertet das den Reader, nur weil er gleich bleibt in Haptik und Aussehen, wohl kaum.

Du gehst davon aus, das der Reader auf den Buchendkundenmarkt beschränkt bleibt, ich gehe jedoch davon aus, das Zeitungen und Magazine immigrieren werden, vor allem aber, das er die Büros mit A4 Größe erobern wird - es wird wie beim PC Markt sein, der Großteil der PCs findet sich in Büros, nicht beim Endkunden. Aktenschränke voller Papier werden dem Server und dem Reader weichen, der PC, der Reader und die Server werden sich syncen.

Mag ja sein, das es immer noch Bücher geben wird, wie die CD werden sie aber in der Bedeutung abnehmen.

RMC
2009-05-11, 23:16:41
Entwertet das den Reader, nur weil er gleich bleibt in Haptik und Aussehen, wohl kaum.

Du hast doch schon den Grund genannt. Es fehlt an der Haptik, es fehlt am Aussehen, es ist einfach kein Buch und es wird nie eins sein, that's why they fail.

vor allem aber, das er die Büros mit A4 Größe erobern wird - es wird wie beim PC Markt sein, der Großteil der PCs findet sich in Büros, nicht beim Endkunden.

Was soll denn ein Büro mit einem Ebook-Reader anfangen?


Mag ja sein, das es immer noch Bücher geben wird, wie die CD werden sie aber in der Bedeutung abnehmen.

War vorher nicht von "Puristen" die Rede?

looking glass
2009-05-11, 23:28:39
Er hat eine Haptik und ein Aussehen - das ist nur etwas, an das man sich gewöhnen muss und das geht, wie beim Handy, relativ schnell. Ja es ist dann kein Buch mehr und? Nur weil die Telefone heute keine Wählscheibe mehr haben, sind sie weniger benutzbar?

Akten darauf lesen, Geschäftsbriefe, Verträge? Stell dich nicht dümmer an, als Du bist.

Ja irgend wann werden sie den Nimbus von Schallplatten erhalten, warte es doch erst mal ab, immer diese ungeduldige Jugend :).

RMC
2009-05-11, 23:48:55
Akten darauf lesen, Geschäftsbriefe, Verträge?

Ja, das ist bestimmt der ultimative Grund für Firmen sich ein Ebook anzulegen.

looking glass
2009-05-12, 00:08:47
Ja, wen man von Papierberg wegkommen will, ist es eines der Steinchen, die den Weg dahingehend ebnen, richtig erkannt.

Was fehlt ist immer noch eine Zertifizierung für Unterschriften die vor Gericht anerkannt wird, sowie die Möglichkeit der Beweisführung, das die Daten manipulationssicher sind - momentan ist Papier in dem Bereich noch eine heilige Kuh. Die Datenhaltung bleibt ein Problem.

Aktive Akten brauchen Platz für die Lagerung im Büro, müssen Ewigkeiten aufbewahrt werden, also braucht es einen oder mehrere Lagerräume - der Umlauf im Büro wäre mit einem Reader auf dem Schreibtisch sehr viel praktischer.

Das lesen von Papier ist sehr viel angenehmer für die Augen, als dies ständig am TFT zu machen, vor allem da der Reader portabel ist, man mit ihm genauso agieren kann, wie mit einer Akte (also zum lesen nicht gebunden ist).

Wen Du das nicht sehen kannst, dann entschuldige, bist Du wirklich nicht der Hellste - selbst die Internetausdrucker und davon gibt es ja immer noch viele (aka Mails ausdrucken, um sie zu lesen), werden diesem "Trend" folgen.

Sonyfreak
2009-05-12, 00:44:45
Auf der einen Seite ist so ein E-Book Reader ja ganz nett, auf der anderen Seite für mich aber fast gänzlich nutzlos. Gerade einmal für ne Anleitung oder irgendeinen Text aus dem Internet könnte ich mir vorstellen so ein Teil zu verwenden.

Ich würde mir aber niemals Bücher in einem elektronischen Format kaufen. Das kann man doch gar nicht mit nem echten Buch vergleichen. Alleine schon deshalb, weil ich meine gesammelten Schätze gerne im Regal haben will. Auch den Gamestar, den ich mir jeden Monat kaufe, möchte ich lieber ganz bequem im Papierformat auf der Toilette lesen können. :)

mfg.

Sonyfreak

looking glass
2009-05-12, 01:24:06
Siehst Du, andere dagegen können Platzprobleme bekommen - ich z.B. musste die 30 Pratchettbücher in die Vitrine stellen, sonst einfach kein Platz mehr ;).

Die c't türmt sich hier auch immer auf...

ESAD
2009-05-12, 08:32:07
Auf der einen Seite ist so ein E-Book Reader ja ganz nett, auf der anderen Seite für mich aber fast gänzlich nutzlos. Gerade einmal für ne Anleitung oder irgendeinen Text aus dem Internet könnte ich mir vorstellen so ein Teil zu verwenden.

Ich würde mir aber niemals Bücher in einem elektronischen Format kaufen. Das kann man doch gar nicht mit nem echten Buch vergleichen. Alleine schon deshalb, weil ich meine gesammelten Schätze gerne im Regal haben will. Auch den Gamestar, den ich mir jeden Monat kaufe, möchte ich lieber ganz bequem im Papierformat auf der Toilette lesen können. :)

mfg.

Sonyfreak

es geht ja nicht nur ums kaufen. ich baue ja auch auf die vielen klassichen aber trotzdem spitzenwerke wo die schutzfrist bereits abgelaufen ist.

alkorithmus
2009-05-12, 10:06:22
Kurzes Update:

Ich bekomme heute von meiner Chefin ein E-Paper für eine Woche zum Testen. Ich erlaube mir dann mal einen "subjektiven" Eindruck - welchen ich hier dann beitragen werde.

Leider ist es mir verboten Video- oder Fotoaufnahmen davon zu machen. ;(

RMC
2009-05-12, 11:10:36
Aktive Akten brauchen Platz für die Lagerung im Büro, müssen Ewigkeiten aufbewahrt werden, also braucht es einen oder mehrere Lagerräume - der Umlauf im Büro wäre mit einem Reader auf dem Schreibtisch sehr viel praktischer.

Moment, wofür war ein PC noch gleich gut?


Das lesen von Papier ist sehr viel angenehmer für die Augen, als dies ständig am TFT zu machen, vor allem da der Reader portabel ist, man mit ihm genauso agieren kann, wie mit einer Akte (also zum lesen nicht gebunden ist).

Genauso agieren...also bitte. Die Navigation eines Readers ist wirklich ein rückwärtiger Schritt.


selbst die Internetausdrucker und davon gibt es ja immer noch viele (aka Mails ausdrucken, um sie zu lesen), werden diesem "Trend" folgen.

Hast du schon mal überlegt, warum man in der Firma Mails ausdruckt (nicht nur um sie zu lesen) und nicht auf seinem PDA, Handy, Blackberry, Tablet-PC, Subnotebook, Netbook, IPhone rumträgt? All diese Geräte existieren bereits ewig und keins davon ersetzt das Papier.

Das wird der Ebook-Reader auch nicht lösen.

alkorithmus
2009-05-12, 11:43:34
RMC -
Verwechsle doch bitte nicht ein ebook/ereader mit einem TFT/LCD.

Das Teil was ich hier gerade habe ist zwar nur ein "Prototyp" aber zum lesen schon gut geeignet. Die Bedienung ist zwar noch für'n Po, aber das wird sicher noch.

alpha-centauri
2009-05-12, 13:13:39
Wenn ja wie zufrieden seid ihr denn?

ja. hab ich. nent sich eee 701 4G. liegt jeden abend ne stund vorm bett gehen auf meiner brust und strahlt mich sanft in der dunkelheit an. hat mich 200€ gekostet und was die amazon-schindel kostet und kann ist nen feuchten witz - da kann mein altes smartphone mehr.

nemesiz
2009-05-12, 14:55:41
2-3 Bücher im Rücksack werden keinen umbringen. Schon gar nicht wenn so ein Reader so viel kostet, wie fast alle notwendigen Schulbücher zusammen (und da ist immernoch kein Buch dabei).


oki, halten wir fest. du weisst weder wieviel bücher die kids so mitschleppen noch wie schwer ne normal gepackte schultasche ist.

ps: ich rede von kindern, nicht jugendliche!

maximAL
2009-05-12, 17:04:57
oki, halten wir fest. du weisst weder wieviel bücher die kids so mitschleppen noch wie schwer ne normal gepackte schultasche ist.

ps: ich rede von kindern, nicht jugendliche!
Ja, nee, ist ja auch Jahrhunderte her, das ich in der Schule war.

ESAD
2009-05-12, 17:51:19
oki, halten wir fest. du weisst weder wieviel bücher die kids so mitschleppen noch wie schwer ne normal gepackte schultasche ist.

ps: ich rede von kindern, nicht jugendliche!

einem kind würde ich aber ein mehrere hundert euro gerät noch dazu in einer für elektrogeräte gefährlichen gegend aka schule nicht gern anvertrauen.

looking glass
2009-05-12, 17:58:57
Was natürlich so bleibt, der Preis wird nicht fallen, ebenso wie ein kindgerechtes Design eines solchen Gerätes - undenkbar ;).

darph
2009-05-12, 18:08:08
ja. hab ich. nent sich eee 701 4G. liegt jeden abend ne stund vorm bett gehen auf meiner brust und strahlt mich sanft in der dunkelheit an. hat mich 200€ gekostet und was die amazon-schindel kostet und kann ist nen feuchten witz - da kann mein altes smartphone mehr.Unterschiedliche Zielgruppe, unterschiedliches Anwendungsgebiet, unterschiedlicher Schwerpunkt - kurz: Das ist was ganz was anderes.

ESAD
2009-05-12, 18:10:07
Was natürlich so bleibt, der Preis wird nicht fallen, ebenso wie ein kindgerechtes Design eines solchen Gerätes - undenkbar ;).

heist dieser thread zukunft der ebook reader entwicklung?

kleeBa
2009-07-12, 16:10:02
Ich hab mich mal vor ein paar Jahren mit diesem Thema beschäftigt - damals haben mich vor allem die Preise und die Technik abgeschreckt.
Aber ich kann mich noch an all die Prophezeiungen erinnern - eBook Reader stehen kurz vor dem Durchbruch zum Massenmarkt,die Preise werden massiv fallen und neue Techniken die Geräte revolutionieren (kann mich z.B. an diese aufrollbaren Displays erinnern).
Und Heute? Immer noch eher ein Nischenprodukt mit doch teils deftigen Preisen (250€ - 300€ "nur" für einen Reader finde ich einfach zu teuer).

Warte ich halt noch ein paar Jahre. :D

looking glass
2009-07-12, 16:15:23
Och mal sehen, Kalifornien hatte doch letztens verordnet, das jedem Schulkind ein eBook spendiert werden soll, damit die Schulbücher dann auf jenem zu finden sein sollen - soll billiger werden als Bücher, was ja für Kalifornien momentan oberstes Gebot ist.

Dann hätte man tatsächlich mal ein Großversuch.

kleeBa
2009-07-12, 16:34:53
Was steckt da eigentlich für Technik drin das die Reader so vergleichsweise teuer sind (was meiner Meinung den wirklich großen Durchbruch verhindert).

Selbst Geräte wie der eSlick-Reader mit s/w Display und ohne "Schnick Schnack" a la WLAN,Touchscreen und Bluetooth kosten gut und gerne 200€.

looking glass
2009-07-12, 17:26:16
Dürfte die eInk Technik sein (also das elektronische Papiergedöns), die da durchschlägt, typisch für early adopter Sachen, meist verdammt teuer, wen die Technik eingespielt ist, die Fertigungsstraßen ausgebaut und ausgelastet, die Herstellungsechnik verfeinert, wird das auch ganz schnell billiger.

Typisches Ersttechnikproblem - weil noch nicht in Masse produziert = teuer.

Der Rest der da drin steckt, ist altbewährte Technik, die man aus Smarthpones, Handys, MP3 Playern usw. kennt, nicht weltbewegendes, oder teures.

/dev/NULL
2009-07-13, 16:04:13
Ich fände nen ebook Reader ganz lustig für C't/Spiegel/Tageszeitungen die sich sonst hoch stapeln, auch Bücher könnte ich mir darauf vorstellen.. aber nur solang bis man die Verleger hört: striktes DRM (kein verkaufen, kein verleih ..), gleiche Preise für die elektronische Variante und die gedruckten Bücher und dazu Readerpreise von 350€+

Ich finde den Beitrag nichtmehr.. irgendwo war mal ein Interview, wo ein Verleger zitiert wurde mit man könne ja viel von der Musikindustrie lernen mit ihren Klagen und dem DRM..

Die scheinen also noch 5 Jahre hinter der (schon langsamen) Musikindustrie zu sein, wenn sie hartes DRM als Mittel sehen um Kunden zu beglücken. Von abgeschalteten DRM Servern, wie bei Musikdonwloads in der Vergangenheit will ich garnicht reden..
Für mich erst interessant, wenn man da problemlos Bücher tauschen/verkaufen kann und die Preise für die elektronische Variante sinken.. die Kosten sind schliesslich deutlich geringer, man spart, Fracht/Rückläufer/Druck/Lager und Buchhändlerprovision.. man kann nciht erwarten, das ich als Kunde für weniger mehr/das gleiche Bezahle..

mofhou
2009-09-15, 15:29:40
Warum kann es nicht mal ein Hersteller schaffen einen vernünftigen Ebookreader mit Touchscreen Notizfunktion zu verkaufen?
Gerade den PSR600 angeschaut: schwacher Kontrast und spiegelndes Display